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Captain Future: Farce

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    Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
    Hihi... erinnert an einen Filmregisseur

    Und was das Juwel angeht - hey, Diamonds are a girls best friend!
    Okay... das hätte auch von Nurara stammen können. Dass die seither so brave Joan neuerdings auch lange Finger bekommt, wenn es um edle Steine geht, finde ich herrlich

    Also, dieses: Ich kann so nicht arbeiten
    stammt von Buzz Lightyear aus Toy Story 2!
    Ich fand das einfach herrlich, auch:
    Ich bin zu alt für diesen Quatsch
    stammt von Buzz!


    Was Joan betrifft, ja, ich wollte, dass sie etwas moralisch anfechtbares tut und klauen gehört nun mal dazu!
    Aber, ich denke, Joan wird nur die bestohlen haben, wo es sich lohnt und wo es nicht unbedingt die Falschen trifft! Ist aber trotzdem moralisch verwerflich!

    LG
    earthy
    Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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      (Nur ein kleines Stück!)

      Farce

      Aber auch Curtis hatte die Nacht Kraft gekostet, er stolperte im Garten, fiel gegen sie.
      Joan wusste nicht recht, wie ihr geschah, Curtis neigte sich ihr zu, sein Mund suchte stumm ihren. Seine Wärme, sein vertrauter Geruch lullte sie ein. Die Berührung seiner Lippen auf ihren, nahm ihr jeden Gedanken, jede Möglichkeit dagegen zu protestieren. Es war wie im Traum in eine wundervolle Vergangenheit, an wunderschöne Erlebnisse, Reisen in einen anderen Menschen, unglaublicher Nähe, aber in erster Linie zu sich selbst, der Mensch, der man wirklich war, ohne Verstellung, ohne Maske...
      Joan kostete den Moment aus. Es fühlte sich wunderbar an..., sie wollte ihm entgegen kommen, kein Gedanke mehr daran, dass er mit Syria verheiratet war, drei Kinder mit ihr hatte...
      Sie hob ihm ihre Hand entgegen. Curtis zuckte zusammen, schob sie alarmiert von sich weg.
      Das Gefühl der Liebe machte dem der Wut sehr schnell Platz, der Wut und der Enttäuschung! Joan bebte am ganzen Körper. Neben der Furcht erblickte sie in Curts Gesicht aber noch etwas andere, die Gewissheit eines ungeheuren Verlustes.
      Es tat ihm leid, er hätte sie gern länger gehalten...
      Joan hatte sich in der leichten Umarmung gedreht und schon war sein Abwehrsystem hochgefahren...
      Es war aber nicht nur die Wut auf ihn, es war auch Wut auf sich selber. Es war nicht wirklich eine gute Entscheidung gewesen, ihn auf diese Art im Tunnel außer Gefecht zusetzen, gut, sie hatte ihrer aller Leben damit gerettet, seines, ihres, das von Stuart, aber zu welchem Preis?
      Er war gerettet worden, sie auch, aber er hatte auf dem Sulun eine andere Frau geheiratet, mit ihr eine Familie gegründet. Das war immer ihr innigster Wunsch gewesen. Sie hatte nur ihr nacktes Leben retten können, alles andere war unwiederbringlich verloren...
      Joan lief außer sich zu ihrer Wohnung, sich zornig über die feuchten Wangen wischend.
      Es war einfach vorbei!
      Vielleicht war Curts Misstrauen ganz hilfreich, es hinderte ihn daran, sich auf mehr mit ihr einzulassen.
      Joan war zu Tode erschöpft, aber in ihrem wunderbaren Bett konnte sie nicht schlafen. Die Sonne ging auf, aber das dumpfe Gefühl in ihren Eingeweiden ließ sie nicht zur Ruhe kommen.
      Curtis würde ihr den Kopf abreißen, wenn er von dem "grauen" Juwel, das seinen Namen zu Unrecht führte, in ihrem Besitz Wind bekam.
      Sie schlief ein, ohne es zu merken.
      Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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        Noch mal kur nachgedacht, grübel....

        Sie hat also zwei Juwele geklaut?
        ZUKUNFT -
        das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
        Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
        Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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          Zitat von avatax Beitrag anzeigen
          Noch mal kur nachgedacht, grübel....

          Sie hat also zwei Juwele geklaut?
          Nee, nur eines.
          Das war jetzt ein Rückblick aus Joans Warte.
          Sie hatte nur, äh, Zugriff auf eines, das im Besitz von Sarlin war (Botschafter des Kol).
          Nun geht es mit Curtis weiter!
          Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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            Pläne werden geschmiedet

            Farce

            Curtis hatte es kurz nicht unter Kontrolle, als er erblickte, was Joan behutsam aus dem Koffer holte, so als sei es extrem zerbrechlich. Der Gegenstand schien ihn kurzzeitig zu verzaubern, am liebsten wollte er es nur anstarren, aber dann kam der Zorn, schlimmer noch die Furcht...
            Curtis kannte vieles, konnte vieles aushalten, Grauen unterdrücken, bis er eine Gelegenheit hatte, es im stillen Kämmerlein mit sich auszumachen, aber hier ging es nicht nur um ihn, hier ging es um alles, Sulun, seine Familie, seine wehrlosen Kinder...
            Dieses blaue Juwel brachte nur Tod und Verderben und Joan hatte es hergebracht, deshalb stellte sich der Zorn vor allem ihr gegenüber ein, was ungerecht war. Joan hatte den "grauen" Tempel und seine Möglichkeiten nicht erschaffen, sie hatte nur von einem Komplott gegen den Sulun Wind bekommen und den Besitz der Verschwörer gestohlen. Joan war klug genug gewesen, um zu ermessen, dass er als Herrscher des Sulun davon erfahren musste. Das hatte Joan getan und sein laues, flaues, leichtes Leben auf den Kopf gestellt, an das er sich so gewöhnt hatte.
            Simon war der Fels in der Brandung, der sie zur Ordnung rief, zurecht, wie Curtis sich zähneknirschend eingestand.
            "Wir müssen überlegen, wie wir nun vorgehen sollen", sagte Simon in neutralem Ton, nachdem er sie zuvor zusammen gepfiffen hatte.
            Curtis räusperte sich.
            "Ich wäre dafür, dafür zu sorgen, dass der Katalysator als erstes weit weg gebracht wird. Wenn ich es selber tue, fällt das zu sehr auf. Ich plädiere für Otto, Grag und Eszella. Sie sind durchaus in der Lage einen sicheren Ort zu finden."
            "Du willst ihn nicht erst analysieren?", fragte Simon verdutzt. Curtis schüttelte den Kopf.
            "Nein, zu gefährlich! Das "Mendara" muss so schnell wie möglich weit weg von hier. Stell dir nur vor, sie haben auch das "Kara" gefunden! Dann liegt nur einen Wimpernschlag entfernt der "graue" Tempel! Von mir aus begleite Grag, Otto und Eszella. Du kannst in diesem Falle das "Kara" untersuchen. Ich will, dass es möglichst schnell, weit weg gebracht wird!"
            "Du hast einen mächtigen Respekt vor dem "Karame´ndas!", stellte Simon trocken fest.
            Curtis warf Joan einen vorwurfsvollen Blick zu, den sie stoisch ertrug.
            "Meine ganze Familie ist hier! Ich will alles vermeiden, was sie gefährdet, ist das so unverständlich?", knurrte er.
            "Nein, das ist es nicht, entschuldige Curtis!", sagte Simon versöhnlich. "Ich begleite Grag, Otto und Eszella. Ich werde alles in die Wege leiten, es wird sowieso ein paar Tage dauern, bis Eszella hier sein kann!"
            "Gut, bereite alles vor und mach dem alten Mann Feuer unter dem Hintern!"
            Curtis blickte Joan wieder an.
            "Wir werden in der Zeit die Unterlagen der Expeditionen und Quellen sichten, um zu klären, was Sarlin in Erfahrung gebracht hat. Vielleicht gibt es Hinweise darauf, wo sich das "Kara" befindet. Das wäre noch die beste Alternative. Man braucht beide Teile, um den "grauen" Tempel in Funktion zu setzen, das ist unser Glück! Außerdem werde ich meine Leute auf Sarlin ansetzen. Es passt mir überhaupt nicht, dass er sich gerade jetzt hier auf dem Sulun herumtreibt!"
            "Das hört sich sehr vernünftig an. Kann ich euch zwei denn alleine lassen?" Schimmerte da nicht ein leichter Schimmer von Sarkasmus in Simons Stimme?
            "Ich war wütend und ich habe, um ehrlich zu sein, die Hosen voll, weil sich das hier in meinem zuhause abspielt, nicht fernab der Heimat, so wie früher, das gebe ich gern zu", sagte Curtis etwas zerknirscht. Seine grauen Augen suchten Joans blaue.
            "Entschuldige, wenn ich ungerecht war!" Curtis beobachtete, wie Joan beklommen schluckte. Es schien ihr fast schwerer zu fallen, einen einsichtigen Curtis vor sich zu haben, als einen misstrauisch-wütenden.
            "Ist schon gut, du hast ja recht. Wenn ich geahnt hätte...", begann Joan, doch Curtis winkte ab.
            "Es ist nun mal passiert. Simon macht sich an die Arbeit, redet mit Eszella, aber bitte keine Einzelheiten, bereitet alles andere vor und ich recherchiere mit Joan!"
            Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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              Farce

              Kaum hatte Joan die Terrasse betreten, stürmte schon Stuart auf sie zu, um sie zu umarmen.
              "Da bist du ja endlich Mum! Sieh mal, wir haben Besuch bekommen!", presste Stuart freudig hervor. Joan sah in ihrer Gartenecke Eszella bei einer Tasse Kaffee sitzen, wo es ihn nicht lange hielt, als sie die Terrasse betrat, Curtis im Schlepptau.
              Eszella kam strahlend auf sie zu, umarmte sie zärtlich.
              "Hallo Joan! Müde siehst du aus, ich glaube, ich muss seiner Majestät mal einheizen", schmunzelte Eszella, nahe ihrem Ohr.
              "Das habe ich gehört! Und nein, ich beute Joan nicht unmenschlich aus, das macht sie ganz alleine", raunte Curtis trocken, gespielt eingeschnappt. Eszella löste sich von ihr, um Curtis die Hand zu drücken.
              Joan atmete tief durch, es war wundervoll hier draußen, die Luft duftete nach blühenden Pflanzen und Wasser. Otto hatte Gläser geholt und goss ihnen Saftschorlen ein. Was das betraf hatte Curtis recht behalten, der Sulun war ein Pflanzenparadies, die Früchte aus diesem köstlich.
              "Wollt ihr euch nicht setzen?", fragte Otto.
              "Wir haben den ganzen Tag auf unseren Hintern gesessen, eigentlich würde uns etwas Bewegung gut tun", seufzte Curtis sich streckend.
              "Später, erst setzen wir uns zu euch", widersprach Joan, die das Bedürfnis der anderen verstand, die den ganzen Tag auf sie gewartet hatten. Otto machte das Kindermädchen. Eszella war im Laufe des Nachmittags eingetroffen, Stuart hatte seine Eltern den ganzen Tag nicht gesehen.
              "Waren Shana und Sanara nicht hier?" fragte Curtis sich umsehend.
              "Doch, aber sie mussten zur Anprobe", antwortete Stuart, der sich an dem runden Tisch neben seine Mutter gesetzt hatte. Curtis stöhnte theatralisch.
              "Ja, halt richtige Prinzessinnen", stichelte Otto. Alle kicherten am Tisch.
              "Mum, was macht ihr eigentlich den ganzen Tag? Ich bekomme euch gar nicht mehr zu Gesicht!", fragte Stuart an seinem Glas schlürfend. Das war heikel. Curtis hatte alle Termine abgesagt. Nicht nur Stuart fragte sich, was Curtis mit Joan den ganzen Tag in seinem Arbeitszimmer machte! Das "Mendara" hatte Grag in seinem Körper verborgen bereits zu ihrem neuen Schiff gebracht, mit dem sie ans Ende des Universums fliegen wollten, um es irgendwo zu verstecken.
              "Wir arbeiten an einem wichtigen Gesetzentwurf Stuart. Den ganzen Tag stecken unsere Köpfe in langweiligen Akten! Glaub mir, wir sind froh, mal raus zu sein aus diesem Zimmer", sagte Curtis sehr glaubwürdig. So ganz gelogen war es weiß Gott nicht, dachte Joan.
              "Wann habt ihr denn mal wieder Zeit für uns?", damit meinte Stuart sich und seine Geschwister. Joan blickte ihren Sohn traurig an. Sie hatte ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber.
              "Nun tu nicht so, als wärest du allein und vernachlässigt Stuart! Du hast mich, die Mädchen und heute ist sogar Eszella hier!" Rief Otto Stuart etwas zur Ordnung, der aber nicht sauer war, denn er grinste Otto an.
              "Es dauert nicht mehr lange Stuart! Irgendwann ist man mit so einem Gesetz auch mal durch", kam Curtis ihr zu Hilfe.
              "Und? Zankt ihr euch noch?", fragte Stuart.
              Joans Wangen verfärbten sich leicht rot. Nein, sie zankten nicht mehr. Sie wären krampfhaft bemüht, geschäftig und effektiv zu sein, aber es gab immer wieder prickelnde Momente, wenn sie ihn dabei ertappte, wie er sie anstarrte, wenn ihre Finger mit ihrem langen Haar spielte, oder wenn sie mit ihm eine Textstelle analysierte, nah beieinander sitzend...
              "Wie kommst du denn darauf? Nein, für so etwas kindisches haben wir keine Zeit", wies Curtis die Frage fast empört von sich.
              "Hört, hört", grinste Otto, auch Stuart kicherte.
              "Wir bemühen uns Stuart! Was hast du heute mit Otto gemacht? Ich hoffe, ihr habt heute Morgen euren Unterricht gemacht", stellte Joan streng fest. Nun war es an Stuart zu stöhnen, was alle lachen ließ.
              Sie plauderten noch kurz, bevor sie beschlossen zusammen im Park spazieren zu gehen. Joan plauderte mit Eszella, während Stuart mit Otto und Curtis redete. Joan fühlte sich gerade wunderbar. Alles wirkte so unspektakulär normal. Für sie war es auch etwas besonderes, denn nie hätte sie sich vorstellen können, zusammen mit so vielen Personen, die ihr etwas bedeuteten etwas so simples zu unternehmen. Eszella schien zu spüren, wie Joan sich fühlte, denn er schwieg eine Weile.
              "Curtis und Stuart verstehen sich gut miteinander!", stellte er leise fest.
              "Hm!"
              "Hattest du das nicht erwartet?"
              Joan zögerte, etwas zog sich schmerzhaft in ihr zusammen.
              "Ich hatte überhaupt nichts mehr erwartet", flüsterte Joan. Es tat weh, aber genau das war es.
              Sie hatte sich schon zu sehr darauf eingestellt, allein an Stuarts Seite durch das Leben zu gehen. Eszella nahm sie am Ellbogen.
              "Es ist wunderbar, dass Stuart nun Personen kennt, denen er etwas bedeutet, dass ich nicht die Einzige bin, die sich für ihn und sein Schicksal interessiert!", fügte sie hinzu. Eszella nickte verstehend. Vor ihnen war die Stimmung besser, die drei Männer lachten laut über etwas.
              "Und Curtis?", fragte Eszella leise.
              "Waffenstillstand! Er glaubt immer noch, dass ich ihn habe umbringen wollen und die Comet in die Luft gejagt habe, aber er akzeptiert mich als Stus Mutter und Kampfgefährte, mehr nicht!"
              Eszella schwieg eine Weile.
              "Das ist nicht schön, aber immerhin ein Anfang!", murmelte Eszella.
              Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                Versuchung

                Farce

                Vielleicht hatte sie zu viel über sich und Curtis nachgedacht. Als sie am Abend wieder in seinem Arbeitszimmer mit ihm arbeitete, war sie gereizt. Simon hatte sie allein gelassen, um sich wieder seiner Mission zu widmen. Joan war kurzangebunden gewesen. Ihr gefiel selbst nicht schlecht gelaunt zu sein, aber das war sie zweifellos!
                Curtis hatte zu ihren fast aggressiven Antworten geschwiegen, doch nun blickten seine hellen Augen forschend in ihr verkniffenes Profil.
                Joan saß angespannt auf dem Sofa des verriegelten Arbeitszimmers. Curtis lümmelte entspannt in seinem Lieblingssessel herum, genau wie Joan mit Übersetzungen alter Texte beschäftigt. Genervt blickte Joan in Curts Gesicht. Anders als sonst, sah er nicht weg.
                "Hör auf mich so anzusehen!", schnarrte Joan unwirsch. Curtis blieb ernst, versuchte nicht, es lächelnd herunter zu spielen.
                "Wie sehe ich dich denn an?"
                In Joan kroch ein panikartiges Gefühl hoch.
                Wie sah er sie an?
                So wie früher, wenn er über sie nachdachte, über sich und sie...
                Ewigkeiten schienen zu vergehen. Verkrampft schluckte Joan, von seinen hellen Augen gelähmt.
                Curtis legte seine Papiere beiseite, nahm auch ihr die Texte aus den schlaffen Fingern. Joan fiel es schwer zu atmen, während sie in sein Gesicht blickte.
                Joan wich etwas zurück, als er sich vor sie kniete, ohne den Augenkontakt abzubrechen. Joan holte hektisch Atem. Sie hätte gehen können, Curtis hätte sie nicht zurückgehalten.
                Langsam streckte er die rechte Hand nach ihr aus, sein Zeigefinger fuhr weich über ihre Wange...
                "Curtis...", zwang Joan sich zu sagen, brach aber unruhig atmend ab. Sie hätte von seiner Frau reden können, davon, dass sie ihn bereits schon einmal mit dem Messer verletzt hatte...
                "Seltsam...", wisperte Curtis, wie über sich selbst erstaunt, bevor sich sein Mund ihren Lippen zuneigte.
                Der Kuss war genau wie von Joan befürchtet, erst erstaunlich sanft, weich, unwiderstehlich, bevor er unvermittelt in Begierde umschlug, der sie beide nicht viel entgegen zu setzen hatten. Curtis hatte sie mit seinen starken Armen gegen die Rückenlehne gedrückt. Sein Geruch, die Art, wie er sie liebkoste unterschied sich in nichts von der Weise, wie er sie früher umarmt hatte.
                Da war keine Vorsicht, kein Zögern...
                Joan wandte den Kopf zur Seite, seine Lippen fuhren über ihre Wange, zu ihrem Ohrläppchen.
                "Das ist nicht richtig...", murmelte sie protestierend.
                "Warum?", fragte Curtis leise an ihrem Ohr.
                "Ich..", doch Joan brach ab, als seine rechte Hand begehrlich über ihren Körper fuhr.
                Wie war es möglich, dass sie in all den Jahren bei keinem anderen Mann so richtig in Versuchung gekommen war, gut, sie hatte sich nie wirklich um ein Date bemüht, und ein Curtis Newton brauchte nur die Hand auszustrecken und sie fiel ohne Gegenwehr um?
                Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                  Simon hatte recht, er kann die zwei NICHT alleine lassen!

                  Wird das jugendfrei oder nur per PM?


                  Megagrins
                  ZUKUNFT -
                  das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                  Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
                  Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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                    Zitat von avatax Beitrag anzeigen
                    Wird das jugendfrei oder nur per PM?
                    Total jugendfrei!

                    Ich bin da selber irgendwie gehemmt, ich kann sehr schlecht in Einzelheiten gehen!
                    Aber vielleicht mach ich noch etwas PM-würdiges!
                    Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                      Rrrrrrrrrrr - heiss!
                      Hoffentlich haben sie abgeschlossen, wäre ja zu hart, wenn jetzt Syria ähm... da auftauchen würde.
                      Ähm wegen PM - ich meld mich gleich mal vorsorglich an
                      Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                      Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                      Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                        Farce

                        Aber Curtis war weder hektisch noch ungeschickt, er schien instinktiv einfach zu wissen, was sie brauchte. Joan dachte nicht mehr nach, war einfach nur ein ihm entgegenfiebernder atmender Körper.

                        (PM avatax, Twisi, Nurara)

                        Sie sprachen nicht mehr miteinander, das war nicht nötig, sie kannten sich einfach viel zu gut. Weich zog Curtis sie neben sich auf das Sofa, bevor sie wieder richtig nachdenken konnte. Seine Hand fuhr zart über ihren Kopf, weich durch ihr wirres Haar.
                        "Scht...", raunte Curtis leise an ihrem Ohr. Joan sackte kurz weg.
                        Mit klopfendem Herzen schreckte sie aus der seligen Dunkelheit, sein Körper hinter ihr, warm. Curts Arm lag unter ihr, seine Hand nahe ihrem Gesicht. Joan sah nicht den Sofatisch vor sich, blickte durch den Tisch hindurch, bevor ihre Sicht verschwamm. Sie atmete etwas anders und dann tropften ihre Tränen auf seinen Arm.
                        Joan löste sich von ihm, ohne ihn anzusehen, oder zu wissen, ob er wach war. Ohne Hektik zog sie sich ihre Sachen an, die um sie herum verstreut lagen. Fast geräuschlos stand sie auf, ging zur Tür und verließ das Hochsicherheitsgefängnis.

                        ****
                        Glücklich war Curtis in einen seichten Dämmerschlaf gefallen. Alles war für einen Moment gut und richtig. Joan fühlte sich einfach wunderbar in seinen Armen an. Seine Nase lag in ihren hellem Haar, das nach Blumen duftete, welche so schöne Assoziationen in ihm wachriefen...
                        Entgegen seinem Naturell machte er sich keine Gedanken um die Konsequenzen. Es war gut so...
                        Joan vor ihm regte sich leicht, ihr Atem ging erschreckt, furchtsam. Curtis konzentrierte sich ganz auf Joan.
                        Sie hatte Angst, Schuldgefühle und dann wurde sein Arm nass, auf dem ihre Wange ruhte. Ein dumpfes, schmerzhaftes Gefühl machte sich in ihm breit. Das Gefühl des Glücks machte dem der schmerzhaften Verzweiflung Platz. Curtis hätte sie nun gerne fest an sich gepresst, aber seine unguten Gefühle hinderten ihn daran.
                        Joan löste sich von ihm, setzte sich auf, um sich geräuschlos anzuziehen. Was sollte er tun? Was ihr sagen?
                        Es hatte keinen Sinn in verlogene Liebesschwüre zu verfallen, oder so zu tun, als würde nun alles von alleine gut!
                        Also ließ Curtis sie gehen, obwohl er sich wie ein Schwein dabei vorkam.
                        Sie brauchten beide Zeit!
                        Curtis drehte sich auf den Rücken, starrte die Decke seines Arbeitszimmers an.
                        War es falsch gewesen?
                        Joan hatte ihn fast getötet. Seine rechte Hand fuhr über die Narbe, die das Messer hinterlassen hatte.
                        War Joan schuldig?
                        Simon glaubte das nicht, Eszella auch nicht, warum ausgerechnet er?
                        Curtis schluckte bitter.
                        Weil er sie geliebt hatte.
                        Ein bisschen war er auch in Syria verliebt gewesen, aber das war nichts im Vergleich zu dem gewesen, was Joan ihm bedeutet hatte.
                        Curtis schloss die Augen.
                        Wie hatte er sich nur dazu hinreißen lassen können, mit Joan zu schlafen?
                        Ausgerechnet mit ihr!
                        Nach der halböffentlichen Trennung von Syria hätte er jede Frau am Hofe haben können, aber nie das Bedürfnis dazu verspürt und dann tauchte Joan auf!
                        Er liebte sie noch immer.
                        So einfach war das, keine Hexerei, kein Feilschen mehr mit sich. Er liebte diese blonde Frau, der es gelungen war, ihn abzustechen und die fast gleichzeitig ein Kind von ihm bekommen hatte...
                        Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                          Zitat von earthquake Beitrag anzeigen
                          Nach der halböffentlichen Trennung von Syria hätte er jede Frau am Hofe haben können, ...
                          Auweia! Hat DAS jemand auch in aller Deutlichkeit Syria gesagt?

                          Gratuliere zum 10.000 sten Aufruf!!


                          ... und vielen Dank für die PN
                          ZUKUNFT -
                          das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                          Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
                          Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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                            Zitat von avatax Beitrag anzeigen

                            ... und vielen Dank für die PN
                            Keine Ursache!!!

                            Das mit der inoffiziellen Trennung wird nochmal vertieft!
                            Hat mich eh etwas gewundert, dass Du oder Twisi da nie so nachgefragt haben!
                            Es wird nämlich noch in einem anderen Zusammenhang eine große Rolle spielen!

                            - - - Aktualisiert - - -

                            Farce

                            Curtis drehte sich Richtung Sofarückenlehne.
                            Er musste verrückt sein!
                            Aber Liebe fragte nicht nach vernünftigen Gründen, warum man ausgerechnet diesen Menschen liebte und keinen anderen!
                            Curtis drückte seine Stirn gegen die Lehne.
                            Und Liebe fragte nicht nach Schuld oder Unschuld, das war ihr gleich.
                            Hart durchfuhr ein harsches Klopfen die Stille. Curtis fuhr zusammen. Bevor er noch irgendetwas tun konnte, ging die Panzertür auf und Simon flog herein. Curtis starrte mit zusammen gepressten Lippen zu ihm auf. Simon wartete einen Moment, wollte Curtis Gelegenheit geben, etwas erklärendes zu sagen, aber Curtis schwieg verbissen.
                            "Ist es das, wonach es aussieht?"
                            Curtis setzte sich auf.
                            "Wonach sieht es denn aus?", fragte Curtis unwirsch, der im angrenzenden Bad und Ankleidezimmer alles finden würde, um sich frisch zu machen.
                            "Wo ist Joan?"
                            Curtis wich seinem Mentor aus, suchte seine Sachen zusammen.
                            "Gegangen!"
                            "Curtis...", begann Simon, doch Curtis unterbrach ihn, fest zu ihm aufsehend. Seine grauen Augen hatten einen unerbittlichen Glanz.
                            "Ich brauche deinen Rat nicht!"
                            "Joan ist..."
                            "Simon, lass es bitte!"
                            "Ich bin überzeugt, dass sie unschuldig ist!"
                            Curtis stöhnte laut auf. Mit der rechten Hand fuhr er sich durch sein wirres, rotes Haar, in das Joan ihre Finger gekrallt hatte...
                            "Simon, das ist mit augenblicklich völlig egal!"
                            "Lass dich von deinem Gerechtigkeitsfimmel nicht dazu hinreißen...", nun war Curts Geduld am Ende:
                            "Schluss jetzt! Das ist meine Sache! Halt dich da raus!"

                            ****
                            Sein Eintreten wurde fast gar nicht zur Kenntnis genommen, denn die drei Kinder hielten alle Anwesenden auf Trapp. Otto war bei Stuart, Shana und Sanara, die den Tisch für das Abendessen decken sollten. Curtis brachte der Anblick seiner Kinder heute Abend auf, denn eigentlich wollte er allein mit Joan sein, zumindest heute!
                            "Otto bring sie in die Großküche zum Essen! Lasst einfach alles stehen und liegen!", ordnete er streng an.
                            Verblüffte Gesichter starrten ihn an.
                            "Na los! Oder braucht ihr eine Extraeinladung! Geht schon!", fügte er ungeduldig hinzu.
                            In der Küche schepperte etwas, man hörte Joan leise fluchen.
                            "Vielleicht hat euer Dad recht, lassen wir uns heute mal woanders verwöhnen!" Griff Otto die Aufforderung auf.
                            Johlend zog die Meute los. Ruhe kehrte ein. Curtis seufzte erleichtert. Langsam ging er zur Küche.
                            Joan musste der Nudeltopf beim Abgießen entglitten sein. Die Spüle war mit Nudeln übersät.
                            Angespannt versuchte sie die Nudeln grummelnd einzusammeln, um sie in den Müll zu werfen. Curtis ließ ihr stumm Zeit, beobachtete sie forschend.
                            Es ging ihr nicht gut. Ihre Augenränder waren noch leicht gerötet, ihre Bewegungen wirkten eckig, hektisch...
                            Irgendwann gab Joan es auf. Aber sie weigerte sich ihn zur Kenntnis zu nehmen.
                            Umständlich wusch sie sich die Hände, um dann eilig an ihm vorbei zu rauschen.
                            Gut, sie wollte es nicht thematisieren, aber es musste sein, wenn sie für die Zukunft eine Basis haben wollten.
                            Joan war zur Terrassenfront geeilt, um mit verschränkten Armen hinaus zu sehen.
                            Curtis hätte sich gern hinter sie gestellt, ihr die Arme um den Leib gelegt, sein Gesicht in ihr Haar gelegt...
                            "Es geht dir nicht gut!", stellte Curtis mitten im Zimmer stehend fest. Er wollte ihr Raum lassen.
                            Wenn man ihr in solchen Momenten auf die Pelle rückte, steigerte das meistens ihre Wut.
                            Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                              Der Tunnel

                              Farce

                              "Das geht auch wieder vorbei!", sagte Joan kurz angebunden. Curtis hinter ihr lächelte leicht.
                              "Nein, geht es nicht! Das geht uns beiden doch schon seit Jahren so!"
                              "Wieso? Du hast doch recht schnell Trost gefunden!"
                              "Während du unser Kind ganz allein für dich hattest!", erwiderte Curtis leise. In der Fensterscheibe konnte Curtis sehen, dass Joan die Augenlider schloss, weil es draußen dunkel wurde, spiegelte Joan sich im Glas.
                              "Lass uns die Vergangenheit vergessen, sie tut nur weh, aber wir können eine Zukunft aufbauen", bat Curtis sanft hinter ihr. Er war lautlos ein paar Schritte auf sie zugegangen. Joan vor ihm schüttelte den Kopf.
                              "Nein, das können wir nicht. Die Vergangenheit ist allgegenwärtig."
                              "Und das vorhin? Die Vergangenheit ist auch nicht allmächtig, sie muss unser Leben nicht bestimmen!"
                              "Das wird sich nicht wiederholen!", versprach Joan bitter.
                              "Warum nicht? Wir haben es auch zuvor nicht verhindern können!"
                              Joan fuhr zu ihm herum. Ihre blauen Augen funkelten ihn zornig an.
                              "Warum nicht? Vielleicht weil du verheiratest bist mit der mächtigsten Frau des Universums? Oder weil du glaubst, ich hätte dich umbringen wollen?", fragte sie mit vor Sarkasmus triefender Stimme. Curtis zuckte unter ihrem schmerzhaften Blick und Worten nicht mal mit der Wimper.
                              "Das mir Syria...", Joan fiel ihm ins Wort.
                              "Deine Ehe interessiert mich nicht! Das war deine Entscheidung, aber ich werde ganz sicher nicht zur dauerhaften Ehebrecherin, falls du das vorschlagen willst! Und was das andere angeht: Glaubst du ernsthaft, ich bleibe mit einem Mann zusammen, der sich in meiner Gegenwart ständig über die Narbe fährt...", Joan hatte sich in Rage geredet. Nun hob Curtis die Hand.
                              "Die du mir zugefügt hast", stellte er kühl fest.
                              Joan sackte etwas zusammen.
                              Er hatte recht, daran ließ sich nicht rütteln!
                              "Gehen wir nochmal zurück in den Kanaltunnel. Damals wollte ich dir nicht zuhören. Ich hatte tagelang nicht geschlafen und lebte in dem Bewusstsein, Simon, Grag und Otto wären tot, durch deine Hand gestorben..."
                              "Aber Curtis, du glaubst doch immer noch an meine Beteiligung an dem Attentat", heulte Joan verzweifelt auf, sie atmete schwer, ihr stoßweiser Atem streifte seinen Hals. Curtis musste ihr mehr Raum lassen, durfte sie nicht in die Ecke drängen.
                              "Im Gegensatz zu damals möchte ich aber gern an deine Unschuld glauben!"
                              "Das macht doch keinen Sinn!", murmelte Joan resigniert.
                              "Es ist zu spät Curtis, kapier das doch mal! Es ist in den letzten sieben Jahren zu viel passiert, alles hat sich verändert...", fügte Joan müde hinzu. Ihre Hand fuhr sich durch ihr langes Haar. Curtis blickte sie fest an. Das nun war wichtig!
                              "Nicht alles!"
                              Joans blaue Augen schienen von seinen grauen wie gefesselt.
                              "Wenn das alles hier zu Ende ist, dann gehe ich mit Stuart wieder weg und dann..."
                              "Es wird nie mehr wie früher!"
                              Curts Worte lösten eine so große Verzweiflung in ihrem Blick aus, dass ihm fast das Herz zerriss, ein kalter Schauer lief über seinen Rücken.
                              "Das muss nicht schlimm sein Joan, lass uns etwas neues versuchen, etwas anderes. Der Tunnel. Was wolltest du mir sagen?"
                              Joan atmete fast schluchzend durch, sie war kurz davor zusammen zu klappen, aber sie mussten endlich reden!
                              "Durch Zufall entdeckte ich, dass meine Verhördateien aus meinem Büro entwendet worden waren, aus dem Polizeirevier! Auch mein Bewegungsprotokoll im Präsidium war geändert worden. Dann kam die Nachricht von dem Attentat auf die Comet, genau in dem Zeitraum, indem meine Daten manipuliert worden waren. Die Polizei fahndete nach mir! Es musste ein Komplott auf höchster Ebene sein", begann Joan tapfer mit matter Stimme.
                              "Ich suchte dich, weil mir diese Daten vorgelegt wurden, die dich eindeutig belasteten. Durch die Szenarien, die wir zusammen immer wieder durchgegangen sind, wusste ich, dass du eventuell die Flucht durch die Kanalisation antreten würdest", half Curtis nach. Joan nickte, sie wirkte nicht mehr verzweifelt, nur müde.
                              "Ich war so froh dich zu sehen, weil ich annahm, du würdest den Anschuldigungen keinesfalls glauben, sondern natürlich mir!"
                              Curtis schluckte hart. Joan hatte auf seine Hilfe gehofft, stattdessen hatte er ihr nicht mal zuhören wollen.
                              Joan stockte.
                              "Du liefst vor mir weg!" Curtis fiel es schwer daran zurück zu denken, wie Joan sich vor ihm plötzlich umgedreht hatte, mit riesigen Augen hatte sie ihn angesehen.
                              "Du hattest Angst...Du hättest mich durch einen gezielten Herzstich töten können, aber das hast du nicht. Du wolltest nur vermeiden ins Gefängnis verfrachtet zu werden, weil du ahntest, dass es kein faires Verfahren geben würde, wenn deine Vermutung richtig war, dass es eine Verschwörung gab...Wusstest du da schon von der Schwangerschaft?", fragte Curtis, dem jedes Wort viel Kraft kostete.
                              Nun konnte Joan es nicht mehr zurückhalten, wie Sturzbäche liefen ihr die Tränen über die blassen Wangen.
                              Curtis wollte sie an sich ziehen, doch Joan wich ihm aus und stürzte in ihr Schlafzimmer.
                              Wie gelähmt blieb Curtis elend stehen.
                              Sie hatte es zumindest vermutet. Joan hatte ihn außer Gefecht setzen müssen, um sich, sich und Stuart, zu retten...
                              Curts rechte Hand fuhr sich angespannt über den Mund.
                              Joan hatte ihn an den einzigen Ort verfrachtet, von dem sie annahm, er wäre dort wenigstens seines Lebens sicher.
                              Direkt in Syrias Arme...
                              Zuletzt geändert von earthquake; 05.06.2014, 15:11.
                              Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                                *seufz*

                                Toll beschrieben! Aber vielleicht kommen die Beiden jetzt endlich aus der ganzen Sache heraus. Wobei ich jetzt aber auch mal wissen will, WER hinter dem damaligen Anschlag eigentlich steckte.
                                Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                                Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                                Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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