Ich grüße euch. Ich bin noch recht neu auf dem Bord und daher werden mich viele auch noch nicht kennen^^ Ihr wisst ja wie das ist, Arbeit und so. Und wenn man mal Frei oder Urlaub hat, so wie ich jetzt, versucht man seinem Hobby zu frönen. Eines davon ist Schreiben. Ich arbeite derzeit an einer kleinen Sci-Fi Story, nichts bekanntes wie Star Trek etc, sondern etwas eigenes. es ist ein Zeit vertreib, ich Schreibe aber regelmässig an dieser Geschichte was für meine Verhältnis schon viel bedeutet^^ Lange rede kurzer Sinn, viel Spaß beim Lesen...
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Kapitän Zara Lisa Anderson freut sich auf ihren erholsamen Landurlaub auf ihren Heimatplaneten Mirana. Doch sie wird von ihrem Mentor und Freund Felix Cruz gebeten einem ominösen Verschwinden eines Forschungsschiffes nach zu gehen. Weder Anderson noch die Crew der "Andrea Geal" sind begeistert davon doch Zara kommt der bitte nach und nimmt Kurs auf den noch nicht erforschten Sektor NG911 ohne zu Ahnen was dort Grauenvolles auf das Kolonial Schiff und seine Crew lauert...
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Sie konnte sie sehen, sie lag zu ihren Füßen. Dieser Wunderschöne blaue Planet, ihre Heimat und gleichzeitig Hauptplanet der Kolonien. Weiße Wolkenbänder zogen über das Meer und die Sonne spiegelte sich auf der großen Meersfläche zu ihren Füßen. Mirana. Kapitän Zara L. Anderson seufzte schwermütig und legte ihre Hand auf die kalte Scheibe der Offiziersmesse. Am Horizont kam das Festland in Sicht, der Kontinent Ior. Der schwere Tiefenraum- und Orbitalzerstörer „Andrea Geal“ war vor etwa zwanzig Minuten in einen Stationären Orbit getreten und nährte sich jetzt von Ankerschiffen begleitet der Raumstation ECHO³.
Dort würde die „Big One“ wie sie von ihrer Besatzung liebevoll genannt wurde Docken um überholt zu werden, aufzutanken neue Vorräte aufzunehmen und sich eine Auszeit zu gönnen, so wie es Anderson machen würde und wohl jeder andere aus ihrer Crew. Zwei Jahren verrichtete die „Andrea Geal“ Routinearbeiten im Randsektor CSA91B4. Flog Streife, und beobachtete den dortigen Raumverkehr um mögliche Angreifer abzuschrecken. Sie wünschte sich sie hätte etwas zum Abschrecken gehabt.
Dieses Schiff, wie jedes andere der Kolonial Flotte auch, wurde gebaut um zu kämpfen. Für den Krieg. Ironischerweise kämpfte weder Zara noch dieses Schiff je gegen die Terranische Liga noch gegen eine andere Fraktion. Der Krieg gegen die Erde lag nun 150 Jahre zurück. Seit fast 50 Jahren treiben Mirana und die Erde wieder Handel und stehen im Diplomatischen Verhältnis. De facto herrscht zwischen ihnen nur ein Waffenstillstand da die Erde bis heute die einseitige Unabhängigkeit seitens der Kolonie nicht anerkennt. Aus diesem Grund besteht diese Flotte, der Erde einen guten Grund zu liefern es sich zweimal zu überlegen sich mit Mirana und den anderen Planeten anzulegen. Sie kannte kaum Leute von der alten Erde oder deren Kolonien. Außer dem einen oder anderen Verbindungsoffizier der Liga.
Doch außer einigen oberflächlichen Gesprächen die oft im Zusammenhang mit einer Mission standen gab es keinen Kontakt. Zara mochte die Erde nicht besonders. Sie hatte die Kolonien über Jahrhunderte nur ausgebeutet und die Bewohner behandelt wie Dreck. Sie kann sich noch zu gut an die Geschichten ihrer Großeltern erinnern die die letzten Kriegstage miterlebten bevor die Koloniale Befreiungsarmee die Erde nach fast zwanzig Jahren endgültig in die Flucht schlug. Mit Waffen aus ihrem eigen Arsenal.
Da es Kolonialbürgern verboten war Waffen zu besitzen nahmen sie sich einfach diese Waffen, kaperten die Schlachtschiffe der Liga und benutzten sie um sie mit ihren eigenen Waffen zu bekämpfen. Es waren harte Jahre mit hohen Verlusten und Gräueltaten auf beiden Seiten, wie auch immer ihr Großvater beteuerte der seinen eigenen Vater im Krieg verlor. Er sagte auch das man irgendwann einmal das vergangene hinter sich lassen und neu anfangen muss. Auch wenn die Kolonien nun frei sind so muss man sich immer Bewusst sein das sie alle nun mal von der Erde abstammen. Doch Zara war das egal. Mirana war frei von Erde und sollte die Liga je wieder ihre Freiheit bedrohen würde sie nicht zögern auch in den Krieg gegen die Erde zu ziehen.
Dafür wurde sie ausgebildet. Nun wieder in der Heimat zu sein und von hier auf ihre Welt hinab Blicken zu dürfen hatte schon etwas erhabenes. Es war ein Anblick den sie nie Müde wurde zu sehen. ECHO³ war bereits zu sehen es würde nicht mehr lange dauern bis zum Docken. Ihre Taschen lagen bereits fertig gepackt auf ihrem Bett und sobald das Schiff gedockt hatte und gesichert war ging es auf in ihren sechs Monatigen Landurlaub. Das Schiffsweite Meldesignal ertönte.
„An die gesamte Besatzung. Wir werden in fünf Minuten Docken. Dockteams bereit halten. Kapitän Anderson bitte kommen sie auf die Brücke. Prioritätsruf von Admiral Cruz“
Meldete ein Offizier. Anderson dreht verwundert ihren Kopf zur Decke von wo aus die Stimme herkam. Sie griff zu ihrem SDS an ihrem Handgelenk.
„Kommander Ly was liegt an?“
Wollte sie von ihrem ersten Offizier wissen. Dieser Antworte prompt.
„Ich weiß es nicht Kapitän. Der Admiral hat persönlich nach ihnen gefragt. Er ist doch ihr alter Freund, vielleicht will er sie zu seinem Grillfest einladen?“
Mutmaßte Ly und Zara konnte seinen Ironischen Unterton schlecht ignorieren. Sie seufzte und rieb ihren Nasenrücken.
„Ich glaube kaum dass mich der Admiral dafür auf einem Prioritätskanal anrufen würde obwohl das schon etwas für sich hätte. Ann macht die besten Würstchen jenseits des Sternhaufens Xion4“
Sie hörte Ly am anderen ende kurz lachen.
„Nun gut, finden wir heraus was der Admiral auf dem Herzen hat wobei mich das schlechte Gefühl übermannt das es nicht um Würstchen geht… stellen sie den Ruf in mein Quartier ich bin gleich da“
„Verstanden Kapitän, ich sag es dem Admiral. Ly ende“
Die Verbindung wurde gekappt und mit einem mulmigen Gefühl im Magen ging Zara in Richtung ihres Raumes.
Schröder hob sein Kopf als die schwere Stahltür langsam aufglitt und Zara das innere ihres Raumes betrat. Als der Kater wusste wer es war senkte er seinen Kopf wieder und döste weiter. Zara schmunzelte als sie beobachtete wie er sich auf ihrem Bett streckend auf den Rücken drehte. Kater müsste man sein, das wäre ein Leben! Sie schloss dass Schott und durchschritt die etwa 25qm Große Kabine. Sie war zweckdienlich eingerichtet. Direkt neben dem Schott stand ein großer Spinnt des Flottenverbandes in dem fein Säuberlich ihre gesamte Kleidung hing.
Drei paar Anzüge, zwei Ausgehuniformen, Sportsachen und einige wenige Freizeitsachen. Freizeit gab es selten an Bord und wenn beschränkte sie sich auf Besuche im Fitnessraum oder einem Buch das man im hydroponischen Garten unter dem einzigen Baum dort lesen konnte der als einziger Erde in Anspruch nehmen durfte genau wie das Gras um ihn herum. Der Baum und das wenige Grün dort sollten den Eindruck von Landschaft vermitteln doch man war sich immer bewusst an Bord eines Zerstörers zu sein. Aber man konnte froh sein auch um das wenige Grün das man dort sah. Rechts an der nackten Stahlwand stand ihr Bett, nichts besonders. Es war dasselbe Stahlgerüst mit Stahlfedern und einer Standard Matratze der Flotte. Sie schmunzelt immer bei dem Gedanken welche Gerüchte um das Private Quartier des Kapitäns im Umlauf waren. Das sie ein besonders Großes und weiches Bett hatte. Andere Bettwäsche etc.
Tatsächlich war der einzige richtige unterschied zwischen ihr und der Crew, dass sie alleine Wohnen durfte und eine eigene kleine Dusche hatte. Sonst nichts. Gegenüber des Schotts an der Wand stand ihr Schreibtisch aus weißen Plastik. Der Tisch war zugestellt mit Ordnern und einigen Anforderungsbögen sowie Berichten. Nicht sonderlich aufgeräumt aber das war einiger der Privilegien als Offizier. Mit einem lauten seufzen setzten sich in den alten Abgewetzten Ledersessel und drückte einen Knopf auf ihrem Tisch. Ein Monitor der vor ihr am Schott Montiert war erwachte zum leben. Ihr persönlicher Desktop schien der mit einer Landschaftsaufnahme ihrer Heimat geschmückt war. Ein Icon auf dem Desk blinke und Zara sagte:
„Kanal Öffnen“
Die Stimme von Gaia, der Schiffs KI Erklang. Mit sanfter Stimme sagte sie:
„Sie sind im begriff auf einen Prioritätskanal der Flotte zuzugreifen. Bitte Sicherheitskennung eingeben!“
„Kapitän Zara L. Anderson. Flottendienstnummer CFN90001185 Kennwort GCE“
„Sicherheitskennung Akzeptiert. Verbindung wird hergestellt. Kanalverschlüssung Aktiv!“
Meldete Gaia. Das Bild ihres Desks verschwand und das Gesicht eines ältern Mannes mit dunkelbrauner Haut und Haaren die in ehre ergraut waren erschien. Seine Blauen Augen leuchten als er Zara erblickte.
„Du bist ja schwere zu erreichen als die Präsidentin!“
Stellte er mit einem grinsen fest und Zara öffnete den knoten ihres Haarbandes. Ihr langes Schwarzes Haar viel und sie fuhr sich mit ihrer Hand hindurch. Dann schob sie sich an den Monitor heran und Legte ihren Kopf in ihre Hände wärend sie sich mit den Ellbogen auf dem Tisch abstützte. Sie war Privat mit ihrem Mentor daher war es nicht tragisch. Wäre es dienstlich gewesen hätte sie ermahnt werden könne für ihr schlaksiges Verhalten. Doch sie und Cruz verband schon lange eine tief und zum Teil Sexuelle Vergangenheit.
„Dein Haar ist noch so Wunderschön wie früher“
Gestand er.
„Du hast mich aber sicherlich nicht deswegen Anrufen lassen oder? Du hattest lange genug Zeit mit meinem Haar zu spielen… oder auch mit anderem…“
Hauchte sie und kam noch näher an den Monitor.
„Die Zeiten sind vorbei…“
Sagte er mit ruhiger aber fester Stimme. Unweigerlich musste Zara an Ann denken und die Kinder. Sie räusperte sich und lehnte sich nun in ihren Sessel zurück.
„Also… warum willst du mich Sprechen“
Wechselte sie das Thema. Cruz faltete seine Hände.
„Ich möchte dich um etwas bitten. Einen gefallen. Wir verloren vor etwa zwei Wochen jeden Kontakt zu einem Forschungsschiff das den Sektor NG911 Katografieren sollte“
„Militär?“
„Nein, ein Ziviles Schiff aber man hat uns um Hilfe ersucht“
„Und da kam sofort ich dir in den Sinn? Ich fühle mich geehrt“
Murrte Zara die wusste worauf das hinaus laufen soll.
„Du weißt schon dass wir gerade erst von einer zwei Jahres Mission zurück sind. Meine Crew und auch ich brauchen mal eine Auszeit!“
„Hör zu das weiß ich doch…“
„Dann schick ein anderes Schiff!“
„Es ist die „Georg Burk“ Zara“
Zara stockte und starrte auf den Monitor.
„Sina ist an Bord dieses Schiffes falls du es nicht weißt“
„Ich weiß es“
Entgegnete sie gereizt.
„Es ist kein Befehl. Ich kann auch ein anders Schiff schicken, aber mir wäre es lieber das du es tust. Ich vertraue dir“
Zara leckte sich mit der Zunge über ihre Lippen.
„Gut. Schick mir was du an Unterlagen hast über das Schiff, die Crew und ihrem genauen Missionsziel. Ich werde hin fliegen und mir das ansehen“
Cruz seufzte hörbar erleichtert auf.
„Ich danke dir“
„Nicht dafür“
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Die Andrea Geal
Die „Andrea Geal“ von der Crew einfach „Big Angie“ oder „Big One“ genannt ist ein Tiefenraum-und Orbitalzerstörer der „Fukasa“ Klasse und stellt eines der ersten Schiff der Colonial Flotte dar das in Eigenregie gebaut wurde. Tatsächlich ist noch kein Schiff der neuen Colonial Regierung in einer Kampfhandlung verstrick gewesen. Die „Andrea Geal“ ist für lange Operationen im Tiefraum konzipiert worden. Sie kann sich selbständig mit Treibstoff und Munition versorgen und auch Schäden bis zu einem gewissen Grad selber beheben ohne eine Raumstation anfliegen zu müssen. Für die Besatzung gibt es Gärten zur Herstellung von Frischluft Obst und Gemüse welche in Kombination mit Konservenessen eine optimale Versorgung auch tief im Raum gewährleisten soll. Schiffe der Fukasa Klasse Operieren normalerweise im Verbund mit anderen Zerstörer, Fregatten und mindestens einem Träger. Jedoch können diese Schiffe bis zu einem gewissen Grad auch eigenständig Aufträge erfüllen die von Sektorenwachen bis hin zu Planetaren Verteidigungen reicht.
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Zara L. Anderson- Das Relict
Kapitän Zara Lisa Anderson freut sich auf ihren erholsamen Landurlaub auf ihren Heimatplaneten Mirana. Doch sie wird von ihrem Mentor und Freund Felix Cruz gebeten einem ominösen Verschwinden eines Forschungsschiffes nach zu gehen. Weder Anderson noch die Crew der "Andrea Geal" sind begeistert davon doch Zara kommt der bitte nach und nimmt Kurs auf den noch nicht erforschten Sektor NG911 ohne zu Ahnen was dort Grauenvolles auf das Kolonial Schiff und seine Crew lauert...
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Sie konnte sie sehen, sie lag zu ihren Füßen. Dieser Wunderschöne blaue Planet, ihre Heimat und gleichzeitig Hauptplanet der Kolonien. Weiße Wolkenbänder zogen über das Meer und die Sonne spiegelte sich auf der großen Meersfläche zu ihren Füßen. Mirana. Kapitän Zara L. Anderson seufzte schwermütig und legte ihre Hand auf die kalte Scheibe der Offiziersmesse. Am Horizont kam das Festland in Sicht, der Kontinent Ior. Der schwere Tiefenraum- und Orbitalzerstörer „Andrea Geal“ war vor etwa zwanzig Minuten in einen Stationären Orbit getreten und nährte sich jetzt von Ankerschiffen begleitet der Raumstation ECHO³.
Dort würde die „Big One“ wie sie von ihrer Besatzung liebevoll genannt wurde Docken um überholt zu werden, aufzutanken neue Vorräte aufzunehmen und sich eine Auszeit zu gönnen, so wie es Anderson machen würde und wohl jeder andere aus ihrer Crew. Zwei Jahren verrichtete die „Andrea Geal“ Routinearbeiten im Randsektor CSA91B4. Flog Streife, und beobachtete den dortigen Raumverkehr um mögliche Angreifer abzuschrecken. Sie wünschte sich sie hätte etwas zum Abschrecken gehabt.
Dieses Schiff, wie jedes andere der Kolonial Flotte auch, wurde gebaut um zu kämpfen. Für den Krieg. Ironischerweise kämpfte weder Zara noch dieses Schiff je gegen die Terranische Liga noch gegen eine andere Fraktion. Der Krieg gegen die Erde lag nun 150 Jahre zurück. Seit fast 50 Jahren treiben Mirana und die Erde wieder Handel und stehen im Diplomatischen Verhältnis. De facto herrscht zwischen ihnen nur ein Waffenstillstand da die Erde bis heute die einseitige Unabhängigkeit seitens der Kolonie nicht anerkennt. Aus diesem Grund besteht diese Flotte, der Erde einen guten Grund zu liefern es sich zweimal zu überlegen sich mit Mirana und den anderen Planeten anzulegen. Sie kannte kaum Leute von der alten Erde oder deren Kolonien. Außer dem einen oder anderen Verbindungsoffizier der Liga.
Doch außer einigen oberflächlichen Gesprächen die oft im Zusammenhang mit einer Mission standen gab es keinen Kontakt. Zara mochte die Erde nicht besonders. Sie hatte die Kolonien über Jahrhunderte nur ausgebeutet und die Bewohner behandelt wie Dreck. Sie kann sich noch zu gut an die Geschichten ihrer Großeltern erinnern die die letzten Kriegstage miterlebten bevor die Koloniale Befreiungsarmee die Erde nach fast zwanzig Jahren endgültig in die Flucht schlug. Mit Waffen aus ihrem eigen Arsenal.
Da es Kolonialbürgern verboten war Waffen zu besitzen nahmen sie sich einfach diese Waffen, kaperten die Schlachtschiffe der Liga und benutzten sie um sie mit ihren eigenen Waffen zu bekämpfen. Es waren harte Jahre mit hohen Verlusten und Gräueltaten auf beiden Seiten, wie auch immer ihr Großvater beteuerte der seinen eigenen Vater im Krieg verlor. Er sagte auch das man irgendwann einmal das vergangene hinter sich lassen und neu anfangen muss. Auch wenn die Kolonien nun frei sind so muss man sich immer Bewusst sein das sie alle nun mal von der Erde abstammen. Doch Zara war das egal. Mirana war frei von Erde und sollte die Liga je wieder ihre Freiheit bedrohen würde sie nicht zögern auch in den Krieg gegen die Erde zu ziehen.
Dafür wurde sie ausgebildet. Nun wieder in der Heimat zu sein und von hier auf ihre Welt hinab Blicken zu dürfen hatte schon etwas erhabenes. Es war ein Anblick den sie nie Müde wurde zu sehen. ECHO³ war bereits zu sehen es würde nicht mehr lange dauern bis zum Docken. Ihre Taschen lagen bereits fertig gepackt auf ihrem Bett und sobald das Schiff gedockt hatte und gesichert war ging es auf in ihren sechs Monatigen Landurlaub. Das Schiffsweite Meldesignal ertönte.
„An die gesamte Besatzung. Wir werden in fünf Minuten Docken. Dockteams bereit halten. Kapitän Anderson bitte kommen sie auf die Brücke. Prioritätsruf von Admiral Cruz“
Meldete ein Offizier. Anderson dreht verwundert ihren Kopf zur Decke von wo aus die Stimme herkam. Sie griff zu ihrem SDS an ihrem Handgelenk.
„Kommander Ly was liegt an?“
Wollte sie von ihrem ersten Offizier wissen. Dieser Antworte prompt.
„Ich weiß es nicht Kapitän. Der Admiral hat persönlich nach ihnen gefragt. Er ist doch ihr alter Freund, vielleicht will er sie zu seinem Grillfest einladen?“
Mutmaßte Ly und Zara konnte seinen Ironischen Unterton schlecht ignorieren. Sie seufzte und rieb ihren Nasenrücken.
„Ich glaube kaum dass mich der Admiral dafür auf einem Prioritätskanal anrufen würde obwohl das schon etwas für sich hätte. Ann macht die besten Würstchen jenseits des Sternhaufens Xion4“
Sie hörte Ly am anderen ende kurz lachen.
„Nun gut, finden wir heraus was der Admiral auf dem Herzen hat wobei mich das schlechte Gefühl übermannt das es nicht um Würstchen geht… stellen sie den Ruf in mein Quartier ich bin gleich da“
„Verstanden Kapitän, ich sag es dem Admiral. Ly ende“
Die Verbindung wurde gekappt und mit einem mulmigen Gefühl im Magen ging Zara in Richtung ihres Raumes.
Schröder hob sein Kopf als die schwere Stahltür langsam aufglitt und Zara das innere ihres Raumes betrat. Als der Kater wusste wer es war senkte er seinen Kopf wieder und döste weiter. Zara schmunzelte als sie beobachtete wie er sich auf ihrem Bett streckend auf den Rücken drehte. Kater müsste man sein, das wäre ein Leben! Sie schloss dass Schott und durchschritt die etwa 25qm Große Kabine. Sie war zweckdienlich eingerichtet. Direkt neben dem Schott stand ein großer Spinnt des Flottenverbandes in dem fein Säuberlich ihre gesamte Kleidung hing.
Drei paar Anzüge, zwei Ausgehuniformen, Sportsachen und einige wenige Freizeitsachen. Freizeit gab es selten an Bord und wenn beschränkte sie sich auf Besuche im Fitnessraum oder einem Buch das man im hydroponischen Garten unter dem einzigen Baum dort lesen konnte der als einziger Erde in Anspruch nehmen durfte genau wie das Gras um ihn herum. Der Baum und das wenige Grün dort sollten den Eindruck von Landschaft vermitteln doch man war sich immer bewusst an Bord eines Zerstörers zu sein. Aber man konnte froh sein auch um das wenige Grün das man dort sah. Rechts an der nackten Stahlwand stand ihr Bett, nichts besonders. Es war dasselbe Stahlgerüst mit Stahlfedern und einer Standard Matratze der Flotte. Sie schmunzelt immer bei dem Gedanken welche Gerüchte um das Private Quartier des Kapitäns im Umlauf waren. Das sie ein besonders Großes und weiches Bett hatte. Andere Bettwäsche etc.
Tatsächlich war der einzige richtige unterschied zwischen ihr und der Crew, dass sie alleine Wohnen durfte und eine eigene kleine Dusche hatte. Sonst nichts. Gegenüber des Schotts an der Wand stand ihr Schreibtisch aus weißen Plastik. Der Tisch war zugestellt mit Ordnern und einigen Anforderungsbögen sowie Berichten. Nicht sonderlich aufgeräumt aber das war einiger der Privilegien als Offizier. Mit einem lauten seufzen setzten sich in den alten Abgewetzten Ledersessel und drückte einen Knopf auf ihrem Tisch. Ein Monitor der vor ihr am Schott Montiert war erwachte zum leben. Ihr persönlicher Desktop schien der mit einer Landschaftsaufnahme ihrer Heimat geschmückt war. Ein Icon auf dem Desk blinke und Zara sagte:
„Kanal Öffnen“
Die Stimme von Gaia, der Schiffs KI Erklang. Mit sanfter Stimme sagte sie:
„Sie sind im begriff auf einen Prioritätskanal der Flotte zuzugreifen. Bitte Sicherheitskennung eingeben!“
„Kapitän Zara L. Anderson. Flottendienstnummer CFN90001185 Kennwort GCE“
„Sicherheitskennung Akzeptiert. Verbindung wird hergestellt. Kanalverschlüssung Aktiv!“
Meldete Gaia. Das Bild ihres Desks verschwand und das Gesicht eines ältern Mannes mit dunkelbrauner Haut und Haaren die in ehre ergraut waren erschien. Seine Blauen Augen leuchten als er Zara erblickte.
„Du bist ja schwere zu erreichen als die Präsidentin!“
Stellte er mit einem grinsen fest und Zara öffnete den knoten ihres Haarbandes. Ihr langes Schwarzes Haar viel und sie fuhr sich mit ihrer Hand hindurch. Dann schob sie sich an den Monitor heran und Legte ihren Kopf in ihre Hände wärend sie sich mit den Ellbogen auf dem Tisch abstützte. Sie war Privat mit ihrem Mentor daher war es nicht tragisch. Wäre es dienstlich gewesen hätte sie ermahnt werden könne für ihr schlaksiges Verhalten. Doch sie und Cruz verband schon lange eine tief und zum Teil Sexuelle Vergangenheit.
„Dein Haar ist noch so Wunderschön wie früher“
Gestand er.
„Du hast mich aber sicherlich nicht deswegen Anrufen lassen oder? Du hattest lange genug Zeit mit meinem Haar zu spielen… oder auch mit anderem…“
Hauchte sie und kam noch näher an den Monitor.
„Die Zeiten sind vorbei…“
Sagte er mit ruhiger aber fester Stimme. Unweigerlich musste Zara an Ann denken und die Kinder. Sie räusperte sich und lehnte sich nun in ihren Sessel zurück.
„Also… warum willst du mich Sprechen“
Wechselte sie das Thema. Cruz faltete seine Hände.
„Ich möchte dich um etwas bitten. Einen gefallen. Wir verloren vor etwa zwei Wochen jeden Kontakt zu einem Forschungsschiff das den Sektor NG911 Katografieren sollte“
„Militär?“
„Nein, ein Ziviles Schiff aber man hat uns um Hilfe ersucht“
„Und da kam sofort ich dir in den Sinn? Ich fühle mich geehrt“
Murrte Zara die wusste worauf das hinaus laufen soll.
„Du weißt schon dass wir gerade erst von einer zwei Jahres Mission zurück sind. Meine Crew und auch ich brauchen mal eine Auszeit!“
„Hör zu das weiß ich doch…“
„Dann schick ein anderes Schiff!“
„Es ist die „Georg Burk“ Zara“
Zara stockte und starrte auf den Monitor.
„Sina ist an Bord dieses Schiffes falls du es nicht weißt“
„Ich weiß es“
Entgegnete sie gereizt.
„Es ist kein Befehl. Ich kann auch ein anders Schiff schicken, aber mir wäre es lieber das du es tust. Ich vertraue dir“
Zara leckte sich mit der Zunge über ihre Lippen.
„Gut. Schick mir was du an Unterlagen hast über das Schiff, die Crew und ihrem genauen Missionsziel. Ich werde hin fliegen und mir das ansehen“
Cruz seufzte hörbar erleichtert auf.
„Ich danke dir“
„Nicht dafür“
___________________
Die Andrea Geal
Die „Andrea Geal“ von der Crew einfach „Big Angie“ oder „Big One“ genannt ist ein Tiefenraum-und Orbitalzerstörer der „Fukasa“ Klasse und stellt eines der ersten Schiff der Colonial Flotte dar das in Eigenregie gebaut wurde. Tatsächlich ist noch kein Schiff der neuen Colonial Regierung in einer Kampfhandlung verstrick gewesen. Die „Andrea Geal“ ist für lange Operationen im Tiefraum konzipiert worden. Sie kann sich selbständig mit Treibstoff und Munition versorgen und auch Schäden bis zu einem gewissen Grad selber beheben ohne eine Raumstation anfliegen zu müssen. Für die Besatzung gibt es Gärten zur Herstellung von Frischluft Obst und Gemüse welche in Kombination mit Konservenessen eine optimale Versorgung auch tief im Raum gewährleisten soll. Schiffe der Fukasa Klasse Operieren normalerweise im Verbund mit anderen Zerstörer, Fregatten und mindestens einem Träger. Jedoch können diese Schiffe bis zu einem gewissen Grad auch eigenständig Aufträge erfüllen die von Sektorenwachen bis hin zu Planetaren Verteidigungen reicht.
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