Farce
Wie auf ein stummes Signal hin, verdrückten sich nun die meisten Beamten des Innenministeriums. Curtis setzte sich mit starrer Mine, während der Präsident gegenüber Platz nahm. Eszella saß neben ihm. Curtis fror.
Was konnte schlimmer sein, als die Comet zu verlieren und seine Crew?
Gab es noch etwas, was ihm weh tun konnte?
"Stevens wird ihnen nun die Ermittlungsergebnisse mitteilen!" Stevens war Leiter des Geheimdienstes.
"Wir haben einiges Material zusammengestellt und angesichts der Brisanz des Falles möchten wir ihnen nur die Indizien, die Fakten, vorstellen und ihnen die Schlussfolgerung selbst überlassen!"
Stevens bemühte sich, seiner Stimme einen mitfühlenden Ton zu geben, aber man hörte heraus, dass der Mitfünfziger mit Glatze und Brille dies nicht wirklich empfand.
Curtis hatte seine kalten Hände auf der Tischplatte zwischen ihnen verschränkt, um das Beben festzuhalten.
"Dann fangen sie einfach an. Egal was es ist, es ist ja nicht mehr vermeidbar, sondern Fakt", erwiderte Curtis kühl.
Ein Überwachungsvideo vom Flughafen wurde auf der Leinwand eingeblendet. Es herrschte Totenstille im Raum. Auf dem Flur zur Anlegestelle der Comet wurde eine Person sichtbar.
Es war Joan.
Curtis spürte wie sein gesamtes Blut aus dem Oberkörper in die Füße rutschte, er Mühe hatte Luft zu bekommen.
Joan trug ihre schwarze Tasche bei sich, wo sie Kleidung für ein paar Tage unterbrachte, nichts daran wirkte auffällig, nur die automatisch eingeblendeten Zahlen der Überwachungskamera drehten Curtis den Magen um.
Das war die Zeit, in der er die Ringe besorgt hatte und Joan im Präsidium sein sollte.
Gestern Mittag!
Joan hatte angekündigt zu diesem Zeitpunkt Sheffield zu verhören!
Curtis hielt den Atem hörbar an. Eszella hätte am liebsten nach seinem Arm gegriffen, aber er wollte Curtis weitere Peinlichkeiten ersparen.
Joan ging zur Comet. Was sie im Innern seines Schiffes machte, war nicht zu sehen. Vielleicht hatte sie sogar kurz mit Simon gesprochen. Curtis fühlte einen riesigen Eisklotz in seinen Innereien. Wenig später verließ sie die Comet ohne ihre Tasche!
In Curts Magen verkrampfte gerade alles. Er war kurz davor zu erbrechen, weil er ahnte, worauf das hinauslief!
Der Film lief im Zeitraffer vor. Niemand näherte sich in diesem Zeitraum der Comet, wie aus verschiedenen Kameraperspektiven erkennbar war, bevor die Comet gegen 14 Uhr mit einem hellen, lauten Feuerball auseinander flog, einige Kameras gaben in diesem Moment den Geist auf.
Curtis zuckte entsetzt zusammen, biss sich auf seinen nach innen gesaugten Wangen herum. Der Film brach gnädig ab, so als wolle man ihm weitere Grausamkeiten ersparen!
Kurz starrte Curtis leer vor sich hin. Andere mochten dem Irrtum aufsitzen, er würde einfach geschockt abschalten, aber er fragte leise, ohne jemanden anzusehen:
"Was haben sie noch?"
"Miss Landor ist gestern zwar zur Arbeit erschienen, hat aber Zwischendurch für mehrere Stunden das Präsidium verlassen, das sagen die Bewegungskontrollen im Gebäude!"
Eszella blickte in das blasse Profil seines Freundes.
"Es fällt mir sehr schwer das zu glauben! Miss Landor hatte überhaupt kein Motiv für die Tat!"
"Wir haben etwas gebraucht, aber dann haben wir ein Konto auf ihrem Namen ausgemacht, auf dem 25 Millionen Kosmodollar waren!"
25 Millionen war er also mit seiner Crew Wert! Curtis hatte kurz die Augenlider geschlossen. Stille herrschte im Raum.
"Lassen sie nach Miss Landor fahnden", sagte Curtis mit beherrschter Stimme.
Wie auf ein stummes Signal hin, verdrückten sich nun die meisten Beamten des Innenministeriums. Curtis setzte sich mit starrer Mine, während der Präsident gegenüber Platz nahm. Eszella saß neben ihm. Curtis fror.
Was konnte schlimmer sein, als die Comet zu verlieren und seine Crew?
Gab es noch etwas, was ihm weh tun konnte?
"Stevens wird ihnen nun die Ermittlungsergebnisse mitteilen!" Stevens war Leiter des Geheimdienstes.
"Wir haben einiges Material zusammengestellt und angesichts der Brisanz des Falles möchten wir ihnen nur die Indizien, die Fakten, vorstellen und ihnen die Schlussfolgerung selbst überlassen!"
Stevens bemühte sich, seiner Stimme einen mitfühlenden Ton zu geben, aber man hörte heraus, dass der Mitfünfziger mit Glatze und Brille dies nicht wirklich empfand.
Curtis hatte seine kalten Hände auf der Tischplatte zwischen ihnen verschränkt, um das Beben festzuhalten.
"Dann fangen sie einfach an. Egal was es ist, es ist ja nicht mehr vermeidbar, sondern Fakt", erwiderte Curtis kühl.
Ein Überwachungsvideo vom Flughafen wurde auf der Leinwand eingeblendet. Es herrschte Totenstille im Raum. Auf dem Flur zur Anlegestelle der Comet wurde eine Person sichtbar.
Es war Joan.
Curtis spürte wie sein gesamtes Blut aus dem Oberkörper in die Füße rutschte, er Mühe hatte Luft zu bekommen.
Joan trug ihre schwarze Tasche bei sich, wo sie Kleidung für ein paar Tage unterbrachte, nichts daran wirkte auffällig, nur die automatisch eingeblendeten Zahlen der Überwachungskamera drehten Curtis den Magen um.
Das war die Zeit, in der er die Ringe besorgt hatte und Joan im Präsidium sein sollte.
Gestern Mittag!
Joan hatte angekündigt zu diesem Zeitpunkt Sheffield zu verhören!
Curtis hielt den Atem hörbar an. Eszella hätte am liebsten nach seinem Arm gegriffen, aber er wollte Curtis weitere Peinlichkeiten ersparen.
Joan ging zur Comet. Was sie im Innern seines Schiffes machte, war nicht zu sehen. Vielleicht hatte sie sogar kurz mit Simon gesprochen. Curtis fühlte einen riesigen Eisklotz in seinen Innereien. Wenig später verließ sie die Comet ohne ihre Tasche!
In Curts Magen verkrampfte gerade alles. Er war kurz davor zu erbrechen, weil er ahnte, worauf das hinauslief!
Der Film lief im Zeitraffer vor. Niemand näherte sich in diesem Zeitraum der Comet, wie aus verschiedenen Kameraperspektiven erkennbar war, bevor die Comet gegen 14 Uhr mit einem hellen, lauten Feuerball auseinander flog, einige Kameras gaben in diesem Moment den Geist auf.
Curtis zuckte entsetzt zusammen, biss sich auf seinen nach innen gesaugten Wangen herum. Der Film brach gnädig ab, so als wolle man ihm weitere Grausamkeiten ersparen!
Kurz starrte Curtis leer vor sich hin. Andere mochten dem Irrtum aufsitzen, er würde einfach geschockt abschalten, aber er fragte leise, ohne jemanden anzusehen:
"Was haben sie noch?"
"Miss Landor ist gestern zwar zur Arbeit erschienen, hat aber Zwischendurch für mehrere Stunden das Präsidium verlassen, das sagen die Bewegungskontrollen im Gebäude!"
Eszella blickte in das blasse Profil seines Freundes.
"Es fällt mir sehr schwer das zu glauben! Miss Landor hatte überhaupt kein Motiv für die Tat!"
"Wir haben etwas gebraucht, aber dann haben wir ein Konto auf ihrem Namen ausgemacht, auf dem 25 Millionen Kosmodollar waren!"
25 Millionen war er also mit seiner Crew Wert! Curtis hatte kurz die Augenlider geschlossen. Stille herrschte im Raum.
"Lassen sie nach Miss Landor fahnden", sagte Curtis mit beherrschter Stimme.
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