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    Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr !!!

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      Zitat von irlandclaudia Beitrag anzeigen
      Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr !!!
      Hallo ihr Lieben! Genau den guten rutsch wünsche ich euch auch! Bleibt fit und gesund!
      Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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        Ich wünsche Ihnen einen schönen Silvesterabend! Genießen Sie das Fest und bis bald im Jahr 2025.

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          Frohes Neues Jahr!

          WHAT???

          Er brauchte für alles unheimlich lange und war dazu noch schrecklich erschöpft. Seine inneren Organe waren wiederhergestellt, aber seine Adern und Venen waren noch nicht ganz an die Organe herangewachsen, immer wieder hatte er innere Blutungen, meist nicht schlimm, aber er musste seinen Willen permanent zur Ruhe rufen. Noch nicht, nicht so viel, nicht so weit, nicht zu lange...Simon überwachte alles, was er machte, unbarmherzig. Curtis hatte es nur knapp überlebt, ein Aneurysma und er war weg vom Fenster. Aber Curtis wollte das mit Joan endlich klären. Sie waren zu der Überzeugung gelangt, dass sie im Moment noch geschützt war, weil Sayad sich scheinbar ernsthaft in Joan verliebt hatte.

          Curtis wunderte das nicht, er liebte sie ja auch! Es waren nicht nur ihre Augen, ihr schöner Körper, es war ihr Feuer, ihr unbezähmbarer Willen. Immer wenn er wieder sehr müde war, sah er sie vor sich, er wollte sie zurück und er musste sich beeilen, denn Joan war in unmittelbarer Nähe dieses Monsters nicht sicher. Solange sie unwissend war, konnten sie davon ausgehen, dass sie relativ sicher war. Natürlich hatten sie darüber debattiert, es ihr zu sagen, von da an müsste Joan sich verstellen, damit Sayad nicht misstrauisch wurde und seine Spuren noch schneller verwischte. Und Curtis wollte ihr ersparen, wissend mit einem Ungeheuer zu schlafen. Sayad würde es merken und sie umbringen. Ihr Leben hatte höchste Priorität.

          Er war zu schwach, ihr Tod wäre auch seiner. Simon wusste das und tat alles, um Joan zu schützen. Curtis kämpfte sich jeden Tag ein Stück zurück in das Leben. Es war nun fünf Monate nach der Vergiftung. Eine Ewigkeit, in der er meist lieber tot als lebendig gewesen war. Es wurde besser, bis Eszella ihn ins Amt des Präsidenten bestellte. Curtis schlief neben Grag, der die Comet flog. Es musste wichtig sein, sonst hätte Eszella nicht noch Carthew und den Innenminister mit hinein gezogen. Otto weckte ihn sacht. Curtis raffte sich auf.

          Im kleinen Konferenzsaal, der noch einmal auf seine Abhörsicherheit überprüft worden war, trafen sie sich. Curtis hatte sich hingesetzt, die anderen taten es ihm nach, damit er sich nicht so schwach fühlte. Eszella grinste ihn an.

          „Du siehst gut aus, das Haar wächst wieder!“ Curtis lächelte schief.

          „Ja, aber wenn ich ehrlich bin, bin ich immer noch schlecht zurecht!“

          „Es wird gerade besser! Die Heilung braucht Zeit!“, nahm Simon dem Ganzen den Ernst. Eszella stellte ihm einen Fruchtsaft hin. Curtis nickte.

          „Wir haben schlechte Nachrichten Curtis!“, begann Eszella die Sitzung. Dass Eszella sprach, war ein Zeichen dafür, dass es etwas persönliches war. Curtis nickte auffordernd.

          „Ich weiß, das kommt jetzt ungelegen, aber Sayad Mitchell hat Joan gestern wohl einen Heiratsantrag im Observatorium gemacht. Joan hat ihn angenommen!“

          Kurz war ihm schwarz vor Augen. Er schloss erschöpft die Augenlider. Das war eine Katastrophe, nicht nur, dass Joan sich wohl eine Ehe mit jemand anderem als ihn vorstellen konnte, das war kränkend genug, auch nicht, dass es Sayad Mitchell war, der Getulus zu verantworten hatte und seinen Beinahe-Tod, es war der falsche Zeitpunkt.

          Er war noch nicht soweit! Er konnte noch nicht kämpfen!

          Noch ein, zwei Monate, dann wäre er besser vorbereitet.

          „Wie weit seit ihr mit den Beweisen? Was machen die Bewegungsprofile, die Geldflüsse, belastende Verhöre?“, fragte Simon knapp.

          „Es gibt erste Beweise, aber wenn wir Sayad Mitchell nun aufschrecken, indem wir Joan die Wahrheit sagen, dann war alles umsonst! Sie wird die Beziehung zu ihm beenden und sie wird sich nicht gut genug verstellen können! Dann haben wir verloren!“, fasste es Montgomery zusammen, Eszella nickte zustimmend. Curtis verbarg das Gesicht in den Händen. Stille. Alle waren sich bewusst, wie schrecklich die Nachricht für ihn sein musste.

          „Curtis?“, fragte Simon nach einer Weile vorsichtig. Curtis nahm die Hände von seinem blassen Gesicht.

          „Was, wenn wir einfach ein persönliches Machtspielchen unter Alphamännchen daraus machen?“, fragte Curtis matt.

          „Wie meinst du das?“, fragte Eszella verdattert.

          „Wir sagen Joan nichts, dann kann sie natürlich agieren. Wir verschweigen unsere Ermittlung gegen Sayad, sein Attentat auf mich und ich komme einfach mit der unfassbar arroganten Liebhabernummer daher und fordere sie zurück!“, murmelte Curtis blass, er war kurz davor zu kollabieren. Stille. „Wir inszenieren irgendeine Notlage, bei der Carthew meine Hilfe braucht und zwingen sie mich sofort zu heiraten, damit hat Sayad keine Chance mehr ihrer Habhaft zu werden. Joan bleibt bei mir, ihr ermittelt und dann nehmen wir Sayad hoch! Joan sagen wir nichts, damit sie sich so verhält, wie man es bei einer erzwungenen Eheschließung erwarten würde!“ Seine Lippen waren kalkweiß. „Wenn sie bei mir ist, ist sie sicher. Sayad kann sie dann nicht aus den Weg schaffen!“

          „Aber das schaffst du noch nicht“, wandte Simon ein. Curtis atmete tief durch, schloss die Augenlider.

          „Wenn ihr mir helft geht das!“ Curtis blickte zu Simon auf. „Ihr müsst in der Nähe bleiben und aufpassen, wenn ihr einen Fehler macht, sterben wir vielleicht beide! Joan darf Sayad nicht kontaktieren!“

          „In der Felsenfestung?!“, schlug Otto vor. Curtis nickte.

          „Captain, natürlich helfen wir ihnen, auch was die Eheschließung angeht, aber sie sind noch todkrank!“, erinnerte Carthew ihn. Curtis nickte.

          „Das kann ich nicht leugnen! Ich werde einfach versuchen, mich so oft es geht zu erholen. Die Felsenfestung ist ruhig, ich kann einfach die Natur genießen!“

          „Aber Joan wird sich auf dich stürzen! Wir kennen sie ja alle! Sie wird dir die Hölle heiß machen!“, wandte auch Eszella ein.

          „Ja, aber ich werde einfach weghören und geduldig sein. Ich bin so krank, da wird mir das nicht schwer fallen. Einfach alles abperlen lassen, außerdem ist Simon da, er passt schon auf uns auf!“, Curtis lächelte.

          Er würde Joan bei sich haben, sie ansehen, mit ihr sprechen können...sie würde ihm das Herz herausreißen, aber das Risiko wollte er gern eingehen, sie würde bei ihm sein...



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          Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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            Curtis ist sehr schwach, um gleichzeitig gegen Joans berechtigte Wut und gegen Sayad zu kämpfen, den er entlarven muss, ohne Joan etwas zu verraten.
            In der Tat müssen alle sehr vorsichtig sein, was sie sagen und tun: Joan ist eine gute Ermittlerin und wird sehr schnell vermuten, dass ihr jemand etwas anhängen will.​

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