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Captain Future: Deception

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    Zitat von irlandclaudia Beitrag anzeigen
    joan brauchte einfach nur etwas zeit und eine dosis drachen-aphrodisiakum
    Si!

    Deception

    ...
    Zwei Stunden später folgte er Joan und seinem Sohn. In der Halle holte er sich Frühstück, redete mit den Frauen, bevor er Joan und Stuart hoch zum See folgte. Stuart brachte zusammen mit Joan den Kindern der Drachenburg das Schwimmen bei. Viele Bewohner hatten zwar gelernt sich über Wasser zu halten, aber richtiges Schwimmen war ihnen fremd. Während Joan erklärte, machte Stuart alles vor. Sie ließen sich auch durch seine Anwesenheit nicht stören. Still setzte er sich zu den Kindern und sah ihnen zu. RanjAD kam vorbei und setzte sich ebenfalls zu ihm.

    „Und wieder da?“ Curtis wandte sich ihm lächelnd zu.

    „Ja!“ Curtis zögerte.

    „Sollen wir woanders hingehen und reden?“, fragte Curtis leise, der bemerkt hatte, dass Joan ihm irritierte Blicke zuwarf. Die Männer störten. RanjAD nickte. Leise erhoben sie sich, um sich etwas abseits zu unterhalten.

    „Was ist passiert?“, fragte Curtis. RanjAD lächelte leicht.

    „Nichts wirklich dramatisches. Es hat einen Unfall gegeben und dabei ist MandraX am Flügel verletzt worden. Er kann mit den Rissen nicht fliegen und hat Schmerzen. Wir dachten, ihr hättet da...“, doch RanjAD unterbrach seine Ansprache und wandte sich mit geweiteten Augen dem Strand zu, wo sich die Gruppe befand. Curtis drehte sich seiner Frau zu, hinter der BronT im Anflug war. RanjAD war losgelaufen auf Joan zu, die gerade dabei war Stuarts hölzerne Bühne zur Seite zu schieben. Der Holzblock war schwer, Joan mühte sich...

    „Joan, nicht“, rief RanjAD fast entsetzt. Curtis war auch zu Joan geeilt, war aber irritiert, denn er erkannte keinen Grund für die Panik in RanjADs Gesicht. Joan ging es gut, kein Kind war in Gefahr. BronT landete nahe Joan und sie wich leicht zurück, nicht ängstlich, eher überrascht. BronT schob den Holzblock etwas in die Richtung, in die Joan ihn hatte schieben wollen. RanjAD lächelte etwas gezwungen. Joans blaue Augen sahen ihn irritiert an.

    „Schon gut, wir wollten nur helfen!“ RanjAD nahm Curtis am Arm und zog ihn mit sich.

    „Was sollte das?“, fragte Curtis ärgerlich. RanjAD atmete tief durch.

    „Du solltest besser auf deine Frau aufpassen!“, murrte RanjAD.

    „Aber es gab dort keinerlei Gefahr! Was hätte denn passieren sollen? Du und BronT habt sie verunsichert!“, hielt Curtis ihm vor. RanjAD blickte ihn fast mitleidig an.

    „Curtis, stellst du dich nun dumm, oder weißt du es wirklich nicht!“ RanjAD hielt inne und seufzte: „BronT sagt, du weißt es nicht!“

    Was weiß ich nicht?“, nun schwankte Curtis zwischen Angst und Wut.

    „Joan ist schwanger! Seit der Paarungsnacht!“ Mit offenem Mund starrte Curtis seinen Freund an, bevor sein Blick zu Joan ging.

    „Hat sie nichts gesagt?“, fragte RanjAD. Curtis schüttelte den Kopf. Ihm war nicht ganz wohl.

    Joan bekam ein Kind, das war wundervoll...aber es war in der Paarungsnacht gezeugt worden, das ließ ihn sich unwohl fühlen. RanjAD Hand legte sich an seinen Arm.

    „Es geht ihr gut und BronT sagt, sie weiß es wohl selber nicht. Mach nicht ein so sorgenvolles Gesicht!“

    Der misstrauische Blick, dem Curtis daraufhin dem Drachenreiter schenkte, ließ RanjAD die Hand von Curts Arm nehmen.

    „Warum wisst ihr es, Joan aber noch nicht? Was geht hier vor?“ RanjAD seufzte.

    „Nichts was dich beunruhigen müsste.“

    „Ihr habt uns verhext!“, hielt Curtis seinem Freund vor, der den Kopf schüttelte.

    „Nein, auf euch üben wir keinerlei Einfluss aus! Eure Gefühle sind eure Sache, aber die Drachen sind beunruhigt. Sie sprechen nicht klar darüber, aber sie deuten an, dass euer Ungeborenes etwas wunderbares tun wird, in ferner Zukunft. Du bist der klügste Mann den ich kenne, überall gibt es Mythen und Legenden und es könnte sein, dass euer Kind an etwas Großem beteiligt ist, ist das eine so beunruhigende Vorstellung?“ Curtis schwieg eine Weile, seine Frau ansehend.

    „Niemand ist hier sicherer als deine Frau, alle werden sie, dieses Kind und eure Familie hüten, ist das so schlimm?“ Curtis schluckte, dann sah er RanjAD kalt an.

    „Wenn ihr etwas passiert bringe ich euch alle um!“

    Die Drachen in der Umgebung trompeteten plötzlich laut. Joan brach den Unterricht ab, die Kinder stoben davon. Stuart eilte zu seinem Vater, dessen Beine er umarmte.
    ​...
    Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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      Nun, ein Baby, das in der Nacht der Liebe gezeugt wurde, kann nur ein gutes Zeichen sein. Und ein Baby, das mithilfe des "Aphrodisiakums" der Drachen gezeugt wurde, kann nur ein außergewöhnliches Schicksal haben.
      Ich bin gespannt, wie Joan die Nachricht aufnimmt, wenn sie sie versteht ... und wie ich Curtis verstehe, wenn ihr wieder jemand auf die Schliche kommt.​

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        Die Zukunft ist in Bewegung!

        Diese Drachen scheinen wirklich außergewöhnliche Fähigkeiten zu haben.
        Und es herrscht eine besondere Symbiose zwischen den Drachen und Ihren Reitern.

        Beeindruckend.

        Kommentar


          Ja das ist schon spannend. Eine Familienerweiterung war zwar nicht geplant aber nun gut... jetzt ist es eben so ????
          Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
          Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
          Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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            Zitat von Isa la Terrienne Beitrag anzeigen
            Nun, ein Baby, das in der Nacht der Liebe gezeugt wurde, kann nur ein gutes Zeichen sein. Und ein Baby, das mithilfe des "Aphrodisiakums" der Drachen gezeugt wurde, kann nur ein außergewöhnliches Schicksal haben.
            Ich bin gespannt, wie Joan die Nachricht aufnimmt, wenn sie sie versteht ... und wie ich Curtis verstehe, wenn ihr wieder jemand auf die Schliche kommt.​
            Ja, ein Baby ist immer etwas Gutes, etwas hoffnungsvolles für die ZUKUNFT!
            Aber Du hast recht, wenn Curtis eine Gefahr für Joan wittern/vermuten würde, dann fackelt/zögert er dieses Mal nicht lange: Er würde sofort und gnadenlos handeln!


            Zitat von irlandclaudia:
            Die Zukunft ist in Bewegung!

            Diese Drachen scheinen wirklich außergewöhnliche Fähigkeiten zu haben.
            Und es herrscht eine besondere Symbiose zwischen den Drachen und Ihren Reitern.

            Beeindruckend.​
            Diese Symbiose habe leider nicht ich erfunden, sondern Anne McGaffrey!
            Aber die Dialoge zwischen den Drachen und ihren Reitern habe ich geschrieben und die werden noch etwas witziger, weil die Drachen nun eine wichtige Rolle spielen werden!
            Und ja, die Zukunft ist in Bewegung, nur langsam!

            Zitat von Twister-Sister:
            Ja das ist schon spannend. Eine Familienerweiterung war zwar nicht geplant aber nun gut... jetzt ist es eben so ????
            Ja, nun ist die ZUKUNFT nicht mehr aufzuhalten! Und dieses Kind wird eine großes Rolle für Mensch und Drachen spielen!
            Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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              Deception

              ...
              RanjAD warf ihm noch einen sorgenvollen Blick zu, bevor er die kleine Familie verließ. Joan trat verwundert zu ihm, die Härte wich aus Curts Gesicht, als er sie mit einer Hand an sich zog. Tief atmete er durch, bevor er Joan auf die Stirn küsste.

              „Was war los?“, fragte Joan leise, sie spürte Curts Beunruhigung.

              „Später“, flüsterte Curtis, der dem Impuls nachgab und Joan fest an sich presste. Joan schluckte bedrückt. Nein, er sollte sie nicht beunruhigen.

              „Dad, du erdrückst mich“, jammerte Stuart, da lachte Curtis, ließ Joan los und hob Stuart zu sich hoch.

              „Das geht ja gar nicht! Lasst uns zum Haus gehen!“ Sie schlenderten zur Baustelle. Curtis spürte Joans fragenden Blick manchmal auf sich. Obwohl er sich meist gut verstellen konnte, schien sie ihn zu durchschauen, entweder war er darin gerade schlecht, oder sie kannte ihn zu gut. Curtis schickte Stuart zu Grag, dem er beim Fliesenlegen helfen sollte. Er selber blieb mit Joan in der leeren Küche zurück, in der noch nichts aufgebaut war. Joan blickte ihren Gatten nun neugierig an. Curtis seufzte, zog sie in eine weiche Umarmung, streichelte sie zart.

              „Alles gut, ich war gerade nur etwas überrascht was RanjAD anging. Er und die Drachen haben mehr drauf, als man vermuten könnte!“ Sacht schob er sie etwas von sich, um ihr in das Gesicht zu blicken. Ja, da war etwas schimmerndes in ihrer Ausstrahlung...Joan grinste.

              „Geht es dir gut?“, fragte Curtis leise. Joan war verdutzt.

              „Ja! Sehr gut sogar!“ Nun blinzelte sie ihn abschätzend an.

              „Was ist los?“

              „Ist irgendwie komisch, dass ich dir das sagen muss, sonst machen das die Frauen!“ Er zögerte kurz. „Deine Brüste drücken nicht, dir ist nicht ab und zu schwummrig oder schlecht?“ Joan wich etwas von ihm zurück.

              „Nein! Ich müsste meine Tage bald bekommen!“ Und dann hielt sie den Atem an. „Ich bin schwanger? Sagt RanjAD das?“

              „BronT ist auch der Meinung, deshalb hat er den Holzkasten verschoben, du solltest dich nicht anstrengen!“

              Joan zögerte.

              „Es könnte natürlich sein“, flüsterte Joan, ihr Blick ging ins Leere, bevor sich ein strahlendes Lächeln über ihrem Gesicht ausbreitete. „Wie wunderbar!“



              ****




              OkreTH hatte sich hier irgendwo versteckt. Stuart schlich zusammen mit NadIR durch die unterste Ebene der Drachenburg. Hier gab es dunkle Gänge, manchmal gingen Türen von den kühlen Gängen ab, hinter denen Vorräte gelagert wurden. Angst hatten sie nie hier unten, es war zwar schummrig, aber nicht bedrohlich.

              „Ahhhh“, schrie OkreTH und sprang aus einer der dunklen Nischen. Die Jungen rannten nun um die Wette bis zum Eingang ins Höhlensystem. Hier am Tageslicht, konnten sie sich frei schlagen, aber OkreTH verlor das Rennen, weil Stuart schneller rannte. Trotzdem lachten sie alle schwer atmend...

              NadIR musste nun suchen. Stuart schlich sich mit OkreTH leise davon, fast lautlos, was in den Felsenhöhlen schwierig war. Stuart hockte sich in der Bruthöhle hin, wo bereits zehn Eier auf den großen Tag warteten, an dem die Schalen brechen würden und sich unter den Kindern ihre Reiter suchen würden. Es würde in ein paar Tagen so weit sein, aber Stuart würde mit seiner Familie in dieser Zeit die Drachenburg meiden, denn seine Eltern waren sich selber nicht klar, ob sie ihren Kinder das Schicksal eines Drachenreiters zumuten sollten. Sie kamen von der Außenwelt, die Stuart mit seiner Familie schon oft besucht hatten, zusammen mit der Future Mannschaft.

              Stuart duckte sich, weil er ein Geräusch gehört hatte. Ein Kratzen, ein Brummen...

              Stuart blickte auf. Das größte Ei im Nest hatte Risse bekommen. Ihm blieb die Luft weg. Er hatte das Ei nicht angefasst, noch angerempelt. Er stand mit klopfendem Herzen auf. Ganz vorsichtig näherte er sich dem Ei...

              Zirpgeräusche kamen aus dem Innern des grünlichen Eies. Stuart legte sich die rechte Hand fassungslos auf den Mund...

              Die Eischale platzte auf, riesige grüne Augen funkelten ihn an, warm, aber auch bezwingend. Stuart trat näher an das Ei. Er hatte in diesem Moment vergessen, was sein Vater ihm über Prägung beigebracht hatte...

              Stuart lachte unwillkürlich, das Brummen war ebenso fröhlich...

              Die Pfoten des Drachen brachen die restliche Eischalen von sich, das Drachenbaby torkelte auf ihn zu. Stuart nahm das feuchte Reptil in den Arm, streichelte es beruhigend.

              Als NadIR ihn fand fütterte er das Drachenjunge mit Brot und Wurst.

              „Hol RanjAD, AngaRD und seine Eltern her, so schnell du kannst!“, wies NadIR den verdatterten OkreTH an, der sprachlos loslief. Überrascht musterte NadIR seinen Freund und das Drachenjunge.

              „Er isst auch Brot“, murmelte NadIR fast etwas anerkennend. Stuarts Wangen waren vor Freude gerötet, seine blauen Augen glänzten.

              „Ja, er heißt AuriUS! Er hat auf mich gewartet!“, sagte Stuart ganz selig. Seine Eltern waren hinzugetreten. Seine Mum hatte Mina auf dem Arm, seine kleine Schwester. Dahinter waren AngaRD und RajnAD und viele aus der Drachenburg. Stuart blickte seine Mum an.

              „Mum, AuriUS isst sogar Brot. Er sagt, er würde alles essen, was ich ihm gebe!“ Joan blickte in Stuarts begeistertes Gesicht und konnte es nicht länger zurückhalten. Sie begann zu schluchzen.

              Sein Vater kniete sich zu ihm. Stuart hatte keine Furcht vor einer Standpauke, denn er hatte nichts unrechtes getan. Die klugen Augen seines Vaters blickten ihn an.

              „Was ist passiert?“

              „Wir haben Verstecken gespielt. Ich habe mich in der Nische da versteckt und dann ist das Ei aufgesprungen. AuriUs hat gebrummt und ist aus dem Ei geplatzt!“, erzählte Stuart. AngaRD hatte Stuart rohes Fleisch in die Hände gedrückt, was der Drache mit Genuss verschlang.

              „Stuart sagt die Wahrheit. BronT hat es mir gesagt. Stuart hat das Ei nicht mal berührt“, bestätigte AngaRD Stuarts Aussage. Curtis nickte verstehend.

              „Ist das schlimm Dad?“, fragte Stuart nun verunsichert nach. Sein Vater schüttelte tapfer den Kopf.

              „Nein, es ist in Ordnung, wenn es das für dich ist!“ Stuart blickte zu seiner Mum auf, die weinte.

              „Ich bin nur aufgeregt, das ist alles!“, versuchte seine Mum ihm mögliche Gewissensbisse zu nehmen Joan holte schluchzend Atem. „Es ist alles gut Stuart! Das ist nur ein so wichtiges Ereignis!“

              Schnell wurde ein Plan entworfen, wo und wie Stuart sich um das große Drachenjunge kümmern sollte, der rotgolden war, eine sehr seltene Farbe.

              Stuart aber schlief selig neben seinem Drachen in einem selbstgemachten, weichen Nest.



              ****



              Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                Hach ja... als Kind habe ich mir 1 auch einen Drachen gewünscht und 2. eine Katze. Der zweite Wunsch ging in Erfüllung. Mehrmals...
                Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                  Wow!!! Einen Drachen als Haustier zu haben ... Er kann sich glücklich schätzen, Stuart.

                  Es ist toll, dass er eine solche Beziehung zu diesem Drachen mit der seltenen Farbe aufbaut. Sie werden ein verdammt gutes Team sein, vielleicht sogar für die Dummheiten zwischen dem ernsthaften Lernen!!!

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                    Laut der Drachen wird Mina in ferner Zukunft etwas wunderbares tun.
                    Mir scheint jedoch, als könnten wir auch von Stuart außergewöhnliches erwarten.
                    Aber bei den Eltern, ist das nicht wirklich ein Wunder.

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                      Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
                      Hach ja... als Kind habe ich mir 1 auch einen Drachen gewünscht und 2. eine Katze. Der zweite Wunsch ging in Erfüllung. Mehrmals...
                      Jaaaa, Katze kommt, wenn ich mal in Rente gehe, weil der Drache einfach nicht vorbeischauen möchte!!!

                      Zitat von Isa:
                      Wow!!! Einen Drachen als Haustier zu haben ... Er kann sich glücklich schätzen, Stuart.
                      Ja, das ist wirklich ein gemeinsamer Traum! So ein gewaltiges Tier mit riesigen Flügeln...

                      Zitat von irlandclaudia:
                      Laut der Drachen wird Mina in ferner Zukunft etwas wunderbares tun.
                      Mir scheint jedoch, als könnten wir auch von Stuart außergewöhnliches erwarten.
                      Aber bei den Eltern, ist das nicht wirklich ein Wunder.​
                      Ja, Mina ist etwas besonderes!
                      Aber manchmal beschleicht nicht nur Curtis ein ungutes Gefühl, was die Drachen angeht!
                      Meinen sie es wirklich gut, oder verfolgen sie ihre Ziele???
                      Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                        Deception

                        Mina spielte in der großen Ebene unterhalb der Berge, die die Drachenburg umfassten. Ihr Elternhaus war in Sichtweite, so weit durfte sie sich entfernen. Mina hatte sich „Baumaterial“ besorgt, das sie mit ihrem kleinen Wagen, den sie hinter sich herziehen konnte, hergebracht hatte. Kleine Äste und langes Gras, daraus baute sie den kleinen Kaninchen einen freien Bau. Sie hatte vor ein paar Tagen erleben müssen, wie ein großer Greifvogel in ihrer unmittelbaren Nähe eines geschlagen hatte. Intensiv bastelte sie mit ihren geschickten kleinen Händen ein paar Wände aus Gras und Ästen zusammen. Mina summte vor sich hin, ganz in Gedanken versunken. Es dauerte bis sie irritiert aufblickte.

                        Oben auf dem Kamm der Drachenburg fuchtelte jemand wild mit den Armen. Mina blinzelte. Das war StuaRT. Daneben standen seine Freunde, denen es ebenfalls gelungen war, von einem Drachen erwählt zu werden. Mina erinnerte sich noch an die Diskussionen, die das über Jahre in ihrem Elternhaus ausgelöst hatte. Ihre Mum war ganz damit einverstanden, ihr Vater, irgendwie stolz, dass sein Sohn erwählt worden war, aber auch voller Zweifel, ob es gut war, dass StuaRTs Leben nun so festgelegt war. Simon, Grag und Otto waren schockiert. Ein „Newton“ der kein Wissenschaftler sein sollte! Unfassbar!

                        Mina hörte Stuarts Stimme, die schriller wurde, seine Freunde brüllten nun ebenfalls. Mina stand verwirrt auf. Irgendetwas war hinter ihr. Aber es gab doch hier nichts gefährliches auf der Drachenwelt, deshalb waren ihre Eltern doch hergekommen. StuaRT hatte manchmal von den Erlebnissen mit ihrer Mum erzählt, als diese ihr Gedächtnis verloren hatte. Es war Mina wie ein großes Abenteuer vorgekommen, diese Flucht, um die sie StuaRT immer ein bisschen beneidet hatte. Mina drehte sich langsam um und erstarrte.

                        Es gab nichts gefährliches auf dieser Welt, bis auf dieses einzige, sehr seltene Phänomen.

                        Mina starrte wie hypnotisiert in diese bunten, elektrischen Lichter, die geballt auf sie zusteuerten. StuaRT schrie sich oben die Seele aus dem Leib.

                        Mina entglitten die kleinen Stöckchen in ihrer Hand.

                        Ihre blauen Augen starrten in das flimmernde Inferno, von dem ihr Vater gesagt hatte, dass es eine interdimensionäre Fluktuation war, das sagte Mina nichts, aber sie alle wussten, dass man nicht in Berührung mit diesem Energiefeld kommen durfte. Das konnte tödlich ausgehen...

                        Mina schloss nicht gnädig die Augen vor ihrem heranrasenden möglichen Tod.

                        Sie hörte einen Drachen oben auf dem Kamm brüllen, auf einmal schrien alle Drachen der Drachenburg...

                        Die Energiewolke berührte sie, sie bekam einen ersten elektrischen Schlag...

                        Mina lag zusammengesackt auf der nackten Erde, als neben ihr ein gewaltiger Drache landete, zwei Drachenreiter auf dem Rücken. StuaRT sprang gemeinsam mit NadIR vom Rücken XhanahXs, der als schnellster reagiert hatte. StuaRT heulte vor Angst und Schmerz um seine Schwester.

                        „Mina!“ Immer wieder presste er ihren Namen hervor. Stuart drehte sie zu sich um, ihre blauen Augen waren geöffnet, glasig, Speichel rann aus ihrem Mundwinkel. StuaRT griff an ihren Hals. NadIR hatte sich ihm gegenüber hingekniet. StuaRT schluchzte.

                        „Sie lebt! Wir müssen sie zu deinem Dad bringen“, sagte NadIR, dessen Stimme schon im Stimmbruch war. Er war größer als StuaRT. Er packte Mina, die zwar klein und zierlich war, aber er war auch erst dreizehn Jahre alt, um sie auf den Arm zu nehmen. StuaRT versuchte zu helfen. Zusammen kletterten sie unter XhanahX Hilfe auf den Drachen, um zum Haus zu fliegen. StuaRT sprang ab, kaum, dass sie gelandet waren.

                        „Dad! Dad!“, schrie er halb hysterisch. Seine Mutter kam aus dem Haus gerannt.

                        „Was ist los Stu?“ Nadir schleppte Mina heran.

                        „Ein „Geist“ ist durch sie hindurch! Sie ist schwer verletzt!“ Joan hatte NadIR Mina abgenommen. Sie liefen ins Haus. Joan lief zum Fahrstuhl. Im Keller waren nicht nur Curts Labore, auch ein Operationssaal. Die Jungs begleiteten sie. Unten rief Joan nach ihrem Mann.

                        „Curtis! Mina ist schwerverletzt! Komm sofort her!“ Joan trug Mina in den OP. Curtis rannte herein, gefolgt von Otto. StuaRT heulte, Joan liefen Tränen über die blassen Wangen.

                        „Was ist passiert?“

                        „Ein „Geist“ ist durch sie durch“, antwortete NadIR, dessen Stimme kurz fiepte, ansonsten wirkte er ruhig. Curtis sah ihn kurz entsetzt an.

                        „Ganz durch! Er hat sie nicht nur gestreift!“, bestätigte NadIR. Curtis legte Mina Zugänge und legte Diagnosegeräte an.

                        „Sie atmet, hat einen schweren Schock, aber ist stabil!“, erklärte Curtis knapp. „Ihr geht jetzt alle! Du auch Joan! Sie ist stabil! Kümmer dich um die Jungs!“, ordnete Curtis mit einer Stimme an, die keinen Widerspruch duldete. Joan atmete tief durch, nahm StuaRT kurz in den Arm, bevor sie ihn und NadIR aus dem OP schob.

                        „Du hast ihr nicht gesagt, dass Mina einen kurzen Herzstillstand hatte!“, knurrte Otto, der Curtis geschickt zur Hand ging. Curtis atmete tief durch, Mina die Augen schließend, die er mit medizinischem Pflaster zuklebte.

                        „Warum hätte ich sie noch mehr ängstigen sollen? Die Folgen müssen wir uns jetzt in Ruhe ansehen.“ Simon war hinzugekommen. Er überprüfte die Hirnfunktionen und Areale.

                        „Kein erkennbarer Schaden im Gewebe des Gehirns, obwohl Mina einer hohen Spannung ausgesetzt gewesen sein muss!“, erklärte er ruhig. Curtis schloss dankbar die Augenlider.

                        „Aber der Schock ist groß! Der Kreislauf kollabiert, das Herz schlägt unregelmäßig, aber das können wir ohne Probleme ausbügeln! Wir müssen sie engmaschig überwachen“, fasste das Gehirn nüchtern zusammen.


                        ​ ****
                        Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                          Na die sind zum Glück gut ausgestattet.

                          Aber dieser Satz, dass es ein Newton gäbe, der KEIN Wissenschaftler ist, fand ich großartig
                          Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                          Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                          Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                            Arme Mina. Zum Glück hat das Haus eine eigene Klinik, die sich um sie kümmert.

                            Wird der Schock ihr "Kräfte" verleihen, wenn sie wieder gesund ist? In der Zwischenzeit haben Curtis und seine Familie wieder Grund zur Sorge.

                            Vielleicht ist sie die zukünftige Wissenschaftlerin mit multiplen Kräften ...​​

                            Kommentar


                              Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
                              Na die sind zum Glück gut ausgestattet.

                              Aber dieser Satz, dass es ein Newton gäbe, der KEIN Wissenschaftler ist, fand ich großartig
                              Den Satz konnte ich mir nicht verkneifen!

                              Zitat von Isa:
                              Arme Mina. Zum Glück hat das Haus eine eigene Klinik, die sich um sie kümmert.

                              Wird der Schock ihr "Kräfte" verleihen, wenn sie wieder gesund ist? In der Zwischenzeit haben Curtis und seine Familie wieder Grund zur Sorge.

                              Vielleicht ist sie die zukünftige Wissenschaftlerin mit multiplen Kräften ...​​​
                              Ja, das ist ein richtiger Schock! Und er wird sehr weitreichende Folgen haben!
                              Aber Mina wir "Herrin der Drachen"!
                              Nur, was meinen diese cleveren Drachen damit?
                              Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                                Herrin der Drachen! Damit müssen die besorgten Eltern erstmal klarkommen.

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