"The Romulan War" - Die Trilogie - SciFi-Forum

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"The Romulan War" - Die Trilogie

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    #31
    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Ich habe mir gerade den ersten Teil durchgelesen. Überwiegend gut geschrieben, und auch spannend
    Danke schön!

    Ein paar stilistische Fehler sind drin, aber zu verschmerzen. Was mich hauptsächlich gestört hat, ist das du häufig innerhalb einer Szene die Reflektorfigur wechselst. Zum Beispiel in der Krankenstation Szene. Da benutzt du zuerst den Kzinti, dann Archer, dann wieder den Kzinti, dann wieder Archer und am Schluss nochmal Mayweathers Frau.
    Hab' nochmal nachgelesen, stimmt, ein Satz (der mit dem Bluff-Hinweis) wechselt zwischendurch mal zu Archer. Aber danach ist der Wechsel schon bewusst gemacht, weil der Kzinti ja bewusstlos wird. Und den Wechsel zu Gannett seh' ich jetzt auch nicht als Problem, weil hier ein Schauplatzwechsel stattfindet, in dessen Zuge der Perspektive zu ihr übergeht und sie am Schluss "allein" zurückbleibt.

    Irritiert hat mich zudem deine Interpretation der übermächtigen Atomwaffen.
    Für mich ist auch klar, dass die "Raumtorpedos" (z.B. Triton-Klasse) Atomwaffen sind. Aber wenn die in Gebrauch sind, warum dann nicht auch andere atomare Waffen bei anderen Völkern. "Raumtorpedo" wäre die Bezeichnung für die entsprechenden Waffen der Sternenflotte und ist eigentlich schon eine "Typenbezeichnung" während der Begriff "Nuklear-Waffe" der Oberbegriff ist.
    Zumal man Photonikwaffen bis zu diesem Zeitpunkt noch nie als echte Massenvernichtungswaffe gesehen hat und bisher nur eher bescheidenen Schaden anrichteten, war hier das Heranziehen der ohnehin von Spock erwähnten Nuklear-Waffen naheliegend. Im Grunde ist es aber egal, ob eine Atombombe und drei Photoniktorpedos die Starbase hochjagten.

    Aber das Thema Atomwaffe wird in Kapitel 2 wichtiger sein als in Kapitel 1 und erst dort eine umfassende Interpretation von Spocks Worten (auch betreffend Strahlenverseuchung) liefern.
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      #32
      Wenn ich ehrlich bin, bereitet mir die ganze Gegenüberstellung der Waffen etwas Kopfweh, was aber wohl an der in sich bereits inkonsistenten darstellung der Sprengkraft in StarTrek liegt...und auch darin, das ENT nach TOS kam.

      Ein Photoniktorpedo müsste ja theoretisch bereits eine größere Sprengkarft haben, als unsere heutigen, taktischen Atomraketen.
      Vor allem, wenn man bedenkt, das Antimaterie eine Energieausbeute von annähernd 100% liefert, während zumindest die Komponenten Hitze & Druck, (die bei der Explosion einer Atombombe in der Atmosphäre entstehen würden) im Weltraum wirkungslos verpuffen müssten.
      Deshalb hatte ich mich etwas daran gestört, das deine Atomraketen so viel stärker dargestellt wurden, als herkömmliche Torpedos.

      Ich vermute, in der TOS-Zeitlinie gab es zur Zeit des Romulanischen Krieges wohl tatsächlich noch keine Antimaterie-Waffen, so das hier ein astreines Kontinuitätsproblem vorliegt.

      Nichgtsdestotrotz schmälert das nicht die Qualität der Umsetzung, es wirkt nur etwas unschlüssig, das eine einzige Atomrakete einen Andorianischen Kreuzer sprengen kann, obwohl ihre Sprengkraft theoretisch um ein Vielfaches kleiner sein müsste, als diejenige eines Photoniktorpedos.

      Hab' nochmal nachgelesen, stimmt, ein Satz (der mit dem Bluff-Hinweis) wechselt zwischendurch mal zu Archer. Aber danach ist der Wechsel schon bewusst gemacht, weil der Kzinti ja bewusstlos wird. Und den Wechsel zu Gannett seh' ich jetzt auch nicht als Problem, weil hier ein Schauplatzwechsel stattfindet, in dessen Zuge der Perspektive zu ihr übergeht und sie am Schluss "allein" zurückbleibt.
      Normalerweise darfst du lediglich bei einem Szenenwechsel (also deinen drei kleinen Sternchen) die Reflektorfigur wechseln, weshalb der Kzinti auch eine relativ ungünstige Wahl war. Theoretisch hätte die Szene bei seinem Bewustlos-werden nämlich enden müssen, zumindest fehlt hier ein deutlicher Wechsel.
      Im Fan-Fiction bereich mag das natürlich noch vertretbar sein, aber ein echter Lektor hätte dir das um die Ohren gehauen


      Apropos Kzinti.
      In einer Szene erzählt McKenzie Archer, das es früher mit Warp 1 "Monate oder Jahre" bis zu den einzelnen Kolonien gedauert hat, und gleich darauf, das die Reisezeit bis Alpha-Centauri bei einem jahr liegt. Das ist etwas ungünstig gewählt, weil Alpha Centauri mit 5 LJ unser nächster Nachbarstern ist.
      Die Reise zu "anderen" Kolonien kann also nur länger dauern, nicht aber kürzer, ich würde die Formulierung "monate oder Jahre" daher einfach gegen "Jahre" tauschen.
      Was ist Ironie?
      Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
      endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

      Kommentar


        #33
        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
        Wenn ich ehrlich bin, bereitet mir die ganze Gegenüberstellung der Waffen etwas Kopfweh, was aber wohl an der in sich bereits inkonsistenten darstellung der Sprengkraft in StarTrek liegt...und auch darin, das ENT nach TOS kam.
        Ehrlich gesagt wurde die Sprengkraft eines Torpedos eigentlich verhältnismäßig schwach dargestellt. Immerhin hatten wir Menschen schon vor 60 Jahren Atombomben, die ganze Städte ausradieren konnten. Das hat ein Photoniktorpedo - zumindest in der Enterprise-Ära - nie geschafft und später wohl auch nie. Tatsächlich werden Photoniktorpedos in "Enterprise" sogar als Präzisionswaffen eingeführt, deren Sprengkraft sich genau regulieren lässt.

        Normalerweise darfst du lediglich bei einem Szenenwechsel (also deinen drei kleinen Sternchen) die Reflektorfigur wechseln, weshalb der Kzinti auch eine relativ ungünstige Wahl war.
        Also ich weiß nicht. Soviel mute ich dem Leser einfach zu, dass wenn die Reflektorfigur bewusstlos wird, diese nicht mehr Reflektorfigur sein kann. Viel deutlicher wechseln kann man eigentlich nicht
        Da ist die Situation so beschaffen, dass der Leser wirklich nicht mit einer Sternchenzeile oder Leerzeile auf die richtige Spur gestoßen werden muss, zumal sich in der Folge nach der Ohnmacht des Kzinti lange Zeit für den Leser alles aus der neutralen Außenperspektive abspielt.

        Im Fan-Fiction bereich mag das natürlich noch vertretbar sein, aber ein echter Lektor hätte dir das um die Ohren gehauen
        Das interessante ist, dass sich solche "kompakten" Übergänge wohl in erster Linie dadurch ergeben, wenn man sich selbst einschränkt, was den Umfang der Geschichte angeht. Im Grunde war Ziel, wirklich "Kurzromane" zu schreiben. Da spielt wohl auch die Scheu mit, immer nur sehr kurze Absätze zu schreiben und fasst sie lieber kompakt zusammen mit internen Übergängen.

        Im Gegensatz zu meinem aktuellen Projekt, wo ich ohne Einschränkung einen "richtigen" Roman schreibe. Hier werde Szenen von Natur aus "größer" und es gibt dadurch automatisch kaum noch einen Grund, die Figur zu wechseln. Jedoch ein Stilmittel, das ich dennoch gerne verwende, ist der Beginn einer Szene aus der Außenperspektive und dann der Wechsel zu einer Innenperspektive einer Figur. Das finde ich im Spannungsaufbau sehr effizient.


        Apropos Kzinti.
        In einer Szene erzählt McKenzie Archer, das es früher mit Warp 1 "Monate oder Jahre" bis zu den einzelnen Kolonien gedauert hat, und gleich darauf, das die Reisezeit bis Alpha-Centauri bei einem jahr liegt. Das ist etwas ungünstig gewählt, weil Alpha Centauri mit 5 LJ unser nächster Nachbarstern ist.
        Die Reise zu "anderen" Kolonien kann also nur länger dauern, nicht aber kürzer, ich würde die Formulierung "monate oder Jahre" daher einfach gegen "Jahre" tauschen.
        Ne, das ist glaub ich kein Fehler. Weil ich ja nie darauf hingewiesen habe, dass damals nur mit Warp 1 geflogen werden konnte. Cochrane-Antriebe konnten zumindest Warp 2,0 erreichen (sieht man Beispiel der Horizon). Alpha Centauri (4,4 LJ entfernt) in einem Jahr bedeutet Warp 1,6. Und bevor eine Reise nicht mindestens 24 Monate dauert, kann man auch nicht von Jahren sprechen. Sonst hätte ich in dieser Passage auch eine unnötige Doppelung drinnen, so kann ich aber einmal "über ein Jahr" und an anderer Stelle "Monate und Jahre" schreiben. Ist die gleiche Aussage.
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          #34
          Habe mir jetzt auch deinen zweiten Teil durchgelesen.

          Wider ein paar stilistische Patzer (verdrehter Satzbau, doppelte Verben etc.) aber gut und spannend geschrieben.

          Inhaltlich kamen mir vor allem drei Fragen:

          -Wie kommst du auf Draylax als menschliche Kolonie? Die einzige Assoziation die ich damit herstellen kann ist ein Dialog zwischen Travis und Trip aus dem ENT-Pilotfilm. Da sagt Trip "Stimmt es, das die Frauen auf Draylax drei ... haben?" Woraufhin Travis erwiedert, er wisse dies aus erster Hand, zweiter Hand und dritter Hand.
          Ich vermute, die Zwei bezogen sich hier auf "Brüste", womit Draylax eigentlich nicht von Menschen bewohnt werden kann und damit wohl auch keine Menschliche Kolonie ist.

          -Der Zweite Punkt ist Crewman Fuller am Steuer der Enterprise. Crewman Fuller wurde in 3.2: Anomalie von Raumpiraten getötet. Ich vermute zwar, du meinst hier einen anderen Charakter, den du selber integriert hast, die Namensgleichheit irritierte mich aber etwas.
          Zudem ist "Crewman" meines Wissens nach ein Rang, der Äquivalent zum "Matrosen" ist. Bisher saß noch nie ein Crewman auf dem Navigator-Platz, immer nur Offiziere. Vieleicht sinnvoll, aus Fuller stattdessen einen Ensign zu machen?

          -Wie kommst du auf den Namen "Zara" für McKenzie? Hieß sie nicht J. McKenzie? (Ich hätte dich getötet, wenn du tatsächlich hättest Hoshi sterben lassen oO)
          Was ist Ironie?
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          endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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            #35
            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
            Habe mir jetzt auch deinen zweiten Teil durchgelesen.

            Wider ein paar stilistische Patzer (verdrehter Satzbau, doppelte Verben etc.) aber gut und spannend geschrieben
            Danke für das Kompliment. Und betreffend der Fehler muss ich wirklich mal die Letztfassung online stellen. Ich habe noch ein paar mal korrekturgelesen, bevor ich das Buch in Druck gab, ich glaube, da müssten die meisten Fehler korrigiert sein. Aber ohne Lektor bei der Hand lässt sich manches trotzdem nicht vermeiden, Betriebsblindheit halt

            Inhaltlich kamen mir vor allem drei Fragen:

            -Wie kommst du auf Draylax als menschliche Kolonie? Die einzige Assoziation die ich damit herstellen kann ist ein Dialog zwischen Travis und Trip aus dem ENT-Pilotfilm. Da sagt Trip "Stimmt es, das die Frauen auf Draylax drei ... haben?" Woraufhin Travis erwiedert, er wisse dies aus erster Hand, zweiter Hand und dritter Hand.
            Ich vermute, die Zwei bezogen sich hier auf "Brüste", womit Draylax eigentlich nicht von Menschen bewohnt werden kann und damit wohl auch keine Menschliche Kolonie ist.
            Ja, da bin ich auch schon irgendwann mitten drinnen mal drauf gekommen. Ich wollt's schon umschreiben, aber ich dachte mir, dass es nicht nötig ist, weil das Vorhandensein einer eingeborenen Spezies kein Hinderungsgrund - zumindest vor der Zeit der Obersten Direktive - gewesen wäre, dort trotzdem mit ihnen Kontakt aufzunehmen und dort eine irdische Kolonie aufzubauen. Da hat das Nicht-Vorhandensein der OD mir eigentlich die Erklärung erspart.

            -Der Zweite Punkt ist Crewman Fuller am Steuer der Enterprise. Crewman Fuller wurde in 3.2: Anomalie von Raumpiraten getötet. Ich vermute zwar, du meinst hier einen anderen Charakter, den du selber integriert hast, die Namensgleichheit irritierte mich aber etwas.
            Es gab schon in der Serie zwei Crewmen Fuller, einen männlichen und einen weiblichen. In "The Spring of Fire" ist die Frau am Steuer. Der männliche Crewman mit diesem Namen wurde in "Anomaly" getötet.

            Zudem ist "Crewman" meines Wissens nach ein Rang, der Äquivalent zum "Matrosen" ist. Bisher saß noch nie ein Crewman auf dem Navigator-Platz, immer nur Offiziere. Vieleicht sinnvoll, aus Fuller stattdessen einen Ensign zu machen?
            Der Crewman ist ein Unteroffiziersrang, geteilt in Crewman vierter Klasse bis erster Klasse. Ich werde jetzt nicht die DVDs durchforsten, aber bin sicher, dass auch hin und wieder namenlose Statisten mit Crewman-Abzeichen am Steuer der Enterprise saßen. Zumal unterstreicht es auch die Notlage am Personalsektor, dass man weniger Offiziere an Bord hat. Das schränkt aber nicht ein, dass auch Unteroffiziere eine Pilotenausbildung haben können. Da ist mir im Grunde nichts Gegenteiliges bekannt, zumal Archer selbst das Fliegen eines Raumschiffs an der "flight school" gelernt hat und in dem Zusammenhang nicht die "starfleet academy" genannt wird. Legt also nahe, dass man nicht extra auf die Offiziersschule gehen muss, um ein Raumschiff fliegen zu können.

            -Wie kommst du auf den Namen "Zara" für McKenzie? Hieß sie nicht J. McKenzie? (Ich hätte dich getötet, wenn du tatsächlich hättest Hoshi sterben lassen oO)
            Das J. stammt zwar von ihrer Uniform, aber das Namensschild ist in der einzigen Folge, in der sie vorkommt, nie leserlich, also nicht unbedingt das, was ich als on-screen-Verbindlich ansehen würde. Mir gefiel "Zara" einfach sehr gut, ist mit dem "Z" ein Blickfang im Text und ist eine etwas aufgepeppte - wenn man will "futuristische" - Variante von "Sarah". Sonst hat's eigentlich keine Gründe.

            Auch die Autoren der offizielle Relaunch-Romane ignorieren das "J" und nennen sie Fiona.

            Das mit Hoshi war gemein, nicht?
            Zuletzt geändert von MFB; 01.09.2010, 17:43.
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              #36
              Mir war jetzt nur was von einem Crewman Fuller bekannt. Wo kam denn frau fuller vor?

              Das mit Hoshi war allerdings fies, zumal ich diesbezüglich so einiges kenne. Meine absolute "negativerfahrung" war eine Voyager-Fan-Fic deren autor mal ebend Paris, Torres und Seven of Nine gegen Barclay, Worf, und noch einen anderen TNG-Charakter ausgetauscht hatte.
              Das hat dann nicht mehr viel mit Fanfic zu tun, denk ich mir mal so
              Was ist Ironie?
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              endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                #37
                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                Mir war jetzt nur was von einem Crewman Fuller bekannt. Wo kam denn frau fuller vor?
                In "Shockwave, Part II" gegen Ende wird sie erwähnt. Als Archer im Nachgewand mitten in der Nacht T'Pol in ihrem Quartier besucht, um ihr eine Nachricht von Admiral Forrest zu sagen, sagt Archer "Ich glaube, Crewman Fuller hat mich gerade reingehen gesehen" und T'Pol antwortete darauf mit "Sie gilt als sehr verschwiegen".

                Das mit Hoshi war allerdings fies, zumal ich diesbezüglich so einiges kenne. Meine absolute "negativerfahrung" war eine Voyager-Fan-Fic deren autor mal ebend Paris, Torres und Seven of Nine gegen Barclay, Worf, und noch einen anderen TNG-Charakter ausgetauscht hatte.
                Das hat dann nicht mehr viel mit Fanfic zu tun, denk ich mir mal so
                Ne, also das ist wirklich schon sehr heftig, wenn man nicht explizit eine Alternate-Reality-Story mit Verbindung zum eigentlichen Canon macht.

                Aber bei mir brauchst du da nichts befürchten. In Kapitel 3 zieht sich die Geschichte zeitlich bis einschließlich der Geschehnisse von "These are the voyages", also wer dort zumindest lebend rumrennt, wird auch den Romulanischen Krieg bei mir überleben. Ich achte bei meinen Geschichten schon auch sehr auf Canon-treue. Manchmal biege ich ihn, aber nie ohne eine Begründung, wie es doch zusammenpassen kann.
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                  #38
                  Naja...ob die letzte ENT-Folge im Canon unbedingt ein Hinderniss für irgendwas sein sollte, möchte ich dann doch in Frage stellen. Ist ja auch nur ein Holodeckprogram.

                  Und TITANIC, taugt sicherlich auch nicht als "Geschichtsunterricht"
                  Was ist Ironie?
                  Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
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                    #39
                    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                    Naja...ob die letzte ENT-Folge im Canon unbedingt ein Hinderniss für irgendwas sein sollte, möchte ich dann doch in Frage stellen. Ist ja auch nur ein Holodeckprogram.
                    Ich glaube, ich nehme nicht soviel vorweg, wenn ich sage, dass diese Ereignisse in meinem Roman nicht exakt so geschildert werden, wie in der entsprechenden Folge auf dem Holodeck zu sehen, aber dass ich gleich Erklärung mitliefere, warum man es im 24. Jahrhundert rückblickend annehmen kann, es hätte sich so ereignet. Also hinter der Story von "These are the voyages ..." steckt noch eine ganze Menge mehr, als man auf dem Holodeck gesehen hat.
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                      #40
                      Kritik

                      Now, ladies and gentleman, pleas stand up for the critique of the great...
                      Ne, Spaß beiseite...
                      Also: ich hab das Buch komplett gelesen und muss sagen: klasse Leistung...
                      Ich würd mal postulieren, dass es zu den besten StarTrek-Romanen gehört, die ich bisher gelesen hab, und das sind auch einige... Wenn nicht sogar der Beste...

                      Das Buch beginnt ja ganz nett noch in der Umgebung von Kirk und Co und geht nach dem Prolog dann zurück in der Zeit zur Archer und Konsorten. Für mich, dem Star Trek Enterprise völliges Neuland ist, war es aber zuerst etwas schwer, die Handlung zu verstehen (Charaktere, Zeit, usw. unbekannt), was sich allerdings spätestens legte, als es gegen die Klauenschiffe zum Angriff ging. Der Übergang aber von TOS zu ENT ist doch ganz hilfreich, gerade wenn man die zwei Folgen kennt, zwischen denen der Prolog und Epilog spielt.

                      Über die Story insgesamt kann man sagen, dass sie alles bietet, was eine gute SciFi-Erzählung braucht: Eine tolle Story, gute Wendungen, einfallsreiche Reparatur-Ideen des Chef-Ingenieurs, kleine Sticheleien zwischen der Mannschaft, trotzdem Teamgeist und auch ein paar fette Szenen was Kampfhandlungen angeht. Dass der übliche Geist von Star Trek hinter der Story steht, ist selbstverständlich. Das Ende hatte mich erst etwas aus der Bahn geworfen, als sich am Ende aber auflöst, dass T'Pol mit ihm geht, hätte man sich im Kino doch die ein oder andere Träne verkneifen müssen...

                      Was mir besonders gefallen hat, und das hat mir jetzt auch mal den Anstoß gegeben, mich mehr mit ENT zu beschäftigen, ist die Tatsache, dass zumindest in deinem Buch die Charaktere nicht so irre Helden sind, wie zum Beispiel in TOS. In "The Romulan War" fühlt man sich wirklich schön in die Leute ein, kriegt die Beziehungs-Probleme mit, lernt Schwächen der Menschen kennen, die man doch manchmal als Vorbilder sieht, und erkennt, dass es ganz normale Menschen sind. Das fehlte mir manchmal bei TOS. Dieses Heldentum, grad was Shatner auslebt, ist mir zuviel...

                      Dass natürlich das ganze Buch mit Anekdoten gespickt ist, die ein aufmerksamer Trekki aus TOS, TNG und Sonstigen Serien kennt, ist natürlich die Krönung des ganzen.


                      Abschließend:

                      Hätte ich gewusst, dass das Buch so gut ist, hätt ich mirs gekauft und nicht ausgedruckt Naja, was nicht ist kann ja noch werden. Ich auf jeden Fall werd mich dann demnächst an die andere Romane ranmachen, in festem Glaube, dass sie auch so gut sind

                      LLAP & Grüße, Freu mich auf weiter Bücher,
                      Benedikt
                      "Wohin die Reise auch geht, habt keine Angst vor dem Wind."

                      Star Trek Enterprise, "The Romulan War" von Markus Brunner

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                        #41
                        Danke für diese wirklich schöne und ausführliche Kritik. Eine bessere kann man sich als FanFiction-Autor ja gar nicht wünschen.

                        Was mir besonders gefallen hat, und das hat mir jetzt auch mal den Anstoß gegeben, mich mehr mit ENT zu beschäftigen, ist die Tatsache, dass zumindest in deinem Buch die Charaktere nicht so irre Helden sind, wie zum Beispiel in TOS.
                        Finde ich toll, dass dich die Geschichte auf den Geschmack gebracht hat. Auch ich finde, dass gerade die Bodenständigkeit der Personen die Zeit von "Enterprise" sehr reizvoll macht, es sind im Grunde alles Menschen der Gegenwart und nicht die absolute Elite im Weltall, wie z.B. die Besatzung der Enterprise-D. Auch diese Elite zu sehen, hat natürlich ihren Reiz, aber dem entgegengesetzt die Anfangszeit zu sehen, als Reisen im All und Krieg zwischen den Sternen noch keine Routine waren, macht es einem leichter, sich in die Personen hineinzuversetzen.

                        Abschließend:
                        Hätte ich gewusst, dass das Buch so gut ist, hätt ich mirs gekauft und nicht ausgedruckt Naja, was nicht ist kann ja noch werden.
                        Wenn ich das nächste Buch drucken lasse, kann ich es ja im Bundle mit "The Romulan War" anbieten, dann fallen die Versandkosten nicht so ins Gewicht. Wird aber wohl noch ungefähr ein Jahr dauern, bis "A Decade of Storm" abgeschlossen sein wird, könnte dir aber ein Exemplar von "The Romulan War" in der Zwischenzeit reservieren, hab' nämlich nur noch drei in Reserve.

                        Ich auf jeden Fall werd mich dann demnächst an die andere Romane ranmachen, in festem Glaube, dass sie auch so gut sind
                        Danke schön, wobei nur "A Decade of Storm" ein Roman-Projekt von mir ist. "Titan" und "Sign of Gemini" sind Treatment-Projekte mit Kurzbeschreibungen möglicher verfilmbarer Episoden.


                        Hinweis:

                        Ich habe jetzt auf meine Homepage (wo die Links des Eröffnungsposts in diesem Thread hinführe) die aktuellsten Versionen der drei Kapitel, wie sie auch in der Printfassung sind, gestellt. Da müssten ein paar Tippfehler, doppelte Worte und solche Kleinigkeiten weniger drinnen sein, wie auch eine kurze inhaltliche, aber unbedeutende Handlungsergänzung (betreffend die Familie des Praetors) in Kapitel 3 vorgenommen.

                        Hier nochmals alle drei Kapitel als Anhang:

                        EDIT: Nochmalige Aktualisierung aller drei Kapitel per 6.9.2010:

                        rw_kapitel1.pdf
                        rw_kapitel2.pdf
                        rw_kapitel3.pdf

                        Der Text ist jetzt in einer Serifenschrift und der Zeilenabstand eine Spur größer, was das Lesen am Bildschirm vielleicht etwas erleichert.
                        Zuletzt geändert von MFB; 06.09.2010, 15:16.
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                          #42
                          nicht die absolute Elite im Weltall, wie z.B. die Besatzung der Enterprise-D
                          Ja, hast Recht, wird ja oft genug erwähnt, dass es wirklich die besten seien. Wobei ohne Frage, auch das gut ist. Anders eben.

                          Da müssten ein paar Tippfehler, doppelte Worte und solche Kleinigkeiten weniger drinnen sein, wie auch eine kurze inhaltliche, aber unbedeutende Handlungsergänzung (betreffend die Familie des Praetors) in Kapitel 3 vorgenommen.
                          Auf welcher Seite sind denn die Änderungen?

                          LLAP Benedikt
                          "Wohin die Reise auch geht, habt keine Angst vor dem Wind."

                          Star Trek Enterprise, "The Romulan War" von Markus Brunner

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von Benezi Beitrag anzeigen
                            Auf welcher Seite sind denn die Änderungen?
                            Die Frage hat mich nochmal dazu bewegt, nach der Änderung im PDF zu suchen und erstaunt habe ich festgestellt: Das war noch gar nicht die Endversion, die ich gestern online gestellt habe. Sorry!

                            Ich hab's in meinem gestrigen Post und auf der Projekt-Homepage nochmals ausgebessert. Hier nochmal die aktuellen Anhänge:

                            rw_kapitel1.pdf
                            rw_kapitel2.pdf
                            rw_kapitel3.pdf

                            Ich hoffe, da ist jetzt alles drinnen, das sind jetzt wirklich die Texte aus der Printversion. Offenbar habe ich die Praetor-Story wirklich auf den letzten Drücker noch mit aufgenommen.

                            Ab Seite 114 von Kapitel 3 findet sich die Änderung, hier der Einfachheit halber der Auszug dieser Stellen:

                            Nuvus verstand, warum diese Senatoren jetzt lieber bei ihren Familien sein wollten. Aber er selbst hatte keine Familie. Nicht mehr. Nuvus versuchte die aufkeimende Abscheu zu verdrängen und nicht mehr an diesen schrecklichen Tag vor nicht einmal einem Jahr zu denken. Die damalige Niederlage bei Alpha Centauri hatte auch ihn einen hohen Preis zahlen lassen. Sie hatte ihm das Wichtigste in seinem Leben gekostet. Kein Tag verging, an dem nicht plötzlich das Bild von grünem Blut auf einem weißen Marmorboden vor seinem inneren Auge erschien.

                            [...]

                            „Ich verstehe Ihre Verwunderung, Senatoren“, begann Nuvus. „Es ist nicht gerade üblich, dass ein Praetor freiwillig den Thron hinter sich lässt. Jedoch möchte ich dar-auf verzichten, das Unvermeidliche weiter hinaus zu zögern. Ich möchte mein Amt zur Verfügung stellen, noch bevor mich die Hälfte der Senatoren hier öffentlich dis-kreditiert, oder die andere Hälfte Intrigen gegen mich schmiedet, oder der Tal’Shiar mir eines Nachts einen Dolch in die Brust rammt. Wie meiner Frau und meinem Sohn.“
                            In die letzten Worte legte er die ganze Verbitterung und den ganzen Zorn, den er verspürte.
                            Das ist es eigentlich. Ich wollte einfach noch eine Erklärung einfügen, was aus seiner Familie geworden ist, deren Holo-Bild er in Kapitel 2 noch mit sich führte und als zusätzliche Erklärung, warum er sich so leicht vom Amt des Praetors trennen kann.
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                              #44
                              So, Teil drei ebenfalls abgeschlossen.

                              Obwohl ich wohl noch die unberichtigte Version gelesen habe, kam es mir so vor, als wären insgesammt weniger stilistische Fehler drin, als in den Vorgängern, die Schlacht selbst war toll beschrieben und bot viel Potential zum, Mitfibern.
                              Das einzige, was mir seltsam vorkam, war das etwas unplausible ende, aber das kann natürlich auch an meiner persönlichen Auffassung gelegen haben.

                              Jedenfalls fand ich merkwürdig das
                              SPOILERNiemand von den Romulanern auf die Idee gekommen war, einfach abzustreiten, das der gesichtete Romulaner ein Romulaner war. Es hätte ja auch ein übergelaufener Vulkanier sein können. Zum anderen fand ich es reichlich unklug, dass ÜBERHAUPT ein echter Romulaner die Enterprise betreten hat...und zum dritten fand ich das "Jahr Aufschub" etwas weit hergeholt.

                              Bei der beschreibung der romulanischen Waffe musste ich irgendwie an die Romulanische Raumstation aus Armada2 denken, nur dass es da nur 3 Ring-Module waren, statt 6 ^^.

                              Außerdem fand ich die Reaktion bezüglich der "gebundenen Rotation" von Remus etwas seltsam. In unserem Sonnensystem hat z.B. Merkur eine fast gebundene Rotation, das Phänomen ist also nicht unbedingt etwas, über das sich ein Sternenflottenoffizier wirklich wundern würde. Da solltest du vieleicht eher die gebundene Rotation auf eine so ungewöhnlich große Entfernung zum Zentralstern als "Phänomen" anführen.
                              Was ist Ironie?
                              Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                              endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                                #45
                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                So, Teil drei ebenfalls abgeschlossen.

                                Obwohl ich wohl noch die unberichtigte Version gelesen habe, kam es mir so vor, als wären insgesammt weniger stilistische Fehler drin, als in den Vorgängern, die Schlacht selbst war toll beschrieben und bot viel Potential zum, Mitfibern.
                                Ich denke schon, dass grundsätzlich weniger Fehler von Anfang an drinnen waren. Glaube schon, dass ich von Kapitel zu Kapitel immer besser geworden bin.

                                Das einzige, was mir seltsam vorkam, war das etwas unplausible ende, aber das kann natürlich auch an meiner persönlichen Auffassung gelegen haben.
                                Ja, das kann man sicher auch bekriteln, aber angesichts dessen, dass ich halt die Grundgeschichte von "These are the voyages ..." mit einbauen wollte, war da ein kleiner Kniff nicht gänzlich zu umgehen, wenn man die Geschichte des Kriegsendes wirklich dicht erzählen will und dann von Geschehnissen weiß, die ein Jahr später stattfinden werden. Als darmaturgischer Kniff war's glaube ich schon okay.

                                Auf jeden Fall deutlich besser, als der Kniff, den sich die Autoren der "offiziellen" Enterprise-Fortsetzungsromane einfallen haben lassen, um die finale Folge in den Romulanischen Krieg einzubetten.

                                Bei der beschreibung der romulanischen Waffe musste ich irgendwie an die Romulanische Raumstation aus Armada2 denken, nur dass es da nur 3 Ring-Module waren, statt 6 ^^.
                                Kann mich gar nicht mehr daran erinnern, obwohl ich Armada 2 auch gespielt habe (auch wenn's nicht an Teil 1 ran kam). Das Vorbild für das Aussehen der Raumstation war eigentlich die "Raumschifffalle" in der Firefly-Folge "Mrs. Reynolds".

                                Außerdem fand ich die Reaktion bezüglich der "gebundenen Rotation" von Remus etwas seltsam. In unserem Sonnensystem hat z.B. Merkur eine fast gebundene Rotation, das Phänomen ist also nicht unbedingt etwas, über das sich ein Sternenflottenoffizier wirklich wundern würde.
                                Das hat auch ein bisschen was damit zu tun, dass ich es so darstellen wollte, dass man sich zu jener Ära auch über solche Kleinigkeiten freuen konnte. Zumal Merkur ja nur beinahe eine gebundene Rotation hat und doch etwas zu schnell rotiert. Aber die Reaktion auf die Entdeckung sollte einfach herausstreichen, dass man nicht gleich Partikelfontänen, Tyken-Spalten oder ähnliches braucht, um ein bisschen das Interesse des Forschers zu wecken.
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