CAPTAIN FUTURE - Der Mann aus der Dunkelheit - SciFi-Forum

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CAPTAIN FUTURE - Der Mann aus der Dunkelheit

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    Der Mann aus der Dunkelheit

    In der Nacht hatte War´tar nur sporadisch geschlafen, immer wieder war er aufgewacht, böse Bilder und Gefühle hatten ihn verfolgt. Am Morgen kam Syria um nach ihm zu sehen. Danach kam Bel´dar. Dabei wollte er gerade nur eines, Alleinsein! Bevor Bel´dar wieder ging, hatte War´tar trotzdem ein Anliegen.

    „Egal was gerade geschieht, sag unseren Leuten, dass sie sich zurückhalten sollen!“ Bel´dar zögerte.

    „Sie sind wütend auf die Erdlinge, genau wie ich. Am liebsten würden wir alle von hier abhauen und sie ihrem selbstgewählten Schicksal überlassen!“

    „Sie haben nicht selbst gewählt“, erinnerte War´tar seinen Freund traurig.

    „Meinst du? Sie sind sofort auf die Lüge angesprungen! Du hast alles für sie getan, alles gegeben, und da taucht irgendein Gerücht auf und sie glauben es! Ihr Held ist gefallen, bravo, er ist auch nicht größer als wir! Recht so!“, erwiderte Bel´dar sarkastisch. War´tar lächelte milde.

    „Das würden die Wog´tar niemals tun!“, stellte War´tar fest. Bel´dar straffte sich kurz.

    „Niemals!“, sagte er stolz. War´tar fixierte ihn aber so unangenehm mit seinen hellen Augen, dass dieser seufzte.

    „Ich werde dafür sorgen, dass wir uns so verhalten, wie du es wünscht. Das ist uns immer noch Befehl!“

    „Danke!“ Danach wurde es ruhig und er dämmerte in Grübeleien weg, bis sich kurz vor Mittag die Tür öffnete, Syria erschien, ein Bett, eine Krankenschwester und Bel´dar. War´tar spürte, wie sein Ärger verflog, als er begriff, dass Joan in diesem Krankenbett lag und sie lächelte ihn aufmunternd mit strahlenden Augen an. Es ging ihr gut.

    „Hallo! Wir dachten, wir legen euch mal zusammen, dann könnt ihr dem anderen etwas vorjammern!“, grinste Syria. Joans Bett wurde ganz nah an seines geschoben. Joan ergriff seine kalte Hand. Sie konnten den anderen nur glücklich anlächeln.

    „Genau! Und es wäre dem Personal nicht recht, euch in anzüglichen Situationen zu erwischen, auch wenn das bei euch zuhause geduldet wird! Beherrscht euch!“, fügte Bel´dar süßlich hinzu.

    „Wirklich?“, fragte Syria neugierig. Bel´dar erwiderte ernsthaft ihren Blick.

    „Und ob! Sie sind der Schrecken des Hauses mit ihrer öffentlichen Unzucht!“

    „Raus“, knurrte War´tar. Syria und Bel´dar verließen kichernd das Zimmer. Joans blaue Augen strahlten ihn an. War´tar musterte sie zufrieden.

    „Es geht mir viel besser. Ich soll noch nicht aufstehen, aber das Baby ist erst mal sicher. Und du? Wie geht es dir? Es war schrecklich!“, erzählte Joan. Sie war etwas an ihn heran gerutscht. Er konnte ihren Geruch riechen. Nun war es gut.

    „Ja, es war nicht schön, dass sie mich gleich als Geisel nehmen mussten, anstatt erst einmal mit mir zu reden. Nackter Wahnsinn, du kannst doch nicht das Oberhaupt der Sieger gefangen nehmen, inmitten der feindlichen Flotte! Es war einfach dumm!“ War´tar musterte sie. Ihre Wangen waren leicht gerötet, ihre Hand, die durch sein Haar fuhr warm. Der gewölbte Bauch war auch zu sehen. „Aber es hat dich aufgeregt!“, stellte War´tar bedauernd fest.

    „Ich habe mir selber Stress gemacht, dabei musste ich nur die Codes eingeben. Aber du warst verletzt, sie bedrohten dein Leben!“ Nun strich er ihr über die Wange.

    „Es ist alles gut! Du hast das prima gemacht!“ Nun grinste er. „Du störrisches Weib!“

    „Ich bin nicht störrischer als mein Gatte!“ Nun lächelten beide. Joan musterte ihn kurz.

    „Du bist müde! Schlaf etwas! Ich bin jetzt da!“

    Gehorsam schloss er die Augen.



    ****



    Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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      Na was glaubt ihr wohl wie eigensinnig erst der Nachwuchs wird...
      Übrigens auch schön wie freundlich, symphatisch und humorvoll Syria rüberkommt.
      Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
      Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
      Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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        Die beiden sind wirklich ein tolles Team!!! Sie werden der Zukunft gelassener entgegensehen und sich mit den Reaktionen ihrer Angehörigen auseinandersetzen können.

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          einfach nur wunderschön

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            Der Mann aus der Dunkelheit

            Natürlich war Joan klar, dass diese Einladung großes Aufsehen erregte, bei den beiden Eingeladenen und ihrem Umfeld, aber das war Joan eigentlich ziemlich egal. Sie hatte John Box einiges zu verdanken. War´tar sah das ganz ähnlich und hatte sie in ihrem Vorhaben bestärkt. Joan erwartete sie vor dem Haus persönlich. War´tar wollte erst etwas später hinzukommen, damit sich die Gäste erst einmal entspannen konnten. Der Wagen des Hauses hielt vor der Treppe. Joan ging lächelnd die Stufen hinab, wieder agiler und ohne Angst, seitdem War´don vor drei Monaten geboren worden war. Joan nannte ihren Sohn zwar Iden, aber offiziell war er ein Wog´tar, wogegen sie nichts einzuwenden hatte. Joan war so dankbar für das ruhige vergangene Jahr. Sie war mit ihrem Mann noch nicht wieder zur Erde zurück gekehrt, aber War´tar hatte mit den Wissenschaftlern einen Schutzschirm um die Erde etabliert, der die Reste des Mondes abwehrte. Nun war geplant die Erde zu renaturieren. Die Menschen der Erde konnten wieder Hoffnung schöpfen. Viele entschieden sich nun, auf der Erde zu bleiben und nicht mehr auszuwandern. Das entspannte die Lage überall.

            Joan lachte, als sie Box erkannte, der braun gebrannt und muskulös war. Box erwiderte das Lachen freudig, traute sich jedoch nicht die Frau von War´tar Aro einfach so zu umarmen, das musste Joan machen.

            „Box, wie schön dich so gesund zu sehen!“ Box lachte sie an.

            „Das Kompliment muss ich zurück geben! Du siehst toll aus!“ Joan knuffte ihn leicht.

            „Stell mir deine Gefährtin vor!“, bat Joan, die junge Frau musternd, die ihren ehemaligen Kameraden begleitete. Die junge Frau errötete und schlug den Blick nieder. Joan reichte ihr die Hand, die sie gern ergriff.

            „Das ist Ka´rasa, meine Frau! Das ist Joan Landor, obwohl, nun bist du…wer eigentlich?“, fragte Box grinsend.

            „Joan Landor ist gut, wer will schon Joan ´Aro heißen?“, spöttelte Joan.

            „Ihr habt auch eine kleine Tochter, wo ist sie?“, fragte Joan.

            „Wir dachten, wir kommen lieber ohne. Fa´hima ist gerade sehr quengelig!“

            Joan war voraus in den Garten gegangen, wo sie den Tisch gedeckt hatte. Der Kuchen und die Plätzchen kamen aus der Küche. Neben dem Tisch stand der Kinderwagen, bewacht von Ja´rata. Aber War´don schlief selig.

            „Schade, aber vielleicht lerne ich sie später kennen! War´don ist noch ganz lieb!“ Sie bot ihren Gästen Getränke und Kuchen an. Ka´rasa ging zum Kinderwagen, Ja´rata warf ihr einen einschüchternden Blick zu, Ka´rasa errötete.

            „Wunderbar hast du es hier! Bei uns ist es auch schön, aber viel größer!“, sagte Box, der zu seiner Frau trat.

            „Dein Sohn sieht wundervoll aus!“, entfuhr es Ka´rasa begeistert. Box machte eine Grimasse.

            „Das sagt sie nur, weil er War´tar Aro so ähnlich sieht! Eigentlich bin ich gar nicht der richtige Mann für sie“, spottete Box grinsend. Ka´rasa knuffte ihn. Joan war zu Ja´rata getreten.

            „Vielen Dank Ja´rata! Ich bin nun da!“ Ja´rata nickte ihr zu und ließ sie allein.

            „Ich bin auch froh, dass er War´tar so ähnlich sieht. Ich habe mir immer einen Sohn von ihm gewünscht!“, gestand Joan leise.

            „Was darf ich euch anbieten? Lassen wir War´don noch etwas schlafen, er wird später wach und hat dann Hunger!“ Sie saßen dann bei Kuchen, der unübertroffen gut war, und Kaffee zusammen. Sie redeten wie alle jungen Eltern über ihre Säuglinge, unruhige Nächte und kleinere Krankheiten, bis jemand vom Haus zu ihnen herüberschlenderte.

            „War´tar Aro!“, flüsterte Ka´rasa ehrfürchtig, obwohl Joans Mann nicht ein Merkmal von War´tar Aro trug, kein schwarz, keine Rüstung, keine Maske.

            „Hier ist er nur mein Mann und genauso möchte er behandelt werden, als Mensch!“, murmelte Joan lächelnd. Box wurde ein bisschen blass, er war aufgestanden. War´tar lächelte freundlich, trat zu Ka´rasa die aufsprang und ihm zunickte, doch er ließ es sich nicht nehmen, ihre Hand zu nehmen und sie leicht zu schütteln.

            „War´tar, das ist Ka´rasa, die Frau von John Box!“, stellte Joan freundlich vor.

            „Es freut mich sehr, dich kennen zu lernen! Wie geht es dir in deinem Haus?“, fragte War´tar freundlich.

            „Gut, danke! Vielen Dank für die Einladung!“ War´tar wandte sich Box zu, der beklommen schluckte.

            „Ah, John Box!“ War´tar machte eine Pause, bevor er hinzufügte: „Was hätte ich nur ohne deine Ratschläge getan?“

            „Was? Du hast War´tar Aro Ratschläge erteilt?“, fragte Ka´rasa ihren Mann empört. War´tar lächelte freundlich.

            „Ja, das hat er und ich war sehr froh darüber! Sonst wäre es vielleicht nie zu der Ehe zwischen mir und meiner Frau gekommen! Ich war sehr unsensibel und er kannte Joan besser als ich!“ War´tar meinte es ernst und Ka´rasa blickte Box neugierig an.

            „Aber sie – du kanntest sie doch schon viel früher“, stotterte Box. War´tar strahlte seine Frau an.

            „Ja, das meint man im Allgemeinen, aber sie hat mich nicht erkannt!“

            „Deine Stimme war ganz anders und dann diese schreckliche Maske!“, stöhnte Joan.

            „Wirklich? Du hast ihn nicht erkannt?“, fragte Box. Joan schüttelte den Kopf.

            „Nein!“

            Box fixierte War´tar, aber der lächelte seine Frau nur weich an. Egal, was da früher gewesen war, die beiden liebten sich, alles andere war eigentlich egal.

            „Oh, Kun´tra hat gebacken! Da nehme ich auch ein Stück Kuchen“, wechselte War´tar weich das Thema. Eine Weile saßen sie zusammen, redeten über ihre Kinder, ihre Häuser und die Erde, auf die auch Box nicht zurückkehren wollte, dann meldete sich War´don leise zu Wort. Joan wollte ihn anlegen, so ging War´tar mit Box eine Runde durch den Garten.

            „Ich hatte immer ein schlechtes Gewissen dir gegenüber. Ich habe Captain Future einen Idioten genannt, ohne die Hintergründe zu kennen. Ich habe dich beleidigt, dafür möchte ich mich entschuldigen“, begann Box zerknirscht. War´tar blickte in sein Profil.

            „Das musst du nicht. Captain Future hat alles durch seine Gutgläubigkeit verloren, das war nicht klug. Ich neige auch als War´tar Aro dazu, naiv zu sein, aber nun passen ein paar gute Leute auf mich auf, Bel´dar, meine Frau und John Box!“ Box wandte sich beklommen ab.

            „Ich hatte alles verloren, mein Heim, meine Familie und dachte als War´tar alle Menschen in meiner Umgebung müssten mir wegen meiner Verdienste um Wog´tan zu Füßen liegen. Joan hat sich sehr gegen meine Absichten gesträubt!“

            „Bis du ihr die Wahrheit gesagt hast!“, mischte Box sich ein. Nun wurde War´tar sehr ernst.

            „Nein! Sie hasste Captain Future aus gutem Grund, ich konnte es ihr nicht sagen!“

            „Aber vor der Hochzeit hast du es ihr doch gesagt?“ War´tar schüttelte den Kopf.

            „Nein, da hatte ich den Film, der meine Unschuld hätte beweisen können, noch nicht!“ Box war stehen geblieben. War´tar wich seinem Blick nicht aus.

            „Sie hat War´tar geheiratet, nicht Captain Future!“, führte er weiter aus.

            „Aber Joan…!“

            „Sie hat sich auf War´tar eingelassen und begonnen ihn zu lieben, nicht Captain Future!“, unterbrach War´tar ihn. „Wir haben uns alle verändert, auch Joan. Sie hat mir erlaubt ihr Mann zu sein, obwohl ich ihr noch fremd und etwas unheimlich war!“

            Box schluckte.

            „Ich habe das getan, was du mir geraten hast, geduldig und ihr gegenüber gerecht zu sein. Ich denke, das hat sie offener für eine Liebe für War´tar gemacht. Es ist genau, wie ich dir sagte: Ich habe dir sehr viel zu verdanken und wenn du etwas brauchst, dann wende dich immer an mich oder General Bel´dar!“



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            Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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              SEUFZ
              HEUL
              SCHNIEF

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                Wow, er hat Curtis wirklich verändert! War'tar ist viel weiser als Captain Future, er gesteht seine Schwächen und Fehler ein. Zum Glück hat er auf die richtigen Leute gehört.

                Dies ist eine wunderbare Fortsetzung.

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                  Langsam normalisiert sich alles und dieMenschen haben wieder Hoffnung. Die Völker nähern sich auch mehr und mehr an. Ich denke das hat alles eine gute Zukunft
                  Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                  Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                  Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                    Zitat von Isa la Terrienne Beitrag anzeigen
                    Wow, er hat Curtis wirklich verändert! War'tar ist viel weiser als Captain Future, er gesteht seine Schwächen und Fehler ein. Zum Glück hat er auf die richtigen Leute gehört.

                    Dies ist eine wunderbare Fortsetzung.
                    Ja! Mir ist es wichtig zu zeigen, dass Captain Future zwar ein genialer Mann ist, er hat die Wog´tar gerettet und den Krieg gewonnen, aber er ist manchmal nicht sehr weise. Klugheit und Weisheit sind nicht dasselbe! Ein kluger Mann sieht seine Schwächen und gesteht sie ein!
                    Gut, dass War´tar so weise Menschen um sich hat!

                    SEUFZ
                    HEUL
                    SCHNIEF
                    Muss auch sein!
                    Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                      Wir nähern uns nun langsam dem Ende...

                      One more Time: https://www.youtube.com/watch?v=FGBhQbmPwH8

                      Der Mann aus der Dunkelheit

                      Die Verwandlung hatte fast etwas Erschreckendes an sich. Blühende Landschaften breiteten sich vor ihm aus, wo noch Jahre zuvor der graue, stürmische Tod gewesen war. War´tar ließ sich und diesem Gefühl etwas Zeit. Die Menge vor ihm auf dem großen Platz war voller Euphorie, die er nun ehrlich verstand.

                      Zehn Jahre hatte er die Erde nun nicht mehr besucht, als Strafe, aus Furcht, aus Ignoranz, er wusste es nicht mehr so genau zu definieren. Joan hatte es immer kategorisch abgelehnt wieder herzukommen. Wog´tan war nun ihre Heimat. Sie hatte ihn auch immer davon abgehalten, die Erde zu besuchen, wo er so hart angegriffen worden war, obwohl er den Terranern immer nur hatte helfen wollen, obwohl sie ihm so Schlimmes angetan hatten. War´tar konnte das besser differenzieren, aber er war auch enttäuscht gewesen. So war er seinem Projekt, Schutz und Renaturierung der Erde immer ferngeblieben, obwohl er hart dafür gearbeitet hatte. Vielleicht war es auch gut für die Entwicklung von Wog´tan gewesen, dass er sich aus der Armee und den Regierungsgeschäften zurück gezogen hatte. Sein Wort war immer noch Gesetz, aber er nutzte seine Rechte schon lange nicht mehr.

                      Die Erde war wieder grün! Nicht überall, aber das würden die Menschen schon noch hinbekommen. Seine Arbeit und die der Wissenschaftler war abgeschlossen.

                      Ganz zart fuhr der sanfte Wind durch sein Haar, das an den Schläfen nun grau wurde. Es war gut, wie es war. Er drehte sich zur Schleuse um und da brandeten hinter ihm Jubelrufe auf. Schnell trat er in das Schiff. Nein, kein Jubel mehr.

                      „Man könnte meinen, du bist auf der Flucht! Dabei wollen sie dir gar nichts Schlechtes!“, spottete Bel´dar neben ihm, Admiral Bel´dar. War´tar schmunzelte.

                      „Du hast recht, aber ich bin schon zufrieden, wenn die Leute das annehmen, was ich ihnen ermöglichen möchte!“ Bel´dar war stehen geblieben, War´tar tat es ihm nach. Die Schleuse des Kreuzers fuhr zu. Bel´dars dunkle Augen blickten ihn warm an.

                      „Was hätten wir nur ohne dich gemacht?“ War´tar schüttelte den Kopf, Bel´dar ergriff seine Hand und drückte sie.

                      „Danke!“ War´tar erlaubte sich, seinem Freund in die Augen zu blicken.

                      „Ich muss dir danken, und Syria, ohne euch hätte ich gar nichts geschafft!“ Wie auf das Stichwort rauschte die Königin des Sulun heran, harkte sich bei War´tar unter.

                      „Schön, dass du das einsiehst Liebling!“ Sie lachten.

                      „Lass das nicht Joan hören“, grunzte Bel´dar

                      „Ein kleines Stück War´tar ist schließlich für alle da!“, kicherte Syria.





                      ****


                      Nun folgt noch ein kleines Kapitel und dann endet die Geschichte...


                      Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                        Hopla, was kommt denn jetzt noch?
                        ZUKUNFT -
                        das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                        Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
                        Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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                          Hach ja.... schön Die Erde wird wieder grün... Keiner ist mehr böse. Zwei Spezies kooperieren und bekriegen sich nicht mehr
                          Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                          Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                          Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                            die Zeit ist vergangen die Haare werden grau... ich bin mir nicht sicher, ob Joan die Bezeichnung, die Syria War'tar gibt, gefallen würde...

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                              Liebe Isa la Terienne!


                              Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
                              Alles Liebe und Gute zum Geburtstag!
                              Ich freue mich immer noch jeden Tag, weil Du zu uns gefunden hast!

                              Joyeux anniversaire !
                              Tous mes vœux de bonheur pour ton anniversaire !
                              Je me réjouis encore chaque jour que tu nous aies rejoints !
                              Das steht auch unter "community", falls Du es in bunt lesen möchtest, Isa!

                              Nun das letzte Kapitel!
                              Fällt mir ein bisschen schwer, weil die neue Geschichte noch nicht ganz fertig ist, aber manchmal kommen im Prozess auch noch schöne Dinge zustande!

                              Der Mann aus der Dunkelheit

                              War´don und Cl´era rannten quietschend durch den Garten. Sie beschossen sich mit Wasserpistolen bei dem warmen Wetter. Langsam wurde es etwas kühler, sie würden gleich draußen zu Abend essen. Ra´sdal half ihr mit seinen fünf Jahren ein paar Dinge hinaus zu tragen. Sie hatten sich weiter oben am Haus, in der Nähe der Küche eine kleine Terrasse gebaut, die von der engeren Familie, aber auch den anderen Hausbewohnern gern für einen kleinen Snack oder Kaffee im Freien genutzt wurde.

                              Ra´sdal war der jüngste. Genau wie seine zwei Jahre ältere Schwester Cl´era hatte er von seiner Mutter keinen Erdennamen mehr bekommen. Joan hatte mit der Erde gut abgeschlossen. Die Menschen, die sie liebte waren hier. Ihr Mann, ihre Kinder, Ken, ihre Schwester und ihre Eltern und bald würde es noch ein viertes Kind geben. Danach hatte War´tar verlangt, wäre aber Schluss mit dem Kinderkriegen. War´tar hatte immerzu Angst, sie erneut zu verlieren, so wie damals, als der Mond gesprengt worden war und er sie jahrelang nicht hatte sehen können. Ein Kind zu bekommen war immer ein Risiko, wenn auch ein beherrschbares! Joan war gern schwanger und genoss daher diese Schwangerschaft umso mehr. Sie hatte War´tar auch nicht nochmal zur Erde begleiten wollen. Bel´dar musste ihr versprechen, wirklich gut auf War´tar aufzupassen. Bel´dar hatte grinsend geantwortet, er würde es versuchen, sei aber vielleicht nicht so abgezockt wie sie. Joan hatte das als Kompliment aufgefasst. Der Tisch war soweit gedeckt. Joan sah sich nach ihrem Ältesten und seiner jüngeren Schwester um. Sie tollten unten durch den weiten Garten. Joan blinzelte, da war jemand bei den Buchen, der ihre Familie reglos beobachtete. Erleichtert registrierte sie, dass es ihr Mann war, der heute Abend irgendwann nachhause hatte kommen wollen.

                              Manchmal machte War´tar das. Er beobachtete sie und die Kinder still. Erst hatte Joan diese Eigenheit verwundert, aber dann hatte sie begriffen, dass das die stillen Momente waren, wo er verarbeitete was er verloren und was er gewonnen hatte. Wahrscheinlich dachte er an seine toten Freunde. Wie gern hätte er Simon, Grag und Otto seine Kinder gezeigt, mit ihnen die Gegenwart analysiert, sich mit ihnen an seinem Glück erfreut. Wie sehr sich sein Leben verändert hatte. Er war rehabilitiert, der Held der Wog´tar, aber ein Held war er schon einmal gewesen, ein gefallener Held. Joan grübelte oft darüber nachgedacht, wie er das ausgehalten hatte, nicht nur ertragen, sondern sich wieder aufzurappeln und mit noch mehr Energie als zuvor weiter zu machen!

                              War´tar war glücklich, aber er vergaß nie die Vergangenheit, was sie ihm genommen hatte.

                              „War´don, Cl´era! Abendessen!“, rief sie, noch einen Teller hinzustellend. Die Kinder kamen schreiend angerannt. Der Schatten unter dem Baum löste sich und schlenderte zu ihnen herüber. Die Kinder saßen noch nicht, da kreischten sie alle vor Freude, als sie ihren Vater erkannten.

                              „Mama, Daddy ist da!“, sagte Ra´sdal. Seine klugen blauen Augen blickten sie strahlend an.

                              „Ich weiß!“ Die Kinder stürzten sich auf ihren Vater, der sie knuddelte.

                              „Hallo ihr Rasselbande! Lasst mich bitte ganz!“, scherzte er, küsste sie, befreite sich von ihnen und sagte: „Das sieht ja lecker aus!“ Schon stürzten alle zum Tisch, so hatte er einen Moment Ruhe, seine Frau in den Arm zu nehmen. Seine grauen Augen blickten sie warm an.

                              „Hallo schöne Frau!“ Er küsste sie weich, seine rechte Hand fuhr über ihren Bauch. „Geht es dir gut?“ Joan lächelte, legte ihre Wange an seine.

                              „Ja!“ Sie fixierte sein Gesicht.

                              „Im Fernsehen sah alles wunderbar aus!“ War´tar nickte.

                              „Ja, das war es auch! Ich glaube, nun haben wir es wirklich geschafft!“ Er drückte sie kurz.

                              „Jetzt habe ich wirklich freie Zeit für unseren unmöglichen Nachwuchs!“ Joan grinste.

                              „Und für deine unmögliche Frau!“ Er drückte sie fest an sich. Seine Lippen lagen an ihrem Ohr.

                              „Für die einzig richtige Frau!“, widersprach er zärtlich. Joan schmunzelte.




                              22.02.22




                              Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                                Hach.... seufz. Wa für ein schönes Ende
                                Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                                Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                                Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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