Captain Future: Deception

[earthquake]

Ja also ich bin echt gespannt und frage mich gerade, was wird denn nun aus Black Knife bzw. dessen Sohn? Nicht dass das unbeschriebene Blätter wären aber sie sollten nur für das brummen oder bestraft werden, wofür sie auch verantwortlich sind

Genau das muss warten, weil Curtis zwar "arbeitet", aber den Fall (noch) nicht knacken kann!
Aber ja, wenn die Verschwörung aufgedeckt ist, dann kann auch der etwas minderbemittelte Sohn von Black Knife aus dem Knast entlassen werden!
Und ja, Curtis und Joan sind der Lösung nun sehr nahe!

[earthquake]

Deception

Joan war mit Stuart im Garten, der an den See grenzte. Stuart war gerne draußen und Joan ließ dann einfach ihre Hausarbeit ein bisschen liegen, um ihm Gesellschaft zu leisten. Seine Spielkameraden waren in der Schule der Magier. Da sie meist Fähigkeiten trainierten, die Stuart einfach nicht vorweisen konnte, weil er nicht als Magier geboren worden war, hatten sie beschlossen, dass er besser zuhause blieb. Gleich würden sie hineingehen und Stuart würde sein Lehrprogramm aufnehmen.

Joan hing an einer altertümlich anmutenden Leine Wäsche auf, ihre Bettwäsche. Joan schmunzelte, ja, es war besser, sie im Augenblick häufiger zu wechseln...Erotische Erinnerungen zogen durch ihre Gedanken. Im Augenwinkel sah sie die Wasseroberfläche...

Es bewegte sich etwas. Unauffällig, ohne sich direkt umzusehen, sondierte sie den See. Da waren sechs Gestalten, alle sahen klein aus, alle mit der gleichen Gestalt, zierlich aussehende Extremitäten, die darüber hinwegtäuschten, dass sie stärker waren, als die eines Mannes von der Erde, weil sie auf einem Planeten lebten, der die dreifache Anziehungskraft hatte wie die Erde...

Sechs, aber Alteraner waren immer in Gruppen zu acht unterwegs, wahrscheinlich kamen sie aus Richtung Haus in ihrem Rücken. Joan stieß einen Pfiff aus, dem folgte ein zweiter, tiefer Pfiff, sie riss an der Wäscheleine, die Wäsche flippte wild auf und ab, als würde sie winken. Stuart hatte sofort reagiert, war zu ihr gelaufen, Joan hatte sich drehend geduckt, die Waffe gezogen und streckte die zwei fehlenden Alteranern vor dem Haus mit zwei gezielten Schüssen nieder. Stuarts Hand hatte ihre freie Hand fest umklammert, nicht loslassen...

Joan hechtete mit Stuart los, Richtung Haus, das nun Schutz bieten konnte. Im Haus lief Stuart in das zuvor abgesprochene Versteck. Immer wenn sie mit Stuart mal allein gewesen war, hatte sie mit ihm geübt. Curtis wusste gar nichts davon, weil er geglaubt hatte, sie wären hier auf Styx hundert prozentig sicher. Joan zog mit der linken Hand das Messer mit dem breiten Schutz vor ihrer Hand, damit sie auch mit einem wuchtigen Schlag nicht abrutschen konnte und sich die Hand nicht verletzen konnte. Die Alteraner umzingelten das Haus, besetzten alle Türen und Fenster strategisch. Joan schoss auf den, der hinter ihr durch die Küchentür stürmen wollte.

Acht! Alteraner waren starke, intelligente Killer.

Einer stürmte nun aus dem Flur auf sie zu, zu kurz die Distanz, um zu schießen, es kam zu einem Gerangel. Joan spürte die berstende Gewalt hinter den Schlägen. Ein zweiter erreichte sie, den Joan aber am Arm mit dem Messer verletzen konnte. Der erste war unvorsichtig, und Joan nutzte die Lücke, schnitt ihm den Leib quer auf, die Gedärme klatschten auf den Boden. Der zweite hatte sie gepackt, holte nun seine Stichwaffe hervor, verletzte ihren rechten Arm, Joan schoss einfach, mehrfach getroffen, fiel der Angreifer schwer verletzt zu Boden. Nun waren die anderen drei auf dem Weg zu ihr.

Joan gab mehrere Pfiffe von sich, ehe sie es mit den Dreien auf nahm. Stuart hatte nun freie Bahn hinter den Angreifern, lief aus seinem Versteck, einem Schrank und rannte aus dem Haus. Joan fluchte innerlich, einer der Angreifer löste sich aus dem Angriff auf sie, um hinter Stuart herzurennen. Die Angst gewann die Oberhand, Joan kämpfte sich frei, erledigte einen Angreifer mit dem Messer. Sie lief Stuart hinterher ins Freie. Draußen erkannte sie, dass sich Ta´ban zwischen den Alteraner und Stuart stellte, um Stuart zu schützen. Es kam zum Handgemenge, das Stuart Zeit verschaffte in den nahen Wald zu rennen. Joan schlug sich mit dem vorletzten Alteranern herum und plötzlich fiel der Verfolger von Stuart tot zu Boden. Jemand kam ihnen zu Hilfe.

War Curtis umgekehrt?

Nein, es war ein flinkes, menschenähnliches Wesen, dass geschossen hatte. Es eilte schreiend auf sie zu. Dahinter eilte ein metallener Koloss auf sie zu, mit glühenden roten Augen.

Die zwei fremdartigen Wesen rissen den Alteraner von ihr herunter, schossen, um ihn endgültig auszuschalten...

Etwas explodierte in ihrem Kopf, Bilder, Geräusche, Empfindungen...

Joan liefen stumm Tränen über das Gesicht. Sie war erstarrt...

Tod und Zerstörung!

Ken, dessen Gestalt vor ihr durch die machtvolle Explosion auseinander gerissen wurde, der heftige Schlag, der sie durch die Glastür drückte, der unfassbare Schmerz, als sie auf den harten Terrassensteinen aufschlug...

Sie sah Curtis, der ruckelnd mit dem Überlandgleiter neben ihnen zum Stehen kam, er sprang mit geweiteten Augen aus dem Wagen, rannte zu Stuart, den er heftig an sich drückte. Erleichtert...

****

[avatax]

Boah!

Bin sprachlos. Ich sehe den Kampf direkt vor mir. Super beschrieben.

[Twister-Sister]

Ich kann mich nur anschließen Toll beschrieben. Auftritt Otto und Grag... und auf einen Schlag sind ALLE Erinnerungen wieder da...

[Isa la Terrienne]

Was für eine Szene!!! man erlebt es total.

Es scheint auch, als würden die Erinnerungen an Kens tödliche Explosion wieder auftauchen. Auf jeden Fall ist Curt dieses Mal rechtzeitig gekommen. Aber wie wird es für sie weitergehen?

[irlandclaudia]

Mein freier Tag wurde noch schöner. Diese Szene ist noch heftiger, als die Ankündigung es vermuten ließ. MEGA!!!
Joan erlebt alles zum zweiten Mal, was für ein Schmerz, was für eine Verzweiflung.
Joan und Stuart sind ein erstklassig eingespieltes Team. Curt muss froh sein, dass die beiden heimlich hinter seinem Rücken trainiert haben.
Vielen Dank Earthy.

[earthquake]

Was für eine Szene!!! man erlebt es total.

Es scheint auch, als würden die Erinnerungen an Kens tödliche Explosion wieder auftauchen. Auf jeden Fall ist Curt dieses Mal rechtzeitig gekommen. Aber wie wird es für sie weitergehen?

Nicht Curtis ist rechtzeitig da gewesen, sondern Otto und Grag. Und nun erinnert sich Joan an ALLLES...

Joan erlebt alles zum zweiten Mal, was für ein Schmerz, was für eine Verzweiflung.
Joan und Stuart sind ein erstklassig eingespieltes Team. Curt muss froh sein, dass die beiden heimlich hinter seinem Rücken trainiert haben.

Ja, Curtis muss sehr dankbar sein, denn sonst wären beide nun vermutlich tot!

Aber für Joan kommt es noch schlimmer, Kens Tod aber nun weiß sie, wer sie verraten hat und das trifft sie schwer!
Na, wer weiß es denn von Euch?

[Twister-Sister]

Ich hab keine Ahnung., wersie verraten hat.
Ich konnte keinen Hinweis finden aber mir fällt gerade auf, dass Simon nicht bei Otho und Grag ist. Seltsam, die treten doch meist zusammen auf?

[irlandclaudia]

Ich hatte mich seit einiger Zeit gefragt, wo die 3 stecken und Twisi hat recht, Grag und Otho ohne Simon ... sehr seltsam.
Aber, wenn es wirklich Simon war ...dann war diese Erkenntnis für Curt noch viel schlimmer, als sie es jetzt für Joan wäre.

[Twister-Sister]

Ich kann es mir irgendwie nicht vorstellen, dass Simon das getan hat. Das Leid, welches mit si einer Tat verbunden ist, würde er doch niemals seinem Ziehsohn antun wollen? Oder war das Ganze vielleicht so nie geplant gewesen, dass Joan und Ken dabei umkommen würden?
Was Irgendwelche Vereinbarungen an Elaines Totenbett anging, war es doch klar, dass Curtis Newton nicht für alle Ewigkeit als Weltraumheld das Böse bekämpfen würde und dabei auf Familie und/oder Partnerschaft verzichten will. Seine Mutter bzw. seine Eltern hätten DAS so nie gewollt. Und Simon halte ich für intelligent genug, dass er das hätte wissen müssen.

vielleicht übersehen wir ja da noch was. Aber wer könnte sonst noch in Frage kommen? Ezella? Der Präsident bzw. jemand aus dessen Stab?

[earthquake]

Hier ein paar Szenen, die zumindest ein paar Verdächtige ausschließen, aber Ihr seid noch nicht auf der Spur des Verräters!

Deception



Curtis umarmte Stuart erleichtert, presste den kleinen Körper fest an sich, bevor er Joan ansah, die ein paar Meter vor ihm stehen geblieben war. Curts Herzschlag setzte aus, als er ihr Gesicht sah. Es war nicht nur dreckig und von Tränenspuren durchzogen. Sie war totenblass, reglos, ihr Blick ging durch ihn hindurch.

Sie stolperte los, Richtung Haus zurück.

„Dad, hast du gesehen, wer gekommen ist, uns zu retten? Ich habe so viel von ihnen gehört und nie gedacht, dass ich sie mal treffen würde...“, plapperte Stuart auf ihn ein. Curtis blickte Joan verzweifelt hinterher und wünschte sich zum ersten Mal, der Junge würde einfach nur den Mund halten. Otto kam breit grinsend auf ihn zu.

„Hallo Chef! Na, hat alle Geheimhaltung wohl nichts genutzt!“

„Schaut so aus“, erwiderte Curtis sauer. Gut, sie hatten Joan und dem Jungen wahrscheinlich das Leben gerettet, aber vielleicht hätte Joan das auch ganz allein geschafft, wie so viele Male zuvor...

„Du warst einfach zu lange fort und unauffindbar. Die angebliche Affäre haben wir dir da nicht mehr abgenommen...“, Curtis hörte Otto gar nicht mehr richtig zu, er eilte hinter Joan her, Stuarts Hand fest in seiner. Ta´ban kam ihnen entgegen. Joan redete kurz mit ihm, aber sie lief schnell weiter. Simon gesellte sich zu ihnen.

„Alles okay?“, fragte er beunruhigt. Curtis sah nicht erleichtert aus.

„Ich bin mir nicht sicher!“

„Ist das Professor Simon?“, fragte Stuart mit quietschender Stimme.

„Ja, das ist er. Das fliegende Gehirn und Otto der Androide!“ Stuart fiel die Kinnlade herunter.

„Woher kennst du sie?“, fragte Stuart ehrfürchtig, seinen Vater fest fixierend. Curtis Gesichtszüge verhärteten sich kurz. Er hatte darüber noch nicht sprechen wollen.

„Ja, woher kennst du uns?“, fragte Otto süßlich. Das war ihre kleine Rache dafür, dass er ihnen Stuarts Existenz solange vorenthalten hatte.

„Seit meiner Geburt, leider“, seufzte Curtis schicksalsergeben. Stuart blieb stehen, was auch ihn dazu zwang stehen zubleiben. Stuart starrte ihn an.

„Du bist...“, Stuart konnte es nicht aussprechen. Curtis nickte.

„Ja! Ich bin Captain Future, Curtis Newton!“ Curtis blickte verzweifelt Joan hinterher, die gerade das Haus betrat, das von Magiern umlagert war.

„Warum hast du das verheimlicht?“, fragte Stuart atemlos. Curtis seufzte.

„Er hat gern Geheimnisse, auch vor seiner Familie!“, grätschte Otto dazwischen. Nun war Curtis wütend.

„Ach ja? Ihr hättet mich doch für verrückt gehalten, wenn ich euch von meinen Zweifeln bezüglich Joan erzählt hätte, oder etwa nicht?“, zischte er Otto an.

„Curtis hat recht. Du machst dir Sorgen um Joan, was ist los?“, raffte Simon es endlich.

„Sie hatte das Gedächtnis verloren und ihr habt die Blockade wohl gelöst. Sie erinnert sich wieder daran, was vor sechs Jahren in ihrer Wohnung passiert ist, das erste Mal und steht unter Schock!“

„Okay, kapiert!“, sagte auch Otto.

„Ich muss mit ihr reden!“

„Oh, lass Stuart ruhig bei uns, wir können das noch!“, sagte Simon entspannt. Otto strahlte. Curtis blickte seinen Sohn an.

„Ich muss mich um deine Mutter kümmern. Ihr geht es nicht gut. Würdest du bei Otto und Simon bleiben!“ Stuart nickte eifrig.

„Ja, klar!“

„Bis später!“ Damit war Curtis los gerannt, wimmelte noch ein paar Magier ab, indem er erklärte, dass Joan seine Hilfe bräuchte, was nicht geschwindelt war. Er stürzte zu ihrem Schlafzimmer, doch die Tür ließ sich nicht öffnen. Curtis lehnte sich schwer dagegen.

„Joan! Bitte mach die Tür auf. Ich mache mir Sorgen!“, sagte er leise, doch Joan regte sich nicht. Er verließ das Haus, lief durch den Garten und schaute von dort aus in das Schlafzimmer. Joan lag auf dem Bett, von ihm abgewandt, aber sie lag ganz still. Vielleicht brauchte sie erst einmal wirklich etwas Ruhe. So würde er sich jetzt erst einmal um die Magier, seine Crew und Stuart kümmern.

Seine Sorge um Joan wurde von den Folgen überschattet. Grag kümmerte sich um das Beseitigen der acht Leichen, Otto bespaßte Stuart, Simon und er redeten mit den Magiern. Sie waren ungehalten, nicht über die Future-Mannschaft, sondern, dass Personen gestorben waren. Curtis hätte den ein oder anderen gern verhört, aber der einzige Überlebende, der nur verletzt worden waren, hatte Gift genommen.

Es dämmerte, als er Zeit zum Luftholen hatte, er stand an der Terrassenfront. Stuart war inzwischen geduscht. Otto hatte mit Stuart begonnen zu lesen. Simon gesellte sich zu ihm und blickte Curtis an.

„Er geht noch nicht in die Schule?“ Curtis seufzte.

„Dafür kann er Profikillern entkommen. Lesen kann er auch!“, nahm Curtis seinen Sohn in Schutz.

„Du missverstehst mich. Er kann mehr als andere in seinem Alter, er hat sicher sehr viel mitgemacht und erlebt, dafür ist er erstaunlich gesund!“

Curtis hörte die Schlafzimmertür. Joan kam in den Wohnbereich, blass, aber sie hatte wohl geduscht, ihr Gesicht war blass, aber sauber. Sie blickte niemanden an, ging in die Küche und begann mit den Vorbereitungen zu kochen. Otto trat zu ihr.
...

[Twister-Sister]

Okay. Simon ist es also nicht. Kim und seine Chaoten wohl auch nicht. Syria vielleicht? Aber das würde Joan nicht treffen. Bleiben noch Geschäftskollegen und Vorgesetzte von Joan oder Bekannte von ihr.... ooooder etwa jemand Verwandtes von ihr? Aber nein, DAS kann doch nicht sein, oder?

[avatax]

Hmm. Die Schwester? Das wäre heftig.

[irlandclaudia]

Ich fürchte es war Joan selber ... ich erinnere an den Besuch Ihrer Schwester.
Selbst wenn Joan es nicht direkt ausgesprochen hatte nach der Hochzeit, sie stand bestimmt unter Überwachung.
Manche Regierungen neigen dazu bei Sicherheitsfragen drastisch zu (überre-)agieren.
Eventuell sah man in Joan ein unkontrollierbares Risiko.

„Und er ist wohlhabend. Newton Enterprises verfügt über riesige Forschungseinrichtungen und Produktionsstätten.
Er hat gute Beziehungen zu den Magiern und dem Sulun und man munkelt sogar von Beziehungen zu Captain Future“,
hauchte Janice ehrfürchtig. Ihre grauen Augen funkelten Joan verschwörerisch an. Joan war stehen geblieben.
Ihr Herz schlug plötzlich schmerzhaft in ihrer Brust, ihr Kopf schmerzte...Janice griff nach ihrem Arm.

[earthquake]

Ich fürchte es war Joan selber ... ich erinnere an den Besuch Ihrer Schwester.
Selbst wenn Joan es nicht direkt ausgesprochen hatte nach der Hochzeit, sie stand bestimmt unter Überwachung.
Manche Regierungen neigen dazu bei Sicherheitsfragen drastisch zu (überre-)agieren.
Eventuell sah man in Joan ein unkontrollierbares Risiko.

Das verstehe ich nicht ganz. Meinst Du, Joan hätte sich selber an die Killer verraten? Oder Informationen in gutem Glauben weitergegeben und dadurch wäre sie in den Fokus gerückt?
Es stimmt, eine solche Eheschließung hätte die Regierung auf den Plan gerufen, aber eigentlich wusste fast niemand davon, nicht mal Simon, Grag und Otto!