[FSG] Voyager - Der letzte Fähnrich - SciFi-Forum

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[FSG] Voyager - Der letzte Fähnrich

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    [FSG] Voyager - Der letzte Fähnrich

    Storry:
    Die gesamte Führungscrew bis auf Neelix saß versammelt im Besprechungsraum.
    Capt. Janeway sieht aus dem Fenster und dreht sich erst um, als endlich auch der Talaxianer in den Raum kommt. Er entschuldigt sich, das er doch sein Takalianisches Suffle nicht hätte anbrennen lassen können.
    Paris (leise): Das hätte am Geschmack auch nicht geändert!
    Der Captain ermahnt einen Steuermann und stütz sich mit beiden Armen auf den Tisch.
    "Meine Herren und Damen,...", beginnt sie "Wie sie wissen, wurde Harry letzte Woche zum Lieutenant befördert. Nun ist gestern unser letzter Fähnrich auf einer Außenmission ums leben gekommen!"
    Ein Raunen geht durch den Raum.
    "Sie wissen, die sist eine ernste Situation, daher erwarte ich Vorschläge!", beendete Capt. Janeway ihre Rede uns setzte sich.
    "Der Doktor wollte doch mehr Verantwortung, oder? Wir könnten ihn befördern!", schlug Mr. Tuvok als erster vor.
    [...]
    Veni, vici, Abi 2005!
    ------------------------[B]
    DJK Erbshausen - Sulzwiesen.de; Abi 2005 DHG Würzburg

    #2
    Alle sahen den Vulkanier an. Paris hatte Mühe ein Grinsen zu verbergen. Janeway runzelte die Stirn. "So einen Kommentar hätte ich von Tom erwartet, aber nicht von Ihnen." Der Pilot brummte etwas Unverständliches und Tuvok hob eine Augenbraue. "Ich verstehe nicht ganz, Captain." "Aber Tuvok. Der Doc hat den Rang eines Lieutenants. Sind Ihnen die Rangpins an seinem Kragen noch nie aufgefallen?" Wenn die Kommandantin es nicht besser gewusst hätte, hätte sie geglaubt eine Spur von Verlegenheit im dunklen Gesicht des Vulkaniers zu erkennen. "Da sieht man wieder, was Sie von mir halten." Der Doc, der bis jetzt kein Wort von sich gegeben hatte, konnte sich eine sarkastische Bemerkung nicht verkneifen.
    "Lassen wir das. Wer käme noch in Frage?" Janeway wandte sich an die Runde. Harry meldete sich zaghaft. "Wie wär's wenn Seven befördert werden würde, Sie leistet im Maschinenraum gute Dienste." Die neben ihm sitzende B'Elanna nickte bestätigend.
    "Keine schlechte Idee." Die Kommandantin war inzwischen hinter Chakotay getreten und stützte die Ellenbogen auf die Lehne seines Sessels. Was nur er wusste: Sie ließ ihre Finger an seinem Haaransatz kreisen. Schnell drehte er sich zu ihr um, wobei sie sich schlagartig dessen bewusst wurde und die Hand sinken ließ. Zum Glück für sie hatte dies keiner der übrigen Anwesenden bemerkt, das glaubte sie zumindest.
    Zuletzt geändert von Nerys; 06.09.2001, 16:11.
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      #3
      "Aber wenn Seven etwas passiert,...", warf Neelix ein. "Was ist dann?", fragte Der Captain sofort nach.
      "..dann sinken die Moral der männlichen Crew und die Einschaltquoten auf einen absoluten Tiefpunkt. davon würden wir uns nie erholen."
      Zustimmend nickten die meisten der anwesenden Personen und Seven atmete tief durch.
      "Um nochmals auf den Doktor zurückzukommen,..", begann B'ellana. "Er ist ein Hologram. Wir könnten ihn degradieren und er wäre immer wiederverwendbar!"
      "ich bin doch keine Flasche mit dem grünen Punkt!", schrie das Hologramm und sprang auf.
      Janeway ging zu auf ihn zu, legte ihre Hand auf seine Schulter und beruhigte ihn, da sie die Idee ja bereits verworfen hatte. Und auch den Vorschlag, Seven zu befördern konnte sie aus den von Neelix genannten Gründen nur ablehnen. Es musste eine andere Lösung geben. Sie dachte kurz nach und drehte sich dan blitzartig um und starrte den Talaxianer mit einem sarkastischen Lächeln an.
      [...]
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        #4
        Neelix wusste nicht sofort, weshalb ihn die Kommandantin ansah. "Mr. Neelix, Sie wollten doch immer zu Tuvoks Sicherheitsteam gehören. Ich befördere Sie und Sie sind dabei. Was sagen Sie dazu?" Es fehlte nicht mehr viel und der kleine Talaxianer wäre vor Freude in die Luft gesprungen. "Typisch, mich fragt wieder niemand um mein Einverständnis." brummelte Tuvok so leise, dass es nur der neben ihm sitzende Tom verstand. "Haben Sie etwas gesagt, Mr. Tuvok?" Janeways Blick wanderte vom Moraloffizier zum Sicherheitschef. "Nein, Captain. Ich freue mich, mit Mr. Neelix zu arbeiten." Ich dachte Vulkanier lügen nicht, oder wie war das, Tuvok? Janeway grinste amüsiert. "Ist jemand dagegen, dass Neelix befördert wird?" Stille.
        Aus den Augenwinkeln bemerkte Kathryn, dass Seven dem Ersten Offizier verführerisch zuzwinkerte.
        "Gut, das wär's dann. Sie können gehen." Angeregt redend verließen die Offiziere den "Friedensfelsen" wie Chakotay den Konferenzraum zu bezeichen pflegte. Die Ex-Borg belegte den Indianer mit Beschlag. Gelangweilt verzog er das Gesicht, als sie mit Ausführungen über die Transwarp-Technik begann.
        Janeway blieb für einen Moment allein zurück. Oh, oh. Da ist irgendwas im Busch. Sei bloß vorsichtig, Seven. Wenn du nicht aufpasst, befördere ich dich doch noch. Sie trank den letzten Schluck Kaffee um dann den anderen hinaus zu folgen.
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          #5
          Tuvok ging schnurstracks zur Taktikstation, ohne dem hinter ihm laufenden Talaxianer beachtung zu schenken, der ständig versuchte, ihn anzureden. Neelix wollte auf der Stelle seine Beförderung, er war total aufgeregt und zappelig. Er blieb neben Tuvok stehen, der weiterhin versuchte, seine Kommunikationsversuche zu ignorieren, aber nach einigen Minuten platzte dem Vulkanier der Kragen:
          "Mr. Neelix! Wenn sie nicht sofort die Klappe halten, sorge ich dafür, das sie bei ihrem ersten Einsatz einen langsamen, grausamen Tod sterben!"
          Kaum hatte Tuvok ausgeschrieen, herrschte auf der Brücke eine todenstille. Alle anwesenden Crewmitglieder drehten sich zu ihrem Sicherheitschef um.
          "Tuvok! In meinen Raum!", schrie Janeway kurz darauf mit verärgerter Miene und ging schnurstracks in ihren Bereitschaftsraum. Mit gesenktem Haupt folgte ihr Tuvok.

          Unterdessen betraten Seven und Chakotey den die stellare Kartographie, da sie einige Verbesserungen an den Sensoren vornehmen wollten. Was der erste offizier nicht wusste war, das die Ex-Drohne ganz andere Ziele verfolgte.
          [....]
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            #6
            "Na dann zeigen Sie mir die Verbesserungen, die Sie vornehmen wollen. Aber erwarten Sie nicht, dass ich diesen Kauderwelsch sofort verstehe." Er grinste. Seven sah ihn nur verständnislos an. "Das war ein Scherz." "Natürlich. Wenn Sie einen Blick hierauf werfen würden." Sie wies auf eine Konsole. Als er sich vorbeugte, berührte sie sein Kinn, drehte seinen Kopf in ihre Richtung. "Was machen Sie da?" "Üben." sagre sie nur, bevor sie ihn küsste. Zumindest versuchte sie es, aber er trat zurück. "Der Doctor sagt, Übung macht dein Meister." Sie sah den Commander unschuldig an. "Er hat recht, aber wie wäre es, wenn sie mit jemand Freiwilligen, an denen es sicher nicht mangelt, weiter üben." "Sie sind freiwillig hierher gekommen." "Anscheinend haben wir unterschiedliche Definitionen von 'arbeiten'. Da ich annehme, dass Sie mir keine Verbesserungen mehr zeigen werden, gehe ich jetzt." "Wo wollen Sie hin?" "Zum Captain." "Sie werden ihr doch nichts sagen." "Warum solte ich? Aber heute ist Freitag und ich werde mit ihr zu Abend essen, in ihrem Quartier. Wir sehen uns." Damit ließ er die Ex-Borg stehen, ohne zu ahnen, dass er schon zuviel gesagt hatte.
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              #7
              Währenddessen bestellte der Doktor Mr. Neelix auf die Krankenstation zur Routineüberprüfung, dem sich jeder neue Starfleetoffizier unterziehen muss. Er klopfte auf seinen Kommunikator und sagte: "Mr. Neelix, kommen sie bitte auf die Krankenstation!"
              Kurz darauf kam der Talaxianer zur Tür herein. "Ja, Doktor?" Er zog seine neue gelbe Uniform zurecht.
              "Sie sind ja jetzt Fähnrich, und sie wissen, dieser Beruf bringt gewisse "Gefahren" mit sich. Daher müssen sie sich einer Untersuchung unterziehen!"
              "Fangen sie an!"
              Neelix legte sich auf die Diagnoseliege und der Doc begann mit seinen Untersuchungen. Nachdem er fertig war, stand der Talaxianer auf und ging zur Türe. Kurz befor er den Raum verließ, rief ihm das Hologramm noch sarkastisch hinterher: Ich freue mich, sie als Stammgast hier begrüßen zu können!"
              Neelix drehte sich um und dachte kurz nach, bevor er seinen Weg fortstzte.
              [...]
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                #8
                Janeway und Chakotay saßen beim Tisch im Quartier des Captains. Vor ihnen standen jetzt leere Schüsseln, die Reis und Gemüse enthalten hatten. Der herrlich würzige Duft erfüllte immer noch den Raum.. Der Erste Offizier hatte gerade von seiner Rolle als unfreiwilliges Versuchsobjekt Sevens im Astrolabor erzählt. Die Kommandantin grinste, aber in Wiklichkeit fand sie das Ganze nicht zum Lachen. Das gefällt mir gar nicht. Ich lasse mir Chako nicht so einfach wegnehmen.
                Chakotay wandte sich der neben ihm auf der Couch sitzenden Kathryn zu. "Hat Ihnen schon mal jemand gesagt, dass Sie wunderschön sind?" "Seit ich an Bord der Voyager bin nicht. Der Letzte, der das zu mir sagte, war Mark." Sie seufzte. "Aber das ist jetzt vorbei." "Rein hypothetisch. Was würden Sie tun, wenn ich sie küsse?" Kathryn erwiderte sein lächeln. "Dann würde ich Ihnen, rein hypothetisch, einen Tritt in den Hintern verpassen." Langsam näherte er sich ihr. "Das nehme ich in Kauf." In diesem Moment piepte der Türmelder.
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                  #9
                  Zunächst wollten der erste offizier und sein Captain sich dadurch nicht ablenken lassen, doch nach mehrmaligem Piepsen stand Janeway schließlich auf und ließ den Computer die Türe öffnen. Draußen stand Mr. Neelix mit besorgtem Gesicht.
                  "Was will DER denn?!", fragten Janeway und Chakotey sich beinahe gleichzeitig.
                  Der kleine Talaxianer stürzte ohne Erklärungen auf Janeway zu und hielt sie fest.
                  "Cäptn, stimmt das, was man sich hier über Fähnriche erzählt?", er schüttelte den Captain regelrecht, als er seine Frage stellte.
                  Chakotey sprang auf und löste Neelix Griff um Janeway, wodurch sie Gelegenheit hatte, sich erst einmal wieder zu sammeln.
                  "Was erzählt man den?", wollte der erste Offizier wissen, obwohl er die Antwort genau kannte.
                  "Naja, jeder wünscht mir Hals- und Beinbruch, die meisten Crewmitglieder, denen ich begegne, lächeln mich von der Seite her an und dann die Bemerkungen des Doktors...."
                  "Der Doktor!", stellte Janeway wenig erstaunt fest. "Was hat der wieder verzapft?"
                  "Nunja, er meinte, ich wäre sein neuer Stammgast, und B'Ellana fragte mich, ob ich in einen Föderationstorpedo oder in meinem Shuttle beigesetzt werden will!"
                  "Jetzt beruhigen sie sich erst mal wieder! Das ist alles halb so schlimm!", versuchte Chakotey heulerisch zu beruhigen.
                  [...]
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                    #10
                    Der Erste Offizier grinste amüsiert. "Aber Neelix. Das ist doch nur ein Scherz, den die Alteingesessenen mit jedem Neuling machen. Sie schaffen das, schließlich sind Sie überlebenskünstler. So schnell bringt Sie nichts um." "Er hat recht, Sie haut so leicht nichts vom Hocker. Aber enttäuschen Sie mich nicht, ich habe mein Vertrauen in Sie gesetzt." "Käme mir nie in den Sinn, meinen Captain zu enttäuschen." "Fein, und nun gehen Sie wieder an die Arbeit und lassen Sie sich nicht von B'Elanna und den Anderen entmutigen." "Das werde ich nicht. Danke. Ich habe Sie doch nicht gestört, oder?" "Nein, wir hatten unser Essen schon beendet." "Na dann, schönen Abend noch." Damit ging der Talaxianer davon.
                    Hinter der nächsten Ecke warteten bereits Tom, B'Elanna und Harry, sie waren gemeinsam mit Neelix wieder einmal in der Operation "Lovebirds" unterwegs. "Und was war, Neelix? Irgendetwas Verdächtiges?" Der Pilot platzte fast vor Neugier. "Ich vermute ich habe sie bei etwas mehr, als beim Essen gestört." "Aber sie hatten die Uniformen noch an, oder?" "Gute Güte, ja natürlich. An was denken Sie schon wieder? Ich meinte eigentlich das Küssen." "Er denkt immer nur an das eine, gell Tom?" spöttelte B'Elanna. Tom tat, als hätte er diese Bemerkung nicht gehört. "Wir sollten zum zweiten Teil unseres Plans übergehen." Er beförderte ein kleines viereckiges Gerät hinter seinem Rücken hervor. "Das ist ja die Holocam des Doktors!" Harry erkannte den Gegenstand als Erster. "Ich habe sie mir nur geliehen. Harry, komm mit, stellen wir unsere Falle auf." "Keine Chance, ich mach da nicht mit. Glaubst du ich will wieder degradiert werden?" "Und wie steht's mit dir, B'Elanna? Kommst du wenigstens mit?" "Sicher." Die beiden verschwanden im Korridor.
                    Neelix und Harry blieben zurück, ohne zu wissen was Tom genau mit der Cam vorhatte. Sie wussten nur, es würde Ärger geben.
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                      #11
                      "wieso haben sie so große Angst vor einer Degradierung, dass sie ihren Freund Tom hängen lassen?", fragte Nellix.
                      "Ich wäre Fähnrich!", antwortete dieser "Das war ich lange genug. Ich kann kein Blut mehr sehen!", fuhr er fort und machte sich auf den Weg zurück zur Brücke.
                      Neelix blickte kurz verdutzt drein, erinnerte sich aber dann daran, das die Crew ihr Abendessen erwartete.

                      "Nun, Commander, wie serh hängen sie an den Formalitäten?", fragte Janeway leicht angetrunken.
                      "Was genau meinen sie?", fragte er zurück.
                      "Die Uniformvorschrift!", antwortete der captain und nahm noch einen tiefen Schluck von ihrem mit echten Rum versetzten Kaffee.
                      "Nun, ich fand die Sternenflottenuniformen schon immer leicht unbequem. Deshalb bin ich ja zum Maquis gegangen!"
                      "Sehr gut!"

                      Kurz darauf schlenderte Tuvok, auf dem Weg zu seinem Quartier an Quartier des Captains vorbei und vernahm ein verdächtiges Lachen.
                      Er wusste, das heute Janeways und Chakoteys Abendessen stattfand, aber dieses Lachen kam nicht aus dem Quartier, sondern aus einer Jeffriesröhre direkt daneben.
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                        #12
                        "Eigentlich habe ich keine Angst vor der Degradierung. Ich finde nur, es geht uns nichts an, was der Captain und Chakotay machen." "Sehr löblich, Harry. Aber sind Sie denn gar nicht neugierig?" "Doch, sicher, aber wenn die beiden uns etwas sagen wollten, dann würden sie es tun."

                        In einem anderen Korridor hatte Tom gerade das Schott der der Jeffries-Röhre geöffnet und krabbelte hinein. Von weiter vorn was leises Kichern zu hören. Bald würde er das Geheimnis lüften. Sehr bald. Er würde die Wette Nr. 17 gewinnen.
                        Langsam näherte er sich dem Ursprung der Stimmen. Noch konnte er nicht verstehen über was da geredet wurde. Schließlich war er am Ziel angelangt und spähte vorsichtig um die Ecke. Die Klappe zum Ausgang ins Quartier des Captains stand offen, aber der Korridor war leer. Oh oh, bedeutete nichts Gutes. Bestimmt hatten sie die Holocam des Docs entdeckt. Das roch nach Ärger. Er beschloss, noch einen schnellen Blick ins Quartier zu werfen. Die Außenreinigung des Schiffes stand ihm sowieso schon bevor.
                        Erneut kicherte jemand, eindeutig eine weibliche Stimme, also die Kommandantin. Tom schlich näher, lugte durch den Spalt. Hatte er es doch gewusst. Schnell trat er den Rückzug an, er hatte genug gesehen. Unglücklicherweise stieß er dabei mit dem Fuß gegen die Klappe, die mit einem Knall zufiel.
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                          #13
                          "Auf frischer Tat erwischt, Mr. Paris!" Tuvok kam um die Ecke. Er hatte dort gewartet, nachdem er die Holokamera entdeckt hatte.
                          Tom erschrak. "Mist!", dachte er. Damit war ihm eine Degradierung und ein gewaltiger Anschiss sicher.
                          "Es verstößt gegen die Vorschriften, den Captain auszuspionieren!", erklärte Tuvok.
                          "Aber Tuvok, das war doch nur ein Spaß!", versuchte Tom sich zu verteidigen.
                          "Ich verstehe keinen Spaß!"
                          Tom lies seinen Kopf sinken. "Und was machen sie jetzt?"
                          "Nichts!"
                          "Wie bitte?!" Tom war verwundert.
                          "Nichts. Sie haben mich schon verstanden, Der Captain hat mir Neelix zugeteilt, das ist ein guter Weg, mich ein wenig zu revanchieren! Aber sie werden die Bilder nicht auf dem Schiff verbreiten und sie werden die Kamera unverzüglich entfernen, sonst könnte ich meine Meinung ändern!"
                          Tuvok ging an Tom vorbei den Gang hinunter und lies den verwunderten Steuermann alleine zurück.
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                            #14
                            Tom atmete erleichtert auf. Das war gerde noch einmal gut gegangen. Der Vulkanier musste Neelix wirklich sehr hassen, wenn er sogar davon absah, ihn beim Captain zu melden. Der Pilot hatte schon öfters geglaubt, in Tuvoks ernstem Gebaren so etwas wie Gehässigkeit zu entdecken.
                            Er montierte die Cam ab und stahl sich davon, um sie dem Doktor zurrück zu bringen, ehe er sie vermisste.

                            Nur eine halbe Stunde später hatten sich Harry und Neelix in Toms und B'Elannas gemeinsamen Quartier eingefunden. "Die Kinnlade wird euch bis zum Boden klappen." meinte Tom, während er die im Computer gespeicherten Daten der Holocam abrief. "Tata, seht und staunt." Er setzte ein selbstgefälliges Grinsen auf. Drei Köpfe drehten sich wie auf Kommando zum Bildschirm, der das Quartier des Captains zeigte. "Du weißt, dass das gewaltigen Ärger bedeutet, wenn Janeway oder Chakotay das erfahren." erinnerte ihn B'Elanna. "Die beiden werden das hier niemals in die Finger bekommen." Er wies auf den Bildschirm, auf dem Chakotay und Kathryn den Tisch inzwischen abgeräumt hatten und nun bei einem Gläschen Wein nebeneinander auf der Couch saßen. Tom fluchte, er hatte vergessen bei der Holocam die Tonaufnahme zu aktivieren. Deshalb konnten sie nun nicht hören, über was das kommandierende Duo redete. Aber die Bilder sprachen für sich. Nach nicht allzu langer Zeit schienen die beiden etwas angeheitert zu sein, denn Chakotay enledigte sich seines Uniformpullis und Kathryn, die ihm dabei zusah, schien Gefallen an seiner breiten musculösen Brust zu finden. "Ein Bild von einem Mann." hauchte B'Elanna hingerissen. "Moment mal, wie war das?" Tom sah sie an. "Das war ein Witz. Du weißt doch, dass ich nur dich liebe." "Will ich auch hoffen." Beide grinsten.
                            Auf dem Schirm hatte Chakotay Kathryn inzwischen in die Arme geschlossen. "Schaut lieber zu, gleich wird es spannend." "Ja Dad." witzelte Tommit einem Seitenblick auf Harry.
                            Vier Augenpaare starrten gespannt auf Bildschirm. Kathryns und Chakotays Gesichter waren nur noch Zentimeter voneinander eintfernt und der Abstand schrumpfte...
                            In diesem Moment war die Aufnahme zu Ende, Tuvok hatte die Holocam, nachdem er sie entdeckt hatte, abgeschalten.
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                              #15
                              "Ich dreh dem Vulkanischen Spielverderber den Hals um!", fluchte Tom laut, bevor er sich an Tuvoks Gefallen erinnerte. Doch es war zu spät.
                              "Wie bitte?", fragte Harry nach. Er wusste nichts von Toms und Tuvoks Begegnung.
                              "Oh, nichts. ich vermute nur, das Tuvok die cam abgeschaltet hat!", versuchte Tom sich aus der Affäre zu ziehen.
                              "Aber das Spitzohr wäre doch sofort zum Captain gerannt, wenn er dahinter gekommen wäre und außerdem hätte er die Cam sicherlich mitgenommen und nicht einfach abgeschaltet!", stellte B'Ellana fest.
                              "Vieleicht versteht unser Mr. Vulkanier doch mehr Spaß, als er zugibt!", warf Neelix ein.
                              "Unwahrscheinlich! Ach ich wüsste so gerne, was da noch weiter passiert ist!", sagte Tom. In diesem Moment blinkte auf dem Bildschirm ein Schriftzug auf, der die vier aufforderte, Datei 4473 in des Doktors Privaten Unterlagen zu öffnen.
                              Hastig betätigte Tom die Kontrollen unterhalb des Bildschirms, um die betreffende Datei zu öffnen, doch B'Ellana hielt ihn zurück: "Schatz, du weist nicht, was das für eine Datei ist! Vieleicht hat uns Tuvok doch eine Falle gestellt!"
                              "In den Unterlagen des Docs? Nein, ich glaube, wir haben noch jemanden in unserem Team, von dem wir nicht wussten, das er dabei ist!", erwiederte Tom und betätigte erneut die Kontrollen.
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