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CAPTAIN FUTURE: WHAT???

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    Tatsächlich passt das Lied sehr gut

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      Zitat von Isa la Terrienne Beitrag anzeigen
      Tatsächlich passt das Lied sehr gut


      Manchmal passt eben alles, ohne dass man es geplant hat!
      Das sind die schönsten Momente!
      Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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        WHAT???

        ...
        „Ist das hier Naturschutzgebiet?“, fragte Joan staunend. Sie kamen an einem Anleger an, der an ein Bootshaus grenzte.

        „Nein! Ich habe im Umkreis von 50 Meilen alles gekauft!“ Joan drehte sich überrascht nach ihm um, ihre Augen waren ungläubig geweitet. Er winkte wissend ab.

        „Jaja, ich weiß, unfassbar teuer, aber ich verdiene durch meine Patente genügend um mir das leisten zu können. Das ist mir meine Ruhe hier auf der Erde wert.“ Joan schluckte. Curtis ging neben ihr weiter.

        „Es ist der einzige wirklich sichere Ort. Selbst die Mondbasis hat meine Eltern nicht schützen können. Natürlich haben wir noch andere Möglichkeiten, der Sulun oder Styx.“ Er blickte in ihre Augen. „Du bist ein Mensch von der Erde, ich wollte deshalb hier bleiben!“ Joan wandte sich ab. Curts Hand griff nach ihrer, Joan wehrte sie nicht ab. Sie sahen junge Otter, große Libellen, Frösche...

        Nach einer Weile hielt Curtis an einem Wasserfall an, der umgeben war von einem Kiesstrand.

        „Wow!“, murmelte Joan. Curtis entnahm dem Rucksack eine Decke, die er im trockenen Gras nahe des Kiesbettes des Wasserfalls ausbreitete.

        „Lass uns eine kleine Pause machen!“ Joan spürte das aufkommende Misstrauen. Er wollte wahrscheinlich hier nur über sie herfallen. Aber Curtis reichte ihr eine Trinkflasche, nahm Äpfel aus dem Rucksack und sie aßen sich über den Ort unterhaltend. Nachdem er die Apfelkitsche in die Büsche geworfen hatte, legte Curtis sich auf die Decke. Demonstrativ blieb sie sitzen. So nicht! Doch Curts Finger griffen nur locker nach ihrer Hand und dann war er auch schon eingeschlafen. Joan legte sich neben ihn. Sie betrachtete lange den Himmel, die hohen Baumkronen, bis sie in Curts Profil blickte. Er wirkte so entspannt. In ihr zog sich etwas schmerzhaft zusammen. Wie sehr sie ihn geliebt hatte! Und dann war diese schreckliche Krankheit über sie gekommen. Manchmal spürte sie die Krankheit immer noch, es kam vor, dass sie kleinere Rückfälle bekam...und Curtis hatte sie und alle Opfer verraten! Er hatte seine Ideale verkauft!

        Ihr Held!

        Das konnte sie ihm am wenigsten verzeihen, er hatte dieses gute Bild, das sie von ihm bis dahin gehabt hatte, zerstört. Er blinzelte leicht.

        „Du siehst so traurig aus“, flüsterte Curtis. Sie entzog ihm ihre Finger.

        „Ich bin traurig“, gestand sie spröde ein. Curts Auge fixierte sie kurz.

        „Bin ich daran Schuld?“

        „Hmm!“ Curtis schloss die Augenlider kurz wieder. Er atmete tief durch.

        „Es nützt wahrscheinlich nichts, wenn ich mich entschuldige!“

        „Du hast gar kein Schuldbewusstsein! Du kannst dich nicht ehrlich entschuldigen!“ Curtis seufzte, richtete sich auf den Ellbogen etwas auf, ihr zugewandt. Zärtlich betrachteten seine grauen Augen sie.

        „Manchmal mache ich dich glücklich“, hielt er schmunzelnd dagegen.

        „Aber die Bitternis bleibt doch trotzdem!“

        „Aber ich kann sie vertreiben, für eine Weile!“ und dann küsste er sie, auf diese unwiderstehliche Weise. Joans Körper entspannte sich. Wie machte er das nur? Joans Hände legten sich an seine Wangen. Curtis ließ ihnen Zeit. Weich streichelte er sie. Joans Hände waren unter sein T-Shirt gerutscht. Ihre Finger berührten seine nackte Haut. Sein Mund löste sich kurz stöhnend von ihrem.

        „Hör nicht auf damit!“ Sanft zog er an ihrer Kleidung, vergaß dabei aber nicht, sie erregend zu berühren.
        ​...

        (Eigenzensur)
        Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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          WHAT???

          ...
          Sie waren wunderbar aufeinander eingespielt, obwohl sie nun schon so lange nicht zusammen gewesen waren. Ohne ein Wort verstanden sie genau, was der andere gerade brauchte, mehr Tempo, langsamer, eine kurze Pause, bevor Joan loslassen konnte...

          Schwer atmend lag sie an seiner Brust.

          „Du bringst mich um den Verstand“, flüsterte sie, nicht ganz ohne Vorwurf.

          „Dann geht es uns ähnlich!“, erwiderte er mit rauer Stimme.

          „Du hast mich verhext!“, sagte sie vorwurfsvoll.

          „Simon behauptet von dir dasselbe, was mich angeht!“, schmunzelte Curtis.

          „Und was glaubst du?“ Curtis seufzte.

          „Das wir einfach füreinander gemacht sind!“ Joan öffnete die Lider und rückte von ihm ab.

          „Ich hatte mich anders entschieden! Du hast dich einfach über meine Wünsche hinweg gesetzt!“ Sie hörte ihn schlucken. Der Vorwurf traf ihn.

          „Ja, das stimmt!“

          „So kann das nicht weiter gehen!“ Joan hatte begonnen sich wütend anzuziehen. Curtis stöhnte auf.

          „Joan können wir uns auf etwas einigen?“, fragte er ruhig. Seine grauen Augen blickten sie offen an. Joan hielt sauer inne.

          „Was?“

          „Raste jetzt nicht gleich aus, bitte! Du hast recht, ich erpresse dich, ich erhebe mich über deinen Willen, schuldig im Sinne der Anklage! Schrei mich an, wirf Porzellan nach mir, schlag mich, du hast freie Hand!“, begann Curtis zögerlich.

          „Aber?“ Curtis holte tief Luft.

          „Nicht im Bett, nicht wenn wir Sex haben, kurz davor oder danach!“

          Joan wollte wütend protestieren. Er hob die Hand.

          „Ich weiß, aber das Bett ist der einzige Ort wo alles zwischen uns stimmt und wenn wir anfangen uns damit zu erpressen oder es schlecht reden, dann machen wir etwas ganz wunderbares, einzigartiges kaputt!“

          „Aber ich will Antworten!“, begehrte Joan auf. Er nickte und schloss die Augen resigniert.

          „Ja, ich weiß!“ Er blickte sie an. „Ich werde versuchen ehrlich zu sein, aber es gibt ein paar Hindernisse!“

          „Hindernisse für die Wahrheit?“, fragte Joan ironisch.

          „Ja! Zeitliche! Stell mir eine Frage!“, bat er.

          „Warum jetzt?“ Er stöhnte, die Frage war ihm ganz und gar nicht recht!

          „Weil Sayad dich heiraten wollte!“ Sie sah es an seinen Augen, das war die Wahrheit, nichts beschöningendes. Sie hatte es als Scherz aufgefasst, ihn schlagen, nun war sie kurz davor es zu tun.

          „Du bist dazwischen gegangen, damit er mich nicht bekommt?!“ Curtis nickte, seine Hände wollten sacht nach ihr greifen, doch sie stieß ihn zurück. Sie sprang auf.

          „Du widerlicher Egoist!“, zischte sie und lief los, zurück zur Hütte.



          ****



          Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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            weiter....?
            ZUKUNFT -
            das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
            Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
            Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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              Zitat von avatax Beitrag anzeigen
              weiter....?
              Okay! Mache ich!
              Dachte, es wird zu viel!
              Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                Es sieht so aus, als ob Curtis ein seltsames Spiel spielt und keine Lust hat, mit der Frau, die er gezwungen hat, seine Frau zu werden, darüber zu sprechen...

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                  Zitat von Isa la Terrienne Beitrag anzeigen
                  Es sieht so aus, als ob Curtis ein seltsames Spiel spielt und keine Lust hat, mit der Frau, die er gezwungen hat, seine Frau zu werden, darüber zu sprechen...
                  Ganz genau!
                  Er will Joan nicht einweihen in das, woran er erkrankt war.
                  Die Frage ist, warum will er sich Joan nicht anvertrauen? Es sieht doch sehr danach aus, dass er Joan ehrlich liebt!
                  Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                    So, wo waren wir stehen geblieben?
                    Im Kopf schon wieder in einer neuen Geschichte!

                    WHAT???

                    Als er in die Hütte trat, hörte er sie im Schlafzimmer weinen. Curts Hände wurden zu Fäusten. Ja, sie hatte mit allem recht. Ja, er hatte mit allen Mitteln verhindern wollen, dass sie Sayad heiratete. Wollte er sie unglücklich damit machen? Nein! Er hatte es ganz tief in sich drinnen gefühlt, Joan hasste ihn nicht, ihr Verstand hatte sie dazu gebracht ihn zu verlassen. Es war noch etwas da und das hatte er retten wollen. Er trat ins Schlafzimmer. Joan drehte sich nicht nach ihm um. Er streifte die Schuhe ab und legte sich ganz ruhig zu ihr. Vorsichtig strichen ein paar Finger tröstend über ihren Rücken.

                    „Ich will nicht mit dir schlafen!“, blaffte sie ihn an. Er hob verstehend die Hände.

                    „Alles gut, ich will nur bei dir liegen!“ Joan heulte neben ihm weiter.

                    „In alten Zeiten bedeutete das auch Sex“, schnauzte sie. Er schmunzelte.

                    „Tatsächlich? Nein, alles gut, keif mich ruhig an uns zank mit mir!“ Joan wurde ruhiger.

                    „Ich bin müde!“, gestand sie leise ein. Wieder streichelte er sie.

                    „Schlaf ruhig ein bisschen! Du kannst mich später anschreien!“ Danach war es so still, dass auch er etwas neben ihr schlief, bevor er die Hütte verließ. Eine Weile setzte er sich an den See, blickte über das Wasser, sah den Vögeln zu, bevor er aufstand, um an der Feuerstelle Holz aufzuschichten. Vielleicht würde Joan ein kleines Lagerfeuer gefallen?! Er benachrichtigte Otto, dass sich die Essenspläne für den Abend ändern würden.

                    Ihm würde es auf jeden Fall gefallen draußen zu Kochen und zu Essen! Irgendwann hörte er sie drinnen rumoren. Joan hatte sich in der Küche ein Glas Orangensaft ein geschüttet. Ihre Augen waren gerötet, ihr Gesicht etwas verquollen. Curtis drückte ein schweres Schuldgefühl.

                    „Hast du Lust etwas zu grillen? Ich wollte ein Lagerfeuer machen.“ Bockig blickte sie ihn schweigend an. „Ich bereite einfach mal alles vor!“ Er legte Fleisch heraus, Gemüse...Er bemerkte, dass Joan Kartoffeln etwas saubermachte.

                    „Was machst du da leckeres?“, fragte er positiv überrascht, weil sie sich nun doch beteiligte.

                    „Ich koche sie in der Mikrowelle als Pellkartoffeln und dann brate ich sie mit Zwiebeln an!“

                    „Hört sich sehr gut an! Machst du mir welche mit?“ Joan nickte nur, ohne ihn anzusehen. So kochten und brieten sie für das Abendessen. Curtis ging kurz vor Sonnenuntergang raus, um das Feuer anzumachen. Joan folgte ihm kurz darauf mit einem Tablett, darauf waren Geschirr und die ersten Zutaten für das Barbecue. Langsam ging die Sonne rot golden unter. Curtis hatte sie aufgefordert einfach etwas zu sitzen und auf den See zu blicken. Joan entspannte sich. Es wurde dunkel. Curtis ging kurz in die Hütte, um ihr eine Decke zu holen, obwohl es noch nicht kalt war, aber es würde kühler werden.

                    Zusammen aßen sie, redeten über das Feuer, das Essen und die Natur in der Finsternis. Die Sterne gingen auf. Joan beobachtete fasziniert den Sternenhimmel.

                    „Wunderbar, nicht wahr? Ich weiß gar nicht, ob man den Himmel auf der Erde an anderen Stellen noch ähnlich schön bewundern kann!“

                    „Das ist, weil hier alles so gut wie unbewohnt ist in der Umgebung!“, murmelte Joan.

                    „Wir sind das einzige Licht im Umkreis!“ Sie schwiegen eine Weile.

                    „Lässt du mich irgendwann wieder gehen?“, fragte Joan in die Stille. Erstaunt blickte er sie an, doch sie wich ihm aus.

                    „Wie meinst du das?“ Joan atmete tief durch.

                    „Den meisten mächtigen Männern wurden ihre Mätressen irgendwann zu langweilig. Sie hatten, was sie wollten und trennten sich dann von den Frauen!“ Curtis fixierte sie nachdenklich.

                    „Was willst du jetzt von mir hören? Du bist nicht meine Mätresse, du bist meine Frau! Der Präsident ist mein Zeuge gewesen! Glaubst du, da sage ich nach einem Monat, ich habe keine Lust mehr?!“ Er presste die Lippen zusammen. „Wir waren über einen längeren Zeitraum zusammen. Wenn es so wäre, wie du es gerade formuliert hast, dann müsste ich deiner doch schon überdrüssig sein!“

                    „Ich habe dich abserviert!“, erinnerte sie ihn. Oh ja, das hatte sie.

                    „Ich wollte keine Revanche, nur die Frau zurück, die ich liebe! Also wenn du dir nun Hoffnungen darauf...“, er brach ab, weil ihre großen blauen Augen ihn fassungslos ansahen. Curtis runzelte die Stirn erstaunt.

                    „Du liebst mich?“ Nun schluckte er.

                    „Das war immer so und daran hat sich nichts geändert!“, stand er zu seinen Gefühlen.

                    „Aber du hast mich erpresst!“

                    „Vielleicht rede ich mir ein, dass du auch immer noch etwas mehr für mich empfindest als Verachtung! Ich habe in deinen Augen falsch gehandelt, aber das bedeutet doch nicht zwingend, dass ich dir ganz egal bin!“ Versuchte er seine Motivation zu erklären.

                    Sie nickte spöttisch.

                    „Ja, rede dir mal ein!“

                    „Zumindest empfinden wir beide den Sex als schön!“ Nun wich sie ihm aus. Er seufzte hörbar. Joan stand auf.

                    „Gute Nacht!“ Curtis war überrumpelt, ließ sie aber gehen.

                    „Gute Nacht!“ Als er später ins Schlafzimmer kam, lag Joan artig bekleidet mit einem Schlafanzug im Bett. Ob sie schlief, konnte Curtis nicht sagen, aber er akzeptierte ihre Distanz einfach und schlief neben ihr ein.
                    ​...
                    Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                      WHAT???

                      ...
                      Als er am nächsten Morgen erwachte, schien die Sonne auf das Bett. Als er die Augen geöffnet hatte, blickte er direkt in Joans blaue Augen. Sie lächelte ihn leicht an, er hätte fast etwas scherzhaftes gesagt, ließ es dann aber, er wollte diese intime Stimmung nicht stören. Sie war gerade nicht wütend auf ihn. Sie rutschte näher an ihn heran und küsste ihn ganz zart auf den Mund. Curtis vergaß zu denken. Ihr warmer, weicher Körper an seinem stachelte ihn an, schüttete so viele Glückshormone in ihm aus, dass sein Gehirn nun damit geflutet wurde. Sie streichelte über seine nackte Brust und er nahm sie fest in die Arme. Joan lachte leise an seinem Mund und dann küsste sie ihn so hingebungsvoll, dass sie beide alles andere ausblendeten. Er wollte ganz an ihren nackten Körper, so streifte er ihr das Oberteil über den Kopf.

                      ...(bisserl Zensur)

                      Als sie sich über ihm bebend verkrampfte, ließ er auch los. Seine Hand legte sich an ihre Wange...



                      ****




                      Joan hatte zu viel Zeit gehabt ihn im Morgengrauen zu bewundern. Wunderbar sah er aus, wie ein griechischer Gott mit rotem Haar...Am Morgen waren die ganz finsteren Gedanken des Vortages in den Hintergrund getreten. Die Situation war verfahren, sie war verletzt, aber das hier war ein so wunderbares Geschenk...Sie konnte nicht anders, als ihn zu verführen und Curtis kam der Versuchung gerne nach. Joan genoss die Situation. (bisserl Zensur)
                      Curtis legte ihr weich die Hand an die Wange und dann sah Joan blinzelnd, wie seine Augen unter den halb geschlossenen Lidern wegrollten, seine Hand fiel auf das Bett zurück...eine Sekunde später lief ein erst feines Blutrinnsal aus seiner Nase. Sein Körper hatte jede Spannung verloren. Ihre rechte Hand legte sich an seine linke Wange.

                      „Curtis!“, sprach sie ihn panisch an. Er regte sich nicht. Joan fasste an seinen Hals, da war Puls, aber unruhig. „Curtis!“, schrie sie ihn an, aber keine Reaktion. Nun lief auch Blut aus seinem Mundwinkel. Sie brauchte Hilfe. Rasch drehte sie ihn in die stabile Seitenlage, obwohl sie lieber losgelaufen wäre, um jemanden zu rufen. Joan rannte nackt ins Wohnzimmer, öffnete die Kanäle, nur einer ließ sich öffnen. Grag erschien auf dem Bildschirm.

                      „Joan...!“, entfuhr es ihm schockiert bei ihrem nackten Anblick.

                      „Er ist bewusstlos und blutet! Ihr müsst sofort kommen!“, schrie sie den Roboter wütend an. Sie hatte Angst.

                      „Was?“

                      „Curtis blutet aus Mund und Nase und ist bewusstlos! Kommt sofort!

                      „Okay!“ Grag schaltete ab. Joan lief zurück ins Schlafzimmer. Sie kontrollierte Puls und die stabile Seitenlage, dabei heulte sie zornig. Der Blutfluss aus der Nase hatte zugenommen. Als kurz darauf seine Freunde ins Schlafzimmer kamen, weinte Joan heftig. Sie hatten allerlei mitgebracht, waren also vorbereitet. Was hatten sie ihr verschwiegen?
                      ​...
                      Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                        Die Hochzeit:
                        >>Das erste was ihr auffiel, war sein kurzes Haar, sehr kurz, vielleicht einen Zentimeter lang.
                        Ansonsten wirkte er stählerner als sonst, später stellte sie fest, dass er eigentlich dünner geworden war,
                        was er durch eisernes Training und Muskeln wohl überspielen wollte.<<

                        Nun werden Joan und wir ja bald wissen was mit Curt wirklich los ist. Er scheint sehr krank zu sein.

                        Vielen Dank Earthy für deine viele harte Arbeit.
                        Über die zensierte Version würde ich mich freuen.

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                          So schnell lassen sich die Futuremen jetzt nicht erweichen!
                          Die halten zusammen wie Pech und Schwefel! Es scheint ja abgemacht zu sein, Joan nicht die Wahrheit zu sagen und das ziehen die durch!


                          WHAT???


                          „Was ist los mit ihm?“, fragte sie Simon vorwurfsvoll, der Grag und Otto überwachte, die zu wissen schienen, was sie taten.

                          „Wir bringen ihn hoch!“, ordnete Simon an, Joan ignorierend.

                          „Was ist los mit ihm? Stirbt er?“, nun traute sie sich das zu fragen, vor dem sie sich am allermeisten fürchtete. Grag legte ihn auf die mitgebrachte Rollliege.

                          „Nein! Zieh dir rasch irgendetwas über!“, riet Simon ihr. Joan tat wie ihr geheißen, streifte seine Kleidung über, die viel zu groß war und zusammen fuhren sie im geheimen Lift nach oben.

                          „Warum habt ihr mir nichts gesagt? Was hat er? Musste ich ihn deshalb heiraten? Ist das hier so ein abgekartetes Spiel, um mich kurz vor seinem Tod noch zu schwängern?“ Joan weinte nicht mehr, sie war stinkwütend. Seine Freunde schwiegen betreten. Oben schoben sie ihn schnell in den Operationssaal, der ursprünglich als Kreißsaal für seine Mutter angelegt worden war. Alle wussten scheinbar, was sie zu tun hatten. Curts Körper wurde in eine Scannerröhre verfrachtet. Simon besah sich die Werte und gab Grag irgendwelche unverständliche Anweisungen, die für Joan keinen Sinn machten. Curtis wurde an mehreren Infusionsflaschen angeschlossen.

                          „Ich will jetzt wissen, was hier gespielt wird! Ich kann diese Ungewissheiten einfach nicht ertragen! Erst diese hirnlose Eheschließung und dann klappt er im Bett einfach so...“, stieß Joan hervor, als Curtis sie anblinzelte. Joan stockte, ergriff seine freie Hand.

                          „Tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe!“, wisperte Curtis kaum hörbar, die Worte kosteten ihn sichtlich viel Kraft. Er versuchte sie zu fixieren und beruhigend zu lächeln. „Vielleicht ist das auch nicht die schlechteste Option für dich. Wenn ich tot bin, dann...“, Joan unterbrach ihn hysterisch: „Hör auf!“ und dann weinte sie wieder, Curtis war erneut weg gesackt. In der Stille, die folgte, war nur ihr Schluchzen zu hören.

                          „Joan!“, sprach Simon sie vorsichtig an. Sie blickte ihn nicht an, weinte weiter in ihre nassen Hände. „Ich darf dir nichts genaues sagen, aber er ist nicht auf dem Weg in den Tod, es ist genau umgekehrt, er ist auf dem Wege der Heilung!“ Joan stockte und blickte Simon nun verheult an.

                          „Es geht ihm besser?“, fragte sie atemlos nach.

                          „Ja! Das jetzt war ein ungeplanter Aussetzer, der nicht hätte passieren sollen. Wahrscheinlich hat er sich etwas überschätzt und überanstrengt!“

                          „Ich bin Schuld daran! Hätte ich...“, begann Joan, der wieder Tränen in die Augen geschossen waren.

                          „Nein! Du hast überhaupt keine Schuld! Wir waren alle froh, dass du so besonnen reagiert hast auf diese verrückte Idee mit der Ehe! Curtis wollte nicht länger warten! Im Grunde genommen hat er nur überlebt, weil es dich gibt!“, beruhigte Simon sie. Joans strich sich mit dem Ärmel seines Pullovers über das nasse Gesicht.

                          „Geh dich doch umziehen und iss etwas. Dann kommst du zurück und er ist vielleicht schon wieder wach!“, schlug Simon das Thema wechselnd vor. Joan atmete ein paar mal tief durch.

                          „Okay! Wenn etwas ist, ruft ihr mich sofort!“

                          „Ja, natürlich“, bestätigte Otto etwas genervt. Joan fixierte ihn unnachgiebig.

                          „Ich bin seine Frau, vergesst das nicht!“ Damit drehte Joan sich um.

                          „Deine Sachen sind im großen Schlafzimmer“, rief Grag ihr nach.

                          „Danke!“

                          Unter der Dusche versuchte sie ihren Kopf frei zu bekommen. Curtis war sehr krank gewesen, war es vielleicht immer noch. Es hatte Gerüchte gegeben. War das das Motiv für diese dramatische Ehe gewesen? Natürlich, es war möglich, dass Curtis nur noch einen Gedanken hatte, nachdem er dem Tod von der Schippe gesprungen war, aber so ganz glaubte Joan das nicht. Es gab noch andere Absonderlichkeiten, die sie nachdenklich gemacht hatten. Ja, er liebte sie, aber das hätte nicht ausgereicht, um sie unter abstrusen Gründen in eine Ehe zu zwingen. Er hätte einfach penetrant aufdringlich sein können und sie wäre wahrscheinlich trotz Sayad schwach geworden. Sie liebte Curtis viel zu sehr, um nicht weich zu werden, bei echter Reue, die er nie gezeigt hatte. Aber er war direkter, skrupellos vorgegangen. Warum? Es hatte etwas mit Zeit zu tun. Er hatte nicht viel Zeit gehabt! Was war passiert...?

                          Im Bademantel öffnete sie den großen Schrank und hielt den Atem an. Neue Kleider und Kleidungsstücke, nicht die aus der Hütte...

                          Was für ein Aufriss für eine Frau! Curtis hatte sehr viel Aufwand betrieben. Okay, das war ja auch auf seine Weise erfolgreich gewesen. Ohne überheblich zu sein, wusste sie, dass sie Curtis glücklich machen konnte, nicht nur in körperlicher Beziehung. Joan seufzte. Trotzdem hatte er die Gerechtigkeit verraten! Joan kleidete sich sorgsam an. Als sie in die kleine Krankenstation kam, war Curtis tatsächlich schon wieder wach. Joan eilte an sein Bett und drückte ihn an sich. Er lag noch tief in den Kissen.
                          ...
                          Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                            Na gut, lass uns ruhig zappeln ... wir sind es inzwischen gewohnt und ich zumindest, bin unendlich DANKBAR für deine unerschöpfliche Phantasie.

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                              Auch wenn sie sauer auf ihn ist, liebt sie ihn doch. Sie hat es echt nicht einfach.
                              Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                              Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                              Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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