Captain Future - Getrennte Wege

[Twister-Sister]

Erst nächste Woche. Ach komm.... noch ein bisserl mehr... bittöbittöööö *bettel*.

[earthquake]

Erst nächste Woche. Ach komm.... noch ein bisserl mehr... bittöbittöööö *bettel*.

Obwohl Du die Story kennst, bist Du noch so scharf drauf?
Nee, nee, da müsst Ihr euch mal etwas gedulden!

[earthquake]

Getrennte Wege


Als wäre das nicht schon schlimm genug, fand er vor der Tür Ken und den Jungen vor. Ken grinste frech, der Junge stand mit gesenktem Kopf und vor der Brust verschränkten Armen da.
„Was ist denn jetzt hier los?“, schnappte Curtis genervt.
„Er will seine Mutter sehen, sonst will er nicht mitkommen. Ich glaube er traut dir nicht über den Weg“, schmunzelte Ken. Curtis fand das nicht so lustig, hatte er nicht auch so schon genug um die Ohren, nun musste er auch noch Panettas Nachwuchs erziehen!
„Du tust jetzt gefälligst, was Ken dir sagt, sonst bekommen wir ein echtes Problem miteinander junger Mann!“ Als Antwort schnaubte Stuart nur verächtlich. Curtis war kurz davor die Nerven zu verlieren. Er hockte sich vor Stuart und packte seine Handgelenke, nicht grob, nur fest.
„Stuart, deine Mum braucht nun etwas Ruhe...“, begann er fast zu schnauzen, bis er etwas im Gesicht des Jungen bemerkte.
„Sieh mich an“, nun war seine Stimme eher ein Flehen, als ein Befehl. Kens Gestalt straffte sich, er wirkte nicht mehr amüsiert. Stuart blickte Curtis nun in das Gesicht. Grenzenlose Fassungslosigkeit lag auf Curts Gesicht, der nicht mehr Herr seiner Gesichtszüge war.
Unter Stuarts struppigem, schwarzen Haar sahen ihn unbarmherzig blickende graue Augen an.
Seine Augen.
Sein Kindergesicht!
Wie war das möglich.
Curtis verlor das Gleichgewicht.
„Curtis?“ Das war Kens besorgte Stimme.
Sein Sohn.
Joan hatte ihn angefleht seinen Sohn zu retten, bei dem Versuch hatte Joan fast ihr eigenes Leben verloren.
Blass und zitternd musterte Curtis dieses Gesicht, das seinem in der Kindheit auf fast erschreckende Weise ähnelte.
„Curtis, was ist los?“ Curtis schüttelte kurz den Kopf. Nein, Ken schien es gar nicht zu wissen, sonst wäre er nun nicht so erstaunt.
Sein Kind!
Joan war schwanger gewesen, während er im Sterben lag.
Sie hatte sogar von Familie gesprochen, aber er hatte es nicht kapiert.
Joan hatte ihm seinen Sohn geben wollen als sie angerufen hatte.
Curtis zwang sich ruhig zu atmen, bevor er aufstand und sich straffte.
„Stuart, ich lasse dich ganz kurz zu deiner Mutter und dann kommst du mit uns essen, okay?“, fragte Curtis fast zu ruhig.
...

Ich hab´s ja gesagt!

[Tirot Sing]

earthquake, ich bin froh das ich Deine Geschichte von CF-Farce fand, ich hab immer gute Zeitvertreib, bis Du hier wieder weiterschreibst! :-)

[Freaky T]

Wust ichs doch🤗 Sooo und nun kanns weitergehen....🍿😊

[Twister-Sister]

*g*
Jaja... Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen - na warten wir mal ab, wie Mr. Newton mit dieser Herausforderung klar kommt

[earthquake]

earthquake, ich bin froh das ich Deine Geschichte von CF-Farce fand, ich hab immer gute Zeitvertreib, bis Du hier wieder weiterschreibst! :-)

Vielen Dank Tirot, dass Du meine Geschichten liest! Ich mache das ja nur als Hobby!
Jaja, aber es gibt ja auch noch folgende CF-Geschichten hier im Forum:

http://www.scifi-forum.de/forum/off-...erster-kontakt

http://www.scifi-forum.de/forum/off-...uture-meuterei

Und das ist nur eine kleine Auswahl! Es gibt noch "Licht der Götter II" und viele lustige Geschichten von Dessler über Captain Future!

[Tirot Sing]

Vielen Dank Tirot, dass Du meine Geschichten liest! Ich mache das ja nur als Hobby!
Jaja, aber es gibt ja auch noch folgende CF-Geschichten hier im Forum:

http://www.scifi-forum.de/forum/off-...erster-kontakt

http://www.scifi-forum.de/forum/off-...uture-meuterei

Und das ist nur eine kleine Auswahl! Es gibt noch "Licht der Götter II" und viele lustige Geschichten von Dessler über Captain Future!

Danke für Deine Hinweise! Es gibt noch viel zu lesen! :-)
Ich sehe schon als Vorteil an, das ich mit Grippe krank bin, so gibt es viel Zeit für mich für lesen! :-D

[Twister-Sister]

Grippe. Oh je. Dann gute Besserung. Ich merke auch schon ein Kratzen im Hals... Zur Zeit ist echt jeder krank.

[Tirot Sing]

Grippe. Oh je. Dann gute Besserung. Ich merke auch schon ein Kratzen im Hals... Zur Zeit ist echt jeder krank.

Danke! Hoffentlich geht bei Dir die Grippe nicht viel los.

[earthquake]

Danke! Hoffentlich geht bei Dir die Grippe nicht viel los.

Nein! Zum Glück wurde ich bis jetzt verschont! Ich wünsche Dir gute Besserung!


Getrennte Wege


... Ken und Stuart blickten ihn beide verdutzt an, aber er hatte scheinbar den richtigen Ton getroffen, denn Stuart nickte. Leise öffnete Curtis die Tür zum Krankenzimmer. Joan lag schlafend im Bett. Stuart hatte nur Augen für seine Mutter, Curtis blickte in das Kinderprofil, seine Hand an den Mund legend. Er zitterte.
„Curtis, was ist los?“, fragte Ken flüsternd. Curtis schüttelte nur den Kopf.
„Später!“ Curtis legte Stuart die Hand auf die Schulter, die sich erschreckend klein und zart anfühlte, dabei war Stuart für sein Alter gut entwickelt. Stuart sah zu ihm auf.
„Es geht ihr gut, lass sie schlafen“, wisperte Curtis leise. Stuart nickte verstehend.
In der kleinen Messe gaben sie Stuart etwas zu essen, der vor allem nach Käse ausgehungert schien. Curtis beobachtete Stuart, wie er in Kens Gegenwart regelrecht aufblühte, den er gut kannte.
Sein Sohn.
Sein Sohn war klug, hatte gute Manieren, konnte sehr eigenwillig sein und liebte seine Mutter. Nur ihm gegenüber schien er misstrauisch, aber das kam Curtis gerade gelegen, weil er so Zeit hatte ihn stumm zu beobachten. Ken räumte ab.
„Ich habe den Peilsender bei deiner Mutter nicht gefunden. Weißt du zufällig wo er ist?“, fragte Curtis in der entstehenden Pause. Graue Augen sahen ihn überrascht an. Stuart zog die Kette seiner Mutter heraus, bedauernd.
„Mum hat ihn mir gegeben. Du hast ihn Mum geschenkt, willst du ihn zurück haben?“ Curtis lächelte leicht.
„Nein, er gehört euch!“ Stuart zögerte.
„Mum sagte auch, ich muss auf dich hören bis Dad kommt, du wüsstest was du machst, dabei kenne ich nicht mal deinen Namen!“
Die Brust wurde ihm ganz eng und Ken sah etwas in Curts Auge schimmern, das er noch nie gesehen hatte, noch nicht einmal nach Simons und Ottos Tod, Tränen. Curtis wischte sie unwirsch weg, er wollte sich vor Stuart nichts anmerken lassen. Ken dämmerte, was hier los war. Er beugte sich ungläubig vor und sah Stuart an, als hätte er ihn noch nie gesehen. Das schwarze Haar hatte ihn getäuscht. Vincent sah gut aus, Joan auch, da war es nur klar, dass ihr Sohn ein hübscher dunkelhaariger Junge war.
Aber Stuart hatte graue Augen, Vincent braune. Ken schluckte vernehmlich in der Stille.
„Das ist Curtis Newton, du kennst ihn vielleicht unter anderem Namen, er ist Captain Future!“ Alles andere mussten seine Eltern mit ihm ausmachen.

****

Tausend Dinge warteten darauf, dass er sich ihrer annahm, doch er konnte nur an Joan und Stuart denken.
Er hatte ein Kind.
Joan hatte ein Kind!
„Curtis was ist nur mit dir los? Du hörst mir überhaupt nicht zu!“, beschwerte sich Syria zurecht. Curtis fuhr sich mit der Hand seufzend durch sein rotes Haar.
„Entschuldige, du hast recht!“
„So kenne ich dich gar nicht, nun sag schon!“ Curtis winkte ab.
„Nichts, ist die „Megrad“ unterwegs?“
„Schon lange, sie müsste morgen eintreffen. In den Nachrichten laufen schreckliche Nachrichten. Macht dir das so sehr zu schaffen?“
„Auch, aber nun liegen sie alle in meiner Leitung und erwarten, dass ich diese Katastrophe mit einem Fingerschnippen wieder in Ordnung bringe!“
„Du lässt dich nicht wieder einspannen! Sie haben deine Warnung komplett ignoriert, nun sollen sie zusehen, wie sie das allein wieder in den Griff kriegen!“
„Du traust mir genau wie Grag und Ken überhaupt nichts mehr zu, so als wäre ich ein junges, unbedarftes Mädchen, vor dem man gewisse unappetitliche Dinge fernhalten muss! Ich bin zwar ein Krüppel, aber mein Oberstübchen funktioniert tadellos!“, sagte Curtis ungehalten. Syria seufzte.
„Curtis nun sei nicht empfindlich! Wir wollen nur vermeiden, dass du dich übernimmst, auch psychisch. Du brauchst deine Schonräume!“ Curtis verdrehte das rechte Auge.
„Lass das, das sieht gruselig aus. Ich werde morgen aufbrechen, um mir vor Ort ein Bild zu machen!“
„Bloß nicht!“, entfuhr es ihm impulsiv, sie fehlte ihm noch neben der ganzen Erdbevölkerung, Joan und Stuart. Syria krauste erstaunt die Stirn.
„Natürlich komme ich und nicht nur deinetwegen, du eingebildeter Geck. Ich muss den Rat davon überzeugen, dass die Hilfslieferungen dringend sind!“ Curtis sah sie säuerlich an.
„Keine Angst, ich mische mich nicht in deine Arbeit ein!“
„Danke“, knurrte Curtis.
„Ich schicke dich nur ab und zu ins Bett und wenn du dich weigerst stelle ich die Hilfslieferungen ein“, drohte Syria, lachte und schaltete ab. Curtis brummte etwas vor sich hin, als Grag hereinkam. Ken hatte ihn am Steuer abgelöst.

...

[avatax]

Wenn man geduldig ist, kann man gleich drei Geschichten am Stück lesen. grins.

Und JA, in meinem Alter hat man durchaus viele Premieren, wenn man bereits vergessen hat, was man vor ein paar Jahren gelesen hat. Naja, nicht ganz. An das Grundgerüst erinnere ich mich noch...

[earthquake]

Und JA, in meinem Alter hat man durchaus viele Premieren, wenn man bereits vergessen hat, was man vor ein paar Jahren gelesen hat. Naja, nicht ganz. An das Grundgerüst erinnere ich mich noch...

Gacker, ich wundere mich auch etwas über den Run auf diese Geschichte, weil sie ja schon mal veröffentlicht war! Vielleicht liegt das daran, dass es nach dieser Geschichte zum großen Krach gekommen ist?! Dieses Mal kommt wahrscheinlich auch ein etwas anderes Ende hier rein!
Aber schön, wenn ich Dich damit auch noch überraschen kann!
Ich lese meine eigenen Geschichten auch alle Jahre mal wieder (auch wenn das Schauspieler angeblich nie machen, ihre eigenen Filme sehen, glaub ich nicht so recht!).

Zur Zeit schreibe ich an etwas rum, von dem ich nicht weiß, ob es mal als "ganze" Geschichten, enden wird. Ich habe zwar schon 20 Seiten, aber es werden vielleicht keine fünfzig!
Und dann treibt das mit dem Arbeitstitel "Notizen" in meinen Datenbanken. Sonst wusste ich immer, wie das Kind heißen soll, wie ich das veröffentlichen will, dieses Mal nicht!
Vielleicht soll es ja "Notizen" heißen?!?

[Twister-Sister]

Na Syria scheint Herrn Newton aber gut im Griff zu haben. Die schickt ihn ins Bett... Soso.. . Ich sehe es bildlich vor mir. Und dabei hatte die Dame bei Hamilton als auch in der Animeversion einen eher verschüchtrrten Eindruck gemacht. Andererseits war die da auch noch im Backfischalter...

[earthquake]

Na Syria scheint Herrn Newton aber gut im Griff zu haben. Die schickt ihn ins Bett... Soso.. .

Ich sehe es bildlich vor mir. Und dabei hatte die Dame bei Hamilton als auch in der Animeversion einen eher verschüchtrrten Eindruck gemacht. Andererseits war die da auch noch im Backfischalter...

Ich dachte mir auch, irgendwann wird das schüchterne Mädchen schließlich Königin und Herrin über die Quelle der Materie!
Nun muss ich aber endlich in der Spelunke nacharbeiten! Ich hatte sehr viel positiven Stress!


Getrennte Wege

...

„Wie sieht es mit Joans Familie aus?“, fragte Curtis ihn.
„Wir wissen, dass die Familie ihrer Schwester in Sicherheit ist, ihr Bruder ist mit ihrem Ehemann geschäftlich auf Ganymed, aber sie sind auf den Weg hierher. Ihre Eltern sind von der Flut nicht betroffen, aber sie werden auch evakuiert.“ Curtis nickte zufrieden. Das waren gute Nachrichten.
„Grag?“
„Ja?“ Curtis zögerte.
„Hast du Joans Sohn schon gesehen?“
„Nein, wieso?“
„Ich bin mir ziemlich sicher, dass er nicht das Kind von Iden Mitchel oder Vincent Panetta ist!“ Grag war irritiert.
„Nicht!“ Curtis atmete tief durch.
„Nein, er ist mein Sohn!“ Grag starrte ihn nur reglos an. Selbst Curtis hatte die Befürchtung, dem Roboter könnten die Sicherungen durchgebrannt sein.
„Dein Sohn?“ Mit einem flauen Gefühl im Magen nickte er.
„Ja, wenn du ihm begegnest dann erschreck dich nicht und sag auch nichts. Er sieht mir ähnlich, auch wenn Joan ihm die Haare färbt. Ich möchte erst mit Joan reden!“
„Klar, das verstehe ich!“ Genau das musste er nun tun.
„Stuart sieht in der Messe gerade einen Film. Ken hat ihn angemacht!“
„Okay!“ Curtis brach auf, mit ziemlich weichen Knien.
Joan war wach, starrte angestrengt zum kleinen Fenster, bis sie ihn bemerkte.
„Hallo!“ Curtis nickte ihr nur zu, betrachtete sie eingehend, ohne etwas zu sagen. Er war am Fußende stehengeblieben.
„Wo ist Stuart?“
„Sieht fern!“ Joan verunsicherte sein Benehmen zu sehens.
„Ich würde ihn nachher gern sehen!“, sagte Joan unsicher.
„Vielleicht, vielleicht auch erst in fünf Jahren soviel hast du mir wohl voraus!“ Joan wurde blass, er hörte sie schlucken, ihre blauen Augen wichen ihm bedrückt aus. Nun war es also soweit.
„Du weißt es!“
„Natürlich weiß ich es!“ Brüllte er sie an, Joan zuckte zusammen. „Was ist nur los, dass mich alle irgendwie für minderbemittelt halten! Ich bin der begnadete Captain Future, vergessen? Nachdem ich ihn mir in einem ruhigeren Moment ansehen konnte war es mir sofort klar. Das schwarze Haar, das auf Panetta verweisen sollte ist ein bisschen zu wenig!“ Joan holte Atem, um etwas zu erwidern, aber Curtis ließ sie nicht zu Wort kommen.
„Nein! Nun rede ich, du hattest fünf Jahre Zeit!“ Er war zum Kopfende geeilt, hatte ihren Kopf zwischen seinen Händen quasi eingefangen, da er seine Händen so aufstützte, dass das Kissen von Joan zwischen ihnen lag. Er beugte sich tiefer über sie, sein Gesicht war ihrem erschreckend nah. Joan fühlte, dass er zitterte. Sein graues Auge funkelten sie böse an. Er hatte Grund sauer zu sein.
„Warum hast du mich verlassen, obwohl du doch schwanger von mir warst? Warum?“ Joan schloss die Augen, um sich zu sammeln.
„Sieh dich doch an Curtis! Was ist aus dir geworden?“ Joan schüttelte den Kopf. „Ich habe dich nicht verlassen, das warst du! Du konntest dich nicht für mich entscheiden!“ Das fassungslose Entsetzen spiegelte sich in seinem Gesicht.
„Ich wusste, dass du mich liebst, aber das allein reichte nicht Curtis. Was, wenn sie vor zwei Jahren nicht nur dich, deine Freunde sondern auch mich und Stuart...“, das konnte er nicht aushalten. Kurz schimmerte nackter Wahnsinn in seinem Auge. Er stieß sich vom Bett ab.
„Hör auf“, zischte Curtis, wirr im Raum hin und her eilend. Joan fühlte sich elend.
„Simon, Grag und Otto wollten doch auf dich aufpassen...“, bohrte sie weiter.
„Sei still!“ Es war ein verzweifelter Aufschrei.
„Es tut mir so leid Curtis, wirklich, aber das waren auch damals schon Realitäten! Ich musste an dich, mich und das Baby denken...“, doch Curtis hatte die Flucht ergriffen. Als die Tür sich geschlossen hatte weinte Joan leise.

****