Der Krieg der Future-Mannschaft
Farce
Keine Emotion, kalte Taktik hatten Grag, Otto und selbst Eszella beherrscht. Sie hatten sich, soweit das ging, unentdeckt an den Zugang im Nachbartempel herangepirscht. Otto hatte es kaltblütig übernommen, die ersten Soldaten ohne einen Laut außer Gefecht zu setzen. Er war dabei wenig zimperlich vorgegangen, es machte kaum ein Geräusch, wenn man seinem menschlichen Gegnern den Kehlkopf zerquetschte.
Eszella lief es dabei kalt den Rücken herunter, aber die Future-Leute sahen in diesen Soldaten nicht nur Putschisten oder Verräter, sie waren ihre persönlichen Feinde.
Die Futur-Crew war immer sehr milde mit Verblendeten umgegangen, Menschen oder anderen Lebewesen, die man geschickt manipuliert hatte, das war nur ein nachvollziehbarer Fehler, aber diese Personen hatten versucht Joan zu töten, hielten ihren Chef und dessen einzigen Sohn gefangen. Der Tod dieser Männer wurde billigend in Kauf genommen. Zudem hatte man sie schmachvoll gefangen genommen, nicht in einer offenen Konfrontation, sondern durch eine Falle. Das ließen die Future-Leute ihre Feinde nun spüren.
Als sie entdeckt wurden, wusste Eszella, dass ein Massaker unter den Putschisten unvermeidbar war. Im Hof hielten sich nur noch etwa 15 Männer auf, die den Zugang nach unten bewachten und über einen Kran Fracht in den Schacht im Boden hinab ließen.
Otto hatte es geschafft in einen der abgestellten Gleiter der Armee zu gelangen, der schwer bewaffnet war. Während Grag seinem Freund Feuerschutz gab, fuhr Otto die Geschütze herum, feuerte auf die verbliebenen Soldaten, die verzweifelt versuchten, Otto im Gleiter mit ihren effektiven Maschinengewehren zu treffen. Das Unterfangen war hoffnungslos, da der Gleiter sehr gut gepanzert war, seine Außenhülle bekam nur ein paar Kratzer ab, mehr nicht, aber Otto hinterließ eine Spur der Verwüstung unter den Soldaten, die nach zwei Minuten zerfetzt im roten Sand lagen.
Eszella atmete in der anschließenden Stille hinter Grag tief aus.
Otto kletterte aus dem Gleiter, um zum Schacht zu gehen. Wortlos schaltete er am Kran herum, der seine Fracht wieder nach oben hievte.
Das C-Board am Schalter meldete sich:
"Hey, was ist da oben bei euch los?"
"Die Fracht ist nicht richtig gesichert und schwankte zu stark. Wir sichern es besser, sonst zerfetzt es uns den Schacht!", antwortete Grag kühl, der mit Eszella zum Kran gekommen war.
"Okay, beeilt euch! Sansur will gleich anfangen!"
"Geht in Ordnung!"
Grag half Otto die Fracht zu bergen, die mit einer dicken grauen Plane abgedeckt war, während Eszella mit gezückter Waffe die Aktion sicherte. Es war erschreckend still. Otto stellte die Fracht von etwa acht Metern Länge ab. Routiniert öffnete er die Plane, zum Vorschein kam ein metallglänzendes Roboterbein.
"Megatex!", murmelte Otto verkniffen.
"Sansur will sie zum Leben erwecken, um seine Macht zu demonstrieren, aber er hat sicher monströseres vor in Zukunft!", flüsterte Grag.
Otto blickte mit einem unerbittlichen Gesichtsausdruck in das Roboterantlitz.
"Das wird der Chef niemals zulassen! Eher geht er drauf! Wir müssen in die unterste Ebene und ihn da herausholen!", presste Otto zwischen den Zähnen hervor.
Eszella und Grag nickten in stummer Zustimmung.
"Dann geht es nun abwärts!"
Farce
Keine Emotion, kalte Taktik hatten Grag, Otto und selbst Eszella beherrscht. Sie hatten sich, soweit das ging, unentdeckt an den Zugang im Nachbartempel herangepirscht. Otto hatte es kaltblütig übernommen, die ersten Soldaten ohne einen Laut außer Gefecht zu setzen. Er war dabei wenig zimperlich vorgegangen, es machte kaum ein Geräusch, wenn man seinem menschlichen Gegnern den Kehlkopf zerquetschte.
Eszella lief es dabei kalt den Rücken herunter, aber die Future-Leute sahen in diesen Soldaten nicht nur Putschisten oder Verräter, sie waren ihre persönlichen Feinde.
Die Futur-Crew war immer sehr milde mit Verblendeten umgegangen, Menschen oder anderen Lebewesen, die man geschickt manipuliert hatte, das war nur ein nachvollziehbarer Fehler, aber diese Personen hatten versucht Joan zu töten, hielten ihren Chef und dessen einzigen Sohn gefangen. Der Tod dieser Männer wurde billigend in Kauf genommen. Zudem hatte man sie schmachvoll gefangen genommen, nicht in einer offenen Konfrontation, sondern durch eine Falle. Das ließen die Future-Leute ihre Feinde nun spüren.
Als sie entdeckt wurden, wusste Eszella, dass ein Massaker unter den Putschisten unvermeidbar war. Im Hof hielten sich nur noch etwa 15 Männer auf, die den Zugang nach unten bewachten und über einen Kran Fracht in den Schacht im Boden hinab ließen.
Otto hatte es geschafft in einen der abgestellten Gleiter der Armee zu gelangen, der schwer bewaffnet war. Während Grag seinem Freund Feuerschutz gab, fuhr Otto die Geschütze herum, feuerte auf die verbliebenen Soldaten, die verzweifelt versuchten, Otto im Gleiter mit ihren effektiven Maschinengewehren zu treffen. Das Unterfangen war hoffnungslos, da der Gleiter sehr gut gepanzert war, seine Außenhülle bekam nur ein paar Kratzer ab, mehr nicht, aber Otto hinterließ eine Spur der Verwüstung unter den Soldaten, die nach zwei Minuten zerfetzt im roten Sand lagen.
Eszella atmete in der anschließenden Stille hinter Grag tief aus.
Otto kletterte aus dem Gleiter, um zum Schacht zu gehen. Wortlos schaltete er am Kran herum, der seine Fracht wieder nach oben hievte.
Das C-Board am Schalter meldete sich:
"Hey, was ist da oben bei euch los?"
"Die Fracht ist nicht richtig gesichert und schwankte zu stark. Wir sichern es besser, sonst zerfetzt es uns den Schacht!", antwortete Grag kühl, der mit Eszella zum Kran gekommen war.
"Okay, beeilt euch! Sansur will gleich anfangen!"
"Geht in Ordnung!"
Grag half Otto die Fracht zu bergen, die mit einer dicken grauen Plane abgedeckt war, während Eszella mit gezückter Waffe die Aktion sicherte. Es war erschreckend still. Otto stellte die Fracht von etwa acht Metern Länge ab. Routiniert öffnete er die Plane, zum Vorschein kam ein metallglänzendes Roboterbein.
"Megatex!", murmelte Otto verkniffen.
"Sansur will sie zum Leben erwecken, um seine Macht zu demonstrieren, aber er hat sicher monströseres vor in Zukunft!", flüsterte Grag.
Otto blickte mit einem unerbittlichen Gesichtsausdruck in das Roboterantlitz.
"Das wird der Chef niemals zulassen! Eher geht er drauf! Wir müssen in die unterste Ebene und ihn da herausholen!", presste Otto zwischen den Zähnen hervor.
Eszella und Grag nickten in stummer Zustimmung.
"Dann geht es nun abwärts!"
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