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Star Trek Geschichte

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    #16
    Spannend, mal wieder, aber ich glaube nicht das alle Klingonen bereit wären gegen die Föderation zu kämpfn selbst wenn sie glauben sie wären angegriffen worden, zumindest ein paar Klingonen werden wohl einsehen, dass die Föderation das nicht befohlen haben kann. Aber die Sache mit den unbekannten Herren, die es geschaft haben ein Borgschiff zu bringen ist aufregend. Nur verstehe ich die Motive von Sektion 31 nicht verstehe, aber das wird sich wohl noch auflösen.
    ,,Felis Catus ist deine taxonomische Nomenklatur,
    ein endothermischer Vierfüßler, fleischfressend von Natur.''

    Ltd. Commander Data, ,,Ode an Spot''

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      #17
      Sektion 31 steht unter der Kontrolle der Romulaner, da diese sie vollständig ausspioniert haben. Was die Klingonen angeht, die wissen bereits mehr als der Leser über das ganze.....
      Noch eine Anmerkung: Die geheimnisvollen Herren sind KEINE Neuerfindung meinerseits.....

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        #18
        Aber trotzdem sind sie noch nicht namentlich bekannt, und das macht es spannend deine zu lesen.
        Und dann ist da auch noch Redjac, oder hat der mit diesen geheimnisvollen Herren zu tun?Sind sie vieleicht mt ihm verwandt?
        ,,Felis Catus ist deine taxonomische Nomenklatur,
        ein endothermischer Vierfüßler, fleischfressend von Natur.''

        Ltd. Commander Data, ,,Ode an Spot''

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          #19
          Nö sind sie nicht ^^
          Du kennst sie aus einer anderen Serie. Noch ein kleiner Tipp: Sie sind NICHT aus: TOS, TNG, ENT

          Das muss reichen
          Es wurde schon oft angedeutet, hat auch was mit dem falschen Senator zu tun...wenn dus jetzt weißt schreibs mir bitte persönlich, oder mach so ein spoiler feld wo man anklicken muss.

          So aber erstmal der nächste Teil:

          Klingonisches Reich, Neue Halle des Kanzlers

          Kanzler Kurn hörte seinem Berater aufmerksam zu, der vor ihm wild mit der Hand gestikulierte. „Herr, weshalb sollte die Föderation uns angreifen? Das wiederspricht allem was wir von ihr kennen!“ „So? Ich habe mich erkundigt. Es waren Agenten der Föderation, die sogenannte Sektion 31.“ Als der neue Führer des Klingonischen Reiches sich umdrehte, rieselte Staub von der noch reichlich provisorischen Decke. „Und nachdem was ich weiß….was mir die Romulaner dargeboten und angeboten haben, wird die Föderation einen Krieg verlieren.“ Unterwürfig blickte der Berater zu Boden. „Aber es gibt Familien, die sich vom Reich lossagen werden, wenn wir einen Krieg mit der Föderation beginnen.“ Nachdenklich rieb sich Kurn am Kinn. „In der Tat……“ Gespannt sah ihn sein Berater an. Da leuchteten die Augen des großen Klingonen, ein Gedanke hatte sich seiner bemächtigt, ein Gedanke der zunehmend an Stärke gewann. „Lass augenblicklich alle Details des Attentats bekannt werden….aber schmück es noch etwas aus.“ „Ihr meint…“ „Genau! Wenn die großen Clans wissen, wie unehrenhaft die Föderation gegen uns vorging…werden sie vor Wut kochen! Und außerdem…gib jedem der uns unterstützt einen Platz im neuen Rat.“ Das Gesicht des Klingonen erhellte sich, als er verstand. „Zu Befehl, Sir!“ Noch lange nachdem sein Berater aus dem Raum geeilt war, dachte Kurn über die Ereignisse nach. Weshalb nur waren die Romulaner so schnell an ihn herangetreten? Letztlich interessierte ihn das allerdings nicht. Denn nur so war seine Macht auf einem neuen Höhepunkt angelangt. Selbstverständlich war er nicht ganz unbeteiligt gewesen. Zwar hatte er den Angriff der Sektion 31 nicht vorausgesehen. Doch mit der Explosion hatte diese nichts zu tun. Die war allein sein Werk gewesen, selbstverständlich hatte er gewusst, an welcher Stelle der Halle er in Sicherheit war und an welcher nicht. Lachen stieg in ihm auf, ausgerechnet er, einer der unehrenhaftesten Klingonen wollte auf die Unehrenhaftigkeit der Föderation pochen! Und er zweifelte nicht daran, dass der Plan aufgehen würde, den die Romulaner verfolgten.

          Weltraum, Borg Kubus nähert sich

          Der Borg starrte Captain Nog an, dem vor Entsetzen der Atem stockte. Borg. Erzfeinde der Föderation seit den Zeiten der Enterprise D. Eiskalte Cyborgs , eingebunden in ein allmächtiges Kollektiv. Mit Ausnahme dieser Exemplare, wie es schien. „Ich fasse es nicht dass ich das versuche….gibt es keine Möglichkeit einer friedlichen Lösung?“ „Frieden ist irrelevant. Wir werden sie vernichten, Wiederstand ist zwecklos.“ Augenblicklich, nachdem die letzten Worte erklungen waren, brach die Verbindung ab. Die Schlacht begann. Sie begann, als der gewaltige Borg Kubus zu feuern begann. Ein gewaltiger Ruck ging durch die Enterprise, doch noch hielten die Schilde stand. „Captain, sie haben die Schilde um 10% gesenkt.“ Mit einem Mal riss der Klingone die Augen auf. „Captain, die Anzeige….das kann nicht sein!“ Nog beugte sich über Worfs Anzeige……und verspürte zum ersten Mal seit dem Eintreffen der Borgs wieder Angst. Auf der Anzeige war eine abnorme Energie Anomalie zu sehen, die willkürlich zu- und abnahm. Für eine Enträtselung des Ganzen war allerdings keine Zeit. Nog fasste sich und gab mit fester Stimme seine Befehle aus. „Energie den Schilden zuführen, Feuer auf den Kubus. Und ändern sie regelmäßig die Einstellung der Phaser.“ „Jawohl, Sir.“ Das Flaggschiff der Föderation eröffnete das Feuer auf den übermächtigen Feind, die Phaser Frequenzen ständig wechselnd. Immer wieder wurde ein winziger Teil der gewaltigen Konstruktion beschädigt, doch…. „Captain, ihre Schilde sind gerade mal um 8%§ Abermals wurde das Schiff vom Feuer des Borg Schiffs erschüttert. „Versuchen sie es mit Troponentorpedos.“ Trotz der ernsten Lage lächelte Worf…wenn auch nur verhalten. „Sie meinen Protonentorpedos?“ „Ja, natürlich.“ Hätte die Biologie seines Körpers es ihm erlaubt, wäre der Ferengi jetzt wohl rot angelaufen. Enttäuscht erstattete Worf seinem Captain Bericht. „Sir, es hat nichts genutzt. Wir……“ Ein weiterer Treffer schlug ein, diesmal bleibende Schäden hinterlassend. Eine Konsole explodierte, mit ihr ein junger Offizier. Nog starrte zu Boden, er durfte sich jetzt keine emotionalen Entgleisungen erlauben. Worf sprang auf, wollte dem Toten noch irgendwie helfen, doch energisch wurde er von seinem Captain gestoppt. „Worf, konzentrieren sie sich!“ „Captain, wir können nicht…“ „Worf, das ist ein Befehl, auf ihren Posten.“ „Worf eilte zu seiner Position und stutzte. „Sir, das Borgschiff feuert nicht mehr.“ Ohne Vorwarnung begann jemand hinter ihm zu reden, in einem enorm hochtrabenden Tonfall. „Wie könnte es das, wenn ICH es nicht will?“ Sämtliche Mitglieder der Besatzung fuhren zu dem Unbekannten herum, einige der jüngeren an Bord zogen sofort die Phaser. Ein spöttisches Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Mannes aus, das von einem deutlichen Backenbart verziert wurde. „Nana, immer so aggressiv. Eine sehr primitive Eigenart ihrer Spezies.“ Nog redete vorsichtig mit dem Mann, denn wenn er einen Borg Kubus lähmen konnte…dann musste er wahrlich Macht im Überfluss besitzen. „Wer sind sie? Und was haben sie mit den Borg zu tun?“ Auf eine alberne, fast kindliche Art und Weise schien der Fremde beleidigt zu sein. „Wie reden sie denn mit mir? Ich habe sie gerettet!“ Worf murmelte leise : „Was zu beweisen war….“ Eine Zornesfalte erschien auf der Stirn des Unbekannten, wie bei einem Kind, dem man das Spielzeug weggenommen hatte. „So? SO? Sie glauben mir nicht? Dann sehen sie her!“ Er schnippte mit den Fingern….und der Kubus explodierte. Fassungslos wandte sich Worf an ihn. „Du bist es doch Q! Schon wieder diese ekelhaften Spielchen!!“ „Nein, ich bin nicht Q. Mein Name ist Trelane.“ „Trelane? Und weshalb helfen sie uns?“ „Nun…“ einem Edelmann gleich schritt er umher, weshalb sein Gewand tiefe Falten warf „es wäre einfach schade um euch. Wer weiß, wie viele Schiffe ihr benötigt hättet, diesen einen Kubus zu bezwingen. Wisst ihr…ihr seid es wahrlich wert, weiterzuleben. Captain Kirk hat mir das beigebracht…auch wenn ich nach wie vor wütend auf ihn bin!“ Ungläubiges Staunen breitete sich auf Nogs Gesicht aus. „Captain Kirk? DER Captain Kirk?“ „Ja, das sagte ich.“ Ohne weiter zu reden, schien Trelane sich bereit zu machen sich vom Schiff zu teleportieren. „Warten sie! Weshalb war dieser Kubus vom Kollektiv gelöst? Und wer…“ „Fragen über Fragen. Leider…..muss ich mich aus dieser Angelegenheit raushalten, hiermit habe ich bereits einen Hausarrest riskiert.“ „Hausarrest…?“ „Ja. Und ich darf ihnen nicht weiter helfen.“ „Und weshalb?“ „Meine Eltern haben es mir verboten. Schönen Tag noch…“ Trelane verschwand in einer Lichtsäule, Worf runzelte die Stirn, drehte sich zu seinem Captain herum. „Hat er gerade Eltern gesagt?“


          Bitte endlich mal Feedback

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            #20
            Hallo, ist nicht böse gemeint, aber ich habe jetzt bestimmt zum vierten Mal angefangen, den Text zu lesen und es wieder aufgegeben.

            Hast du schonmal was von Textformatierungen gehört? Eine solche "Wand" ist ein ziemlich schwer verdauliches Ungetüm. Der geübte Autor platziertdeshalb fleißig wohlüberlegte Absätze, dass erleichtert dem Leser die Orientierung, und lockert den Text auf.

            Grundsätzlich kannst du nach jedem Inhaltsschwenk einen Absatz Platzieren. Z.B.
            Der Protagonist guckt aus den Fenster.[Absatz]
            Der Protagonist sagt was.[Absatz]
            Der Protagonist denkt über sein Mittagessen nach.[Absatz]

            Absolute Pflichtübung sind Absätze jedoch auf jeden Fall immer dann, wenn du in einem Dialog den Redner wechselst.
            Was ist Ironie?
            Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
            endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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              #21
              Also, VIELEN DANK für den Tipp, das hätte ich eigentlich wirklich selbst bemerken müssen! Deshalb bevor ich den neuen Teil reinstelle, erstmal eine mit Absätzen und stellenweise auch überarbeitete Fassung von ALLEN Teilen bisher.
              Ich habe auch die Stellen, an denen der Prätor Skirjov statt Khellian genannt wurde korrigiert.

              Romolus, 2380
              Unter der Kuppel der Senatshalle von Romulus versammelten sich die Senatoren des Romulanischen Sternenreiches. Gemurmel durchzog den Saal, als die remanische Delegation eintrat und Platz nahm. Skirjov, der remanische Botschafter, wurde von allen Seiten mit Abscheu betrachtet, immer wieder ließ ein Senator eine rassistische Bemerkung fallen. Unbeeindruckt nahm der Remaner Platz und beäugte die Senatoren misstrauisch. Manch einer zuckte zusammen als ihn der Blick des 1,89m großen Mannes traf. Doch jedes Gemurmel, jede Unterhaltung, verstarb schlagartig als der Prätor eintrat. Prätor Khellian schritt mit wenigen, eleganten Schritten zum Podest. Er war 1,81m groß, hatte ein jugendlich wirkendes Gesicht…….und trug seine Wut unverhohlen zur Schau. Eine Grabesruhe legte sich wie ein Leichentuch über die versammelten Machthaber des Romulanischen Reiches, als der Prätor seine kräftige, ungeheuer anziehende Stimme erhob. „Senatoren! Der Grund meiner……Aufregung dürfte ihnen bekannt sein! Obgleich wir nach dem Tod des Verräters Shinzon den Remanern einen Platz einräumten..“ Fast alle Anwesenden starrten nun die Remaner an „…um unsere Großherzigkeit zu beweisen, hat die Föderation heute einen Akt der Demütigung ausgeübt, der mich so aufgebracht hat, dass ich mich nur schwer zusammenreißen kann.“ Die Senatoren hörten ihm aufmerksam zu, waren begierig zu erfahren, was ihren sonst so kühlen und distanzierten Prätor so wütend gemacht hatte. „Heute kehrten 3 unserer Warbirds von der Sicherstellung der kritischen Situation im klingonischen Reich zurück, als sich eine Flotte Föderationsschiffe näherte…..Eine schwer bewaffnete Flotte, darunter auch mehrere Sovereign Klasse Schiffe stellte ihre Überlegenheit zur Schau!“ Ein Raunen ging durch den Saal, hallte von den Wänden nieder. „Einer ihre Captains meldete sich bei uns, grüßte uns und dann drehte die Flotte ab. Die Föderation wollte uns beweisen wie stark..“ Ohne Vorwarnung wurde der Prätor unterbrochen. Der Sprecher war Sinron, einer der föderationsfreundlichen Senatoren. „Aber ehrwürdiger Prätor, wir kennen die Mentalität der Föderation sehr gut, sie wollen uns gewiss nicht provozieren. Sie würden keine Feindschaft oder Verschlechterung unserer Beziehung riskieren. Das macht….einfach keinen Sinn.“ Als mehr und mehr mit Sinron übereinstimmende Stimmen laut wurden, wurde der Prätor sichtlich nervös. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm, das spürten die Senatoren überdeutlich. „Sie glauben mir nicht? Was erlauben…“ Er stockte. Dann eilte er aus dem Saal und ließ verwirrte Senatoren zurück.
              Noch ehe der Prätor das Senatsgebäude verlassen hatte, trat eine hochgewachsene Gestalt aus der Dunkelheit. Khellian fuhr herum, die Gestalt legte ihm beruhigend einen Arm auf die Schultern. „Gul Demard! Was tun sie hier?“ Der Cardassianer lächelte sein Gegenüber an und erwiderte leise : „Nur sicherstellen dass unsere Interessen gewahrt werden. Warum sind sie so überstürzt hinausgeeilt?“ Mit einem Mal lächelte Khellian. „Ich vermute die ersten Gerüchte über mich werden sich bald wie von selbst verbreiten. Ich bin mir sicher, morgen ist man bereits der Ansicht der Tal Shiar hätte mich einer Gehirnwäsche unterzogen.“ „So zu hoffen. Und dann tritt die erste Phase unseres Planes in Kraft. Ich habe da keine Bedenken. Die Föderation wird den Senatoren bestätigen dass eine solche Demütigung nicht stattfand. Dann wird man, aufgrund ihrer offensichtlichen Nervosität, der Ansicht sein sie wären nicht mehr Herr der Lage….“ Ein teuflisches Grinsen zierte das Gesicht des Prätors. „Und dann beginnt Plan Centauri…..“



              Erde, Paris, Büro des Präsidenten der Föderation, Jaresh-Inyo
              Gordon Twain eilte in das Büro des Präsidenten, sichtlich beunruhigt. Eilig nahm er Haltung an, konnte jedoch nicht verhindern dass Jaresh-Inyo eine Augenbraue hochzog und ihn fragend ansah. „Was kann ich für sie tun Security Commander?“ Die Stimme des gewählten Vorsitzenden über mehr als 150 Völker, sprach sanft und leise, er hatte im Laufe der Zeit gelernt bei gelegentlichen Entgleisungen seiner Untergebenen nicht allzu streng zu reagieren. „Sir, ein romulanischer Senator namens Sinron bat darum sie zu sprechen. Es sei dringend.“ Romulaner! Nach wie vor musste die Föderation vorsichtig bei diesem Volk verfahren. „Na gut….bitte auf den Schirm.“ Auf dem Bildschirm im Büro des Präsidenten erschien kurz nach Annahme des Rufes ein Romulaner. Ohne abzuwarten richtete dieser das Wort an Jaresh-Inyo: „Seid mir gegrüßt, Präsident der Föderation.“ „Seid mir gegrüßt Sinron, Repräsentant des romulanischen Senats. Was ist euer Begehr?“ Auf dem Gesicht des Senators zeichnete sich etwas ab, was der Präsident als Neugier erkannte, eine typische Eigenschaft der Romulaner. „Wir wurden von unserem Prätor darüber informiert, dass die Föderation eine romulanische Delegation gedemütigt hat, was uns allerdings in höchstem Maße unwahrscheinlich erscheint.“ „Ich will auf keinen Fall ihren Prätor der Falschaussage bezichtigen, doch in diesem Fall muss er sich getäuscht haben. Keines unserer Schiffe ist heute einem romulanischen Schiff begegnet.“ Finstere Gewissheit machte sich auf dem Gesicht des Romulaners breit. „Dann danke ich für die Information. Ich werde versuchen den Irrtum aufzuklären, nochmals danke für die Kooperation, Präsident Jaresh-Inyo.“ „Es war mir eine Freude Senator. Ich hoffe sie können diesen Missstand aufklären.“ „Das hoffe ich auch. Romolus Ende.“ „Erde Ende.“ Jaresh-Inyo lehnte sich in seinem Sessel zurück und was ihm durch den Kopf ging war alles andere als Zuversichtlichkeit. Er drückte auf den Knopf an seinem Schreibtisch und ein tiefer Summton erklang. Sekunden später eilte Gordon Twain in das Büro des Präsidenten. „Ja, Sir?“ „Bitte nehmen sie Verbindung mit Romolus auf, ich möchte den Prätor sprechen…..“ „Sofort, Sir!“ 10 minuten nachdem die Frequenz gesendet woden war, erschien der charismatisch wirkende neue Prätor von Romolus auf dem Bildschirm. Khellian wartete einige Sekunden, dann begann er zu sprechen: „Ehrenwerter Präsident der Föderation, ihr wolltet mich sprechen, ist das richtig?“ Jaresh-Inyo stand auf, schob seinen Stuhl zur Seite und stellte sich vor seinen Schreibtisch. „Ja, das ist korrekt. Einer eurer Senatoren erkundigte sich bei mir danach ob es korrekt sei das Föderations Schiffe romulanische Schiffe demütigten, was nicht so ist. Ich würde gerne wissen weshalb ihr…“ Auf dem Gesicht des Romulaners machte sich Nervosität breit. „Ich weiß nun wirklich nicht wovon ihr sprecht. Ich habe meinem Volk nichts dergleichen verlauten lassen!“ „Aber..“ „Nein! Romolus Ende!“ Sprachlos verschränkte Jaresh-Inyo die Arme vor der Brust, er konnte nicht fassen wie man ihn nun behandelt hatte. Langsam ging er um seinen Schreibtisch herum, ließ sich auf seinem Stuhl nieder und begann über diese beiden Gespräche nachzudenken.
              Cardassia Prime, Planetares Gefängnis
              Gul Madred sah dem schwer verletzten Romulaner in die Augen, während er sich mit beiden Händen an den Gitterstangen festhielt. Sein Gegenüber war mit zwei Drahtseilen an die Wand fixiert und hatte keinerlei Bewegungsradius um in irgendeiner Art und Weise zu agieren. „Kopf hoch, ich bin hier um sie endlich zu erlösen.“ Für einen Augenblick erhellten sich die Augen des Romulaners, bis ihm klarzuwerden schien was diese Worte wirklich bedeuteten. Leise begann er mit dem Cardassianer zu reden, seine Stimme war genau wie seine Seele: gebrochen. „Weshalb….werde ich….“ Er verkrampfte sich kurz, als ihn eine Woge von Schmerzen überflutete, er biss sich auf die trockene Oberlippe, aus der augenblicklich Blut floss. „…festgehalten? Wenn meine Regierung…erfährt….“ Höhnisch sah Madred seinen Gefangenen an. „Was dann? Sie vermisst niemand, glauben sie mir. Allerdings sind sie dennoch ein Sicherheitsrisiko für uns.“ „Sie….Monster!“ Mit einem mal schien der Cardassianer wütend zu werden. „Wie kannst du es wagen? Ihr Romulaner haltet euch für etwas besseres, dabei scheut ihr ebenso wenig wie wir vor Grausamkeiten zurück.“ „Wenigstens haben wir uns ein kleines bisschen….Würde bewahrt.“ Abermals nahmen die Gesichtszüge Madreds verhöhnenden Charakter an. „So wie das Khitomer Massaker?“ Obwohl der Romulaner unter der Nennung dieses Verrats der Romulaner an den Klingonen zusammenfuhr, erwiderte er trotzig: „Weshalb tötet ihr mich nicht einfach, was soll dieses Psychospielchen? Lasst mich raten, ihr braucht mich, nicht wahr?“ „Unsinn, eine schwachsinnige Ansicht. Wir benötigen sie in keinster Weise.“ „Sie fühlen sich wohl sehr sicher….sobald meine Entführung bekannt wird….wird mein Volk die Reste ihrer kläglichen Union vollständig vernichten.“ „Vergessen sie es….“ Der Romulaner lächelte. „Dann töten sie mich doch sofort. Wenn sie mich wirklich nicht brauchen…….aber das können sie nicht, nicht wahr? Denn sie brauchen mi….“ Ohne Vorwarnung trat der Cardassianer dem Romulaner in die Magengrube. Blut floss in dünnen Rinnsalen aus dessen Mund, während er sich verkrampfte. „Ich sagte es bereits. Du bist nicht länger wichtig, wir haben die „Probezeit“ bestanden.“ „Was….gaah!....meinst du….?“ „Ichs sollte dich nicht so kurz vor deinem Tod noch beunruhigen, oder? Ich glaube du solltest endlich vor deinen Schöpfer treten Senator.“ „Nein….ich…“ Gul Madred packte seinen Gefangenen am zerrissenen und verdreckten Gewand. „Lebe wohl….oder sollte ich dich nicht doch lieber verschonen?“ „Das wäre…..“ Madred lachte. „Richtig. Blödsinn.“ Mit diesen Worten hielt der Cardassianer dem Senator seinen Phaser vor die Brust und drückte ab. Dann legte er eine kleine Mine in die Zelle, verließ sie und verriegelte sie mit Stahltüren. Er drückte auf den Auslöser und lachte abermals. „Arbeit erledigt, Zelle gereinigt. Sehr gut. Ich bezweifle dass irgendjemand Senator Sinron vermissen wird.
              USS Enterprise E, Kommandoübergabe, 2 Tage später
              „Sie sollten wissen Captain….ich meine Admiral Picard….dass ich einen großen Respekt vor ihnen habe. Jahrelang haben sie die Enterprise auf eine Art geführt die….“ Nog schien förmlich nach Worten zu greifen. „einzigartig war…und..“ Picard unterbrach die Rede des jungen Ferengi amüsiert, um ihn genauer in Augenschein zu nehmen. Seine Augen…..sie strahlten ein Feuer aus, den Willen in seine, in Captain…nein, Admiral Picards Fußstapfen zu treten. Dennoch würde der verdienstreiche Mann sein Schiff vermissen. Sie und ihre Vorgängerin, die Enterprise D, waren Teil einer Legende, seiner Legende geworden. Von der ursprünglichen Besatzung, das hieß dem „inneren Kreis“, bestehend aus Data, Geordi La Forge, Beverly Crusher, Worf, William Riker und Counselor Troi, waren nur noch Worf, Beverly und Geordi verblieben. Ersterer trat nun vor seinen neuen Captain und Admiral Picard. Der Klingone nahm Haltung an, sie vermittelte den tiefen Respekt den er für seinen ehemaligen Captain empfand. Die tiefe, dröhnende Stimme des Klingonen durchdrang die Kommandobrücke. „Sir, sie werden mir fehlen. Und das sage ich ihnen nicht als ihr Untergebener….sondern als Freund.“ Picard lächelte, es war eine ehrliche, aus tiefstem Herzen kommende Freude über die Loyalität und die Freundschaft die ihn über Jahre mit seinen Crewmitgliedern verbunden hatte. Stets hatten sie ihn wohl mehr als Vaterfigur betrachtet denn als Captain, ihn aber dennoch als solchen respektiert und geachtet. „Danke, Nummer eins.“ Auch Beverly Crusher und Geordi La Forge waren gekommen um ihn zu verabschieden und das Kommando unter Captain Nog anzunehmen. Beverly war der Abschied sichtlich unangenehm, dennoch begann sie zu sprechen. „Alles Gute Jean Luc….wir werden uns wiedersehen.“ Auch Geordi beteiligte sich nun: „Ja Admiral Picard, uns werden sie so schnell nicht los.“ „Danke Leute.“ Picard lächelte sein Gegenüber an. Dann wandte er sich ab und betätigte seinen Kommunikator. „Admiral Picard an USS Khitomer, bereit zum Beamen.“ „Bereit Sir.“ „Energie.“ Oh ja, dachte Picard, als seine Moleküle an Bord der Khitomer transferiert wurden, ich werde das hier vermissen.
              USS Enterprise E, 1 Minute später
              „Captain, Kommunikationsanfrage.“ Nervös befahl Nog den Kanal zu empfangen. „Auf den Schirm.“ Auf dem Bildschirm war Captain Tandromer zu sehen, der Befehlshaber der Khitomer. „Captain Nog, Admiral Picard ist nicht bei uns materalisiert.“ Nog wusste nicht was er darauf erwidern sollte während Geordi und Worf zusammenzuckten. „Was soll das heißen? Gab es einen Defekt..“ „Nein Captain. Wir können ihn orten, doch es ist als wäre er…….woanders. Der Punkt unserer Ortung befindet sich direkt neben unserem Schiff.“ Worf wandte sich an seinen neuen Vorgesetzten, der bereits 1 Minute nach der Kommandoübergabe mit seiner ersten Krise konfrontiert wurde. „Captain, was sollen wir tun?“ „Ü-überprüfen sie die Umgebung nach Admriral Picard.“ Ein Crew Mitglied erstattete kurz darauf Bericht. „Sir, es ist wie Captain Tandromer gesagt hat. Admiral Picard müsste sich im All…moment!“ Der Ferengi verlangte eine Erklärung: „Was? Was haben sie entdeckt?“ „Das….das Signal ist weg. Tut mir leid Sir….“ Nog, der aufgestanden war, ließ sich fassungslos in seinen Stuhl zurücksinken. „Das darf doch nicht wahr sein….“ Geordi und Worf tauschten Blicke aus. Sie fragten sich, was nun zu tun war. Doch als Worf seine Stimme erheben wollte hatte sich der neue Captain bereits wieder gefangen und war bereit weitere Kommandos zu geben. „Zuerst geben sie der Leitung der Sternenflotte Bescheid. Anschließend werden sie ein Team zur Khitomer hinüberschicken dass die dortigen Beam Vorrichtungen kontrolliert und mir einen AUSFÜHRLICHEN Bericht über ihren Zustand liefert.“ Er ging zu Worf und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Keine Sorge Nummer Eins. Wir finden ihren Captain…ich meine Admiral.“ Worf lächelte. „Danke Sir.“ Geordi meldete sich zu Wort. „Sir, ich gehe dann auf meinen Posten im Maschinenraum.“ „Nein.“ Verständnislos sah Geordi Nog an. „Sie werden zu dem Team gehören dass die Beam Vorrichtungen untersucht.“ Auch Geordi spürte nun das Vertrauen dass auch dieser Captain in ihre Fähigkeiten setzte. „Danke Sir.“ „Wegtreten.“ Zusammen mit Geordie verließen nach 8 Minuten 3 weitere Techniker die Enterprise.
              ????
              Eine eiskalte, befehlsgewohnte Stimme erfüllte den Raum. „Picard, wachen sie auf.“ Picard stöhnte und stemmte sich an der Wand ab, langsam richtete er sich auf. Wo war er? Um ihn herum war alles von undurchdringlicher Finsternis erfüllt. Und einer Stimme, die sich nun bereits das zweite Mal in seinen Verstand bohrte. „Wissen sie wo sie sind?“ Während er sich die Schläfen massierte, die seltsamerweise ein wenig schmerzten, antwortete er. „Jedenfalls wohl kaum auf der Khitomer..“ „Nein, wie scharfsinnig.“ Licht durchbrach die Dunkelheit, eine Tür wurde geöffnet und als Picard das Gesicht des Unbekannten erblickte, wusste er wo er war. „Sie sind ein Senator, ich kenne sie! Ein Senator des romulanischen Sternenimperiums!“ Der Romulaner setzte ein Lächeln auf, dessen Echtheit anzuzweifeln war. „Das ist korrekt….“ „Was soll das Sinron, weshalb bin ich in einer Gefängniszelle des romulanischen Reiches?!“ Trotz seiner offensichtlich ungünstigen Situation konnte sich der ehemalige Captain der USS Enterprise kaum beherrschen, seine Wut drohte ihn zu überwältigen. „Sehr seltsam, nicht wahr? Ich schlage vor, sie denken in aller Ruhe über eine mögliche Antwort nach………“ Als diese Worte erklungen waren, schloss sich die schwere Tür und die Dunkelheit kehrte zurück.



              Romolus, zur selben Zeit
              Gul Demard rieb sich die Hände, als er in das Amtszimmer des Prätors ging. Ihm fielen die Stuckverzierungen an den Wänden auf, die dem Raum einiges an Düsternis verliehen. Sie waren perfekt im Einklang mit der unheilvollen Atmosphäre , die die romulanischen Gebäude so an sich hatten. Nicht zu vergleichen mit der Kargheit cardassianischer Einrichtungen. Als er schließlich eintrat, hob der Prätor den Kopf und sah ihn an. Ohne Zeit zu verlieren richtete der Cardassianer das Wort an ihn. „Prätor Khellian …..sie ahnen weshalb ich hier erschienen bin`?“ Sein Gegenüber lächelte. „Natürlich, mein Freund. Sie wollen sich nach Fortschritten innerhalb unserer kleinen…..Übereinkunft erkundigen, nicht wahr? In diesem Fall…“ Er richtete sich auf und ging mit großen Schritten um seinen Tisch herum, sodass er dem Gul nun direkt gegenüberstand. „…kann ich sie beruhigen. Im Senat traut man mir immer weniger zu Herr der Lage zu sein…ich habe noch die ein oder andere, leicht zu durchschauende Fehlinformation geliefert, mir noch den ein oder anderen seltsamen Auftritt geleistet…und dabei stets meine „Nervosität“ durchscheinen lassen.“ „Perfekt, nicht wahr?“ „In der Tat. Senator „Sinron“ hat, wie ich erfahren habe, in meiner Abwesenheit dafür plädiert mich einer zwangs Untersuchung zu unterziehen…“ Der Cardassianer grinste erwartungsvoll. „Und?“ „Man würde feststellen dass ich vom Tal Shiar manipuliert wurde, das ist sehr einfach zu….tricksen. Bevor das geschehen kann wird der Tal Shiar versuchen mich abzusetzen……..dann haben wir einen Grund ihn zu vernichten, diesen ewigen Störfaktor.“ „Ja genau. Nur…..werden die Attentäter nicht nur Tal Shiar sein, oder?“ Auch der Prätor, der nun dabei war Romulanischen Wein in zwei Kristallgläser einzuschenken, lächelte nun. „Natürlich nicht. Und auch derjenige der den klingonischen Kanzler ermorden wird….wird keiner sein.“ „Wie kompliziert…..“ „In der Tat. Absolut undurchschaubar.“ „Und am Ende steht unser glorreicher Sieg.“ Die beiden Männer stießen ihre Gläser gegeneinander und tranken ihren Wein. Demard stellte sein Glas ab und verließ den Raum. Sekunden nachdem er den Raum verlassen hatte trat Sinron ein. Khellian breitete die Arme aus. „Willkommen mein Freund. Wie geht es Picard?“ Ein Grinsen zierte nun das Gesicht des Senators. „Ich würde vorschlagen, sie richten diese Frage an Sinron.“ „Richtig. Den Sinron der ebenfalls ein Mitglied des Tal Shiar sein wird, nicht wahr?“ „Korrekt Sir.“ Der Anführer des romulanischen Volkes legte Sinron nun die Hand auf die Schultern. „Wissen sie, ich danke ihnen, dass sie trotz der Verweigerung ihres Volkes…unsere Sache unterstützen.“ Das Gesicht des Senators verfinsterte sich. „Wir alle werden unsere Rache bekommen mein Freund….schon sehr bald.“
              Im All, nahe beim Planeten Centrava, USS Enterprise, 3 Tage später
              „Captain, hier wurde Admiral Picard von der Sternenwache lokalisiert, vor ungefähr einer Stunde.“ Nog rieb sich die übergroßen Ohren, die für die Ferengis typisch waren. „Warum sollte sich der Entführer, der den Beamer der USS Khitomer manipuliert hat, sich nach über 3 Tagen noch in Föderationsraum aufhalten?“ Worf blickte seinen Vorgesetzten ratlos an. „Ich weiß es nicht, Captain. Aber Admiral Picard befindet sich ganz in der Nähe. Das wir ihn orten können verdanken wir nur seinem Kommunikator.“ Lt. Vice betrat die Kommandobrücke und kam mit schnellen Schritten auf den Captain zu, er wirkte gehetzt. Der Ferengi wandte sich ihm überrascht zu. „Lt. Vice, was kann ich für sie tun?“ „Sir, unsere Scanner werden permanent gestört, irgendein Störsender muss sich in der Nähe befinden.“ „Hmm….danke, gehen sie wieder auf ihren Posten Leutnant.“ „Sehr wohl, Sir.“ Dann geriet alles aus den Fugen, als Worf eine neue Meldung entdeckte. Der Klingone wirkte geschockt. „Captain, ein Raumschiff enttarnt sich vor uns!“ Nog fuhr herum und blickte seine Nummer 1 an. „Was? Was für ein Schiff?“ „Es….es ist……romulanisch!“


              Im All, nahe beim Planeten Centrava, USS Enterprise
              Der romulanische Warbird brach sich mit beeindruckender Wucht einen Weg in den Bereich des sichtbaren. Es war ein Warbird der D´deridex Klasse, doch etwas größer als die normalen Exemplare dieser imposanten Raumschiffsklasse. Alles an ihm, seine Form und seine Bewaffnung erinnerten unweigerlich an einen Raubvogel. Der 1. Kommunikationsoffizier der Enterprise erstattete Captain Nog Bericht. „Sir, Kommunikationsanfrage.“ „Auf den Schirm!“ Auf dem Bildschirm war Senator Sinron zu sehen, ein überaus hochgewachsener Romulaner. Neben ihm…Admiral Picard, schlafend. Worf wandte sich wütend direkt an seinen Feind. „Was haben sie mit dem Admiral getan, elender Verräter?“ Nog blickte seinen ersten Offizier warnend an und wandte sich dann Sinron zu. „Ich muss sie im Namen der Föderation der Vereinigten Planeten dazu auffordern den Admiral zu übergeben. Andernfalls riskieren sie einen Krieg.“ Der Romulaner antwortete augenblicklich: „Sie können mir nicht drohen Ferengi, die Föderation ist nicht in der Lage uns zu schlagen.“ „Das ist Unsinn, das wissen sie ganz genau!“ „Captain, ich bin nicht hier um mit ihnen über die Kräfteverhältnisse unserer Streitmächte zu reden. Ich wollte ihnen nur anbieten sich zu ergeben. Antworten sie bitte präzise, ohne weiter vom Thema abzuschweifen.“ Worf spannte seine Muskeln an und war vermutlich nicht weit davon entfernt den Romulaner zu beleidigen, als ihm sein Captain mit dem Reden zuvorkam. „Sie werden uns den Admiral übergeben. Jetzt.“ Ein kaltes Lächeln umspielte Sinrons Gesicht. „Nein, das werde ich nicht tun. Sinron Ende.“ Dann verblasste sein Bild und verschwand letztlich endgültig. Besorgt wandte sich Worf an Nog. „Captain, ihre Waffensysteme visieren uns an. Gegenmaßnahmen?“ „….Feuern sie auf den Warbird.“ „Ja, Sir.“ Da traf der erste Phaser Schuss die Enterprise. Einige Crewmitglieder hatten Mühe sich zu halten. „Trown, wie ist die Lage?“ Der 2. Offizier verriet Nog bereits durch seine Gesten und seinen gehetzten Blick wie es stand. „Sir, irgendwie hat er unsere Schilde gelöscht.“ Der Captain setzte sich auf, Verblüffung zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. „Bitte?“ „Sie sind…einfach nicht mehr da.“ „Das heißt…“ Als die Enterprise abermals getroffen wurde, explodierte einer der Bordcomputer und ein Mitglied der Besatzung verlor sein Leben, noch ehe er auf dem Boden aufschlug. „Geordi, welche Schäden?“ Der Leutnant antwortete, doch was er berichtete war wenig erfreulich. „Wir haben diverse Lecks die abgedichtet werden müssen, dazu haben wir 1 Phaserbank verloren. Das Lebenserhaltungssystem wurde nur knapp verfehlt.“ „Danke…“ Captain Nog wandte sich an seine Offiziere. „Feuert auf den Warbird!“ Endlich wurde auch das Flaggschiff der Föderation aktiv, die Phaserwelle traf das Schild, des Warbirds, wie auch die nächsten. Doch das gewaltige Schlachtschiff war nach wie vor nahezu unbeschädigt. „Captain, ihre Schilde haben bis jetzt nur um 10% abgenommen.“ „Protonentorpedos scharf machen!“ „Sind bereit.“ „Feuer.“ Wie kleine Meteore schlugen die Torpedos im Schild des Warbirds ein, unterstützt von anhaltendem Phaserfeuer. Ohne Vorwarnung gab auch das romulanische Schiff einen Schuss ab. Es sah kritisch aus für die Enterprise, trotz der zu 10% reaktivierten Schilde. „Captain Nog, wenn das so weitergeht, werden sie uns vernichten. Das ist kein normaler Warbird!“ „Stellen sie sich vor, das habe ich bemerkt!“ Gereizt gab der Ferengi seine nächsten Befehle aus. Bündeln sie die Phaser an einem Punkt.“ „Ja, ich…“ Ein weiterer, massiver Treffer schlug in die Enterprise ein und diesmal waren es keine kleinen Schäden mehr. „Sir, sämtliche Phaserbänke wurden zerstört, wir sind waffenlos!“ „Bitte?“ Da wandte sich Worf an ihn. „Wenn es sie interessiert…unsere Schilde wurden nicht gelöscht…sie wurden manuell heruntergefahren.“ Es brauchte nur einen Augenkontakt mit dem Captain, da stürzte sich Worf auf den Mann, der ihnen zu Beginn des Kampfes mitgeteilt hatte, ihre Schilde seien ausgefallen. Doch ehe Worf reagieren konnte, wurde er gepackt und mit einem geschickten Wurf zu Boden geschleudert. Der Klingone war sofort auf den Beinen, doch sichtlich überrascht. Vor ihm stand ein Romulaner. „Romulaner! Wie konntest du…“ „Für uns ein Kinderspiel, ich…“ Dann sackte er zu Boden, hinter ihm ein Sicherheitsoffizier. „Seit wann der wohl an Bord war?“ „Ich weiß es nicht, Sir.“ Aufgeregt meldete sich der Kommunikationsoffizier. „Captain, erneut Anfrage auf Verbindung!“ „Sofort auf den Schirm.“ Im nächsten Moment war der Ferengi ratlos. Auf dem Schirm war Sinron zu sehen, dem von einem anderen Romulaner eine Waffe an den Kopf gehalten wurde. Erst jetzt bemerkte Worf, dass ein zweiter Warbird aufgetaucht war. Picard sah die beiden an, ohne zu verstehen was passiert war. Nog richtete sich direkt an den Unbekannten. „Was ist gerade passiert? Weshalb verraten sie ihn?“ Der Romulaner lächelte, behielt dabei seinen Gefangenen stets im Auge. „Das sollten sie wohl eher ihn hier fragen. Dies..“ er deutete auf Picard „ist keine Aktion des Romulanischen Imperiums. Sondern Hochverrat, mit dem Ziel, die Föderation gegen die derzeitige Regierung aufzubringen.“ „Könnten sie mir das bitte noch ausführlicher erklären, nachdem sie Admiral Picard herübergebeamt haben?“
              Romulus, Büro des Prätors
              Als Khellian die Nachricht vom gelungenen Manöver hinsichtlich der Enterprise berichtete, ließ er von seiner Gespielin ab und ließ einen der beiden Sinron Senatoren zu sich rufen. „Es ist alles nach Plan verlaufen Sinron. Dein….Bruder musste leider getötet werden, er wusste zu viel.“ „Das ist nicht weiter schlimm, er kannte die Risiken. Viel wichtiger ist das Gelingen unseres Plans.“ „Richtig.“ Khellian nippte an seinem Wein. „Und da du nun vorgeschlagen hast mich untersuchen zu lassen was ich, natürlich vergeblich, verhindern wollte, wird der Tal Shiar mich bald beseitigen wollen, denn du hast ihm ja einige Details unserer Intrige zukommen lassen. Unter anderem dass wir vortäuschen wollen dass ich kontrolliert werde. Tja..und der Tal Shiar kann kaum vor den Senat gehen und seine Bedenken aussprechen.“ „Aber wird er nicht versuchen sie mit Gift zu töten?“ „Das werde ich zu verhindern wissen. Sorgen SIE einstweilen dafür, dass der Tal Shiar Agenten in meine Leibgarde einschleust. Dass wird ausreichen um den Senat von der Gefährlichkeit des Tal Shiar zu überzeugen.“ „Und dann?“ „ Dann werden wir unseren Bericht etwas fälschen und meine, in einem Attentat unvermeidlichen, Abdrücke auf der Phasersicheren Weste werden, wie durch Magie, nicht nur Tal Shiar Waffen entsprungen sein.“ „Das ist wirklich hinterhältig. Und dann…ja dann treten unsere cardassianischen Verbündeten offiziell in unsere Allianz ein, was dann auch verständlich sein wird. Anschließend werden wir uns um die Klingonen kümmern.“ Gul Demard lehnte sich an die Wand und erhob ebenfalls seine Stimme, während er sich mit der Gespielin des Prätors „vergnügte“. „Ein abgefeimter Plan, wirklich. Denn die Föderation kann selbst nicht ausschließen dass kein solches Attentat stattgefunden hat. Immerhin gibt es ja noch..“ Ehe der Cardassianer seinen Satz beenden konnte, trat ein hochgewachsener Mensch ein, in einem schwarzen Kampfanzug. „Sektion 31, nicht wahr?“ „Richtig. Ich bin wirklich froh dass ich dich und Sinron habe, eure kleine….Fähigkeit ist wirklich beeindruckend.“ Der Cardassianer, der mittlerweile nur noch zu hören war, da er sich in einen Nebenraum begeben hatte, meinte: „Wohl eher eure unglaubliche Begabung zum Intrigieren.“ Der Prätor lächelte boshaft. „Fürwahr……“



              Uss Enterprise
              Admiral Picard faltete seine Hände und legte den Kopf auf diese Fläche. Seine Ratlosigkeit, bedingt durch die neuen Informationen war klar und deutlich zu sehen. Erst nach einigen Minuten setzte er an weiterzusprechen. „Der Senator war ein Mitglied des Tal Shiar?“ Der Romulanische Captain der ihn befreit hatte nickte. „Ja, er hat uns infiltriert, ich bin ihm nur durch Zufall auf die Schliche gekommen.“ „Und zwar wie?“ „Nun…“ Captain Tapau(der Romulaner) wirkte nachdenklich. „es gab keinen Entführungsbefehl, das habe ich entdeckt als ich mir die Befehlsdateien noch einmal durchlesen wollte, um Fehler zu vermeiden. Danach habe ich ihn observiert….und sein Verhalten sprach Bände. Dann habe ich ihn festgenommen und er hat die Tat..“ „Ein Agent des Tal Shiar gibt alles ohne Wiederspruch zu?“ Picard spürte dass man ihn anlog, doch er musste dem Romulaner wohl oder übel dankbar sein. Dennoch, äußerste Vorsicht war geboten. „Nun…“ Tapau lächelte boshaft „nicht ganz ohne….dass wir nachhelfen mussten, sie verstehen?“ Angewidert verzog Picard das Gesicht. „Und was bezweckte der Tal Shiar mit dieser Aktion?“ „Er wollte unser Ansehen bei der Föderation schwächen, damit die derzeitige Regierung abgesetzt wird.“ „Und wie werden sie nun…“ „Vorgehen? Gar nicht. Nach unseren Kriterien reicht das nicht um den Tal Shiar zu belangen.“ „Ich bitte sie, das ist doch….“ „Admiral, ich…..mein Volk kennt und schätzt ihre hohe Moral. Doch wir werden nichts weiter tun…..tun können, als den Tal Shiar im Auge zu behalten.“ Erschöpf ließ sich Picard in den Sessel fallen, während Nog unruhig neben ihm stand. „Keine Sorge Nog, sie bekommen ihr Kommando wieder.“ „Danke….“ Der Romulaner wandte sich ab und ging zum Transporterraum. Kurz darauf verschwand der Warbird wieder in der Leere des Alls. Picard wandte sich an Worf und Nog. „Irgendetwas stimmt nicht….das ganze Timing, alles war einfach zu…….perfekt. Ich meine, genau in dem Moment, in dem die Enterprise ernste Schäden erlitten hätte, wird der Kommandant des Schiffes festgenommen. Und er ist rein zufällig auch noch ein Agent des Tal Shiar…..Eines steht fest, in dieser Angelegenheit ist das letzte Wort noch nicht gesprochen…“ Worf ging unruhig auf und ab. „Ein Problem, Nummer Eins?“ Der Klingone schnaubte und antwortete gereizt: „Nein Sir….Es ist nur…..“ „Drücken sie sich klarer aus Nummer Eins. Was ist mit ihnen?“ Worf schien nachzudenken, seinen Gedanken jedoch sofort wieder zu verwerfen. „Ich habe nur das Gefühl….dass wir in einem Netz gefangen sind, einem Netz von Intrigen. Und das…gefällt mir nicht besonders gut.

              Erde, unbekannter Ort
              Der Mann war nicht weiter auffällig. Groß, Stoppelbart und ein wacher Blick, dazu eine Durchschnittsfrisur machten ihn äußerlich aus. Wenngleich er im Licht der Lampen ein wenig….düster wirkte. Das war auch weiter kein Wunder. Er war Mitglied der Sektion 31. Jener Geheimorganisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, die Föderation zu verteidigen. Und das auch mit Mitteln, die der Ethik und den Moralvorstellungen der Föderation wiedersprachen. Der Mann zog ein wenig an seiner Zigarette, dann knüllte er sie zusammen und warf sie achtlos weg, während sich der Rauch in den Nachthimmel erhob. Dann tauchte endlich seine Kontaktperson auf, ein anderes Mitglied der Sektion. „Wer ist der Dritte?“ „….Ich weiß es nicht….“ Der erwähnte traf nur wenig später ein, ein hochgewachsener Mann, der unter seiner Armani Jacke einen Kampfanzug verbarg. Die Männer schüttelten sich die Hand und verloren nicht eine weitere Sekunde. „Du hast der Sektion etwas mitzuteilen?“ „Ja.“ Der zweit eingetroffene wirkte leicht genervt und ging in die Offensive. „Müssen wir dir alles aus der Nase ziehen ? Was hast du uns anderen zu sagen Agent Q?“ Als er bemerkte dass Agent Q einen Phaser auf seine Brust gerichtet hatte war es bereits zu spät. Eine Sekunde später war von ihm nicht einmal mehr ein Aschehaufen übrig. Der verbleibende Agent wich schnell zurück. „Verräter!“ „Negativ. Ich habe der Sektion etwas mitzuteilen.“ Nervös hörte er Agent Q zu. „Was?“ „Ich habe euch beide ohne Problame kontaktieren können, habe euch eure Wohnorte mitgeteilt. Ich habe alle Stellen an denen Massenvernichtungswaffen oder ähnliches zur Verfügung stehen mit ein, zwei meiner Männer besetzt. Ich kenne den Wohnort jedes einzelnen Mitglieds und kann euch jederzeit finden. Wenn die Sektion 31 in den nächsten Wochen irgendetwas unternimmt, was ich nicht selbst befehle……wird sie ausgelöscht.“ „Weshalb zögern? Lösch uns doch gleich aus….spart Zeit“ Der falsche Agent hatte sich geirrt. Der Mann war taff. Ein wahrer Sektionsagent, kalt und berechnend. „Negativ. Ihr werdet noch benötigt.“ „Für was?“ „Das werdet ihr noch erfahren. Doch fürs erste gilt: Die Sektion 31 wird KEINERLEI Aktionen mehr unternehmen, bis wir anderes verlauten lassen.“ „Und wer seid ihr?“ „Agent Q“ grinste und seine Augen schienen mit einem Mal matt und dunkel zu sein. „Wer weiß……“


              Sektor 31 b, USS Hankover, Galaxy Klasse
              Sternenschiffe? Es sind….Sternenschiffe? Jaaaa….endlich sind sie hier……bereit von mir geschlachtet zu werden……
              Der erste Offizier der Hankover, Grown, drehte sich um, sah seinen Captain an. Der sonst so kühle Mann schien nervös zu sein. „Was ist denn mit ihnen los Nummer eins? Überarbeitet?“ „Sir, ich habe keine Kontrolle mehr über unser Schiff!“ Captain Twein fuhr aus seinem Stuhl, eilte mit schnellen Schritten zu seinem Untergebenen. „Bitte?“ Hektisch fuhr der Offizier mit den Fingern über die Tastatur, jeden Kniff anwendend, den er sich während seiner Ausbildung angeeignet hatte, doch vergeblich. „Wo zum Teufel liegt das Problem Nummer eins?“ „Sämtliche Systeme reagieren nicht, es ist als wären sie…tot.“ Mit einem Mal vernahm Twein ein Lachen. Anfangs leise schwoll es an….wurde lauter und lauter….bis ein schallendes Lachen, fast schon ein hysterisches Kreischen überall an Bord des Schiffes zu hören war. „Captain, die Systeme sind wieder da….aber ich kann sie nicht steuern!“ HAHAHA! Niemand kann euch retten! Ihr werdet in einem Meer aus Blut ersaufen…wahaaaaahaaha! Entnervt hielt Twein sich die Ohren zu, doch es war sinnlos, das infernalische Gelächter drang zu seinem Trommelfell durch. „Wer sind sie und was tun sie mit meinem Schiff?!“ Kämmen sie sich noch einmal ihr widerborstiges Haar, Blondie, denn bald werde ich sie alle ABSCHLACHTEN!!! Der verantwortliche für alle Leben an Bord, mit 20 Jahren Berufserfahrung, versuchte durch den grässlichen Lärm hindurchzudringen. „Wer sind sie verdammt noch mal?“ NIEMAND kann mich aufhalten! Sterbt, sterbt…. Schweiß floss in Strömen an Captain Twain herunter als er in den Aufzug stürzte. Er wusste, er musste die Lage im Maschinenraum überprüfen. Grown sprang von seiner Position auf und rannte auf ihren Anführer zu. „Captain, nein! Dieses Ding kontrolliert alle…“ Als der angesprochene zur Hälfte im Aufzug war, glitten dieser rasend schnell zu…..und Twein war buchstäblich hin und hergerissen. Die meisten Offiziere brachen in Panik aus, als sie den blutüberströmten Leichnam des Captains sahen, als Grown Anstalten machte sich von einem scheinbar unsichtbaren Schiff wegbeamen zu lassen. Einer der jüngeren Offiziere warf sich um seine Beine und flehte ihn an. „Lassen sie uns nicht alleine Commander, ich flehe sie an!“ Wortlos ging die Nummer eins in die Hocke und zog seinen Phaser, presste seine Hand fest an das kühle Metall. Er richtete die Waffe auf den Offizier und tötete ihn, ohne ihn auch nur anzusehen. Lächelnd stand er auf. „Würdest du mir verraten wie du heißt, bevor ich gehe?“ Niemand flieht vor mir, ich bin REDJAC, REDJAC!! „Sehr interessant.“ Murmelte der Romulaner und gab wenige Sekunden nachdem man ihn auf den getarnten Warbird gebeamt hatte, der ursprünglich die Hankover als weitere „Tal Shiar“ Einheit angreifen sollte, den Befehl zu Maximum Warp. Zufrieden lehnte er sich zurück, während Redjac das tat was sein Metier zu sein schien…..er lachte…..

              Romulus, Senatsgebäude
              In dem Moment in dem Prätor Khellian das Senatsgebäude durch den Nebeneingang verlassen wollte, schlugen die Attentäter des romulanischen Geheimdienstes zu. Gerade wollte Khellian die Schwelle zum Ausgang überschreiten, als einer der Leibwächter stöhnend zu Boden ging, eine klaffende Wunde am Kopf. Der Prätor begann ohne weiter darüber nachzudenken zu rennen, doch augenblicklich griff ein anderer Leibwächter nach seiner Toga und brachte ihn zu Fall. Hart schlug er auf dem Marmor Boden auf, wollte sich abrollen, wurde aber von einer weiteren Agenteneinheit des Tal Shiar am Boden gehalten, während derjenige der ihn stürzen ließ ihm einen Phaser an den Kopf hielt. Ein dünner Blut Rinnsal am Kopf des Prätors schimmerte im Licht der einfallenden Sonne. Innerlich lachte der scheinbar so verängstigte Prätor über die Vorhersehbarkeit des Tal Shiar, der seine Rolle in dieser Intrige wirklich perfekt spielte. Agent Alpha, der Mann der seinen souveränen Anführer zu Boden presste, kniff die Augen zusammen als er von irgendetwas geblendet wurde, versuchte verzweifelt zu erkennen was dort in der Ferne war. Auf einem der prunkvollen Dachgärten Senator Sinrons, lächelte Gul Demard in sich hinein, als er mit diebischer Freude den Abzug seiner Lasgun betätigte. Vor Schmerzen kreischend stürzte Agent Alpha und schlug mit dem Kopf gegen eine der Säulen am Ausgang des Senatsgebäudes. Direkt an der Stelle an der sein Herz sein sollte prangte ein sauberes Loch, aus dem zaghaft Rauchschwaden aufstiegen, zusammen mit dem Geruch von verbranntem Fleisch. Prätor Khellian war inzwischen wieder aufgestanden und stand nun gerade einmal eine Handbreit vom Gesicht des zweiten Agenten entfernt, ihm einen Phaser auf die Brust drückend. Er grinste boshaft. „Ihr Putsch ist gescheitert mein Freund. Damit hat der Tal Shiar…endgültig sein Todesurteil unterschrieben. Ich wünschte nur ich könnte dich mit diesem Phaser töten…aber dafür ist es wohl schon zu spät. Achtlos ließ der hinter Agent Beta stehende Remaner die Leiche des jungen Romulaners fallen, der Hals war auf die Dicke eines Strohhalms zusammengepresst. „Danke Skirjov, du kannst gehen.“ „Ja, Majestät.“ Wortlos ging der Remaner ins Senatsgebäude zurück, während der Prätor auf seine Kontaktperson wartete. Sekundengenau eine Minute später kam Senator Sinron mit wehendem Gewand um den äüßeren Teil seiner Villa, zufrieden blickend. „Prätor, es ist perfekt abgelaufen. „ „Natürlich, es war ja auch lange geplant, oder nicht?“ „Allerdings. Mehr als lange genug.“ „Aber denkt daran mein Freund, keiner darf erfahren wer ihr seid! Selbst mein Volk würde eueres niemals hier dulden! Nicht nach…“ „Ich habe verstanden. Aber…“ „Gibt es noch etwas?“ „Ja. Die meisten im Senat…würden wohl eine Gelegenheit zum Krieg wahrnehmen…aber..“ „Um die gemäßigte Fraktion werde ich mich noch kümmern. Jetzt müssen wir erst den Tal Shiar vernichten. Mit meinen eigenen Agenten und den Agenten von Sektion 31 ein Kinderspiel. Anschließend…tritt der gewaltigste Teil unseres kleinen Intrigenspiels auf den Plan….“ Anerkennend lächelte Sinron. „Eure Intelligenz und eure Skrupellosigkeit sind wahrhaft beeindruckend.“



              Erde, Paris, Büro des Präsidenten der Föderation der vereinigten Planeten, Jaresh-Inyo
              Präsident Jaresh-Inyo konnte seinen Missmut kaum im Zaun halten. Man hatte ihn direkt aus einer Konferenz, die Lage des Planeten Bajor betreffend, herausgeholt und ließ ihn dann auch noch warten. In seiner 80 jährigen Erfahrung als Politiker der Föderation, war er noch nie derart unverschämt behandelt worden. Unruhig lief er in dem kleinen Büro auf und ab, musste sich zwingen nicht wütend aus dem Raum zu stürmen. Obgleich er wahrhaftig Zorn verspürte, war er doch auch beunruhigt, denn was mochte so dergestalt bedeutend sein, dass man ihn, den Präsidenten, auf so empörenswerte Art und Weise hierher delegiert hatte. Nun, für denjenigen der ihn so dringend sprechen musste, war geraten dass es dringend war, denn selbst er als Diplomat verfügte beileibe nicht über unbegrenzte Geduld. Und sein Vorrat an dieser war bereits vollständig aufgebraucht, näherte sich also sozusagen dem endgültigen Bankrott. Endlich, nach über 5 Minuten Warten, meldete sich einer seiner zahlreichen Kommunikationsoffiziere. „Sir, die Verbindung steht.“ Die Stimme des Mannes hatte diesen neutralen, befehlsgewohnten Unterton, den Jaresh-Inyo nicht leiden konnte und der kaum dazu beitrug seinen Gemütszustand zu verbessern. Gereizt blaffte der Grazerid: „Auf den Schirm, aber schnell!“ „Sofort, Sir.“ Mit einem Mal sah der Präsident dem Prätor des romulanischen Reiches in die Augen. Verärgert ergriff er das Wort. „Wie können sie es wagen mich so lange warten zu lassen, nachdem sie mich unter höchster Eile aus einer wichtigen Versammlung haben holen lassen?!“ Der Unterton in der ruhigen, kraftvollen Stimme des jungen Prätors war eindeutig verachtend. „Sie wagen es? Sie wagen es tatsächlich so mit mir zu reden?“ „Was bilden sie sich..“ Ohne Vorwarnung schlug der Romulaner mit der geballten Faust auf seinen Schreibtisch, purer Zorn sprühte aus seinen Äußerungen, seinem Blick und überhaupt seinem gesamten Verhalten. „Sie elendes, verlogenes Stück! Ihre Föderation hat in Zusammenarbeit mit dem Tal Shiar ein Attentat auf mich verüben lassen!“ Die aufgestaute Wut des Präsidenten entwich aus ihm, seine Haut nahm eine kalkweiße Färbung an. „Wie bitte? Das kann nicht..“ „Ach nein?“ Khellian presste seine Hand auf einen Knopf, augenblicklich war ein Video zu sehen, auf dem Romulaner gegen die Leibwache des Prätors kämpften….und Angehörige der Sektion 31 ebenfalls. Damit war eine nachgestellte Szene ausgeschlossen, denn die Romulaner verfügten nicht über das Wissen, um Mitglieder der geheimen Sektion nachzubilden. Jaresh-Inyo sprach nun in einem zögerlichen Tonfall, der rein gar nichts mehr mit seinem vorherigen gemein hatte. „Ich sehe, sie sprechen die Wahrheit…doch dies war das Werk der Sektion..“ Wütend fuhr ihm der Prätor ins Wort. „Ja ja, ich weiß schon. Die Sektion 31, die natürlich rein gar nichts mit ihrer heiligen Föderation zu tun hat, natürlich! Fakt ist, Präsident, dass sich die Föderation mit diesem Vorfall nicht nur bei uns in Misskredit gebracht hat. Auch die Cardassianer sind empört, sodass wir nun ein Zweck Bündnis geschlossen haben, um die Sicherheit unserer beider Imperien zu garantieren.“ Mühsam unterdrückte der Präsident seine Wut. Ein Bündnis der zwei hinterhältigsten Völker des Alpha und Beta Quadranten….eine Katastrophe. Und natürlich wusste er, dass er nichts, aber auch gar nichts tun konnte. Würde die Föderation dieses Bündnis untersagen, so würden sicher auch andere einflussreiche Völker glauben, die Föderation sei nur daran interessiert ihr Territorium auszuweiten. Er fasste sich an die Stirn, um den feuchten Schweiß abzuwischen. „Ich…verstehe.“ „Romulus Ende!“ Eiligst verließ Inyo sein Büro, denn nun gab es einen neuen, unzweifelhaft alarmierend wichtigen Tagespunkt. Während er die Versammlungshalle betrat , fühlte sich Jaresh-Inyo wie ein Spielball, ein Spielball der auf ewig im Spiel zweier meisterhafter Spieler gefangen war……….bis diese Spieler vielleicht auf einmal zum finalen Schlag ausholten…………

              Klingonisches Reich, Sitzung des hohen Rates, Hauptplanet Qo'noS
              In der Tagungshalle des Klingonischen Hohen Rates, breitete sich Stille unter den anwesenden Ratsmitgliedern aus. Langsam, aber mit starker und fester Stimme, erhob Ratsvorsitzender Qworn das Wort. Er war selbst für einen Klingonen ungewöhnlich groß, maß an die 2m in der Länge. „Verehrte Mitglieder des hohen Rates, verehrter Kanzler, hiermit eröffne ich die Sitzung.“ Martok, nach wie vor Kanzler des klingonischen Reiches, trat vor die Versammelten. Er hob seine Arme und sprach: „Es gab Stimmen die forderten mich abzusetzen, stattdessen einen der Söhne aus dem Haus des Mogh an meine Stelle zu setzen, damit die Macht endlich in den richtigen Händen läge. Aber ich sage ihnen, Worf, der Sohn des Mogh selbst, hat mir diese Position zuerkannt und ich werde seinen Wunsch respektieren. Ihr alle, solltet das auch.“ Karn, einer der jüngeren Klingonen im Rat wiedersprach Martok wütend. „So ein Unsinn! Alles was euch interessiert ist eure Macht und das wird auch immer so bleiben! War es denn nicht so, dass Kanzler Gowron nur getötet wurde, weil er eure Selbstverliebtheit bremsen wollte?“ „Nein. Nein so war es nicht.“ Der impulsive Klingone unterdrückte seine Wut, obgleich sie in ihm loderte. „Gowrons eigene Selbstverliebtheit brachte ihn dazu, meinen Ruf zu beneiden, sodass er mich stets auf gefährliche und sinnlose Missionen schickte, um mich zum Versager zu degradieren.“ Qworn sah auf das Emblem des klingonischen Reiches, das Symbol zahlloser Krieger. Während Martok und Karn weiter debattierten und ein Duell in der Luft lag, roch Qworn etwas Ungewöhnliches. Ein scharfer, eigenartiger Geruch, vergleichbar mit verbranntem Holz, doch ungleich schärfer. Zu spät, viel zu spät, bemerkte der Ratsvorsitzende die wahre Natur des Geruchs. Und Sekunden später explodierte etwas, etwas sehr großes. Qworn stieß einen Warnschrei aus, Augenblicke bevor er von der Wucht der Explosion zerfetzt wurde, wie Martok und die meisten anderen Ratsmitglieder. Nur dank der Größe der neuen Ratshalle, war das Gebäude intakt geblieben, ganz im Gegensatz zu denen die sich unter seinem Dach befunden hatten. Langsam legte sich der Staub und offenbarte die Leichen des Kanzlers und des Hohen Rates, alle mit Staub bedeckt und Blut, das aus ihrem Körper sickerte. Langsam stand Karn auf, fasste sich unwillkürlich an seine Stirn als er dort brennenden Schmerz verspürte. Als er seine Hand betrachtete, war sie mit Klingonen Blut bedeckt. Doch obgleich der Schock in ihm noch vorhanden war…seine Machtgier siegte. Mit kurzen Blicken sah er, dass 2 seiner Befürworter und 3 andere Ratsmitglieder überlebt hatten. Um Kanzler zu werden, mussten die anderen in der Minderheit sein. Alle waren bewusstlos, regten sich nicht. Obgleich seine folgende Tat gegen die klingonische Ehre verstieß…..doch ehe er seinen Dolch an die Kehle des ersten Ratsmitglieds setzten konnte, stürmten Soldaten in den Raum. Doch keine klingonischen. Es waren in schwarz gekleidete Menschen und auch wenn Karn es nicht wusste, Agenten der Sektion 31. Mit 4 gezielten Phaserschüssen löschten sie das Leben aller anderen Klingonen aus, nur einer seiner Befürworter überlebte die erste Salve. Doch die Menschen machten keine Anstalten ein weiteres Mal zu feuern. Einer von ihnen trat auf ihn zu, doch nach kurzem Abwägen gab er seinen Männern das Zeichen zu verschwinden. Mit großen Schritten entfernten sich die Agenten vom Schauplatz des feigen Attentats. Kurn war verwirrt. Weshalb hatten sie ausgerechnet ihn am Leben gelassen? Der Klingone, der noch am selben Tag mangels Alternative zum Kanzler ausgerufen wurde, ahnte nicht, dass es einen Kanzler brauchte, ganz gleich wen, solange es nicht Martok war, um die Klingonen für jemanden als Verbündeten gegen die scheinbar wahnsinnige Föderation zu gewinnen. Auch er war letztlich nur ein Spielball der Romulanischen Intrigen………


              Romulus, Senatshalle
              Khellian spürte, dass die anwesenden Cardassianer die Senatoren beunruhigten, mit Ausnahme der Remaner. Doch er würde nicht dulden dass irgendjemand die Allianz zwischen Romulus und Cardassia gefährdete. Das permanente Gemurmel erstarb, als der Prätor seine Hand hob. Angespannt begann der Anführer des Romulanischen Sternenimperiums seine Rede: „Verehrte Senatoren! Nach mir wurde nun auch die Klingonische Ratsversammlung das Opfer eines Anschlags der Föderation……diese Hunde kennen kein Halten mehr! In den vergangenen Jahrzehnten haben sie ihr Territorium beständig erweitert, mit Hohn und Spott auf uns herabgesehen! Doch nun…sind diese Zeiten vorbei!“ Bereits zu diesem Zeitpunkt vernahm er den ersten Applaus, ein Zeichen dafür wie empört die Senatoren über das Attentat waren, mussten sie doch befürchten ebenfalls auf der Abschussliste der Föderation zu stehen. Khellian trat von seinem Podest herab und wies auf Gul Demard, dem Cardassianer war der Trubel der nun aufkam wohl mehr als willkommen. „Wir haben aufgrund der Machtgier der Föderation eine Allianz mit den Cardassianern geschlossen, die uns in diesen Zeiten beistehen werden.“ Senator Da^mar erhob sich von seiner Position und bat um Gehör. Gelangweilt ließ der Prätor ihn reden. „Die Föderation hat mehr Ressourcen als wir, ein Krieg würde beide Reiche vernichten! Weshalb verstehen sie das nicht? Wir müssen eine diplomatische…“ Warnend sah ihm Khellian in die Augen, seine Sehschlitze verengten sich. „Würden sie mich bitte ausreden lassen?“ „Ich…“ Den Einwand des Senators ignorierend fuhr der Romulaner mit seiner Rede fort. „Darüber hinaus, habe ich Kontakt mit dem Klingonischen Reich aufgenommen. Wenn wir es in unser Bündnis einbringen……wird uns nichts mehr aufhalten!“ Abermals war es Da^mar der seinem Herrn wiedersprach. „Prätor, Cardassianer wie Klingonen sind vom Krieg gebeutelt, sie haben nicht die Macht uns ausreichend zu unterstützen!“ Khellian lächelte dünn, seinem Kontrahenten signalisierend auf welch gefährlichem Boden er sich bewegte. „Nun, das dürfte kein Problem sein. Unsere Flotte ist längst bereit…und mit dem Rest der Ressourcen können wir Klingonen und Cardassianer unterstützen.“ „Das ist schlichtweg falsch! Derartige Mengen an Rohstoffen haben wir nicht!“ „Seien sie still.“ „Ich lasse mir nicht den Mund…“ Ein Phaserstrahl durchzog den Raum und traf den Senator in der Brust. Er fiel…..während Rauch aus seiner Brust drang. Entsetzt starrten die übrigen Senatoren seinen Leichnam an. Hämisch grinsend steckte Sinron den Phaser wieder in seine Halterung zurück. Mit einem ironischen Unterton in der Stimme verhöhnte der Prätor den Senat. „Dürfte ich nun bitte weiterreden? Oder hat noch jemand einen Einwand?“ Voller Anspannung schwiegen die Senatoren, auf Khellians Rede wartend. „Danke. Nun…..wir werden die Föderation selbstverständlich nicht über unsere Allianzen informieren….sie werden es onehin bald wissen.“ „Bedeutet das, dass wir sie invadieren werden?“ „Ja. Das scheint mir der einzige Weg…..sie aufzuhalten. Im Übrigen haben wir Ferengi Freibeuter angeworben, die uns mit einem Trupp von 12 schweren Ferengi Maraudern zur Verfügung stehen werden.“ Kalltak stand auf, sein Gewand warf tiefe Falten. Er war einer der Prätor loyalen Fraktion, darüber hinaus auch ein äußerst einflussreicher Mann. „Wo wird unser erster Schlag erfolgen, Prätor?“ „Das, mein Freund, ist leider geheim. Nicht weil ich ihnen, verehrter Senat, nicht vertrauen würde, sondern aus dem Grund, dass ich befürchte, die Sektion 31 könnte uns abhören. Selbst hier, mitten im Zentrum unseres Imperiums, sind wir nicht vor allem gefeit. Hiermit..“ Er senkte den Arm „ist die Sitzung beendet.“ Ohne eventuelle Einsprüche abzuwarten, verließ Khellian den Raum, flankiert von Sinron, den Cardassianern und den Remanern.
              Wenig später, Khellians Zimmer
              Es war soweit….Sheila erwartete ihn. Sie war eine Romulanerin, mit langem braunen Haar, von äußerst anziehender Gestalt. Langsam trat er in sein Zimmer ein und gab dem Computer den Befehl das Zimmer hinter ihm zu verschließen. Erwartungsvoll sah ihn seine Geliebte an, über die Bettdecke streichend. Die Seide wich ihren sanften Händen und er erklärte ihr, wie weit sie vorangekommen waren, wie nahe der Beginn des Krieges. „Sag doch Liebster……wie hat der Senat reagiert?!“ Khellian lächelte. „Es war….perfekt. Von der Seite wird es keine Gegenwehr mehr geben.“ Sanft umfasste Sheila ihn mit ihren Armen. „Wundervoll, Khellian, wundervoll. Ich wusste du bist der Richtige. Dies wurde mir bereits offenbart als ich dich kennenlernte…“ „Ja, Liebste. Ohne deine Hilfe…wäre mir dieser Plan nie gelungen….wer sonst hätte den wahren Senator Sinron an die Cardassianer ausliefern können, ohne dass dies bemerkt wurde.“ „Niemand, absolut…niemand….“
              ???
              Er sprach leise, voller Ehrfurcht. Der Ort an dem er sich befand, gebot ihn dazu, diese Stille einzuhalten. Langsam richtete er sich auf, in seinen Augen loderte das Feuer der Loyalität, seinen Herren gegenüber. Endlich gewährte man ihm zu sprechen. „Oh meine Meister. Soeben erreichte mich eine Nachricht eurer Brüder und Schwestern. Sämtliche Ereignisse die ihr wünschtet, sind eingetroffen. Schon bald wird das Gebiet der Föderation Teil des romulanischen Sternenimperiums sein!“ Die Stimme die ihm antwortete barg Finsternis in sich, war kalt und ungleich erhaben. „Außergewöhnlich. Wir haben dieses Volk…viel zu lange unterschätzt. Selbst ich hätte niemals geglaubt, dass sie dazu in der Lage sind unsere Pläne zu verwirklichen…… Wann wird die Invasion erfolgen?“ „In den nächsten Tagen.“ „Gut. In dieser Zeit wird die Föderation zusätzlich geschwächt werden….durch altbekannte Feinde.“ Staunen spiegelte sich in den Augen des Untergebenen wieder. „Soll das heißen ihr habt SIE..“ „Ja. Mit Mühe und Not konnten wir einige von ihnen dem Kollektiv entreißen. Doch selbst bei diesen wenigen hat es außergewöhnlich viel unserer Macht gebraucht. Der Macht, über die wir schon seit Äonen gebieten und nur wir allein!“ Immer tiefer und finsterer wurde die Stimme, die zu ihrem Diener sprach. „Dann teile unseren Brüdern und Schwestern mit, dass wir schon bald bereit sind, ebenfalls zu reagieren. Und erstatte uns auch weiterhin Bericht, Sklave.“ „Zu Befehl, Meister.“
              Am Ende des Delta Quadranten:
              Majestätisch glitt er durch die Weiten des Alls, direkt auf sein Ziel zu. Mechanisch und kalt, das waren die Attribute die ihn perfekt beschrieben. Er war ein Symbol der Ängste aller zivilisierten Völker, der Bringer von Unheil, der Todesbote. Und er näherte sich dem Alpha Quadranten………nein. Er war bereits da……
              USS Enterprise E, im Orbit um Cantaprax, einen Planeten im Alpha Quadranten, 1 Tag später
              Captain Nog ließ sich seine Unruhe nicht anmerken. Admiral Picard war bereits wieder im Flottenhauptquartier, von dort hatte er ihnen eine beunruhigende Nachricht zukommen lassen. Die Romulaner hatten aufgrund von Attentaten der Föderation eine Allianz gegründet, deren weitere Mitglieder das Klingonische Reich und die Cardassianische Union waren. Eine ausbleibende Kriegserklärung hatte nichts zu bedeuten. Man rechnete gar nicht erst damit, dass sich die Romulaner mit dergleichen aufhalten würden. Nog wurde aus seinen Vorstellungen gerissen, als ihm der Kommunikationsoffizier sagte, dass sie gerufen werden würden. „Auf den Schirm.“ Obwohl er als Captain noch unerfahren war, versuchte er sich nichts anmerken zu lassen. Doch als er die sendenden sah, wurde er bleich, Worf dagegen zumindest vom Gefühl her kalkweiß. „Sir, das sind die….“ „Ja…“ Mechanisch erklang die Stimme der alten Feinde der Föderation : „Menschen, wir gehören nicht länger dem Kollektiv an, sondern dienen einem neuen Herrn, der eure vollkommene Vernichtung verlangt. Ihr werdet von uns vernichtet werden. Wir sind Borg, Wiederstand ist zwecklos.
              Klingonisches Reich, Neue Halle des Kanzlers
              Kanzler Kurn hörte seinem Berater aufmerksam zu, der vor ihm wild mit der Hand gestikulierte. „Herr, weshalb sollte die Föderation uns angreifen? Das wiederspricht allem was wir von ihr kennen!“ „So? Ich habe mich erkundigt. Es waren Agenten der Föderation, die sogenannte Sektion 31.“ Als der neue Führer des Klingonischen Reiches sich umdrehte, rieselte Staub von der noch reichlich provisorischen Decke. „Und nachdem was ich weiß….was mir die Romulaner dargeboten und angeboten haben, wird die Föderation einen Krieg verlieren.“ Unterwürfig blickte der Berater zu Boden. „Aber es gibt Familien, die sich vom Reich lossagen werden, wenn wir einen Krieg mit der Föderation beginnen.“ Nachdenklich rieb sich Kurn am Kinn. „In der Tat……“ Gespannt sah ihn sein Berater an. Da leuchteten die Augen des großen Klingonen, ein Gedanke hatte sich seiner bemächtigt, ein Gedanke der zunehmend an Stärke gewann. „Lass augenblicklich alle Details des Attentats bekannt werden….aber schmück es noch etwas aus.“ „Ihr meint…“ „Genau! Wenn die großen Clans wissen, wie unehrenhaft die Föderation gegen uns vorging…werden sie vor Wut kochen! Und außerdem…gib jedem der uns unterstützt einen Platz im neuen Rat.“ Das Gesicht des Klingonen erhellte sich, als er verstand. „Zu Befehl, Sir!“ Noch lange nachdem sein Berater aus dem Raum geeilt war, dachte Kurn über die Ereignisse nach. Weshalb nur waren die Romulaner so schnell an ihn herangetreten? Letztlich interessierte ihn das allerdings nicht. Denn nur so war seine Macht auf einem neuen Höhepunkt angelangt. Selbstverständlich war er nicht ganz unbeteiligt gewesen. Zwar hatte er den Angriff der Sektion 31 nicht vorausgesehen. Doch mit der Explosion hatte diese nichts zu tun. Die war allein sein Werk gewesen, selbstverständlich hatte er gewusst, an welcher Stelle der Halle er in Sicherheit war und an welcher nicht. Lachen stieg in ihm auf, ausgerechnet er, einer der unehrenhaftesten Klingonen wollte auf die Unehrenhaftigkeit der Föderation pochen! Und er zweifelte nicht daran, dass der Plan aufgehen würde, den die Romulaner verfolgten.
              Weltraum, Borg Kubus nähert sich
              Der Borg starrte Captain Nog an, dem vor Entsetzen der Atem stockte. Borg. Erzfeinde der Föderation seit den Zeiten der Enterprise D. Eiskalte Cyborgs , eingebunden in ein allmächtiges Kollektiv. Mit Ausnahme dieser Exemplare, wie es schien. „Ich fasse es nicht dass ich das versuche….gibt es keine Möglichkeit einer friedlichen Lösung?“ „Frieden ist irrelevant. Wir werden sie vernichten, Wiederstand ist zwecklos.“ Augenblicklich, nachdem die letzten Worte erklungen waren, brach die Verbindung ab. Die Schlacht begann. Sie begann, als der gewaltige Borg Kubus zu feuern begann. Ein gewaltiger Ruck ging durch die Enterprise, doch noch hielten die Schilde stand. „Captain, sie haben die Schilde um 10% gesenkt.“ Mit einem Mal riss der Klingone die Augen auf. „Captain, die Anzeige….das kann nicht sein!“ Nog beugte sich über Worfs Anzeige……und verspürte zum ersten Mal seit dem Eintreffen der Borgs wieder Angst. Auf der Anzeige war eine abnorme Energie Anomalie zu sehen, die willkürlich zu- und abnahm. Für eine Enträtselung des Ganzen war allerdings keine Zeit. Nog fasste sich und gab mit fester Stimme seine Befehle aus. „Energie den Schilden zuführen, Feuer auf den Kubus. Und ändern sie regelmäßig die Einstellung der Phaser.“ „Jawohl, Sir.“ Das Flaggschiff der Föderation eröffnete nun das Feuer auf den übermächtigen Feind, die Phaser Frequenzen ständig wechselnd. Immer wieder wurde ein winziger Teil der gewaltigen Konstruktion beschädigt, doch…. „Captain, ihre Schilde sind gerade mal um 8% gesunken!“ Abermals wurde die Enterprise vom Feuer des Borg Schiffs erschüttert. „Versuchen sie es mit Troponentorpedos.“ Trotz der ernsten Lage lächelte Worf…wenn auch nur verhalten. „Sie meinen Protonentorpedos?“ „Ja, natürlich.“ Hätte die Biologie seines Körpers es ihm erlaubt, wäre der Ferengi jetzt wohl rot angelaufen. Enttäuscht erstattete Worf seinem Captain Bericht. „Sir, es hat nichts genutzt. Wir……“ Ein weiterer Treffer schlug ein, diesmal bleibende Schäden hinterlassend. Eine Konsole explodierte, mit ihr ein junger Offizier. Nog starrte zu Boden, er durfte sich jetzt keine emotionalen Entgleisungen erlauben. Worf sprang auf, wollte dem Toten noch irgendwie helfen, doch energisch wurde er von seinem Captain gestoppt. „Worf, konzentrieren sie sich!“ „Captain, wir können nicht…“ „Worf, das ist ein Befehl, auf ihren Posten.“ „Worf eilte zu seiner Position und stutzte. „Sir, das Borgschiff feuert nicht mehr.“ Ohne Vorwarnung begann jemand hinter ihm zu reden, in einem enorm überheblichen Tonfall. „Wie könnte es das, wenn ICH es nicht will?“ Sämtliche Mitglieder der Besatzung fuhren zu dem Unbekannten herum, einige der jüngeren an Bord zogen sofort die Phaser. Ein spöttisches Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Mannes aus, das von einem deutlichen Backenbart verziert wurde. „Nana, immer so aggressiv. Eine sehr lästige Eigenart ihrer Spezies.“ Nog redete vorsichtig mit dem Mann, denn wenn er einen Borg Kubus lähmen konnte…dann musste er wahrlich Macht im Überfluss besitzen. „Wer sind sie? Und was haben sie mit den Borg zu tun?“ Auf eine alberne, fast kindliche Art und Weise schien der Fremde beleidigt zu sein. „Wie reden sie denn mit mir? Ich habe sie gerettet!“ Worf murmelte leise : „Was zu beweisen war….“ Eine Zornesfalte erschien auf der Stirn des Unbekannten, wie bei einem Kind, dem man das Spielzeug weggenommen hatte. „So? SO? Sie glauben mir nicht? Dann sehen sie her!“ Er schnippte mit den Fingern….und der Kubus explodierte. Fassungslos wandte sich Worf an ihn. „Du bist es doch Q! Schon wieder diese ekelhaften Spielchen!! Man sollte meinen, du hättest aus deinen Erfahrungen mit uns gelern!“ „Nein, ich bin nicht Q. Mein Name ist Trelane.“ „Trelane? Und weshalb helfen sie uns?“ „Nun…“ einem Edelmann gleich schritt er umher, weshalb sein Gewand tiefe Falten warf „es wäre einfach schade um euch. Wer weiß, wie viele Schiffe ihr benötigt hättet, diesen einen Kubus zu bezwingen. Wisst ihr…ihr seid es wahrlich wert, weiterzuleben. Captain Kirk hat mir das beigebracht…auch wenn ich nach wie vor wütend auf ihn bin, da er sich wahrlich ungebührlich mir gegenüber verhalten hat!“ Ungläubiges Staunen breitete sich auf Nogs Gesicht aus. „Captain Kirk? DER Captain Kirk?“ „Ja, eben das sagte ich.“ Ohne weiter zu reden, schien Trelane sich bereit zu machen sich vom Schiff zu teleportieren. „Warten sie! Weshalb war dieser Kubus vom Kollektiv gelöst? Und wer…“ „Fragen über Fragen. Leider…..muss ich mich aus dieser Angelegenheit raushalten, hiermit habe ich bereits einen Hausarrest riskiert.“ „Hausarrest…?“ „Ja. Und ich darf ihnen nicht weiter helfen.“ „Und weshalb?“ „Meine Eltern haben es mir verboten. Sie meinten, es wäre nicht rechtens, würde ich mich in ihre Angelegenheiten einmischen. Schönen Tag noch…“ Trelane verschwand in einer Lichtsäule. Worf runzelte die Stirn und drehte sich zu seinem Captain herum. „Hat er gerade Eltern gesagt?“


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              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              PrätorShinzon schrieb nach 1 Minute und 7 Sekunden:

              Sorry leute, aber die Absätze wurden vom CPu wieder geschlossen


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              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              PrätorShinzon schrieb nach 45 Sekunden:

              Romolus, 2380
              Unter der Kuppel der Senatshalle von Romulus versammelten sich die Senatoren des Romulanischen Sternenreiches. Gemurmel durchzog den Saal, als die remanische Delegation eintrat und Platz nahm. Skirjov, der remanische Botschafter, wurde von allen Seiten mit Abscheu betrachtet, immer wieder ließ ein Senator eine rassistische Bemerkung fallen. Unbeeindruckt nahm der Remaner Platz und beäugte die Senatoren misstrauisch. Manch einer zuckte zusammen als ihn der Blick des 1,89m großen Mannes traf. Doch jedes Gemurmel, jede Unterhaltung, verstarb schlagartig als der Prätor eintrat. Prätor Khellian schritt mit wenigen, eleganten Schritten zum Podest. Er war 1,81m groß, hatte ein jugendlich wirkendes Gesicht…….und trug seine Wut unverhohlen zur Schau. Eine Grabesruhe legte sich wie ein Leichentuch über die versammelten Machthaber des Romulanischen Reiches, als der Prätor seine kräftige, ungeheuer anziehende Stimme erhob. „Senatoren! Der Grund meiner……Aufregung dürfte ihnen bekannt sein! Obgleich wir nach dem Tod des Verräters Shinzon den Remanern einen Platz einräumten..“ Fast alle Anwesenden starrten nun die Remaner an „…um unsere Großherzigkeit zu beweisen, hat die Föderation heute einen Akt der Demütigung ausgeübt, der mich so aufgebracht hat, dass ich mich nur schwer zusammenreißen kann.“ Die Senatoren hörten ihm aufmerksam zu, waren begierig zu erfahren, was ihren sonst so kühlen und distanzierten Prätor so wütend gemacht hatte. „Heute kehrten 3 unserer Warbirds von der Sicherstellung der kritischen Situation im klingonischen Reich zurück, als sich eine Flotte Föderationsschiffe näherte…..Eine schwer bewaffnete Flotte, darunter auch mehrere Sovereign Klasse Schiffe stellte ihre Überlegenheit zur Schau!“ Ein Raunen ging durch den Saal, hallte von den Wänden nieder. „Einer ihre Captains meldete sich bei uns, grüßte uns und dann drehte die Flotte ab. Die Föderation wollte uns beweisen wie stark..“ Ohne Vorwarnung wurde der Prätor unterbrochen. Der Sprecher war Sinron, einer der föderationsfreundlichen Senatoren. „Aber ehrwürdiger Prätor, wir kennen die Mentalität der Föderation sehr gut, sie wollen uns gewiss nicht provozieren. Sie würden keine Feindschaft oder Verschlechterung unserer Beziehung riskieren. Das macht….einfach keinen Sinn.“ Als mehr und mehr mit Sinron übereinstimmende Stimmen laut wurden, wurde der Prätor sichtlich nervös. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm, das spürten die Senatoren überdeutlich. „Sie glauben mir nicht? Was erlauben…“ Er stockte. Dann eilte er aus dem Saal und ließ verwirrte Senatoren zurück.
              Noch ehe der Prätor das Senatsgebäude verlassen hatte, trat eine hochgewachsene Gestalt aus der Dunkelheit. Khellian fuhr herum, die Gestalt legte ihm beruhigend einen Arm auf die Schultern. „Gul Demard! Was tun sie hier?“ Der Cardassianer lächelte sein Gegenüber an und erwiderte leise : „Nur sicherstellen dass unsere Interessen gewahrt werden. Warum sind sie so überstürzt hinausgeeilt?“ Mit einem Mal lächelte Khellian. „Ich vermute die ersten Gerüchte über mich werden sich bald wie von selbst verbreiten. Ich bin mir sicher, morgen ist man bereits der Ansicht der Tal Shiar hätte mich einer Gehirnwäsche unterzogen.“ „So zu hoffen. Und dann tritt die erste Phase unseres Planes in Kraft. Ich habe da keine Bedenken. Die Föderation wird den Senatoren bestätigen dass eine solche Demütigung nicht stattfand. Dann wird man, aufgrund ihrer offensichtlichen Nervosität, der Ansicht sein sie wären nicht mehr Herr der Lage….“ Ein teuflisches Grinsen zierte das Gesicht des Prätors. „Und dann beginnt Plan Centauri…..“



              Erde, Paris, Büro des Präsidenten der Föderation, Jaresh-Inyo
              Gordon Twain eilte in das Büro des Präsidenten, sichtlich beunruhigt. Eilig nahm er Haltung an, konnte jedoch nicht verhindern dass Jaresh-Inyo eine Augenbraue hochzog und ihn fragend ansah. „Was kann ich für sie tun Security Commander?“ Die Stimme des gewählten Vorsitzenden über mehr als 150 Völker, sprach sanft und leise, er hatte im Laufe der Zeit gelernt bei gelegentlichen Entgleisungen seiner Untergebenen nicht allzu streng zu reagieren. „Sir, ein romulanischer Senator namens Sinron bat darum sie zu sprechen. Es sei dringend.“ Romulaner! Nach wie vor musste die Föderation vorsichtig bei diesem Volk verfahren. „Na gut….bitte auf den Schirm.“ Auf dem Bildschirm im Büro des Präsidenten erschien kurz nach Annahme des Rufes ein Romulaner. Ohne abzuwarten richtete dieser das Wort an Jaresh-Inyo: „Seid mir gegrüßt, Präsident der Föderation.“ „Seid mir gegrüßt Sinron, Repräsentant des romulanischen Senats. Was ist euer Begehr?“ Auf dem Gesicht des Senators zeichnete sich etwas ab, was der Präsident als Neugier erkannte, eine typische Eigenschaft der Romulaner. „Wir wurden von unserem Prätor darüber informiert, dass die Föderation eine romulanische Delegation gedemütigt hat, was uns allerdings in höchstem Maße unwahrscheinlich erscheint.“ „Ich will auf keinen Fall ihren Prätor der Falschaussage bezichtigen, doch in diesem Fall muss er sich getäuscht haben. Keines unserer Schiffe ist heute einem romulanischen Schiff begegnet.“ Finstere Gewissheit machte sich auf dem Gesicht des Romulaners breit. „Dann danke ich für die Information. Ich werde versuchen den Irrtum aufzuklären, nochmals danke für die Kooperation, Präsident Jaresh-Inyo.“ „Es war mir eine Freude Senator. Ich hoffe sie können diesen Missstand aufklären.“ „Das hoffe ich auch. Romolus Ende.“ „Erde Ende.“ Jaresh-Inyo lehnte sich in seinem Sessel zurück und was ihm durch den Kopf ging war alles andere als Zuversichtlichkeit. Er drückte auf den Knopf an seinem Schreibtisch und ein tiefer Summton erklang. Sekunden später eilte Gordon Twain in das Büro des Präsidenten. „Ja, Sir?“ „Bitte nehmen sie Verbindung mit Romolus auf, ich möchte den Prätor sprechen…..“ „Sofort, Sir!“ 10 minuten nachdem die Frequenz gesendet woden war, erschien der charismatisch wirkende neue Prätor von Romolus auf dem Bildschirm. Khellian wartete einige Sekunden, dann begann er zu sprechen: „Ehrenwerter Präsident der Föderation, ihr wolltet mich sprechen, ist das richtig?“ Jaresh-Inyo stand auf, schob seinen Stuhl zur Seite und stellte sich vor seinen Schreibtisch. „Ja, das ist korrekt. Einer eurer Senatoren erkundigte sich bei mir danach ob es korrekt sei das Föderations Schiffe romulanische Schiffe demütigten, was nicht so ist. Ich würde gerne wissen weshalb ihr…“ Auf dem Gesicht des Romulaners machte sich Nervosität breit. „Ich weiß nun wirklich nicht wovon ihr sprecht. Ich habe meinem Volk nichts dergleichen verlauten lassen!“ „Aber..“ „Nein! Romolus Ende!“ Sprachlos verschränkte Jaresh-Inyo die Arme vor der Brust, er konnte nicht fassen wie man ihn nun behandelt hatte. Langsam ging er um seinen Schreibtisch herum, ließ sich auf seinem Stuhl nieder und begann über diese beiden Gespräche nachzudenken.


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              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              PrätorShinzon schrieb nach 44 Sekunden:

              Kann mir irgendjemand helfen? Sobald ich auf einfügen drücke ist alles wieder wie vorher!
              Zuletzt geändert von PrätorShinzon; 19.09.2010, 13:39. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                #22
                Also an alle: Ich kriegs einfach nicht hin, bitte gebt mir tipps. Weil ich schreib meine texte mit word, und jedesmal wenn ich sie dann hier rein kopiere, sind sie wieder ohne Absätze......

                Nichtdestotrotz, hier der nächste Teil, diesmal gleich mit Absätzen versehen:

                Romulus, Konferenz der 3 Völker
                Klingonen Kanzler Kurn, Legat Dumor von den Cardassianern und Prätor Khellian trafen sich in der Senatshalle, ohne ihre Untergebenen. Tief beeindruckt befühlte Dumor den blanken Marmor, sah dem Klingonen belustigt zu, der offensichtlich derartigen Protz und Prunk nicht gewöhnt war. Lediglich der Prätor des romulanischen Sternenreiches hatte einen Mann an seiner Seite. Es war der Senator Sinron, ein, wie Dumor fand, äußerst undurchsichtiger Mann. Irgendetwas an ihm erweckte den Eindruck von Falschheit, womöglich war er einfach zu …….perfekt. Seltsamerweise stimmte bei diesem Romulaner einfach alles. Das Gesicht war noch normal, doch die Kleidung, sein Verhalten….das alles war so betont romulanerhaft, so sehr wie aus einem Völkerkundebuch auswendiggelernt, dass es einfach falsch wirkte. Khellian eröffnete die Konferenz, offenkundig erfreut darüber dass sein Plan bislang so glatt und perfekt aufgegangen war. „Legat Dumor und Kanzler Kurn, ich freue mich, dass sie so schnell hier, auf Romulus, erscheinen konnten. Es ist eine Bedrohung die uns eint, eine Bedrohung mit dem Namen Föderation.“
                Dumor lachte leise, als er sah wie energisch der Klingonen Kanzler seine Begeisterung im Zaum zu halten versuchte. Welch ein Trottel.
                „Wir haben ihnen große Mittel zur Verfügung gestellt….bislang allerdings nur der Cardassianischen Union. Auch das klingonische Reich wird selbstredend unterstützt. Legat Dumor, ist ihre Flotte bereit?“
                „Selbstverständlich, unsere Raumflotte ist wieder so stark wie sie es vor dem Dominion Krieg war.“
                „Kurn? Wir werden ihnen genügend Ressourcen liefern, damit sie ihre Flotte ebenfalls wieder in den Prä-Dominion Krieg Zustand vesetzen können.“
                Der Cardassianische Anführer hob, sehr auf Höflichkeit bedacht, die Hand.
                „Ja, Legat?“ „Ich finde, wir sollten nicht die Tatsachen totschweigen. Es ist doch wohl Fakt, dass wir der Föderation den Krieg erklären werden….deshalb frage ich, wenn sie erlauben, wo wir als erstes zuschlagen.“
                „ Zuerst einmal, mein lieber Legat Dumor, werden wir der Föderation NICHT den Krieg erklären…das wäre die klingonische Art. Wir werden sie ohne jede Vorwarnung angreifen und zwar dort wo ihre Verbände am schwächsten sind. Derzeit ist das das Gebiet der Vulkanier.“
                Nun konnte sich Kanzler Kurn nicht länger beherrschen.
                „Hören sie Prätor, ihre Art der Kriegsführung behagt schon mir nicht recht….doch mein Volk wird auf gar keinen Fall auf diese unehrenhafte Art und Weise kämpfen!“
                „Auch mir ist vollkommen bewusst, dass dies nicht der Mentalität ihres Volkes entspräche. Deshalb werden sie der Föderation den Krieg erklären, kurz nachdem unsere Streitkräfte zugeschlagen haben. Wäre das in Ordnung?“
                „Ja, ich denke damit können wir leben…“
                „Was die Cardassianer angeht, ihre Verbände werden die Ferengi zum Schein auf einige wenig besetzte Gebiete ansetzen, danach werden sie der ankommenden Flotte in den Rücken fallen, verstanden?“
                „Ja, das erscheint mir…..vernünftig.“
                „Gut, dann ist die Konferenz hiermit beendet.“
                Sichtlich mit sich selbst zufrieden, marschierten der Kanzler und der Legat aus dem Saal, während Khellian sie mitleidig belächelte.
                „Welch beklagenswert dumme Geschöpfe. Sie verkennen ihre Rolle in diesem Spiel.“ Hinter Sinron trat eine dunkle Gestalt aus den Schatten, welche sie bislang vollkommen verborgen hatten.
                „Allerdings. Dabei sind sie nur ein kleines Puzzleteilchen des großen Ganzen….“ Missmutig betrachtete Khellian den schwarzen Ölfilm den ihr Gast hinter sich herzog.
                „Ich sehe, es hat sich gelohnt dass wir dich von diesem Planeten geholt haben…..du scheinst mir sehr kooperativ.“
                „Aber verstehen sie mich nicht falsch Prätor….sie sind nicht mein Befehlshaber.“
                „Das verstehe ich sehr gut, würde ich sagen. Wenn sie erlauben?“ Eilig verließen der Prätor und Sinron den Raum, während ER weiter vor sich hin murmelte.
                „Glaubt nur weiter, ihr wärt die Besten im Spielen….der Beste bin ich…..“
                USS Enterprise E, Büro des Captains
                „Sie wollten mich sprechen Commander Worf?“
                „Ja Captain…“ Nog wies mit der Hand auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch.
                „Danke, Sir. Ich…..werde sie nicht lange aufhalten. Wie sie wissen…haben die Romulaner mit den Klingonen eine Allianz geschlossen und falls es zum Krieg kommt….weiß ich nicht was…“
                „Ich verstehe. Sie wollen sich weder gegen ihr Volk noch gegen die Föderation stellen. Wissen sie Worf…ich kenne sie schon seit ich noch ein kleiner Junge war und auf Deep Space Nine mit meinem Onkel Quark lebte..“
                Nog musste unwillkürlich lächeln.
                „…deshalb bin ich mir über ihre….schwierige Beziehung zu unseren beiden Völkern, den Klingonen und der Föderation sehr wohl im klaren. Und deshalb erteile ich ihnen hiermit Urlaub, der beginnt, wenn ein Krieg ausbricht…was ich nicht hoffen will.“
                Erleichterung spiegelte sich im Gesicht des erfahrenen Kriegers wieder.
                „Danke Sir…aber wer wird meinen Posten als ihr erster Offizier übernehmen?“
                „Nun…..diesen Posten wird dann wohl ein Ersatzmann von der USS Gowron übernehmen.“
                Worf verließ den Raum, während Nog eiligst die Unterlagen nach einem Ersatzmann durchsuchte, der bei weitem nicht so leicht verfügbar war wie er es Worf gegenüber behauptet hatte.
                Noch vor dem anberaumten Krieg gegen die Föderation, fand noch ein weiteres Ereignis statt, von nicht minder großer Bedeutung. Diesem Ereignis musste leider ein Kampf vorausgehen…… Commander Shiari von der TAwrA, einem Warbird der Valdore Klasse, näherte sich getarnt Breen, der Heimatwelt der Breen Konföderation.
                Mit ihm eine ebenfalls getarnte Reihe von Warbirds der D´deridex Klasse, sowie zahllose Birds of Prey. Es würde ein kurzer, aber gnadenloser Kampf werden.
                Mit ihrer Macht, die sie von ihren Verbündeten unter „Senator Sinron“ erhalten hatten, würde ihnen die Eingliederung der Breen Streitkräfte nicht schwerfallen. Die Konföderation war durch den Dominion Krieg geschwächt worden…ein Punkt den die Romulaner nun ausnutzen wollten….
                „Wir befinden uns nun über dem Planeten Breen, Commander.“
                „Danke.“ Sich am Kinn reibend betrachtete er den Planeten………er bezweifelte nicht, dass die Breen ihnen jederzeit in den Rücken fallen würden, selbst wenn sie sie zwängen Teil ihrer Allianz zu werden.
                Doch auch das war im gnadenlosen Plan ihres Prätors sorgsam einkalkuliert.
                „Senden sie Grußfrequenzen an ihre Hauptstadt.“
                Es vergingen lediglich Sekunden, bis die Breen antworteten.
                „Anfrage bestätigt.“
                „Auf den Schirm.“
                Der Anführer der Breen Konföderation sah dem Romulaner ungläubig in die Augen.
                „Ein…Romulaner? Wie können sie es wagen sich in das Gebiet der Konföderation zu bewegen, elender Hund!?“
                „Bitte beruhigen sie sich. Ich möchte sie darüber informieren, dass ich nicht alleine bin.“
                „Beweisen sie es!“
                Shiari nickte seinem ersten Offizier zu, der den stummen Befehl weitergab.
                „Wie sie wünschen.“ Als sich die gesamte romulanische Flotte enttarnt hatte, schwieg der Breen.
                „Ich denke…wir sollten reden.“
                „Ja…ja das denke ich auch…“

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                  #23
                  Noch ein alter Bekannter, was der wohl vorhat?
                  Auch wieder sehr interessante entwicklungen, und übrigens das mit den Absätzen stört mich auch nicht wirklich, weiter so!
                  ,,Felis Catus ist deine taxonomische Nomenklatur,
                  ein endothermischer Vierfüßler, fleischfressend von Natur.''

                  Ltd. Commander Data, ,,Ode an Spot''

                  Kommentar


                    #24
                    Romulus, Sondersaal, 1 Monat später

                    Bedächtig hob Prätor Khellian die Hand.
                    Salbungsvoll erklang seine Stimme, sein schwarz violettes Gewand spiegelte sich im Licht der einfallenden Sonne wieder.
                    Wahrhaftig, mehr denn je wirkte er nun wie ein romulanischer Messias, ein Messias, der den Romulanern die vollkommene Macht ermöglichen würde.
                    „Verehrte Vertreter der 4 Völker, dieser Tag, so kann ich ohne jede Ironie behaupten, stellt einen ungeheuren Fortschritt für uns alle dar. Denn an eben diesem Tag werden wir: Das Romulanische Sternenimperium, das Klingonische Reich, die Cardassianische Union und die Breen Konföderation, eine Allianz gründen, ein heiliges Bündnis, das es uns ermöglichen wird, unser aller größten Feind zu bezwingen. Kanzler Kurn……sind eure Streitkräfte bereit?“
                    Selbstgefällig und arrogant trat der Klingonische Kanzler nach vorne.
                    „Dank der Ressourcen, die uns Senator Sinron zukommen ließ, haben wir eine Flotte fertigstellen können, die Birds of Preys, Schlachtkreuzer, Vor´cha Klasse Schiffe, Negh´Vahr Klasse Schiffe sowie Kreuzer umfasst.“
                    Khellian gewährte dem stolzen Klingonen ein Lächeln und wandte sich anschließend direkt an den Cardassianischen Legaten, Legat Dumor.
                    „Legat, konnte die Cardassianische Union einen Teil ihrer Streitkräfte wieder herstellen?“
                    „Das kann ich bejahen Prätor, unsere Flotte besteht derzeit aus Keldon Klasse Schiffen und Jägern.“
                    Ehe der Prätor sich an den Repräsentanten der Breen Konföderation wenden konnte, berichtete dieser ihm, sich anmerken lassend, dass er keinerlei Grund zur Höflichkeit sah. „Auch wir sind bestens für die Eroberung gerüstet. Doch wie ist es um eure Flotten bestellt Romulaner?“
                    „Nun….unsere Flotte ist in etwa von einer Größe wie sie benötigt würde um die Konföderation verlustlos auszulöschen.“
                    Der Breen wich zurück, doch sein Zorn über diese Demütigung war ihm deutlich anzusehen.
                    Khellian deutete mit einem Mal hinter sich, doch dort war….eine Ölpfütze.
                    „Dies, meine hochverehrten Freunde, ist der Initiator dieses Plans. Der wahre Herr unserer Allianz…“
                    Nur Sekunden dauerte der Zustand des Benommen seins, des Gefühls von einem Mann angeführt zu werden, der sich durch einen Klumpen Erdöl inspirieren ließ. Aber eben auch nur Sekunden…….
                    Vollkommene Fassungslosigkeit breitete sich unter den Anwesenden aus, als etwas aus dem Ölteppich auftauchte.
                    Aus der schwarzen Flüssigkeit schälte sich ein ebenso schwarzer Körper, der ohne Zweifel etwas Menschliches an sich hatte…doch fehlten ihm Augen, Mund, Ohren und Nase. Und er strahlte eine Aura der Bösartigkeit aus, wie sie keiner der Teilnehmer der Konferenz jemals erlebt hatte.
                    Seine Stimme klang wie als würde man seine Hand durch das schwarze Gold streifen lassen und dabei ein Geräusch erzeugen.
                    „Mein Name ist…..Armus. Ich bin das personifizierte Böse, die bösen Gedanken tausender Menschen in einer einzigen Gestalt. Und ebenso bin ich euer Herr…..Ich werde euch nun berichten, weshalb jene Macht die ihr Föderation nennt, versagen wird, bei dem Versuch sich zu schützen.“
                    Khellian fluchte vor Erzürnung, als ohne Vorwarnung Gul Demard auf ihn zukam, den Legat Dumor als Adjutanten erwählt hatte.
                    Der Cardassianer lachte.
                    „Wirklich eine famose, nein eine bemerkenswerte Sache, die ihre romulanischen Giftküchen da zusammengebraut haben. Doch nun sollten wir ihr Haustier beiseite schaffen und..“
                    Armus hob nur das, was bei ihm wie eine Hand erschien…..und Gul Demard wurde in hohem Bogen gegen die Decke geschleudert, löste sich von ihr und stürzte auf den marmornen Boden. Sein Tod trat nur wenig später ein, exakt in dem Moment in dem Armus weiterredete. Der eiskalte Mord war für ihn nicht weiter von Belang.
                    „Nach über einem Monat des bangenden Wartens….wird die Föderation längst nicht mehr im Alarmzustand sein. Sie nehmen uns nicht ab dass wir nichts vorhaben…doch ein kriegerischer Akt wäre aus ihrer Sicht nun relativ unwahrscheinlich.“


                    Wenig später, vor dem Zimmer des Prätors
                    „Sinron mein Freund….habt ihr mir noch etwas wirklich wichtiges mitzuteilen? Ich würde mich nun gerne zurückziehen und mich mit meiner Gefährtin paaren.“
                    Die Offenheit der Romulaner in sexueller Hinsicht war Sinron zuwieder. An seinem Auftreten war irgendetwas nicht in Ordnung, etwas sehr offensichtliches. Zum ersten Mal lächelte er nicht. Khellian wich beunruhigt zurück.
                    „Sinron? Was ist mit euch?“
                    Das Lächeln das sich nun auf dem Gesicht des Senators wiederspiegelte, war kein gutmütiges…es war Schadenfreude, eiskalte, unverhohlene Schadenfreude.
                    „Ihr wisst nicht weshalb ich hier bin? Wirklich nicht?“
                    „Wovon reden..“
                    „Sie waren uns nützlich. Ihre Kenntnisse über Armus und den romulanischen Staatsapparat haben uns unsere Aufgabe sehr erleichtert, darüber sollten sie sich im Klaren sein. Ebenso wie darüber, dass wir sie nicht länger benötigen….“
                    „Das kann doch nicht wahr sein, ihr verratet mich?“
                    „Im Übrigen ist dies keine Aktion von lediglich einigen wenigen unserer Gruppe…auch in diesem Punkt haben wir euch belogen.“
                    „Verräter, elender Verräter…..“
                    „Wir haben euch nicht verraten, denn wir waren nie darauf aus, einen Romulaner zu unserem Vertreter im Alpha Quadranten zu machen. Zumindest keinen der so….selbstständig ist.“
                    Sinrons Gesicht fiel in sich zusammen, ebenso wie sein gesamter übriger Körper, alles verlief ineinander wie eine zähe Flüssigkeit. Dann war es nicht mehr Sinron der vor Khellian stand. Dieser Mann hatte keinerlei Konturen in seinem Gesicht, alles war glatt, perfekt und vollkommen neutral.
                    „Ich danke ihnen für ihre Kooperation Prätor und verabschiede mich hiermit von ihnen.“ Aufgeregt gestikulierte der Angesprochene mit seinem Phaser, obgleich er den Gründer damit in keinster Weise beeindruckte. Emotionslos legte dieser seine Hand um Khellians
                    Kehle und zerquetschte seine Luftröhre, woraufhin er den zuckenden Körper die Wand hinuntergleiten ließ. "Alle Macht und alle Herrschaft gebührt allein dem Dominion.....

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                      #25
                      Auch dieser Teil ist ganz gelungen, länger hättest du das Geheimnis um Sinrons Identität auch nicht aufrecht erhalten sollen, da hätte man vieleicht das interesse verloren, weil die Auflösung zu lange auf sich warten lässt, so ist es aber genau richtig.
                      ,,Felis Catus ist deine taxonomische Nomenklatur,
                      ein endothermischer Vierfüßler, fleischfressend von Natur.''

                      Ltd. Commander Data, ,,Ode an Spot''

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                        #26
                        Jaaaa, endlich die 400er marke geknackt

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                          #27
                          Orbit von Vulkan
                          Von majestätischer Pracht waren die Schlachtkreuzer der adligen vom Vulkan gewesen, eine Demonstration all ihrer Herrlichkeit, Weisheit und Würde. Sie waren in den Diensten eines Volkes, das wie eine tibetanische Gemeinschaft anmutete, diese noch übertraf in ihrer Anspruchslosigkeit.
                          Die Vulkanier hatten keine Machansprüche geltend gemacht und seit den Gründungstagen der Föderation der Vereinigten Planeten niemals einen Gegenstand drohender Gefahr dargestellt.
                          Ihre unendliche Unnahbarkeit machte sie zu einem wahren Ruhepool in einem von Krisen geschüttelten Universum. All diese Pracht war nun hinfällig.
                          Nahe bei der ebenfalls schwer beschädigten vulkanischen Flotte schwebten die zahlreichen Wracks von Föderationsraumschiffen, zerstört von einer just enttarnten Flotte romulanischer Warbirds verschiedener Klassen. Den Großteil der Flotte machten Warbirds des Valdore Typs aus, ein nicht unbedeutender Teil allerdings war der D´deridex Klasse zuzuordnen, gewaltige Schiffe die wie Raubvögel im All schwebten.
                          Nachdem die Föderationsschiffe zerstört waren, hatte der romulanische Kommandeur augenblicklich Kontakt mit V´Kai aufgenommen, dem einflussreichsten Vulkanier neben Botschafter Spock seit dem Tode Sareks von Vulkan.
                          Eisern hielt V´kai an seiner Logik und Emotionslosigkeit fest, gleichwohl es schlecht für ihn und sein Volk stand. Denn die Föderation war längst nicht mehr im Kriegszustand und eine Flotte zu sammeln würde Zeit brauchen, Zeit, die Vulkan nicht zur Verfügung stand. Der romulanische Kommandeur, Tera, bewunderte den Vulkanier insgeheim für seine Ruhe und Gefasstheit.
                          „V´kai…im Namen meines Volkes appelliere ich an ihre Vernunft…“
                          „Weshalb sprechen sie von Vernunft Commander? Ein Angriff auf Vulkan und damit eine Kriegserklärung an die Föderation wiederspricht jeglicher Logik.“
                          „Nicht wenn wir auf der Siegerseite stehen…und dessen bin ich mir gewiss.“
                          „Die Föderation ist nun gewarnt und..“
                          „Hat wichtigeres zu tun als ihnen zu helfen. In eben diesem Moment werden sie an vielen wichtigen Orten von Klingonen, Cardassianern und Breen Streitkräften angegriffen, während der größte Teil der romulanischen Sternenflotte noch im getarnten Zustand ist…und die Erde ansteuert. Die Föderation verliert diese Auseinandersetzung, das ist eine Tatsache, wir..“
                          „Was wollten sie mir nun vorschlagen?“
                          „Ergeben sie sich. Nur so kann Vulkans Unabhängigkeit gewahrt bleiben.“
                          „Unabhängigkeit unter einer romulanischen Besatzungsmacht? Das ist höchst unlogisch.“
                          „Sie werden ihr Volk auslöschen wenn sie nicht kooperieren.“
                          V´Kai lächelte. „Wenn wir uns ergeben…werden wir eben auf längere Zeit ausgelöscht. Darum werden wir uns nicht ergeben. Allerdings verlange ich nicht dass sie unsere Beweggründe verstehen.“
                          Der Romulaner sah den Vulkanier herablassend an und beendete kurz darauf die Kommunikation.
                          „Sir? Eine Nachricht vom Flottenkommando.“
                          „Auf den Schirm.“
                          Der neue Prätor des romulanischen Sternenreiches, der ehemalige Senator Sinron, erschien auf dem visuellen Empfänger.
                          „Commander Tera….lenken die Vulkanier ein und akzeptieren uns als ihre Herrscher?“ Tera legte den Kopf in die Hände und seufzte.
                          „Leider nein..sie..“ Kalt unterbrach Sinron den Commander und gab ihm somit keine Gelegenheit etwas einzuwenden.
                          „Vernichten sie die vulkanische Flotte und besetzen sie Vulkan gewaltsam. Wiederstand wird niedergeschlagen. Sinron Ende.“
                          Tera war nicht schockiert, er war von seiner Zeit beim Militär weitaus härteres gewohnt, doch äußerst verwirrt. Er kannte Sinron als einen ungewöhnlich toleranten Romulaner, nicht als einen eiskalten Vollstrecker.
                          Dennoch würde er seinen Befehlen natürlich Folge leisten, wie es von ihm erwartet wurde. Sämtliche Offiziere der Waffensysteme sahen ihn erwartungsvoll an.
                          „Commander, wie lauten die Befehle?“
                          „Eröffnen sie das Feuer!“
                          V´Kai starb in dem Moment als er in seiner Kabine für Vulkans Überleben meditierte und das Raumschiff in den unendlichen Weiten des Alls verging.

                          Gamma Quadrant, Heimatwelt der Gründer
                          Der Gründer stieg aus der großen Verbindung, trennte sich von der geballten transmorphen Masse aller Wechselbälger. Langsam schälten sich die glatten, nichtssagenden Gesichtszüge eines Gestaltwandlers in Menschengestalt heraus, den Eindruck falscher Menschlichkeit erweckend. Ebenfalls trennte sich eine weibliche Gründerin von der großen Verbindung und lief an seiner Seite zu dem Jem´Hadar Schiff das soeben gelandet war um sie, die beiden Führer des galaktischen Dominions abzuholen. Vorta Weyoun 6 verbeugte sich ehrfürchtig vor seinen Gebietern, wies mit der Hand ergeben auf den Einstieg des Schlachtkreuzers.
                          „Gebieter, wir sind bereit sie zum Planeten Romulus zu geleiten. Ihre Kabine ist gleich im zweiten Gang, die erste Tür links.“
                          „Sobald wir im Schiff sind starte. Ebenso die restlichen 300 Jem´Hadar Schlachtkreuzer, die im Orbit des Planeten kreisen.“
                          „Sehr wohl, Gebieter.“ Wenig später tauchte das Raumschiff mit den beiden Gründern an Bord in den Hyperraum ein, Kurs auf den Hauptplaneten der Romulaner nehmend.

                          Romulus, Senatshalle
                          „Sehr gut Armus. Ich habe Wachen postiert, die verhindern dass in den nächsten Tagen irgendjemand ohne unsere Erlaubnis den Saal betritt. Das dürfte doch reichen um die Leichen fortzuschaffen, oder?“
                          Armus, ein Wesen das nichts geringeres als die Konzentration der bösen Gefühle tausender Lebewesen war, deutete ein Nicken an.
                          Langsam tauchte er gänzlich aus dem Ölteppich auf, in den er gesunken war, mit bodenloser Finsternis in seiner Stimme.
                          „Das wird mir genügen. Aber kommt besser erst gar nicht auf die Idee mir irgendetwas vorschreiben zu wollen!“
                          Armus war umgeben von den Leichen nahezu sämtlicher Senatsmitglieder, mit Ausnahme der regierungstreuen remanischen Fraktion. Die meisten Körper waren verstümmelt, alle auf schreckliche Art und Weise von Armus Macht gekennzeichnet.
                          „Wann wird er eintreffen? Der Gründer….der noch mächtiger ist als ihr.“
                          „Sehr bald schon, wirklich sehr bald.“
                          „Werden die Menschenwesen nicht versuchen ihn abzufangen?“
                          „Nein. Dazu sind sie viel zu beschäftigt sich unserer Invasion zu erwehren.Im übrigen…fasse das bitte nicht als Kritik auf, aber könntest du in Zukunft etwas weniger brutal sein? Es war nicht nötig Senator Tauwen mittels deiner telekinetischen Kräfte die Wirbelsäule herauszu…“
                          „Ich sagte doch, versuche mir nichts vorzuschreiben, ansonsten lebst du nicht mehr allzu lange!“
                          Nach diesem letzten Satz versank Armus wieder in sich selbst, auf die Ankunft des Gründers wartend…….

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