CAPTAIN FUTURE - Der Mann aus der Dunkelheit - SciFi-Forum

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CAPTAIN FUTURE - Der Mann aus der Dunkelheit

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    so sehr curt auch mit seinem heldentum hadert, aber auch als war'tar aro kann er nicht gegen seine natur an,
    er ist eher selbstlos als egoistisch ... und wieder hilft er anderen, statt nur an sich selbst zu denken

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      Das ist für mich die größte Leistung: Sich selber überwinden!

      Bowie: When the wind blows

      Zitat übersetzt aus dem Songtext zu When the wind blows:

      Bis bald, Kind, ich bin auf meinem Weg
      Und nachdem Alles getan ist, nachdem alles getan ist
      Sei nicht niedergeschlagen, es liegt alles in der Vergangenheit
      Obwohl du dich fürchten magst...


      Provided to YouTube by Parlophone UKWhen the Wind Blows (2002 Remaster) · David BowieWhen the Wind Blows℗ under exclusive licence to Parlophone Records Limit...



      Der Mann aus der Dunkelheit

      Curtis kam von einer kleinen Wanderung durch die Wälder westlich der Hauptstadt zurück. Es ging ihm gut, er war zufrieden, dachte nicht nach. Er war nun seit drei Monaten auf dem magischen Mond. Körperlich war er wieder hergestellt, belastbarer, aber er weigerte sich penetrant irgendetwas zu tun, Pläne zu schmieden. Im Eingangsbereich erwartete ihn eine unerwartete Menschentraube. Curtis blieb Stirn runzelnd stehen. Gu´tras und zwei weitere Ratsmitglieder waren in ein Gespräch mit Syria vertieft. Sie hatte ihn schon einmal besucht, aber da hatte er noch im Krankenhaus gelegen mit zermatschtem Gesicht und kaputten Knochen. Syria drehte sich nach ihm um und strahlte augenblicklich. Sie eilte zu ihm und umarmte ihn. Die anderen traten grinsend den Rückzug an.

      „Hallo Curtis! Wie schön dich zu sehen!“ Sie rückte nur mit dem Kopf von ihm ab, blieb in der Umarmung, um ihn zu mustern.

      „Gut siehst du aus! Sogar etwas sonnengebräunt! Und du sollst eine so sexy tiefe Stimme bekommen haben!“ Curtis grinste verschmitzt.

      „Wenn man mich zu Wort kommen lässt, kann man sie sogar hören!“

      „Wow, wirklich tief, da stellen sich einem die Nackenhaare auf!“ Nun lachte Curtis und Syria nahm etwas Abstand, nahm ihn jedoch bei der Hand. Hatten die Magier sie kommen lassen, damit er endlich aus seinem selbstgewählten Schneckenhaus kam?!

      „Lass uns auf die Terrasse gehen, dort gibt es etwas zu Trinken und Leckereien. Ich habe dir Sagan mitgebracht!“ Das war ein sehr delikates Fettgebäck vom Sulun, wofür Curtis eine Schwäche hatte. Was hatte Syria nur vor? Es stimmte, auf der Terrasse hatte man ein feines Buffet aufgebaut. Sie suchten sich ihre Favoriten heraus, um sich gemütlich an den Gartentisch zu setzen.

      „Wirklich schön hast du es hier!“, stellte Syria fest.

      „Ja, ich bin ganz zufrieden hier!“

      „Geht es dir wirklich gut? Im Krankenhaus hast du schrecklich ausgesehen!“

      „Ja, ich bin wieder fit!“

      „Gu´tras erzählte es mir, trotzdem machen sie sich etwas Sorgen um dich!“

      „Wirklich? Keine Angst, ich werde ihnen nicht ewig auf der Tasche liegen!“

      „Ach Curtis, das ist doch Unsinn. Wenn du dich hier nicht wohl fühlst, komm zum Sulun, ich schenke dir einen Palast und alles Geld der Welt!“ Nun grinste er doch. Syria war einfach wundervoll.

      „Mein Vermögen auf der Erde ist futsch, aber ich habe im Universum noch ein paar Schätze entdeckt und kann für mich selbst sorgen.“

      Syria musterte ihn. In ihrem Blick schwang so viel ehrliche Fürsorge, dass er ihr auswich.

      „Ich will frei sein Syria, frei von irgendeiner Verantwortung. Das seid ihr von Captain Future nicht gewohnt, aber der ist tot. Ich will nur noch Joan und Ken da rausholen, dann ist es gut!“

      „Sie lebt und hält sich in einer relativ stabilen Zone auf. Sie ist bei den Pionieren und rettet Leben, so gut man das mit schwindenden Ressourcen machen kann. Sie glaubt, du hättest die Erde vernichtet, glaubst du, sie wird dich begleiten wollen?“ Ihre Hand griff nach seiner über den Tisch hinweg. Curtis hielt den Atem an.

      „Du kommst vergeblich, wenn du mich bitten willst die Erde zu retten!“ Er entzog ihr die Hand. Das war vorbei. Simon, Grag und Otto waren ermordet worden, nie wieder wollte, oder konnte er, ein Held der Menschen sein.

      „Ich will dich retten!“, murmelte Syria ernst. Curtis presste die Lippen zusammen, er war wütend. Sie alle wollten ihm nur helfen, das war lieb gemeint, aber er sollte denen helfen, die ihn eines schrecklichen Unglücks bezichtigten, straflos seine Familie getötet und sein Zuhause zerstört hatten.

      „Wenn du das nicht willst, vielleicht kannst du ein anderes, unschuldiges Volk und ihre Welt retten, nachdem die Mächtigen der Erde und Gafra die Hände ausstrecken“, fügte Syria unschuldig hinzu. Curtis stöhnte und rollte mit den Augen.

      „Warum fragst du nicht jemand anderen?“

      „Weil es niemanden außer dir gibt! Ich helfe dir, du hast Zugriff auf alle Ressourcen...“, doch Curtis unterbrach sie: „Ich habe doch noch gar nicht zugesagt!“ Syria lachte sprudelnd.

      „Ich kann unglaublich penetrant sein!“

      Sauer musterte er sie. Syria wurde ernst.

      „Es sind meine Nachbarn außerhalb der Wolke. Die Wog´tar, ein etwas technisch zurück gebliebenes sehr sympathisches Völkchen. Sie leben in großen Sippen, sehr rauflustig, aber nicht aggressiv. Die Späher der Gafra haben das System ausfindig gemacht, sehr gute Lebensbedingungen für die Menschen der Erde, man muss nur die einheimische Bevölkerung loswerden!“

      Curtis wurde blass und machte eine Faust.

      „Ich habe ein paar Beweise für die Pläne, denn noch ist alles ganz harmlos. Die Späher interessieren sich erst einmal hauptsächlich für einen Außenposten, Pethatkar!“


      ֍

      Jetzt kommt Syria ins Spiel!
      Und Curtis geht nach Wog´tan!



      Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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        ich finde es super das curt freunde hat die ihm vertrauen, an ihn glauben und ihn unterstützen

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          Der Rückblick ist sehr interessant und CF kann einfach nicht aus seiner Haut heraus, das weiß Syria ganz genau
          Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
          Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
          Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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            Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
            Der Rückblick ist sehr interessant und CF kann einfach nicht aus seiner Haut heraus, das weiß Syria ganz genau
            Ja, Syria ist wirklich ausgefuchst!
            Sie weiß genau, auf welchen Knopf sie bei CF drücken muss!
            Aber nicht, um egoistisch an ihre Ziele zu gelangen, sie denkt dabei wirklich an Curtis!
            Zumindest in dieser Geschichte!

            ich finde es super das curt freunde hat die ihm vertrauen, an ihn glauben und ihn unterstützen
            Es war mir wichtig zu beschreiben, dass Curt nicht 3 Mio. Follower bei Insta und Co braucht, er hat ein paar echte Freunde! Heute spielt sich für einige das Leben nur noch am Smartphone und in den sozialen Medien ab, für CF ist das zum Glück nicht so!
            Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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              Genauso ist es, echte Freunde kann man meist an einer Hand abzählen Follower sind keine Freunde, sie dienen der eigenen Eitelkeit oder des Erwerbs
              Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
              Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
              Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                Der Mann aus der Dunkelheit

                „Ich stand unter Schock, war krank, aber dann wandte sich Syria an die Magier, weil sie beobachtete, dass das terranische Militär und die Gafra die Finger in ihr Nachbarsystem ausstreckte. Erst waren es nur Erkundungsflüge, aber die Situation auf der Erde war ja dramatisch, man brauchte einen Ausweg!“

                Phetatkar!“, kam Joan ihm zu Hilfe. Curtis nickte finster.

                „Sie metzelten die Siedler der Wog´tar einfach nieder, wusstest du das?“ Joan nickte.

                „Ja, jemand hat es mir erzählt!“

                „Das sollte niemand“, sagte er ungehalten.

                „Aber War´tar, die Wog´tar haben ihre Angehörigen bei einem Massaker verloren, sie müssen darüber reden dürfen!“

                „Wir haben so viele Leben verloren, nicht nur auf der Erde, auch auf Wog´tan. Die Erdenmenschen brachten ja nicht nur Mord, sie brachten auch unbekannte Virenstämme!“

                „So hat Syria dich nach Wog´tan gebracht!“



                ֍




                Wog´tan war schön, üppige Vegetation, ausgewogene Luft...

                Curtis blieb auf dem kleinen Flugfeld stehen. Syria war an seiner Seite, denn sie wurde von den stolzen Wog´tar respektiert und geschätzt. Er war hier der Niemand! Ein ungewöhnlicher Zustand für ihn, fremd, aber auch befreiend, denn niemand erwartete etwas von ihm. Eine Abordnung der Regierung und des Militärs. Syria stellte ihn als ihren Berater und Wissenschaftler vor, denn bevor man sich wohl militärisch vorbereiten konnte, auf einen sich abzeichnenden Übergriff der Erde, hatten sie ein anderes Problem.

                Es gab einen Masernausbruch im Süden von Wog´tan und er war „Arzt“, damit konnten die Wog´tar etwas anfangen. Im Bauch des großen Frachters vom Sulun hatten sie mehrere Apparaturen auf Curts Wunsch zusammengestellt, mit denen man Impfstoff in Massen herstellen konnte, zudem zwei Labore. Den Rohimpfstoff auf die Wog´tar abgestimmt hatten sie schon entwickelt. Noch war das bisschen nicht erkennbar als eine riesige Rettungsmission für den Wog´tan, aber Curtis hatte mehr als einmal solche Aktionen geleitet. Syria verschaffte ihm einen Arbeitsplatz und Menschen, die ihn unterstützen sollten, auch vom Sulun. Wohnen sollte er im „Haus“ eines Generals der Wog´tar.

                Es folgten ein paar Gespräche. Die Fremden nahmen an, er würde sie nicht verstehen, da ihre Sprache sehr komplex war, aber das erste, was er auf dem Sulun gelernt hatte, war die Sprache der Wog´tar, einem stolzen Volk. Curtis analysierte alles was er beobachten konnte. Anders als in kriegerischen Völkern gab es hier gleichberechtigt auch Kriegerinnen. Curtis sorgte als erstes für eine ausgeklügelte Arbeitsstruktur in seinen Hallen, die der Sulun aufgebaut hatte. Curtis war bei den Einbauarbeiten der großen Produktionsanlagen dabei. Als erstes wollten sie Impfstoff gegen Masern herstellen, weil die Welle bereits lief und viele Todesopfer forderte. Syria hatte Nothospitale einrichten lassen, um die meisten Kranken gut zu versorgen, aber es spielten sich wohl dramatische Szenen in den heimgesuchten Gegenden ab. Ganze Dörfer und Häuser der Wog´tar starben aus und ließen traumatisierte Angehörige zurück. Curtis hatte nicht die Absicht dorthin zu reisen. Er konnte es schwer vor sich selber zugeben, aber Szenarien vom Ausmaß griechischer Tragödien würde er noch nicht ertragen können. Er redete sich lieber ein, dass er bei der Produktion hier viel effektiver war, auch wenn die Wog´tar es noch nicht verstanden. Syria überließ ihn seinem Projekt. Es war schon wieder früher Morgen, als Curtis Atem holte. Er war gerade dabei etwas Brot zu essen, als einer der jüngeren Generäle mit seiner Frau auftauchte, die ebenfalls eine Rüstung trug. Curtis legte sein Brot zur Seite und verbeugte sich etwas.

                „Wie willst du mit ihm reden, er spricht unsere Sprache doch gar nicht!“, maulte seine sehr schöne Frau leise.

                „Lass das meine Sorge sein! Ich werde mich mit diesem kleinen, rothaarigen Menschen schon verständigen!“ Der General straffte sich. Er war jung, unter 30 Jahren schätzte Curtis, mit dunklen fast schwarzen Augen. Was folgte war ein unverständliches Kauderwelsch aus terranisch und Wog´tar. Curtis unterdrückte ein Grinsen. Der General, er hieße Bel´dar, wundere sich, warum er die Nacht nicht in seinem „Haus“ verbracht hätte! Er gehöre nun zum Hausstand...Curtis nickte.

                „Verehrter Bel´dar! Verzeih diese Unhöflichkeit! Ich musste erst ein Projekt beenden, bevor ich mich ausruhen kann! Die ersten Impfcontainer sind unterwegs nach Pec´tun!“

                Beide Wog´tar sahen ihn erst erschüttert an, bevor sie lauthals lachten, nun erlaubte Curtis sich auch ein Lächeln.

                „Er versteht jedes Wort und spricht Wog´tar besser als wir“, amüsierte sich die sehr attraktive Frau.
                ...
                Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                  Der Mann aus der Dunkelheit

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                  Bel´dar blickte ihn mit lustig funkelnden Augen an.

                  „Ihr habt Humor! Das ist sehr gut! Ich verstehe zwar nicht, was du tust, aber du angeblich schon. Ich vertraue auf Syrias Einschätzung!“ Bel´dar wies auf seine Gattin.

                  „Darf ich vorstellen, das ist meine Frau El´dar. Sie dient in meinem Heer, das du umgestalten willst, damit wir uns gegen die Terraner verteidigen können. Deinem eigenen Volk!“ Curtis nickte. Bel´dars Zweifel waren ja durchaus berechtigt.

                  „Das sehr verzweifelt ist!“, stellte Curtis ernst fest. Bel´dar nickte.

                  „Und es verbreitet Lügen über dich, das wissen wir von Syria und den Magiern, die unser Volk schützen wollen. Sei beruhigt, niemand wird etwas über deine Anwesenheit hier erfahren. Erklär mir, wie diese Impfung funktioniert!“ es gab große Vorbehalte gegen diesen Piks.

                  „Gern! Sage deinen Leuten, dass euch sehr viele kleine „Soldaten“ angreifen, die durch die Luft und Kontakt verbreitet werden. Sie dringen in eure Lungen, Nieren, Herzen. Sie machen euch krank, manche Wog´tar sterben sogar!“

                  El´dar nickte.

                  „Sehr viele, manches Haus wurde komplett ausgelöscht!“ Curtis nickte.

                  „Ich schicke mit dieser Impfung gute Soldaten in euren Körper, die die krankmachenden ausschalten. Man kann sie nicht sehen, sie sind winzig!“

                  Bel´dar blickte sich in Curts Labor um.

                  „Hast du die winzigen Soldaten hier?“

                  „Ja!“ Curtis zeigte ihm eine der Musterspritzen. Bel´dar zögerte.

                  „Könntest du mich impfen?“, fragte der junge General. Curtis nickte, doch El´dar warf ein ängstliches „Nein!“ ein. Bel´dar blickte seine Frau an.

                  „Aber El´dar, wenn ich es nicht mache, weil ich Angst habe, dann macht das niemand! Wir müssen Vorbilder sein!“ Curtis bereitete eine Spritze vor.

                  „Nach der Impfung bitte keine großen Anstrengungen, kein Sport oder Training. Der Arm könnte etwas rot werden, etwas kneifen, aber sonst gibt es keine Dinge zu beachten!“ Curtis spritzte Bel´dar die Impfung, der sich artig gesetzt hatte. Bel´dar stutzte. El´dar beobachtete ihn.

                  „Ich spüre gar nichts! Ob es kaputt ist?“ Curtis lächelte.

                  „Nein, ist es nicht! Ich werde heute Abend in eurem Haus sein und dann kann ich nach deinem Arm sehen!“

                  „Gut!“

                  Das war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.



                  ****




                  Curtis staunte nicht schlecht. „Haus“ traf es nicht richtig. Es war ein riesiges Schloss, ein riesiger Hof mit schönem Park und Garten drum herum. Bel´dar hatte auf Nummer sicher gehen wollen und einen Wagen geschickt, der ihn abholte. Curtis hatte dafür gesorgt, dass die Arbeit und Produktion über Nacht weiterlief. Eine junge Frau öffnete ihm. Er begrüßte sie mit ihrem Wog´tar Gruß, was sie erröten ließ. Sie führte ihn zu einem kleinen Zimmer unter dem Dach, einfach eingerichtet, ohne eigenes Bad. Curtis war nicht negativ überrascht. Er war nur ein kleines Licht. Er musste sich den Respekt erst verdienen, was ja fair war. Die Menschen der Erde suchten gerade den Wog´tan und seine Bevölkerung heim, war es da nicht natürlich, dass sie ihn nicht besonders achteten, vielleicht sogar misstrauisch waren?

                  Die junge Frau stellte sich ihm als Nu´mal vor, er erwiderte diese Höflichkeit und sie sagte ihm, wann er zum Abendessen in der Küche erscheinen sollte.
                  ...

                  Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                    stück für stück erfahren wir alles, einfach toll

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                      Ja schon interessant, wie sich die einzelnen Protagonisten kennen gelernt gaben und was sie verbindet. Es ist auch sehr traurig, wie die Menschen Tod, Leid und Krankheit in die neuen Welten gebracht haben. Es ist schon erstaunlich, dass man CF nun soviel Vertrauen schenkt. Gut, er hat sozusagen ein Empfehlungsschreiben von Syria das bringt schon was
                      Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                      Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                      Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                        Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
                        Ja schon interessant, wie sich die einzelnen Protagonisten kennen gelernt gaben und was sie verbindet. Es ist auch sehr traurig, wie die Menschen Tod, Leid und Krankheit in die neuen Welten gebracht haben. Es ist schon erstaunlich, dass man CF nun soviel Vertrauen schenkt. Gut, er hat sozusagen ein Empfehlungsschreiben von Syria das bringt schon was
                        Ich konnte nicht widerstehen! Das sollte schon so aussehen, wie die Eroberung der neuen Welt in Nordamerika. Da hat man den Indianern verseuchte Decken geschenkt!!!
                        Und ich wollt zeigen, dass CF auch ganz bescheiden sein kann!

                        stück für stück erfahren wir alles, einfach toll
                        Danke!
                        Bald kommt auch Joan dazu!
                        Erst muss CF aber die anderen drängenden Probleme bekämpfen!
                        Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                          Der Mann aus der Dunkelheit

                          ...
                          Natürlich waren alle neugierig, nicht misstrauisch, er war von der Außenwelt. Für die Wog´tar war gerade erst das Weltraumzeitalter angebrochen, Reisen im All waren besonders. Vorsichtig stellten sie ihm Fragen, die er versuchte diplomatisch zu beantworten. Man fragte ihn sogar nach dem Sulun, Syria, die Quelle und nach den Wächtern. Seine neuen Wohngenossen begriffen durchaus, dass er weit gereist war, vieles gesehen hatte, ohne, dass er begann anzugeben. Irgendwann fuhr Ma´rand dazwischen, sie sollten ihn erst einmal in Ruhe und sich eingewöhnen lassen. Curtis schlief sehr gut in Bel´dars Haus. Seine Depression war noch nicht ganz verschwunden, aber viel besser geworden. Er war nun von der vielen Arbeit, den neuen Eindrücken so erschlagen, dass er schlafen konnte, durchschlafen.

                          Trotzdem überrollten den Wog´tan tragische Virenwellen. Die Masern kosteten sie acht Millionen Menschen, meist ältere, während die Grippewelle eher Jüngere traf. Aber was die Regierenden und auch Bel´dar begriffen war die Tatsache, dass die Impfungen noch viel schlimmeres verhinderten. Brach eine Welle aus, impfte man und von da an nahmen die Todeszahlen ab. Syria half ihnen ein funktionierendes medizinisches Netz aufzubauen, so dass sie viele Menschen retten konnten.

                          Und dann geschah es das erste Mal bei einem seiner Besuche in einem Gesundheitszentrum, dass die Gespräche bei seinem Eintreffen verstummten, dass die Menschen ihn anblickten und sich verbeugten, vor dem Fremden mit dem roten Haar.

                          Curtis versuchte das zu überspielen, aber die Wog´tar begriffen, dass sie ohne ihn verloren gewesen wären. Syria sprach ihn bei einem Ferngespräch darauf an. Manchmal flackerte das Bild noch, aber auch das würde noch besser werden.

                          „Und, wie fühlt es sich an wieder ein Held zu sein?“, gluckste Syria. Curtis stöhnte.

                          „Das bin ich nicht, ohne dich wären wir alle verloren gewesen!“ Syria blickte ihn fast glücklich an.

                          „Ich bin froh, dass es dir besser geht! Arbeite nicht so viel, wenn du noch Entlastung brauchst, persönlich, dann lass es mich wissen!“

                          „Danke Syria!“

                          Curtis schlenderte in die Küche hinab zum Abendessen. Ma´rand musterte ihn.

                          „Bel´dar hat angeordnet, dass du von nun an oben mit seiner Familie isst!“ Curtis runzelte die Stirn.

                          „Aber ich gehöre nicht zur Familie!“

                          „Das hast du nicht zu entscheiden“, wies Ma´rand ihn zurecht, aber dann lächelte sie. Die anderen Bewohner deckten den Tisch.

                          „Seien wir ehrlich Curtis, du gehörst hier auch nicht hin! Du bist größer als wir!“ Curtis wollte protestieren, doch Ma´rand winkte ab.

                          „Ohne dich wären wir wohl alle an irgendeiner Seuche gestorben! Du hast Familienmitglieder gerettet, ganze Häuser. Wir haben dich unterschätzt und du verdienst es ein eigenes Haus zu gründen. Bel´dar hat das schon für dich beantragt!“ Curtis runzelte die Stirn.

                          „Aber das will ich gar nicht! Ich war immer gern hier bei euch. Ihr seid wie die Familie, die ich nicht mehr habe!“, protestierte er ehrlich. Alle hatten das gehört und freudiges Gemurmel erhob sich. Ma´rand lächelte.

                          „Danke, dass du das sagst! Wir mochten dich auch gern hier!“



                          ֍




                          „Deshalb wollten mich alle kennenlernen. Sie kannten dich gut und es war ihnen wichtig, mich kennen zu lernen und dabei zuzusehen, wie wir wieder zusammenkamen!“


                          ֍




                          War´tar Aro




                          Nachdenklich ging er die Listen durch. So langsam ließ das große Sterben der Wog´tar nach. Sie verloren immer noch Wog´tar, aber es wurden weniger. Inzwischen lebte er seit fast einem Jahr auf Wog´tan. Die Wunden waren verheilt, die Narben blieben, aber er hatte nicht vor, sie zu beseitigen. Er war gezeichnet durch den Tod seiner Freunde und den Verlust des Mondes, der nun Stück für Stück in die Anziehungskraft der Erde geriet und drohte das Leben auf der Erde vollständig auszulöschen.
                          ...
                          Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                            tolle entwicklungen, auf allen seiten --- wirklich schön beschrieben
                            VIELEN DANK

                            Kommentar


                              Ein sehr schöner Rückblick
                              CF könnte die Narben also noch entfernen? Jetzt wo er seine große Liebe wieder bei sich hat, spricht doch eigentlich au h nichts dagegen? Oder stören sie ihn gar nicht(mehr), weil sie inzwischen zu ihm gehören?
                              Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                              Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                              Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

                              Kommentar


                                Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
                                Ein sehr schöner Rückblick
                                CF könnte die Narben also noch entfernen? Jetzt wo er seine große Liebe wieder bei sich hat, spricht doch eigentlich au h nichts dagegen? Oder stören sie ihn gar nicht(mehr), weil sie inzwischen zu ihm gehören?
                                Das spielt ja noch im Rückblick, da war er noch nicht wieder mit Joan zusammen.
                                Als War´tar lernt Joan ihn ja mit den Narben kennen.
                                Die Narben stören ihn nicht, er ist das, was er ist, Ergebnis der schrecklichen Ereignisse.
                                Aber Joan wird bald auch in Curtis/War´tars Welt wieder auftauchen!
                                Und neue Probleme und Lösungen bringen!
                                Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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