[Gedichte] Kleines Poesiealbum - SciFi-Forum

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[Gedichte] Kleines Poesiealbum

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    Naja schlechte Zeiten erfordern "gute" Gedichte.

    Frei

    Die Last fliegt hinfort,
    weg an einen anderen Ort.
    Und ich bin frei!
    Es folgt ein lauter Schrei:
    Frei! Es ist vollbracht,
    wer hätte es zuvor gedacht,
    das es doch möglich ist.
    Welch glücklicher Mensch du bist.

    Gefangen war ich lange Zeit,
    doch nun bin ich endlich befreit.
    Wer die Gefangenaschaft kennt,
    und ewig darauf brennt
    frei zu sein, wird wissen,
    man ist ganz beflissen.
    Und es folgt ein lauter Schrei:
    Ja, ich bin frei!

    by
    Soran

    -----------------------------

    Abschied

    Es tut so weh dich zu verlieren,
    werde wie im kalten Winter frieren.
    Denn ohne dich fühle ich mich leer,
    der Abschied fällt mir unendlich schwer.

    Tränen fließen über mein Gesicht,
    schreibe dir ein Abschiedsgedicht.
    werde dich niemals vergessen können
    ach würde man uns einen letzten Moment noch gönnen.

    Doch ein echter Abschied wird es niemals sein,
    denn vom Körperlichen konnten wir uns befreien.
    Werden immer einen Teil vom anderen in uns tragen,
    und werden uns so niemals "Leb wohl" sagen.

    by
    Soran


    -------------------------------

    Vom Licht zur Dunkelheit

    Etwas ist geschehen, dass mich so quält,
    ich merke das mir etwas in der Seele fehlt.
    Ich fühle das es abwärts geht,
    das mein Leben in der Schwebe steht.

    Fühl mich so leer,
    fühl mich so schlecht,
    falle so tief,
    lande im Dreck.

    Weiß nicht mehr wie es weitergeht,
    meine Seele scheint vom Winde verweht,
    der Schmerz ist stärker als je zuvor,
    es ist die Freude die ich längst verlor.

    Fühl mich so leer,
    fühl mich so schlecht,
    falle so tief,
    lande im Dreck.

    Das Ende ist nah, ich kann es spüren,
    kein Licht mehr da, welches mich könn't führen.
    Ich stürze ab es ist geschehen,
    nur Dunkelheit kann ich noch sehen.

    Fühl mich so leer,
    fühl mich so schlecht,
    falle so tief,
    lande im Dreck
    und das Leben ist weg.

    by
    Soran
    Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
    Mein Videokanal - Supportvideos vom Fußball
    Fanprojekt VfB 1906 Sangerhausen
    Ein Hirntumor namens Walter

    Kommentar


      Astaroth

      Wie ein Schatten kommt er
      Wie ein Schatten geht er
      Schwefelduft hängt in der Luft
      Brandgeruch liegt schwer

      Die weißen Flügel stolz ausgebreitet
      Das Schwert hoch erhoben
      Die Zügel des Drachen fest in der Hand
      Der Blick verbittert und zornig

      Engel vor langer Zeit
      Höllenfürst auf ewig
      Herrscher des Infernos
      Herr über 40 Legionen

      Die Rebellion der Engel noch vor Augen
      Wie bereut er sie doch
      Der Drache fliegt mit ihm auf dem Rücken
      Was hatte er bloß getan?

      Sein langes Haar peitscht im Wind
      Tränen vergießt er schon längst nicht mehr
      Jemand hat ihn beschwört
      Aus irgendeinem Grund

      Er wird kommen
      Er wird erscheinen
      Oh, Astaroth
      Lehre uns die freien Künste


      Ein nettes kleines Gedicht über meinen Lieblingsdämonen. Nicht besonders gut geworden, aber alle Infos, die ich kenne, sind enthalten. Wie gesagt, falls euch ein Gedicht zu satanistisch oder okkult erscheint, labert mich einfach an.
      Im tiefen, tiefen Wald, da steht ein Krankenhaus
      Darin tauscht kleiner Doktor Liebenden die Herzen aus
      Es sind nur zwei kleine Schnitte, dann schlägt mein Herz schon in dir
      Und pumpt meine Liebe durch dich durch und deine Sehnsucht fließt in mir...

      Kommentar


        Ausgang in die Welt

        Langsam und mit Vorsicht geht es nach draußen
        Dem Unbekannten versuche ich mich zu nähern
        Unermessliche Neugier steuert mich dorthin
        Große Ängste begleiten mich dabei

        Mein Leben fand in mir statt
        Niemals konnte ich meinem Körper entweichen
        Musste einbesperrt leben
        Eingezäunt durch mich selbst

        Der Weg nach außerhalb
        War ein schwieriger und begrenzter
        Verpackt in Bettlaken und Geschenkpapier
        So kam ich mir letztendlich vor

        Dort wo ich aufwuchs und lebte
        Konnte ich nur mein Innerstes sehen
        Die Schale war fest und undurchdringbar
        Bis ich meine Seele verließ

        In der Welt traf ich auf Leben
        Obgleich oft nicht schön anzusehen
        Befremdend war die Welt
        Doch Freiheit bot sie auch

        Ausdehnung war nun möglich
        So manches war neu und irritierte mich
        Da galt es den Atem anzuhalten und hindurchzulaufen
        Durch all das was ich nie vorher hatte sehen wollen

        Tobias Schmitt
        Traum und Realität verschmelzen zu einer absoluten, höheren Realität oder Surrealität.

        (Andrè Breton)

        Kommentar


          Hierzu muss ich kurz etwas erläutern:

          Aufr die Idee dieses Gedichts bin ich gekommen, da eine bekannte von mir eigentlich keine Lust hatte auf eine Feier zu gehen und sich total geweigert hat dazubleiben. Am Ende war sie besoffen und fand die Feier wahnsinnig gut.

          Die Idee war also das Alkohol den Spaß anschaltet und das ist dabei rausgekommen:

          - Der Schaltermann -

          Er stand nur da ohne zu überlegen,
          nicht mutig und auch nicht verlegen,
          dann drückte jemand den Schalter,
          er flog los gar wie ein Falter,
          die Freude angeschaltet,
          Gefühle nicht mehr verwaltet
          sondern frei ohne jede Kontrolle;

          Es drückte jemand den Schalter,
          Spaß ist ausgeschaltet nun,
          der Körper ist nur noch ein kalter,
          Was kann er ohne den Spaß denn tun?
          Ohen Spaß sieht er keinen Sinn,
          sieht den Schalter als Gewinn;

          Es drückt jemand den Schalter,
          die Trauer ist nun aktiviert,
          hofft das er den Schalter verliert
          und nicht in Trauer versinkt,
          das ihm das ausschalten gelinkt;

          Es drückt jemand den Schalter,
          eingeschaltet nun der Tatendrang,
          schaut umher was er denn tun kann,
          Diesen Schalter bitte bis ins Alter!

          Es drückt jemand den Schalter,
          nun läuft die pure Lust,
          vergessen des Schalters Frust;

          Es drückt jemand den Schalter,
          gedrückt hat ihn der Lebens-Todes-Spalter;

          Er drückt den Schalter.
          Irrtum, Stein - wo ist denn da der Unterschied!?
          To Go!
          Man muss auch unterm Bett saugen!

          Kommentar


            Obgleich es auch sehr privat ist (aber die meisten meiner Gedichte sind ziemlich offen auf mich eingehend) werde ich dieses Gedicht mal hier posten:


            Warum?

            Warum kannst du es nicht zulassen?
            Ist es nicht in deinem Interesse
            An meiner Seite zu verweilen
            Dabei werde ich dir mein Leben widmen
            Du sollst dessen wichtigster Bestandteil sein
            So wird’s mir nicht daran mangeln dir Gutes zu tun

            Vielleicht wird sich dein Traum erfüllen mit mir
            Wenn auch ein Traum, den du nie versuchtest zu träumen
            Noch nicht bereit dich darauf einzulassen
            Dann werde ich wohl wieder auf der Strecke bleiben
            Meine Liebe zu dir, kann sie vorübergehen?
            Warum es riskieren, bedenke es doch!

            So schnell jedenfalls wird es nicht geschehen.
            Sofern du mich auf meinem Lebensweg begleiten willst
            Kann ich dir womöglich alles versprechen
            Ansonsten lebst du vorerst in meinen Tränen weiter
            Ich verfalle in meine Stagnation
            Unzufriedenheit und Unglück als Folge

            Stagnation der unverwirklichbaren Gefühlswelt
            Verkrieche mich in mir selbst
            Morgen oder nach ein paar Tagen komme ich wieder hervor
            Dann ist alles wie gestern, ein Morgen gibt es noch nicht
            Denn alles bleibt wie es war
            Und du lächelst wie eh und je

            Tobias Schmitt
            Traum und Realität verschmelzen zu einer absoluten, höheren Realität oder Surrealität.

            (Andrè Breton)

            Kommentar


              Mh igrendwie finde ich meine Situation in dem Gedicht wieder....*seufz*

              deshalb
              Irrtum, Stein - wo ist denn da der Unterschied!?
              To Go!
              Man muss auch unterm Bett saugen!

              Kommentar


                Original geschrieben von FunMaker
                Mh igrendwie finde ich meine Situation in dem Gedicht wieder....*seufz*
                du auch?
                Traum und Realität verschmelzen zu einer absoluten, höheren Realität oder Surrealität.

                (Andrè Breton)

                Kommentar


                  Original geschrieben von das TOBI - AS
                  du auch?
                  Seeehhhhrrr Lange Geschichte...
                  Irrtum, Stein - wo ist denn da der Unterschied!?
                  To Go!
                  Man muss auch unterm Bett saugen!

                  Kommentar


                    Original geschrieben von FunMaker
                    Seeehhhhrrr Lange Geschichte...
                    bei mir auch. Und sehr kompliziert. (aber kompliziert ist das immer, wenn ich verliebt bin.)
                    Traum und Realität verschmelzen zu einer absoluten, höheren Realität oder Surrealität.

                    (Andrè Breton)

                    Kommentar


                      Who am i?

                      I am the guy who's sitting there,
                      you can find me everywhere!

                      I am the guy who's dancing around,
                      everywhere i can be found!

                      But i'm not the guy who's with you tonight,
                      i'm only the driver to the street
                      where the lights shine bright.
                      Irrtum, Stein - wo ist denn da der Unterschied!?
                      To Go!
                      Man muss auch unterm Bett saugen!

                      Kommentar


                        Ich meine es hier noch nicht gepostet zu haben... folgendes Gedicht ist jetzt abgedruckt im Sammelband "Frankfurter Biblothek - Jahrbuch für das neue Gedicht":

                        Hier und Jetzt

                        Warum sieht man in die Zukunft?
                        Im Moment möchte ich nicht
                        Es zählt das Hier und Jetzt
                        Wohin ich mich später begebe
                        Wo ich morgen bin
                        All das zählt nicht

                        Du bist für mich da
                        Ich bin bei dir, glücklich und zufrieden
                        Glaubst du mir nicht, dass ich an diesem Moment festhalten will?
                        Wen interessiert das Morgen oder das Übermorgen?
                        Solange ich an diesem Platz in dieser Welt zufrieden bin
                        Möchte ich nicht daran denken, was danach kommt

                        Warum nicht einfach die Augen verschließen und die Luft anhalten?
                        Der Moment macht mich glücklich!

                        Tobias Schmitt
                        Traum und Realität verschmelzen zu einer absoluten, höheren Realität oder Surrealität.

                        (Andrè Breton)

                        Kommentar


                          Schwarz

                          Alles wie verschwommen,
                          Und ich weiß doch nicht,
                          Ob Traum,
                          oder Wirklichkeit;

                          Fühle warme Haut
                          unter meiner Hand,
                          streichle über Bauch
                          und Brust;

                          Schmeichle Dein Gesicht,
                          ziehe Dich nah an mich 'ran,
                          drücke kräftig Deine Hand;
                          und fühl' wie warm Du bist,

                          Schaue in Deine Augen,
                          schließe die meinen,
                          spiele mit Dir
                          in Meiner Phantasie;

                          Ich hole tief Luft,
                          eröffne meine Augen,
                          und streichle das
                          leere Bett neben mir.
                          Irrtum, Stein - wo ist denn da der Unterschied!?
                          To Go!
                          Man muss auch unterm Bett saugen!

                          Kommentar


                            Unerwiederte Liebe

                            Ach was sehnt sich mein Herz nach dir.
                            Doch unerreichbar du für mich.
                            Du liebst mich nicht, doch mein Herz,
                            ja es kann nicht anders.

                            Ich weiß, ich liebe eigentlich mein Bild von dir,
                            ein Bild einer Göttin gleich.
                            Du entsprichst nicht diesem Bild,
                            doch mein Herz sieht das nicht.

                            Mein Herz sehnt sich nach deinem goldenen Haar,
                            deinen Augen so blau wie der Himmel.
                            Doch du verschmähst mich.
                            Mein Herz hört nicht auf meinen Kopf,

                            obwohl es doch besser wär.

                            Kommentar


                              Der Freie Fall

                              Ich weiß nicht mehr wann es geschah,
                              doch ich weiß ich bin gefallen.
                              ich weiß noch, wie ich das erste mal sah,
                              das ich kam von den heiligen Hallen.

                              Nun bin ich im Freien Fall seit endloser Zeit,
                              kann nicht verstehen was mich am Fallen hält.
                              Frage mich ob das alles ist gescheit,
                              ob allein der Gedanke des Fallens zählt?

                              Manchmal denke ich, ich stürze ab,
                              denke, dass nur übrig bleibt ein Schall.
                              Doch dann merk ich, was für ein Glück ich hab,
                              das ich noch bin im freien Fall.

                              Das Freie Fallen, ja es ist ein Vergnügen,
                              fühle mich befreit von allen Gedanken.
                              ich genieße den Fall in vollen Zügen,
                              gerate niemals mehr ins Wanken!
                              LEBE DEN FREIEN FALL!!!

                              by
                              Soran
                              19.01.04



                              Irgendwie gefällt mir das, was ich da geschrieben habe.
                              Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
                              Mein Videokanal - Supportvideos vom Fußball
                              Fanprojekt VfB 1906 Sangerhausen
                              Ein Hirntumor namens Walter

                              Kommentar


                                Virtuell


                                Entfremdet vor der Wirklichkeit
                                Man fragt nach der Echtheit
                                Eine Welt, unbekannt in unseren Sinnen

                                Fantasie ermöglicht alles
                                Zu denken in jede Richtung
                                Unmögliches zu kreieren

                                Es ist die neue Wahrnehmung
                                Morgen schon in aller Munde
                                Der Fortschritt bringt uns in eine andere Welt

                                Da draußen ist noch etwas
                                Etwas, das früher gewesen ist
                                Viel Realer, weit erfrischender

                                Doch gerät es in Vergessenheit
                                Denn die Zukunft ist virtuell

                                Tobias Schmitt
                                Traum und Realität verschmelzen zu einer absoluten, höheren Realität oder Surrealität.

                                (Andrè Breton)

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