Same procedure...
Die Figuren um Captain Future gehören immer noch dem großen, vereherungswürdigen Edmond Hamilton!
Die Nebenfiguren und die Geschichte gehören aber mir!
Entstanden ist die Geschichte aus "Notizen" einem kurzen Schreibflash der Vergangenheit, in der Corona-Zeit kam der Rest dazu!
WHAT???
Joan befand sich im kleinen Tower des kleinen Raumflughafens. Von hier aus hatte man eine gute Sicht über das karg aussehende Land, das sich im Umkreis von 30 Meilen um sie herum ausbreitete, graue Felsen mit grünen Tüpfeln. Joan sprach gerade über die einzige interstellare Antenne mit der nächsten Raumstation, die ihre Meldungen weiter geben sollte. Es waren keine frohen Botschaften, hier vom Rand des bewohnten Universums.
Unter den paar tausend Siedlern war eine Epidemie ausgebrochen. Lange glaubten die Menschen vor Ort nur an eine Grippe, aber nun gab es die ersten Todesfälle und Joan war vor drei Tagen auf Getulus im System um Riegel mit einem ersten Ärztetrupp eingetroffen. Nun gab es bereits 200 Tote. Natürlich war Joan auch menschlich betroffen, hier starben gerade ganze Familien, aber sie versuchte das zu beherzigen, was ihr Simon bei gebracht hatte, trotz der Tragödie einen kühlen Kopf zu behalten, denn nur so konnten sie die Krankheit vielleicht schnell eindämmen.
Die Verbindung zur Raumstation Epsilon IV war schlecht. Commander Sirys Stimme kam nur mit einem unangenehmen Knarzen bei ihr an, umgekehrt war es sicher nicht besser.
„Der medizinische Nachschub wird sich um 48 Stunden verzögern. Die Narafa hat einen Meteorschaden!“, erklärte Sirys. Joan seufzte leise. Das hatte ihr gerade noch gefehlt.
„Commander, wir brauchen die Mittel. Unser leitender Arzt sagte, wir können die Bewohner sonst nicht ausreichend medizinisch versorgen. Er vermutet einen eingeschleppten Virus!“
„Lieutenant Landor mir ist klar, dass ich sie hier vor Probleme stelle, aber ich habe keinen Frachter zur Verfügung!“
„Dann machen sie einen kleinen Kreuzer frei, der kann uns das aller Wichtigste schon mal liefern!“
„Das wäre eine Idee, dazu müsste ich nur die Erlaubnis einholen!“
„Ich bitte sie inständig das zu tun!“, kaum hatte Joan das ausgesprochen stürmte Professor Westhoff herein. Westhoff war ein gestriegelter nach teurem Herrenparfüm duftender Mensch, doch nun starrte Joan ihn entgeistert an. Westhoffs gegeeltes schwarzes Haar stand ihm wirr vom Kopf, sein Atem ging heftig. Mit seinen blauen Augen blickte er sie ernst an.
„Moment Sirys!“, bat Joan den Commander am anderen Ende der Leitung. Sie blickte zu Westhoff auf, auch der Raumhafenmeister sah den Arzt befremdlich an.
„Was ist passiert Westhoff?“
„Ich habe die Laborwerte! Ich sollte ja die Übertragungswege und die Letalität des Virus ermitteln und nun weiß ich es! Sprechen sie mit Epsilon IV?“
Joan nickte.
„Sagen sie Sirys, dass er Getulus unter absoluter Kontaktsperre legen muss! Niemand darf hier landen!“ Joan war ruhig geblieben, Hysterie nutze hier niemandem!
„Warum?“
Westhoff holte tief Luft: „Es überträgt sich nicht wie erst angenommen über Tröpfchen. Alle unsere Vorsichtsmaßnahmen sind damit wirkungslos geblieben. Wir sind alle infiziert! Einhundert Prozent Ansteckungsrisiko! Die Inkubationszeit liegt aber bei beachtlichen 21 Tagen!“
Das waren schlechte Nachrichten.
„Und die Letalitätsrate?“ Westhoff schluckte.
„Ich habe es mehrfach überprüft, doch angesichts der kleinen Bevölkerungsgruppe ist das möglich, wir sind nur 5000 Individuen, bei Millionen ist das anders...“, plapperte Westhoff.
„Wie hoch?“
„Einhundert Prozent“, seufzte Westhoff theatralisch. Joan ließ sich nichts anmerken.
„Commander Sirys? Setzen sie Getulus unter Quarantäne! Die Letalitätsrate liegt bei 100 Prozent!“
Die Figuren um Captain Future gehören immer noch dem großen, vereherungswürdigen Edmond Hamilton!
Die Nebenfiguren und die Geschichte gehören aber mir!
Entstanden ist die Geschichte aus "Notizen" einem kurzen Schreibflash der Vergangenheit, in der Corona-Zeit kam der Rest dazu!
WHAT???
Joan befand sich im kleinen Tower des kleinen Raumflughafens. Von hier aus hatte man eine gute Sicht über das karg aussehende Land, das sich im Umkreis von 30 Meilen um sie herum ausbreitete, graue Felsen mit grünen Tüpfeln. Joan sprach gerade über die einzige interstellare Antenne mit der nächsten Raumstation, die ihre Meldungen weiter geben sollte. Es waren keine frohen Botschaften, hier vom Rand des bewohnten Universums.
Unter den paar tausend Siedlern war eine Epidemie ausgebrochen. Lange glaubten die Menschen vor Ort nur an eine Grippe, aber nun gab es die ersten Todesfälle und Joan war vor drei Tagen auf Getulus im System um Riegel mit einem ersten Ärztetrupp eingetroffen. Nun gab es bereits 200 Tote. Natürlich war Joan auch menschlich betroffen, hier starben gerade ganze Familien, aber sie versuchte das zu beherzigen, was ihr Simon bei gebracht hatte, trotz der Tragödie einen kühlen Kopf zu behalten, denn nur so konnten sie die Krankheit vielleicht schnell eindämmen.
Die Verbindung zur Raumstation Epsilon IV war schlecht. Commander Sirys Stimme kam nur mit einem unangenehmen Knarzen bei ihr an, umgekehrt war es sicher nicht besser.
„Der medizinische Nachschub wird sich um 48 Stunden verzögern. Die Narafa hat einen Meteorschaden!“, erklärte Sirys. Joan seufzte leise. Das hatte ihr gerade noch gefehlt.
„Commander, wir brauchen die Mittel. Unser leitender Arzt sagte, wir können die Bewohner sonst nicht ausreichend medizinisch versorgen. Er vermutet einen eingeschleppten Virus!“
„Lieutenant Landor mir ist klar, dass ich sie hier vor Probleme stelle, aber ich habe keinen Frachter zur Verfügung!“
„Dann machen sie einen kleinen Kreuzer frei, der kann uns das aller Wichtigste schon mal liefern!“
„Das wäre eine Idee, dazu müsste ich nur die Erlaubnis einholen!“
„Ich bitte sie inständig das zu tun!“, kaum hatte Joan das ausgesprochen stürmte Professor Westhoff herein. Westhoff war ein gestriegelter nach teurem Herrenparfüm duftender Mensch, doch nun starrte Joan ihn entgeistert an. Westhoffs gegeeltes schwarzes Haar stand ihm wirr vom Kopf, sein Atem ging heftig. Mit seinen blauen Augen blickte er sie ernst an.
„Moment Sirys!“, bat Joan den Commander am anderen Ende der Leitung. Sie blickte zu Westhoff auf, auch der Raumhafenmeister sah den Arzt befremdlich an.
„Was ist passiert Westhoff?“
„Ich habe die Laborwerte! Ich sollte ja die Übertragungswege und die Letalität des Virus ermitteln und nun weiß ich es! Sprechen sie mit Epsilon IV?“
Joan nickte.
„Sagen sie Sirys, dass er Getulus unter absoluter Kontaktsperre legen muss! Niemand darf hier landen!“ Joan war ruhig geblieben, Hysterie nutze hier niemandem!
„Warum?“
Westhoff holte tief Luft: „Es überträgt sich nicht wie erst angenommen über Tröpfchen. Alle unsere Vorsichtsmaßnahmen sind damit wirkungslos geblieben. Wir sind alle infiziert! Einhundert Prozent Ansteckungsrisiko! Die Inkubationszeit liegt aber bei beachtlichen 21 Tagen!“
Das waren schlechte Nachrichten.
„Und die Letalitätsrate?“ Westhoff schluckte.
„Ich habe es mehrfach überprüft, doch angesichts der kleinen Bevölkerungsgruppe ist das möglich, wir sind nur 5000 Individuen, bei Millionen ist das anders...“, plapperte Westhoff.
„Wie hoch?“
„Einhundert Prozent“, seufzte Westhoff theatralisch. Joan ließ sich nichts anmerken.
„Commander Sirys? Setzen sie Getulus unter Quarantäne! Die Letalitätsrate liegt bei 100 Prozent!“
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