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Alex Quailer (Vorläufiger Arbeitstitel)

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    Alex Quailer (Vorläufiger Arbeitstitel)

    Nach einigen Jahren, die ich das Szenario entwickelte bei http://www.scifi-forum.de/forum/scie...fi-raumschiffe und http://www.scifi-forum.de/forum/scie...-eigenes-scifi hab ich mich jetzt endlich ran getraut mal etwas ausformuliertes zu schreiben. Ich werd hier erstmal eine grobe Zusammenfassung geben und meine erste drei Kapitel posten. Rasse A „Alphas“ ist bei mir eine alte, heute wahrscheinlich ausgestorbene oder ausgewanderte Rasse... ca 2 bis 2,5 m groß und irdischer Charakteristik Säugetiere. Die Zeiträume müsste ich mal berechnen wenn ich mir ne Map mache zwecks Heimatwelten. Sagen wir mal "Vor tausenden Jahren" starteten sie Generationenschiffe unter anderem zu einer 5.000LJ entfernten Welt. Es gab ne Bruchlandung und die Überlebenden hatten nicht viel von ihrer Heimat zur Verfügung. Nur die Tech ihrer Kapseln die natürlich keine großen Datenbanken enthielten. So wuchs eine Zivilisation heran die lediglich weiß, dass sie nicht ursprünglich von diesem Planeten stammten. Grade weiter entwickelte Technologie im Bereich der Biologie bewiesen das. Ab hier zählen sie als Rasse B „Betas“. Die Heimat- und anderen Welten der originalen Alphas sind heute verlassene Ruinen. Ein Exodus wird vermutet.

    Rasse B „Betas“ Begannen so 500 nChr mit "Kreuzzügen" um ihre Ursprünge/Götter/Väter zu finden. Eine Expedition stieß auf die Erde. Sie hatten zwar gewisse Möglichkeiten der Gentechnik, ihre eigenen Erbanlagen waren jedoch sehr starr und nah schlecht Veränderung an. Die Menschen hingegen waren sehr gut geeignet für die Technologie und so experimentierten sie eine Weile mit den Bewohnern Nordeuropas. Kehrten ca 1.000 nChr mit einigen hundert veränderten Menschen zur Beta Heimatwelt zurück. Andere Veränderte Menschen "Advanced" waren meist talentierte Krieger und Anführer und blieben bei ihren Leuten und pflanzten sich fort.

    Zurück auf Beta Prime kommt es zum Bruch, da viele im Klerus der Regierung der Meinung sind alle höheren Spezies der Galaxie müssten vom selben Vater abstammen wie sie. Die Kreuzfahrer und die Menschen gründen die "Liga freier Humanoide" und wandern aus um frei von Religion und Politik leben zu können.

    Die Liga erforscht ihrerseits das All und hat sich auch technologischer Fundstücke der Alphas bedient. Die Betas haben sich in der Politischen Instabilität selbst sehr geschadet und dezimiert und sind inzwischen auch mit den "bösen" Serty in Konflikt gekommen.

    Die Serty sind ähnlich zu Insekten jedoch mit einem Wirbeltier ähnlichen Körperbau. Sie verbreiten sich mit geringer Überlicht Geschwindigkeit aus mit großen Schwarmschiffen, die teilweise Mio Brüter enthält. Sie werden lange Zeit als Bedrohung, kriegerisch und Gefahr für die Galaxie gesehen.

    Mobilisiert durch die Gefahr die von den Serty ausgeht versucht die Liga mit der Erde in Kontakt zu treten. Die "Advanced" werden oft undercover auf der Erde eingesetzt und finden noch Nachkommen ihrer Vorfahren. Da diese rezessiv oft noch die genetischen Überbleibsel der Veränderungen haben werden sie gezielt rekrutiert und mittels Klon und Gentechnisch zu speziellen Agenten heran gezogen. Denn zum einen haben sich über die Jahrhunderte einige der Nachfahren zu einer Gesellschaft zusammen geschlossen die nun ihre Chance wittern. Zum anderen sind auch von Seiten der Menschen der Liga einige mit eigenen Interessen dabei.

    So herrscht ein kalter Krieg ab der öffentlichen Wahrnehmung um Technologie Ideologie und Einfluss. Nach dem erst Kontakt der Erde mit den Serty wird nun alles öffentlicher, die Erde wird aufgerüstet und man versucht das Beste draus zu machen.

    Meine Hauptfigur ist nun ein Mensch der Erde (eigentlich ich) Alex Quailer. Er ist eben einer dieser Nachfahren und zwischen 2017 und 2022 ein Agent der ATR (Advanced Tecnology Resort).

    Damit hab ich bisher als Ziel Folgenden Aufbau:
    1. Epilog
    2. Gegenwart
    3. „Zeitsprung“
    4. Rückblick
    Meine bisherigen Kapitel sind erst einmal bei 3. Zeitsprung angesiedelt weil ich dafür die meisten Ideen hatte. Ich hoffe man kommt so gut rein beim lesen, wenn's Fragen gibt immer raus damit


    Kapitel 1.pdf
    Kapitel 2.pdf
    Kapitel 3.pdf
    You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
    Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

    Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
    >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

    #2
    Die PDF´s habe ich mir runtergeladen - zum Lesen werde ich aber erst am WE die Zeit finden.
    BTW: Fängst du bei 1 wirklich mit dem Epilog an (also dem Nachwort) oder sollte das Prolog (Vorwort) heißen?
    Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

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      #3
      Hört sich super an.
      Werde es mir in der staaden Zeit vor Weihnachten mal vornehmen. Versprochen.
      ZUKUNFT -
      das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
      Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
      Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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        #4
        Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
        Die PDF´s habe ich mir runtergeladen - zum Lesen werde ich aber erst am WE die Zeit finden.
        BTW: Fängst du bei 1 wirklich mit dem Epilog an (also dem Nachwort) oder sollte das Prolog (Vorwort) heißen?

        Fuck bin grad mit dem Kopf wo anders (zum Teil im Weltraum) da hab ich das echt verpeilt und verwechselt XD
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          #5
          Zitat von Hades Beitrag anzeigen
          Fuck bin grad mit dem Kopf wo anders (zum Teil im Weltraum) da hab ich das echt verpeilt und verwechselt XD
          Yo - kann passieren.
          Habe ich ja selbst gerade erst in Bezug auf den "Venustag" erlebt. An einer Geschichte schreiben und dazwischen was posten - das funzt nicht gleichzeitig. Nicht bei Männern, denn die können bekanntlich kein Multitasking.
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            #6
            Nach der ersten Hälfte des Prologs hätte ich zwei Vorschläge:

            https://www.amazon.de/gp/product/394...?ie=UTF8&psc=1

            und

            https://www.amazon.de/gp/product/386...?ie=UTF8&psc=1

            Bitte versteh mich nicht falsch. Weder will ich belehren oder gar Deine Wünsche und Ambitionen in frage stellen. Für meinen Geschmack könnte der Prolog noch x-fach überarbeitet werden. Es liest sich holprig und an einigen Stellen wird Wissen voraus gesetzt.
            Im besten Fall funktioniert eine Geschichte ohne vorherige Inhaltsangabe (die viel zu lang und viel zu kompliziert ist) und muss am Anfang einfach nur packen.
            Versuche, den Kern Deiner Geschichte finden. Was ist das eigentliche Thema, die Quest? Über was willst Du erzählen? Sind es die Alphas? Geht es um Schläfer? Die Besiedlung des Alls? Weltraumschlachten? Was oder wo ist der Konflikt und zwischen welchen Parteien wird dieser ausgetragen?
            Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
            Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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              #7
              Zitat von burpie Beitrag anzeigen
              Nach der ersten Hälfte des Prologs hätte ich zwei Vorschläge:

              https://www.amazon.de/gp/product/394...?ie=UTF8&psc=1

              und

              https://www.amazon.de/gp/product/386...?ie=UTF8&psc=1

              Bitte versteh mich nicht falsch. Weder will ich belehren oder gar Deine Wünsche und Ambitionen in frage stellen. Für meinen Geschmack könnte der Prolog noch x-fach überarbeitet werden. Es liest sich holprig und an einigen Stellen wird Wissen voraus gesetzt.
              Im besten Fall funktioniert eine Geschichte ohne vorherige Inhaltsangabe (die viel zu lang und viel zu kompliziert ist) und muss am Anfang einfach nur packen.
              Versuche, den Kern Deiner Geschichte finden. Was ist das eigentliche Thema, die Quest? Über was willst Du erzählen? Sind es die Alphas? Geht es um Schläfer? Die Besiedlung des Alls? Weltraumschlachten? Was oder wo ist der Konflikt und zwischen welchen Parteien wird dieser ausgetragen?
              Ich hatte eh lange überlegt wie ich das angehe. Ich dachte mir schon, ich hätte meinen Grund Gedanken dazu schreiben sollen.

              Eigentlich ist "Mein Scifi" nur daraus entstanden, dass ich für den http://www.scifi-forum.de/forum/scie...fi-raumschiffe Thread eigene Schiffe entwickelte, die ich weder zu St, SW oder sonst wo zuordnen konnte, und deswegen mein eigenes Uni zusammen gewürfelt habe. Das wurde über die Jahre so groß, dass ich inzwischen das Bedürfnis hatte, etwas dazu auszuformulieren und aufzuschreiben. Hab lange überlegt wo das am Ehesten hin gehört.

              Das nächste Problem ist auch, das was bisher Online steht ist wie Episode 5 angucken ohne die 4 gesehen zu haben und beim Introtext nicht richtig gelesen zu haben. Es war nur der Teil, zu dem ich am meisten Ideen hatte, und nach dem Tipp einer Bekannten hier aus dem Forum "Schreibe das womit du dich am wohlsten fühlst".
              Wenn ich da schon kläglich scheitere brauch ich weder den echten Epilog, noch die Gegenwarts-Kapitel zu schreiben
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                #8
                Schade, es klingt, als wenn Du sofort aufgibst, nur weil es nicht einfach ist. Einstein hatte ne 4 in Mathe, war aber zum Glück aus anderem Holz geschnitzt...
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                  #9
                  Irgendwie scheinen wir uns generell nicht in der selben Ebene zu bewegen, du missverstehst mich.

                  Ich hab bei "Dem Zeitsprung" angefangen, weil ich dazu die meisten Ideen habe. Wenn ich aber da trotzdem keine 4 Seiten grade zusammen bekommen hätte würde ich erst gar nicht versuchen für die schwierigeren Epochen etwas zusammen zu bekommen. Naja, alles bisherige hab ich einmal Korrektur gelesen, es ist erstmal nur um die Ideenaus dem Kopf zu kriegen. Mir sind jetzt bei Kapitel 5 schon Sachen eingefallen, die in Kapitel 1 mir nicht nicht mehr rund vorkommen
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                    #10
                    Okay
                    Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
                    Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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                      #11
                      Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                      Irgendwie scheinen wir uns generell nicht in der selben Ebene zu bewegen, du missverstehst mich.

                      Ich hab bei "Dem Zeitsprung" angefangen, weil ich dazu die meisten Ideen habe. Wenn ich aber da trotzdem keine 4 Seiten grade zusammen bekommen hätte würde ich erst gar nicht versuchen für die schwierigeren Epochen etwas zusammen zu bekommen. Naja, alles bisherige hab ich einmal Korrektur gelesen, es ist erstmal nur um die Ideenaus dem Kopf zu kriegen. Mir sind jetzt bei Kapitel 5 schon Sachen eingefallen, die in Kapitel 1 mir nicht nicht mehr rund vorkommen
                      Du hast in der Summe ganz andere Probleme. Das erste ist, daß du dir selbst den Schritt von der erstellten Welt/dem Setting zur Geschichte nicht zutraust. Das hast du schon im "Thread für eigenes Sci-Fi" mehrfach betont. Das zweite resultiert direkt daraus, du hast zu dem von dir geschriebenen ebenfalls wenig zutrauen und "knickst" ein. Und das schon bei eher oberflächlicher, wenn auch berechtigter Kritik. Denn ich stimme mit burpie überein: es liest sich holprig. Dem kannst du aber recht einfach entgegenwirken, in dem du Problem 3 als erstes löst: die Formatierung.

                      Tipps zur Formatierung: Lerne als erstes die Normseite kennen und nutzen!

                      "Die Normseite ist eine vor allem im Literaturbetrieb verbreitete Hilfsgröße, mit der man den Umfang eines Manuskripts abschätzen kann. Sie dient als Berechnungsgrundlage für das Honorar von Autoren, Übersetzern oder Lektoren. Festgelegt wurde sie in dem zwischen dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels und dem Verband deutscher Schriftsteller vereinbarten Normvertrag vom 1. Juli 1992. Die Normseite wird definiert als Seite, die dergestalt formatiert wurde, dass sie 30 Zeilen zu jeweils maximal 60 Anschlägen enthält."

                      Du hast dein PDF im Standard-DINA4 fabriziert und kommst so natürlich auf eine geringe Seitenzahl. Formatier während der Arbeit ruhig auf die Normseite - Vorlagen dafür sind eigentlich leicht mit google zu finden - und stelle dann fest, daß im Roman-Format/Normseite deine "nur" 4 Seiten schon mehr sind. Das hilft indirekt auch schon mal bei den Problemen mit dem eigenen Zutrauen.

                      Zweitens: bleibe bei etablierten Formatierungen für immer wiederkehrende Stilmittel wie inneren Monolog bzw. Gedanken deiner Hauptfigur(en). Viele Autoren nutzen dafür einfach die Kursiv-Formatierung - du nutzt die Anführungszeichen und signalisierst damit dem Leser "wörtliche Rede". Und nutzt dann im weiteren Text bei wörtlicher Rede mit ">>" eine weitere Art der Kennung für wörtliche Rede. Allein das Umstellen auf eine deutlicher erkennbare Trennung zwischen Gedanken und Rede hilft dem Leser schon an der einen oder anderen Stelle aus dem Holpern heraus - obendrein ohne deinen Satzbau/Stil/Wortwahl zu ändern.

                      Drittens: Bei Dialogen nimm dir einfach die Zeit und setze zwischendurch ein "sagte er/sagte Alex/sagte der Offizier" usw. Bei einem Dialog, der über mehrere Erwiderungen hin- und herspringt, hilft dies dem Leser, ebenfalls leichter die Übersicht zu behalten, wer jetzt gerade dran ist mit dem Sprechen. Es hilft obendrein auch dir als Autor dabei, diese Übersicht zu behalten (mal einen ganzen Satz wegen Telefon/Türklingel/usw. schon gedacht, aber nicht geschrieben zu haben, passiert. Jedem mal.) Selbst namhafte Erfolgsautoren wie Stephen King geben diese Empfehlung und King empfiehlt in seinem Buch "On Writing" auch explizit, bei den einfachen "sagte er/sagte sie"-Formulierungen zu bleiben.

                      Letzter Tipp zur Form: Lade nicht direkt nach dem Schreiben hoch. Warte 1-2 Tage, lies das Geschriebene nochmal. Formulier dann jede Stelle, bei der du als Autor selbst einen kurzen Anflug von "was wollte ich da nochmal...." hast, neu und klarer. Das kannst du. Du bist der Sprache durchaus mächtig, die "häh?"-Formulierungen entspringen einfach dem Umstand, daß beim Schreiben in deinem Kopf erstens alles klar war und zweitens der nächste Satz schon drängte.

                      Etwas tiefer liegt da schon dein Verhältnis bei Story- und Setting-Gewichtungen. Du schraubst schon sehr lange am Setting. Zu irgendeinem deiner vorherigen Setting-Entwürfe hatte ich mal eine innere Logik-Frage gestellt. Deine Reaktion war, die Frage nicht zu beantworten, sondern dein Setting zu überarbeiten (hast du ein paar Monate später auch gepostet). Wenn du an den Stellen, an denen die innere Logik Lücken aufweist, immer wieder dein Setting glattbügelst, killst du dir die Lücken, in denen Stories ablaufen können, z.B. Rückblicke oder Nebenhandlungsstränge. In einer perfekten Welt ist kaum Platz mehr für eine interessante oder spannende Story - will sagen: mit der Korrektur/Perfektionierung des Settings machst du es dir als Autor in einigen Fällen selbst schwer. Das gilt natürlich nicht für krasse Fehler wie innere Widersprüche (Raumschiff hat auf Seite 11 einen Fusionsantrieb und auf Seite 43 einen reaktionslosen Antrieb, ohne auf den 30 Seiten dazwischen umgebaut worden zu sein etc.) aber mit der Zeit, die du im Worldbuilding/Setting verbringst, passieren dir diese krassen Fehler auch nicht.

                      Wenn du Lücken (Setting-Details, die nach einem "Warum?" fragen lassen) mit Story-Teilen füllst, statt das Setting weiter geradezubiegen, kannst du Erklärung dieser Lücken mit einem Ereignis oder Umstand füllen, den du später in der Geschichte nochmal als McGuffin oder Plot-Device aufgreigen kannst. Das wirkt als "aus den Umständen gewachsen" und hat damit eine gewisse Dynamik. Was du im Setting festlegst, ist definiert und Definitionen sind eher statisch und damit meist langweiliger zu lesen. Du erinnerst dich sicher auch eher an irgendeine Anekdote deines Mathelehrers als an die binomischen Formeln

                      Natürlich sind Ratschläge auch Schläge und erstmal, gerade für Menschen ohne viel Zutrauen, negatives Feedback. Aber: es gibt zwei Hauptfaktoren, die Menschen, die prinzipiell veröffentlichen wollen, daran hindern, am Ende wirklich zu veröffentlichen. Der eine ist der übertriebene Perfektionismus, bei dem der Autor von Seite 400 nochmal zu Seite 15 zurückgeht, um einen minimalen Widerspruch, der nur dem Autor selbst auffällt, komplett zu bereinigen und dabei 60%-70% des Werks neu- oder umzuschreiben. Diese Leute bleiben aber dabei und haben in der Theorie die Chance, nach 15 Jahren Arbeit an einem Manuskript doch noch was zu veröffentlichen. Der andere ist, aus mangelndem Zutrauen bei den ersten Hindernissen aufzugeben - diese Leute werden nie veröffentlichen, und das ist in allen Fällen, in denen das negative Feedback nicht "du bist völlig talentfrei" lautet, potentiell schade. Der Einzige, der zu deinem Ansatz aber wiederholt "Das wird wohl gar nix" sagt, bist du selbst
                      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                      Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                        #12
                        Warum kümmert es dich, wie lang das Ding wird? Es kann doch ruhig auch kurz sein.
                        Ich würde aber bei längeren Absätzen mehrere Umbrüche, das erleichtert das Lesen, da sich die meisten das nicht ausdrücken dürfen. In der Regel verstehen wir Texte am Bildschirm schlechter als wenn sie ausgedruckt sind.

                        Ansonsten kann ich dem, was oben angemerkt wurde, in Teilen zustimmen. Korrekturlesen ist schon schön, bevor du das irgendjemandem gibst.

                        Schön finde ich, dass du kaum Passivkonstruktionen verwendest. Du musst aber auf die Zeiten achten. Wenn du in der Vergangenheit bist, musst du auch die Vorvergangenheit anwenden.

                        "Die Hangartore öffneten sich und schnell wurde klar, was der sterbende Avatar gemeint hatte."
                        "Als einer von nur wenigen dutzend Geheimnisträgern der ATR, die den ersten stellaren Krieg der Menschheit überlebt hatten, war Aaron immer auf der Suche nach anderen Stützpunkten..."

                        Republicans hate ducklings!

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                          #13
                          Auf alle Fälle, egal wo mein Ansprung hin führt, muss ich mir gewisse Grundlagen aneignen. Ich bin zu der Zeit wo ich hier angefangen habe damit noch mehr mit den Gedanken durch den Wind und bei tausend anderen Sachen gewesen als sonst. Ich hätte wohl eher ein loses Skript schreiben sollen damit meine Ideen aus dem Kopf sind und dann mit mehr Zeit und KOnzentration versuchen etwas "Lesbares" zu produzieren. Ich werd bis ich meine einfachsten "Stilprobleme" ausgemerzt habe und das bisherige geschriebene überarbeitet habe nichts mehr posten und mich mehr auf euer Feedback konzentrieren. Kurz ausgewählte Stellungnahmen:

                          Zitat von Karl Ranseier
                          Du hast in der Summe ganz andere Probleme. Das erste ist, daß du dir selbst den Schritt von der erstellten Welt/dem Setting zur Geschichte nicht zutraust. Das hast du schon im "Thread für eigenes Sci-Fi" mehrfach betont. Das zweite resultiert direkt daraus, du hast zu dem von dir geschriebenen ebenfalls wenig zutrauen und "knickst" ein.
                          Das ist recht sinnbildlich, ich war und bin generell grad persönlich in einer Situation bin in der ich konfrontiert bin mit "Was ich kann" und "Wo ich einknicke". Kompliziert zu erklären.

                          Etwas tiefer liegt da schon dein Verhältnis bei Story- und Setting-Gewichtungen. Du schraubst schon sehr lange am Setting. Zu irgendeinem deiner vorherigen Setting-Entwürfe hatte ich mal eine innere Logik-Frage gestellt. Deine Reaktion war, die Frage nicht zu beantworten, sondern dein Setting zu überarbeiten (hast du ein paar Monate später auch gepostet). Wenn du an den Stellen, an denen die innere Logik Lücken aufweist, immer wieder dein Setting glattbügelst, killst du dir die Lücken, in denen Stories ablaufen können, z.B. Rückblicke oder Nebenhandlungsstränge.
                          Da muss ich dann bei nächster Gelegenheit mal nach schauen was du meinst, glaub ich gern

                          Du bist der Sprache durchaus mächtig, die "häh?"-Formulierungen entspringen einfach dem Umstand, daß beim Schreiben in deinem Kopf erstens alles klar war und zweitens der nächste Satz schon drängte.
                          Ja ich wünschte öfter ich könnte Gedanken erstmal weiter ausbrüten bevor sie Mund oder Finger verlassen.

                          Natürlich sind Ratschläge auch Schläge und erstmal, gerade für Menschen ohne viel Zutrauen, negatives Feedback.
                          Eigentlich steck ich auch negatives Feedback weg soweit, aber glaube ich müsste erstmal was produzieren zu dem ich auch stehen kann und nicht veröffentlichen was mir selber nicht mehr gefällt ne Woche später.

                          Der Einzige, der zu deinem Ansatz aber wiederholt "Das wird wohl gar nix" sagt, bist du selbst
                          Ja typisch ich, erwarte nichts, denke an das mittlerste und hoff auf das Beste. Ein gewissen Mangel an Selbstbewusstsein kann ich schwer bestreiten.

                          Zitat von endar
                          Schön finde ich, dass du kaum Passivkonstruktionen verwendest. Du musst aber auf die Zeiten achten. Wenn du in der Vergangenheit bist, musst du auch die Vorvergangenheit anwenden.
                          Mich graust es eh schon, ich war letztens dann Stoffmäßig beim sechsten "Kapitel" und hab plötzlich überlegt in welcher Zeitform ich schreibe.

                          Ich glaube, ich lese auch erstmal wieder ein Buch um mehr in die richtige Technik zu schlüfen.

                          Danke soweit schonmal.
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                            #14
                            Ich trette relativ auf der Stelle und werd das Projekt erstmal auf Eis legen und alles ggf von neuem Schreiben. Ich "übe" gewisser maßen mit einer SW FanFic, da merke ich schon den Unterschied, dass mit ner fertig vorgegebenen Welt man sich nicht so in Details verliert. Den Thread können wir hier gerne schließen. Danke für das Feedback.
                            You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
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