Die Beine schmerzen, ich schaue, höre noch die Beats als fernes Echo. Getrieben haben sie meinen Körper, mich die Zeit vergessen lassen. Schweiß läuft in meine Augen, ich kann kaum sehen, doch in mir eine Klarheit wie der Blick an einem eisigen Wintertag. Doch umgibt mich ein Samtes Tuch der Wärme, vom Meer her bläst der salzige Geruch der für mich wie die Essenz des Lebens vorkommt.
Nun übernimmt Mutter Natur den Sound und wie ein Flüstern höre ich die Wellen im Rauschen des Meeres zu mir sprechen. Mein Blick wandert in die Ferne, versucht im Dunkeln den Horizont zu finden.
Als sei das Schwarz der Nacht ein Tor, hebt es sich langsam und gibt einen warmen violett-weißbläulichen Streifen Licht frei in der Weite des Blickes. Eine mit Neonfarben bemalte Frau stellt sich zu mir, keine Worte, nur ein gemeinsamer Blick, der in Nanosekunden eine Verbundenheit unser beider Seelen herstellt. Erwartung und Hingabe heißt die gemeinsame Formel. Im Hintergrund gesellt sich zu den Klängen des Meeres ein Rauschen und gluckern von Vinylscheiben über die Nadel ins Soundsystem gespeist. Symbiose zwischen menschlichen und natürlichen Geräuschen.
Der Körper beginnt sich wieder zu bewegen, die Schmerzen in den Beinen haben sich in eine angenehme Wärme verwandelt. Aus ihren Augen bekomme ich Kraft, sie fühlt sich an wie Wasser für eine Verdursteten. Sie ist so schön!
Lange schaue ich sie an, verharre im Meer ihrer übertragenen Emotionen und erkenne die Gemeinsamkeit zwischen ihr und den immer heller werdenden Streifen am Horizont. Sie ist es, die Vorankündigung der Macht, welche in Kürze über den Rand der Nacht zu mir schauen wird. Ich spüre keinen Boden mehr unter den Füßen. Erneut hebe ich ab, schwebe im Rausch des Erkennens und der Liebe. Oh Sonne, wie ich Dich herbei sehne!
(Goa 1999, Anjuna Beach im „Paradiso“)
Nun übernimmt Mutter Natur den Sound und wie ein Flüstern höre ich die Wellen im Rauschen des Meeres zu mir sprechen. Mein Blick wandert in die Ferne, versucht im Dunkeln den Horizont zu finden.
Als sei das Schwarz der Nacht ein Tor, hebt es sich langsam und gibt einen warmen violett-weißbläulichen Streifen Licht frei in der Weite des Blickes. Eine mit Neonfarben bemalte Frau stellt sich zu mir, keine Worte, nur ein gemeinsamer Blick, der in Nanosekunden eine Verbundenheit unser beider Seelen herstellt. Erwartung und Hingabe heißt die gemeinsame Formel. Im Hintergrund gesellt sich zu den Klängen des Meeres ein Rauschen und gluckern von Vinylscheiben über die Nadel ins Soundsystem gespeist. Symbiose zwischen menschlichen und natürlichen Geräuschen.
Der Körper beginnt sich wieder zu bewegen, die Schmerzen in den Beinen haben sich in eine angenehme Wärme verwandelt. Aus ihren Augen bekomme ich Kraft, sie fühlt sich an wie Wasser für eine Verdursteten. Sie ist so schön!
Lange schaue ich sie an, verharre im Meer ihrer übertragenen Emotionen und erkenne die Gemeinsamkeit zwischen ihr und den immer heller werdenden Streifen am Horizont. Sie ist es, die Vorankündigung der Macht, welche in Kürze über den Rand der Nacht zu mir schauen wird. Ich spüre keinen Boden mehr unter den Füßen. Erneut hebe ich ab, schwebe im Rausch des Erkennens und der Liebe. Oh Sonne, wie ich Dich herbei sehne!
(Goa 1999, Anjuna Beach im „Paradiso“)
Kommentar