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in letzter zeit gings mir nicht so gut, da sich in meinem leben vieles verändert hat, doch mein schatz hat mich besser den je gestüzt und mir geholfen wos nur ging
und allmählich machte sich in mir wieder das sehnen breit ein liebesgedicht zu schreiben; ach ist das lange her das ich eines geschrieben hab...
und alls ich gestern an meinen schatz angelehnt einschlief, nahm ich mir vor ihm zu danken; einen liebesdank zu verfassen
es ist mein erstes gedicht in dieser art und was daraus wurde könnt ihr unten lesen:
Liebesdank
Jetzt nehm ich mir mal Zeit
und setz mich nieder
um dir zu danken
Wir kennen uns nun schon so lange
und du erträgst mich immer noch
fängst mich auf in meinem Taumel
und trägst mit mir mein Kreuz
hab mich oft gesucht
und noch mehr ausprobiert
und trotz alledem
bist du immer noch bei mir
Stützt mich
hörst mir zu
küsst mich
Und so möchte ich dir endlich einmal danken
das du mich trägst
und liebst
so lebst du in all meinen Gedichten
So lieb ich dich
Deine Schultern- mehr als einmal haben sie mich gestützt
Deine sanften Hände- ungemein weich haben sie mich getragen
Dein kantiges Gesicht- so anders als das meine
Deine tiefen Lippen- komm her und küss mich, Jetzt!!
Hab ich mich selbst beweint
hast du um mich geschrieen
und als ich mich verloren
- im Rausch und Taumel-
hast du mich bereits gefunden
Oft wünsch ich mir
in dir zu sein
doch bis das geschieht
muss noch viel Zeit verstreichen
und ich noch vieles lernen
Doch so lieb ich dich
und du bist in jedem meiner Verse
In allem was ich suche
find ich nur noch dich
und du schaffst
in mir neue Ideen
und du lebst in allen meinen Worten
So lieb ich dich…
Also den Inhalt des Gedichtes lasse ich einfach mal so stehen. Da kann man nichts drüber schreiben, weil ich weder Dich noch Dein Leben kenne. Also die inhaltliche Interpretation erspare ich mir lieber.
Was mir formal aufgefallen ist (übrigens nicht nur an diesem Gedicht, sondern auch in all den anderen von Dir), ist folgendes: Ich finde die Einteilung der Strophen ist ein bißchen unglücklich gewählt. Du schreibst recht lange Strophen mit sehr kurzen Versen. Das kann *natürlich* ein Stilmittel sein, aber in Deinen Gedichten wirkt es irgendwie unpassend - vor allem wegen der extremen Unregelmäßigkeit was die Anzahl der Verse betrifft. Dann sind mir die vielen Wortwiederholungen am Anfang der Verse aufgefallen. Ich würde das an diener Stelle tunlichst (!) unterlassen. Es scheint so, als ob es Dir an Phantasie mangeln würde - und das glaube ich nicht. Daher: Schiebe am besten zwischen zwei Wortwiederholungen ein oder zwei neutrale Verse ein. Das wirkt Wunder, denn dadurch ist das Gedicht viel flüssiger zu lesen. Außerdem ist die Groß- und Kleinschreibung in einem Gedicht sehr wichtig! Also entweder Du hältst Dich dran, oder du schreibst *alles* klein. Normalerweise beginnt man beim Anfang eines Verses mit einem Großbuchstaben. Auch Satzzeichen wie Beistriche, Punkte und dergleichen sind nicht verboten!
Ich hoffe Du nimmst Dir den einen oder anderen Kritikpunkt zu Herzen. Wenn Du Dich also durch meine Ratschläge in Deiner künstlerischen Freiheit nicht beschnitten fühlst und all das umsetzt, dann werden Deine Gedichte insgesamt harmonischer. Probiers mal aus.
@Nerys: Ich muss sagen, sehr interessant!!
ich weiß nicht ob ich dieses schon gepostet habe, doch es ist mir sofort eingefallen als ich Deines gelesen habe
Du läuft vor etwas weg was dich stört,
vor den Leuten - von denen dir keine zu hört,
läuft weg vor den schrecklichen Dingen die passieren,
und deine Angst wird deine laufende Energie kassieren.
Läufst weg um zu entfliehen,
willst dich nicht am alten Orte nieder knien,
läufst um dein Leben,
deien Füße bewegen sich als könntest du schweben!
Guckst dennoch nie zurück auf die Gefahr,
willst nicht mehr sehen was ich sah,
nur noch blind enfliehen,
nie mehr am Strang der Hoffnung ziehen;
Läufst ohne zu sehen was um dich passiert,
der Schmerz deine Seele massiert,
aus Angst dann immer weiter rennst,
in diesen Gefilden doch keine Freunde kennst;
Eines Tages bist du dann doch müde,
deine Angst verschlingt dein Herz ganz prüde,
musst nun stehen bleiben um zu verschnaufen,
solltest dich vielleicht mal umdrehen und ansehen den vergangen Haufen.
Drehst dich ganz vorsichtig um,
dein Mund ist bei diesem Anblick stumm,
dort stehst du und siehst dich selbst,
und dann in die Gewissheit verfällst,
bist doch immer vor dir selber weggelaufen.
Irrtum, Stein - wo ist denn da der Unterschied!?
To Go!
Man muss auch unterm Bett saugen!
als erstens möcht ich dir danken, dass du dir die mühel angetan hast meine "lyrik" zu zerlegen.
ganz spontan würd mich eine ihnhaltliche deutung deinerseits schon inter- essieren; wenn s du hier nicht posten willst, kannst du mir ja ne pn schicken...
du hast recht ich lege nie genau fest wieviele verse ich in eine strophe lege und wie lange eine strophe wird. deshalb fallen sie öfters etwas unregelmässig aus.aber ich habe dieses "chaos" bewußt als stilmittel gewählt, da eine mathematische anordnung nicht meinem sein entsprechen würde. mein ist nun einmal die unordnung, das uferlose und wenn ich mich dazu zwingen würde "schöne strophen" zu jeweils fünf versen (oder so) zu schreiben würd ich mir untreu werden. bin nun mal eher ein mann des gefühls und des chaos, als der berechnung und der ordnung. was natürlich nicht bedeutett dass ich nicht solch "schöne gedichte" nicht schreibe (siehe "Neige mich nach vor...").
stimmt schon beim "liebesdank" gibt es einige blöde wiederholungen, aber bei den anderen hab ich nichts entteckt (mag natürlich auch sein, dass ich meine "fehler" unbewußt überlese). dass liegt wohl daran, dass mir beim "liebesdank" das gefühl und der inhalt mehr als alles andere am herzen lag und beinahe das gesamte gedicht im halbschlaf ausformuliert wurde. dazu kam dann noch die süsse trunkenheit der liebe und ich hab die form vergessen und mich alleinig auf den inhalt und das gefühl gestürzt. ein fehler- vielleicht...
ich weiß nicht ob du das kennst mit der phantasie, aber bei mir ist es folgendermassen: manchmal übersprudelt sie mich, quillt aus mir heraus, erdrückt mich beinahe, doch dann ist sie einmal wieder nicht da oder nur als klizekleiner funken und trotzdem überkommt mich die lust zu schreiben, was ich dann auch tue. ich schreibe immer wenn ich lust dazu habe; eigentlich nur wenn ich lust habe- weiß nicht ob du das verstehst...
ob etwas wichtig ist beim gedichteschreiben? hmm, ich weiß nur das erich fried gesagt hat das es keine (!!) regeln gibt, um gute gedichte zu schreiben- jeder muss seinen weg finden- ich suche den meinen noch "und wenn ich glück habe suchre ich ein leben" (aurelius augustinus).
das wegen der groß- und kleinschreibung werd ich bedenken und berücksichtigen- und wer weiß vieleicht ja noch etwas mehr...
satzzeichen verwend ich hauptsächlich, im etwas (besonderes) zu betohnen.
ratschläge kastrieren niemals künstlerische freiheit, sondern fördern sie. nochmals "danke!" und wer weiß was draus wird...
meldest dich halt einfsch wieder wenn ich ein gedicht veröffentlicht hab...
mein Lebenswerk beschränkt sich bislang auf zwei Stückchen, von denen das erste erzwungenermaßen im Deutschunterricht der neunten Klasse entstand ("gestalterische Sprachübung" nannte das mein Lehrer - oder war es doch eher eine "sprachliche Gestaltungsübung"?... zum Thema "Herbst"). Das zweite ist mir vor längerem mal aus heiterem Himmel eingafallen, ein Aphorismus, den ich immer noch verdammt gerne mag .
_____________________________
die welt fängt feuer
verflammt -
erlischt
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Es sind der Worte nie genug,
zu sagen: "Seht, wie bin ich klug!"
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Meine "Sonette", die ich in der Zwölf mal schreiben mußte, tue ich Euch gnädigerweise nicht an...
Gruß,
Pirx
Versucht, die Welt ein bißchen besser zu hinterlassen, als ihr sie vorgefunden habt.
Das Folgende ist kein richtiges Gedicht, sondern eine Mini-Saga, ein kurzer Text aus genau 50 Worten.
Eine Träne
Es ging so schnell.
Er lag in ihren Armen, sah sie aus glasigen Augen an.
Ihre Hand war rot von Blut - seinem Blut.
Eine Träne rann ihre Wange hinab.
Dann schloss er die Augen - für immer.
Eine Träne tropfte hinab, mischte sich mit seinem Blut.
Sie schrie auf - voller Verzweiflung.
Greetz,
Nerys
Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!
@ Nerys: Sehr interessant aufgebaut! Jede zweite Zeile eine Gedankenstrich, der Aufbau regt zum nachdenken an
So schliesse ich Dich in meine Arme,
nie zu wissen ob Du im nächsten Moment,
aus der Nähe heraus in die belebte und schnelle Welt springst,
oder ob Du diesen Moment so lange behalten möchtest wie ich.
Weiß ich denn ob die Arme die mich umschliessen die Deinen sind,
oder ob es nicht nur ein Moment kühnster Phantasie war,
und im nächsten Moment umarme ich mich doch nur selber oder greife ins Leere.
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so schliesse ich meine Augen nach der Suche nach mir selbst,
werde nie wieder erblicken das Licht des dunklen Himmels über mir,
und dennoch wissen das es falsch ist,
tauche nun ein in das was mich am Anfang entlassen hat,
etwas schwarzes, was mich umgibt,
ich spüre die Grausamkeit die das schwarz auf mich hinablässt,
und dennoch bin ich ihm verfallen,
der Schmerz den mein Körper zurücklässt ist nur die Tote Hülle,
die Hülle die ich nie wahrhaben wollte, und dennoch in ihr gefangen war,
so lässt der Schmerz langsam nach und ich träume von einem Erwachen in der Welt,
Wo nicht jede Aktion etwas schlechtes Bewirkt,
nicht jeder Blick verachtung findet, keine Angst noch mehr Angst zur Folge hat,
ein Schmerz nicht durch einen größeren Schmerz verdrängt wird, bis man nicht mehr kann,
ich öffne die Augen und bin doch immernoch am gleichen Ort
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Ich stecke irgendwo tief in einem Problem drin und weiß nicht raus,
doch hier und heute sieht es so aus,
als ob ich überdenken kann,
dies Problem löse dann und wann,
such ich einen Weg durch das Dickicht,
suche aus all dem Dunklen das Licht,
Durchwühle all meine Gedanken,
durchbreche alle möglichen Schranken,
erlaube mir Gedankenspiele,
bleiben am ende doch nicht ein paar Ideen viele,
verzweifel an meinen Überlegungen,
stehe starr ohne Bewegungen,
an diesem einen festen Punkt,
keine Idee über einer anderen prunkt,
kann mir denn keiner helfen an meinen verzweifelnden Gedanken?
Irrtum, Stein - wo ist denn da der Unterschied!?
To Go!
Man muss auch unterm Bett saugen!
Ich hatte heut morgen (01.25 Uhr) zwei Ideen, hier die Resultate:
Sterne sagen
Sterne sagen die Zukunft voraus,
sie wissen genau was passiert.
Nur in manchen Fällen, da irren sie sich,
sie wissen genau was passiert.
Sterne sagen, was gut für dich ist,
sie wissen genau was passiert.
Nur in manchen Fällen, da irren sie sich,
sie wissen genau was passiert.
Sterne sagen, wie spät es ist,
sie wissen genau was passiert.
Nur in manchen Fällen, da irren sie sich,
sie wissen genau was passiert.
Sterne sagen, wie weit es noch ist,
sie wissen genau, wie lange noch.
Nur in manchen Fällen, da irren sie sich,
sie wissen genau was passiert.
Sterne sagen, wenn der Zeitpunkt gekommen ist,
sie wissen genau, wenn es soweit ist.
Nur in manchen Fällen, da irren sie sich,
sie wissen genau, was passiert.
Sterne sagen, dass es dort draussen noch leben gibt,
sie wissen genau, wo es ist.
Na hoffentlich irren sie sich diesmal nicht,
sie wissen genau was passiert.
Engel-sein
Engel-sein ist bestimmt wunderbar,
so schwerelos, glücklich und frei.
Engel-sein ist, wie's schon immer war:
jeder, der's kann, ist dabei.
Engel-sein ist bestimmt wunderbar,
sorglos und gewaltfrei.
Engel-sein ist, wie vor einem Jahr:
jeder, der's kann, ist dabei.
Engel-sein ist bestimmt wunderbar,
alles kostenlos und schuldenfrei.
Engel-sein ist, wie bei der Jugenschar:
jeder, der's kann, ist dabei.
Engel-sein ist hoffentlich wunderbar,
man kriegt geschenkt die Unsterblichkeit.
Engel-sein ist hoffetlich auch noch so in 80-Jahr,
denn erst dann bin ich bereit!
So lange folgte ich Deinen Wegen,
Tust Du jetzt Blumen an mein Grabe legen?
Ich verschwand aus Deinem Leben,
Wirst Du Dich heut' an mein Grab begeben?
Hab Dich zum Abschied noch einmal erwähnt,
Ob nun etwas aus Deinem Auge tränt?
Mein Leben stand bis zu letzt wie eine Mauer,
Sagtest etwas bei deiner Trauer?
Ich schnitt mir letztendlich auf die Glieder,
sangst Du mit die Trauerlieder?
Ich lache nun ganz Still und heimlich über die Vergangenheit,
Ich flüster Dir unterhalb der Erde zu,
Bist Du nun endlich auch bereit?
Für auch Deine letzte Ruh'?
Irrtum, Stein - wo ist denn da der Unterschied!?
To Go!
Man muss auch unterm Bett saugen!
Kommentar