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    die Parallelwelt

    so, das hier ist eine SF story von mir, vieleicht gefällt sie euch:
    1.START
    Es war der Morgen des 18 Juni im Jahr 2307 .Als Steff erwachte, wäre er beinahe gegen das kleine Brett mit einigen Büchern darauf gestoßen, dass er den Haushaltsroboter über seinem Bett hatte anbringen lassen. Er stand auf. Durch die Blenden der Fenster kamen ein paar dünne Sonnenstrahlen ins Zimmer, von ihnen abgesehen war es dunkel. Er drückte auf einen Knopf seines Weckers; die Zahlen leuchteten jetzt und er konnte die Urzeit erkennen: 7:58. In zwei Minuten hätte er geklingelt. Steff stellte das Gerät aus und sagte: „Blenden hochfahren.“. Die Zentralpositronik des Hauses fing die Worte auf und die Fensterblenden wurden exakt in dem Tempo, dass die Pupillen von Steff’s Augen brauchten, um sich zusammenzuziehen, hochgefahren. Währenddessen zog Steff sich an und verlies das Zimmer und trat in einen großen Raum, in dessen einen Hälfte der Esstisch und in der anderen eine Couch mit Fernseher stand. Sein mobiler Haushaltsrobot fing ihn ab. „Was möchten sie Frühstücken, Chef?“ Das war eigentlich nicht die Sprache eines Roboters, aber Steff hatte ihn so programmiert. Er antwortete: „Das Übliche.“ und ging ins Bad, um sich zu waschen. Über dem Waschbecken hing ein Spiegel . Er zeigte einen etwa 1,70 großen, normal gebauten, aber trotzdem muskulösen Mann um die 40, was bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 125 Jahren noch recht jung war. Steff’s Haare waren dunkelblond, seine Augen braun und seine Augenbrauen zerzaust und etwas licht. Er trug einen 3-Tage-Bart und hatte eine Nase mit oben sehr dünnem Nasenbein, das sich zur Mitte hin verdickte und dann wieder dünner wurde. Nach einer groben Katzenwäsche verlies Steff das Bad wieder ,setzte sich an den bereits gedeckten Tisch und fing an zu essen. Er lebte allein, daher las er beim Frühstück Bücher. Nach dem Frühstück ging er wieder ins Bad und duschte sich.

    Als er fertig mit duschen und abtrocknen war, ging er ins Schlafzimmer zurück und stellte sich vor den Kleiderschrank. Er nahm seine Militärmontur und den SVRKA samt Helm heraus. Der Selbstversorgende Raum- und Kampfanzug gehörte zur Standardausrüstung eines flottenangehörigen- und Steff Lestens arbeitete bei der Flotte. Er versah auf dem schweren Patroullienkreuzer NESSIE Dienst als Pilot eines schweren Raumjägers. Die NESSIE hatte außer diesem Jäger noch zwei andere der selben Art und ein 50-Meter-Beiboot an Bord. Er war der Kommandant des Jäger-„Geschwaders“ und gehörte damit zu den wichtigen Leuten an Bord. Andere wichtig Leuten waren der Feuerleiter Robert Watson, der Kommandant des Beiboots, das übrigens den Eigennamen ERNIE trug, Hans Wisilovik, die Cheforterin Hanna Ries, der Ortungschef Dirk Jones und natürlich die Kommandantin Gella Srickt.. Diese Leute entschieden darüber, was an Bord passierte, das hieß Gella entschied, die anderen hatten eher eine Beraterfunktion inne. Steff hatte jetzt einen Monat Urlaub gehabt, aber jetzt ging es wieder los- zu Patroullie in ein System, in dem feindliche Aufklärer gesichtet worden waren. Und er war froh darüber- er lebte allein, und so war der Monat zwar erholsam, aber langweilig gewesen. Steff zog die normale Montur an, den SVRKA und den Helm nahm er mit. Die Montur wies ihn nicht nur als Flottenangehörigen aus, sondern enthielt auch ein eine Million Kilometer reichendes einfach lichtschnelles Funkgerät, einen Strahlungsmesser und, in dem kleinen Rückentornister, ein kleines Jetpack und einen schwachen Schutzschirmprojektor. Der SVRKA war im Vergleich zu der „Freizeitmontur“ eine wahre Kampfmaschine: Orter, lichtschnelles Funkgerät über zwei Millionen Kilometer im Helm eingebaut, guter Antigrav, starker Schutzschirmprojektor, und so weiter und so fort. Steff gürtete sich den Handstrahler um und zog den Unterarmhandschuhschuh über den rechten Unterarm. Der Handschuh ging bis knapp unter den Ellenbogen und beherbergte ein System um robotisch hart zugreifen zu können und einen selbstversorgenden mittleren Strahler. Den Handstrahler trug Steff nur, falls der Unterarmhandschuh mal ausfiel und er gerade nichts besseres zur Hand hatte. Als er fertig war, stieg er in den 2-Personen-Gleiter und flog los.



    Steff wohnte im Taunus, daher erreichte er den Militärraumhafen in Berlin nach einer halben Stunde. Um 9:15 kam er an und parkte den Gleiter. Er stieg aus, den SVRKA als Päckchen auf den Rücken geschnallt. Den Helm trug er ebenfalls auf dem Rücken, aber etwas höher, ungefähr auf dem Nacken. Er zückte seinen Ausweis und begab sich zur Informationststelle, die ihm am nächsten stand und fragte, wo die NESSIE stand. Feld 6- genau hinter einem schweren Schlachtschiff, daher hatte er die NESSIE auch nicht gleich gesehen. Er umrundete das riesige Ding-600 Meter durchmaß es- und betrachtete es dabei. Es war offenbar ein Exemplar der neuen GALAXY –Klasse. Seine Poltriebwerke waren riesig, das Schleusentor für das 150 Meter messende „Beiboot“ war so groß, das Steff angetan war zu glauben, die NESSIE hätte hinein gepasst- was natürlich Unsinn war- und Geschützkuppeln hätten Steffs Freund Robert Watson, den Feuerleitoffizier der NESSIE, neidisch gemacht- hatten sie wohl auch, denn auch hatte seinen Urlaub nicht im Schiff verbracht, sondern in Holland. Als Steff an der Mannschleuse ankam, wurde er von einem Kampfroboter aufgehalten. Er zeigte seinen Ausweis vor und wurde durchgelassen. „Bitte begeben sie sich schnellst möglichst an ihre Dienststelle, Start in einer halben Stunde“, schnarrte die Maschine noch, bevor Lestens von dem Antigravfeld in die NESSIE hochgezogen wurde. Früher hatte NESSIE sich davon genervt gefühlt, weil er sehr wohl selbst wusste was er zu tun hatte, aber inzwischen war er 6 Jahre bei der Flotte und nahm es kaum mehr wahr. Er begab sich sofort in die Zentrale. Kommandantin Gella Srickt schien bereits darauf gewartet zu haben, das er kam und empfing ihn: „Hallo Steff! Pünktlich als Vorletzter!“ „Hi Gella! Wer fehlt noch?“ „Dirk!“. Steff lachte. „Wie immer!“ Steff plauderte kurz mit Gella und ging dann zu Robert, um ihn über die Geschützkuppeln des GALAXY- Schiffes auszufragen. Kurz darauf trudelte der etwas dickliche Dirk Jones joggend und mit leicht keuchendem Atem ein.“ Du bist zu spät!“ rief ihm Gella entgegen. „ 3 Minuten, 47 Sekunden. Hey, das war sogar weniger als letztes mal. Wenn du so weiter machst, kommst du auf deine alten Tage noch mal pünktlich. Aber bis dahin…“ Dirk stöhnte und rollte mit den Augen. Dann gingen alle auf ihre Plätze, außer Hans Wisilovik und Steff , die beide nichts besseres zu tun hatten und sich deshalb die meiste Zeit in der Zentrale aufhielten. Ein Kribbeln durchlief Steff- endlich ging es wieder los.

    #2
    na bis auf ein zwei logikfehler wo ich lücken im text vermute klingt das ja ganz gut ... lies dir den text nochmal durch und kug mal ob du sie findest ... oder besorg dir jemanden der deine stories probeliest bzw n lektor :-) weiter so ... ich freu mich schon auf die fortsetzung
    Aron - Das Rollenspiel Forum

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      #3
      2. HINTERHALT
      Es war zwei Tage später. So lange hatte der Hyperflug gedauert. Sie steuerten jetzt mit einfacher Lichtgeschwindigkeit ins Kragg- System hinein. Drei Planeten, ein blauer Riese als Sonne, keine nennenswerte Zivilisation. Genauer erforscht hatte man das System nie. Ihren genauen Auftrag hatten sie bereits erhalten. Es waren broudische Schiffe geortet worden.

      Brouden… Steff hatte sie noch genau in Erinnerung.Ein Volk von aufrecht gehenden Echsen, etwa menschengroß, Entenschnäbelmäuler, aber scharfe Zähne, dünner Körper, Watschelfüße- aber trotzdem gewandt und gefährlich. Der Krieg mit ihnen war noch immer nicht ganz vorbei. Zwar hatten die Menschen ihre Flotte zerschlagen, ihre wichtigsten Welten besetzt, aber immer noch hielt sich ein mit Ideologienmüll behafteter Kämpfer um den Ex- Diktator Rasool An’Kattat- Steff’s persönlichen Erzfeind. Damals hatte Steff als Teilnehmer eines Himmelfahrtskommandos das Regierungszentrum An’Kattats gesprengt. Natürlich hatte nicht alles mit einem Schlag erwischt werden können, und so war der Diktator entkommen, aber es hatte gereicht, um den von ihrem Anführer unterdrückten Brouden, von denen nur wenige den Krieg gewollt hatten, zu ermöglichen, An’Kattat und seine Helfer zu vertreiben und größtenteils zu vernichten. Nur der Diktator selbst und einige seiner Berater hatten überlebt…und ein paar junge Narren, die mit ein paar Schiffen ein Guerilladasein führten. Sie waren im Großen und Ganzen ungefährlich für die Menschheit, aberr hier und da konnten sie ziemlich lästig werden. Sie schienen außerordentlich gut informiert zu sein- offenbar besaßen sie einen Spionagering auf der Erde.

      Als Steff aus der Welt der Gedanken in die reale zurückkehrte waren sie bereits mitten im System. Gella arbeitete schon einen Patroullienplan aus. „Ich würde sagen , wir fliegen einen Orbit um die Sonne, während Steff mit den Jägern…-„ Weiter kam sie nicht- ein paar Millionen Kilometer riss der Raum auf. Ein dunkelroter Schlund entstand, grelle Hyperenergie Blitze zuckten… einer kam sehr nah. Das Schiff wurde herumgerissen, doch die automatisch aktivierten Schutzschirme hielten gerade noch so stand. Die Hyperschocktaster, beim Aufreißen des Weltraums schon blitzartig durchgebrannt, gingen bei dem neuen Hypereinbruch vollends kaputt, manche explodierten beinahe. Die Not-Hypertaster wurden aktiviert- und brannten ebenfalls beinahe durch, als eine neue Schockwelle das Kragg- System erschütterte. Doch diesmal war es kein Riss- eine bessere Bezeichnung fiel niemandem ein- sondern ein Pulk broudischer Schiffe. Einige kleine Erkunder und zwei Schlachtschiffe. Sie hatten ihre Beiboote offenbar schon vor der Transition abgesetzt. Jetzt rasten sie feuernd auf die NESSIE zu. Nicht ein Schuss löste sich aus den Kanonen des menschlichen Schiffes, den die Verwirrung war viel zu groß. Alles schien perfekt getimt. Dann versagten die Schutzschirme aufgrund der Überbelastung. Die Brouden feuerten weiter und die NESSIE erhielt einige Volltreffer. Einige Explosionen erfolgten. Die Zentralebesatzung wurde durcheinandergewirbelt. Einer brach sich das Genick. Dann erfolgte eine weitere Detonation- die einer Bombe. Die Brouden hatten ein Loch in die Schiffshülle gesprengt und enterten es. Steff sprang auf und rannte los. Dieses Schiff war nicht mehr zu retten. Tränen der Wut standen in seinen Augen. Was war hier nur los? Hatte der Teufel selbst sich gegen sie verschworen? Aber es half nichts . Steff rannte und verlor dabei seinen SVRKA. Er merkte es nicht. Er wusste erst nicht wo er hinsollte, dann wurde es ihm klar. Zu seinem Jäger, wohin sonst. Wenn es eine Chance gab, das Oberkommando hiervon zu unterrichten, dann, mit einem Jäger zu fliehen. Er konnte mit dem relativ schwachen Hypertriebwerk das Heimatsystem nicht erreichen, aber vielleicht schaffte er es bis zu einem Vorposten. Plötzlich detonierte etwas in dem Gang neben ihm. Das erinnerte ihn an den broudischen Entertrupp. Er hatte keinen Schutzschirmgenerator, und damit war er chancenlos gegen die gut ausgerüsteten Feinde. Er versteckte sich hinter einem Block, dessen Nutzen ihm gerade nicht in den Sinn kam, stieg in einen Belüftungsschacht und kroch aufs Geratewohl los. Er hatte Glück: Der erste Ausstieg lag in seinem Hangar. Er sprang aus dem Schacht, schloss den Helm , denn den hatten er noch,und gab der Robotik seiner Montur den Befehl, alle Öffnungen zu schließen. Somit konnte er im Raum überleben- er hatte zwar nur einige Stunden Luft im Notspeicher, aber im Raumjäger gab es mehr. Steff sprintete zu seiner Maschine und kletterte hinauf. Er öffnete die Kanzel und sprang hinein, dann schloss er sie wieder. Es war kaum damit zu rechnen, das ihm jemand die Schleuse öffnete, also ballerte er sich den Weg kurzerhand frei. Und dann schoss er hinaus ins All. Aber das blieb nicht unbemerkt. Er wurde sofort geortet. Die Brouden fingen ihn ab, er musste umkehren und raste jetzt auf den Riss zu. Er wollte herumziehen und ein Manöver starten, um durchzubrechen, aber in diesem Moment erschütterte ein mörderischer Schlag das Gefährt, Steff’s Kopf krachte gegen den Steuerknüppel, wurde zurückgerissen… Und dann war es vorbei. Die Welt versank in schwarzem Wabern und das letzte was Steff sah, war der Riss, der rasend schnell zu wachsen schien. Auf den Gedanken, dass nicht der Riss größer wurde, sondern sein Raumer sich dem Riss näherte, kam Steff nicht mehr.

      Als Steff erwachte, hatten sich die Dinge grundlegend geändert. Er lag in dem jetzt zurück geklappten Pilotensessel und etwas wuselte vor seinem Gesicht herum. Er identifizierte es als den Medoarm des Bordcomputers. Und ebendieser fing jetzt mit Reden an. „Gut Sir, sie sind wach. Ich habe sie nicht geweckt, ihre Verfassung empfiehl es eher, sie ausschlafen zu lassen. Sie haben eine Platzwunde am Kopf, aber das ist momentan nicht so wichtig, sie ist bereits versorgt.“ Der Medoarm hatte sich bereits wieder zurückgezogen. „Wir…- „ „Klappe, Blechkiste. Fahrzeugstatus?“ „Kritisch, Sir. Wir haben zwei Wirkungstreffer erhalten. Der erste beschädigte das Triebwerk sehr stark, der zweite traf eine Sekunde später den noch nicht wieder komplett aufgebauten Schutzschirm und führte eine Rückkopplung der Energien herbei. Der Schutzschirmgenerator explodierte. Es brach ein vorübergehendes Feuer aus, dem etwas Verkleidung und auch der SVRKA zum Opfer fielen.“ „Die sind doch feuerfest, wie konnte das passieren?“ „Durch das geöffnete Kopfstück drang das Feuer in den Anzug ein und setzte von innen das ganze System lahm. Der Anzug hat nur noch rein mechanischen Schutzwert für Sie.“ „Immerhin etwas. Wo sind wir. Wobei, wie kann es sein, dass wir nicht vernichtet wurden? Wir müssen doch direkt in diesen Riss gestürzt sein.“ „Sind wir auch, aber offenbar hat er hat offenbar eher eine ortsversetzende Wirkung als eine Vernichtende. Wir befinden uns in einem Sonnensystem das unserem Heimatsystem sehr ähnelt. Meine Ortungsgeräte sind ein wenig beschädigt, aber immer noch glaubhaft, und wenn man ihnen Glauben schenkt, könnte das hier glatt eine Kopie sein.“ „Aha. Irgendwelche Gefahren für uns?“ „Allerdings. Wir stürzen in die Sonne. Allerdings habe ich errechnet, das wir mit einem starken Schub des Triebwerks, der bei dem Grad der Zerstörung desselben übrigens auch der letzte wäre, auf Erde II abstürzen könnten. Wenn man alle noch verfügbaren Energien darauf verwenden würde, zum Einen in die Atmosphäre einzutreten ohne zu verglühen und zum Andern den Absturz mit dem Antigravaggregat soweit wie möglich abzubremsen, würde das Fahrzeug mit etwa 200 km/h auf dem Boden aufkommen. Wenn alles perfekt läuft, könnten Sie mit einem von mir bereits notdürftig zusammengeflickten tragbaren Antigrav abspringen und ihre Fallgeschwindigkeit soweit verringern wie nötig beziehungsweise möglich. Wenn sie Glück haben, hält das Aggregat bis sie unten ankommen, wenn nicht werden sie abstürzen und mit einer Geschwindigkeit von, je nachdem in welcher Höhe es versagt, bis zu 150 km/h, abstü-„ „Erspar mir die Einzelheiten, Blechkiste!“ „Sie benehmen sich irrational, Sir. Wollen sie ein Beruhigungsmittel?“ „Nein, verdammt!“

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        #4
        ich hab die sequenz mit dem riss im raum zwar nicht verstanden, geschweige denn wohin er fürht ,aber vieleicht ergibt sich das ja noch ... liest sich immernoch gut.
        Aron - Das Rollenspiel Forum

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