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Idee für einen Science Fiction Roman

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    Idee für einen Science Fiction Roman

    Hallo,
    Ich sammle seit einiger Zeit Ideen für einen Science Fiction Roman oder wenigstens eine Kurzgeschichte.
    Vor kurzem hatte ich dazu folgende Idee:
    Erstmal stelle ich die wirklich ferne Zukunft dar, die Menschheit ist zwar in der ganzen Galaxis verteilt, aber es gibt weder die Möglichkeit zu Reisen oder Kommunikation schneller als das Licht. Also gibt es weder galaktische Sternenreiche, noch all zu viel interstellaren Handel denn Sternenschiffe benötigen Jahrzehnte von einem Stern zum nächsten. Deshalb verlassen die Erdbewohner ihre Heimat meist niemals in ihrem gesamten Leben, außerdem sind viele Welten nicht hoch modern sondern eher feudal organisiert.
    Nur die von ihren Brüdern isoliert lebenden Raumfahrer durchstreifen in Jahrhunderte langen Flügen die Leere (sie verbringen dabei die größte Zeit in Stase).
    In dieser ewig stagnierenden Welt will ein größenwahnsinniger Kaiser über die Grenzen seines Sternensystems hinaus expandieren. Er bringt eine gewaltige Kriegsmaschinerie ins Rollen um umliegende Systeme zu erobern.
    Die Geschichte wird von einem Mann geschildert der Teil dieser gewaltigen Armee ist. Als er jedoch zusammen mit seiner Truppe sein Ziel erreicht erfährt er dass der Kaiser der sie auf seine Reise schickte lange tot und sein Reich Geschichte ist.
    Die Truppe akzeptiert sehr langsam die Neuigkeiten als sich plötzlich ein Mann zu Wort meldet der behauptet direkter Nachfolger des Herrschers zu sein...

    Wie man berreits bemerkt dreht sich die gesamte Geschichte um Loyalität und die Vergänglichkeit menschlichen Schaffens. Außerdem glaube ich so ein realistischeres Bild der fernen Zukunft erschaffen zu können als viele andere Autoren des Genres. (Asimov- Foundation oder Dan Simmons- Hyperion etc.)
    Haltet ihr die Idee für praktikabel, würdet ihr das Buch sogar lesen? Oder habt ihr vielleicht Anregungen oder Ideen für mich?
    Schonmal danke für alle Antworten.

    #2
    Zitat von pflosse Beitrag anzeigen
    Erstmal stelle ich die wirklich ferne Zukunft dar, die Menschheit ist zwar in der ganzen Galaxis verteilt, aber es gibt weder die Möglichkeit zu Reisen oder Kommunikation schneller als das Licht.
    Das ist zwar vermutlich irgendwie realistischer als was man etwa aus dem Dune-Universum kennt, aber die Frage ist, was bringt diese Stufe des Realismus ? Denn noch realistischer wäre es, dass sich die Menschheit NICHT in der Galaxis verteilt hat. Und wenn sie sich über die Galaxis verteilt hätte, so würden sich die einzelnen Welten sehr verschieden entwickeln, auch was ihr genetisches Profil anbelangt. Langsam würden im Lauf der Zeit Welten entstehen, auf denen die Menschen zu Aliens würden.
    Zitat von pflosse Beitrag anzeigen
    Deshalb verlassen die Erdbewohner ihre Heimat meist niemals in ihrem gesamten Leben, außerdem sind viele Welten nicht hoch modern sondern eher feudal organisiert.
    Das halte ich nicht für plausibel. Warum sollte das so sein ?
    Am besten auch mal mit dem Dune-Universum von Frank Herbert und dem Foundation-Universum von Isaac Asimov vergleichen.
    Zitat von pflosse Beitrag anzeigen
    Nur die von ihren Brüdern isoliert lebenden Raumfahrer durchstreifen in Jahrhunderte langen Flügen die Leere (sie verbringen dabei die größte Zeit in Stase).
    Da gibt es im Dune-Universum ja eine Gilde von Navigatoren.
    Zitat von pflosse Beitrag anzeigen
    Außerdem glaube ich so ein realistischeres Bild der fernen Zukunft erschaffen zu können als viele andere Autoren des Genres. (Asimov- Foundation oder Dan Simmons- Hyperion etc.)
    Vielleicht wird es realistischer, was die Raumfahrt anbelangt. Wichtig ist aber auch die Gentechnik, Nanotechnologie usw.
    Zitat von pflosse Beitrag anzeigen
    Haltet ihr die Idee für praktikabel, würdet ihr das Buch sogar lesen?
    Das käme auf den Vergleich mit "Foundation" und "Dune" und "Hyperion" an, die ja alle hervorragend geschrieben sind. Gegen solche Monumente der SF etwas dagegensetzen zu wollen, ist ganz schön ehrgeizig .

    Kommentar


      #3
      Zitat von pflosse Beitrag anzeigen
      Hallo,
      Ich sammle seit einiger Zeit Ideen für einen Science Fiction Roman oder wenigstens eine Kurzgeschichte.
      Vor kurzem hatte ich dazu folgende Idee:
      Erstmal stelle ich die wirklich ferne Zukunft dar, die Menschheit ist zwar in der ganzen Galaxis verteilt, aber es gibt weder die Möglichkeit zu Reisen oder Kommunikation schneller als das Licht. Also gibt es weder galaktische Sternenreiche, noch all zu viel interstellaren Handel denn Sternenschiffe benötigen Jahrzehnte von einem Stern zum nächsten. Deshalb verlassen die Erdbewohner ihre Heimat meist niemals in ihrem gesamten Leben, außerdem sind viele Welten nicht hoch modern sondern eher feudal organisiert.
      Nur die von ihren Brüdern isoliert lebenden Raumfahrer durchstreifen in Jahrhunderte langen Flügen die Leere (sie verbringen dabei die größte Zeit in Stase).
      In dieser ewig stagnierenden Welt will ein größenwahnsinniger Kaiser über die Grenzen seines Sternensystems hinaus expandieren. Er bringt eine gewaltige Kriegsmaschinerie ins Rollen um umliegende Systeme zu erobern.
      Die Geschichte wird von einem Mann geschildert der Teil dieser gewaltigen Armee ist. Als er jedoch zusammen mit seiner Truppe sein Ziel erreicht erfährt er dass der Kaiser der sie auf seine Reise schickte lange tot und sein Reich Geschichte ist.
      Die Truppe akzeptiert sehr langsam die Neuigkeiten als sich plötzlich ein Mann zu Wort meldet der behauptet direkter Nachfolger des Herrschers zu sein...

      Wie man berreits bemerkt dreht sich die gesamte Geschichte um Loyalität und die Vergänglichkeit menschlichen Schaffens. Außerdem glaube ich so ein realistischeres Bild der fernen Zukunft erschaffen zu können als viele andere Autoren des Genres. (Asimov- Foundation oder Dan Simmons- Hyperion etc.)
      Haltet ihr die Idee für praktikabel, würdet ihr das Buch sogar lesen? Oder habt ihr vielleicht Anregungen oder Ideen für mich?
      Schonmal danke für alle Antworten.
      Ich würde es nicht lesen, weil das bislang sehr unausgegoren wirkt.
      Weil wie erklärst Du, dass der Kaiser nichts von der Reisezeit weiß und auch wenn er das ignoriert, glaube ich nicht, dass sich eine große Gruppe von Menschen einfach mal widerstandslos ein paar Jahre Lebenszeit rauben läßt.
      This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
      "I was a victim of a series of accidents, as are we all."
      Yossarian Lives!

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        #4
        O.K...
        ich wurde verständlicherweise falsch verstanden .
        Ich wollte mit dem Vergleich zu Simmons und Asimov nicht sagen das ich erwarte auch nur ein halb so guten Werk wie die beiden abzuliefern, ich wollte nur darauf hinweisen dass dieser Ansatz noch nicht oft in der scifi Literatur verwendet wurde und es deshalb interessant wäre diese Idee vielleicht mal weiter auszuführen.

        Denn noch realistischer wäre es, dass sich die Menschheit NICHT in der Galaxis verteilt hat.
        Außerdem halte ich es für ganz und gar nicht unrealistisch dass die Menschheit in sehr ferne Zukunft in die Galaxis vordringen wird.

        Weil wie erklärst Du, dass der Kaiser nichts von der Reisezeit weiß und auch wenn er das ignoriert, glaube ich nicht, dass sich eine große Gruppe von Menschen einfach mal widerstandslos ein paar Jahre Lebenszeit rauben läßt.
        Das ist genau das um was es geht, beziehungsweise ein Aspekt der Idee.
        Wie bereits gesagt geht es um bedingungslose Loyalität, irrationales Vertrauen und Manipulierbarkeit der Menschen.

        Kommentar


          #5
          Zitat von pflosse Beitrag anzeigen
          Außerdem halte ich es für ganz und gar nicht unrealistisch dass die Menschheit in sehr ferne Zukunft in die Galaxis vordringen wird.
          Das Problem ist der Begriff "Menschheit". Was die Menschheit heute ist, kann man sich leicht vorstellen: Einfach alle Menschen, die auf der Erde leben. In der fernen Zukunft, gibt es dann noch genau eine Menschheit ? Oder eben viele, verschiedene Menschheiten ? Wie verläuft die Besiedelung der Galaxis ? Das sollte man sich genau überlegen. Einfach nur die Menschheit von heute auf irgendwelche Planeten der Galaxis zu kopieren halte ich für Unsinn.

          Kommentar


            #6
            Zitat von pflosse Beitrag anzeigen


            Das ist genau das um was es geht, beziehungsweise ein Aspekt der Idee.
            Wie bereits gesagt geht es um bedingungslose Loyalität, irrationales Vertrauen und Manipulierbarkeit der Menschen.
            Und wie willst Du das erklären, Loyalität und Vertrauen muss sich auch ein Herrscher verdienen und kann nicht einfach vorausgesetzt werden.
            This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
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            Kommentar


              #7
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Das Problem ist der Begriff "Menschheit". Was die Menschheit heute ist, kann man sich leicht vorstellen: Einfach alle Menschen, die auf der Erde leben. In der fernen Zukunft, gibt es dann noch genau eine Menschheit ? Oder eben viele, verschiedene Menschheiten ? Wie verläuft die Besiedelung der Galaxis ? Das sollte man sich genau überlegen. Einfach nur die Menschheit von heute auf irgendwelche Planeten der Galaxis zu kopieren halte ich für Unsinn.
              O.K., danke, das ist doch ein Aspekt den ich in die Geschichte einkalkulieren kann. Ich hatte ohnehin vor die Idee von genetisch veränderten Menschen in meine Geschichte ein zu kalkulieren. Aber ich könnte zusätzlich beispielsweise auch evolutionsbiologische Anpassungen an die jeweilige Welt in mein Konzept miteinbeziehen wenn es sich wirklich um ein Panorama der Menschheit in sagen wir hunderttausend Jahren handeln soll.
              Technische Verbesserungen passen wegen der eher primitiven Planetenbevölkerung sowieso nicht ins Bild, aber es wäre möglich solche Anpassungen bei Raumfahrern mit einzubauen.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              pflosse schrieb nach 5 Minuten und 18 Sekunden:

              Zitat von Zocktan Beitrag anzeigen
              Und wie willst Du das erklären, Loyalität und Vertrauen muss sich auch ein Herrscher verdienen und kann nicht einfach vorausgesetzt werden.
              Das stimmt natürlich, aber du wirst zugeben müssen dass dieses Vertrauen oft ungerechtfertigt ist. Außerdem wäre die Propaganda und der Weg des Protagonisten in die kaiserliche Armee ein wichtiger Bestandteil der Handlung.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              pflosse schrieb nach 1 Stunde, 48 Minuten und 54 Sekunden:

              Noch eine gute Idee die mir in der Form noch nie im scifi-Bereich begegnet ist: Die Lebensräume sämtlicher Welten (samt Flora und Fauna) könnten künstlich sein, also aus einem Genlabor stammen. Falls es rein passt werde ich es irgendwo einbauen.
              Zuletzt geändert von pflosse; 27.03.2010, 17:04. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                #8
                Zitat von pflosse Beitrag anzeigen
                Noch eine gute Idee die mir in der Form noch nie im scifi-Bereich begegnet ist: Die Lebensräume sämtlicher Welten (samt Flora und Fauna) könnten künstlich sein, also aus einem Genlabor stammen. Falls es rein passt werde ich es irgendwo einbauen.
                Das halte ich nun für extrem unrealistisch. Wenn sich die Menschheit erfolgreich auf verschiedene Sternsysteme verteilt hat, dann nur deshalb, weil sie an ihren respektiven Zielorten Planeten vorfindet, die sie sofort (und nicht erst nach jahre- oder jahrzehntelangen Anpassungsarbeiten) besiedeln kann. Du kannst keine Siedler für mehrere hundert Jahre in der Stasis lassen; das klappt nicht. Und erwachten Siedlern einen auf den ersten Blick ideal aussehenden Planeten vor die Nase zu setzen und dann zu sagen: "Sorry, Du kannst da nicht runter" - tu das, und Du hast das Idealrezept für eine Revolte unter den Siedlern gefunden.
                Was andererseits bedeutet, daß zuerst Scouts aufgebrochen sein müssen, die zum Beispiel Planeten, welche man mit Hilfe von im Weltall angebrachten Teleskopen entdeckt hat, auf ihre Siedlungstauglichkeit überprüfen. Und man erst nach deren Rückkehr (und deren positiven Berichten) die ersten Siedler losgeschickt hat.

                Es sei denn, natürlich, Du setzt die Siedler aus dem Abschaum der Menschheit (Mördern, Vergewaltigern, Betrügern etc) zusammen, die Du dann zu Planeten schickst, deren Erforschung durch Scouts zu lange dauern/zu kostspielig sein/aus sonstigen Gründen nicht möglich sein würde

                Und die andere Möglichkeit, unbelebte Planeten mit einem "Genesis-Torpedo" a la StarTrek 2 zu impfen ... Sorry, aber das hat schon bei Roddenberry nicht geklappt
                “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

                Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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                  #9
                  Zitat von pflosse Beitrag anzeigen
                  In dieser ewig stagnierenden Welt will ein größenwahnsinniger Kaiser über die Grenzen seines Sternensystems hinaus expandieren. Er bringt eine gewaltige Kriegsmaschinerie ins Rollen um umliegende Systeme zu erobern.
                  Die Geschichte wird von einem Mann geschildert der Teil dieser gewaltigen Armee ist. Als er jedoch zusammen mit seiner Truppe sein Ziel erreicht erfährt er dass der Kaiser der sie auf seine Reise schickte lange tot und sein Reich Geschichte ist.
                  Die Truppe akzeptiert sehr langsam die Neuigkeiten als sich plötzlich ein Mann zu Wort meldet der behauptet direkter Nachfolger des Herrschers zu sein...
                  Das ist ja alles ganz schön, und man da einiges daraus machen. Nur was du da gepostet hast, ist nur die Ausgangssituation aber kein Handlungsplot. Wie soll es dann weiter gehen, was macht dieser Mann oder die Armee? Welchen Konflikt willst du erzählen, und was daran soll den Leser interessieren?
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

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                    #10
                    Hallo pflosse

                    Oha, da hakt es nach meinem Gefühl aber ganz arg in deiner Idee :-/

                    Zitat von pflosse Beitrag anzeigen
                    Erstmal stelle ich die wirklich ferne Zukunft dar, die Menschheit ist zwar in der ganzen Galaxis verteilt, aber es gibt weder die Möglichkeit zu Reisen oder Kommunikation schneller als das Licht.
                    Erster Knackpunkt.
                    Wenn´s nicht schneller als das Licht geht, wie wurde dann das All kolonisiert?
                    Wie weit ist diese Zukunft entfernt, denn irgendwann muss die Menschheit sich doch mal ausgebreitet haben?

                    Zitat von pflosse Beitrag anzeigen
                    Also gibt es weder galaktische Sternenreiche, noch all zu viel interstellaren Handel denn Sternenschiffe benötigen Jahrzehnte von einem Stern zum nächsten. Deshalb verlassen die Erdbewohner ihre Heimat meist niemals in ihrem gesamten Leben, außerdem sind viele Welten nicht hoch modern sondern eher feudal organisiert.
                    Keine Sternenreiche? Kein, oder nur wenig Handel?
                    Puuh, wenig Zündstoff für Konflikte.
                    Was ist der Knall, der Haken, das Thema, das mich als zahlenden Leser an dein Buch fesseln soll?

                    Zitat von pflosse Beitrag anzeigen
                    Nur die von ihren Brüdern isoliert lebenden Raumfahrer durchstreifen in Jahrhunderte langen Flügen die Leere (sie verbringen dabei die größte Zeit in Stase).
                    Dann sind sie im Grunde Götter mit leichter Kurzzeitamnesie.
                    Sie brauchen Jahrzehnte für die Reisen zwischen den bewohnten Welten, verfügen über eine gottgleiche Technik, aber wissen nicht, was gestern geschah, da sie in ganz anderen zeitlichen Dimensionen denken. Sie werden als Götter verehrt, kümmern sich aber kaum um ihre Schützlinge (Haben sogar vergessen, das Gombinzahl der 88. vor drei Jahrhunderten schon gestorben ist und jetzt sein Urururururgroßneffe auf dem Thron sitzt, als sie mal auf eine Tasse Vurguzz vorbeischauen. Trotz aller Opfer *zwinker*)
                    Nächste Frage:
                    Die Raumfahrer können gondeln, aber warum?
                    Die meisten Waren dürften entweder verdorben oder zu spät ankommen, Handel gibt es ja auch kaum … also kein Grund für die Jungs sich ständig einfrieren und wieder auftauen zu lassen, oder?

                    Zitat von pflosse Beitrag anzeigen
                    In dieser ewig stagnierenden Welt will ein größenwahnsinniger Kaiser über die Grenzen seines Sternensystems hinaus expandieren. Er bringt eine gewaltige Kriegsmaschinerie ins Rollen um umliegende Systeme zu erobern.
                    Hm … das wäre keine Welt, sondern ein Universum, das stagniert.
                    Der Kaiser eines Sternensystems … wie sieht es da mit Technik aus?
                    Wie kommt der auf die Idee gefriergetrocknete Krieger auf die Reise zu schicken?
                    Hat die Bruderschaft der Raumfahrer sich etwas davon erhofft? Und warum? Sie haben das Monopol auf die Raumfahrt, warum dann ein Sternenreich unterstützen? Hat die Bruderschaft / Gilde / Innung dem Kaiser ihre Technik / Schiffe zur Verfügung gestellt? Haben sie bedacht, dass Ming der Gnadenlose Ming der Angestaubte sein wird, bis seine Mannen am Ziel ankommen? Wie will er bei den Bedingungen ein Sternenreich aufbauen bzw. seines expandieren?

                    Zitat von pflosse Beitrag anzeigen
                    Die Geschichte wird von einem Mann geschildert der Teil dieser gewaltigen Armee ist. Als er jedoch zusammen mit seiner Truppe sein Ziel erreicht erfährt er dass der Kaiser der sie auf seine Reise schickte lange tot und sein Reich Geschichte ist. Die Truppe akzeptiert sehr langsam die Neuigkeiten als sich plötzlich ein Mann zu Wort meldet der behauptet direkter Nachfolger des Herrschers zu sein...
                    Der einzig gute Ansatz in dieser Idee.
                    Die anderen Punkte sind nicht bis in die letzte Konsequenz bedacht.

                    Mein Vorschlag an dich wäre, erstmal das Universum mit allen Konsequenzen zu durchdenken.
                    Warum nur eine handvoll Raumfahrer? Warum überhaupt Raumfahrer? Warum gondeln die als „Fischstäbchen“ durchs All, wenn es doch eh keinen Handel oder ÖPNV gibt? Wie kamen die anderen Menschen auf die anderen Planeten? Wie erfährt der Sternenkaiser, dass die Wahrheit irgendwo da draußen liegt? (Seine Idee eines Gigareiches wird ja nicht von nichts kommen?) Warum will er, wenn er doch weiß wie es um die Raumfahrt bestellt ist, überhaupt so was veranstalten? Wer von seinen Untertanen würde da überhaupt mitspielen?

                    Kläre diese Fragen zum Setting ab, setze für dich akzeptable Grenzen deiner Technik. Überlege dir dann, was mit der Menschheit würde, wenn es deine Physik tatsächlich gäbe. Von da ausgehend. Kann alles weitere kommen.

                    Aber so hast du eine interessante Idee unter einem Haufen halbgarer Versatzstücke, die nicht zusammenpassen.

                    Sorry für die harte Kritik, aber bevor du endlos Zeit in dieses Projekt steckst und dann gegen eine Wand läufst, solltest du dir über folgendes klar werden:
                    Schreiben ist 1% Talent und 99% Schweiß, Recherche, schreiben, streichen, schreiben, umstellen, streichen, von vorne anfangen, wieder recherchieren, neu schreiben …
                    Glaube mir, ich bin schon seit einigen Jahren auf diesem glatten Parkett unterwegs ;-)

                    LG

                    Phelan Delft

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                      #11
                      Zitat von pflosse Beitrag anzeigen
                      In dieser ewig stagnierenden Welt will ein größenwahnsinniger Kaiser über die Grenzen seines Sternensystems hinaus expandieren. Er bringt eine gewaltige Kriegsmaschinerie ins Rollen um umliegende Systeme zu erobern.
                      Die Geschichte wird von einem Mann geschildert der Teil dieser gewaltigen Armee ist. Als er jedoch zusammen mit seiner Truppe sein Ziel erreicht erfährt er dass der Kaiser der sie auf seine Reise schickte lange tot und sein Reich Geschichte ist.
                      Wie man berreits bemerkt dreht sich die gesamte Geschichte um Loyalität und die Vergänglichkeit menschlichen Schaffens. Außerdem glaube ich so ein realistischeres Bild der fernen Zukunft erschaffen zu können als viele andere Autoren des Genres. (Asimov- Foundation oder Dan Simmons- Hyperion etc.)
                      Haltet ihr die Idee für praktikabel, würdet ihr das Buch sogar lesen? Oder habt ihr vielleicht Anregungen oder Ideen für mich?
                      Schonmal danke für alle Antworten.
                      Nette Idee, ist aber schon in ähnlicher Form im "Forever War" von Haldeman und dort als Analogie für den Vietnam-Krieg.
                      Was mir besonders aufstößt, "ein realistischeres Bild der fernen Zukunft".
                      Ein Widerspruch in sich. Und die meisten Fantasy- oder Scifiromane beschäftigen sich mit Dingen des heutigen Alltags. Und darin findet sich der Leser wieder, denn das ist realistisch.
                      Ansonsten schließe ich mich den meisten Vorpostern hier an - das hat weder Hand noch Fuß, denn was soll erzählt werden? Was ist die Quest? Was ist die Aussage? Ideen für irgendwelche Geschichten hat wohl jeder, schon in Tagträumen. Aber sowas füllt keine Bücher...
                      Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
                      Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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