Oh... ich vermute, er wird ihnen sagen, dass niemand erfahren darf, dass sie noch leben. Deshalb durfte Joan auch nicht raus an die frische Luft. Sie hätte dann gesehen werden können. Aber ewig verstecken oder sich tot stellen wird auch nicht funktionieren. Da braucht es erstmal einen Fluchtplan...
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
CAPTAIN FUTURE: WHAT???
Einklappen
X
-
Zitat von Isa la Terrienne Beitrag anzeigenNur 6 Überlebende von einer ganzen Bevölkerung??? Das ist schrecklich. All das wurde von einigen korrupten Politikern inszeniert, die sicherlich mit skrupellosen Wissenschaftlern zusammenarbeiten. Zum Glück hat Simon das alte Programm erkannt und konnte ein Antidot finden und Joan, Curtis und fünf andere retten. Die Reaktion wird schrecklich und unerbittlich sein.
Von 5000 Kolonisten ganze 5!
Die Auswirkungen werden verheerend/schlimm sein, vor allem für Joan und Curtis!
Zitat von Twister-Sister:
Oh... ich vermute, er wird ihnen sagen, dass niemand erfahren darf, dass sie noch leben. Deshalb durfte Joan auch nicht raus an die frische Luft. Sie hätte dann gesehen werden können. Aber ewig verstecken oder sich tot stellen wird auch nicht funktionieren. Da braucht es erstmal einen Fluchtplan...
Aber eigentlich hätte ich gedacht, dass ihr von Curts Reaktion, er nimmt einfach den Helm und die Handschuhe ab, ergriffen wäret!
Ich war das nämlich, einfach alle Sicherheit für eine Berührung seiner Freundin aufgebend, nur noch einmal in den Arm nehmen...Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)
Kommentar
-
Ja das mit dem Helm verstehe ich. Ich fand es z.B. in der Corona-Zeit so furchtbar, dass Angehörige nicht zu den Sterbenden durften. Oder nicht zu Demenzkranken oder alten Menschen. Daran musste ich bei dieser Szene denken.Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)
Kommentar
-
Ich hatte viel Besuch!
WHAT???
...
„Hallo zusammen! Ich muss sie nun, da sie auf dem Weg der Besserung sind, mit etwas sehr schwierigem konfrontieren!“, begann Curtis das Gespräch. Alle Kranken blickten ihn stumpf an. Curtis holte tief Luft, dabei drückte er Joans Hand, ohne sie anzusehen.
„Sie werden definitiv alle genesen, machen sie sich darüber keine Sorgen, es ist etwas anderes, was uns das Leben schwer macht. Im Laufe unserer Untersuchungen sind uns an den Viren seltsame Dinge aufgefallen, Dinge, die uns nicht unbekannt waren!“
„Es war ein bekannter Virus?“, krächzte Peter Fry leise, ein junger Mann von 25 Jahren, ungläubig.
„Nein, die Viren waren neu, aber die Beschaffenheit kannten wir erstaunlicher Weise. Es sind Musterviren, mit der eine Regierungsinstitution gearbeitet hat!“
Joans Hand in Curts wurde eiskalt, was ihm zeigte, dass Joan es schon verstanden hatte.
„Der Verdacht liegt also nahe, dass diese Viren hier in der abgekapselten Kolonie bewusst eingesetzt wurden.“ Curtis machte nun eine lange Pause, weil die Kranken sich erst mal einen Moment mit dieser Information auseinandersetzen mussten.
„Sie verstehen es schon richtig! Diese Epidemie war kein Zufall! Diese Kolonie wurde einem Experiment geopfert!“ Nun blickte Curtis Joan an, aus deren riesigen Augen endloses Leid sprach, dabei hatte sie hier niemanden verloren, der ihr wirklich nahe stand. Den anderen war dieses Elend nicht erspart geblieben.
„Im Orbit von Getulus befinden sich augenblicklich sechs schwere Kreuzer und nur ein Lazarettschiff! Wir haben falsche Daten und Informationen nach oben geschickt, weil wir fürchten, dass wir angegriffen werden, sobald wir zu erkennen geben, das wir ein Gegenmittel haben, was die Regierungsinstitution vermutlich haben will. Diese Epidemie sollte keine Überlebenden haben. Ich gelte derzeit auch als infiziert, um die Militärs davon abzuhalten hier zu landen.“
Joan zitterte so bedrohlich, dass er sie in den Arm nahm. Joan vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter. Er spürte, dass sie weinte.
„Sie sind jetzt reisefähig! Wir können den Start nicht länger verzögern. Bitte helfen sie uns, sie zu retten. In dieser Nacht verlegen wir sie in einem Tunnel aus Tarnfolie, den Grag und Otto aufbauen werden, in die Comet. Machen sie das, was wir ihnen sagen. Der Start und der Flug aus dem Orbit werden sehr ungemütlich werden, weil wir durch den Belagerungsring stoßen müssen. Wir werden alles tun, um es ihnen so angenehm wie möglich zu machen, aber es besteht die Möglichkeit, dass wir geentert werden, oder schlimmeres!“ Fasste Simon das weitere Vorgehen zusammen.
Curtis streichelte Joans bebenden Rücken. Ja, das musste ein Schock für alle sein. Es war noch nicht vorbei!
****
„Wie sieht es aus?“, fragte Curtis vom Pilotensitz der Comet aus.
„Gut mein Junge, wir haben alle gesichert! Ihr könnt starten!“, kam das Okay von Simon aus dem umgebauten Aufenthaltsraum der Comet. Nun waren überall Betten gesichert. Den Passagieren ging es nicht gut, es herrschte eine gespenstische Stille. Joan saß angeschnallt auf einem der festen Sessel. Auch sie war erstaunlich schweigsam bis jetzt geblieben, während die Future-Mannschaft in hektische Betriebsamkeit verfallen war, ohne das dies durch Spionage-Satelliten vom Militär beobachtbar war.
Curts Herz schlug etwas heftiger als sonst, aber das war keine Furcht, er war sich sicher, sich und die Kranken sicher aus dieser Falle führen zu können, aber es würde einen Kampf geben! Curtis wartete nur darauf, sich seinen Gegnern, die er grenzenlos verachtete zu stellen.
Curtis warf Grag neben sich einen fragenden Blick zu.
„Wir sind startbereit Captain! Sie sollen nur kommen!“ Curtis grinste, ja auch Grag stand der Sinn nach Rache! Er hatte schließlich alle Toten verbrennen und bestatten müssen.
„Gut! Notstart mit anschließendem manuellem Ellipsenflug!“
Otto eilte auf die Brücke.
„Und ich halte euch den Rücken frei! Die werden ihr blaues Wunder erleben!“, versprach der Androide gereizt. Als Otto angeschnallt war, startete Grag durch, der plötzliche Druck presste sie in die Sessel. Mit unglaublicher Geschwindigkeit schoss die Comet in den Himmel.
„Kreuzer direkt über uns!“, warnte Curtis den Androiden, aber da war Otto schon dabei, den Kreuzer anzuvisieren.
„Comet bitte kommen! Was soll das? Sie können Getulus...!“, weiter kam die Stimme im Lautsprecher nicht, mit einer fetten Salve aller vier Geschütze zerbarst der anvisierte Kreuzer „über“ ihnen. Grag nutzte die Lücke um die Comet dadurch stoßen zu lassen, es prasselte, weil feine Trümmer die Hülle der Comet trafen, aber die Hülle hielt. Unbeirrte ging der Roboter in den manuellen Ellipsenflug, der es den Kampfcomputern der anderen Schiffe erschweren würde, sie anzuvisieren. Otto nahm sich den nächstliegenden Kreuzer vor, der rasend schnell beschleunigt hatte. Die ersten Schüsse von Otto gingen ins Leere, aber dann explodierte das Schiff mit einem grellen Schein.
„Otto!“, warnte Curtis den Freund. „Ich weiß!“
Der Commandant des nächsten Kreuzers machte nicht den Fehler auf die Comet zuzuhalten, er hatte sich um 180 Grad gedreht, lag quasi auf dem Rücken, drehte in die Breitseite und ehe Otto schießen konnte prasselten ein paar Einschläge in die Comet. Es roch plötzlich nach verbranntem.
„Grag, bring uns hier raus!“, wies Curtis den Roboter an.
Da geschah etwas überraschendes. Ein Kreuzer kam von der Rückseite Getulus und eröffnete das Feuer, aber nicht auf die Comet, sondern auf den Kreuzer zwischen ihnen. Ein Funkspruch erreichte die Comet von diesem Kreuzer:
„Captain Future! Hier spricht Commander Brandis!“ Brandis! Sie hatten ihn bei einer scheinbar aussichtslosen Rettungsmission seines havarierten alten Schiffes gerettet, ihn und seine ganze Mannschaft! „Verschwinden sie! Steuern sie keine bekannte Raumstation an und tauchen sie unter! Hals und Schrottbruch!“ Grag gehorchte Curts und Brandis Befehl.
„Commander! Wir danken ihnen!“, erwiderte Curtis mit brüchiger Stimme. Manchmal waren Mut und Herz anderer Menschen nur schwer zu ertragen, dann, wenn der Verrat anderer so unermesslich groß war.
Grag zog nun durch, verließ den Ellipsenflug, nahm richtig Geschwindigkeit auf. Curtis atmete tief durch. Die Verfolger, die ihnen auf den Fersen waren, waren erheblich langsamer, so bestätigte sich, dass seine Basteleien an den Triebwerken keine Zeitverschwendung waren, manchmal musste man die Beine einfach in die Hand nehmen und laufen.
„Tarnmodus!“, erklärte Grag lapidar, von nun waren sie unauffindbar!
****
Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)
- Likes 1
Kommentar
-
Wie schnell kann es gehen, dass man vom allseits gefeierten Held/Star zum Hejagten/Aussätzigen/Kriminellen erklärt wird.Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)
Kommentar
-
Schluck.
Damit habe ich nicht gerechnet daß die Überlebenden jetzt auch noch wieder um ihr Leben kämpfen müssen. Earthy ist immer für eine Überraschung gut.ZUKUNFT -
das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke
Kommentar
-
Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigenWie schnell kann es gehen, dass man vom allseits gefeierten Held/Star zum Hejagten/Aussätzigen/Kriminellen erklärt wird.
Zitat von avatax:
Schluck.
Damit habe ich nicht gerechnet daß die Überlebenden jetzt auch noch wieder um ihr Leben kämpfen müssen. Earthy ist immer für eine Überraschung gut.Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)
Kommentar
-
Wow, das Ausscheiden der Futurmen war also vorprogrammiert, wie der Kampf zeigt. Danke an Brantis, dass er ihnen den Rücken freigehalten hat. Jetzt müssen sie herausfinden, wer diesen lebensgroßen Test initiiert hat und aus welchem Grund er angeordnet wurde. Um das herauszufinden, ist ein Tauchgang in den Untergrund erforderlich.
Kommentar
-
Info auf Futuremania gefunden:
Deutsche Version des Captain-Future-Mangas erscheint im Februar 2025.
Gute Neuigkeiten für uns Fans: Der Captain-Future-Manga, der im September in Frankreich erscheint, wird ab Februar nächsten Jahres endlich auch hierzulande erhältlich sein...!
Der Autor Sylvain Runberg präsentiert uns damit eine „frische“ (d. h. völlig neue?) Story, in der der Captain und seine Mannschaft eine mysteriöse Epidemie auf dem Planeten D9 bekämpfen müssen. Die Zeichnungen dazu stammen von Alexis Tallone und sind im Stil der Zeichentrickserie von Toei Animation gehalten. Der Manga erscheint im Carlsen Verlag und ist bereits vorbestellbar.
Link: Captain-Future-Manga (Carlsen Verlag)
- Likes 2
Kommentar
-
Zitat von irlandclaudia Beitrag anzeigenSPLITTER 2 VOM 26.09.2020 FAND EINE SUPERSPITZENKLASSE VERWENDUNG..... ODER IST DIE STORY SCHON LANGE FERTIG!!!
MEGA
DANKE
Ich hatte den ersten Teil mit Getulus und der Flucht fertig, aber mir fehlte das nun folgende! Das war im Jahr 2020!
Wer war es? Warum? Wie geht es mit CF und Joan weiter?
Das habe ich erst in diesem Jahr geschrieben!
Ich lese meine "Splitter" immer wieder mal und dann macht es Klick!Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)
Kommentar
-
WHAT???
Joan ging durch den Palastgarten spazieren. Sie liebte diesen weitläufigen Park mit den kleinen Pavillons, die zum Verweilen einluden, auch wenn dies der Besitz des Sulun war, von Syria. Joan sah ein, dass der Sulun gerade zu dazu einlud, sich hier einen Unterschlupf zu suchen. Der Sulun war nicht nur weitab vom Sonnensystem, nein, Curtis und die Future-Mannschaft hatten in der Herrscherin des Sulun die mächtigste Fürsprecherin. Syria war unantastbar, selbst für Mächtige, die es mit Captain Future aufnehmen wollten.
Joan konnte es immer noch nicht recht fassen, dass man es gewagt hatte Captain Future anzugreifen! An einem schönen Teich, auf dem Seerosen blühten, setzte sie sich auf eine Bank, da sie immer noch leicht ermüdete. Eine Weile saß sie da, beobachtete summende Insekten und bunte Vögel. Schritte näherten sich. Joan erkannte die Schritte und ihr wurde das Herz schwer. Es war Curtis der ohne Eile heran schlenderte. Joan hatte gedacht, dass er in einer Unterredung mit Syria steckte, aber er war nun hier. Joan blickte ihm nicht entgegen.
„Hallo Joan! Du bist aber schon weit herausgelaufen!“, schmunzelte Curtis, der sich nah zu ihr setzte.
„Ich hatte mich wohl selber etwas überschätzt!“ Curts große Hand nahm ihre. Seine Hand fühlte sich fest und trocken an, ihre dagegen war klamm.
„Geht es dir gut?“ Joan nickte, seinem Blick immer noch ausweichend.
„Wie hat sich Syria zu deiner Idee geäußert, dass du den Skandal nicht auffliegen lassen willst?“
„Wie schon! Sie steht da voll hinter uns!“ Joan atmete tief durch und sah ihn endlich an. Er war ihr so nah.
„Nicht uns! Sie steht hinter dir! Ich bin anderer Meinung!“, nun war es endlich heraus. In Curts graue Augen schlich sich Unbehagen.
„Es war ein schreckliches Verbrechen, ich weiß! Du musstest es erdulden und hast nur durch Glück überlebt!“ Joan schüttelte sachte den Kopf.
„Nein, nicht Glück! Ich habe überlebt, weil du da warst. Dafür bin ich dir dankbar, aber...“, sie brach mit spröder Stimme ab.
„Es ist nicht erwiesen, dass Carthew von dem hier wusste!“
„Es gibt auch keine Beweise dafür, dass er unschuldig an dem hier war!“, drückte Joan den Finger in seine Wunde. Curtis drückte es in der Magengegend. Sie hatte Recht!
„Erst einmal ist Transarm darin verwickelt, vielleicht noch andere Großkonzerne. Wir haben die Verantwortlichen aus den Vorständen bereits ermittelt und sie werden vor Gericht gestellt, ohne daraus einen Skandal zu machen, der die Regierung stürzt. Es muss nicht von der Regierung selbst kommen. Es sind Wahlen, wenn Carthew nun in den Verdacht kommt, er wäre mit seinen Ministern darin verwickelt, dann löst Stevens ihn ab. Ich traue Stevens noch viel schlimmeres zu! Ich weiß, wie die Menschen, Verbrecher denken, was unterschwellig geplant wird!“
Joan seufzte und sah, wie er sich mühte, Geduld mit ihr zu haben, weil sie noch gesundheitlich angeschlagen war.
„Wir können die Sache nicht einfach auf sich beruhen lassen! Es ist mir egal, ob Carthew die Wahl verliert, er ist mit verantwortlich, weil er wahrscheinlich zuließ, dass sein Minister das Projekt illegal hat weiterlaufen lassen!“, widersprach Joan müde.
„Es gibt keine objektiven Beweise gegen Carthew! Sein Minister hat mit Transarm kooperiert, aber ist Carthew für seinen Minister vollverantwortlich? Ich weiß, dass das gegen deine Prinzipien verstößt, aber die Gefahr für alle durch Stevens und seine Geschäftspartner ist eine noch größere!“
Joan wirkte müde, resigniert. Curtis war einen Farbton blasser als sonst. Er war sich über die Bedeutung und mögliche Konsequenz dieses Gesprächs im Klaren. Joan hatte Mühe zu atmen, auch sie wusste es!
„Ich bin für die Demokratie und Gerechtigkeit in diesem Sonnensystem angetreten! Und nun hat Carthew mit seinem Minister dieses Verbrechen hier zu verantworten! Wir sprechen von 5000 Toten!“
Ihre Stimme war ganz kalt vor unterdrückter Wut geworden.
„Du warst eines der Opfer! Ganz genau! Und nur weil ich ein Gegenmittel gefunden habe, stehst du noch vor mir!“ Nun funkelten seine grauen Augen wie glitzerndes Eis. Joan schluckte. Curtis schüttelte den Kopf. Nein, das konnte Joan Carthew wahrscheinlich am wenigsten vergeben.
„Ich kann nicht anders handeln!“, presste er hervor.
Joans blaue Augen blickten ihn flehend an.
„Tu das nicht Es ist eine schändliche Tat gewesen!“
„Wir wissen zu wenig. Sie wollten vielleicht nur ein Mittel herstellen, um einer möglichen Supergrippe zuvor zu kommen!“, versuchte Curtis sich an eine Erklärung. Joan entzog ihm ihre kalte Hand.
„Das sagen dir die 5000 Toten?“ Joan schüttelte den Kopf.
„Nein, aber der Fall Carthew wird anderes, neues Leid produzieren!“ Curtis seufzte, müde fügte er hinzu: „Das habe ich nicht zu entscheiden. Ich werde den Skandal vorläufig nicht öffentlich machen!“
Joans Gestalt sackte etwas zusammen.
„Dann sind wir keine Weggefährten mehr“, murmelte sie bebend. Ihre Hände waren zu Fäusten geworden.
„Willst du mir etwa drohen?“, fragte Curtis, in dem erneut Zorn aufgeflammt war. Joan schluckte, ihn flehend anblickend.
„Nein! Aber ich kann das, was du vorhast nicht mittragen. Es beweist, das wir grundsätzlich unterschiedlicher Ansicht über fundamentale Dinge sind!“
Curts Gesicht wirkte noch verhärmter als zuvor.
„Jeder von uns muss seine Entscheidungen fällen!“, murmelte er blass.
****Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)
Kommentar
-
„Dann sind wir keine Weggefährten mehr“, murmelte sie bebend. Ihre Hände waren zu Fäusten geworden.
Sind sie an einem Punkt angelangt, an dem sie sich so sehr unterscheiden, dass sie sich trennen???
Sie werden sich gegenseitig bekämpfen, anstatt sich zu vereinen und die wahren Verantwortlichen zu finden.
Joan war schon immer sehr instinktiv, wenn sie Recht hat, besteht die Gefahr, dass Curtis mit seinem Schweigen den falschen Schuldigen trifft.
Kommentar
-
Puh... schwierige Entscheidung. Ich kann beide verstehen. Aber Joan ist doch ausgebildete Agentin. Warum nicht erstmal undercover recherchieren, ob der Präsident wirklich davon wusste? Velleicht wusste er wirklich nichts davon. Im Zweifel für den Angeklagten und wer kann schon seine Hand ins Feuer für ALLE seine Mitarbeiter legen? Oft sind Repräsentanten über Vieles doch völlig uninformiert... Ich weiß nicht, wie sich eine solare Regierung im Future-Universum zusammensetzt aber ich denke dass es da sicher einen recht großen Senat gibt und ein Präsident eben nicht in alles immer involviert oder gar allmächtig ist.Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)
Kommentar
Kommentar