[Gedichte] Kleines Poesiealbum

[FunMaker]

Auch wenn ich nur ein bisschen Kraft zum weinen hätte,
Würde ich dies tun,
Als wären die Tränen mit meinem Auge verbunden wie eine Kette,
Und werden doch nie ruhn;

Ist es ein kleines Wunder wenn mal eine Träne fliesst,
Sich diese dann im Schmerz ergießt,
Noch nie Tränen geflossen aus Glück,
Hat noch nie gereicht die Freude zu diesem Stück;

In ganz speziellen Momenten nur fallen sie,
Niemand hat sie verwischt - nie,
Flossen hinab mein Gesicht,
Fast wie ein Dorn der schwarzen Rose die sticht;

Habe meine Weineskraft verbraucht vor Jahren,
Ein paar Tränen habe ich beschlossen zu bewahren,
Für schöne Momente im Leben,
Ich hoffe diese wird es in der Zukunft geben.

[FunMaker]

Mein Mut stärker,
dieser Griff anders als alles härter,
Bis Der Mut gestiegen ist,
Angst - Du - überwunden bist,

So näher ich mich an,
Diese Wärme die ich spüre,
Ob Sie denn wahr sein kann,
Bis ich Dich berühre.

Ich habe Dich gefangen,
Wirst nur zögerlich heraus gelangen,
Mit beiden Armen umschlossen,
Ich hab' Dich lieb hab' ich beschlossen,

Die Wärme die ich bei Dir habe,
Mich an Ihr unzählige Momente labe,
Die ich leider verlassen muss,
Dies war schöner als ein Kuss.

[FunMaker]

dieses ist nun knapp 11 Monate alt, ich hatte es verloren geglaubt, doch jetzt ist es wieder aufgetaucht, ich denke es umschreibt es kurz und schmerzlos:


Sie ist mit Blut gefüllt
unsere deutsche BILD,

dort nie geredet von jemand mild,
in unserer achso geliebten BILD,

doch eine Sache die fehlt der BILD,
das ist das kleine Kürzel ILD.


--------

[boyonthemoon]

Ein nie beendetes:

Denk An dich
Ich schau in den Nachthimmel,
sehe die Sterne,
bemerk ihre Schöhnheit
und denk an dich.

Ich geh auf'm Feldweg,
sehe die Rosen,
rieche diesen Duft
und denk an dich.

Ich gehe durch den Bach,
spüre das Wasser,
höre das Säuseln
und denk an dich.

[boyonthemoon]

Und noch eins, dass ich letztens beim Aufräumen gefunden habe, das also schon ein bisschen älter ist und keinen Namen hat:

-ohne Namen-
Wenn Rosen dort am Feldrand steh'n,
kann ich einfach nicht an ihnen vorbei geh'n.
Ich muss ihnen meine Aufmerksamkeit schenken
und das wird meine Gedanken zu dir lenken.

Ich liebe dich zwischen Sonne und Erde hin und her
und das ganze tausend Mal und noch mehr.
Diese Entfernung ist für die Liebe ein Kinderspiel,
für meine Liebe zu dir ist sie wirklich nicht viel!

Selbst wenn ich Lichtjahre weit reisen müsste, um dich zu seh'n,
würde ich irgendwann vor deiner Türe steh'n.
Für dich ist mir kein Weg zu weit,
damit wir dann wieder sind zu zweit.

[Dominion]

Hier mal ein Gedicht was ich vor gestern für mein Freund geschrieben habe... Hoffe es gefällt Euch

Du bist mein Stern.

Ob Du nun nah oder fern.
Bei Dir werde ich immer sein
denn Du bist mein Stern
und hab Dich so Gern.

Du glänzt so hell - Du bist so schön
mit Deiner Liebe fühl ich mich
gekrönt

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Groß und schwach
stark und Klein
so sollst Du sein.

Das fänd ich fein.

alles von mir

euer vulki

[FunMaker]

@HarryKim87: das zweite gefällt mir wirklich gut!!!!

@der_vulkanier: Spannend und faszinierend zugleich

[boyonthemoon]

Original geschrieben von FunMaker
@HarryKim87: das zweite gefällt mir wirklich gut!!!!

Danke!

Das müsste ich vor 3-4 Monaten geschrieben haben...weiss aba net mehr genau wann...

Deine sind aber auch nicht schlecht!

EDIT: Bitte nimm dein altes Avatar wieder!

[FunMaker]

Liebe ist Schmerz

Jedes mal wenn ich kurz davor bin,
Liebe zu erfahren ganz tief drin,
Wenn spüre wie mich etwas anzieht,
und mich dennoch nicht ansieht;

Viel zu viel mache für diese Erfahrung,
mit vollem Elan und vollem Schwung,
Meine Gefühle vor Dir ausbreite,
meinst Du nur - geh doch mal zur Seite;
-
Liebe ist Schmerz!
Bei mir war es immer so,
Dies ist wirklich kein Scherz!
war nie über die Liebe froh.
-
Habe gesungen Liebeslieder,
Nur für Deine Ohren bestimmt,
kniete vor Dir mehrmals nieder,
und verschwands't doch so geschwind;

Bewieß meine Liebe durch so viele Dinge,
Möcht' Dich nicht zur Liebe zwinge',
Half Dir auf wenn Du am Boden lagst,
Du mit meinem Schmerz an mir selber nagst;
-
Liebe ist Schmerz!
Habt ihr das noch nicht erkannt?
Es ist wirklich kein Scherz,
Die Liebe hat einen ins nirgendwo verbannt.
-
Sah ich in Deinen Augen Hoffnung,
War die erste Begegnung,
Ganz unscheinbar jedesmal,
die Liebe ist eine Qual!

Ging niemand auf mich doch zu,
lasst mich bitte nicht in Ruh',
Und habt mit mir Spaß,
Was ist die Liebe für eine Fars.
-
Liebe ist Schmerz!
Liebe tut weh!
Warum mach ich hierdrum so 'nen Terz?
Weil ich doch die Wahrheit seh'!
-
Verfolgt mich der Gedanke immernoch,
Selbst in meinen Träumen verfolgt er mich,
Fall selbst dort in dies tiefe Loch,
will nicht mehr denken an Dich!

Gibt es denn nur diesen einen Weg aus der Liebe,
welcher um 180° verdreht die Triebe?
Dann ist alles aus - auch die Liebe,
Warum sollt' ich nicht mein Leben über den Abgrund schiebe'?
-
Liebe ist Schmerz!
Liebe ist eine Qual!
Nun ist die Liebe auch Egal,
Denn nun ist es erloschen...
...
...
...
mein Herz.

[Pille McCoy]

Hm. Das Gedicht ist zwar nicht von mir, aber ich habe eine hübsche Erinnerung daran.

Der tote Stern

Unendlich alt
unendlich weit
Kraft durch Licht,
das längst erloschen
Nur Schein,
der nicht hält was er verspricht,
Verweilt ein toter Stern am Himmel.
Immer noch leuchtend,
lange noch
bis sein Ende kommt
Wenn das Licht den Weg geschafft.
Wird währende Schönheit
zu Ende gehn
Der Schein erloschen
der Stern vergessen
(Von wem das ist, weiß ich net)

Ich liebe es.

Und das auch:

Du lebst nur zweimal:
Einmal, wenn du geboren wirst
Und einmal, wenn du dem Tod
Ins Gesicht siehst
(Ian Fleming)

Aber bis morgen versuch ich mal, ein eigenes zu schreiben

MfG Pille

[Nerys]

@ Pille: Da erste gefällt mir sehr!

Zwei Gedichte aus meiner Feder. Das erste hab ich in Peru geschrieben, Wüste gab es dort ja genug. Das zweite, naja, das ist eine Minutendichtung

Wüste

Einöde.
Eine lebensfeindliche Welt.
Hinter jedem Sandkorn lauert der Tod.
Nicht ein Tropfen Wasser beglückt
die dürstende Erde.
Die Sonne brennt erbarmungslos.
Tag um Tag.
Und die Nacht bringt
eisige Kälte mit sich.

Und doch.
Es gibt etwas Lebendiges
an diesem faszinierenden Ort.
Kleine Tiere, unscheinbare Pflanzen.
In einem ewigen Kreislauf
kämpfen sie gegen den Tod.
Tag um Tag.
Manchmal gewinnen sie.
Manchmal verlieren sie.

------------------------

Ein Stern geht auf


Ein Stern geht auf,
erleuchtet die schwarze Nacht,
bringt Licht in dunkle Herzen.

Ein Stern geht auf,
von weithin ist er zu erkennen,
dringt auch zum finstersten Ort.

Ein Stern geht auf,
der niemandes Eigentum,
und ein Teil von jedem ist.


Grüße,
Nerys

[Nerys]

Mein allererster Haiku (hab mir endlich mal die Zeit genommen nach zu lesen, wie ein Haiku genau aufgebaut ist)


Jäger

Der Schuss hallt
Triumphlachen des Jägers
Wieder ein Leben aus


Grüße,
Nerys

[FunMaker]

@ Nerys: leich verständlich und mit einer guten Message!


--- Das hier ist etwas ab vom Schuss ---

Ich suche nach meinem Recht,
ein Mensch zu sein,
und sehe nur das Leben mein,
ist mehr als schlecht;

Versuche nur die Wahrheit zu finden,
suche jeden Tage wieder,
um meine Gedanken nicht weiter zu schinden,
würd gern diese Aufgabe legen nieder;

Suche nach einem perfekten Augenblick,
dieser der alles hinfälig macht,
der mir meine Freude g'bracht,
und dennoch ist nicht schick.

Suche nach der Oberflächlichkeit,
die alle Menschen nach vorne bringt,
und bin doch nicht bereit
das Lied zu singen was die ganze Welt denn singt;

Erwarte auf der Welt mal jemanden,
der tiefer denkt als zum Boden wo er steht,
warum nicht mal tiefer in die Erde geht?
wo vielleicht die anderen ihre Antwort fanden;

Irgendwo zwischen Wahnsinn und dem Leben,
stehe ich allein mit meiner Überzeugung,
will nicht meine Freude am Denken niederlegen,
und doch bin ich,
nur ich.

[Pille McCoy]

Ja ja, ist halt etwas später geworden als "morgen". Mir is halt nix eingefallen. Aber eben hab ich grad mal eins zusammengeschustert. Nicht besonders gut (is klar, weil an Goethe reich ich eben nicht dran... will ich auch nicht...), aber gut, hier isses:

Ein Tag des Krieges

Der Tag bricht an
Wie zwei Tiere
Umkreisen sie sich
Warten, daß der andere
Den ersten Schritt macht
Sie knurren sich an

Es wird Mittag
Blinde Wut erfüllt sie
Doch noch sind sie vorsichtig
Trickreich machen sie Scheinangriffe
Die Feindschaft
Wird immer offensichtlicher

Abends
Inzwischen sammeln sich
Die Mitglieder beider Parteien
Um ihre Führer
Und knurren ebenfalls
Was der Anlaß zum Streit war
Gerät in Vergessenheit

Die Nacht
Zieht sich über das Land
Die Sterne strahlen unschuldig
Auf die wütende Meute
Endlich wird zum Angriff gerufen
Blutdürstig fallen sie alle
Übereinander her
Möge der Stärkere gewinnen!

Ein neuer Tag beginnt
Die Sonne scheint
Auf die Trümmer zweier Völker
Denen die Welt nicht genug war
Nichts ist wie vorher
Tote liegen herum
Die Verletzten hinken
Sofern sie noch können
Vom Schlachtfeld
Das ihr Verderben war

Tage vergehen
Wochen und Monate
Jahre und Jahrzehnte
Der Morgen stirbt nie
Die Hoffnung zuletzt
Die Zeit läßt vergessen
Und die Wunden heilen
Und irgendwann weiß niemand mehr
Von dieser grausamen Schlacht
Die zu unwichtig war
Um sich darum zu kümmern

MfG Pille

[Nerys]

@ Pille:

*sprachlos bin* Dein Gedicht ist ganz toll, es besitzt so viel Wahrheit, schockierende Wahrheit. Bitte lass dieses Gedicht kein Einzelstück sein!

Grüße,
Nerys