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    Schatten der Wahrheit (Sga Wraithff)

    Schatten der Wahrheit



    Sergal saß in seinem Eurofighter. Gelangweilt steuerte er zur Landung auf den Militärstützpunkt an. Etwas wackelig erfassten die Räder den harten Asphalt und rollten die Landebahn bis zur Halle entlang. Dort stellte Sergal den Motor des Fighters ab und öffnete die Kuppel und stieg aus. Sofort kam sein Kompaniechef auf ihn zu, um ihm die Ergebnisse des heutigen Trainings zu erläutern. Wie immer schlecht. „Das ist ja eine Katastrophe Endor! Wo wollen sie denn überhaupt im Militär punkten. Sie sind wasserscheu, können nicht fliegen, noch geschweige denn einen Panzer oder sonstiges fahren. Wenn wir nicht bald eine Aufgabe für sie finden oder sie sich endlich mal den Arsch aufreißen und sich um Leistung bemühen, kann ich ihnen garantieren, dass sie nicht mehr lange hier unter uns weilen werden. Dann fliegen sie hier schneller wieder raus als ein Pups in der Badewanne! Haben sie das verstanden Gefreiter Endor?“, wetterte Colonel Brown los. Sergal schaute resigniert zu Boden. „Wegtreten!“ Langsam trollte sich der junge Soldat. Er machte sich auf den Weg in die Messe um zu Essen. Dort wartete am hintersten Tisch schon sein Freund Josh. „Hi! Und wie ist das Training heute gelaufen?“, fragte dieser, obwohl es eigentlich fast überflüssig war zu fragen. Sergals Blick sprach geradezu Bände. „Wie wohl!“, gab Sergal maulend zurück. „Also schon wieder ein Schuss ins Blaue. Mensch! Alter! Du musst endlich mal Leistung bringen. Sonst bist du wieder schneller draußen als du drin warst.“, versuchte sein Freund ihm Klarzumachen, während sie zur Ausgabe gingen, und sich die Teller volluden, um anschließend an ihren Platz zurückzukehren. Doch dort saßen jedoch schon Kevin und der Rest seiner miesen Bande.

    „Oh nein! Diese Pappnasen haben mir zu meinen Glück gerade noch gefehlt!“, murmelte er und knirschte mit den Zähnen. Etwas zaghaft ging er an ihnen vorbei. Doch das war es leider noch nicht gewesen. Kevin stellte ihm ein Bein. Ungeschickt viel er zu Boden und landetet mit dem Gesicht mitten in seinem Kartoffelpüree mit Soße. Schallendes Gelächter erhallte in der Kantine. Diese Demütigungen! Das ging jetzt schon seit 5 Jahren so. Jeden Tag und alle glaubten er sei ein Versager. Er wischte sich das Zeug mit seinem Shirt aus dem Gesicht und fluchte. Gut er konnte vielleicht weder fliegen noch Panzer fahren geschweige den zur Navy, aber war er denn zu gar nichts zu gebrauchen. Er erhob sich und wischte sich mit der Serviette das Gesicht ab. Er war nicht mutig und bückte sich deshalb und wollte sein Zeug wenigstens wegräumen, als Kevin ihn hoch zerrte und höhnisch angrinste. „Na du Loser! Du Null! Man hätte ihn Zero nennen sollen. Findet ihr nicht auch Leute.“ Zustimmendes Gelächter machte sich kund. „Nimm deine dreckigen Griffel von mir Kevin oder es wird dir Leid tun.“ „Oh! Sind wir mutig heute du Niete! Ich zeig dir mal was für ein Feigling du in Wahrheit bist.“, höhnte Kevin und holte mit der Faust aus und schlug sie im mitten ins Gesicht. Sergal spürte wie ihm Blut über die Lippen lief. Er hatte Angst, doch zum ersten Mal in seiner Dienstzeit mischte sich blanke Wut dazu und wurde stärker als seine Angst. Er hatte endlich genug von diesem sadistischen Schwein. Etwas in ihm wurde freigesetzt. Eine ungekannte Kraft durchströmte ihn. Er packte Kevin am Kragen und schleuderte ihn durch den gesamten Speisesaal, bis an die andere Wand. Kevin sackte am Boden zusammen. Mit einem einzigen Sprung war er über Kevin. Er neigte den Kopf und zischte mit seiner dunklen, samtigen Stimme: „Wage es nie wieder mich zu demütigen Mensch. Ihr seid so bemitleidenswerte, primitive Kreaturen. Ihr könnt einem ja fast Leid tun. Vielleicht sollte ich sie jetzt sofort töten und mir ihre Lebensenergie einverleiben.“ Ein höhnisches Lachen erklang aus seiner Kehle. Kalt und herzlos.
    Josh trat zu Sergal und rüttelte ihn und rief: „Hey! Mann! Alles Klar! Brauchst du einen Arzt oder so was“ „Wie bitte? Oh mein Gott!“: schrie er und ließ Kevin sofort los, als ob er sich verbrannt hätte. „Es tut mir leid Kevin!“: entschuldigte er sich und wollte diesem gerade aufhelfen als dieser panisch aufsprang und nach ihm schlug und panisch schrie: „Fass mich nicht an du Bestie du!“.
    „Was ist hier los! Verdammt Watson, Brandon, Endor! Sie drei sofort mit in mein Büro. Ich dulde diesen Zank in meiner Kaserne nicht mehr!“, schrie Brown.

    Im Büro des Colonel stellten sie sich in Reih und Glied auf und salutierten artig. „Nehmen sie Platz meine Herren. Watson ich möchte sie bitten, sich in die Mitte zwischen die beiden zusetzten, das wäre mir sehr recht. Ich will nicht, dass sie sich auch noch in meinem Büro die Augen auskratzen. „ Josh nickte und setzte sich neben seinen Freund. „ So! Nun zu euch beiden! Was ist nun schon wieder vor gefallen?“ „ Endor hat mich angegriffen und mich aufs übelste beschimpft. Ich verlange das er bestraft wird!“. Zischend stand dieser auf und fauchte: „ Das sagst gerade du! Du Sadist du! Fünf Jahre lang habe ich mich von dir hänseln und demütigen lassen. Und jetzt habe ich mich einmal gewehrt und du machst so einen Aufstand. Entschuldigen sie Colonel ich gehe jetzt. Ich habe die Schnauze voll von seinen Lügen bestrafen sie mich ruhig es interessiert mich nicht mehr.“ Er zog die Stirn in Falten und ging. Josh entschuldigte sich ebenfalls und folgte Sergal. Kevin blieb sitzen, war wütend, wandte sich an den Colonel und drang auf ihn ein: „Er ist seltsam! Colonel er hat mich angezischt ich wäre nur ein armseliger Mensch und er sollte mir meine Lebensenergie gleich hier nehmen. Seine Augen haben Golden gefunkelt und er hat mich durch den ganzen Speisesaal geworfen und das mit eine fast beiläufigen Handbewegung und mit einem Sprung saß er auf mir. Sir ich sage ihnen Er ist nicht normal. Lassen sie ihn inhaftieren!“ „Brandon! Ich sage Ihnen das jetzt nur einmal. Lassen sie ihn in Ruhe. Haben sie das verstanden!“ „Ja Sir“, knurrte Kevin und verzog sich nach draußen. Draußen stand Sergal der sich angeregt mit Josh unterhielt. Wütend ging Kevin auf Sergal zu und drohte: „Das wird noch ein übles Nachspiel haben Freundchen. Ich weiß zwar nicht wie du das gemacht hast. Aber das finde ich schon noch heraus.“ Sergal entwich ein finsteres Knurren. Er riss den Mund auf und nadelspitze Zähne blitzen für einen Augenblick hervor. Kevin kniff die Augen zusammen als er sie öffnete grinste Sergal ihn nur an und sagte höhnisch: „Das werden wir ja sehen.“
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