Alleine hier im Forum hört man ja vor allem in Bezug auf Kritik an SGU und nBSG diese Wertung ziemlich häufig: Die Charaktere seien "kaputt", sprich so sehr von Fehlern und negativen Emotionen belastet, dass man "beim zusehen depressiv werde".
Nun, ich muss zugeben, ich mag derartige Charaktere. Vom Schicksal gebeutelt, im falschen Körper geboren, miese Jugend gehabt, vergewaltigt worden, alkohol- und drogenabhängig, suizidgefährdet, nihilistisch, etc., die Liste ist lang.
Aber wo zieht man die Grenze? Ab welchem Punkt ist es einfach zu viel für einen einzelnen Charakter oder gar für den Leser? Denn natürlich wäre eine Story mehr als bescheiden, in der nur eine Gruppe von Leuten in einem Kreis sitzt und sich gegenseitig erzählt wie beschissen die Welt doch ist (obwohl... *Idee notier*). Aber andererseits: Eine Story in der kein Charakter irgendeine merkbare Beeinträchtigung hat, wäre doch auch langweilig. Und ich meine jetzt keine Beeinträchtigungen, die für die Handlung nicht relevant sind (Nein, "findet die Farben der Uniformen ganz dolle doof und jammert deswegen jeden Morgen beim anziehen" ist keine Beeinträchtigung), sondern wirklich handfeste Sachen, die einem bei wichtigen Dingen im Weg sein könnten.
Als Beispiel: Im Nachhinein fand ich den frühen Picard zugegebenermaßen sehr interessant, bei dem man anfangs schon fast den Eindruck haben kann, dass es sich bei ihm um einen Menschenhasser handelt. Führt er sich doch eins ums andere Mal wie ein komplettes Arschloch auf und benimmt sich, vor allem Kindern gegenüber, sehr unsensibel. Ein Eindruck den ich durch Patrick Stewards teilweise sehr harten Akzente nur verstärkt sehe. Riker als Charmeur und "Draufgänger" bildete dann ein wenig den nötigen Gegenpol.
Wie seht ihr das? Gehören Fehler, auch größere, zu einem Charakter dazu, oder stören sie eher?
Nun, ich muss zugeben, ich mag derartige Charaktere. Vom Schicksal gebeutelt, im falschen Körper geboren, miese Jugend gehabt, vergewaltigt worden, alkohol- und drogenabhängig, suizidgefährdet, nihilistisch, etc., die Liste ist lang.
Aber wo zieht man die Grenze? Ab welchem Punkt ist es einfach zu viel für einen einzelnen Charakter oder gar für den Leser? Denn natürlich wäre eine Story mehr als bescheiden, in der nur eine Gruppe von Leuten in einem Kreis sitzt und sich gegenseitig erzählt wie beschissen die Welt doch ist (obwohl... *Idee notier*). Aber andererseits: Eine Story in der kein Charakter irgendeine merkbare Beeinträchtigung hat, wäre doch auch langweilig. Und ich meine jetzt keine Beeinträchtigungen, die für die Handlung nicht relevant sind (Nein, "findet die Farben der Uniformen ganz dolle doof und jammert deswegen jeden Morgen beim anziehen" ist keine Beeinträchtigung), sondern wirklich handfeste Sachen, die einem bei wichtigen Dingen im Weg sein könnten.
Als Beispiel: Im Nachhinein fand ich den frühen Picard zugegebenermaßen sehr interessant, bei dem man anfangs schon fast den Eindruck haben kann, dass es sich bei ihm um einen Menschenhasser handelt. Führt er sich doch eins ums andere Mal wie ein komplettes Arschloch auf und benimmt sich, vor allem Kindern gegenüber, sehr unsensibel. Ein Eindruck den ich durch Patrick Stewards teilweise sehr harten Akzente nur verstärkt sehe. Riker als Charmeur und "Draufgänger" bildete dann ein wenig den nötigen Gegenpol.
Wie seht ihr das? Gehören Fehler, auch größere, zu einem Charakter dazu, oder stören sie eher?
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