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CAPTAIN FUTURE - Der Mann aus der Dunkelheit
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Nö.
HEUTE ist Weihnachten.ZUKUNFT -
das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
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Zitat von avatax Beitrag anzeigenNö.
HEUTE ist Weihnachten.
Ich hatte nix versprochen!
Der Mann aus der Dunkelheit
...
„Er war mal unser Held, so wie sie das für die Wog´tar sind. Er hat viel Gutes getan, aber er war es auch, der den Mond vom Himmel geholt hat. Ich wusste es, aber die anderen nicht. Wir redeten nie darüber, aber ich wusste, warum sie so still war. Sie hat ihn ehrlich geliebt und er hat unser Leben zerstört. Joan hatte Schuldgefühle, obwohl das Unsinn war. Das hat sie fast zerbrochen. Ich lastete ihr nie an, was er getan hatte. Dann wurden wir nach Pethatkar versetzt, dort waren viele Soldaten und einer erkannte Joan als die Frau dieses Idioten.“ Box verstummte. Es fiel ihm schwer, weiter zu reden.
„Es war vor den Duschen. Sie haben sie beschimpft, irgendwann begann jemand sie mit irgendeinem Dreck zu bewerfen. Joan hat gar nichts gesagt, oder getan, das einfach hingenommen. Sie war mit allem möglichen besudelt und sie schleiften sie in einen Duschraum, rissen ihr die Kleider vom Leib und da bin ich eingeschritten. Es war mir egal, ob sie mich zusammenschlugen oder nicht, ich zerrte sie aus den Duschen, wehrte diese Schweine ab und wir schlossen uns in irgendeiner Kammer ein.“ Box machte eine Pause, es fiel ihm schwer zu reden, er schämte sich, obwohl er dazu keinen Grund hatte. „Sie hat nur gezittert, nicht einmal geweint seit damals! Danach wurde sie noch phlegmatischer, es war als schwinde sie einfach!“
Stille. War´tar Aro glaubte an seinem Mitgefühl gepaart mit Hass auf diese Männer und Captain Future zu ersticken.
„Egal was sie tut, sie müssen sie mit Güte behandeln, das ist der einzige Weg, der sie heilen kann!“ War´tar Aro stand lange still da.
„Und hilft das?“, fragte Box leise. War´tar Aro nickte.
Crying in the rain a-ha
https://www.youtube.com/watch?v=h-WPexVEujg
„Ja, das hilft mir, mich richtig zu entscheiden!“ War´tar Aro trat zu ihm. „Wenn du etwas brauchst, wenn dir und deinem Haus etwas fehlt, dann wende dich jeder Zeit an War´tar Aro, denn du hast mir und Joan Landor einen unschätzbaren Dienst erwiesen!“ Er hielt ihm die behandschuhte Hand hin, eine menschliche Geste. Box wunderte sich kurz und dann ergriff er die Hand War´tar Aros.
֍
Nun weinte Joan. Er hatte gewartet, bis sie abends allein waren, Ruhe hatten, wo sie sich in das Haus, ihr Bett verkriechen konnte, aber sie lief nicht weg, heulte wie ein Schlosshund neben ihm auf der Decke am Strand vor dem Haus..
„Ich wollte nie, dass das jemand erfährt! Weder Curtis noch War´tar Aro!“, schluchzte sie. War´tar ließ sie weinen. Es musste endlich alles ausgesprochen und ertragen werden.
„Es tat mir so leid, dass du für etwas angegriffen wurdest, was ja eigentlich ich getan haben sollte!“, gestand Curtis bedrückt. Joan weinte lange, irgendwann traute er sich, ihr über den Rücken zu streicheln.
„Aber ich habe dadurch meinen Egoismus begraben und dich erst einmal in Ruhe gelassen. Alles war so verfahren und der Krieg war auf dem Höhepunkt. Es war gut, dass Box so ehrlich war!“
֍
Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)
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Puh. Starker Tobak. Arme Joan. Armer Curtis. Menschen, die einen Sündenbock gefunden haben, kennen keine Grenzen mehr wenn sie ihre Wut und ihre Grausamkeit heraus lassen. Box als Retter in der Not ist wahrhaft ein Held.
Aber nun ist alles heraus und die Heilung kann beginnen.Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)
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Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigenPuh. Starker Tobak. Arme Joan. Armer Curtis. Menschen, die einen Sündenbock gefunden haben, kennen keine Grenzen mehr wenn sie ihre Wut und ihre Grausamkeit heraus lassen. Box als Retter in der Not ist wahrhaft ein Held.
Aber nun ist alles heraus und die Heilung kann beginnen.
Wenn man nun in der Geschichte "zurückblättert", dann kann man nochmal nachlesen, wie War´tar sich nach Joans leicht hysterischem Anfall auffallend zurück nimmt und in der Geschichte erst einmal keinen schlüssigen Grund dafür findet. Die Ursache dafür findet sich dann erst jetzt, wo War´tars Maske gefallen ist und sie sich aussprechen. Da kommt auch noch etwas nach!
was für ein wundervolles weihnachtsgeschenk - VIELEN DANKEntgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)
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Zitat von irlandclaudia Beitrag anzeigen..... und dann wurde Joan ja auch noch so schwer krank .....
Ganz genau, da war noch was!Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)
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Der Mann aus der Dunkelheit
Natürlich kümmerte er sich darum, dass ihre Familie so schnell wie möglich die Erde verlassen konnte. Aber er wollte sie noch nicht auf Wog´tan haben. Joan sollte sich nicht in ihre Familie und deren Probleme flüchten, aber er konnte ihnen ihr Leben, und das von Ken, erleichtern. Die Erde war ein trostloser Ort, an dem die einfache Bevölkerung hungerte. Er musste sie da heraus holen. Er hatte nicht die Absicht es ihr zu sagen und den Eindruck zu erwecken, er erwarte eine Gegenleistung von ihr. Das Gespräch mit Box ließ ihn nie los, wenn er an seine Joan dachte. Es war schrecklich gewesen. Curtis konnte nur schamhaft daran denken, an die „Schuld“ Captain Futures, seine Hilflosigkeit, ihr nicht früher hatte helfen zu können, an die schrecklichen Männer, die sie fast... In solchen Momenten hätte er jemanden schlagen können, am liebsten sich selbst. Er hatte sie nicht beschützen können, dazu hatte es einen John Box gebraucht. Er würde Box ewig dankbar sein!
Und dann hatte sie einfach in seinem Büro gestanden, Bel´dar hatte sie zu ihm gebracht. Unsicher war sie gewesen, ihre geröteten Augen hatten ihn alarmiert, aber eigentlich war sie nicht ängstlich oder unglücklich gewesen. Zum ersten Mal seitdem sie sich wieder begegnet waren, hatte er das Gefühl sie wäre fast unvoreingenommen ihm gegenüber. Sie redete und blickte ihn so offen an mit ihren blauen Augen, dass es ihm schier den Atem nahm.
Bright Eyes https://www.youtube.com/watch?v=Gb2_w0JYFz4
Sie hatte keine Angst und da versuchte er es, ganz sacht, ganz langsam...fast hätte es funktioniert, im letzten Moment war sie ihm ausgewichen, aber nicht hysterisch, nicht panisch. Als sie sein Büro verlassen hatte, hatte er bedauernd geseufzt. Ob sich je etwas an ihren Vorbehalten ändern würde?
Sie lehnte ihn nicht mehr strikt ab, lief nicht sofort schreiend los, aber war das wirklich ein gutes Zeichen?
Lange hatte er nicht mehr gelacht. Es war schön, die Maske nicht tragen zu müssen. Syria brachte immer etwas Hoffnungsvolles, denn sie kam aus einer heilen Welt. Er unterhielt sich gerne mit ihr. Natürlich wussten sie beide, dass sie ihn eine Zeitlang zu ihrem Mann hatte nehmen wollen, aber da war das unrühmliche Ende Captain Futures, seine nicht gerade attraktiven Narben, seine Trauer um seine Freunde und Joan.
Joan war dabei wohl das größte Hindernis gewesen. Syria hatte das begriffen, als sie ihn zum Sulun geholt hatte, um die Wog´tar zu retten. Eigentlich wussten die Wog´tar so gar nicht richtig, was sie ihr zu verdanken hatten. Natürlich, er hatte das Wissen um die Impfungen mitgebracht, um Kriegsstrategie und Waffen, um eine Invasion zu verhindern, aber ohne Syria wäre er einfach krank an Körper und Seele bei den Magiern geblieben. Syria hatte ihn zu der neuen Aufgabe gezwungen, ohne die er sich wahrscheinlich aufgegeben hätte...
Sie hatten Syria alle viel zu verdanken.
„Und? Wie geht es mit Joan voran?“, fragte sie. Sie hatte ihre Beine auf den Sessel hochgezogen. War´tar winkte ab.
„Gar nicht! Lassen wir das!“
„Ich weiß, dass sie Angst vor dir hat und dich nicht heranlässt!“ War´tar stöhnte genervt. Syria grinste.
„Wer hätte gedacht, dass dir eine Frau widerstehen kann“, foppte sie ihn.
„Joan kann aus diese Freiheitsnummer nicht aussteigen!“
„Bei Bel´dar hatte sie nicht dieses Verhalten!“
„Klar, er hatte eine sehr schöne Frau und einen Stall voller Kinder! Sie hatte keine Angst, weil das ein „ehrenhaftes“ Haus war!“
„Und das hier ist ein Sündenpfuhl?!“ Syria lachte.
„Unfassbar verrucht!“ War´tar trank noch einen Schluck von dem wundervollen Rotwein, den Syria mitgebracht hatte.
„Es ist spät! Ich sollte zusehen, dass ich dieses anzügliche Etablissement verlasse und nachhause komme!“ Sie lachten beide und gingen zur Tür. War´tar begleitete sie in das große Treppenhaus. Syria neigte sich ihm verschwörerisch zu.
„So ganz egal ist deiner Joan dann doch nicht alles! Sie beobachtet uns!“ War´tar, wieder mit Maske, lachte leise. Syria drückte sich nun an ihn, ihre Wimpern klimperten ihn an.
„Was hast du denn jetzt vor?“, fragte War´tar leise. Syria machte sich größer, ihn treuherzig anblickend.
„Weißt du denn nicht, dass Männer noch attraktiver auf ihre Favoritin wirken, wenn sich auch andere Frauen für ihn interessieren?“ Das mochte stimmen, also hielt War´tar still, als sie ihn küsste. Er legte sogar die Arme um sie, um es echter wirken zu lassen. Syrias Augen funkelten freudig.
„Und? Ist sie noch da?“ War´tar äugte vorsichtig nach Joan.
„Ist gerade auf und davon!“
„Sehr gut! Ich hoffe, es hilft ein bisschen! Gute Nacht!“
„Gute Nacht Syria!“
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Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)
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Schöne Szene.
Ich habs direkt vor Augen wie die beiden das kichernd aushecken, Joan ein wenig Eifersüchtig werden zu lassen.ZUKUNFT -
das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
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Zitat von avatax Beitrag anzeigenSchöne Szene.
Ich habs direkt vor Augen wie die beiden das kichernd aushecken, Joan ein wenig Eifersüchtig werden zu lassen.
Und Syria nutzt das ja auch, um CF irgendwie für sich einzunehmen!
Außerdem, wer würde sich die Gelegenheit CF mal heftig abzuknutschen ernsthaft entgehen lassen?
Der Mann aus der Dunkelheit
Supergirl:https://www.youtube.com/watch?v=OIvQg_dhKgA
Er brauchte eine Pause, so stand er von seinem Schreibtisch in seinem Haus auf, um sich die Beine etwas zu vertreten und seinen Rücken zu strecken. Er musste wieder mehr trainieren, wenn er nicht ernsthafte Probleme haben wollte. Es war niemand mehr da, der ihn penetrant daran erinnerte, kein polternder Grag oder ein Otto mit herausfordernd blitzenden Augen...
Tagsüber hatte er meist keine Zeit an sie zu denken, sie kamen meist im Halbschlaf zu ihm, oder im Traum, dachte er betrübt. Als er am großen Fenster hinausblickte durch die sehr durchsichtigen Gardinen, die ihn aber von draußen gut verbargen, so wusste Joan nie, ob er im Haus war oder nicht, sah er einen strahlend warmen Sommernachmittag vor sich. Die jungen Mitglieder des Hauses hielten sich im Garten vor seinem Fenster auf. Sie jäteten Unkraut, Ga´sra tränkte die Gartenpflanzen mit einem Wasserschlauch. Ja´rata rief Ga´sra etwas provozierendes zu und schon spritzte Ga´sra sie lachend nass. War´tar grinste über den jugendlichen Leichtsinn. Ja´rata sprang quietschend zur Seite. Ba´lena schoss auf Ga`sra zu und spritzte ihn mit einer Gießkanne nass. Nun spielten fünf von den Jungen im Garten verrückt. War´tar schmunzelte, bis er Joan mit Blumen unter dem Arm auf die Gruppe zukommen sah. Er beobachtete sie oft von hier. Er musste sie sehen, wenn er schon versuchte ihr seinen Anblick zu ersparen. Joan war dann ganz unbefangen und so betrachtete er sie am liebsten. Joan träumte abwesend vor sich hin, geriet in den Bereich der Jugendlichen und blieb wie erstarrt stehen. Das Wasser glitzerte im Sonnenlicht.
Die anderen bezogen sie mit ein, riefen ihren Namen, schrien vor Vergnügen.
War´tar schluckte. Joan entglitten langsam die Blumen, sie legte die Hände vor das Gesicht. Ihre Kleidung war mit Wasser durchweicht...War´tar rannte los.
„Kun´tra!“, schrie er im Treppenhaus. „Kun´tra!“, alarmierte er sie erneut.
„War´tar?“, hörte er ihre Stimme von irgendwoher.
„Ich brauche Hilfe! Den Arztkoffer!“
Als er in den Garten stürmte, war es still geworden. Joan war auf die Knie gesunken, die Hände vor dem Gesicht. Alle starrten sie erschrocken an. Er war fast bei ihr, da sackte sie einfach zur Seite auf den nassen Rasen. War´tar kniete sich zur ihr, nahm sie rasch auf seine Arme.
„Was ist passiert?“, fragte Ga´sra schuldbewusst. War´tar rief im vorbeigehen Ja´rata zu: „Geh dich umziehen, ich brauche dich bei Joan!“
Er hastete mit Joan in das Haus. Kun´tra kam ihm aufgeregt entgegen.
„Ich brauche den Koffer in Joans Zimmer! Leg mir ein Nachthemd für sie raus!“, wies er, knapp an Atem, an. Er brachte sie in ihr Zimmer. Sie war kreideweiß und ganz kalt. Er legte sie nicht auf das Bett, sondern legte sie auf einen dicken Teppich, weil sie ganz nass war. Kun´tra suchte in einem Schrank nach Wäsche. Mehrere Leute wollten besorgt in das Zimmer treten, aber War´tar zischte: „Alles wartet vor der Tür, bis auf Kun´tra und Ja´rata!“ War´tar öffnete den Arztkoffer und zog eine Spritze auf, die er beiseite legte, da Joan sie noch nicht zu brauchen schien. Er zog ein Messer und Kun´tra hielt den Atem an. War Joan verletzt worden und sie sah nur die Wunde nicht?
War´tar schlitzte ihr einfaches, aber nasses Kleid auf, streifte es ihr ab. Die klamme Unterwäsche folgte. Ihre schönen runden Brüste lagen blank vor ihm und nahmen ihm kurz die Luft zum Atmen. Wie schön sie war... Ja´rata trat ein, bekleidet mit trockenen Sachen und noch nassem Haar. In diesem Augenblick schlug Joan verwirrt die Augen auf, erblickte War´tar über sich. Ihre Augen weiteten sich, sie hob die Hände und versuchte ihn von ihrem nackten Körper wegzudrücken. War´tar atmete schwer durch. Joans Abwehr wurde heftiger.
„Geh weg! Fass mich nicht an!“ War´tar wusste sich nicht besser zu helfen, er nahm sie einfach fest in den Arm, ihre Hände trommelten fest auf seinen Rücken. War´tar schloss die Augen.
„Joan, du stehst unter Schock! Es ist alles gut! Ich ziehe dich mit Kun´tra und Ja´rata nur um und dann lege ich dich in dein Bett!“
Ja´rata sah dem nur entsetzt zu. Joan begann zu heulen wie ein verwundetes Tier. War´tar drückte sie. Joan blinzelte weinend in ihre Umgebung, erkannte Kun´tra und Ja´rata. Langsam wurde sie ruhiger. War´tar griff nach dem Nachthemd, das Kun´tra ihm reichte und streifte es ihr über. Joan schluchzte nun ohne Gegenwehr vor sich hin. War´tar hob sie vom Boden hoch und legte sie auf das Bett, das Ja´rata ihr aufgeschlagen hatte.
War´tar deckte sie zu, setzte sich zu Joan und drehte sich Kun´tra zu.
„Gib mir bitte die Spritze!“ Kun´tra reichte sie ihm an, ruhig spritzte er, während Joan stillhielt. Sie sackte langsam weg.
„Was war das?“, fragte Ja´rata schuldbewusst. War´tar blickte still in Joans verweintes Gesicht, aus dem er mit den vernarbten Fingern die Tränen fort strich.
„Joan hat viele schlimme Dinge erlebt. Etwas hat sie an vergangenes erinnert und das hat einen Schock ausgelöst“, murmelte er ruhig. Kurz war es still, während seine Hand durch ihr wirres blondes Haar fuhr.
„Kun´tra, bitte bring Joan noch zwei Wärmflaschen, sie zittert und du Ja´rata, weise zwei der Männer an, dass sie ein einfaches Bett hier hereinstellen. Ich möchte nicht, dass sie allein ist!“
Die Frauen liefen los. War´tar hatte sich selber etwas beruhigt. Joan war sehr blass, aber sie schlief nun tief. Er hoffte, dass sie sich nicht zu sehr von dieser Sache herunter ziehen ließ. Er war traurig, aber mehr konnte er im Augenblick nicht für seine Joan tun! Wie gut, dass er mit Box gesprochen hatte. Das hatte ihm ermöglicht angemessen zu reagieren. Würde es je wieder gut sein? Die Tür war offen. Die Jungen kamen mit dem Bett herein.
„Ja´rata ist es in Ordnung, wenn ich dich bitte in dieser Nacht hier bei ihr zu bleiben. Kun´tra versorgt dich mit allem!“ Nachts würde er alle paar Stunden nach ihr schauen.
„Aber natürlich War´tar“, erwiderte die junge Frau.
„Es war nicht eure Schuld! Das hätte immer passieren können!“, erklärte War´tar, den schuldbewussten jungen Leuten. „Es sind schlimme Dinge im Krieg passiert, das hatte nichts mit euch zu tun, eher mit War´tar Aro und seiner Vergangenheit!“
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Ja mit so einem Trauma ist das so eine Sache... Das braucht Zeit und oft professionelle Hilfe um es zu überwinden.Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
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Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigenJa mit so einem Trauma ist das so eine Sache... Das braucht Zeit und oft professionelle Hilfe um es zu überwinden.
Der Mann aus der Dunkelheit
War´tar Aro studierte Statistiken. Es war weit nach Mitternacht. Irgendwann würde er sich einfach auf sein Sofa im Büro werfen und schlafen, oder in die kleine Schlafkammer nebenan gehen, um dann zum Kriegsrat zu gehen, frisch geduscht und umgezogen. Die Tür wurde aufgerissen.
„Warum bist du nicht zuhause?“, fragte Bel´dar. Curtis blickte nicht mal auf.
„Ich arbeite!“
„Du läufst weg“, widersprach Bel´dar ätzend. Curtis blickte nun tadelnd auf.
„Wir stehen kurz vor den letzten Gefechten! Ich habe etwas anderes zu tun als den Liebestrottel zu spielen!“
„Kun´tra sagt, du bist kaum noch zuhause!“
„Und?“
„Willst du dich nicht um Joan kümmern?“
„Wieso, sie ist gut in meinem Haus aufgehoben, macht den Garten und liest!“ Bel´dar nahm ihm das Board aus der Hand.
„Geh nachhause und kümmer dich um sie!“
„Bel´dar, sie braucht mich nicht! Nicht jetzt! Später, wenn wir alle zur Ruhe kommen können! Hektik würde nun nur Schaden anrichten!“
„Du hast es aufgegeben! Du willst diese Frau doch, sonst hättest du sie doch wieder in unser Haus geschickt! Da war sie glücklich!“
„Du hast recht! Ich schulde ihr Glück!“
„Sag ihr endlich, wer du bist!“
Nun wurde War´tar Kreide weiß.
„Nein! Das würde es nicht besser machen!“
Bel´dar druckste kurz herum. „Sie ist nicht gut auf ihn zu sprechen!“
„Was hat sie gesagt?“
„Das schon einmal ein Held ihr Leben zerstört hat!“ Curtis grinste schief.
„Genau das hat sie mir über Captain Future auch gesagt. Du hast recht, ich sollte heimfahren und mich als der Erdenzerstörer outen!“ Bel´dar stöhnte genervt auf.
„Du musst ihr nur begreiflich machen, was wirklich geschehen ist!“
„Bel´dar, bitte lass uns allen Zeit bis zum Frieden oder Waffenstillstand. Vielleicht gelingt es Syria bis dahin ja Beweise zu finden!“ Es fiel ihm selber schwer so viel Abstand zu Joan einzuhalten. Natürlich war er über ihren Nervenzusammenbruch schockiert gewesen, aber er erinnerte sich auch mit vor Erregung klopfendem Herzen an ihren nackten Körper unter sich, ihren weichen Busen, der sich ungewollt verführerisch gegen seine Brust gepresst hatte...
Bel´dar fixierte ihn fest.
„Okay! Bis zum Frieden oder zur Kapitulation!“
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„Ja, bis zum Frieden!“, echote Joan. War´tar Aro stöhnte laut.
„Ja, und dann lief alles aus dem Ruder“, raunte er, was Joan lachen ließ. Sie waren wieder am Meer spazieren. Joan war regelrecht aufgeblüht, hatte leicht gerötete Wangen, wirkte wach und agil. Er grinste sie an.
„Ich dachte, mich trifft der Schlag, als Bel´dar mit seinem Vorschlag herausgerückt war. Ich hätte ihn umbringen können!“, bekannte War´tar.
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Weiter so.....
Sorry Leute, aber ich hatte erst jetzt Zeit, die beiden letzten Wochen nachzulesen.ZUKUNFT -
das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
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