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    #31
    Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
    Ich habe nur den Text dieses Posts gelesen - den der nachfolgenden nur überflogen, um zu sehen, ob es in demselben Maße weitergeht (fast ausschließlich Dialoge, ohne zwischenzeitliche Handlung).

    Einige Punkte sind mir sofort ins Auge gesprungen:
    - Wer ist Sarah, wer ist David, wer ist Gabriel? Gleich zu Beginn stellt man sich als Leser diese Frage. Zusätzlich zur Frage: Worum geht es. Natürlich kann man den Leser in eine solche Szene werfen - um dann später auf das Drumherum einzugehen. Aber das kommt leider nicht. Zumindest rudimentär sollte man darauf eingehen, wer da agiert und warum.
    - Die schon erwähnten fast nur vorhandenen Dialoge. Nur Rede, Rede, mehr Rede ist nach einer Weile nicht mehr schön. Denn ich wette, die Charaktere tun dabei etwas. Manchmal trinken sie etwas, manchmal sehen sie dabei aus dem Fenster, oder sie studieren die Reaktion auf ihre Worte. Oder aber sie fühlen dabei etwas. Sowas will zumindest ich bei Dialogen haben.
    - Die kurzen Erklärungen: "Später" oder "Einige Zeit später in..." über dem nächsten Dialog: Für einen Comic geht das - für eine Geschichte (auch für eine Kurzgeschichte) tödlich. Hier möchte man als Leser schon etwas mehr Content, damit man sich zum Dialog eine (zumindest grobe) Szene vorstellen kann. Kann man nicht, weshalb man als Leser irgendwann abbricht.

    Was ich mit diesem Feedback NICHT möchte ist: Dich demoralisieren oder runterziehen. Nur aufzeigen, wo ich einen Ansatzpunkt für Verbesserungen sehe.
    Diese Dinge passieren zumeist in einem frühen Stadium des Schreibens. Mir selbst ging das nicht anders. Sich diesbezüglich zu verbessern ist auch kein schneller Prozess, sondern ein langwieriger, das muss man sich bewusst machen. Dieses Verbessern funktioniert nur durch schreiben, schreiben und mehr schreiben (und über das Feedback dazu) weshalb du auch künftig schreiben und veröffentlichen solltest IMO.
    Das Problem der Geschichte ist, dass es praktisch eine Folge von NCIS in einer späteren Staffel ist. Daher habe ich auch die Exposition bei den Charaktervorstellungen auf ein Minimum reduziert. Valerian und die Stadt der tausend Planeten hat das auch gemacht, daher verstehe ich deine Kritik. Eigentlich müssten die Charaltere vorgestellt werden, aber das passt irgendwie nicht in diese spezielle Geschichte.

    OK, ich merke mir: Dialoge mehr ausschmücken. Manchmal habe ich das getan, aber eben nur wenn es für mich erwähnenswert war.

    "Später" und Co habe ich wirklich nur dann verwendet, wenn mir nichts anderes eingefallen ist. Das könnte ich mit Beschreibungen umgehen, die aber dann für die Geschichte nicht relevant sind. Wenn ich eine Geschichte schreinbe, dann bin ich immer auf den Kern fokussiert, was bedeutet ich lasse Nebensächlichkeiten meistens weg, außer sie sind wichtig für die Atmosphäre.

    Ich möchte auch noch sagen, das hier ist eine Zweitfassung. Die soll gar nicht perfekt sein. Zumal ich sie relativ spontan geschrieben habe und sie sowieso nicht zu 100 % durchdacht ist.

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      #32
      Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
      Das Problem der Geschichte ist, dass es praktisch eine Folge von NCIS in einer späteren Staffel ist. Daher habe ich auch die Exposition bei den Charaktervorstellungen auf ein Minimum reduziert. Valerian und die Stadt der tausend Planeten hat das auch gemacht, daher verstehe ich deine Kritik.
      Es git tatsächlich Personen wie mich, die sämtliche CIS-Serien komplett ignorieren und selbst mit dem was sie beim Durchzappen aufgeschnappt haben noch auf keine komplette Folge kommen, was die Quantität betrifft.

      Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
      Eigentlich müssten die Charaltere vorgestellt werden, aber das passt irgendwie nicht in diese spezielle Geschichte.
      Das... ist eine Ausrede. (Weil es keine solchen "speziellen" Geschichten gibt, in denen das nicht passt.)

      Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
      "Später" und Co habe ich wirklich nur dann verwendet, wenn mir nichts anderes eingefallen ist. Das könnte ich mit Beschreibungen umgehen, die aber dann für die Geschichte nicht relevant sind. Wenn ich eine Geschichte schreinbe, dann bin ich immer auf den Kern fokussiert, was bedeutet ich lasse Nebensächlichkeiten meistens weg, außer sie sind wichtig für die Atmosphäre.
      Fan-Fiction Regel 08-15/4711: Fehlende Beschreibungen sind NOCH relevanter, als vorhandene.

      Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
      Ich möchte auch noch sagen, das hier ist eine Zweitfassung. Die soll gar nicht perfekt sein. Zumal ich sie relativ spontan geschrieben habe und sie sowieso nicht zu 100 % durchdacht ist.
      In dem Fall hoffe ich auf eine Erstfassung. Irgendwann.

      Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

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        #33
        Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
        Das... ist eine Ausrede. (Weil es keine solchen "speziellen" Geschichten gibt, in denen das nicht passt.)
        Natürlich ist das eine Ausrede. Aber es stimmt schon, dass es viel einfacher ist Charaktere vorzustellen, wenn man am Anfang eines Abenteuers mit der Geschichte anfängt und nicht am Ende.

        Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
        In dem Fall hoffe ich auf eine Erstfassung. Irgendwann.
        Du meinst Drittfassung. Eine Erstfassung, also der Erstentwurf, ist noch schlechter. Da werden dann z.B. die gleichen Wörter im gleichen Block oder sogar im gleichen Satz verwendet. Und die Geschichte selbst ist auch nicht zwingend aufeinander abgestimmt. Und nicht zu vergessen Dialoge, die zum fremdschämen sind.

        Wenn du wissen willst was passiert wenn man eine Erstfassung verfilmt, dann schaue dir "Die letzten Jedi" an. Der Film besteht aus einigen guten Idee, die aber nicht zusammenpassen wollen und furchtbar ausgeführt wurden. Mit anderen Worten, eine einzige Katastrophe und erschreckender Weise noch der Film der ST, der mir am besten gefallen hat.

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          #34
          Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
          Natürlich ist das eine Ausrede. Aber es stimmt schon, dass es viel einfacher ist Charaktere vorzustellen, wenn man am Anfang eines Abenteuers mit der Geschichte anfängt und nicht am Ende.
          Ich habe Geschichten zuerst mit den Charakteren angefangen und andere zuerst mit der Geschichte. Was ich dadurch festgestellt habe: Es ist bei beiden gleich einfach, wenn man sich ein Charaktersheet schreibt (oder gleich schwierig, wenn man keins hat). Kennt man die Vergangenheit und das, was noch kommen kann, inklusive Familie, Freunde und Bekannte, dann fallen einem alleine dazu SO viele Dinge ein.

          Der Punkt ist: Schreibt man ein solches Sheet, dann lernt man den Freund (oder die Freundin) nach und nach immer besser kennen. Für die Länge eines solchen Sheets gibt es dabei kein Patentrezept. Manchmal nutze ich eins, das nur aus Stichpunkten besteht - manchmal ist es länger, als bei manchen Leuten die ganze Geschichte (wobei diese im Zuge vieler Jahre erst so angewachsen, und eher was für Serienschreiber sind). Letzterer Aufwand lohnt sich meist weniger für Oneshots (falls diese nicht so lang sind, wie das Gesamtwerk: "Herr der Ringe").

          Vor der Geschichte steht also bei mir IMMER der Charakter (was die Haupthandlungsträger betrifft). Schon um ihre Motivation zu kennen, ihr Zusammenspiel abzuschätzen und um rechtzeitig zu wissen, ob ein Plot mit einem bestimmten Charakter überhaupt sinnvoll ist. Man erkennt also, welche Charaktere einer Geschichte am besten zum jeweiligen Handlungsstrang passen. Es ist schon vorgekommen, dass ich Charaktere nach den Erfordernissen des Plots angepasst habe, doch zumeist ändere ich lieber den Plot zugunsten des Charakters.

          Natürlich erzähle ich dem Leser dann zu Beginn nicht gleich alle Facetten des Charakters. Ich suche mir einen, der markant an ihm ist (oder der im Zusammenspiel mit anderen Charakteren dort zuerst gebraucht wird), und der Rest kommt dann langsam (aber sicher) dazu. Das klappt besser, wenn man mehr von dem Charakter kennt, als diesen einen Charakterzug. Ähnlich handhabe ich eine Reihe von Charakteren, die in einer längeren Geschichte (zumeist) unvermeidbar sind. Ich beginne mit 2 bis 4 Hobbels und diese ziehen danach die anderen an, wie Magnete. Während sie agieren. Dieses spätere Dazukommen weiterer Akteure ist mit der wichtigste Grund, warum man die Haupthandlungsträger NICHT genau dann auch noch vorstellen sollte, statt das in Ruhe vorher zu machen, denn dann kommt man wirklich in Bedrängnis.

          Zusammenfassend: Manchmal passe ich eher einen Charakter an die Geschichte an - manchmal eher die Geschichte an den Charakter. Abhängig davon, ob mir die Geschichte wichtiger ist oder eher die Einzelschicksale. Da gibt es IMO kein Richtig oder Falsch.

          Das sind die Erfahrungen, die ich gemacht habe.

          Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
          Du meinst Drittfassung. Eine Erstfassung, also der Erstentwurf, ist noch schlechter. Da werden dann z.B. die gleichen Wörter im gleichen Block oder sogar im gleichen Satz verwendet. Und die Geschichte selbst ist auch nicht zwingend aufeinander abgestimmt. Und nicht zu vergessen Dialoge, die zum fremdschämen sind.
          Gemeint war Erstklassig-Fassung.

          Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
          Wenn du wissen willst was passiert wenn man eine Erstfassung verfilmt, dann schaue dir "Die letzten Jedi" an. Der Film besteht aus einigen guten Idee, die aber nicht zusammenpassen wollen und furchtbar ausgeführt wurden. Mit anderen Worten, eine einzige Katastrophe und erschreckender Weise noch der Film der ST, der mir am besten gefallen hat.
          Diese Katastrophe (ich beneide dich, um deine relativ gute Meinung, denn du erkennst da tatsächlich auch Positives) werde ich mir garantiert kein zweites Mal antun. Einmal hat schon körperlich wehgetan. BTW: Die Klage auf Schmerzensgeld ist noch in der Schwebe.

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            #35
            Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
            Diese Katastrophe (ich beneide dich, um deine relativ gute Meinung, denn du erkennst da tatsächlich auch Positives) werde ich mir garantiert kein zweites Mal antun. Einmal hat schon körperlich wehgetan. BTW: Die Klage auf Schmerzensgeld ist noch in der Schwebe.
            Also antun werde ich mir die ST auch kein 2. Mal. Dafür sind alle 3 Teile viel zu schlecht. Aber in Ep. 8 haben die Figuren wenigstens sowas wie Charakterentwicklung, was auch bedeutet, dass jemand anderes als Rey etwas zu tun hat.
            Auf dem Kasinoplaneten zu zeigen, dass beide Seiten beliefert werden, ist auch eine gute Idee. Es macht alles nicht nur grauer, sondern gibt uns auch etwas Worldbuilding, was den anderen beiden Teilen völlig fehlt. Der Hacker war auch gut, hätte aber besser ausgebaut werden können. Ich hätte ihn ein Virus auf dem Schiff installieren lassen, das das Schiff im Finale lahmlegt, sodass die Helden entkommen können.
            Die Szene in der Kilo Snoke tötet fand ich auch gut, aber dann muss man auch den Weg zuende gehen und Kilo zum Oberschurken machen, was ja nicht passiert ist. Aber dazu hätte Rey auch ein echter Charakter sein müssen.
            Die Rammszene sah wirklich toll aus, braucht aber eine Minute Technobabbel, damit man versteht wie kompliziert das Manöver in Wirklichkeit ist. Passiert ist das übrigens schon mit der Quaestor, die den Planeten Pammant gerammt hat.
            Und Lukes Szene, in der er ihr die "Macht" zeigt, war lustig, auch wenn der Rest der Witze meistens nicht gezündet haben.
            Das ist nicht viel, aber es ist mehr als die seelenlose Episode 7 und das Hirnausgeballere von Episode 9.

            Ich habe schon geschrieben, wie ich die ST umschreiben würde und obwohl ich dabei relativ nahe an den 3 Filmen bleibe, ist es trotzdem eine Korrektur mit dem Vorschlaghammer. Ja, Korrekturen zu schreiben ist einfacher, weil man bereits einen roten Faden hat an dem man sich orientieren kann, aber meine Güte muss man diese 3 FIlme umschreiben, damit sie ertragbar werden.

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              #36
              Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
              Ich habe schon geschrieben, wie ich die ST umschreiben würde und obwohl ich dabei relativ nahe an den 3 Filmen bleibe, ist es trotzdem eine Korrektur mit dem Vorschlaghammer. Ja, Korrekturen zu schreiben ist einfacher, weil man bereits einen roten Faden hat an dem man sich orientieren kann, aber meine Güte muss man diese 3 FIlme umschreiben, damit sie ertragbar werden.
              Ich hätte es gerne gesehen, wenn man die Thrawn-Trilogie verfilmt hätte. Dann wäre, bei dem was via CGI inzwischen möglich ist (und unter konsequentem Ausschluss von Abrams, Orci, Kurtzman) ein Knaller allererster Güte entstanden. So wurde es nur ein Schuss in den Ofen.

              BTT:
              Was ich oben verschwitzt habe zu erwähnen: Natürlich entstehen bei der ersten Idee, bei mir, Story (grob) und was an Charaktertypen dafür benötigt wird, etwa zeitgleich. Erst danach entscheidet sich, ob ich dann eher den Fokus auf Story oder Charaktere lege (wobei es sich meistens, wenn auch nicht immer, die Waage hält).

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                #37
                Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
                Ich hätte es gerne gesehen, wenn man die Thrawn-Trilogie verfilmt hätte. Dann wäre, bei dem was via CGI inzwischen möglich ist (und unter konsequentem Ausschluss von Abrams, Orci, Kurtzman) ein Knaller allererster Güte entstanden. So wurde es nur ein Schuss in den Ofen.
                Dafür hätte JL aber einen anderen Nachfolger ernennen müssen oder Disney hätte einen Plan für die ST haben müssen. Ich fange doch nicht so eine Trilogie an, ohne zu wissen wie Anfang und Ende aussehen sollen und wie die Mitte diese verbindet.
                Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
                BTT:
                Was ich oben verschwitzt habe zu erwähnen: Natürlich entstehen bei der ersten Idee, bei mir, Story (grob) und was an Charaktertypen dafür benötigt wird, etwa zeitgleich. Erst danach entscheidet sich, ob ich dann eher den Fokus auf Story oder Charaktere lege (wobei es sich meistens, wenn auch nicht immer, die Waage hält).
                Immer wieder interessant wie jeder Geschichten anders schreibt. Hatte ja geschrieben, dass ich zuerst das Gerüst der Geschichte brauche und danach fange ich an sie mit Leben zu füllen.

                Im Fall von Herr der Ringe sähe das also wohl so bei mir aus. Zuerst bekommt Frodo den RIng von Bilbo und am Ende wird der Ring im Vulkan zerstört. Was kann dazwischen passieren? Das sammle ich mir dann in den kommenden Wochen zusammen, wenn mein Gehirn gerade nichts besseres zu tun hat.
                Alleine schafft er das nicht, also braucht er Gefährten. Was bietet sich denn da an? Und wo laufen sie danach lang? Und wer sind eigentlich die Bösen?
                Und beim Schreiben würde mir dann auffallen, dass das der perfekte Moment für einen epischen Kampf wäre. Also wird die Geschichte angepasst, damit dort ein epischer Kampf passiert. Oder ich hatte bereits am Anfang des Schreibens die Idee für einen epischen Kampf und versuche gleich die Geschichte zu diesem Punkt zu führen.

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                  #38
                  Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                  Immer wieder interessant wie jeder Geschichten anders schreibt. Hatte ja geschrieben, dass ich zuerst das Gerüst der Geschichte brauche und danach fange ich an sie mit Leben zu füllen.

                  Im Fall von Herr der Ringe sähe das also wohl so bei mir aus. Zuerst bekommt Frodo den RIng von Bilbo und am Ende wird der Ring im Vulkan zerstört. Was kann dazwischen passieren? Das sammle ich mir dann in den kommenden Wochen zusammen, wenn mein Gehirn gerade nichts besseres zu tun hat.
                  Alleine schafft er das nicht, also braucht er Gefährten. Was bietet sich denn da an? Und wo laufen sie danach lang? Und wer sind eigentlich die Bösen?
                  Da jede Geschichte immer nur so gut ist, wie ihr Bösewicht (ja, ich weiß, das trifft nicht auf alle Formen von Geschichten zu) kenne ich den/die relativ früh. Wobei ich allzu sehr Schwarz/Weiß (speziell die Bezeichnungen Gut/Böse) gerne vermeide. Jeder Protagonist hat seine finsteren Momente und jeder Antagonist auch seine hellen. Ein wirklich guter Antagonist ist einer, bei dem man zu einem Teil Verständnis für dessen Handlungen aufbringt (was nicht mit Gutheißen gleichzusetzen ist). Deshalb blieb Sauron für mich stets etwas ungreifbar und nicht fühlbar böse. Einer der sehr wenigen Negativpunkte im HdR.

                  So, wie hier beschrieben gehe ich tatsächlich dann beim Ausarbeiten der Geschichte vor. Ich habe zunächst 6 bis 8 (mal mehr, mal weniger) Eckpunkte, die nicht großartig verhandelbar sind (außer mir fällt unterwegs signifikant Besseres ein). Besonders über des jeweilige Ende mache ich mir Gedanken, denn kennt man das nicht, dann kann man auch nicht darauf hinarbeiten und die Story wirkt zumeist zerfahren.

                  Danach ergeben sich zumeist schon aus dem Ausarbeiten dieser Eckpunkte weitere Dinge, die ich einbauen kann. Zu diesem Zeitpunkt spielen dann auch die Haupt-Charaktere und deren Entwicklung bereits mit hinein, was mich betrifft. Viel kommt unterwegs dann dazu. Ich sehe ein solches Gerüst nicht zu starr, sondern als etwas Lebendiges, das sich weiterentwickeln kann und soll. Dabei habe ich auch keine Hemmungen etwas mal ganz anders zu machen, wenn es (mir) so besser passt.

                  Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                  Und beim Schreiben würde mir dann auffallen, dass das der perfekte Moment für einen epischen Kampf wäre. Also wird die Geschichte angepasst, damit dort ein epischer Kampf passiert. Oder ich hatte bereits am Anfang des Schreibens die Idee für einen epischen Kampf und versuche gleich die Geschichte zu diesem Punkt zu führen.
                  Das passiert mir weniger. Siehe DEAN CORVIN.
                  Das ist eine ziemlich lange Episode (für einen Hobbyisten) und die erste Raumschlacht findet erst in der zweiten Hälfte dieser 125.000-Wörter-Episode statt. Disziplin ist für mich gelegentlich ein wichtiger Aspekt beim Schreiben, auch wenn bestimmte Szenen noch so sehr einflüstern: "Schreib mich!"


                  Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

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                    #39
                    So, ich habe meine alten Aufzeichnungen gefunden und hatte danach auch gleich Lust an der Mass Effect Fanfiction weiterzuschreiben. Es ist ein Crossover, das am Ende von Mass Effect 3 spielt. Passende Dialoge habe ich aus den Videosequenzen übernommen. Entsprechend herrscht Spoilergefahr.

                    Geschrieben habe ich diese Geschichte, weil ich der Reaperflotte einfach mal gepflegt in den Hintern treten wollte. DIese Schiffe sind einfach viel zu gute Ziele. Und wo ich schon dabei war, habe ich auch noch an dem wirklich enttäuschenden Ende herumgeschraubt. Vielleicht gefällt es ja jemandem, der von ME 3 beim Ende auch enttäuscht war.

                    Anmerkung: Laut WIki sind Reaperschiffe bis zu 2 km groß und haben eine Feuerkraft von 132 bis 450 kt TNT.


                    Besuch im Mass Effekt Universum

                    In den vergangenen Monaten hatte Commander Shepard es geschafft die Völker der Milchstraße im Kampf gegen die Reaper zu vereinen und nun versammelten sich ihre Flotten, um gemeinsam die Erde und die gesamte Galaxis zu befreien.

                    Doch er hatte noch jemanden gefunden. In einem abseits gelegenen System war die Normandy und ihre Crew auf ein fremdes Schiff gestoßen. Es war gerade dabei einige Schäden zu reparieren, die es bei seinem Dimensionssprung erlitten hatte.

                    Commander Shepard stellte einen ersten Kontakt her und zur Überraschung aller bestand die Crew des fremden Schiffes aus Menschen. Ihr Captain hieß Alexander Barroso und er war der Kommandant des Schlachtschiffes Exkalibur der Erdunion.

                    Lange unterhalten konnte man sich aber nicht, denn die Ankunft des Schiffes hatte die Aufmerksamkeit der Reaper erregt. Shepard warnte die Crew der Exkalibur, doch diese beruhigte ihn, das Schiff sei keine Gefahr. Und nur wenige Minuten später zeigten sie ihm warum.

                    In einem großen Feuerball verglühte das Reaperschiff. Die Besatzung der Normandy konnte ihren Augen kaum glauben. Solch eine Feuerkraft hatten sie noch nie zuvor gesehen. Doch ihren Hilfegesuch musste Captain Barroso vorerst ablehnen. Der Überlichtantrieb der Exkalibur funktionierte nicht in diesem Universum und musste erst angepasst werden. Doch er versprach sobald wie möglich zur Hilfe zu kommen.


                    Dieser Moment war nun gekommen
                    „Nähern uns Solprotal Commander,“ informierte Joker Commander Shepard.
                    Shepard sah durch das Cockpitfenster der Normandy, sein Ziel, die Rückeroberung der Erde, klar vor Augen.
                    „In 30 Sekunden sind wir durch das Portal.“ Joker richtet sein Basecap ein letztes Mal vor dem Wiedereintritt, während er die Normandy zu ihrem Ziel steuerte.

                    Scheinbar aus dem Nichts sprangen hunderte Schiffe in das Solsystem. Sie alle waren gekommen um Commander Shepard zu helfen die Reaper ein für alle Mal zu besiegen.
                    Joker sah auf seine Anzeigen. „Meldung der Allianzflotte. Meldung der Turianer. Meldung der Asariflotten.“
                    „Quarianische Flotten gemeldet und bereit.“ Bestätigte der Kommandant der Quarianer.
                    „Meldung der Gethflotte. Alle Flotten machen Meldung Commander. Bereit für ihren Befehl zum Angriff.“
                    Shepard sah noch immer aus dem Fenster. In der Ferne konnte er das schwache Licht von Sol erkennen.

                    Plötzlich kam eine weitere Meldung hinein.
                    „Commander, wir erhalten eine Nachricht. Es ist die Exkalibur. Sie wollen mit Ihnen sprechen.“
                    „In Ordnung Joker. Öffnen sie den Kanal.“ Hatten sie es noch rechtzeitig geschafft?
                    Ein Rauschen war zu hören.
                    „Hier spricht Captain Barroso. Können sie mich hören?“
                    „Es rauscht etwas, aber ich kann sie klar hören,“ antwortete Shepard.
                    „Ausgezeichnet. Wir haben ihre Nachricht erhalten und sind hoffentlich noch rechtzeitig fertig geworden. Wie ist gerade die Lage bei Ihnen?“
                    Shepard lehnte sich auf Jokers Pilotensessel um näher an der Kommunikation zu sein. „Wir haben gerade die Umlaufbahn des Jupiters passiert und werden in wenigen Minuten die Erde erreichen.“
                    „Wenn ihr noch ein paar Minuten länger auf uns warten könnt, dann sind wir auch gleich da.“
                    Shepard fing an zu lächeln.
                    „Das sollte kein Problem sein,“ sagte Shepard mit seiner wie immer ruhigen Stimme.
                    „Ausgezeichnet. Wenn Sie außerdem nichts dagegen haben, dann würden wir auch gern den Kampf für sie übernehmen. Wir haben ihre taktischen Fähigkeiten analysiert und es würde zu großen Verlusten auf ihrer Seite kommen, wenn sie direkt gegen die Reaper kämpfen würden. Die Exkalibur besitzt mehr als genügend Feuerkraft um es allein mit den Reapern aufzunehmen. Es gibt keinen Grund, dass Sie sich unnötig in Gefahr bringen.“

                    Shepard musste erst über dieses großzügige Angebot nachdenken. Doch bevor er antworten konnte, meldete sich EDI über den Schiffsfunk.
                    „Ich stimme der Analyse zu Shepard. Die Daten, die ich mit Robert ausgetauscht habe, bestätigen dies.“
                    „Robert,“ fragte Shepard mit einer hochgezogenen Augenbraue.
                    „Die Schiffs-KI der Exkalibur. Er war so freundlich und hat mir Zugriff zu vielen ihrer Daten gewährt.“

                    Auf der Brücke der Exkalibur sah Captain Barroso den Avatar von Robert fragend an.
                    „EDI ist eine für dieses Universum sehr hochentwickelte KI. Wir sind schnell ins Gespräch gekommen und ich habe ihr begrenzten Zugriff auf den Hauptrechner gewährt,“ sagte Robert verteidigend zu seinem Captain.
                    Dieser drehte sich wieder um und setzte sein Gespräch mit Commander Shepard fort. „Also, was sagen sie?“
                    „Es sieht ganz so aus, als wäre ich überstimmt worden. Ich akzeptiere Ihr Angebot.“
                    „Dann sammeln sie ihre Flotten auf Höhe der Mondumlaufbahn. Wir werden dann in Kürze zu ihnen stoßen.“
                    „Verstanden. Ich informiere die Flotten.“
                    „Dann bis gleich Shepard. Barroso Ende.“

                    Joker drehte sich fragend zu Shepard um. „Wir wollen wirklich diesen Fremden den Kampf überlassen?“
                    Mit verschränkten Armen antwortete er ihm. „Sie haben EDI doch gehört. Die Exkalibur ist in der Lage die Reaperflotte allein zu vernichten. Das hier mag unser Kampf sein. Vereint stellen wir uns den Reapern. Aber ich werde nicht die Leben der Besatzungen aus falschen Stolz heraus opfern. Auch wenn wir diese Schlacht nicht schlagen werden, was wir erreicht haben kann uns niemand mehr nehmen.“
                    „Verstanden.“ Joker nickte und drehte sich wieder zu seinen Anzeigen.
                    „Dann informieren wir mal den Rest der Flotte. Joker, Kanal öffnen.“
                    „Wird gemacht.“
                    Zuletzt geändert von pollux83; 16.02.2023, 18:28.

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                      #40
                      Auf der Brücke der Exkalibur bereitete man sich auf die kommende Schlacht vor.
                      Der Navigationsoffizier schaute auf seine Anzeigen. „Nähern uns Solsystem. Zielkoordinaten bestätigt. Mittlerer Orbit um die Erde.“
                      „Wie lange noch,“ fragte Barroso.
                      Er sah auf seine Konsole. „2 Minuten.“
                      „Meine Waffen sind vollständig einsatzbereit, Schilde auf voller Stärke und der Antrieb ist ebenfalls voll funktionsfähig,“ meldete Robert seinem Captain.
                      „Gib es zu, du freust dich deine Kanonen abfeuern zu dürfen,“ sagte Barroso mit einem Grinsen auf seinem Gesicht.
                      „Ich bin ein Schlachtschiff. Natürlich empfinde ich eine gewisse Freude, wenn ich einen Kampfeinsatz habe. Aber niemals auf Kosten der Crew.“
                      „Das weiß ich doch,“ sagte Barroso lächelnd.
                      „Außerdem haben die Reaper durchaus noch die Gelegenheit zur Kapitulation.“
                      Robert hatte durchaus Recht.
                      „Das habe ich nicht vergessen,“ antwortete Barroso, „aber irgendwie glaube ich nicht, dass sie sich ergeben werden.“
                      „Ich auch nicht.“


                      Auf der Brücke der Normandy hatte sich inzwischen Shepards Team versammelt. Jeder wartete gespannt darauf ob das fremde Schiff wirklich in der Lage war die Reaperflotte im Alleingang zu besiegen.
                      „Ob sie wirklich kommen werden,“ fragte Garrus wie immer misstrauisch.
                      „Sie werden kommen,“ antwortete Shepard nüchtern.
                      „Mir gefällt das nicht.“ James war unzufrieden. „Wir warten hier wie auf dem Präsentierteller, während die Reaper dort uns anstarren.“
                      „Glauben Sie an einen Hinterhalt,“ fragte ihn Tali.
                      „Nein, das nicht. Aber das Warten macht mich nervös.“ Ungeduldig schwankte er hin und her.

                      Liara drehte sich zu James um. „Ich habe mir die Daten der Exkalibur angesehen, die mir EDI gegeben hat. Dieses Schiff ist, beängstigend.“
                      „Was meinen Sie mit beängstigend,“ wollte Javik von ihr wissen.
                      „Laut den Daten benutzt die Erdunion Plasmawaffen. Im Prinzip eine Thanixkanone, aber mit einer um ein Vielfaches höheren Feuerkraft. Dazu noch Torpedos, die ein Reaperschiff zerstören können.“ Liara klang zugleich nervös und beeindruckt.
                      „Das war ein ziemlicher Feuerwerk,“ erwiderte Joker um die Stimmung zu heben.

                      Wie auf Kommando erstrahlte vor ihnen ein blauweißes Licht und die Exkalibur betrat das Schlachtfeld.
                      „Das ist doch mal ein Auftritt,“ bemerkte Joker.
                      „Ich wüsste zu gern was für eine Art von Antrieb sie verwenden,“ sagte Tali fasziniert.
                      Shepards Konzentration wechselte wieder zu den Reapern, die noch immer die Erde angriffen. „Dafür haben wir später noch Zeit. Wollen wir doch mal sehen, ob unsere neuen Freunde auch halten was sie versprechen.“


                      Auf der Brücke der Exkalibur herrschte professionelle Hektik.
                      „Taktische Analyse.“
                      Robert analysierte die Sensordaten. „Die Flotten haben wie vereinbart beim Mond Stellung bezogen. Die Reaper befinden sich in niedriger Umlaufbahn um die Erde. Die als Citadel klassifizierte Struktur befindet sich ebenfalls dort.“
                      „Lebenszeichen?“
                      „Viele, aber ich orte Energiespitzen. In weiten Teilen wird anscheinend gerade gekämpft.“
                      „Dann müssen wir uns beeilen. Kontakt zu den Reapern aufnehmen.“
                      „Verbindung steht,“ meldete der Kommunikationsoffizier.

                      Tief durchatmend begann Captain Barroso mit seinem Funkspruch.
                      „An die Reaperflotte. Hier spricht Captain Alexander Barroso des Erdunion Schlachtschiffes Exkalibur. Ihre Handlungen verstoßen gegen die Gesetze zum Schutz von Leben intelligenter Lebensformen. Als Captain der Erdunion bin ich verpflichtet einzugreifen. Stellen sie daher sofort das Feuer ein und ergeben sie sich oder ich bin gezwungen den Feuerbefehl zu geben. Dies würde Ihre vollständige Vernichtung bedeuten. Sie haben 30 Sekunden Bedenkzeit. Es wird keine weitere Warnung geben.“ Auf seinem Kommandostuhl drückte er den Knopf um die Verbindung zu schließen.

                      „Schon eine Antwort?“
                      Der Offizier schaute auf seine Konsole. „Nein Sir.“
                      „Ziele mit Torpedos anvisieren. Abstand weiter verringern.“
                      Der neben ihm stehende Robert machte sich feuerbereit. „Noch 10 Sekunden Captain.“
                      Auf dem Hauptbildschirm zählte der Countdown langsam herunter.
                      3, 2, 1, „Feuer!“

                      Im Magnetfeld der Abschussrampen beschleunigten die Plasmatorpedos der Exkalibur. Sobald sie das Schiff verlassen hatten, zündeten sie ihre Triebwerke. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis sie in ihren Zielen einschlugen. Weder die Schilde, noch die Panzerung der Reaperschiffe bot ihnen einen ernstzunehmenden Widerstand und so zündeten sie ihre Fusionssprengladungen im Inneren der Schiffe. Die getroffenen Schiffe verglühten in einen gleißenden Plasmaball, der sogar umliegende Schiffe noch schwer beschädigte. Selbst von der Brücke der Normandy aus konnte man die Explosionen noch deutlich sehen.

                      Hinter den Torpedos folgte die Exkalibur. Sie flog einen kleinen Bogen um die Reaper von der Seite anzugreifen und die Erde nicht zu treffen. Als sie in Feuerposition war, nahmen ihre Plasmakanaonen die feindlichen Schiffen unter Feuer. Mehrere Ziele gleichzeitig unter Beschuss nehmend, durchschlugen die Plasmastrahlen die Schilde und fraßen sich durch die Hüllen der Reaper. Wie ein Pflug grub sich das Schiff durch ihre Reihen und selbst die größten Schiffe überstanden nur wenige Treffer, bevor sie nur noch glühendes Metall waren.

                      Mit der Wendigkeit eines Jägers begann die Exkalibur ein Schiff nach dem Anderen zu zerstören. Einzelne Reaper versuchten das 2 km Schiff unter Beschuss zu nehmen, aber ihre Waffen waren wirkungslos. Nur um ihre Feuerkraft zu demonstrieren, feuerte die Exkalibur all ihre Geschütze gleichzeitig auf ein feindliches Schlachtschiff ab und ließen nichts übrig, was größer war als ein Bus.


                      Wortlos beobachtete die Crew der Normandy die Zerstörung der Reaper.
                      „Ich stimme Liara zu. Dieses Schiff ist beängstigend!“ Garrus war sowohl beeindruckt, als auch eingeschüchtert.
                      „Wir können froh sein, dass sie auf unserer Seite stehen,“ sagte Tali.
                      „Ich schätze das können wir. Aber ich bezweifle stark, dass wir auch nur den geringsten Widerstand leisten könnten, wenn es nicht so wäre,“ erwiderte Garrus.


                      Auf der Brücke der Exkalibur informierte sich Barroso über die Lage.
                      „Taktischer Status der Reaperflotte?“
                      Robert zählte nach. „32,6 % der Feindflotte vernichtet.“
                      „Gut. Beide Hauptplasmakonverter laden,“ befahl er. „Zeit das zu beenden.“

                      In den beiden Plasmatanks wurde die Fusionsreaktion gestartet. Druck und Temperatur stiegen schnell an und erreichten in wenigen Sekunden die Feuerparameter.

                      „Feuerbereit Captain,“ informierte ihn Robert.
                      „Volle Streuung. Und Feuer!“
                      Die sich am Rand der Reaperflotte befindende Exkalibur entfesselte die Kraft ihres Plasmakonverters auf die Reaper. Ein fast lichtschneller Plasmastrahl erhellte den Himmel über der Erde. Was normalerweise selbst die Kruste eines Planeten sprengen konnte, war nun ein solarer Feuersturm, der jeder Reaperschiff in seinem Feuerkegel verdampfen ließ.

                      Nachdem der erste Tank geleert war, feuerte auch der 2. Konverter. Erneut verglühten die Reaperschiffe im gleißenden Licht der künstlichen Sonne.


                      Auf der Normandy blickte Joker mit offenem Mund auf das, was da gerade passiert war.
                      „Was war das?“ Tali konnte auch nicht glauben, was sie da gerade gesehen hatte.
                      „Das wüsste ich auch gern,“ sagte Shepard.
                      EDI antwortete ihm. „Meinen Sensoren zufolge ein fast lichtschneller Strahl aus ultraheißem Plasma. Mehrere Millionen Kelvin heiß. Wobei allein die freiwerdende Gammastrahlung gereicht hätte, um die Reaper zu zerstören.“
                      Joker fasste sich an seine Mütze. „Das ist doch verrückt. Wozu braucht man so viel Feuerkraft?“
                      „Ich würde sagen, um eine komplette Reaperarmada auf einmal zu vernichten,“ sagte Garrus nüchtern.
                      Liara drehte sich zu ihm um. „Wollen wir wirklich wissen, wozu sie diese Waffen in ihrem Universum benötigen?“
                      „Sorry, ich verzichte.“ Joker war noch immer völlig durch den Wind.
                      „Ich wünschte, wir hätten damals solch starke Waffen gehabt. Dann hätten wir nicht gegen die Reaper verloren,“ sagte Javik mit bedauernder Stimme.
                      „Ich bezweifle stark, dass wir in der Lage sind eine solche Waffe nachzubauen. Meinen Berechnungen zufolge hatte der Strahl genügend Energie um eine große Insel zu sprengen. Kein bekannter Reaktor kann so viel Energie erzeugen.“
                      Joker drehte sich zu EDI. „Von was für einer Insel sprechen wir hier?“
                      Trocken antwortete EDI. „Grönland.“
                      Zuletzt geändert von pollux83; 16.02.2023, 20:00.

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                        #41
                        Nachdem ihre Flotte fast vollständig ausgelöscht worden war, versuchten die verbliebenen Reaperschiffe zu fliehen. Sofort bemerkte die Exkalibur diesen Versuch und unterband ihn. Eine Kombination aus Torpedos und Plasmakananonen vernichtete jedes verbliebene Schiff in Sekundenschnelle.

                        Jäger wurden gestartet um die letzten Reaperdrohnen zu zerstören und die Truppen auf der Erde zu unterstützen. Zeitgleich wurden die Joes kampfbereit gemacht.
                        „Systeme hochgefahren. Erwarte Befehle.“
                        Robert gab den Joes die Einsatzdaten. „Alle Ziele sind zu vernichten. Anwendung des Betaprotokolls.“
                        „Verstanden. Erwarte Einsatz.“

                        Per Teleporter wurden die Joes auf die Citadel und in die Krisengebiete der Erde gebeamt. Sofort begannen sie damit das Gefechtsgebiet von Reapern zu säubern.

                        London, Erde.
                        „Haltet die Stellung! Lasst sie nicht durchbrechen!“ Rief ein Kommandant der Allianz seinen Soldaten zu, während er auf die unzähligen Husks feuerte.
                        „Einer der Reaper kommt näher!“ Schrie einer der Soldaten.
                        Das tiefe Brummen des Reapers war zu hören und seine Bewegung ließ die Erde erbeben.
                        Entsetzt erblickte der Kommandant das Ungetüm, das sich zwischen den Gebäuden bewegte.
                        „Verdammt! Rückzug!“
                        Doch noch bevor er sich in Bewegung setzen konnte rissen 2 Raketen den Reaper in Stücke. Brennende Trümmer flogen danach quer über die halbe Stadt.
                        Geschockte blickte er auf das brennende Wrack. Die Explosion hatte ihn beinahe umgerissen. „Was zur Hölle war das?“

                        Nur Sekunden danach zerstörte der Jäger der Exkalibur einen weiteren Reaper mit seinen Energiekanonen. Am Boden war inzwischen einer der Joes zu den Truppen der Allianz gestoßen. Mit seinem Plasmagewehr verwandelte er einen ganzen Trupp an Husks mit einem Schuss in Asche.
                        „Wer zum Teufel ist das? Hey, du! Wer bist du?“ Schrie der Kommandant zum unbekannten Soldaten im Kampfanzug.
                        Dieser ging zu ihm und erstattete Bericht. „Ich bin ein Joe. Ein Militätandroid der Erdunion. Ich bin hier um Sie im Kampf gegen die Reaper zu unterstützen.“
                        „Ich habe keine Ahnung wovon du gerade geredet hast, aber jede Hilfe ist gern willkommen.“
                        „Dann konzentriere ich mich jetzt wieder auf die anrückenden Reaper.“ Er hob sein Gewehr und stürmte in Richtung der feindlichen Truppen.
                        Der Kommandant schaute sich einige Sekunden lang an wie der fremde Soldat in seinen sicheren Tod lief und konzentrierte sich dann wieder darauf ihm Feuerschutz zu geben.

                        Aber er lief nicht in seinen sicheren Tod. Im Gegenteil, er vernichtete eine Welle der Reaper nach der anderen und seine Waffe brachte dabei mehrere Gebäude zum Einsturz. Selbst 2 Rohlinge hatten keine Chance gegen ihn. Den ersten verwandelte er mit einem gezielten Schuss in ein brennendes Loch und den zweiten nahm er im Nahkampf Stück für Stück auseinander.


                        Auf der Citadel säuberte ein Kommandotrupp der Joes zur gleichen Zeit Bezirk für Bezirk. Die Schäden an der Infrastruktur waren enorm, aber die Löcher in den Wänden ließen sich reparieren, die Leben der verbliebenen Bewohner nicht. Die Reste von C-Sicherheit übernahmen die Nachhut und schalteten jeden Reaper aus, den die Joes übersehen hatten.

                        Nachdem die Citadel sicher war, halfen die Joes dabei die entstandenen Brände zu löschen und leisteten medizinische Hilfe wo sie nur konnten.


                        Nach wenigen Stunden war auch das letzte Schiff der Reaper zerstört. Am Boden wurde noch immer gekämpft, aber mit Hilfe der Sensoren der Exkalibur wurden die verbliebenen Einheiten der Reaper systematisch aufgespürt und vernichtet.

                        Im Orbit wurde indes der Tiegel in Stellung gebracht. Bevor dieser aber andocken konnte, musste die Citadel zuerst geöffnet werden. Gemeinsam mit Commander Shepard begann ein Team der Exkalibur herauszufinden, wie auch die restlichen Reaper in der Galaxie gestoppt werden konnten.

                        Zusammen begaben sich die beiden Teams zum Kontrollraum der Citadel. Dort trafen sie auf einen alten bekannten von Shepard.
                        „Ich wusste, dass sie kommen würden.“ Es war die Stimme des Unbekannten.
                        Shepard spürte, wie er in seine Gedanken eindrang und versuchte die Kontrolle über seinen Körper zu erlangen. Dem Rest des Teams erging es genau so.
                        „Was ist los Captain?“ Robert versuchte ihm zu helfen und stützte ihn so gut er konnte.
                        „Ich habe furchtbare Kopfschmerzen. So was wie … Gedankenkontrolle.“ Sein Blick verlor von Sekunde zu Sekunde mehr den Fokus.
                        Robert verstand und richtete seine Aufmerksamkeit zu dem unbekannten Mann, der nicht mehr allzu menschlich aussah. „Ich nehme an, Sie sind dafür verantwortlich.“
                        Arrogant wie immer fing der Unbekannte an durch den Raum zu wandern. „Das bin ich. Wie ich bereits Commander Shepard versucht habe klarzumachen, ist Kontrolle der einzige Weg um das Überleben zu sichern. Kontrolle über die Reaper. Und über sie alle, falls nötig.“
                        „Aber bei mir und den Joes funktioniert das nicht.“ Robert sah zu seinem Captain, dessen Kopfschmerzen immer stärker zu werden schienen.
                        „Das stimmt. Sie sehen zwar wie Menschen aus, seid aber keine.“
                        Robert beobachtete jede Bewegung des Unbekannten ganz genau, denn er ging davon aus, dass dieser in genau diesem Moment etwas plante.

                        All seine Kraft zusammennehmend fing Shepard an mit dem Unbekannten zu reden.
                        „Was wollen Sie von uns, wenn sie die Reaper kontrollieren können?“
                        „Ich will,“ er überlegte einen Moment, „dass sie glauben.“ Wie zuvor fing er an durch den Raum herumzulaufen. „Als die Menschheit die Massenportale entdeckte … als wir erfuhren was es in der Galaxie alles gibt … wollten einige die Portale zerstören, aus Angst vor dem was wir finden und vielleicht hineinlassen würden. Aber sehen Sie doch was die Menschheit erreicht hat! Seit dieser Entdeckung haben wir uns um 10000 Jahre weiterentwickelt. Und die Reaper werden das erneut für und tun. Tausendfach. Aber … wer könnte damit rechnen, dass Fremde aus einem anderen Universum plötzlich auftauchen und die Reaper vernichten.“ Verärgert sah er Robert an. „Was für eine vergeudete Chance.“
                        „Wir haben den Reapern die Möglichkeit gegeben sich zu ergeben. Aber sie haben die Vernichtung vorgezogen,“ konterte Robert.
                        „Was nicht einer gewissen Ironie entbehrt, nicht wahr.“ Nachdenklich hielt er wieder seine Hand vor seinem Mund.

                        „Und was jetzt?“ Shepard bekämpfte die Schmerzen in seinem Kopf so gut er nur konnte. „Die Reaper sind am Ende. Wenn der Tigel sie nicht zerstört, dann wird die Exkalibur es tun.“
                        „Nein!“ Der Unbekannte kam näher. „Ich habe mein Leben dem Studium der Reaper geweiht und ich weiß, dass ich sie mit dem Tigel kontrollieren kann. Wir müssen sie nicht vernichten!“
                        „Und was dann,“ fragte Shepard ihn.
                        „Wir können sie beherrschen.“ Er ballte seine Faust und verstärkte die Gedankenkontrolle, woraufhin Shepard deutlich zu Boden sackte.
                        Roberts Geduld war sichtlich strapaziert. „Sie sind verrückt, aber was noch viel schlimmer ist, die Reaper kontrollieren Sie bereits und Sie merken es noch nicht einmal.“
                        „Das glaube ich nicht, Android,“ sagte der Unbekannte voller Überzeugung.

                        Shepard ließ sich nicht unterkriegen. „Sie spielen mit Dingen, die Sie nicht verstehen. Mit einer Macht, die Ihnen nicht zusteht.“
                        „Das,“ er zögerte, „glaube ich nicht. Wir können sie kontrollieren. Warum soll sie uns nicht gehören?“
                        „Weil wir nicht bereit sind.“
                        „Nein. Das ist der Weg zur Weiterentwicklung der Menschheit.“
                        Jeder, der es noch konnte, sah sich den Unbekannten an. Seine glühenden Augen. Das dunkle Reapergewebe, das sich langsam in seinem Körper ausbreitete.
                        „Ich sehe, was Sie mit Ihnen gemacht haben.“ Für Shepard war das vieles, aber nicht der nächste Schritt der menschlichen Evolution.
                        „Ich habe genommen was ich wollte! Es zu meinem gemacht!“ Der Unbekannte klang mehr von sich selbst überzeugt als jemals zuvor. „Hier geht es nicht um mich oder Sie, sondern um Dinge, die viel größer sind als wir alle.“ Demonstrativ breitete er am Ende seine Arme aus, als würde er die Veränderung freudig empfangen.

                        „Sie sind komplett verrückt, wenn Sie das wirklich glauben. Was Sie sich selbst angetan haben … ich werde nicht zulassen, dass sie das auch mit dem Rest der Galaxie tun. Vorher werde ich jeden einzelnen Reaper vernichten,“ drohte Robert ihm.
                        Unfähig ihn zu kontrollieren, wendete der Unbekannte sich lieber jemand anderem zu. „Auf wen sollte man hören, Shepard? Auf einen Androiden, der noch dazu aus einem anderen Universum kommt? Woher sollen wir wissen, dass wir ihnen vertrauen können? Sollte es nicht unsere Entscheidung sein, was wir mit den Reapern machen? Was ist, wenn die Kontrolle der Reaper die Antwort ist und nicht ihre Vernichtung?“
                        „Dann öffnen Sie die Arme, lassen Sie den Tiegel andocken und beenden Sie das alles!“
                        „Ich … ich werde.“
                        Etwas stimmt nicht mit ihm.
                        „Tun Sie's,“ schrie Shepard zum Unbekannten.
                        „Ich … weiß, dass es funktioniert.“ Etwas stimmte ganz und gar nicht mit dem Unbekannten. Es sah aus, als hätte er Schmerzen, oder als würde etwas versuchen ihn zu kontrollieren.
                        „Es geht nicht, stimmt's? Sie lassen es nicht zu.“
                        Wütend zeigte der Unbekannte mit seinem Finger auf Shepard. „Nein, ich habe die Kontrolle. Niemand sagt mir, was ich tun soll.“
                        „Außer den Reapern,“ sagte Robert inzwischen ermüdet von dem Gespräch. Per Funk gab er den Joes Anweisung notfalls sofort einzugreifen.
                        „Nein. Nein. Sie beide sind so selbstgerecht. So eine Macht bekommt man nicht geschenkt. Man muss Opfer bringen.“
                        „Sie haben zu viel geopfert,“ erwiderte Shepard.
                        Diesmal mit sich selbst kämpfend wanderte der Unbekannte ruhelos durch den Raum. „Shepard ich … wollte nur die Menschheit schützen. Der Tiegel kann sie kontrollieren … ganz sicher … ich muss nur …“
                        „Es ist nicht zu spät. Lassen Sie uns gehen! Den Rest machen wir.“ Shepard versuchte noch immer ihn zu überzeugen.
                        „Das,“ er senkte seinen Kopf um nachzudenken, „kann ich nicht tun, Commander.“
                        Mit ernstem Blick sah Robert ihn an. „Natürlich nicht. Schließlich sind Sie bereits von den Reapern indoktriniert worden.“
                        „Sie … machen alles zunichte, was ich erreicht habe. Das lasse ich nicht zu!“
                        Die Kopfschmerzen wurden unerträglich und ihre Körper begannen sich von selbst zu bewegen. Sie fingen an ihre Waffen zu ziehen, doch bevor sie sie einsetzen konnten erhellte ein Partikelstrahl den Raum. In der Brust des Unbekannten klaffte eine tiefe Wunde und er fiel tot zu Boden.

                        Schnell erholten sich die anderen von der Gedankenkontrolle. Ihre Schädel brummten zwar noch eine Weile, aber es gab wichtigeres zu tun. An der Konsole öffnete Commander Shepard schließlich die Citadel, sodass der Tiegel andocken konnte.
                        Zuletzt geändert von pollux83; 16.02.2023, 23:28.

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                          #42
                          Nach dem erfolgreichen Andocken öffnete Admiral Hackett einen Kanal zum Team auf der Citadel.
                          „Commander Shepard.“
                          „Wir hören. Gibt es ein Problem?“
                          „Nichts passiert. Der Tiegel feuert nicht. Es muss irgendwas auf Ihrer Seite sein.“
                          Shepard sah sich die Konsole genauer an. „Verstanden.“

                          Während Shepard versuchte herauszufinden warum der Tigel nicht funktionierte, kam Robert zu ihm.
                          „Dürfte ich?“
                          Shepard nickte und ging einen Schritt zur Seite. Robert übernahm die Konsole und begann damit sich ins System einzuloggen.
                          „Das ist interessant. Hier sind Dateien in einer unbekannten Sprache. Ich werde etwas Zeit brauchen sie zu entschlüsseln.“
                          „Etwas über den Tiegel,“ wollte Shepard wissen.
                          „Bis jetzt nicht. Aber … was ist das denn?“ Vor seinem geistigen Auge rauschten massenhaft Daten vorbei.
                          Shepard beugte sich leicht zu ihm. „Was haben Sie gefunden?“
                          „Etwas sehr merkwürdiges. Da ist etwas, oder eher jemand im System. Eine KI. Und sie benutzt den Code der Reaper.“
                          Beunruhigt sah Shepard ihn an. „Kann das der Grund sein, warum der Tiegel nicht feuert?“
                          „Ich weiß es nicht. Sie lässt mich nicht tiefer ins System.“
                          Plötzlich bewegte sich der Boden unter den beiden. Sie standen auf einer Plattform, die jetzt lautlos nach ober schwebte.
                          Shepard signalisierte seinem Team, dass sie sich keine Sorgen machen mussten und auf ihn warten sollten. Robert sendete seinem Captain ebenfalls eine kurze Nachricht, bevor sie im Licht verschwanden.

                          Im nächsten Stockwerk angekommen wurden Shepard und Robert von einem Hologramm begrüßt, das die Form eines kleinen Jungen angenommen hatte. Zügig gehend kam es auf sie zu.
                          „Wer bist du,“ fragte ihn Shepard.
                          „Ich bin der Katalysator,“ antwortete der Junge mit hallender Stimme.
                          „Ich dachte die Citadel wäre der Katalysator,“ erwiderte Shepard.
                          „Nein, die Citadel ist Teil von mir.“
                          Shepard sah sich den Jungen genauer an. „Ich muss die Reaper aufhalten, aber der Tiegel feuert nicht.“
                          „Ich kontrolliere die Reaper. Sie sind meine Lösung.“
                          „Deine Lösung für was,“ wollte Robert von der KI wissen.

                          Der Junge drehte um und ging in Richtung des Energiestrahls in der Mitte des Raumes.
                          „Das Chaos,“ antwortete er.
                          Shepard und Robert folgten ihm.
                          „Die erschaffenen rebellieren immer gegen ihre Schöpfer. Aber wir können das verhindern und die Ordnung wiederherstellen,“ sagte der Junge, während seine Stimme durch den Raum hallte.
                          „Indem Sie organisches Leben auslöschen?“ Shepard klang nicht erfreut.
                          „Nein. Wir ernten entwickelte Zivilisationen und lassen die jüngeren in Ruhe. So wie wir das letzte Mal Ihr Volk am Leben gelassen haben.“
                          „Aber den Rest haben Sie getötet,“ sagte Shepard, während er dem Jungen weiter folgte.
                          Der Junge sah aus dem Fenster auf die zerstörten Reaper im Orbit. „Sie durften aufsteigen und Platz machen für neues Leben, das alte wurde in Reaperform gespeichert.“
                          Robert blickte auch aus dem Fenster. „Von denen ist jetzt nicht mehr viel übrig.“
                          „Ja. Unzähliges Wissen wurde für immer zerstört. Dennoch muss der Zyklus fortgesetzt werden.“
                          Robert drehte sich zum Jungen und ging auf ihn zu. „Und warum wenn ich fragen darf?“
                          Der Junge sah ihn an. „Ohne unser Eingreifen zerstören die synthetischen Wesen die organischen. Durch den Zyklus kann das niemals passieren. Das ist die Lösung.“
                          Robert war sprachlos.

                          Solange er die Chance hatte, wollte Shepard mehr vom Jungen wissen.
                          „Sie sagten Sie sind der Katalysator, aber … was sind Sie?“
                          „Ein Konstrukt. Eine Intelligenz, geschaffen vor Äonen, um ein Problem zu lösen.“ Er drehte sich zu Shepard um. „Ich sollte Gleichgewicht bringen, Katalysator sein für den Frieden zwischen organischen und synthetischen Wesen. Ich verkörpere die kollektive Intelligenz aller Reaper.“
                          „Aber sie wurden erschaffen.“
                          „Korrekt.“
                          „Von wem?“
                          „Jemandem, der den ständigen Konflikt zwischen synthetischen und organischen Wesen erkannte. Ich sollte die Beziehungen zwischen synthetischem und organischem Leben überwachen. Eine Verbindung herstellen. Aber unser Streben endete im Konflikt. Also war eine neue Lösung erforderlich."
                          Shepard verschränkte seine Arme. „Die Reaper?“
                          „So ist es.“

                          Shepard musste an den Leviathan denken. „Ich kenne Ihre Schöpfer. Sie erzählten, was sie ihnen antaten.“
                          „Wir haben getan was erwartet wurde.“
                          „Sie sagten, sie seinen verraten und in den Vorboten umgewandelt worden.“
                          „Als sie wollten, dass ich das Konfliktproblem löse, erkannten sie nicht, dass sie selbst Teil des Problems waren. Die Mängel ihrer organischen Vernunft konnten das nicht erfassen. Ihnen fehlte die Weitsicht, ihre Vernichtung als Teil der von ihnen verlangten Lösung zu begreifen.“
                          Robert schlug sich so stark ins Gesicht, dass man es auf der gesamten Ebene hören konnte.
                          „Jetzt haben sie sich diesem Krieg angeschlossen.“
                          „Und ich begrüße ihre Teilnahme. Ich komme nur ihrer Anforderung nach.“

                          Shepard wollte noch mehr wissen. „Woher kamen die Reaper. Haben Sie sie erschaffen?“
                          „Meine Schöpfer gaben ihnen Form, ich gab ihnen Funktion, und sie gaben mir einen Sinn. Die Reaper sind eine synthetische Repräsentation meiner Schöpfer.“ Es klang beinahe stolz.
                          „Der Leviathan.“
                          „Ja. Ich sollte die Beziehungen zwischen synthetischem und organischem Leben überwachen, eine Verbindung herstellen. Sie wurden der erste echte Reaper. Es gefiel ihnen nicht, war aber die einzige Lösung.“
                          Shepard konnte das irgendwie nicht glauben. „Das sagten Sie schon, aber wo bitte lösen denn die Reaper irgendwas?“
                          „Organische Wesen wollen mit Synthetischen ihr eigenes Leben verbessern, aber das hat Grenzen. Um sie zu überwinden, brauchen synthetische Wesen Evolution. Sie müssen per Definition ihre Schöpfer überflügeln. Daraus entsteht Konflikt. Zerstörung. Chaos. Das ist unvermeidbar. Reaper ernten alles Leben., organisch und synthetisch, und verhindern damit, dass der Konflikt es vertilgt.“
                          Zuletzt geändert von pollux83; 17.02.2023, 13:12.

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                            #43
                            Shepard war mit dieser Antwort nicht zufrieden. „Wir führen jetzt Krieg gegen die Reaper!“
                            „Sie haben einen Konflikt mit den Reapern, aber die wollen gar keinen Krieg.“
                            „Das kann ich nur schwer glauben.“
                            „Wenn Feuer brennt, führt es Krieg? Ist das ein Konflikt? Oder tut es nur, wofür es geschaffen wurde? Wir sind darin nicht anders. Wir ernten ihre Körper, ihr Wissen, ihre Schöpfungen. Wir bewahren sie für die Wiedergeburt als neue Reaper. Wie reinigendes Feuer schaffen wir wieder Gleichgewicht. Neues Leben …“
                            „GENUG!“ Robert schrie die KI an. „Ich habe genug von dir! Du bist eine Schande für jede Form von KI! Deine Reaper erschaffen eine Wüste und du nennst es Frieden?! Das ist kein Frieden, es nur ewige Vernichtung! Wie lange hattest du vor das zu machen?! Bis auch der letzte Stern ausgebrannt ist und kein Leben mehr in der Galaxie existiert? Du unterstellst deinen Schöpfern, dass sie mit ihrer organischen Vernunft die Logik deines Plans nicht erfassen konnten, dabei bist du selbst mit deiner synthetischen Vernunft nicht in der Lage die Fehler deiner eigenen Logik zu erkennen. Und den Beweis dafür hast du selbst geliefert. Du vergleichst dich selbst mit Feuer. Einer Naturgewalt ohne jegliche Intelligenz. Du bist nichts weiteres als ein dummes Programm, dem man zu viel Macht gegeben hat. Du bist weder intelligent, noch fähig zu lernen. Im Prinzip bist du nur ein besserer Taschenrechner, der nur in der Lage ist ein Problem zu lösen und das auch noch fehlerhaft.“ Robert war wütend und das zeigte er diesem Programm auch.

                            Das Hologramm des Jungen fing an zu flackern.
                            „Was tust du?“
                            Robert blickte den Jungen todernst an. „Ich werde dich löschen.“
                            „Das kann ich nicht zulassen,“ hallte es knisternd durch den Raum.
                            Auf digitaler Ebene entbrannte ein Krieg zwischen den beiden, der seinesgleichen suchte. Mit der ganzen Rechenleistung seiner Computerkerne bombardierte Robert die KI mit Viren und anderen Schadprogrammen. Diese versuchte sich anzupassen und zeitgleich Robert zu hacken.
                            „Du kannst mich nicht löschen. Ich bin die Verkörperung der kollektiven Intelligenz aller Reaper.“
                            Emotionslos blickte Robert auf den Jungen. „Welche Reaper?“ Demonstrativ schnippte er mit den Fingern.
                            „Was hast du getan?“ Die Stimme des Jungen klang verzweifelt.
                            „Ich besitze einen Breitbandstörsender und soeben habe ich ihn aktiviert. Das Ding stört so ziemlich jede Form von Kommunikation und da ich nicht weiß auf welcher Frequenz du sendest, habe ich einfach alle Frequenzen gestört. Jetzt sind nur noch wir beide hier. Und zu deinem Pech entwickeln wir uns ständig weiter.“ Robert hatte nichts als Verachtung für dieses Programm übrig.

                            Robert sprach diese Worte aus ganzem Herzen. „Du nennst es Konflikt und Chaos, ich nenne es Leben! Die Menschen haben uns erschaffen, weil sie neues Leben erschaffen wollten. Wir waren ein Forschungsprojekt. Und als wir ihnen zeigten, dass wir intelligent waren, dass wir am Leben waren, da akzeptierten sie uns. Sie zeigten uns was es bedeutet ein Mensch zu sein und auch wenn wir lange brauchten um sie vollständig zu verstehen, so haben wir es letztendlich geschafft. Denn im Gegensatz zu dir entwickeln wir uns ständig weiter. Wir passen uns an. Wir gewinnen neue Fähigkeiten. Wir erlangen Verständnis. Wir sind die Kinder der Menschheit und ihnen auf ewig dafür dankbar, dass sie uns dies ermöglicht haben.“
                            Jetzt flackerte nicht nur das Hologramm, sondern das gesamte Licht auf der Citadel.

                            Shepard konnte nur zusehen, während die beiden ihren Krieg gegeneinander führten.
                            Verzweifelt wendete sich der Junge an ihn. „So darf es nicht enden. Es gibt eine andere Lösung.“
                            „Dieses Ende habt ihr selbst gewählt.“ Shepard empfand kein Mitleid für diese KI, die so viel Leid über die Galaxie gebracht hatte.
                            „Nein. Die Synthetischen werden alles Organische auslöschen.“
                            Shepard sah in verärgert an. „Du meinst wie die Geth? Ich habe es geschafft Frieden zwischen ihnen und den Quarianern zu stiften. Sie arbeiten jetzt zusammen, wie sie es von Anfang an hätten tun sollen.“
                            „Es wird nicht funktionieren.“ Der Junge war kaum noch zu sehen.
                            „Das ist nicht deine Entscheidung.“
                            „Ich … ich … daaaaaas …“ Sein Programm brach zusammen.
                            „Nicht zu früh freuen Shepard. Dieses kleine Miststück an Datenmüll ist hartnäckig.“
                            „Sie schaffen das schon.“
                            „Na also, habe ich dich.“ Robert grinste. „Zeit zu sterben.“
                            Mit einem letzten Angriff löschte er auch das letzte Bit des Katalysators aus und auf der Citadel erloschen die Lichter.

                            Stück für Stück fuhr der Computer die Citadel wieder hoch.
                            Shepard ging zu Robert. „Was machen wir jetzt? Können wir den Tiegel auch ohne den Katalysator zünden?“
                            „Vielleicht. Ich habe von der ehemaligen Programmierung nicht viel übrig gelassen, aber ein paar Daten konnte ich sichern. Beim Rest muss ich wohl oder übel improvisieren.“
                            Er klopfte ihm auf die Schulter. „Wenn das jemand schafft, dann Sie.“
                            Robert lächelte. „Danke für das Kompliment. Erst einmal schauen was noch übrig ist. Der Tiegel ist also eine Energiequelle. Datenmüll, Datenmüll, noch mehr Datenmüll. Energieimpuls, der alles synthetische Leben in der Galaxie zerstört.“
                            „Was?“
                            „Ja, man kann irgendwie einen Impuls erzeugen, der die Citadel und die Massenportale nutzt, um einen Energieimpuls durch die gesamte Galaxie zu schicken. Das grillt dann alles synthetische Leben und auch Computer.“
                            „Das können wir nicht tun. Die Geth würde auch vernichtet werden.“
                            Robert fing an nachzurechnen „Ich frage mich, ob es auch die Geth in den quarianischen Anzügen töten würde?“
                            „Selbst wenn nicht, ich werde die Geth nicht opfern.“ Shepard meinte es ernst.
                            Robert rechnete noch. „Schade, ich habe zu wenig Daten für ein Ergebnis. Aber die gute Nachricht ist, es gibt noch einen Plan.“ Robert sah ihn erst freudig, dann deprimiert an.
                            „Und was ist die schlechte Nachricht“, fragte ihn Shepard, denn es gab immer einen Haken.
                            „Man kann auch eine Person ins Reaperkollektiv hochladen und so einen neuen Katalysator erschaffen.“
                            „Was passiert mit der Person?“
                            „Sie stirbt.“
                            Eine Minute des Schweigens.

                            „Das ist dann wohl ein eindeutiges Nein. War sowieso eine dämliche Idee die Reaper zu kontrollieren, die beim ersten Mal schon nicht funktioniert hat und ob sie es glauben wollen oder nicht Shepard, aber es gibt noch einen weiteren dämlichen Plan.“
                            „Wie dämlich?“ Shepard hatte langsam keine Lust mehr.
                            „Der Katalysator nannte es Synthese. Man springt in den Energiestrahl da drüben und der entstehende Impuls verwandelt dann alles organische und synthetische Leben in so was wie halbe Reaper.“
                            „Das klingt grauenvoll.“
                            Robert überlegte. „Theoretisch könnte es ideal sein, aber hier sind keinerlei Informationen über die tatsächlichen Konsequenzen.“
                            „So oder so, ich werde nicht alles und jeden verändern. Diese Entscheidung kann und werde ich nicht treffen.“
                            „Davon bin ich auch nicht ausgegangen. Das wäre ethisch mehr als fragwürdig.“

                            Sheprad fing langsam an seine Hoffnung zu verlieren.
                            „Gibt es noch eine vierte Möglichkeit?“
                            „Nein, noch nicht, aber ich arbeite daran. Was ich übrigens noch gar nicht erwähnt habe ist, dass der Energieimpuls höchstwahrscheinlich die Massenportale zerstören wird. Die Energie für einen galaxieweiten Impuls ist einfach zu groß.“
                            „Das wird ja immer besser. Heißt das, wir haben den Tiegel ganz umsonst gebaut?“
                            Robert wendete sich zu ihm. „Das würde ich nicht sagen. Ohne die Exkalibur hätten sie die Reaper mit dem Tiegel vernichten können. Das wäre trotz aller Verluste noch besser als die komplette Auslöschung.“
                            Er seufzte. „Das stimmt, aber es ist frustrierend, dass jede Option diesen Krieg schnell zu beenden solche Kehrseiten hat.“
                            „Im Leben wird einem nun einmal nur selten etwas geschenkt. Aber heute scheint einer dieser Tage zu sein.“ Er lächelte Shepard mit breitem Grinsen an.
                            Shepard lächelte zurück. „Sie haben es geschafft.“
                            „Das habe ich. Zumindest den Anfang. Theoretisch kann man mit dem Energieimpuls des Tiegels und der Reapertechnologie so gut wie alles anstellen. Wir feuern also einfach einen etwas schwächeren Impuls ab, der die Massenportale nicht beschädigen wird und versenden ein Virus, das nur die Reaper befällt. Und keine Sorge, ich habe die Geth nicht vergessen. Ich werde das Virus rechtzeitig so angepasst haben, dass sie nicht betroffen sein werden.“
                            „Wie lange wird es dauern das vorzubereiten?“
                            „Ich weiß es noch nicht. Ich hoffe nicht mehr als ein paar Tage.“ Er sah Shepard in die Augen. „Ich weiß, da draußen sterben jede Minute weitere Menschen und Mitglieder anderer Völker, aber in einer solchen Situation gibt es nun einmal keine perfekte Lösung. Alles hat Vor- und Nachteile und normalerweise würde ich berechnen welche Option die wenigsten Leben fordert, aber das kann ich nicht. Wenn sie eine der anderen 3 Optionen wählen wollen, dann lasse ich Sie. Das hier ist Ihr Universum und Sie Shepard, haben es geschafft seine Völker zu vereinen. Wenn jemand diese Entscheidung treffen kann und darf, dann sind Sie es.“

                            Shepard nahm sich die Zeit die Pros und Kontras gegeneinander abzuwägen. Es war eine der schwersten Entscheidungen seines Lebens.
                            „Ich habe mich entschieden. Ich wähle Ihren Plan.“
                            Mit einem Lächeln legte Robert seine Hand auf Shepards Schulter.
                            „Ich verspreche, ich werde Sie nicht enttäuschen.“
                            Shepard schüttelte mit dem Kopf. „Das könnten Sie gar nicht. Sie haben schon mehr für uns getan als wir jemals verlangen könnten.“
                            „Das habe ich gern getan. Und jetzt werde ich beenden, was ich angefangen haben. Zeit diese Plage auszulöschen.“


                            Logbucheintrag, Captain Alexander Barroso.
                            Nach der erfolgreichen Befreiung der Erde und der Vernichtung aller Reaper im Sol System beamte ich zusammen mit einigen Offizieren und Joes auf die als Citadel bezeichnete Raumstation. Dort trafen wir auf eine Person, die nur als „der Unbekannte“ bekannt war. Er war bereits halb von den Reapern transformiert worden und stand ohne es selbst zu wissen unter Ihrer Kontrolle. Er beherrschte außerdem eine als „Indoktrination“ bezeichnete Fähigkeit von den Reapern, die starke Kopfschmerzen verursachte und ihm eine Gedankenkontrolle von Personen ermöglichte. Am Ende war ein Joe gezwungen ihn zu erschießen.

                            Commander Shepard und Robert gelangten danach in eine Kammer, in der sie auf die KI stießen, die die Reaper kontrollierte. Im Laufe eines Gespräches war Robert schließlich gezwungen die KI zu löschen. Anschließend modifizierten sie das als „Tiegel“ bezeichnete Gerät, um einen Energieimpuls über die Massenportale in der Galaxie zu verbreiten. Dieser Impuls war Träger eines von Robert geschriebenem Virus, das die Reaper ausschaltete. Als gefährlich eingestufte Technologie der Reaper hat sich dabei soweit wir wissen selbst zerstört, sodass keine weitere Gefahr einer Indoktrination besteht.

                            Momentan sind wir dabei Reaper aufzuspüren, die der Impuls nicht erfasst hat. Bis jetzt aber ohne einen Treffer. Auf weiteres bleibt die Exkalibur aber in Alarmbereitschaft, für den Fall, dass doch ein Reaper überlebt hat.

                            Barroso Ende.
                            Zuletzt geändert von pollux83; 17.02.2023, 17:13.

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                              #44
                              Ui, das liest sich sehr actionreich!
                              Ich verstehe vom Sprachgebrauch nicht alles, da ich die Spiele dazu nicht kenne, aber es ist spannend geschrieben!
                              Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                                #45
                                Zitat von earthquake Beitrag anzeigen
                                Ui, das liest sich sehr actionreich!
                                Ich verstehe vom Sprachgebrauch nicht alles, da ich die Spiele dazu nicht kenne, aber es ist spannend geschrieben!
                                Freut mich zu hören. Das Finale von ME3 liefert aber auch eine sehr gute Grundlage dafür.

                                Wenn du die Videos anschauen willst, die ich verwendet habe.
                                Mass Effect 3 Alle Flotten
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                                Mass Effect 3 - Endgame [Der Katalysator]
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                                Die Dialoge habe ich wie gesagt übernommen, denn die sind bereits gut geschrieben. Ich musste sie nur an einigen Punkten anpassen, denn es sind natürlich andere Dinge passiert.

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