Da ja hier solange nichts mehr reingeschrieben wurde, kommen auch mal ein paar Gedichte von mir.... mein "Gewinnergeciht" (nein, das soll jetzt nicht angeberisch rüberkommen, ich habe damit nur einen Preis gewonnen) und noch andere....
Das Kollektiv
Starrer wie das Spiegelbild
Im eingefrorenen Meer
Schwerer wie ein Herzensschild
Grausam und so leer
Ein Kopf voll Schönheit
Voll Ignoranz und Apathie
Freiheit und ein eigener Wille
Verstehen die Gefangenen nie
Verbunden wie ein einziger Geist
Fehler radikal gestrichen
Kaum begriffen was Leben heißt
Gefühle gänzlich sind gewichen
Ein Kollektiv ein wirres Meer
Geordnet von Maschinen
Eine Einheit ein dunkles Heer
Als Eines sind sie hier erschienen.
Keine Freiheit, nur gefangen
In einem Heer des Untergangs
Wollen Macht und Ruhm erlangen
Stehen längst am Abgrund eines Hangs
Sie kennen nicht was Freiheit ist
Sie kennen kein Alleinsein
Ihr Leben ist dennoch keine Frist
Es hat nur einen schwachen Schein
Auf Dauer dort im Kollektiv
Im Schattenmeer voll Grausamkeit
Dauernd wachsam das Stativ
Hat seine Augen weit und breit
Kontrolle war der wahre Weg
Zum Ort wo man nach Liebe rief
Ein Kollektiv ein einziger Weg
Ein einzelner Wille ein Motiv
Starrer wie das Spiegelbild
Im eingefrorenen Meer
Schwerer wie ein Herzensschild
Grausam und so leer
Ein Kopf voll Schönheit
Voll Ignoranz und Apathie
Freiheit und ein eigener Wille
Verstehen die Gefangenen nie
Verbunden wie ein einziger Geist
Fehler radikal gestrichen
Kaum begriffen was Leben heißt
Gefühle gänzlich sind gewichen
Ein Kollektiv ein wirres Meer
Geordnet von Maschinen
Eine Einheit ein dunkles Heer
Als Eines sind sie hier erschienen.
Keine Freiheit, nur gefangen
In einem Heer des Untergangs
Wollen Macht und Ruhm erlangen
Stehen längst am Abgrund eines Hangs
Sie kennen nicht was Freiheit ist
Sie kennen kein Alleinsein
Ihr Leben ist dennoch keine Frist
Es hat nur einen schwachen Schein
Auf Dauer dort im Kollektiv
Im Schattenmeer voll Grausamkeit
Dauernd wachsam das Stativ
Hat seine Augen weit und breit
Kontrolle war der wahre Weg
Zum Ort wo man nach Liebe rief
Ein Kollektiv ein einziger Weg
Ein einzelner Wille ein Motiv
Krieg und Frieden
Wind fegt über das stählerne Meer
Aus Schilden, Schwertern und Lanzen,
hervor sticht der blutige Speer
und unter den Leichen krabbeln die Wanzen.
Des Todes gleißende Gewand
und seine knochigen Gebeine,
legten sich still über das Land,
lebende gibt es da keine.
Schnell angerichtet ist der Tisch
Mit verwestem Fleisch, geronnenem Blut
und das alles mit nur einem Stich
entfacht durch Wut.
Krieg tobt dort,
in jenem Land,
an jenem Ort,
zahlreich wie Sand.
Keiner will den Frieden schließen,
keiner will sich jetzt ergeben,
lieber wollen sie sich erschießen,
hier gibt es keinen Sinn im Leben.
Niemand lässt die Waffen fallen,
niemand will der erste sein,
doch wann sollen die Rufe erschallen,
Frieden: komm doch nur herein!
Deshalb wird sich auch nichts ändern,
wenn nicht jetzt dann auch nicht dann,
uns so geht es allen Ländern,
irgendwann sind wir dann dran.
Gibt es wirklich keine Hoffnung?
Kommt der Frieden, weicht der Krieg?
Kommt nun doch endlich die Wandlung?
Kommt nun doch endlich der Sieg?
Wind fegt über das stählerne Meer,
von fern ein leises Lied erklingt,
dort draußen ist doch irgendwer,
der schon von dem Frieden singt.
Wind fegt über das stählerne Meer
Aus Schilden, Schwertern und Lanzen,
hervor sticht der blutige Speer
und unter den Leichen krabbeln die Wanzen.
Des Todes gleißende Gewand
und seine knochigen Gebeine,
legten sich still über das Land,
lebende gibt es da keine.
Schnell angerichtet ist der Tisch
Mit verwestem Fleisch, geronnenem Blut
und das alles mit nur einem Stich
entfacht durch Wut.
Krieg tobt dort,
in jenem Land,
an jenem Ort,
zahlreich wie Sand.
Keiner will den Frieden schließen,
keiner will sich jetzt ergeben,
lieber wollen sie sich erschießen,
hier gibt es keinen Sinn im Leben.
Niemand lässt die Waffen fallen,
niemand will der erste sein,
doch wann sollen die Rufe erschallen,
Frieden: komm doch nur herein!
Deshalb wird sich auch nichts ändern,
wenn nicht jetzt dann auch nicht dann,
uns so geht es allen Ländern,
irgendwann sind wir dann dran.
Gibt es wirklich keine Hoffnung?
Kommt der Frieden, weicht der Krieg?
Kommt nun doch endlich die Wandlung?
Kommt nun doch endlich der Sieg?
Wind fegt über das stählerne Meer,
von fern ein leises Lied erklingt,
dort draußen ist doch irgendwer,
der schon von dem Frieden singt.
Der Diener des Todes
Leise klopft es an der Tür
Ich sträube mich dagegen
Versuche es zu überhören
Werde mich nicht mehr bewegen
Der letzte Schlag vom schwachen Herz
Wird von mir aufgespart
Ich atme flacher, spare Luft
Zeit verschaff ich mir auf diese Art
Schon viel zu oft hab ich vernommen
Wer sich an meine Tür getraut
Und traurig schaue ich zurück
Und seh’, wie sich der Himmel über meinem Leben graut.
Die Sense trägt er lüstern über seiner Kutte
Seine Stimme lässt meinen Atem gefrieren
Ich sehe seine hohlen Wangenknochen
An ihn kann man nicht appellieren
Wenn mich die Knochenhand berührt
Wenn mich sein eisiger Hauch befleckt
Muss ich mich schützen, verstecke mich
Damit der Tod mich nicht entdeckt
Sein Gang mit leichten, kleinen Schritten
Vermittelt mir Bedrohlichkeit
Und seine nicht vorhandene Seele
Schafft in meinem Herzen Einsamkeit
Sein Blick ist fest, starrt geradeaus
Seine Kälte lässt das Eis entstehen
Doch er bewahrt die Etikette
Er wird bei mir erst nach dem Rechten sehen
Ich versuch sie zu verbergen
Doch er hat es längst notiert
Ich bin krank und werd’ nicht mehr lange Leben
Er fragt mich ob ich hab das kapiert
Ich nicke stumm und merke schließlich
Wie er an meinen Kleidern zerrt
Mein Körper trennt sich von seiner Seele
Und ich sehe, was mich der tote Diener lehrt
Leise klopft es an der Tür
Obwohl sie schon geöffnet ist
Und der der klopft tritt nun herein
Und sieht das, was von mir noch übrig ist
Leise klopft es an der Tür
Ich sträube mich dagegen
Versuche es zu überhören
Werde mich nicht mehr bewegen
Der letzte Schlag vom schwachen Herz
Wird von mir aufgespart
Ich atme flacher, spare Luft
Zeit verschaff ich mir auf diese Art
Schon viel zu oft hab ich vernommen
Wer sich an meine Tür getraut
Und traurig schaue ich zurück
Und seh’, wie sich der Himmel über meinem Leben graut.
Die Sense trägt er lüstern über seiner Kutte
Seine Stimme lässt meinen Atem gefrieren
Ich sehe seine hohlen Wangenknochen
An ihn kann man nicht appellieren
Wenn mich die Knochenhand berührt
Wenn mich sein eisiger Hauch befleckt
Muss ich mich schützen, verstecke mich
Damit der Tod mich nicht entdeckt
Sein Gang mit leichten, kleinen Schritten
Vermittelt mir Bedrohlichkeit
Und seine nicht vorhandene Seele
Schafft in meinem Herzen Einsamkeit
Sein Blick ist fest, starrt geradeaus
Seine Kälte lässt das Eis entstehen
Doch er bewahrt die Etikette
Er wird bei mir erst nach dem Rechten sehen
Ich versuch sie zu verbergen
Doch er hat es längst notiert
Ich bin krank und werd’ nicht mehr lange Leben
Er fragt mich ob ich hab das kapiert
Ich nicke stumm und merke schließlich
Wie er an meinen Kleidern zerrt
Mein Körper trennt sich von seiner Seele
Und ich sehe, was mich der tote Diener lehrt
Leise klopft es an der Tür
Obwohl sie schon geöffnet ist
Und der der klopft tritt nun herein
Und sieht das, was von mir noch übrig ist
Raum und Zeit
Hinaus in die Ferne,
hinaus in die Fremde,
und ein Blick sieht die Sterne,
bestimmt ein Ende.
Nimmt Maße,
versucht sich zu erinnern,
erblickt eine Straße,
konzentriert auf einem Punkt im Inneren.
Doch dieser Punkt im Inneren
nimmt keine Kontur,
von Scharfsinn und Mitte
fehlt jede Spur.
Ein unendlicher Raum
geballter Kraft,
eine Quelle
hat Erstaunen geschafft.
Die Zeit steht still,
und wandert doch,
was sie nun will,
diese Frage stellt man sich noch.
Ob Gesetze und Formeln,
man muss es verstehen,
nicht verzweifelnd nach der Antwort suchen,
sondern mit offenen Augen sehen.
Was, so wird es erst klar,
wenn man das Ziel sehen
kann, so nah,
und der Blick kann sich danach drehen.
Hinaus in die Ferne,
hinaus in die Fremde,
und ein Blick sieht die Sterne,
bestimmt ein Ende.
Nimmt Maße,
versucht sich zu erinnern,
erblickt eine Straße,
konzentriert auf einem Punkt im Inneren.
Doch dieser Punkt im Inneren
nimmt keine Kontur,
von Scharfsinn und Mitte
fehlt jede Spur.
Ein unendlicher Raum
geballter Kraft,
eine Quelle
hat Erstaunen geschafft.
Die Zeit steht still,
und wandert doch,
was sie nun will,
diese Frage stellt man sich noch.
Ob Gesetze und Formeln,
man muss es verstehen,
nicht verzweifelnd nach der Antwort suchen,
sondern mit offenen Augen sehen.
Was, so wird es erst klar,
wenn man das Ziel sehen
kann, so nah,
und der Blick kann sich danach drehen.
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