Mir wurde ja bereits vorgeworfen, ich würde einfach zu viel posten, aber da an der Fanfiction-Front bei CF so wenig passiert, dachte ich mir, ich setze einfach mal ein paar Fragmente hier ein, die ich ruck-zuck zusammen geschrieben habe, da ich einfach etwas loswerden muss, was mir im Kopf so rumspukt. Wem das alles zu viel ist, der muss es ja nicht lesen. Ich habe nur immer irgendwelche Geschichten oder Szenen im Kopf, die raus müssen. Hier werden es auch nur Fragmente/Splitter bleiben, aber vielleicht entdeckt der aufmerksame Leser sie später einmal in einer kompletten Geschichte!
Die Figuren gehören Edmund Hamilton, die kleine Geschichte mir!
SPLITTER I
Abschied
...
„Ich muss noch etwas erledigen!“, sagte Curtis in die betriebsamen Unruhe kurz vor ihrer Rückkehr. Simon hatte ihn fest fixiert.
„Morgen früh müssen wir aber zurück!“ Curtis erwiderte den Blick seines Ziehvaters fest.
„Ich komme morgen früh wieder!“, versprach er leise, mit undurchdringlicher Miene.
Geräuschlos hatte er das Schlafzimmer von Joan betreten. Es herrschte keine Finsternis, Joan mochte es nicht so dunkel im Schlafzimmer, sie wollte sich auch ohne Licht zurecht finden. Curtis hielt inne, betrachtete sie still. Es war Sommer, also recht warm. Das Fenster war weit geöffnet, die Gardinen bewegten sich sacht. Joan trug einen knappen Pyjama, ihr Körper war nur mit einem Laken zugedeckt.
Curtis griff nach einem kleinen Gerät an seinem Gürtel, das er aus dem Labor der Comet mitgebracht hatte. Geräuschlos stellte er es an. Es war eine abgewandelte Form des „Dämpfers“. Er nahm Joan damit nicht den Willen, er sorgte damit nur dafür, dass sie nicht erwachte. Er würde sehr vorsichtig agieren. Joan durfte nicht mitbekommen, dass er in dieser Nacht hier war, er durfte den Ablauf der Dinge, die da kommen sollten nicht noch weiter beeinflussen. Jede Einflussnahme konnte verheerende Folgen haben. Das was sie bisher bewegt hatten, hatte sich bereits so zugetragen, das war in Ordnung, aber alles was Joan betraf, durfte er nicht verändern. Er konnte sich nur ein paar Stunden ergaunern, für sich selber, um etwas zu tun, wozu er in der Vergangenheit keine Gelegenheit mehr gehabt hatte.
Leise zog er sich ihren Sessel im Schlafzimmer heran, um sich zu setzen. Das erste Mal seit langem hatte er Gelegenheit zur Ruhe zu kommen. Seine grauen Augen saugten sich an ihrer Gestalt fest. Joan lag leicht auf der Seite, ihm zugewandt. Ihr offenes, langes Haar lag um sie herum ausgebreitet, ihre Haut schimmerte weich. Wunderschön sah sie aus. Wenn er den Atem anhielt konnte er sie ganz leise atmen hören, was ihn lächeln ließ. Der Geruch nach ihrem Duschmittel lag leicht in der Luft. Curtis atmete ihn tief ein. Er hatte nie darauf geachtet, was für ein Duschmittel sie bevorzugte, aber er erinnerte sich an die immer gleiche Flaschenform in der Dusche.
Kurz zitterte sein Atem.
Leider konnte er ihre wunderschönen, blauen Augen nicht sehen, weil ihre Augenlider geschlossen waren, trotzdem war das mehr, als er sich je erträumt hatte in den vergangenen fünf Jahren.
Fünf Jahre!
Gequält atmete er tief durch.
Sacht hob sich ihr Brustkorb beim Atmen, bewegten sich ihre festen Brüste sacht. Seltsamer Weise dachte er nicht an die wenige, schöne Zeit mit ihr, als er diesen schönen Körper in den Armen gehalten hatte. Er dachte die ganze Zeit nur daran, was er ihr so gern noch alles gesagt hätte, wozu ihm aber der Mut, das Eingeständnis seiner Gefühle für sie, gefehlt hatte.
Nein, er wollte jetzt nicht leiden. Sie war da, hier und jetzt.
Curtis ging nahe an der Bettkante auf die Knie, neigte sich ihr weit zu, atmete die Luft ein, die sie gerade ausgeatmet hatte.
„Ich habe es dir nie deutlich gesagt, weil ich immer dachte, das müsste ich nicht, weil du es wusstest, aber nun will ich es dir sagen: Ich liebe dich Joan Landor!“, flüsterte Curtis klar verständlich. Es war endlich raus und Curtis war, als fiele eine schwere Last von ihm. Er schloss die Augen fest. „Egal was auch wird, ich liebe dich, denk immer daran!“ Weich bettete er seine Wange auf ihrem Kissen, nahe ihrem Gesicht. Joan regte sich, änderte im Schlaf ihre Position. Curtis stand leise auf, setzte sich wieder und betrachtete sie in den nächsten Stunden nur. Draußen wurde es früh hell. Curtis stand leise auf, aber es fiel ihm schwer zu gehen. Alles in ihm sträubte sich dagegen, aber er musste sie jetzt verlassen.
Ein kleines Geräusch kam aus Richtung der Tür. Curtis wusste, dass es Simon war.
„Wir müssen jetzt gehen!“ Hörte er Simons leise Stimme in der Stille. Curtis konnte nicht atmen. Er wollte nicht gehen, er wollte bleiben, bei ihr sein...
„Curtis!“ Curtis schloss stöhnend die Augenlider kurz, bevor er nickte. Ein letztes Mal blickte er sie an, trat zum Abschied an das Bett, neigte sich zu Joan hinunter und flüsterte: „Leb wohl!“
Dann drehte er sich schnell um, lief aus dem Schlafzimmer, hielt an der offenen Badezimmertür inne, trat kurz hinein, blickte in die Dusche, sah die Flasche und trat zurück zu Simon, der ihn schweigend aus der Wohnung begleitete.
Joan lächelte Curtis am Bildschirm strahlend an, der in einer der Außenwelten unterwegs war. Curtis schmunzelte.
„So gut gelaunt heute!“, stellte er fest. Joan lachte leise, sie sah glücklich aus.
„Ja, ich habe sehr gut geschlafen!“, gestand Joan offen ein.
„Wie das?“ Joan lächelte ihn mit funkelnden Augen an.
„Ich habe von dir geträumt!“ Nun war es an ihm leise zu lachen.
„Ach, und was habe ich schönes mit dir gemacht?“, flachste er, doch in Joans Augen schimmerte ein verklärter Schimmer.
„Nichts anzügliches! Du hast nur mit mir gesprochen!“ Curtis winkte lachend ab.
„Das kann ich nicht gewesen sein! Ich hätte nachts anderes mit Dir vorgehabt!“
Joan grinste.
„Möglich, aber es war trotzdem sehr schön!“
„Dann ist es ja gut!“
„Wann kommst du zurück?“, fragte Joan mit Sehnsucht in der Stimme, die er überhörte.
„Es kann noch ein paar Tage dauern, vielleicht sogar zwei Wochen“...
Die Figuren gehören Edmund Hamilton, die kleine Geschichte mir!
SPLITTER I
Abschied
...
„Ich muss noch etwas erledigen!“, sagte Curtis in die betriebsamen Unruhe kurz vor ihrer Rückkehr. Simon hatte ihn fest fixiert.
„Morgen früh müssen wir aber zurück!“ Curtis erwiderte den Blick seines Ziehvaters fest.
„Ich komme morgen früh wieder!“, versprach er leise, mit undurchdringlicher Miene.
Geräuschlos hatte er das Schlafzimmer von Joan betreten. Es herrschte keine Finsternis, Joan mochte es nicht so dunkel im Schlafzimmer, sie wollte sich auch ohne Licht zurecht finden. Curtis hielt inne, betrachtete sie still. Es war Sommer, also recht warm. Das Fenster war weit geöffnet, die Gardinen bewegten sich sacht. Joan trug einen knappen Pyjama, ihr Körper war nur mit einem Laken zugedeckt.
Curtis griff nach einem kleinen Gerät an seinem Gürtel, das er aus dem Labor der Comet mitgebracht hatte. Geräuschlos stellte er es an. Es war eine abgewandelte Form des „Dämpfers“. Er nahm Joan damit nicht den Willen, er sorgte damit nur dafür, dass sie nicht erwachte. Er würde sehr vorsichtig agieren. Joan durfte nicht mitbekommen, dass er in dieser Nacht hier war, er durfte den Ablauf der Dinge, die da kommen sollten nicht noch weiter beeinflussen. Jede Einflussnahme konnte verheerende Folgen haben. Das was sie bisher bewegt hatten, hatte sich bereits so zugetragen, das war in Ordnung, aber alles was Joan betraf, durfte er nicht verändern. Er konnte sich nur ein paar Stunden ergaunern, für sich selber, um etwas zu tun, wozu er in der Vergangenheit keine Gelegenheit mehr gehabt hatte.
Leise zog er sich ihren Sessel im Schlafzimmer heran, um sich zu setzen. Das erste Mal seit langem hatte er Gelegenheit zur Ruhe zu kommen. Seine grauen Augen saugten sich an ihrer Gestalt fest. Joan lag leicht auf der Seite, ihm zugewandt. Ihr offenes, langes Haar lag um sie herum ausgebreitet, ihre Haut schimmerte weich. Wunderschön sah sie aus. Wenn er den Atem anhielt konnte er sie ganz leise atmen hören, was ihn lächeln ließ. Der Geruch nach ihrem Duschmittel lag leicht in der Luft. Curtis atmete ihn tief ein. Er hatte nie darauf geachtet, was für ein Duschmittel sie bevorzugte, aber er erinnerte sich an die immer gleiche Flaschenform in der Dusche.
Kurz zitterte sein Atem.
Leider konnte er ihre wunderschönen, blauen Augen nicht sehen, weil ihre Augenlider geschlossen waren, trotzdem war das mehr, als er sich je erträumt hatte in den vergangenen fünf Jahren.
Fünf Jahre!
Gequält atmete er tief durch.
Sacht hob sich ihr Brustkorb beim Atmen, bewegten sich ihre festen Brüste sacht. Seltsamer Weise dachte er nicht an die wenige, schöne Zeit mit ihr, als er diesen schönen Körper in den Armen gehalten hatte. Er dachte die ganze Zeit nur daran, was er ihr so gern noch alles gesagt hätte, wozu ihm aber der Mut, das Eingeständnis seiner Gefühle für sie, gefehlt hatte.
Nein, er wollte jetzt nicht leiden. Sie war da, hier und jetzt.
Curtis ging nahe an der Bettkante auf die Knie, neigte sich ihr weit zu, atmete die Luft ein, die sie gerade ausgeatmet hatte.
„Ich habe es dir nie deutlich gesagt, weil ich immer dachte, das müsste ich nicht, weil du es wusstest, aber nun will ich es dir sagen: Ich liebe dich Joan Landor!“, flüsterte Curtis klar verständlich. Es war endlich raus und Curtis war, als fiele eine schwere Last von ihm. Er schloss die Augen fest. „Egal was auch wird, ich liebe dich, denk immer daran!“ Weich bettete er seine Wange auf ihrem Kissen, nahe ihrem Gesicht. Joan regte sich, änderte im Schlaf ihre Position. Curtis stand leise auf, setzte sich wieder und betrachtete sie in den nächsten Stunden nur. Draußen wurde es früh hell. Curtis stand leise auf, aber es fiel ihm schwer zu gehen. Alles in ihm sträubte sich dagegen, aber er musste sie jetzt verlassen.
Ein kleines Geräusch kam aus Richtung der Tür. Curtis wusste, dass es Simon war.
„Wir müssen jetzt gehen!“ Hörte er Simons leise Stimme in der Stille. Curtis konnte nicht atmen. Er wollte nicht gehen, er wollte bleiben, bei ihr sein...
„Curtis!“ Curtis schloss stöhnend die Augenlider kurz, bevor er nickte. Ein letztes Mal blickte er sie an, trat zum Abschied an das Bett, neigte sich zu Joan hinunter und flüsterte: „Leb wohl!“
Dann drehte er sich schnell um, lief aus dem Schlafzimmer, hielt an der offenen Badezimmertür inne, trat kurz hinein, blickte in die Dusche, sah die Flasche und trat zurück zu Simon, der ihn schweigend aus der Wohnung begleitete.
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Joan lächelte Curtis am Bildschirm strahlend an, der in einer der Außenwelten unterwegs war. Curtis schmunzelte.
„So gut gelaunt heute!“, stellte er fest. Joan lachte leise, sie sah glücklich aus.
„Ja, ich habe sehr gut geschlafen!“, gestand Joan offen ein.
„Wie das?“ Joan lächelte ihn mit funkelnden Augen an.
„Ich habe von dir geträumt!“ Nun war es an ihm leise zu lachen.
„Ach, und was habe ich schönes mit dir gemacht?“, flachste er, doch in Joans Augen schimmerte ein verklärter Schimmer.
„Nichts anzügliches! Du hast nur mit mir gesprochen!“ Curtis winkte lachend ab.
„Das kann ich nicht gewesen sein! Ich hätte nachts anderes mit Dir vorgehabt!“
Joan grinste.
„Möglich, aber es war trotzdem sehr schön!“
„Dann ist es ja gut!“
„Wann kommst du zurück?“, fragte Joan mit Sehnsucht in der Stimme, die er überhörte.
„Es kann noch ein paar Tage dauern, vielleicht sogar zwei Wochen“...
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