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"Sol, Krieg im System" [Projekt]

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    #16
    No, hatte nur Schultechnisch etwas viel um die Ohren, bin jetzt wieder dran und hab auch schon ein wenig Material noch gesammelt.

    Hab mir vor kurzen eine DVV zu dem Thema der Kollonialisierbarkeit der Sol-Planeten geholt, war recht informativ, kann ich nur weiter empfehlen. Allerding ergaben sich auch einge weitere Probleme was die Umstände auf den Planeten angeht. Ich geh einfach mal auf caesar_andys Vorschläge ein

    Merkur
    Der Merkur rotiert sehr, sehr langsam, ein Merkur-Tag dauert länger, als ein Merkur-Jahr. Problematisch ist die kolonisierung, da du auf der Sonnenseite extreme hohe temperaturen von mehr als 400°C hast, und auf der Nachtseite Temperaturen von fast -200°C. Zudem ist der Merkur aufgrund der komplett fehlenden Atmosphäre stark dem Sonnenwind und der Sonnenstrahlung ausgesetzt. Sinnvoll wären meiner Ansicht nach hier mobile Koloniekomplexe (Städte auf Beinen, Ketten oder Rädern), die der Rotation des Planeten langsam folgen und sich permanennt in der Dämmerungszone des Planeten aufhalten
    Städte auf Rädern oder ähnlichem kann ich mir gut vorstellen, was anderes wird da einfach durch die extremen Temperaturunterschiede schwer.

    Venus
    Auf der venus würden sich "Meereskolonien" anbieten, die ein paar hundert Kilometer über der Planetenoberfläche auf der extrem dichten Atmosphäre "schwimmen". In Bodennähe dürften sich aufgrund des Drucks und der Temperatur maximal Bergbaumaschinen o.ä. aufhalten können, während die gesamte Fauna und Flora in diesen Orbitalen Insel untergebracht ist.
    Hier gibt es das erste kleine Problem, denn die obersten Schichten von Venus bestehen aus Schwefelsäure. Man ertkennt, worauf ich hinaus möchte?

    Mars
    Auf dem Mars würden sich "Ballonkolonien" anbieten, d.H. du spannst eine mehrere hundert quadratkilometer große Folie auf und füllst den Raum darunter anschließend mit einer erdähnlichen Atmosphäre. Durch den hohen Innendruck im Vergleich zur dünnen Mars-Atmosphäre würde sich diese "Druckkuppel" dann wie ein Ballon aufrichten und selber tragen. Unten drunter könnte dann ein erdähnliches Ökosystem künstlich aufgebaut werden.
    Auf dem Mars gibt es Sandstürme von extrem keinen Teilchen. Die verstopfen nicht nur Filter und ähnliches sondern erzeugen auch eine elektische Spannung durch ihre Reibung ähnlich der von Blitzen, wenn ich es noch richtig im Kopf mit der Stärke habe. Da müsste man noch eine Lösung finden.

    Jupiter
    Jupiter dürfte wegen seiner Masse und der Gestallt als Gasriese am schwersten zu bevölkern sein. Idealerweise würden sich hier nur die Monde Europa, Ganimed und Kallisto anbieten, die meisten anderen Himmelskörper dürften für eine ernsthafte besiedelung zu klein sein, könnten aber als Minen und Industriequellen genutzt werden.
    Wenn du auf Fusionstechnologie setzt, böte sich Jupiter im Sonnensystem als Hauptexporteur für HE³ an, so dass der Planet trotz einer sehr kleinen Bevölkerung eine starke und reiche Handelsmacht darstellen kann.
    Sehe ich ähnlich, vor allem dadurch, dass Jupiter einen Mond hat, der duch seine Vulkanaktivität einen "Schutzschild" um Jupiter entstehen lässt, der so ziemlich alles kaputt macht. Auch hier gibt es also noch probleme zu beheben. Allerdings könnte man auch dafür das HE³ für den Antrieb nehmen wenn das mit der Anitmaterie sich nicht so gut entwickeln lässt, siehe Kernfusion von Wasserstoff.
    Saturn
    Saturn ist wohl ähnlich schwer zu besiedeln, wie Jupiter. Hier böten sich vor allem (oder eher ausschließlich) die Monde Titan, Rhea, Dione, Thetis und Iapetus an. Auf allen Monden würden die Siedlungen dann wohl am ehesten Unterirdisch, bzw. Unter Wasser angelegt sein und den Helium-"Abbau" nutzen um zu Geld zu kommen.
    Hab da leider jetzt nicht mehr alles im Kopf, weiß nur dass auch hier einer der Monde (nicht Titan), etwas "unfreundlich" wäre. sonst wurde aber nichts erwähnt, glaube ich.

    Was die letztem drei Planeten (bzw. zwei plus Pluto) angeht, so muss ich leider zustimmen, dass die doch recht unwirklich zum Leben sind, gerade was die Kälte angeht z.B. das dort Stickstoff son in fester From darliegt!

    Das Heißt also für uns, das wir uns auf die Planeten von Merkur bis Saturn konzentrieren müssen. Hier müssen wir uns dann noch überlegen, wie die überigen Planeten Terra und Mars noch Praole bieten können, sie sollen ja wohl schließlich nicht alle gleich überrannt werden.
    Vorschläge und Meinungen?
    Zuletzt geändert von Epibata; 18.02.2011, 07:55.
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      #17
      Bei der Venus könnte ich mir vorstellen das man die dichte Atmosphäre mit Hilfe von wasserhaltigen Kometen wegsprengen könnte, immerhin sind die Dinger nichts anderes als große dreckige Schneebälle. Das würde das Leben auf der Oberfläche erträglich machen und gleichzeitig Wasservorkommen auf den Planeten bringen. Damit könnte er Erdähnlicher werden als der Mars.

      Ich würde die Geschichte auch nicht Jahrtausende in der Zukunft ansiedeln, sondern höchstens ein paar Jahrhunderte. Fusionskraft könnte da schon entwickelt wurden sein, deren Brennstoffe von den Gasriesen kommen. Außerdem sollten die Welten hinter den Saturn eher spärlich Besiedelt sein. Obwohl Wasserstoff und Helium-3 Vorkommen dort zwar nicht so reichhaltig sind aber man leichter heran kommt. Immerhin ist die Schwerkraft dort viel geringer.
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        #18
        Das ist etwas sinnfrei, was du da vorschlägst

        Er kann doch nicht "näher an der Gegenwart" bleiben, und gleichzeitig die Venus mit Kometen Terraformen. So ein Prozess dauert auch jahrhunderte oder Jahrtausende.

        Ich favorisiere weiterhin die Wolkensiedlungen. Eine Spezies, die den Jupiter kolobisieren kann, die kann auch Materialien kennen, die gegen Schwefelsäure resistent sind und sich zum Bau von Himmelsstädten eignen. Das hätte dann was von Star-Wars, nur das sich eine Venus-Siedlung sogar physikalisch untermauern lässt ^^.

        Wovor du Angst bei den Marsstürmen hast, erschließt sich mir nicht recht, die von mir vorgeschölagenen Siedlungen würden ja ohnehin alle unter einer Kuppel liegen. Auch hier wieder eine Materialfrage.

        Und was die restlichen Planeten angeht, Neptun, Uranus und die Plutinos würden sich vieleicht als Strafkolonien oder entfernte Forschungsgebiete eignen. Fände ich ganz verlockend, nur für eine große Zivilbevölkerung eignen sie sich halt nicht,
        Was ist Ironie?
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        endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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          #19
          Ich hab doch von ein paar Jahrhunderten geredet, von mir aus kann es auch zum Anfang des 4. Jahrtausends spielen. Aber nicht wie du vorgeschlagen hast im 14. Jahrtausend. Da sollte die Menschheit schon ein paar mal einen ÜLG-Antrieb erfunden haben.

          Woher du hast, das ich etwas gegen Marsstrüme hab, erschließt sich mir nicht. Ich sag nur das die Venus bis auf ihre Atmosphäre sehr Erdähnlich ist. Vor allem ist die Schwerkraft der Erde sehr ähnlich. Der Mars bietet nur 1/3 der Irdische Schwerkraft, nicht gerade Vorteilhaft für den menschlichen Organismus.

          Außerdem sollte man Bedenken das die Nutzung des Uranus und Neptuns einfacher ist. Sie haben ein viel geringer Schwerkraft als der Saturn oder gar der Jupiter. Was nützen einen große Helium-3 vorkommen, wenn man nicht richtig heran kommt? Beide Gasgrießen sind immer noch um das mehrfache größer als die Erde, damit sollten selbst Uranus und Neptun genug Rohstoffe bieten um die Menschheit Jahrtausende zu versorgen.
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            #20
            @Oberst-Snake
            caesar_andy hat auf unsere beiden Posts geantwortet, leider etwas unglücklich, da die jeweilige Anrede fehlt.

            @caesar_andy
            Thema Venus: klar, nur sollten wir da vielleicht noch ein wenig drauf achten.
            Mars: Stimmt, hatte ich irgentdie falsch verstanden (keine Ahnung, wie). Man kann den Unweltumstand ja trotzdem mal im Hinterkopf behalten.

            Zeit: würde vielleicht so die Mitte anpeilen. Schließlich soll die Tech ja auch was hermachen. Was haltet ihr von 7000-8000?

            Man kann jetzt einfach mal zwei große Probleme festhalten, die man ausschalten muss:
            1. Temperatur
            2. Gravitation
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              #21
              So, war im Urlaub, deswegen hatte ich mich die letzten Tage nicht gemeldet.

              Zeit: würde vielleicht so die Mitte anpeilen. Schließlich soll die Tech ja auch was hermachen. Was haltet ihr von 7000-8000?
              Wie wärs mit etwa 5000? Das ist genug Zeit zum Terraformen, aber zuwenig um FTL's zu entwerfen. MMn.

              Man kann jetzt einfach mal zwei große Probleme festhalten, die man ausschalten muss:
              1. Temperatur
              2. Gravitation
              1. Ist eine Materialfrage, und in ein paar 1000. Jahren, wird es da sicherlich keine Probleme geben...
              2. ...dürfte da wohl eher ein Problem sein

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                #22
                Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                Außerdem sollte man Bedenken das die Nutzung des Uranus und Neptuns einfacher ist.
                ES geht aber nicht aussließlich um die wirtschaftliche Nutzbarkeit. Natürlich kann man auf Uranus und Neptung Gasabbau betreiben, das geht aber auch automatisch, so das eine "echte" Bevölkerung gar nicht notwendig ist.

                Uranus und Neptung haben nur winzige Monde, Neptun sogar nur einen winzigen Mond. Da kann man keine "Zivielkolonie" drauf aufbauen, die sich selber versorgen muss.
                Was ist Ironie?
                Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                  #23
                  Tschuldigung, wenn ich das schon wieder schreiben muss, aber ist die Sache hier gestorben?

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