GETRENNTE WEGE
Joan saß ruhig neben Sander, der seinen Auftritt hatte. Joan war froh, nur Beobachterin zu sein, leider hatten sie wohl doch Leute aus der Regierungsdelegation erkannt, denn in der Pause, in der man Curtis keine ruhige Minute ließ, kam Edwards freundlich lächelnd auf sie zu, ergriff ihre Hand, als wären sie die besten Freunde, dabei kannte sie Edwards nicht. Er war erst nach ihrer Tätigkeit für den Geheimdienst aufgestiegen.
„Mrs. Mitchel wie schön sie zu sehen. Man erzählte mir, dass sie aus einer misslichen Situation von Captain Future gerettet wurden. Ich bin froh, dass sie den Captain bei seinen Bemühungen unterstützen!“ Joan lächelte unverbindlich.
„Ich bin nicht ganz freiwillig hier, da wir auf der Erde unser zuhause verloren haben und der Captain braucht etwas Unterstützung!“
„Richtig, denken sie daran, ihn daran zu erinnern, dass wir ihm alles Personal und alle Mittel zur Verfügung stellen, um die Dinge wieder in Ordnung zu bringen!“ Joan lächelte etwas schief, in ihren Augen funkelte es wissend. Sie wollten Curtis und seine Pläne ausspionieren. Curtis hatte es bis jetzt erfolgreich vermieden Fremde an Bord der „Megrad“ unterzubringen. Nur absolut loyale Mitarbeiter wurden geduldet. Joan wurde in diesem Moment klar, dass Curtis ihr zumindest voll vertraute. Sie mochten ihre privaten Kriegsschauplätze haben, aber er war sich sicher, dass sie immer noch auf einer Seite standen, was Verantwortung und Politik anging und irgendwie war das ein tröstlicher Gedanke. Ken hatte viele unbequeme Dinge angesprochen, aber sie war sich plötzlich sicher, dass sie sich irgendwie mit Curtis über die Zukunft einigen konnte.
„Natürlich, ich werde den Captain bei Gelegenheit daran erinnern, aber versprechen sie sich nicht zu viel, ich sehe ihn kaum!“ Ihr gefiel ganz und gar nicht, auf was das Gespräch hinauslief.
„Ich denke Mrs. Mitchel sie unterschätzen ihre Position. Sie waren mal Mitglied seiner nun geschrumpften Mannschaft, das bindet ihn sehr stark. Vielleicht können sie ihren Einfluss etwas spielen lassen, damit der Captain sich seiner Verantwortung gegenüber der Regierung mehr bewusst ist, denn auch ihre Familie hat ihre Heimat verloren!“
Nun hatte Joan Mühe ihre Wut zu unterdrücken. Verantwortung, das war das Schlüsselwort. Mit Verantwortung hatten alle dafür gesorgt, dass sie den Mann verließ, der ihr alles bedeutete und von dem sie ein Kind erwartet hatte. Sie alle hatten Curtis wie ein Tier konditioniert, ihn bis zur Selbstaufgabe getrieben und nun war er nur noch ein Schatten seines alten Ichs. Joan hatte gemerkt, dass Curtis nicht nur Aufputschmittel in sich hinein warf, sondern auch starke Schmerzmittel. Zum Glück wusste von ihren Gedanken niemand und Joan wollte um keinen Preis, dass Edwards diese wahrnahm. Sie lächelte falsch.
„Ich werde mich für die Belange der Menschen einsetzen, verlassen sie sich nur auf mich!“ Besonders für die Belange eines Menschen, den man geradezu vernichtet hatte, schwor Joan sich. Später war sie über diesen Beschützerinstinkt gegenüber Curtis, Captain Future, selber überrascht, aber das war vielleicht auch nur ein erweiterter Mutterinstinkt gegenüber Stuart, Curtis war schließlich sein Vater. Edwards drückte ihr nochmal herzlich die Hand.
„Danke, Mrs. Mitchel, ich bin so froh sie auf der richtigen Seite zu wissen!“
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Joan saß ruhig neben Sander, der seinen Auftritt hatte. Joan war froh, nur Beobachterin zu sein, leider hatten sie wohl doch Leute aus der Regierungsdelegation erkannt, denn in der Pause, in der man Curtis keine ruhige Minute ließ, kam Edwards freundlich lächelnd auf sie zu, ergriff ihre Hand, als wären sie die besten Freunde, dabei kannte sie Edwards nicht. Er war erst nach ihrer Tätigkeit für den Geheimdienst aufgestiegen.
„Mrs. Mitchel wie schön sie zu sehen. Man erzählte mir, dass sie aus einer misslichen Situation von Captain Future gerettet wurden. Ich bin froh, dass sie den Captain bei seinen Bemühungen unterstützen!“ Joan lächelte unverbindlich.
„Ich bin nicht ganz freiwillig hier, da wir auf der Erde unser zuhause verloren haben und der Captain braucht etwas Unterstützung!“
„Richtig, denken sie daran, ihn daran zu erinnern, dass wir ihm alles Personal und alle Mittel zur Verfügung stellen, um die Dinge wieder in Ordnung zu bringen!“ Joan lächelte etwas schief, in ihren Augen funkelte es wissend. Sie wollten Curtis und seine Pläne ausspionieren. Curtis hatte es bis jetzt erfolgreich vermieden Fremde an Bord der „Megrad“ unterzubringen. Nur absolut loyale Mitarbeiter wurden geduldet. Joan wurde in diesem Moment klar, dass Curtis ihr zumindest voll vertraute. Sie mochten ihre privaten Kriegsschauplätze haben, aber er war sich sicher, dass sie immer noch auf einer Seite standen, was Verantwortung und Politik anging und irgendwie war das ein tröstlicher Gedanke. Ken hatte viele unbequeme Dinge angesprochen, aber sie war sich plötzlich sicher, dass sie sich irgendwie mit Curtis über die Zukunft einigen konnte.
„Natürlich, ich werde den Captain bei Gelegenheit daran erinnern, aber versprechen sie sich nicht zu viel, ich sehe ihn kaum!“ Ihr gefiel ganz und gar nicht, auf was das Gespräch hinauslief.
„Ich denke Mrs. Mitchel sie unterschätzen ihre Position. Sie waren mal Mitglied seiner nun geschrumpften Mannschaft, das bindet ihn sehr stark. Vielleicht können sie ihren Einfluss etwas spielen lassen, damit der Captain sich seiner Verantwortung gegenüber der Regierung mehr bewusst ist, denn auch ihre Familie hat ihre Heimat verloren!“
Nun hatte Joan Mühe ihre Wut zu unterdrücken. Verantwortung, das war das Schlüsselwort. Mit Verantwortung hatten alle dafür gesorgt, dass sie den Mann verließ, der ihr alles bedeutete und von dem sie ein Kind erwartet hatte. Sie alle hatten Curtis wie ein Tier konditioniert, ihn bis zur Selbstaufgabe getrieben und nun war er nur noch ein Schatten seines alten Ichs. Joan hatte gemerkt, dass Curtis nicht nur Aufputschmittel in sich hinein warf, sondern auch starke Schmerzmittel. Zum Glück wusste von ihren Gedanken niemand und Joan wollte um keinen Preis, dass Edwards diese wahrnahm. Sie lächelte falsch.
„Ich werde mich für die Belange der Menschen einsetzen, verlassen sie sich nur auf mich!“ Besonders für die Belange eines Menschen, den man geradezu vernichtet hatte, schwor Joan sich. Später war sie über diesen Beschützerinstinkt gegenüber Curtis, Captain Future, selber überrascht, aber das war vielleicht auch nur ein erweiterter Mutterinstinkt gegenüber Stuart, Curtis war schließlich sein Vater. Edwards drückte ihr nochmal herzlich die Hand.
„Danke, Mrs. Mitchel, ich bin so froh sie auf der richtigen Seite zu wissen!“
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