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    Als ob das schon jemals funktioniert hätte wenn jemand Joan oder Curtis vor einer Gefahr gewarnt hätte und sagte "lauf weg". Das stachelt die beiden doch gerade erst an.
    ZUKUNFT -
    das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
    Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
    Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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      Ja. Das dachte ich auch. Joan hat wohl noch eine Rechnung mit dem Monster offen, obwohl es die ja verschont hat. Naja wahrscheinlich dachte es "Oh... die gehört ja zur Familie... ach... da bin ich jetzt mal nicht so und suche mir ein anderes Mittagessen." Hihi...
      Na und Newton sagt sich wahrscheinlich "Also dieses Wesen scgnabuliert uns noch die gesamten Einwohner weg. SO geht's ja nun auch nicht! Und allein aus wissenschaftlicher Sicht will ich diese noch unbekannte Spezies schon mal näher in Augenschein nehmen."
      Die Neugier ist der Katze Tod, lieber Herr Newton
      Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
      Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
      Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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        Ja, die laufen nicht so schnell weg und ja CF interessiert sich wohl auch aus reiner wissenschaftlicher Neugier für dieses "Ding"!

        Was anderes, aber nix neues: die Anführungszeichen sind aus allen Texten die ich grad überflogen habe wieder futsch! Ich weiß, dass die mal da waren!
        Wieder ein Upgrade?!?
        Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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          So, versuchen wir es nochmal! Aber dass mein Text sich hier ständig verändert macht mich schon wild!


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          Curtis hatte geklingelt. Es war dunkel, doch in der Straße war alles freundlich beleuchtet. Helen öffnete ihm, sie war blass, um ihren Mund lag ein angestrengter Zug.
          „Guten Abend Curtis, komm doch bitte herein!“ Sie öffnete die Tür weit, um ihn eintreten zu lassen. Helen hatte ihn angerufen, ob es ihm möglich sei, vorbei zu kommen. Joan sei spazieren gegangen und dann zitternd zurückgekehrt. Irgendetwas war ihr draußen zugestoßen. Sie hatte versucht ihn zu beruhigen, nein, Joan sei nicht verletzt gewesen, nicht körperlich.
          „Guten Abend! Wo ist sie?“, fragte Curtis leise.
          „Sie ist im Wintergarten!“
          Curtis blickte seine Schwiegermutter an.
          „Danke, dass du mich angerufen hast!“
          Helen lächelte leicht.
          „Keine Ursache! Sie redet nicht über ihren Fall, wahrscheinlich wieder so eine Geheimsache!“ Nun musterte Helen ihn eindringlicher.
          „Du bist kein Ingenieur, oder?“ Curtis war sich sicher, dass seine Körpersprache ihn durch nichts verriet, dazu hatte er zu oft trainiert, aber Helen hatte ein ähnlich gutes Gespür wie Joan.
          „Nein!“
          Helen blickte ihn eine Weile an. Sie hätte nun mehr erfahren können, aber sie entschied sich dagegen, was ihn erleichterte.
          Curtis ging durch das Haus, grüßte Frank, der gerade die Nachrichten sah. Joan saß im fast dunklen Wintergarten, starrte nach draußen in den schönen Garten, der nun im Dunklen lag. Joan wandte sich ihm gar nicht zu. Curtis kniete sich vor sie, um sie in den Arm zu nehmen. Warm legte Joan die Arme um ihn. Curtis atmete ihren Geruch ein, seufzte an ihrem Ohr.
          „Was ist passiert?“, fragte er leise. Joan atmete scharf ein.
          „Tristan hat mir draußen aufgelauert!“ Nun war es an ihm den Atem anzuhalten.
          „Nein, er hat mir nichts getan, oder mich bedroht...“ , Joan unterbrach sich selbst kurz: „Er hat sich verändert. Irgendetwas ist mit ihm passiert. Er sagte, wir sollten die Ruine in Ruhe lassen, ihn nicht verfolgen, dann würde alles gut. Ich glaube, er weiß, wer du bist. Er sagte, du sollst dich nicht einmischen und gehen!“
          Ihre Stimme zitterte, ihre Muskeln bebten. Er musste sie hier wegbringen! Weit weg, sie konnte nicht hierbleiben, obwohl er sie brauchte, ihren Instinkt, ihre Beziehung zu Tristan...
          „Sch, wir haben schon so manches überstanden und vergiss meine Mannschaft nicht. Selbst wenn diese Bestie kommt, mit Grag kann sie es nicht aufnehmen.“
          „Aber sie ist uns entwischt, wir finden sie nicht wieder!“
          „Doch, sie muss fressen und dadurch wird sie sich früher oder später verraten! Aber du musst nicht mit uns weitersuchen!“,versuchte er sie zu beruhigen.
          „Es wird uns umbringen!“
          Curtis drückte sie fest an sich.
          „Nein, das würde ich nie zu lassen!“ Joan nahm das Gesicht von seiner Schulter um ihn anzusehen.
          „Ich bin gerade ziemlich hysterisch“, murmelte sie unglücklich lächelnd. Curtis schüttelte leicht den Kopf.
          „Nein, das glaube ich nicht. Irgendetwas hat dir bei diesem Fall extrem zugesetzt.“ Er machte eine Pause. „Hast du mir alles gesagt? Ich habe manchmal das unbestimmte Gefühl, dass du mehr erlebt hast, als du mir sagen willst!“
          Joan lächelte, ihre Hand fuhr sanft über seine Wange.
          „Nun siehst du Gespenster! Nein, es ist nur...ich kenne Tristan ziemlich gut. Ich kann mir nicht vorstellen, warum ein so sanftmütiger Mann sich mit einem menschenmordendem Ungeheuer einlässt. Das ist so absurd!“ Curts Mund hatte ihre Wange gestreift, nun lag seine Stirn an ihrer.
          „Wir wissen nicht viel über dieses Ungeheuer, aber was wir wissen, es lebt seit mehreren Jahrhunderten, vielleicht sogar Jahrtausenden unter uns. Vielleicht haben viele alte Legenden in diesem Untier ihren Ursprung. Verstehst du, es lebt vielleicht ewig! Wen würde das nicht reizen? Simon hat Teile von Curwens Büchern gelesen. Da gibt es Anhaltspunkte dafür. Curwen war ein Mensch, aber wenn die Quellen stimmen, dann war er zum Zeitpunkt, als er völlig von der Bildfläche verschwand an die 150 Jahre alt!“
          Beruhigend hatte er Joan gestreichelt.
          „Joan, würde es dir etwas ausmachen, wenn ich dich bitten würde auf den Mond zu fliegen?“, fragte er leise. Joan zögerte.
          „Ich gebe zu, ich habe Angst, aber ich habe auch das Gefühl, dass ich bleiben muss“, Curtis wollte protestieren, aber Joan fügte hinzu: „Nein, nicht um zu zeigen, dass ich tapfer bin, nein, ich habe das Gefühl, dass ich noch eine Rolle spielen werde. Das Ungeheuer hat mich nicht zufällig verschont!“
          „Genau dieser Gedanke macht mir Angst! Du kannst die dir vielleicht zu gedachte Rolle nicht erfüllen, wenn du weit weg bist! Und das wäre gut so!“
          Joan hing ihren Gedanken nach.
          „Ich werde darüber nachdenken!“
          Curtis seufzte. Nein, es hatte keinen Sinn nun noch weiter zu insistieren!
          „Nimmst du mich heute Nacht mit? Ich möchte bei dir sein!“
          „Okay!“ Joan küsste ihn auf die Wange.
          „Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?!“, fragte Joan rhetorisch.
          Fest presste er sie an sich.
          ****


          Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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            Naja. Die werden sich BEIDE nicht aus de Sache heraushalten. Selbst wenn sie wollten.....
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              Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
              Naja. Die werden sich BEIDE nicht aus de Sache heraushalten. Selbst wenn sie wollten.....
              Du kennst die Zwei sehr gut!
              CF wird versuchen, was er kann, um die hübsche Agentin da raus zu halten, was dieses Mal sehr klug ist, da sie irgendeine Rolle spielen soll, aber unsere Miss Landor, äh, nun ja Mrs. Newton wird schon irgendeinen Weg finden mitzumischen!
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                Na vielleicht wird dem Monsterchen der damit vermutlich einhergehende Ehekrach von CF und Joan auch zu viel und es streicht dann völlig frustriert die Segel
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                  Joan listete mit Grag die Laborgeräte auf, während Curtis gerade an seinem Board arbeitete. Simon hatte einiges mit ihm zu besprechen, er war dabei die Geheimsprache zu knacken, was wohl weniger schwierig war. Curwen hatte so seine Geheimnisse, war seiner Zeit weit voraus gewesen, aber die Sprache war weniger schwierig als gedacht.
                  Plötzlich änderte sich Curts Tonfall, knapp, kühl, was Joan von ihrer Aufgabe aufblicken ließ.
                  „Okay, wo?“, fragte Curtis ins Mikro. Er nickte.
                  „Ja, ich weiß wo das ist!“ Er wandte sich ihr zu.
                  „Umbria hat eine verdeckte Tür gefunden. Er vermutet, dass ein weiterer großer Raum dahinter liegt, zumindest laut Ultraschall. Ich gehe rüber!“
                  Joan legte ihr Board beiseite.
                  „Ich begleite dich!“ Sie erkannte es an seinen Augen, das gefiel ihm nicht, aber er machte keine Einwände, so gingen sie alle drei, um zu Umbria in dem Labyrinth zu stoßen. Der Doktor war aufgeregt, seine Augen leuchteten triumphierend. Er wies auf die grobe Wand. Joan erkannte die Umrisse eines Durchgangs. Grag trat vor und wollte sie eindrücken, doch Curtis gebot ihm Einhalt.
                  „Nein, warte, Curwen hat sie nicht zugemauert, sie ist nur verborgen, es muss einen normalen Durchgang geben!“
                  Curtis tastete die Umgebung ab, erfasste einen Wandhaken, der zu unauffällig angebracht war und irgendwie keinen Nutzen zu haben schien. Curtis drückte ihn nach unten und die Tür sprang etwas auf, doch das alte Holz unter dem Putz hatte sich verzogen und stockte, nun schob Grag sie vorsichtig auf.
                  Kalte muffige Luft kam ihnen entgegen. Joan begnügte sich damit nach Grag einzutreten, immer im Schutz ihrer „Männer“. Sie leuchteten den Raum aus, Saal, verbesserte sich Joan, denn er war riesig, doch das Licht wurde von riesigen Metallsilos verschluckt, die in regelmäßigen Abständen im Raum angebracht waren. Es waren etwa 20 Tanks. Sie waren an Leitungen angeschlossen, Joan erkannte primitive Motoren. Daneben waren mehrere kleinere Fässer an den Tanks angeschlossen, die flach auf Metallgerüsten lagen.
                  „Was ist das? Öltanks?“, fragte Umbria, Enttäuschung in der Stimme. Sie gingen weiter hinein. Joan blinzelte irritiert. Tief holte sie Luft. Curtis fixierte sie sofort sorgenvoll. Joan ging zu einem Tank, der eine offene große Metallklappe hatte. Quietschend öffnete sie sie ein bisschen und leuchtete mit ihrer Taschenlampe hinein.
                  Da war ein weißes Knäuel, ein Seil, nein, es war wie...die Kerker in der großen Halle, nur sehr viel kleiner...
                  Joan erstarrte, ihr war kalt, es war wie eine eiskalte Hand, die sich nach ihr ausstreckte.
                  „Joan? Joan tritt zurück!“ Das war Curts Stimme wie aus weiter Ferne. Sie atmete nur noch hektisch...
                  Klein! Ein kleines Skelett, so groß wie ein Säugling, doch der Schädel war verformt, gleichmäßig, und die Hände, die keine waren, sondern Krallen, am Bauch lag der Überrest eines Schlauches...
                  Ehe Curtis sie erreichen konnte, taumelte sie zurück, fiel gegen ihn, wich ihm aus, riss sich die Atemmaske vom Mund und erbrach sich heftig.
                  „Scheiße, was ist hier los?“, fragte Umbria sich nervös umsehend...



                  Na, mal schauen, was jetzt wohl passiert ist!
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                    Ein Tierversuchslabor? Anders kann ich mir das nicht erklären? Curven experimentierte mit irgendwelchen armen Kreaturen... Ich kann Joan verstehen, dass ihr da das große... kommt...
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                      ...

                      Curts Hand lag auf ihrem Arm, er stützte sie, sonst wäre sie in die Knie gegangen.
                      „Simon, ich komme mit Joan hoch. Bereite unterstützende Maßnahmen für Joan vor!“ Curtis wandte sich der Truppe zu.
                      „Und sie dokumentieren hier alles, Grag wird sie dabei unterstützen! Nehmen sie Proben! Simon hat in den Unterlagen Hinweise auf Genversuche in Tanks gefunden! Das hat sich heute wohl bestätigt! Ich gehe nun hoch!“
                      Curtis hatte sie so umfasst, dass sie nur leicht zu trippeln brauchte. Als sie wieder normal atmete, hielt er an und legte ihr die Atemmaske an.
                      „Besser?“
                      „Ja!“, wisperte Joan.
                      Oben hatte Simon schon eine Krankenliege vorbereitet und eine Salzinfusion, die Curtis ihr geschickt anlegte. Er befestigte ein paar Instrumente an ihrem Arm. Simon beobachtete Joan genau.
                      „Ein bisschen geschockt?“, fragte Simon leise. Joan nickte, blass, aber sie lächelte schon wieder. Es ging ihr hier oben gleich besser. „Wird gleich besser werden, ruh dich aus!“ Joan schloss die Augen erleichtert.
                      Simon ging mit Curtis leise einige Werte durch, dann stockte Curts Stimme plötzlich. Joan schlug die Augenlider wieder auf. Curtis starrte auf einen Bildschirm.
                      „Ich denke, der Wert ist ziemlich eindeutig, der verändert sich auch nicht, wenn du noch länger darauf starrst!“, sagte Simon mit knarzender Stimme zu Curtis. Unglauben lag in Curts Gesicht, als er sie nun anblickte.
                      „Was ist? Ist es schlimm?“, fragte Joan mit rauer Stimme.
                      „Na, würde ich so nicht sagen, schlimm ist relativ“, grunzte Simon. Joan runzelte die Stirn. Simon war sonst nie so flapsig. Joan fixierte ihren Mann, der etwas blass geworden war.
                      „Wann war deine letzte Regel?“
                      Joan war irritiert, was sollte das denn nun?
                      „Da war alles in Ordnung! Sie muss jetzt jeden Tag kommen!“ Und dann begriff sie die Frage, die sie für etwas dümmlich gehalten hatte. Das Erbrechen, die Frage nach ihrer Regel...
                      „Das kann nicht sein...“, stotterte Joan.
                      „Danach sieht es aber nicht aus!“ Simon schaltete einen Monitor ein, scrollte und dann sah man es, ein kleiner, runder Zellhaufen, eingebettet in Flüssigkeit...Joan starrte fassungslos auf den Bildschirm.
                      „Gratuliere, ihr habt es endlich geschafft!“, gackerte Simon, fast etwas respektlos. Joan konnte die Augen nicht abwenden. Weich berührten Curts Finger ihren Arm. Sie blickte ihn an. Curts grauen Augen sahen sie besorgt an.
                      „Alles klar?“ Sie hatte von seiner Seite nicht gerade mit Sorge gerechnet, eher mit...einem leichten Vorwurf?! Joan schluckte, bevor sie nickte. Curts Hand strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Mach dir keine Sorgen!“ Das war lieb gemeint, denn Curtis wirkte selber noch etwas verunsichert.
                      „Curtis hat recht, wir sind schließlich auch noch da! Das schaffen wir schon!“
                      Joan schloss die Augenlider und atmete tief durch.
                      Sie war schwanger! Mit Curts Baby! Natürlich hätte sie momentan gern noch etwas gewartet, aber es war ein schöner Gedanke...
                      Die Tür ging kurz und sie hörte Simon hinaus gleiten. Curts Oberkörper legte sich leicht auf sie, umarmte sie. Sie hörte ihn unruhig an ihrem Ohr atmen.
                      „Es ist alles gut, hörst du?“, fragte er leise.
                      „Mhm“, brummte Joan leise. Curt streichelte über ihre Arme.
                      „Vielleicht ist es dir nun zu früh, aber du wirst sehen, wir schaffen das!“
                      Joan umarmte ihn.
                      „Ja, das werden wir!“, murmelte sie.
                      „Ich passe schon auf euch auf!“, versprach Curtis.

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                      Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                        Naja der Zeitpunkt wäre bei diesen beiden nie besser oder schlechter gewählt. Immerhin hätten sie aber gleich drei zuverlässige Babysitter ; )
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                        Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                        Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                          INCOMING

                          Natürlich ahnte sie genau, warum Curtis sich an diesem Abend Zeit für sie nahm. Sicher, sie war heute etwas weg geklappt, er hatte erfahren, dass sie schwanger war, aber das war nicht der Grund, warum er sich umgezogen hatte und nun mit ihr in diesem teuren Schlitten nach New York unterwegs war.
                          Joan machte das Spiel mit, weil der Gedanke so schön war, dass er mit ihr ausging. Das war seltener vorgekommen, als ihr lieb war. Curts Zeit war begrenzt, wenn er zu ihr kam, waren sie oft daheim geblieben, um sich zu lieben, um Zeit als Familie mit Ken zu haben.
                          Joan trug das Kleid, das bei ihren Eltern zurückgeblieben war, als sie ausgezogen war. Ein Lächeln umspielte ihren Mund, weil es manchmal wirklich zu seltsamen Ereignissen kam mit denen man nie gerechnet hätte, zum Beispiel, dass dieses aussortierte Kleid nun zu diesen ungeahnten Ehren gelang. Curtis warf ihr kurz einen Blick in ihr Profil zu. Er schien beruhigt zu sein, denn kommentarlos fuhr er weiter. Joan wusste genau, was ihm auf der Seele lastete, doch sie machte es ihm nicht leichter.
                          Das Essen war wunderbar. Joan genoss es sehr. Die anderen Gäste warfen ihnen fragende Blicke zu. Einige der Staatssekretäre und Unternehmer kannten sie beide, aber nun war es gleich. Sie war seine schwangere Frau, von nun würde es keine Versteckspiele mehr geben. Natürlich könnte das zu einer Gefahr werden, aber sie war darauf vorbereitet. Sie waren es alle.
                          Nach dem Essen ging Curtis mit ihr in einen Club, um zu tanzen. Bis auf ein paar Tänze in ihrem Wohnzimmer hatte er nie mit ihr getanzt und das Glück was sie in seiner Umarmung bei der Musik hatte, verursachte ein Prickeln das an eine Gänsehaut erinnerte. Joan presste sich unruhig atmend an ihn. Sanft führte er sie beim Tanz und Joan fürchtete, den schönen Abend dadurch zu entweihen, dass sie nun weinte, aber es blieb bei einem Kloß im Hals und Tränen in den Augenwinkeln. Sie würde ihm nun eine Weile nicht mehr so nah sein, aber Curtis würde nun nicht mehr lange brauchen, um das Ungeheuer zu fassen, davon war sie überzeugt!
                          Warum war sie dann so schwermütig? Machte das die Schwangerschaft?
                          Seine Hand fuhr zart über ihren Rücken.
                          „Joan, ich...!“, begann er flüsternd an ihrem Ohr.
                          „Sch, jetzt noch nicht!“, wisperte sie leise. Kurz versteifte sich sein Rücken. Er hatte verstanden, sie wusste es auch so. Kurz drückte er sie an sich. Joan vergrub das Gesicht an seiner Brust.
                          „Ich liebe dich Joan! Ich würde alles für dich tun und das werde ich!“, versprach er.
                          Ja, das würde er, auch gegen ihren erklärten Willen.
                          Eine Weile tanzten sie noch schweigend weiter, bevor sie gegen Mitternacht den Club verließen. Schweigend ließ sie sich zum Flughafen fahren, nein, sie musste nicht fragen und er nichts erklären. Sie war seine Frau und Captain Future würde alles tun, um seine schwangere Frau vor einer Gefahr oder einem Ungeheuer zu retten. Er würde sie dorthin bringen, wohin schon sein Vater seine schwangere Frau gebracht hatte, um sie dem Einflussbereich Viktor Corvos zu entziehen. Joan blickte zum Nachthimmel auf, als sie ausstieg. Der Mond war zu drei Vierteln zu sehen. Die Comet schimmerte im Mondlicht. Alle drei Future-Mitglieder erwarteten sie.
                          Nein, es hätte keinen Sinn diskutieren zu wollen, denn es war nur vernünftig.
                          Curtis wollte ihre Hand in seine nehmen, aber sie entzog sich ihm sanft aber eindeutig. Nein, er sollte nicht glauben, sie wäre damit einverstanden. Curtis seufzte leise, verstehend, dass er ihr eine Möglichkeit geben musste, ihre Frustration zu verarbeiten.
                          „Hallo Joan!“, begrüßte seine Crew sie.
                          Joan erwiderte den Gruß nicht, nickte ihnen nur stumm zu, um dann die Gangway hinauf zu gehen.


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                          Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                            Achso macht Herr Newton das also? Erstmal mit einem schönen Abend die bessere Hälfte gnädig stimmen um sie dann auf dem Mond aus Sicherheitsgründen einzulochen... ähem... einzuquartieren. Bisschen hoch der Preis für Familiengründung mit Curtis Newton, wenn man mich fragt.
                            Na mal sehen wie lange eine derartige Aktion -so gut sie auch gemeint ist - überhaupt gut geht. Und was ist mit Joans Job? Sie wird ja wohl kaum schon Mutterschaftsurlaub eingereicht haben?
                            lch bin wirklich sehr gespannt wie das weitergeht.
                            Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                            Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                            Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                              Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
                              Achso macht Herr Newton das also? Erstmal mit einem schönen Abend die bessere Hälfte gnädig stimmen um sie dann auf dem Mond aus Sicherheitsgründen einzulochen... ähem... einzuquartieren. Bisschen hoch der Preis für Familiengründung mit Curtis Newton, wenn man mich fragt.
                              Na mal sehen wie lange eine derartige Aktion -so gut sie auch gemeint ist - überhaupt gut geht. Und was ist mit Joans Job? Sie wird ja wohl kaum schon Mutterschaftsurlaub eingereicht haben?
                              lch bin wirklich sehr gespannt wie das weitergeht.
                              Also das Abendessen war doch eher zu seiner Beruhigung. Der hatte ein sauschlechtes Gewissen, weil er genau weiß, dass er damit zu weit geht. Er achtet Joan nicht als selbständige Person, Punkt. Nun kommt das berühmte ABER: Er hat Angst und es ist objektiv betrachtet VERNÜNFTIG. Da steht Joans Wille gegen den der Vernunft. Und da CF ein wirklich intelligentes Kerlchen ist, macht er, was sein begnadetes Hirn ihm sagt, er sperrt sie ein, doch vorher verwöhnt er sie, das Schuldgefühl wird dadurch etwas kleiner!

                              Und dann kommt nun die griechische Tragödie ins Spiel: Egal was du auch tust, um deinem Schicksal zu entkommen, du machst es immer falsch!
                              Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                                INCOMING

                                Grag flog die Comet zurück zur Erde. Curtis saß nachdenklich neben ihm und starrte hinaus. Es war schwerer gewesen, als zuvor angenommen. Nicht, dass Joan ihm eine Szene gemacht hätte, sie hatte ihn weder vorwurfsvoll angekeift, noch geweint, nein, sie hatte ihre schärfste Waffe gezogen, sie hatte ihn schlichtweg ignoriert.
                                Mit Eszella, den er gebeten hatte Joan auf dem Mond Gesellschaft zu leisten, da war sie ganz normal umgegangen. Es würde nicht für lange sein, da war Curtis sich sehr sicher. Auch wenn sie noch keine Spur von Tristan hatten, oder dem Ungeheuer, es würde bald eine Konfrontation geben und Curtis hatte nicht vor sie zu verlieren. Er würde diesem Ding ein Ende setzen und seinem mörderischen Treiben!
                                Otto sprach im Hintergrund mit jemandem, kurz darauf trat er zu ihm.
                                „Pater Filippi kommt zur Ausgrabungsstelle. Er hat wohl ein paar sehr alte aufschlussreiche Quellen aufgetan!“
                                „Aus der Zeit von Curwen?“
                                „Ja, aber auch noch einige alte Berichte, einige sind noch vor der Christenheit, drei Tausend Jahre alt!“
                                Curtis pfiff kurz. Das kam etwas unverhofft.
                                „So alt? Na, dann bin ich gespannt was er uns zu sagen hat. Grag flieg unvermittelt zur Ausgrabung!“
                                Curtis vergaß seinen Kummer um Joan. Sie war sicher, mehr wollte er nun nicht, vor allem, wenn dieses Ungeheuer so alt war.
                                Neben dem Ausgrabungsgelände stand ein weißer Gleiter mit dem Wappen des Vatikan. Grag setzte die Comet daneben. Filippi kam ihm entgegen, er hatte noch zwei Sekretäre im Schlepptau, die zwei Dokumentenkisten dabei hatten. Sie gaben sich die Hand. Filippi lächelte breit.
                                „Das ist also die archäologische Ausgrabungsstätte! Ich bin gespannt!“
                                „Danke, dass sie persönlich hergekommen sind, das weiß ich zu schätzen!“, erwiderte Curtis. Otto öffnete das gut gesicherte Tor, hinter dem die anderen Spezialisten an der Arbeit waren.
                                „Ich habe ihnen Pater Johannes und Pater Sebastian mitgebracht, unsere Experten für altpersisch und griechisch!“
                                „Altpersisch?“, fragte Curtis verwundert.
                                „Wenn sie zu dem gleichen Schluss kommen wie ich nach Sichtung der Quellen, dann haben wir es hier mit einem Dämon zu tun, der schon viel früher in Erscheinung getreten ist!“
                                Curtis runzelte besorgt die Stirn.
                                „Aber das würde auch bedeuten, dass er sehr schwer zu vernichten sein wird, weil es den Menschen im Altertum nicht gelungen ist!“
                                „Oder wir haben es mit unterschiedlichen Dämonen zu tun!“
                                Curtis stellte Filippi den anderen kurz vor. Er war begierigt die Unterlagen mit Filippi zu studieren. Er brauchte mehr Informationen. In einem gesonderten Zelt breiteten sie die Unterlagen chronologisch aus.
                                Filippis Männer ordneten die Dokumente flink aus, sie wussten genau was zu tun war. Curts Augen glänzten vor Wissbegier, als er Filippi fixierte, der dies mit einem wissenden Lächeln genoss.
                                „Wir haben die erste Sichtung eines Dämons, nennen wir ihn mal so, im Jahre 621 vor Christi im babylonischen Delta des Tigris. Dort schrieb ein Tarik Hussein von einer beängstigenden „Wüstenbestie“, die Karawanen überfallen und deren Mitglieder „bestialisch“ ermordete!“ Filippi war hinter den ersten Stapel getreten, inzwischen türmten sich über zwanzig verschiedene Stapel auf dem langen Tisch.
                                „Der Dämon kam nachts, war schnell, kein Mensch, mit „dolchartigen Krallen“, wirkte aber nicht wie ein Tier, dazu erschien es Tarik zu klug!“, fasste Filippi den Inhalt der alten Dokumente zusammen. „Dies sind Kopien der Originalquellen. Meine Padres haben die Originalpergamente sehr genau auf versteckte Zeichen untersucht, hier gab es Wasserzeichen, die Symbole gegen das böse Auge enthielten.“
                                Filippi war weitergegangen. Es gab noch zahlreiche Sichtungen, dieses Ungeheuers im Nahen Osten, Filippi zählte sie auf, ließ seine Padres das ein oder andere ergänzen, er wusste, wie man seine Leute motivierte. Manchmal fragte Curtis etwas nach, oder Simon. Es ergab sich ein schauderhaftes Bild. Immer wieder hatte der „Dämon“ zugeschlagen, Massaker angerichtet, aber man hatte ihm nie beikommen können.
                                „Dann eine interessante Wende um etwa 1148! Der „Dämon“ verschwindet aus dem Blick des Orients. Er taucht nicht wieder auf, bis in Frankreich mehrere unerklärliche Massaker passieren. Erst mit Gilles de Rai, der hingerichtet wird dann im Gévauden,!“
                                Filippi sah Curtis neugierig an, er erwartete eine These.
                                „Die Kreuzzüge! Das Wesen muss mit einem französischen Kreuzritter nach Frankreich zurückgekehrt sein. Entschuldigen sie Pater, an Dämonen glaube ich nicht recht. Ich könnte mir vorstellen, dass es eine fremde Lebensform ist, die gar nicht mutwillig, oder böse handeln muss. Sie versucht nur zu überleben!“, kam Simon seinem Ziehsohn zuvor.
                                Curtis nickte zustimmend, der Gedanke war ihm auch schon gekommen.
                                „Nicht böse? Es massakriert zum Spaß, es frisst seine „Opfer“ nicht! Warum hat er sich nicht auf Tiere spezialisiert?“
                                „Das können wir vielleicht herausfinden, wenn wir es festgesetzt haben!“, sagte Simon sehr ruhig.
                                „Festsetzen? Sie wollen es gefangennehmen? Es hat hunderte, wenn nicht sogar tausende Menschen getötet!“, gab Filippi etwas angewidert zu Bedenken.
                                „Ja, aber vielleicht hatte es dafür Gründe! Wir können das herausfinden!“
                                „Professor, manchmal glaube ich, dass ihre jetzige Form sie doch etwas weit von den Menschen entfernt hat, schließlich kann das Monster nicht an ihren Knochen nagen“, Filippi sagte es in einem belustigten Ton, der nicht verletzend war und Simon gab ein lachendes Geräusch von sich.
                                ...
                                Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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