[Gedichte] Kleines Poesiealbum - SciFi-Forum

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[Gedichte] Kleines Poesiealbum

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    Wandel des Herzens (ooook, den Titel gibts schon woanders ^^)

    Ich war einmal ein armer Tropf
    Im Herzen völlig aufgewühlt
    Es ging mir nicht in meinen Kopf
    Dass je es wieder Liebe fühlt.
    Ich war am Ende, war verbittert
    War zerfallen und zerbrochen
    Meine Seele war zersplittert
    War im Innern wie erstochen.

    Ich dachte, dass es ewig regnet
    Doch an einem lichten Tag
    Da bin ich plötzlich dir begegnet
    Du trafst mich wie ein Donnerschlag.

    Rasch fuhrst du durch meine Glieder
    Unmöglich schiens ? du hasts geschafft
    Du gabst mir Glück und Hoffnung wieder
    Du gabst mir endlich neue Kraft.
    Nichts ist nunmehr, wie es war
    Mein Leben kommt ins Gleichgewicht
    Und endlos glücklich wird mir klar
    Meine Liebe endet nicht.

    Kommentar


      Jaaaaa, ich lebe noch *gg*


      Untitled, für Julia

      Hörst du die Vögel
      wie sie singen?
      In Büschen und Bäumen
      von ihren Reisen am Himmel.
      Schweige still, höre nur zu.
      Lausche ihrem Lied,
      und ihrer Melodie.
      Dann flüstern ihre zarten
      Stimmen dir etwas ins Ohr.

      Der Tag ist viel zu schön,
      um wegen des Kummers
      die Sonne nicht zu sehen.
      Viel zu zu schön um auch
      nur eine Träne zu vergießen.
      Wenn du wieder lachst
      werden graue Farben bunt.
      Selbst in wirren Tönen
      erkennst du eine Melodie.


      (hab ich zur Aufheiterung für meine beste Freundin geschrieben)
      Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

      Kommentar


        All das und noch viel mehr

        Wir zwei waren einsam und allein
        Und führten oft ein trostloses Leben
        Doch so, so soll es nie wieder sein
        Die Liebe soll uns Stärke geben.
        Wir dürfen uns nicht länger verstecken
        Nichts soll es geben, das uns noch hält
        Wir werden die Welt gemeinsam entdecken
        Vom Kern bis auf zum Himmelszelt.
        Lass mich dich tagtäglich begleiten
        Ich will dir helfen und dich verstehen
        Meine Gefühle werden mich leiten
        Dir in allem beizustehen.

        Lass mich sein dein liebstes Lied
        Das in der Einsamkeit erklingt
        Der schmale Steg, den niemand sieht
        Der dich ans andere Ufer bringt.
        Lass mich deine Decke sein
        Die dich des Nachts so warm umhüllt
        In deinen Traum lass mich hinein
        Auf dass er sich als bald erfüllt.
        Lass mich dein Dach sein bei Sturm und Regen
        Lass mich dich wärmen, wenn du frierst
        Dein Floß um dich über die Flut zu bewegen
        Lass mich dich fangen, wenn du dich verlierst.

        Lass mich sein der dünne Pfad
        Durch des Lebens dichten Wald
        Denn mein Engel, in der Tat
        Solch? Grenzen sind für uns kein Halt.
        Glaub? mir ich lass dich nicht allein
        In der Erde letzter Nacht
        Ich will an deiner Seite sein
        Wenn die Welt zusammenkracht.
        Lass mich dir ein Lachen schenken
        Wenn es nichts zu Lachen gibt
        Dir helfen stets daran zu denken
        Dass da ein Mensch ist, der dich liebt.

        Das alles will ich sein für dich
        Das alles möchte ich dir geben
        Denn du bist es schon für mich
        Der Funke Glück in meinem Leben.

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          Geboren um unglücklich zu machen


          Ich sitze im Zug und weine.
          Ein Fremder fragt mich: „Warum weinen Sie?“
          Ich antworte: „Weil ich geboren wurde um unglücklich zu machen.“
          Er fragt:“ Warum?“
          Ich sage: „Weil es leichter ist jemanden unglücklich zu machen als glücklich zu machen.“
          Er fragt: „ Wie kommen Sie darauf?“
          Ich antworte: „ Ich erzähle es Ihnen, aber es wird Sie nicht glücklich machen.“
          Er setzt sich hin: „Ich höre zu.“
          Und ich fange an zu erzählen.

          Ich bin geboren worden, um meine Eltern unglücklich zu machen. Denn sie gehörten nicht zusammen und mussten wegen mir miteinander ausharren.
          Dafür wurde ich bestraft, denn mein Stiefvater ist auch ein Mensch, der geboren wurde andere unglücklich zu machen.
          Am Ende war ich meinen Eltern gleichgültig. Am Ende werde ich allen gleichgültig sein.
          Dann machte ich viele junge Männer unglücklich, die meinte ich liebte sie und die mir ihre Liebe schenkten. Aber sie wussten nicht, dass ich gar nicht lieben kann, denn ich wurde ohne Liebe geboren.
          Dann gebar ich ein Kind und ich brach ihm das Herz. Ich trennte mich von ihm und jeder Kontakt bricht im erneut das Herz. Aber ich kann nicht aufhören Kontakt zu halten, also werde ich ihm immer mehr das Herz brechen und irgendwann wird da kein Herz mehr sein, welches ich brechen kann.

          Der Fremde fragt: „Warum ändern Sie das nicht?“
          Ich antworte: Weil meine Angst vor der Endgültigkeit des Todes noch zu groß ist.

          Er steht auf und geht weg und ich sitze wieder allein und weine. Weine so lange, bis mich die Kälte der Gleichgültigkeit umgibt…


          Ezri, Zürich, 23.02.2004

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            *Tränewegwisch*
            Irrtum, Stein - wo ist denn da der Unterschied!?
            To Go!
            Man muss auch unterm Bett saugen!

            Kommentar


              @Ezri Chaz: Gefällt mir gut...


              Mensch

              Die Frage nach dem Dasein
              Diesem gilt es sich zu nähern
              Welch ein Phänomen
              Das Problem ist die Grenze
              All unseres Wissens

              Wo liegt die Herkunft?
              Woher nehmen wir Verstand?
              Was ist die Ursache unserer Sinne?
              Dort im Unbekannten liegt vielleicht die Antwort
              Im Bekannten steht nur die Frage

              Wendungen der Entwicklung
              Das Wunder des Lebens
              Verschiedenheit aller Menschen
              Unterschiedliche Auffassungen
              Ungleiche Lebensweisen

              Wird die Humanitas etwas ergründen?
              Gibt es einen Ursprung des Menschengeschlechts?
              Woraus ist die Bildung entstanden?
              Die Wissenschaft sucht bereits den Ausgang
              Aus dem Wirrwarr dieser Fragen

              Es ist ein Rätsel
              Vorübergehend bleibt es das
              Wohl auch auf immer
              Doch dem Mensch steht es frei
              Mit seinen Sinnen zu denken

              Tobias Schmitt
              Traum und Realität verschmelzen zu einer absoluten, höheren Realität oder Surrealität.

              (Andrè Breton)

              Kommentar


                War da vorher etwas?

                Ich blickte einst zurück
                Auf eine Zeit von 17 Jahren
                Gab? zu, dass sie nicht ohne Glück
                Nicht ohne ihre Freuden waren.

                Nie war die Hoffnung außer Sicht
                Nie war es aus mit aller Wonne
                Kein Tag war ohne Tageslicht
                Noch nie erlosch die Sonne
                Nie war es, dass zu tief ich sank
                Für großen Kummer keinen Grund
                Es gab mal Tage, da war ich krank
                Doch meistens war ich kerngesund.
                Und doch träumt? ich von besseren Zeiten
                Die mir die große Klarheit geben
                Denn ? ich konnt? es nicht bestreiten ?
                Da fehlte etwas in meinem Leben

                Und dann kamst du, nach tausenden Tagen
                Und aller Zweifel ging dahin
                Und endlich kann ich?s einfach sagen:
                Die besseren Zeiten ? ich lebe darin.
                Wenn wir durch die Wolken streifen
                Glücklicher, als je gedacht
                Als könnte ich die Hoffnung greifen
                Als scheint die Sonne in der Nacht.
                Tag für Tag muss ich an dich denken
                Tag für Tag und noch viel mehr
                Mein ganzes Herz will ich dir schenken
                Denn ich liebe dich so sehr.

                Nun blicke ich zurück
                Auf eine Zeit von 18 Jahren
                Und frage mich, ob Freude, Glück
                Denn vor dir schon vorhanden waren.

                Kommentar


                  - Aus dem Leben -

                  Ich habe Angst Dich beim Namen zu nennen,
                  Habe Angst Dir hinterherzurennen,
                  Habe Angst Dich zu berühren,
                  Habe Angst Dich zu verführen,
                  Fürchte mich vor Deinen Worten,
                  Furcht ist in mir.

                  Erzähl' ich Dir von der Angst in mir,
                  wenn ich bin ganz nah' bei Dir,
                  Habe Angst vor'm Alleine sein,
                  keine Einsamkeit - bitte nein!

                  Traue mich nicht Fehler einzugestehen,
                  hab' Angst ich könnt' Dich nicht verstehen.

                  Du schaust mich an,
                  fasst mir auf die Schulter.

                  Du musst damit zurecht kommen,
                  Das ist doch Dein Problem,
                  Was hab ich damit zu tun,
                  das geht mich nichts an,
                  Du willst es nicht,
                  so sehe ich das einfach!

                  Ich habe Ausgesprochen was jeder denkt,
                  Wo sich alle fürchten.
                  Verschließt ihr denn eure Augen,
                  vor den Dingen die euch Angst machen?
                  Am meisten vor euch selbst.

                  Werde vielleicht später nochmal versuchen das was ich ausdrücken möchte besser in einem GEdicht zu formulieren, hofe ihr versteht es trotzdem.
                  Irrtum, Stein - wo ist denn da der Unterschied!?
                  To Go!
                  Man muss auch unterm Bett saugen!

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                    Ich fang dir einen Stern

                    Ich pflück? dir eine Blume
                    Aus dem Garten Eden
                    Und werfe sie dir zu
                    So zart und lieblich
                    Und so rein
                    Kann nur eine Blume sein
                    Doch nicht so rein wie du.

                    Ich bau dir einen Tempel
                    Hoch oben im Olymp
                    Und bete dich dort an
                    So schön und stolz
                    So steht er da
                    Und trotzdem klein,
                    Denn ihm ist klar
                    Dass er nie schön wie du sein kann.

                    Ich fang dir einen Stern
                    Aus der schwarzen Decke
                    Als dein kleines Hoffnungslicht
                    So strahlend hell
                    Scheint er im Dunkeln
                    Doch mag er noch so leuchtend funkeln
                    So hell wie du, das schafft er nicht.

                    Ich schenke dir mein Herz
                    Ich leg es dir zu Füßen
                    Ich glaubte es kaum ? du nahmst es an
                    Du, so hell, so schön, so rein
                    Wie endlos glücklich muss ich sein
                    Das mich ein Engel lieben kann.

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                      Menschwerdung

                      Bin Mensch geworden wie ihr
                      Nur viel später,
                      Als ihr das Menschsein schon verlassen habt;

                      Ihr wolltet nicht das ich Mensch werde,
                      Doch als ihr fort wart war ich bereit;

                      Am Ende wurde ich Mensch wie ihr
                      mit Furcht und Angst vor dem Unbekannten,
                      es kamen andere die Menschen sein wollten wie wir,
                      doch ich schloß die Tür;

                      Als ich das Menschsein verlies,
                      waren sie bereit Menschen zu werden.

                      So steigen wir alle hinab,
                      vom Tier zum Menschen hinab,
                      um Menschen zu sein...
                      Irrtum, Stein - wo ist denn da der Unterschied!?
                      To Go!
                      Man muss auch unterm Bett saugen!

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                        Wunschtraum

                        Warum kann man`s sich nicht wünschen
                        Was in der Nacht wird folgen
                        Der Traum ist ewig ohne Zusammenhang
                        Doch niemals ohne Sinn

                        Immer wieder kann ich mich entsinnen
                        Oft nicht einmal bis zur Hälfte
                        Doch könnt ich nur selbst die Thematik wählen
                        Nichts ginge über solche Möglichkeiten

                        Im Leben ist nicht mehr
                        Entfalten kann man sich im Traum
                        Warum sich nicht von Träumen bestimmen lassen?
                        Letztlich kann ich dort alles erleben

                        Mein Leben ist kein Traum
                        Jedoch lebe ich im Traum

                        Tobias Schmitt
                        Zuletzt geändert von Orange; 22.03.2004, 13:13.
                        Traum und Realität verschmelzen zu einer absoluten, höheren Realität oder Surrealität.

                        (Andrè Breton)

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                          Bei Nacht

                          Nacheinander erblicke ich
                          Den leuchtenden Sternenhimmel
                          So erscheint er bereits wegweisend

                          Möge ich einen Stern ergreifen
                          Und mitnehmen in einen tiefen Schlaf
                          Vom Wunder des Abendhimmels träumend

                          Morgen möcht ich erwachen
                          Als würde ich immer noch daran festhalten
                          An dem Stern, den ich letzte Nacht erwählte

                          Halte ihn noch fest umklammert
                          Warum nicht sogleich einen neuen Stern ersuchen?

                          Tobias Schmitt
                          Traum und Realität verschmelzen zu einer absoluten, höheren Realität oder Surrealität.

                          (Andrè Breton)

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                            Ich fange dich

                            Eines, das ich für meine beste Freundin in Bolivien geschrieben hab, die im Moment viel Angst hat, bei ihrer Rückkehr in ein großes Loch zu fallen:

                            Sterne fallen überall
                            Aus der dunklen Sommernacht
                            Schlagen auf mit lautem Knall
                            keiner hat an sie gedacht.

                            Doch solltest du herniedergehen
                            In einer Nacht, so werd' indessen
                            Ich bereits dort unten stehen
                            Denn ich hab dich nicht vergessen.

                            Kommentar


                              Das Puzzle

                              So mache ich die Schachtel auf,
                              Und werfe einen Blick darauf,
                              Teile fallen einfach herraus,
                              Ich baue mir ein Bild daraus!

                              Ich sehe schon ' ist ein Gesicht,
                              Umschleiert,umhüllt, ganz ohne Licht,
                              Haare,Augenteile und ein Ohr,
                              Steh ich nun vor einem großen Tor!

                              Ein paar Teile nehm' ich mir,
                              Und füge sie zusammen,
                              Zu einem Teil von Dir,
                              Nun liegen sie beisammen.

                              Die Teile vom Rand,
                              hab' ich schon aussortiert,
                              jedoch noch nicht formiert,
                              Ihre Form mir unbekannt.

                              Wieder entsteht eine Form,
                              Augen sind es - ganz enorm,
                              langsam das Gesicht entsteht,
                              ob man dies' Rätsel gar versteht?

                              Deine Lippen formen sich,
                              zeichne nun ganz einfach Dich,
                              ohne alles zu verraten,
                              es heißt: Bis zum Ende warten!

                              Ein paar Teile fehlen noch,
                              hier und da ist noch ein Loch,
                              das ich langsam füllen muss,
                              die paar Teile, dann ist Schluß;

                              Stück für Stück zeigst Du Dich mir,
                              lege ein paar Teile hier,
                              füllst Dich langsam in ganzer Pracht,
                              Das Puzzle hat mir Spaß g'bracht.

                              PS: Dieses Gedicht ist daraus entstanden, dass mich um 2 Uhr Nachts jemand angerufen hat und mich kenne lernen wollte, erst dachte ich das es eine "Vera***" ist. Aber die Person hat heute wieder angerufen, morgen werde ich diese Person kenne lernen - ziemlich mysteriös - mal sehen was daraus wird
                              Irrtum, Stein - wo ist denn da der Unterschied!?
                              To Go!
                              Man muss auch unterm Bett saugen!

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                                Zum obigen Beitrag:
                                Aus dem kenne lernen wurde nichts ... so kann's gehen...

                                Und hier das neuste von mir:
                                -----

                                Die Enwickelung (Suchen)

                                Ich such' was,
                                Ich kann's nicht finden!
                                Was ich such' ist das,
                                Woran ich mich kann binden!

                                Weiß noch nicht mal was ich suche,
                                Finden und Suchen ist das was ich verfluche,
                                Suche einfach nur so vor mich hin,
                                Ganz simpel-einfach, ohne Sinn;

                                Erzählet mir was ich
                                Nicht zu finden vermag,
                                Suche ich gar Dich?
                                Weiß nicht mal worüber ich mich beklag';

                                Im Grunde weiß ich gar, gar nichts,
                                Und doch da ist etwas, mein Herze brichts,
                                Weiß es nicht, ich kann nicht mehr,
                                Mein Kopf, Mein Herze, alles leer;

                                Suche doch weiter immer fort,
                                Suche auch am fernsten Ort,
                                Nichts zu finden, nirgendwo,
                                Mach' was dagegen, doch bleibt es so!

                                Suchen, Finden ohne Sinn,
                                Wo führt das ganze denn noch hin,
                                Ganz ohne Effekt, ganz ohne Ziel,
                                Ich im Affekt, nur dem Suchen verfiel,

                                Hab' ich jetzt was winz'ges aufgeschnappt,
                                Und im gleichen Moment JA auch ertappt,
                                Versucht das Ziel ja zu ersetzen,
                                doch nicht geschafft es zu besetzen;

                                Am Ende hab ich Nichts gefunden,
                                Bin nun ja an's Nichts gebunden,
                                Habe ich denn Nichts gesucht?
                                War es das was ich ersucht?

                                -----
                                Irrtum, Stein - wo ist denn da der Unterschied!?
                                To Go!
                                Man muss auch unterm Bett saugen!

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