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    not on my station

    Hi ihr. Ich bin die Jin und komme aus dem fernen Asien. Deutsch kann ich erst seit 2 Jahren und damit das besser wird, schreibe ich so viel ich kann in Deutsch. Da ich mir neulich mal Star Trek angesehen habe und mir das gefiel, hab ich mir gedacht, dass ich mal eine Geschichte schreibe. Ist zwar erst der 1. Teil, aber ich mags trotzdem gerne, wenn man mir sagt, was man davon hält. Rechtschreibung oder Grammatikfehler dürfen natürlich genauso kritisiert werden wie der Inhalt.

    Wenns nicht persönlich wird bevorzuge ich natürlich Ehrlichkeit.. Danke sehr


    Kapitel 1


    Zumindest ein Mal in der Woche war es Colonel Kira Nerys noch vergönnt durch das Promenadendeck zu spazieren, an der oberen Ebene durch die Panoramafenster zu blicken und ihre Gedanken schweifen zu lassen. Kira dachte dabei immer an Captain Sisko, der einst der Abgesandte der Propheten war und jetzt wohl bei ihnen im himmlischen Tempel sein Dasein verbrachte, sowie an Jake, mit dem sie hier früher oftmals ihre Zeit verbrachte. Fast 2 Jahre ist es her,dass der Captain fort war, aber dennoch erinnerte sie sich an sein Gesicht, so als ob er erst gestern die Station verlassen hätte.
    Jake ist inzwischen ein bekannter Journalist und sein Vater wäre sicher stolz auf ihn und seine Arbeit gewesen. Sein letztes Buch "Der Abgesandte" verkaufte sich in weite Teile des Quadranten und darüber hinaus, da jeder die Erzählungen, die der Sohn des Mannes, der entscheidend zum Kriegsende gegen das Dominion beigetragen hatte, lesen wollte. Hin und wieder hörte sie von ihm, aber zu Gesicht bekam Kira ihn nur noch selten. Als Commander von Deep Space Nine war es ihr natürlich nicht möglich die Station zu verlassen und dies wollte sie auch gar nicht. Bajor war ihr zu Hause, für das sie schon so lange gekämpft hatte. Wieso sollte sie ihr zu Hause verlassen?
    Bajor war nach Kriegsende immer noch kein Mitglied der Föderation. Zu groß waren die Ungewissheiten nach dem Verschwinden des Abgesandten und der Zukunft Bajors. Auch wenn sie größtenteils vom Krieg verschont geblieben waren, so hinterließ das lange Leiden nach der Besetzung der Cardassianer und dem Dominionkrieg doch seine Spuren.
    Kira war sich sicher, dass es sich nur um eine Frage der Zeit handeln würde, bis es soweit war. Sie selber blickte dem Beitritt mit einer aussichtsreichen Einstellung gegenüber. War es doch das, was Captain Sisko immer angestrebt hatte und auch wenn er nicht mehr hier war, um dies zu vollenden, leisteten seine Nachfolger gute Arbeit.

    Nicht mehr lange und ihr Dienst begann an diesem Morgen, da hörte sie aus dem Quarks ein Gejaule und Gegröle, dass ihr unangenehm auf stieß und in der Tat zu laut war, um als akzeptabel durch zugehen. Auch wenn das Quarks mittlerweile eine der berühmtesten Bars im ganzen Sektor geworden war, war um diese Zeit nie so ein Krach zu hören. Sie beeilte sich um zu sehen, was Quark wieder angerichtet hatte. Es gab keine Zweifel für sie, dass es sich um Quark handelte, da es sich eigentlich immer um ihn handelte. Eine lästige Tradition, wenn sie es hätte beschreiben müssen.

    Ein Stuhl flog aus dem Quarks, ein Tisch und schließlich der Ferengi, im hohen Bogen selber. Auch wenn er ihr in diesem Augenblick sogar leid tat, war sie nicht überrascht ihn auf dem Boden zu sehen, da sie mit ihrer Vermutung recht hatte. Kira lief zu ihm hin und sah zu, wie er sich unter seinem Gejammere langsam wieder aufrichtete. "Tun sie doch was Colonel. Diese Typen machen mir sonst meine Bar kaputt", schrie er sie hysterisch an. Die Panik in seinen Augen war ihm förmlich anzusehen. Liebte er doch nichts so sehr wie seine Geldquelle, seine Bar. "Quark, was haben sie nur wieder angerichtet?" fragte Kira ihn und ließ keinen Zweifel offen, dass sie sich nicht so sehr um ihn, als um die Tatsache sorgte, dass es eine Schlägerei in seiner Bar gab. Schon wieder. "Ich? Wie kommen sie darauf, dass ich was damit zu tun habe? Alles was ich weiß ist, dass diese Nausikaanerin sich mit mir paaren wollte. Nachdem ich ihr klar gemacht habe, dass das nicht in Frage kommt, zog sie ihr Messer, sprang wie ein wild gewordenes Eichhörnchen über die Theke und wollte mir damit die Kehle aufschlitzen."
    Sichtlich genervt schlug Kira auf ihrem Kommunikator, den sie wie jeden Morgen an ihre rote Uniform befestigte. "Kira an Sicherheit. Kommen sie sofort aufs Promenadendeck. Ein paar Nausikaaner sind dabei das Quarks zu verwüsten." "Verstanden Colonel" antwortete eine Stimme, sofort nachdem Kira ihren Satz vollendete.

    Es dauerte keine Minute als das Personal der Bajoranischen Sicherheit eintraf und in die Bar rannte. Es waren nur 3 Nausikaaner doch war bekannt, dass man sich mit dieser Rasse nicht anlegen sollte. Zu gewalttätig waren sie und die Chance bei einem Kampf mit ihnen verwundet, oder gar getötet zu werden, war hoch. Die 10 Mann, die sich im Quarks eintrafen, zogen ihre Phaser und richteten sie auf die 3 Nausikaaner. "Keine Bewegung, sonst schieße ich." schrie einer der zehn Männer. Von hinten konnte Quark nicht erkennen, welcher der Zehn das Kommando hatte, doch wurde die Frage von seiner Freude auf das plötzliche Enden der Zerstörung überdeckt. Die Nausikaaner drehten sich nach der Aufforderung zur Sicherheit und erkannten sofort, dass es zwecklos wäre, sich in dieser Situation zur Wehr zu setzen, obwohl die Bajoraner es ihnen durchaus zutrauten. Die Lage entspannte sich schnell und auch die Aggressivität der Drei schien schnell verflogen, als sie die Phaser auf sich gerichtet sahen. "Bringen sie die drei in die Arrestzelle und sehen sie zu, dass sie mit dem nächsten Frachter von der Station verschwinden." befahl Kira einem der Offiziere.

    "Jawohl Colonel" antwortete ihr einer der Offiziere. Quark erkannte die Stimme und wusste, dies war der selbe Offizier, der den Nausikaanern vor wenigen Augenblicken androhte, sie zu erschießen, sollten sie nicht die Absicht haben, ihren Gewaltausbruch zu beenden .
    "Quark..." begann Kira, noch bevor sie sich dem Ferengi zuwandte um ihm eine Standpauke zu erteilen.
    "Ich weiss, was sie sagen wollen, Colonel. Doch dieses Mal war es wirklich nicht meine Schuld&", unterbrach Quark den Commander der Station, als sie gerade Luft holte. "Eigentlich wollte ich sagen...", unterbrach Kira ihn darauf hin "...dass sie sich in der Krankenstation melden sollen. Über diesen Vorfall hier unterhalten wir uns später im Büro von Commander Benning."

    Commander James Benning wurde kurz nach Odos Heimkehr in den Gamma Quadranten auf die DS9 versetzt und sollte dort temporär der Chef der Sicherheit für die Raumstation werden. Seine langjährige Erfahrungen in der Sternenflotte, sowie seine Fähigkeiten als Offizier machten ihn für Kira allerdings auf bald unverzichtbar. Die Sternenflotte war der Besetzung des Postens, als Chef der Sicherheit, durch einen Commander der Flotte nicht abgeneigt und Bajors geringer werdende Interesse, an der Station, stand dem Vorhaben, ihn dauerhaft an DS9 zu binden, nicht im Wege.
    Benning war ein unscheinbarer Geselle der das Wort durchschnittlich neu definierte. Es gab nichts, dass man an ihm äußerlich als Besonders bezeichnen würde, oder das es ihm möglich machte, irgendwie im Gedächtnis der Leute zu bleiben. Dies war wohl auch der Grund, warum viele seiner Kollegen Anfangs das Bedürfnis hatten, ihm hilfreich unter die Arme zu greifen, da seine Auftreten auch eine gewisse Unerfahrenheit ausstrahlte. Benning machte allerdings sehr schnell klar, dass mit ihm nicht zu spaßen war und er in Wahrheit nicht der zurückhaltende, unscheinbare Bürohengst war, sondern ein zäher, knallharter Hund, an dem mehr dran war, als er preisgeben wollte. Warum dies so war, konnte sich Kira nie erklären, auch wenn sie es in einigen Tagen, wie durch Zufall, herausfinden sollte.


    Quark kannte den Ton und wusste, dass er jetzt lieber nicht widersprach und sich lieber auf die Krankenstation begeben sollte. Schon ein Blick in ihre Augen verriet ihm, dass sie ihn an Ort und Stelle in eine Zelle werfen lassen würde, wenn er es jetzt wagen würde, nur den Mund zu öffnen um Luft zu holen. Ohne Umwege machte sich der Ferengi auf, um die Krankenstation aufzusuchen und sich von Doktor Julian Bashir behandeln zu lassen. Was ihm vorher gar nicht auffiel war die große Beule an seinem Hinterkopf, die sogar blutete, wenn auch nicht stark. Doktor Bashir hatte er schon lange nicht mehr gesehen. Auch wenn er gerne einmal zu viel, als zu wenig auf der Krankenstation war, verliefen die letzten Monate eher ruhig und Bashirs Weg führte ihn nur noch selten ins Quarks, seit dem sein bester Freund, Miles O´Brien, seinen neuen Dienstposten auf der Erde antrat und seine Beziehung zu Ezri auf Grund ihrer Versetzung schon vor Monaten in die Brüche ging. Quark war sich schon lange sicher, dass Bashir die Zeiten mit seinen alten Freunden zu sehr vermisste, als das er auf der Station weiter glücklich sein könnte. Nicht, dass es ihm an Bekanntschaften mangeln würde, aber er verstand, dass der Krieg diese Menschen so zusammenschweißte, dass es für sie schwer war, sich von diesen Bindungen zu trennen und weiter zu machen. Als Barkeeper hatte er nun mal einen sechsten Sinn für diese Art Angelegenheiten, auch wenn er sich nicht in Dinge einmischte, die ihn von seinen Geschäften ablenkten.

    "Quark, was kann ich für sie tun?" fragte ihn Bashir, als er die Krankenstation betrat und auf das erste und einzige Behandlungsbett zulief. "Was Sie für mich tun können? Sie können sich meinen Kopf ansehen. Ich habe bestimmt schon einen halben Liter Blut verloren." Quark drehte dem hergelaufenen Doktor seinen Hinterkopf zu und zeigte auf die Beule. "Und dann könnten sie mich doch auf mein Quartier schicken, Doktor." fügte er hinzu und drehte seinen Kopf erwartungsvoll zu Bashir. "Es tut mir leid Quark, aber Colonel Kira hat mich bereits informiert, dass ich sie unverzüglich zu Benning schicken soll, wenn wir hier fertig sind. Ich fürchte um ein Verhör kommen sie nicht herum" antwortete er mit einem charmanten Lächeln, nahm den medizinischen Tricorder auf und machte seine Arbeit.
    "Sie haben nur eine leichte Gehirnerschütterung", analysierte der Doktor die Daten. "Nichts, dass wir nicht mit etwas Ruhe und viel Eis auskurieren könnten."
    "Sind Sie sicher Doktor? Vielleicht sollten wir eine zweite Meinung einholen?" entgegnete Quark so unruhig, als würde es um sein Leben gehen. Der Doktor kannte ihn nun seit Jahren und wusste, dass er oft zu Übertreibungen neigte, tat ihm aber den Gefallen und fuhr nochmal mit dem Tricorderscanner über die Stelle.
    "Wenn Sie wollen, kann ich..."
    "Benning an Doktor Bashir" wurde er unterbrochen und stellte seine Untersuchung ein. "Hier Bashir? Was ist los Commander?" Er sah kurz auf und wartete auf eine Antwort. "Doktor? Kommen sie sofort in mein Büro. Ich habe mit Ihnen zu reden" bestellte Benning ihn mit ernster Stimme hinüber. Quark saß vom Behandlungsbett ab und drehte sich in Richtung Bashir. "Was ist jetzt mit meiner Behandlung?" Der Doktor machte keine Andeutung, dass er jetzt mit seiner Untersuchung fortfahren würde. Er legte den Tricorder aus der Hand und fing wieder an zu lächeln. "Warten Sie hier. Ich bin gleich wieder da. In der Zwischenzeit: legen sie sich hin und versuchen Sie nicht hysterisch zu werden.


    Mit diesen Worten verließ er die Krankenstation und hinterließ einen verdutzten Ferengi, der bei aller Eile keine Chance hatte, noch irgendein Wort zu sagen.

    Immer noch war das Promenadendeck sehr ruhig, auch wenn Bashir davon nicht sehr viel sah. Der Weg von der Krankenstation bis zum Sicherheitsbüro war nicht sonderlich weit, aber vielleicht tat es ihm auch mal ganz gut etwas aus dem engen Raum zu kommen und den Ansatz von Gesellschaft zu genießen. Ein enger Raum? In der Tat, das war er, eng. Julian fragte sich schon immer, warum eine so große Raumstation eine so kleine Örtlichkeit besaß, um die Kranken zu behandeln. Cardassianer hielten wohl nicht besonders viel von Kranken, weshalb sie diese wohl lieber aus der Luftschleuse warfen, als sie zu behandeln. Warum auch immer. Angekommen am Büro, bat der Doktor um Einlass, der ihm vom Commander sofort gewährt wurde.
    "Computer. Sicherheitsbüro versiegeln&" hörte er Kira sagen, die er anfänglich gar nicht bemerkte. Aus dem dunklen Eck zu seiner linken trat sie hervor und sah ihn an, bevor sie zu Benning blickte.

    "Doktor" begann der Commander das Gespräch. "Doktor, was wissen Sie von den unteren Quartieren im Habitatring?" "Ich? Wieso fragen Sie mich das, Commander?" fragte der sichtlich erstaunte Stationsarzt. Was sollte er denn davon wissen? "Beantworten sie einfach die Frage Doktor."
    Julian Bashir wusste nicht genau wie er reagieren sollte und atmete mit einem Lächeln aus, als ob er nur darauf warten würde, dass die Situation sich entspannte.
    "Ich kann ihnen nicht viel dazu sagen, abgesehen davon, dass sich dort die meisten Mannschaftsquartiere befinden, die unterste Ebene aus mir nicht bekannten Gründen allerdings abgesperrt wurde." beantwortete er die Frage so sachlich wie möglich und fügte dann noch ein "Sir" mit hinzu. Die Phase, in der Benning noch bemitleidet wurde, war wirklich schon lange vorbei. Forsche, direkte Fragen wie diese waren es, die Bennings Ruf als harter Knochen festigten und ihm ebenfalls nicht immer Pluspunkte einbrachten, da er mit Kollegen so umsprang, wie mit jedem, der mit seiner Arbeit zu tun hatte.
    "Haben sie mal etwas von dem Geist eines Cardassianers gehört, der dort unten angeblich sein Unwesen treibt?" Bashir musste sich kurz das Lachen verkneifen, als er die Frage hörte. Die Frage nach dem Geist war in etwa so, als würde man ihn fragen, ob er schon mal vom schwarzen Mann im Schrank gehört hatte. "Ja Sir. Eine Geschichte, die man sich begann zu erzählen, bevor die untere Ebene abgeriegelt wurde. Ich hörte eine bajoranische Frau, die ihrem Kind androhte, dass der Geist es holen würde, wenn es auf der Station alleine herum liefe."

    Kira und Bennig sahen sich an, doch nach lachen war ihnen scheinbar gar nicht zu mute. "Und sonst irgendwas?"
    Bashir erkannte, wie ernst es ihm war und das es hier um mehr ging, als eine kleine Angelegenheit mit einer versiegelten Tür und einem scheinbar genervten Sicherheitschef. Nein, die Situation war wirklich ernst.
    "Hmm. Jetzt wo sie mich fragen. Ich habe bei einer Routinebehandlung, die ich vor einigen Wochen durchführte, mitbekommen, dass 2 Cremen ihre Quartiere wechseln wollten, da sie nachts von irgendwelchen Geräuschen geweckt wurden und nicht schlafen konnten. Wieso fragen sie?"
    Kira trat an den Schreibtisch heran und nahm ein Datenpad von der Oberfläche auf und gab es Julian in der Hand. "Zweiundzwanzig Beschwerden. Allein in den letzten drei Monaten. An sich schon recht ungewöhnlich. Aber nie etwas gravierendes. Bis heute Morgen" sagte sie ihm besorgt ins Gesicht. "Wieso? Was war heute Morgen?" wollte Bashir wissen, doch auch das Zögern der beiden, ihm die Frage zu beantworten, zeigte ihm, dass dieser Morgen kein gewöhnlicher Morgen sein würde. "Doktor, es geht noch weiter. Als wäre dieser Zwischenfall nicht schon beunruhigend genug, bekam ich vorhin zufällig eine Mitteilung der Sternenflotte, gerade als ich dabei war die Sache zu melden und bekam die Anweisung, diese Sache Top Secret zu behandeln."
    "Zufällig?" wiederholte es der Doktor im Wissen, dass dies ein zu großer Zufall gewesen wäre, als dass er bei einer scheinbar so ernsten Sache eintrat. Er wurde jetzt neugierig und wollte wissen, um was sich dieser ganze Auftritt handelte, traute sich allerdings nicht danach zu fragen. Es würde schon seinen Grund haben, wieso die beiden so ein Geheimnis daraus machten.
    "Scheinbar weiss jemand Bescheid und will nicht, dass die Sache an die Öffentlichkeit gelangt, so seltsam das Ganze auch sein mag. Aber wir brauchen ihre Hilfe als Doktor und wenn der Colonel und ich ihnen gleich zeigen, um was es geht, müssen sie darüber Stillschweigen bewahren", belehrte Benning ihn. Der Doktor nickte, wie Kira nicht anders erwartet hatte. War er doch einer derjenigen, dem sie am meisten vertraute und auch wenn Benning nicht ganz davon begeistert war, Bashir mit aufs Boot zu holen, so würde er seiner Vorgesetzten nicht widersprechen und Bashirs Dasein als Segen und nicht als Fluch werten.
    Das Promenadendeck füllte sich unterdessen in beachtlich schneller Zeit, was Kira immer wieder sehr freute. Immerhin war die Station immer noch ein wichtiger kultureller Außenposten und besonders nach Kriegsende war die Station so belebt wie nie zuvor. Das Deck entlang zu laufen war nur eine Frage von Minuten. Das Betreten des Lifts von Sekunden. Der untere Teil des Habitatrings, war vom Promenadendeck so weit entfernt, wie keine andere Quartiersebene. Man hatte immer das Gefühl, dass man in einen Keller fahren würde und egal von welchem Planeten man stammte. In den Keller zu gehen war immer ein unangenehmes Gefühl, auch wenn an der untersten Ebene nichts anders war, als auf den Ebenen darüber.
    Die drei stiegen nun aus dem Lift aus und befanden sich in dem leicht abgedunkelten Gang. Sichtlich angespannt erreichten Kira und Benning mit Bashir im Schlepptau eines der hinteren Quartiere und öffneten es mit einer Codeeingabe über das TürPad. Zu Bashirs erstaunen kam aus dem Quartier Licht. Wieso, fragte er sich. Die Ebene war mit dem Lift, ohne entsprechende Sicherheitscodes nicht zu erreichen und ohne die passenden Zugriffscodes war es ebenfalls nicht möglich, die Energie auf dieser Eben wiederherzustellen. Die Notbeleuchtung im Gang war zwar angegangen, als sie den Lift verließen, jedoch gab es diese Funktion in den Quartieren nicht und vor allem nicht in dieser Intensität.

    Er stand nur einige Schritte davon entfernt, in das Quartier hinein sehen zu können, doch so besorgt wie Kira ihn ansah, war er sich nicht mehr sicher, ob er noch wissen wolle, was sich dort verbarg. Fast unendlich kam ihm die Zeit vor, bis er vor dem Eingang des Quartiers stand und seine Augen sich an das wirklich grelle Licht gewöhnten. Dann konnte er es plötzlich sehen...an der hinteren Wand, unterhalb der Fensterbank. Da lag sie. Die Leiche eines jungen Mannes, dessen Gesicht fast bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt wurde. Getrocknetes Blut auf der Kleidung und dem Sofa, doch wirkte dies, im Gegensatz zu dem entstellten Gesicht eher nebensächlich. Er musste sich überwinden hineinzugehen und der Leiche näher zu kommen. "Was ist passiert?" fragte er entsetzt und war kurz davor, seine Augen von der Leiche zu nehmen.
    "Ich kann es nicht sagen, Doktor&" antwortete Benning. "Heute Morgen registrierte ich einen plötzlichen Energieanstieg in dieser Sektion, was eigentlich unmöglich war und ging dem nach. Kurze Zeit später informierte ich den Colonel und wie aus dem Nichts tauchte dann plötzlich diese Nachricht der Sternenflotte auf." "Zufällig, nicht wahr?" ergänzte der Doktor Bennings Ausführung. "Und was stand da drin?"

    "Die Sternenflotte schrieb, dass der Geheimdienst sich dieser Sache zuwenden würde und wir keine eigene Ermittlungen anstellen sollen." wies der Commander ein. "Und wieso sind wir dann hier?" wollte der Doktor wissen. "Wir sind hier, weil ich ehrlich gesagt darauf pfeife, was die Sternenflotte sagt. Was erwarten die von mir? Auf meiner Station wird ein Mann getötet und ich soll 2 Tage hier herum sitzen und nichts tun? Wenn die Sternenflotte hier eintrifft, soll sie von mir aus Geheimdienst spielen. Aber bis dahin will ich von ihnen beiden alles wissen, was sie herausfinden können. Wer dieser Mann ist, was er hier getan hat und vor allem: Wie kann es sein, dass uns die Flotte eine Nachricht zur Untersuchung eines Falles schickt, den wir noch nicht einmal gemeldet haben." griff Kira ins Gespräch ein.
    Ja. Das war Kiras Art, dachte Bashir. Die Art, die Kira immer an den Tag legte, wenn die Sternenflotte versuchte sich in ihre Dinge einzumischen. Natürlich verstand er die Aussagen nur all zu gut. Er würde sich wohl auch unwohl fühlen, mit einer Leiche im sprichwörtlichen Keller, einem Mörder auf freiem Fuß und irgendwelchen Agenten, die alle Spuren eines solchen Vorfalls beseitigen würden, ohne auch nur eine einzige Frage zu beantworten.
    "Jawohl Colonel. Ich fürchte nur, Quark wird sich heute länger gedulden müssen..."

    #2
    Also, zuerst einmal: Respekt für Dein Deutsch! Wenn Du es wirklich erst seit 2 Jahren lernst, dann bist Du ein echtes Sprachgenie (und das ist wirklich ehrlich gemeint!)

    Zu Deiner Story - inhaltlich ist sie gut. Aber Du solltest Dir einen Meckerleser suchen, jemanden, der sich schriftlich gut ausdrücken kann und Dir hilft, Deine noch leicht hölzern wirkende Schreibe etwas zu glätten. (Wobei diese Schreibe angesichts der Umstände wirklich zu entschuldigen ist)

    Besonders der Gebrauch deutscher Redewendungen ist Dir nicht immer gelungen (z.B. "aufs Boot holen" statt "ins Boot holen") und da könnte ein Meckerleser Dir wirklich weiterhelfen.

    Ansonsten hast Du noch einmal meinen ehrlichen Respekt. Ich bezweifle, daß ich nach 2 Jahren in <wo immer Du auch herkommst> ich die dortige Sprache auch nur ansatzweise so gut beherrschen würde, um eine Geschichte in dieser Sprache zu schreiben ...
    “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

    Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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      #3
      Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
      Also, zuerst einmal: Respekt für Dein Deutsch! Wenn Du es wirklich erst seit 2 Jahren lernst, dann bist Du ein echtes Sprachgenie (und das ist wirklich ehrlich gemeint!)

      Zu Deiner Story - inhaltlich ist sie gut. Aber Du solltest Dir einen Meckerleser suchen, jemanden, der sich schriftlich gut ausdrücken kann und Dir hilft, Deine noch leicht hölzern wirkende Schreibe etwas zu glätten. (Wobei diese Schreibe angesichts der Umstände wirklich zu entschuldigen ist)

      Besonders der Gebrauch deutscher Redewendungen ist Dir nicht immer gelungen (z.B. "aufs Boot holen" statt "ins Boot holen") und da könnte ein Meckerleser Dir wirklich weiterhelfen.

      Ansonsten hast Du noch einmal meinen ehrlichen Respekt. Ich bezweifle, daß ich nach 2 Jahren in <wo immer Du auch herkommst> ich die dortige Sprache auch nur ansatzweise so gut beherrschen würde, um eine Geschichte in dieser Sprache zu schreiben ...
      Dem kann ich mich nur anschließen. Aus meiner Feder wäre das, in einer Fremdsprache, vermutlich ein völlig missratenes, unverständliches Gebrabbel geworden.
      >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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        #4
        Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
        Also, zuerst einmal: Respekt für Dein Deutsch! Wenn Du es wirklich erst seit 2 Jahren lernst, dann bist Du ein echtes Sprachgenie (und das ist wirklich ehrlich gemeint!)

        Zu Deiner Story - inhaltlich ist sie gut. Aber Du solltest Dir einen Meckerleser suchen, jemanden, der sich schriftlich gut ausdrücken kann und Dir hilft, Deine noch leicht hölzern wirkende Schreibe etwas zu glätten. (Wobei diese Schreibe angesichts der Umstände wirklich zu entschuldigen ist)

        Besonders der Gebrauch deutscher Redewendungen ist Dir nicht immer gelungen (z.B. "aufs Boot holen" statt "ins Boot holen") und da könnte ein Meckerleser Dir wirklich weiterhelfen.

        Ansonsten hast Du noch einmal meinen ehrlichen Respekt. Ich bezweifle, daß ich nach 2 Jahren in <wo immer Du auch herkommst> ich die dortige Sprache auch nur ansatzweise so gut beherrschen würde, um eine Geschichte in dieser Sprache zu schreiben ...
        hi.
        Also erst mal danke für eure Meinung ihr beiden. So gesehen seid ihr ja meine "Meckerleser" . Ich betrachte das so als kleine Dienstleistung...ich vertreibe euch die Zeit und ihr könnt mich dafür anmeckern *lol*. Aber danke für den Rat.

        Ich glaube, dass ihr das nach zwei Jahren auch so gut hinbekommen würdet. Ich wohne mitlerweile in Deutschland und muss mich jeden Tag mit der Sprache auseinandersetzen. Da ich gerne schreibe, bekomme ich durch das Schreiben in Deutsch auch gleichzeitig Übung.

        Nochmals vielen Dank!
        Jin

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