WH40k - Der Krieg kommt nach Troas-II - SciFi-Forum

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WH40k - Der Krieg kommt nach Troas-II

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    #31
    "Oberst Groll, die gepanzerten Einheiten sind ausgerückt und bekämpfen die Orks auf den Perepes-Hochebenen außerhalb des Solania-Waldes. Ihre Stellungen dort sind gut gesichert und die Bomber kamen bei ihren Angriffen kaum durch das Abwehrfeuer." - "Schicken sie den 4. und den 5. Zug als Unterstüzung." - "Jawohl, Lord-Oberst.". Ortas wandte sich ab, um die Befehle weiterzugeben. Groll saß gedankenversunken an seinem Schreibtisch.
    Draußen ging die Sonne schon wieder unter. Mencius war mit seinen Männern am Nachmittag nach Osten ausgezogen, um eine Bande von Verstärkung abgeschnittener Orks auszuradieren. Hier saß er und musste die Befehle dieses Möchtegern-Generals durcharbeiten.
    Dabei hatten Dust und Nerck vor wenigen Minuten gemeldet, dass einige ihrer besten Kasrkins vermisst wurden. Das war vielleicht mehr Grund zur Sorge, als alle bisher vermissten. Die Kasrkins, allen voran die der Sergeanten Dust und Nerck, waren knallharte Elitesoldaten und würden niemals in einer Kneipe einschlafen. Wenn die sich mal nicht zum Appell meldeten, stimmte wirklich etwas nicht. Irgendein Gerät fing an zu piepen.
    "Hmpf? Was soll dass den jetzt?". Groll versuchte den Ursprung des Geräusches unter den zahllosen Datapads auszumachen, die seinen Arbeitstisch bedeckten. Dann viel ihm auf, dass es von Ortas Funkgerät kam.
    Der Oberst betätigte einige Tasten, um die Verbindung aufzubauen.
    "Hier Oberst Groll vom 5. Cadianischen Garderegiment!" - "Oberst? Hier spricht Lord-General Pillius.". Der General ließ eine bewusste Pause, um Groll die Möglichkeit einer unterwürfigen Phrase zu lassen. Groll ließ ihn warten. "Ähem, nun gut, Oberst. Ich will gleich zur Sache kommen. Admiral Griffin hat mir gemeldet, dass seltsame Aktivitäten auf der Oberfläche gemessen werden." - "Geht das etwas präziser...Lord-General?" - "Ich hoffte Sie könnten Licht ins Dunkel bringen. Gibt es irgendwelche besonderen Vorkommnisse?".
    Groll zögerte. Sollte sein Verdacht wahr sein, würden sie so oder so Verstärkung brauchen. Mencius würde das nicht gefallen, aber er musste die Wahrheit sagen. "Nun, einige Männer sind verschwunden." - "Und das sagen Sie mir jetzt? Ich bin der Leiter dieser Operation und ich bin für jeden Mann auf dem Planeten verantwortlich, Oberst Groll.".
    Als ob ihn die Männer hier Unten interessierten.
    "Verzeihung, mein General. Ich vermutete bis vor Kurzem, dass das Verschwinden im Zusammenhang mit ausschweifenden Aktivitäten in Verbindung mit Amasec zusammenhängt." - "Ich verstehe. Nun, wie es aussieht haben wir ein größeres Problem als Sie dachten.".
    Spiel den Unwissenden und gönn ihm seinen Überlegenheitstrip.
    "Von was reden Sie, Lord-General?" - "Die Aktivitäten, die Admiral Griffin ausgemacht hat, wurden von seinen Astropathen aufgefangen. Wir reden hier von Hexerei. Psionik!". Groll schwieg, um seiner Überraschtheit Ausdruck zu verleihen.
    "Sie wissen, was das bedeutet? Leute verschwinden, psionsiche Aktivitäten unbekannter Natur." - "Tyraniden." - "Richtig, Oberst. Wir gehen davon aus, dass sich ein Symbiontenkult in Solania-Bay festgesetzt hat. Die Orks, die diese Welt überfielen kamen aus dem Reich Octavius." - "Sie meinen, die Orks haben den Symbionten eingeschleppt?" - "Natürlich, das liegt doch auf der Hand! Aber bevor wir die Stadt vom Angesicht des Planeten pusten, brauchen wir ein paar handfeste Beweise.".
    Seid wann braucht ihr da Oben einen Grund, um etwas wegzupusten?"Warum das, General? Der Verdacht ist durchaus berechtigt und das Risiko zu groß. Es wäre logisch, die Stadt zu vernichten.".
    Seine Worte schmerzten Groll selbst. Viele der Troasier hatten Familie in Solania-Bay. Aber er konnte in solchen Momenten nur an das Wohl des Imperiums denken.
    "Diese Stadt ist das Zentrum der militärischen Operationen auf dem nördlichen Kontinent. Wenn wir sie irgendwie halten können, werden wir das tun. Keine voreiligen Aktionen mit Schiffswaffen. Nicht diesmal.".
    Natürlich, militärisches Kalkül, warum sollte man auch an die Zivilisten denken, wenn man durch die erfolgreiche Leitung der Befriedungsoperation von Troas-II noch einen Orden an seinen dicken Wanst heften kann?
    "Ich verstehe, Lord-General. Wie lauten also die neuen Befehle?" - "Beschaffen Sie mir eindeutige Beweise für die Existenz eines Symbiontenkultes. Dann vernichten wir die Stadt und beten zum Imperator, dass es noch nicht zu spät ist. Sie sind befugt alle Truppenteile ihres Regimentes dafür einzuziehen. Die Kampfhandlungen mit den Orks sind vorerst zweitrangig. Das selbe gilt für Oberst Mencius. Pillius Ende." - "Der Imperator beschützt." - "Jaja.".


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      #32
      "Er wacht auf, Doktor, kommen sie!" Die Krankenschwester deutete auf den Regimentskommissar Luther Furth. Sofort eilte ein Arzt herbei und untersuchte ihn. "Was ist passiert?" fragte Luther leise. "Sie liegen seit 3 Tagen im Koma, sie waren praktisch tot. Der Waaagh!-Boss der Xenos hat sie aufgespießt. Oberst Groll und Oberst Mencius waren besorgt, das sie es nicht schaffen würden, deshalb wurden sie hierher gebracht. Aber jetzt scheinen sie wieder in Ordnung zu sein. Die Narben geben ein hübsches Andenken." "Haben die beiden eine Nachricht für mich hinterlassen?" "Ja, sie sollen sofort zum Rathaus kommen. Ich gebe ihnen ein Schmerzmittel mit, falls es Nachwirkungen gibt." "Danke." Luther nahm eine kleine Spritze in einem Etui an, dann setzte er sich auf und zog eine Jacke an, die ihm die Krankenschwester gab. Seine Uniform war so zerfetzt gewesen, das er sie nicht mehr tragen konnte. Er verließ das Krankenhaus und begab sich zum Rathaus.
      "Sir, soeben wurde gemeldet das Luther Furth wieder auf den Beinen ist. Er ist bereit auf dem Weg hierher!" meldete Ortas. "Ortas, holen sie seine neue Uniform aus dem Schrank. Dann schicken sie jemand runter der ihn empfängt!"
      "Ja,Sir!" Groll wandte sich an Mencius. "Wie es aussieht kommt der alte Haudegen genau richtig!" "Wir werden ihn überredenmüssen, die Durchsuchungen zu machen...." "Er wird es als seine Pflicht ansehen, wenn wir ihm davon erzählen." "Ich kenne ihn lang genug, er muss ncht überredet werden, seine Pflicht zu tun. ich werde einen Trupp Gardisten abstellen, die ihn begleiten werden, er alleine kann schlecht die Durchsuchungen machen, besonders dann, wenn der Kult von ihm endeckt wird." Stimmen wurden im Gang laut. die eine gehörte Ortas, die andere Furth. Wenig später trat der Kommisar in den Raum, in dem sich die Oberste aufhielten. "Willkommen zurück bei den lebenden, Luther!" "Hoth, Julius, ihr beide hab euch Sorgen um mich gemacht?" "Du bist unser einziger Regimentskomisar, der eine wichtig Augabe erledigen kann!" "Was gibt es jetzt schon wieder?" "Seit einiger Zeit verschwinden Soldaten. Der Astropat von Admiral Griffin endeckte dann ein Leuchtfeuer im Warp, das von Solania Bay stammt." "Tyraniden..." "Genau, das denken wir auch. Die Orks werden diese pest eingeschleust haben, ohne es zu wissen." "Was sollen wir tun, Holth?" "Ich bitte dich, ein paar stickprobenartige Hausdurchsuchungen zu machen, um die Exisitenz eines Symbiontenkultes zu beweisen. Wir haben bereit einen Trupp usammengestellt, den du anführst." "Ich werde als erstes das Regiment untersuchen, sicher ist sicher!" "ich hoffe wir sind ausgeschlossen?" "Vor dem Willen des Imperators kann keiner flüchten!" "OK, dann fang mal an. Vielleicht hab ich ja noch etws Essen zwischen den Zähnen das du für Menschenfleisch hälts..." Die drei Männer begannen zu lachen. "Ihr beide seit zu menschlich um Kultisten zu sein. Ich werde aber trotzdem heute Nacht Durchsuchungen machen, und Soldaten befragen."

      Es war bereits nachts, als Trupp Furth ausrückte. Ihr Ziel waren die Habitate im Teil der Stadt, die unter dem Schild lagen. Luther deutete auf ein abgewrackt wirkendes Haus. 2 Soldaten gingen zur Tür. "Verschlossen!" "Öffen!" Einer der Männer nahm sein Gewehr und hieb mit dem kolben die Türverriegelung auf. Der zweite aktivierte die Lampe, die am Lauf befestigt war. Vor den Männern stand ein kleines Kind, das weinend in einer Ecke saß. Sofort nahmen alle die Waffen runter. Luther näherte sich dem Kind. "Was hast du den?" "Meine Eltern, sie sind weg. Sie wollten Freunde besuchen, aber sie kamen nicht wieder." schluckzte der grade mal 5 Jahre alte Junge. "Wir werden sie finden. Aber erst bringen wir dich zu einer Pflegefamilie. Jones?" "Ja, Kommissar?" "Bringen sie das Kind irgendwo unter, wo es sicher ist, ich will nicht das es hier stirbt." "Komm mit, Kleiner, ich bringe dich hier weg." Der Soldat nahm ihn auf den Arm und trug ihn weg. "Okay, Team, wir suchen weiter!"
      Chaos Universum
      Fahrer eines Grün-Weißen Partybusses. Gerne auch in Silber-Weiß.
      Ob das Kind Geburtstag hat oder nicht, Hauptsache es heult! - T`Pau

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        #33
        Während der Kommissar der Troasier die Untersuchungen leitete, fanden sich die vermummten Gestalten wieder an ihrem Treffpunkt in den Schatten zusammen. "Die Imperialen haben begonnen, die Stadt zu durchsuchen. Sie wissen, dass wir hier sind.". Die Stimme, die unter der Kapuze des Kultisten hervor kam, war menschlicher Natur, aber sie klang ganz und gar nicht mehr danach. Es war weniger die Akustik der Stimme, als der Geist, der hinter ihr stand.
        Lezayn erschauderte vor den Stimmen. Er war seiner Frau diese Nacht heimlich gefolgt. Die vorherigen Nächte hatte er damit zugebracht, sie zu beobachten und zu erkunden, was wirklich vor sich ging. Jede Nacht hatte der instinktiven Gewissheit in seinem Kopf eine stärkere, fundierte Gewissheit hinzugefügt. So weit war er ihr noch nie hinterher geschlichen. Die Kinder hatte sie, wie jede Nacht, zu Hause gelassen. Aber es stand fest, dass wenn sie unter dem Einfluss des Symbionten stand, auch die Kinder infiziert waren. Lezayn schluckte schwer. Die Gestalten unterhielten sich im Gehen weiter. "Es ist zu spät! Diese Welt wird Nahrung für den Schwarm! Wir sind zu viele, ihre Soldaten selbst haben uns die zusätzlichen Diener beschert, die wir brauchten!.".
        Wo gingen die Gestalten hin? Sie bogen immer tiefer in die Gassen der Innenstadt ein. Lezayn war hier noch nie gewesen, und er hatte seine ganze Kindheit und einen beträchtlichen Teil seines Lebens als Erwachsener in Solania-Bay gelebt. Er folgte mit gebührendem Abstand, durch die vielen Abzweigungen wurde es aber immer schwieriger, den Sichtkontakt zu wahren.
        Er musste es genau wissen, bevor er weitere Schritte tun konnte. Lezayn war fast erleichtert gewesen, als er hörte, dass ein Kult in der Stadt vermutet wird und Untersuchungen von Kommissar Furth eingeleitet wurden. Es lag nicht mehr an ihm alleine, zu entscheiden, was das Schicksal dieser Stadt und dieser Welt sein sollte. Oder doch? Würde er heute Nacht Gewissheit finden, und es darauf hinauslaufen, was sein Instinkt schon wusste, würde er es melden müssen und damit das Todesurteil seiner Frau, seiner Kinder und seines Geburtsortes unterzeichnen. Und in letzter Konsequenz vielleicht seiner ganzen Heimatwelt.
        Lezayn entdekcte an der Wand ein Schild in gotischen Lettern. Wasserwerke. Da wollten sie also hin. Das machte Sinn, ein Symbiont musste sich irgendwo verbergen, und er musste irgendwann und irgendwo in die Stadt eingedrungen sein. Die Abwasserohre waren die Lösung für beide Probleme. Lezayn stand vor einer geöffneten Tür. Die Gestalten waren hier eingedrungen. Trotz des Endes der Belagerung waren die Arbites noch immer absolut überfordert und die Sicherheit ziviler Einrichtungen hatte nachrangige Bedeutung. Er trat ein und schaute sich in der Dunkelheit um. Wo waren sie hin gegangen? Ein Geräusch! Es war das Knarren einer Treppenstufe. Lezayn ließ den Blick schweifen und entdeckte eine lange Treppe, die in die Tiefe führte. Ein Pfeil mit der Beschriftung Rohrsystem 3 hing daneben. Der Soldat nahm allen Mut zusammen und stieg in die Dunkelheit hinunter. So leise, wie es ihm möglich war. Unten angekommen erblickte er eine Wand voller riesiger Rohanschlüsse. Die meisten waren versiegelt. Eines stach ihm sofort ins Auge, da die Versiegelung entfernt worden war. Aus dem Rohr drang ein mattes, schwächer werdendes Licht, das bald ganz verschwand. Er schaute nach einigen Momenten hinein. Der Gestank war grässlich. Ganz weit Hinten war das Schimmern von Taschenlampen zu erahnen. "Also gut.", flüsterte er zu sich selbst und stieg in das Rohr. Seine Stiefel berührten einen unerwartet matschigen Untergrund. Er wäre fast ausgerutscht, fing sich aber wieder. Das Herz pochte bis zum Anschlag. Sein Kopf schmerzte wieder. Er fühlte etwas...etwas unmenschliches. Hunger. Einen widernatürlichen und bestialischen Hunger. So stark war das Gefühl noch nie gewesen, nicht mal, als er direkt gegen die Tyraniden gekämpft hatte. Er zwang seine Beine, weiter zu gehen, immer weiter. Dumpfe Stimmen drangen ihm entgegen. Der Gestank wurde stärker. Die Taschenlampen vor ihm erloschen. Ein Geifern drang an seine Ohren, und im selben Moment brach er zusammen. Nur für den Bruchteil einer Sekunde war ihm schwarz vor Augen. Dann sah er die gelben Augen der Tyraniden. Ein Schwarm aus riesigen Bio-mechanischen Schiffen...oder besser...Kreaturen. Ein Nebel aus kleinen Objekten verließ die großen Schiffe. Es waren runde, pulsierende Kapseln, die wie ein Meteoritenschauer durch den Warpraum jagten. Er wusste, wo sie hin flogen.
        Lezayn kam schnell wieder auf die Beine. Mehr musste er wahrlich nicht wissen. Hinter ihm hörte er ein lauter werdendes Geifern. Die Taschenlampen gingen wieder an. Er wurde verfolgt. Momente später hörte er das Stampfen eines schweren Wesens, das ihn mit übermenschlicher Agilität durch das Rohr verfolgte. Das Geifern war nun so laut, dass es direkt neben seinem Ohr hätte sein können.
        Beim Imperator! Es war direkt neben seinem Ohr! Der Symbiont hatte ihn eingeholt und hechtete einen kurzen Moment auf gleicher Höhe! Das Wesen war der pure Ausdruck aller Perversion in der Natur. Nichts menschliches war zu erkennen. Ein großes, käferartiges Geschöpf mit gewaltigen, krallenbesetzten Chitin-Ärmen. Einer dieser Ärme traf Lezayn blitzschnell. Er blieb bei Bewusstsein und schmeckte Blut, noch bevor sein Gesicht auf dem schlammigen Boden des Rohres aufschlug. Der Schatten beugte sich über ihn. Er fühlte wieder den Hunger. Wäre er nicht so gelähmt gewesen, hätte er angefangen zu weinen. Er spürte den Atmen im Nacken, als das Biest den gewaltigen Kiefer aufriss. Er spürte, wie sich die Zunge seinem Hals näherte. Durch die Zunge wurde das fremde Erbgut übertragen, dass wusste er noch aus dem Briefings über Symbionten. Ihn erwartete ein Schicksal, schlimmer als der Tod.
        "Möge der Imperator...". Lezayns gestammeltes Gebet wurde unterbrochen, als das Zischen von Laserstrahlen zu hören war. Der Geruch von Ozon begann das Stinken der Kloake zu überdecken.
        "Tötet diese Kreatur! Feuer! FEUER!!".
        Es war die Stimme von Kommissar Furth.
        Endlich, dachte Lezayn.
        Gut, dass er die Sache nicht wie geplant auf eigene Faust durchgezogen hatte.

        Manchmal sollte man seinem Gefühl trauen.
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          #34
          Die Kommandokapsel der Erhabenheit des Imperators war, wie alle Kommandokapseln auf imperialen Schiffen, eine durch Transparistahl abgetrennte Sektion auf der Brücke, in der alle Datenstränge des gewaltigen Schlachtschiffes beim Kommandanten zusammenliefen, in diesem Fall bei Admiral Griffin persönlich. Informationen über Schildstärke, Waffenenergie, Triebwerksleistung, aber auch Produktivität der Besatzung, Ausfälle und, beigegebenem Anlass, Verluste. Ebenso erhielt der Admiral alle Sensordaten, die durch die großen Auspexsysteme aufgefangen wurden. Er hatte gerade eine seltsame Anomalie im Warpraum im Auge, als das Türsignal piepte. Mit einem Seufzer öffnete Griffin die Zugangstür zur Kommandokapsel. Ein junger, schlanker und hoch gewachsener Leutnant trat ein und salutierte zackig. "Stehen Sie bequem. Warum die Störung, Leutnant?" - "Verzeihung, Admiral. Wir haben eine Botschaft von der Oberfläche aufgefangen. Die Truppen unter den Obersten Groll und Mencius konnten nicht nur den Beweis für die Existenz eines Symbiontenkultes erbringen, sie haben auch den Symbionten und Dutzende seiner Kultisten eliminiert.".
          Das waren gute Nachrichten, dachte der Admiral. Aber es könnte zu spät sein. Der Astropath war vor wenigen Minuten einfach zusammegebrochen und gestorben. Das ließ auf eine starke psionische Aktivität schließen. Das Signal war vielleicht schon unterwegs. Man musste aber auf Nummer sicher gehen, falls es noch nicht zu spät war. "Informieren sie General Pillius, er soll seine Bodentruppen aus Solania-Bay evakuieren lassen. Wir dekontaminieren die Stadt in 60 Minuten." - "Jawohl, Admiral!". Der Leutnant verließ die Kommandokapsel wieder, woraufhin sich die schallgedämpfte Tür hinter ihm wieder schloss und absolute Ruhe einkehrte. Griffin wand sich seinen vielen Kontrollgeräten zu. In weniger als 60 Minuten würde er einen Knopf drücken, und eine ganze Großstadt vernichten. Für ihn war es nicht mehr, als ein überlastetes Druckluftventil irgendwo auf dem Schiff zu öffnen.
          Ein Knopfdruck.

          Groll, Mencius und Furth saßen im Arbeitsraum des Rathauses beisammen und erwarteten die Funkmeldung der Flotte, die weitere Anweisungen enthalten sollte. Ortas hatte das Funkgerät aufgebaut und drehte seit zehn Minuten an den Knöpfen und Schaltern, um eine möglichst optimale Empfangsqualität zu gewährleisten. Plötzlich hielt er inne und sagte "Eingehende Funkbotschaft von der Rechtschaffenden Flamme! Es ist der General.".
          Ausgerechnet der General, dachten alle drei Offiziere im Raum, verkniffen sich aber äußere Anzeichen ihres Unbehagens. Mencius ergriff schließlich das Wort.
          "Lord-General, was für eine Ehre, euch zu hören. Sie haben die freudige Botschaft unseres Erfolges erhalten? Mein Kommissar hat dank der Mithilfe einer unserer Männer den Kult auffliegen lassen und den Xenos eliminiert!" - "Ich habe den Bericht erhalten, Oberst. Admiral Griffin hat trotz ihrer erfolgreichen Operation die Dekontamination von Solania-Bay befohlen. Sie und ihre Truppen sind angewiesen, die Stadt umgehend zu räumen. Sperren sie vorher alle Fluchtwege, damit die Bevölkerung nicht entkommen kann. Der Countdown beträgt noch genau....56 Minuten.". Die Anwesenden brachten vor Entsetzen kein Wort hervor. Schließlich rang sich der Kommissar durch, etwas zu sagen. "Aber, General! Der Symbiont wurde ausgelöscht! Der Kult ist damit enthauptet und keine Gefahr mehr! Seine verbliebenen Anhänger werden gefunden und exekutiert, es ist nicht nötig, die Stadt zu vernichten!" - "Aber Kommissar, Sie müssten doch wissen, wie groß das Risiko ist! Außerdem war das die Abmachung. Sie bringen uns den Beweis, wir vernichten die Stadt.". Groll griff nun ein. "Wir haben aber nicht nur den Beweis, wir haben den Kopf des Symbionten! Außerdem sagten sie, die Stadt sei strategisch zu wichtig, um sie leichtfertig zu zerstören." - "Das ist sie auch. Aber was der Admiral beschlossen hat, ist nicht leichtfertig. Im Gegenteil. Es gibt Hinweise darauf, dass es bereits zu spät ist, dass Tyraniden durch das psionsiche Leuchtfeuer des Kultes angelockt wurden. Wenn das stimmt, ist das Schicksal dieser Stadt sowieso unbedeutend. Und wenn nicht, dann dürfen nicht den Hauch eines Risikos eingehen, und die Stadt in der Gewissheit, die wir jetzt, dank ihnen, besitzen, dass ein Kult existiert, unversehrt lassen! Haben sie alle eine Ahnung, was das bedeuten würde? Die Tyraniden dürfen das Orkreich Octavius niemals in großer Zahl verlassen! Dann wäre der Vormarsch der Schwarmflotte Leviathan wieder voll im Gange. Das muss mit allen Mitteln verhindert werden! Sie haben ihre Befehle, meine Herren. Seien sie froh, dass ihre Regimenter nicht aufgelöst und der Inquisition übergeben werden, immerhin waren sie in direktem Kontakt mit dem Kult. Ach ja, die Männer, die sie vermissen...sie gelten als gefallen im Kampf, wenn sie verstehen. Pillius Ende.".

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            #35
            Lezayn hatte ein Zimmer im Rathaus bekommen, womit seine Leistungen gewürdigt wurden. Kommissar Furth, Oberst Mencius und Oberst Groll hatten sich persönlich bei dem einfachen Soldaten für seine Mithilfe beim Ausheben des Symbiontenkultes bedankt. Mencius hatte ihm sogar eine baldige Beförderung zum Sergeant und Truppführer in Aussicht gestellt. Nur auf die Frage, woher er so genau wusste, dass seine Frau dem Kult angehörte, hatte er nur eine Alibi-Antwort. Er hätte die Veränderung an ihr wahrgenommen und sei der Sache auf den Grund gegangen. Von seinen seltsamen Visionen hatte er lieber nicht erzählt. Dies waren gefährliche Zeiten, auch ohne dass man mit Hexerei in Verbindung gebracht wurde. Hexerei? Er hatte es gerade zum ersten Mal vor sich selbst zugegeben. Es könnte tatsächlich Hexerei sein, was er durchmacht. War er ein Psioniker? Eigentlich spielte es keine Rolle mehr. Was spielte überhaupt noch eine Rolle? Er hatte das Beste für das Imperium der Menschheit getan, so wie sein Unterbewusstsein es von ihm verlangte. Dafür hatte er seine Familie geopfert. Und er hatte es gespürt, kurz bevor der Kult und der Symbiont getötet wurden. Die Tyraniden waren schon unterwegs.
            Alles umsonst?
            Er saß auf einem alten Holzstuhl vor einem großen Fenster, welches zum Marktplatz zeigte. Draußen war niemand unterwegs. Er hatte noch kaum Menschen tagsüber gesehen. Es war seine Heimat. Mittlerweile war die Garde seine Familie, das Schlachtfeld seine Heimat. War das das Leben, von dem er geträumt hatte?
            Plötzlich öffnete sich die Tür seines Zimmers. Er erhaschte gerade noch einen Blick nach draußen, wo Soldaten begannen, Absperrungen auf zu stellten.
            Ortas trat in das Zimmer. "Soldat Michael Lezayn?" - "Ja, Sir?" - "Oh, ich bin nicht ihr Sir, ich bin auch Soldat. Nur noch zufällig der Adjutant von Oberst Groll. Auf jeden Fall sollten Sie mit mir kommen.".
            Warum? Hatten sie verdacht geschöpft? Lezayn wollte protestieren, nach dem Grund fragen, aber statt dessen hörte er nur folgende Worte über seine Lippen kommen: "Na gut.". Ortas klärte den Rest von alleine. "Wir evakuieren die Stadt. Admiral Griffin hat die Auslöschung von Solania-Bay und seiner Bevölkerung befohlen, um eine Ausbreitung der Seuche im Keim zu ersticken.".
            Der Symbiont war tot! Es war absolut unnötig! Oder?
            "Ja, ich verstehe.". Mit jenen Worten stand Lezayn von seinem Stuhl auf und trottete hinter Ortas zum Ausgang des Rathauses. "Wir ziehen uns zu unseren jeweiligen Landezonen zurück, die sind weit genug von der Stadt entfernt, um dem Bombardement schadlos zu entkommen. Alle verfügbaren Valkyrien und gepanzerten Transportfahrzeuge werden eingesetzt. Wir haben nur noch ein Zeitfenster von knapp 45 Minuten.". Die Stadt war immernoch ruhig. Die plötzlich überall auftauchenden Soldaten, die Zelte abbauten und Straßen versperrten schienen die Menschen erst mal nur zu überraschen. "Oberst Mencius wünscht, dass Sie mit einer der ersten Valkyrien die Stadt verlassen. Er denkt, Sie könnten noch wichtig sein. Oberst Groll geht übrigens auch davon aus." - "Warum das?" - "Keine Ahnung, ich bin nur Adjutant, kein Psioniker.". Die Worte ließen Lezayn zusammenzucken. Ortas redete ungeachtet dessen weiter. "Die Stadt wird sich in wenigen Minuten in einen Hexenkessel verwandeln. Wir sind uns sicher, dass die Überlebenden des Kultes gegen uns losschlagen werden. Es sind wahrscheinlich auch Männer der Arbites, der PVS...und von uns dabei, also werden sie bewaffnet sein. Die Obersten möchten sie diesem Risiko nicht aussetzen. Immerhin sind sie so eine Art Held." - "Ein Held? Diese Stadt wird trotzdem nicht den nächsten Tag erblicken." - "Dafür können Sie am wenigsten. Sie haben ihre Pflicht getan. Ah, da Vorne wartet ihre Valkyrie. Den Rest des Weges schaffen Sie alleine?" - "Ja...ja....natürlich.". Ortas wandte sich von Lezayn ab und ging wieder in Richtung Rathaus. Lezayn stand gedankenversunken vor dem großen Parkplatz, der zum Valkyrie-Landeplatz umfunktioniert worden war. Schließlich beschloss er, einzusteigen.

            Minuten später standen die Straßenschluchten der Stadt bereits in Flammen. Wilde Aufständige gingen skrupellos gegen die Männer der Garde vor. Steine, Flaschen, primitive Brandbomben, aber auch Laserschüsse und Kugeln flogen den Soldaten entgegen.
            Sergeant Dust hatte mit den restlichen Männern seines Trupps Stellung hinter einem ausgebrannten Schwebefahrzeug genommen. "Dust an Major Kurl! Wir werden hier überrannt!" - "Hier Kurl. Sind die Ziele Zivilisten oder Kultisten?" - "Ich habe keine Ahnung, Sir! Niemand weiß das mehr. Man kann keinen Unterschied mehr zwischen aufgebrachten Zivilisten und Kultisten ausmachen. Wahrscheinlich sind sie sogar bunt gemischt. Die Kultisten haben sicher alle zum Aufstand aufgewiegelt. Sie ahnen, dass wir die Stadt dekontaminieren werden.". Ein Zögern am anderen Ende. "Sie haben Feuererlaubnis. Unternehmen sie alles, um sie in den Innenbezirken zu halten. Die letzten Valkyrien gehen in 10 Minuten." - "Zu Befehl, Major!".
            Die Kasrkins eröffneten das Plasmafeuer auf die Menge.
            Schreie, Tränen, verbranntes Fleisch.
            Die Aufständigen wichen nach mehreren Minuten Dauerfeuer zurück. Dann aktvierte sich der Helkom aller Gardetruppen in Solania-Bay.
            "Hier ist Oberst Mencius, brechen sie umgehend die Kampfhandlungen ab und ziehen sie sich zu den Transportern zurück! Ich wiederhole, Kampfhandlungen abbrechen und Rückzug zu den Transportern!".

            "Hier Erhabenheit des Imperators, ist die Stadt evakuiert?" - "Hier Oberst Mencius vom 2. Troas-Regiment. Alle loyalen Gardetruppen wurden aus Solania-Bay abgezogen. Ich selbst sitze im letzten Valkyrie-Transporter in Richtung Landezone." - "Verstanden. Wir leiten die Dekontamination ein. Erhabenheit Ende.".
            Der Admiral hatte das Gespräch von seiner Kommandokapsel aus mitgehört und legte die letzten Schalter um. Alle Feinabstimmungen waren schon getätigt worden. Die Energie der Lanzenwaffen war stark reduziert worden, um nicht die Kruste des Planeten zu durchtrennen.
            Der Knopf wurde betätigt.

            Mencius saß im stickigen Innenraum der Valkyrie. Die Vibrationen, die durch den schnellen Flug verursacht wurden schüttelten alle Männer an Bord heftig durch. Er hörte schließlich ein höllisches Zischen hinter dem Schiff. Eine einzelne, Explosion. Das Vibrieren wurde kurz stärker, dann wieder schwächer.

            Von Solania-Bay war nur noch ein Krater geblieben.

            "Ziel erfolgreich vernichtet, Admiral!", meldete der Sensoroffizier der Erhabenheit wenige Sekunden nach dem Angriff. Erfolgreich war vielleicht das falsche Wort, dachte Admiral Griffin.
            Der Sensoroffizier begann plötzlich zu stottern. "Admiral, die Sensoren zeigen Energiespitzen in diesem Sonnensystem! Sieht aus, wie Aktivitäten im Warpraum!!". Der Admiral sah die Anomalien auch auf seinen Instrumenten.
            Der neue Astropath, der am hinteren Ende der Brücke an einen Alkoven in der Wand gefesselt und mit Kabeln mit dem Schiff verbunden war, zuckte seltsam.
            "Es öffnet sich ein Warpfenster, Admiral!". Griffin schaltete das Bild auf seinen Schirm. Ein Riss in der Raum-Zeit hatte sich am äußeren ende des Troas-Systems aufgetan. Unzählige kleine Objekte schossen daraus hervor in den Normalraum. Direkt auf Troas-II zu.
            "Sporenkapseln! Informieren Sie den den General. Es ist zu spät gewesen, die Tyraniden werden in großer Zahl landen. Leutnant, Abwehrbatterien laden. Wir vernichten soviele, wie möglich.".

            Die Tyraniden hatten ihre eigene Invasion begonnen.

            Kapitel 4 - Engel des Todes

            So wie unsere Leiber mit Adamantium gepanzert sind, so sind unsere Seelen durch Treue gewappnet. So wie unsere Bolter mit dem Tod unserer Feinde geladen sind, sind unsere Gedanken mit Weisheit erfüllt. Wenn wir voranschreiten, tut dies auch unsere Hingabe, denn sind wir nicht Space Marines? Sind wir nicht die Auserwählten des Imperators, seine getreuen Diener bis in den Tod?

            Trotz der Bemühungen der imperialen Schiffe im Orbit konnten die Tyraniden in extremer Zahl auf Troas-II anlanden. Sie konzentrierten ihre Angriffe zunächst auf die Ork-Hochburgen im Süden. Die Krieger von Drago Weltenknacka kämpften erbittert gegen die anderen Xenos, aber sie verloren eine Bastion nach der anderen. Dies gab den Imperialen Zeit, sich neu zu strukturieren. Die Truppen im Süden wurden abgezogen und nach Norden transportiert, in die Nähe der von Orks belagerten Hauptstadt der Welt, Troas-Magna. Auch die Männer vom 5. Cadianischen und vom 2. Troasischen schlugen ihre neuen Basislager in diesem Zielgebiet auf. Das Segmentum-Kommando hatte beschlossen, den Planeten zu halten. Zu diesem Zweck sollte erst die Hauptstadt befreit werden. Dieses Ziel war nun erreichbar, da die Orks große Truppenteile in den Kampf gegen die Tyraniden schicken mussten und ihre Belagerungstruppen so ausgedünnt wurden. Außerdem landeten wenige Tage nach dem Eintreffen der Tyraniden hinter einander fünf weitere Garderegimenter, die vom Oberkommando in aller Eile von anderen Krisenschauplätzen abgezogen worden waren. Damit waren bald 11 komplette Regimenter um die Ork-Belagerungstruppen vor Troas-Magna aufgestellt. Die Störsender der Xenos verhinderten weiterhin den Kontakt zu der Hauptstadt, wie zu allen anderen belagerten Städten auf Troas-II. Würde die Hauptstadt von der Belagerung befreit werden, so hätte man wieder Kontakt zum planetaren Gouverneur und dem Oberkommando der PVS, womit gezielte Gegenschläge im Kampf mit den Xeno-Invasoren geplant werden könnten.
            Aber das Segmentum-Kommando traute der Garde nicht zu, diese Aufgabe ganz alleine zu vollbringen, weshalb bei dem Space Marine Orden der Mortifactors, einem der gnadenlosesten und besten Orden der Auserwählten des Imperators, Verstärkung angefordert wurde.
            Der Ordensmeister der Mortifactors entsandte zwei komplette Kompanien seines Ordens, die 2. und 3., um Troas-II dem Würgegriff der unheiligen Aliens zu entreißen. Bruder Captain Archais der 3. Kompanie führte die Truppen der Mortifactors in diesem Feldzug gegen die Feinde der Menschheit an.

            So kamen auch die Engel des Todes nach Troas-II.
            Zuletzt geändert von Space Marine; 29.12.2006, 14:05.
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              #36
              "Achtung, bereithalten zur Landung!" rief der Pilot des Thunderhawk in den Transportbereich, in dem sich Trupp Andreas aufhielt. Sergeant Andreas selbst hockte auf dem Sitz hinter dem Piloten. "Achtung, wir landen, in 10, 9, 8,7,6,5,4,3,2,1... Landung." meldete der Copilot. "Trupp sammelt euch an der Ausgangsluke, wir wissen nicht was uns auf dieser Welt als erstes begegnet!"
              "Offne die Ausstiegsluken." "Los, alles raus und die Landezone sichern." "Jawohl, Bruder!" sagte Bruder Ajax.
              Auf der geräumigen Lichtung, nur ein paar Kilometer von den Lagern der Imperialen Grade entfernt, landeten die Kompanien 2 und 3 der Mortifactors. Dutzenden Thunderhawks und Landungskapseln erschütterten die Boden. Überall war die Schawzgelbe Farbe des Ordens zu sehen. Servitoren errichteten Stromgeneratoren, um die Radaranlagen und die Beleuchtung für die weiteren Landungen zu versorgen.
              Hinter Trupp Andreas fuhr ein Predator aus dem Thunderhawk, gefolgt von einem weiteren Trupp Space Marines, Trupp Minos, die mit ihren schweren Waffen als Devastoren auffiehlen. Scherzhaft wurden sie auch Minotauren genannt, aber nur hinter vorgehaltener Hand.
              Der Himmel war verdunkelt, ein Anzeichen, das die Tyraniden bereits dabei waren, die Umwelt zu verändern. Aber dieser Prozess benötigte mehr Zeit als diese Viecher hatten. Ein Cybot wurde grade von einem Techpriester aktiviert. Predatoren fuhren aus Thunderhawks heraus. Space Marines verließen die Landungskapseln. Eine geordnetere Landung hätte es nicht geben können.
              "Achtung, alle herhören!" dröhnte ortas Stimme durch das kombinierte Lager der beiden Regimenter. "Soeben sind die Truppen von 5 weiteren Garderegimentern eingetroffen." Allgemeiner Jubel." Sowie die 2. und 3. Kompanie der Mortifactors!" Das Jubeln verklang. Viele der Männer hatten nur Myten über die Krieger des Adeptus Astartes gehört und fürchteten sich. Die wenigen, die bereits Seite an Seite mit diesen genetischen Kriegern gekämpft hatten, vergaßen diese Begegnung nicht. Jeder dankte stumm dem Imperator, das sie nicht gegen sie kämpfen mussten.
              Bruder Sergeant Andreas hatte seinen Trupp zusammengerufen, um ihnen mitzuteilen, was sie tun sollten. "Ich habe Anweisung bekommen mir 3 Trupps und einen Predator zu nehmen, um mit zwei bestimmten Regimentern der Imperialen Armee zusammenzutreffen. Es handelt sich dabei um das 2. Troas und das 5. Cadiaregiment!" "Was sollen wir mit diesen Leuten tuen?" " Wir sollen mit ihnen den ersten Angriff auf Troas-Magna zu machen. ich nehme also euch, Trupp Minos und Trupp Stamitus mit! Und jetzt bereitet alles vor, aufzubrechen, ich werde die beiden anderen Trupps und den Predator holen!"
              Zuletzt geändert von Schetti; 29.12.2006, 20:00.
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                #37
                "Lord Oberst, der Captain der Mortifactors hat den Befehl ausgegeben, unsere beiden Regimenter mit 3 Trupps und einem ihrer heiligen Predator-Panzern zu unterstützen! Wir sollen zusammen den ersten Angriff auf die Ork-Streitkräfte führen und eine Bresche in ihre Linien schlagen!". meldete Ortas Oberst Groll, der im Kommandostand an einer Holoprojektion des Schlachtfeldes saß. Es war in der Mitte die gewaltige Stadt Troas-Magna zu sehen, umgeben von einer verwüsteten Vorstadt, die nicht unter dem Energieschild lag. Die selbe Situation wie bei Solania-Bay und doch ganz anders. Hier waren die Ork-Streitkräfte trotz des Abzuges vieler Krieger immer noch stark konzentriert. Luftangriffe waren nutzlos, da das Abwehrfeuer zu stark war. Die Orkstellungen waren außerdem größtenteils offen angelegt, da rund um die Stadt fast nur gewaltige Getreidefelder lagen und nur wenige kleine Wäldchen. Dafür konnte man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass der Waaaghboss der Aliens nicht hier war. Er hatte genug damit zu tun, seine Armeen im Süden zusammen zu halten. Und damit den Tyraniden-Vormarsch zu verlangsamen, was den Imperialen in die Hände spielte.
                "Drei Trupps und ein Panzer?", fragte der Oberst erst verwundert. Dann wurde ihm klar, dass er immer noch in Gardemaßstäben dachte. Drei Trupps und ein Panzer der Garde waren lächerlich wenig, aber drei Trupps und ein Panzer der Astartes konnten von der Effizienz her locker mit 10 multipliziert werden. Ortas erinnerte den Oberst nochmals daran: "Nun, wie hat der Primarch der Imperial Fists einst gesagt? Gebt mir 100 Space Marines. Falls das nicht möglich ist, gebt mir 1000 andere Soldaten. " - "Ja, natürlich, Ortas, ich vergaß einen Moment, mit wem wir es zu tun haben. Informieren Sie bitte auch Oberst Mencius und sorgen Sie dafür, dass die Truppen abmarschbereit sind. Haben wir spezifische Instruktionen zur Art des Vorrückens?" - "Nein, ein gewisser Sergeant Andreas der Space Marines wird uns weitere Befehle vor Ort geben. Er kommt in unser Lager. Seine Autorität wurde ihm direkt vom Burder Captain Archais verliehen, der alle Operationen der Astartes auf Troas-II leitet." - "Nun gut. Hoffen wir, dass dieser Bruder Sergeant nicht die Absicht hat, uns als menschliche Schilde für seine Marines zu verwenden.". Ortas wurde etwas bleich, machte auf dem Absatz kehrt und ging der Befolgung seiner Befehle nach.

                "Bruder Sergeant, ich habe die Bestätigung von den Gardetruppen erhalten, mit denen wir uns vereinen sollen. Sie sind bereit zum Abmarsch und erwarten uns in ihrer Basis." - "Verstanden, Bruder. Trupp Andreas, mir folgen! Trupp Minos und Trupp Stamitus, ihr gebt dem Predator Deckung, wir übernehmen die Spitze! Kampfformation 31 einnehmen! Für den Imperator!" - "Für den Imperator!", schallte der verzerrte Sprechchor der Marines durch den Helkom. Als sie losmarschierten, bebte der Erdboden unter ihren mehrere Hundert Kilogramm schweren Adamantiumrüstungen. Der Predator Panzer folgte den Männer, die drei schweren Laserkanonen bereits vorgeheizt und feuerbereit.


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                Zuletzt geändert von Space Marine; 30.12.2006, 15:05.
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                  #38
                  "Achtung, Männer. Alles herhören. Oberst Mencius und ich werden die Kasrkins mitnehmen, die wir hier haben und mit den Marines eine strategisch wichtige Brücke einnehmen. Ihr werdet danach vorrücken und zu uns stoßen. Aber wartet auf das Signal, das Ortas bekannt ist. Er wird es allen Kommandofunkern mitteilen. Das Kommando übernimmt Kommissar Luther Furth!" Mit diesen Worten verließ Groll die Soldaten im Lager, um Mencius, Dust Nerck und die restlichen Kasrkintrupps einzuholen.
                  "Ich hab was gehört!" schallte die Stimme von Bruder Titos durchs Helmkom. Der Predator stoppte, Bruder Sergeant Minos raffte seine Männer zusammen, die ihre schwere Waffen bereithielten. Trupp Stamitus aktivierte die Kaltzünder der Sprungmodule. Andreas Trupp selber lief weiter. 2 Oberste, ein normaler Soldat mit einer gewaltigen Menge Funkausrüstung und 8 Kasrkintrupps schritten ihnen entgegen. "Halt!" rief Andreas entschlossen. "Seid ihr Oberst Mencius und Oberst Groll?" "Das sind wir, Bruder Sergeant Andreas." Andreas nahm seinen Helm ab und entblößte sein Gesicht. Einige Schläuche verließen seinen Hinterkopf. Kurze, braune Haare fielen ihn ins Gesicht. "Wir sind hier, um euch Space Marines zu begleiten, um eine strategisch wichtige Brücke einzunehmen. Sie garantiert den Zugang zu Troas-Magna. Leider wird sie schwer beschützt, 3:1 Unterlegenheit, meinen die Scouts." begann Mencius das Gespräch...
                  Wenig später stapfte die kleine Streitmacht los. Der Predator wurde von den Kasrkins umringt. Die Oberste übernahmen mit Trupp Andreas die Führung, während sich die restlichen Trupps der SpaceMarins im Hintergrund hielten. Einige schweigsame Minuten Fußmarsch, als die ersten Kampfgeräusche deutlicher zu hören waren. Granaten pfiffen durch die Luft, Explosionen raften Menschen und Orks dahin. Als die schräge Truppe die erste Stellung der Imperialen am Ostufer erreichten, kam ein junger Soldat angerannt. "Leute, die Verstärkung ist hier, es sind Space...." bevor er Groll erreichte, zerfetzte ihn eine Mörsergranate, die auf typische Orkart extrem stark detonierte. "Verdammt, runter! Seid ihr Lebensmüde?" brüllte ein Sergeant die Männer an, die ihren Kamaraden bergen wollten. "Lassen sie sie, wir sind hier um die Brücke zu nehmen und zu halten!" "Oberst Groll? Endlich, sie sind da. Wir werden hier aufgerieben. Es gibt MG-Nester hier, hier hier und hier!" Er deutete auf einer angesängten Karte auf 2 Stellen auf der Brücke und 2 Stellen neben der Brücke. "Bruder Andreas, währen sie so nett, Bruder Minos zu sagen, sie sollen das Feuer auf die Stellungen auf der Brücke eröffnen? Ich werde selbst die kassrkins in diese Schützengräben am Ufer führen und ihnen Deckung geben." "Gerne. Minos, melden." "Was gibt es?" "Sie nehmen sich die Geschütze auf der Brücke vor. Die Imperialen werden uns genug Deckungsfeuer schaffen." "Jawohl! Brennt Xenos!"
                  Die Devastatoren nahmen eine geschützte Position ein und begannen auf die Ziele zu feuern. Die Multimelter von Bruder Richard schmolz eine Ork- Pikkupp weg, während Bruder Michaels Raketenwerfer die Stellungen auf der Brücke beschoss. Bruder Achillos assistierte mit seiner schweren Bolter, um die Orks von der Brücke zu treiben. Der Predator wurde vom Fahrer in Position gebracht und entlud die Laserkanonen auf die rechte MG-Stellung der Orks.
                  "Achtung, Trupp Stamitus!" rief Andreas über Helmkom. "Machen sie sich bereit den Fluss zu überqueren und die MG-Stellungen zu sichern. Die Geschütze aber nicht zerstören, wir müssen die Brücke noch verteidigen gegen Gegenangriffe." "Jawohl. Bringen wir die rechtschaffenden Flammen über die Unwürdigen Xenos!"
                  Die Kasrkins hatten die völlig demoralisierten Soldaten abgelöst und leisteten nun Wiederstand. "Achtung, die SpaceMarines haben die erste Stellung geräumt. Sturmangriff!" befahl Ortas in Namen von Groll und Mencius. Sofort erhoben sich die Männer, um einer nach dem anderen aus dem Graben zu klettern und loszurennen. Der erste, der die Brücke betrat, wurde sofort niedergeschossen,aber ide nächsten 12 hatten mehr Glück und rannten nun feuernd auf die verbleibende Stellung. Ein Kasrkin nach dem anderen wurde aber abgeschossen, das hate ein Ende, als die Sturmmarines ihren Angriff auf die linke Uferstellung begannen. Sofort vereebte das Feuer auf die Kasrkins und die letzte Stellung wurde von ihnen überrannt. "Melde: Brücke gesichert, die orkischen Uferstellungen werden soeben angegriffen." "Okay, weitermachen. Verluste?" "7 Mann haben ins Gras gebissen, der Imperator habe sie bei sich!" "Rückt weiter vor, ich will die Brücke in 10 Minuten gesichert haben." "Ja Sir!"
                  Trupp Stamitus hatte die Stellung erobert und hielten nun die Orks mit ihren Boltpistolen und Kettenschwertern zurück. "Es werden immer mehr." "Ich sehe es, Bruder Kyrus!" "Was sollen wir tun? Wir werden überrannt!" "Zweifelst du, verlierst du deinen Glauben!" Der Marine wollte grade antworten, als eine Kugel seinen Helm durchschlug und ihn außer Gefecht setzte. Einen Normalen Soldaten hätte es sofort getötet, die implantate des Marine sorgten aber für ausreichend Zeit, um ihn zu retten. Bevor aber die orks auf die Marines einstürmen konnten, hatte Trupp Minos das Feuer umgelenkt und drängte sie nun zurück. Dann schlugen die Imperialen zu und eroberten die letzte Stellung. "Glückwunsch, sie haben es geschafft." "Danke." sagte Andreas.
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                    #39
                    Die Männer der beiden Regimenter schwärmten blitzschnell über das ganze Gebiet aus und bezogen Stellungen. Geschütze wurden aufgebaut, die gesicherten Ork-MG-Nester bemannt und Deckungen ausgemacht, wo sich die Soldaten verschanzen konnten. Groll wandte sich an Ortas. "Ortas, melden sie den anderen Regimentern, dass wir die Brücke gesichert haben und weiter vorrücken." - "Ja, Lord-Oberst.". Ortas machte sich an die Arbeit. Obwohl die Orks viele Störsender rund um die Stadt errichtet hatten, um die Kommunikation abzuschneiden, kam er durch. die Imperialen hatten nämlich Sendeverstärker in ihren Basislagern aufgestellt, welche die Kommunikation mit etwas Glück ermöglichten.
                    "Lord-Oberst, die anderen Trupenteile haben bestätigt. Sie rücken ihrerseits mit Astartes-Unterstützung vor und heben erste Ork-Lager aus. Das Greif-Zeta Regiment ist schon in der Nähe der Außenbezirke von Troas-Magna." - "Sehr gut. Major Kurl?" - "Jawohl, Oberst?" - "Stellen Sie 5000 Mann beider Regimenter für den Schutz der Brücke ab, der Rest rückt weiter vor. Ich will Heute noch die Außenbezirke zurückerobern." - "Wird gemacht, Herr Oberst.". Kurl schritt davon, um die Befehle zu verbreiten. Mencius stand mit Furth einige Meter entfernt und unterhielt sich mit ihm. "Holth, Luther." - "Ah, Julius. Wir haben gerade die Verteidigung der Brücke geplant." - "Es wäre mir lieb, wenn Luther die Sicherung der Brücke beaufsichtigt, während wir anderen weiter vorrücken.". Kommissar Furth zögerte kurz, dann sagte er. "Gut, ich verstehe. Diese Brücke wird nicht in die Hände der Grünhäute fallen, das schwöre ich beim Imperator.". Mit einem Lächeln auf den vernarbten Lippen trat Furth weg und ließ die beiden Obersten alleine am Ufer stehen. Im Hintergrund war Ortas zu sehen, der sein Marschgepäck vorbereitete. Sergeant Andreas trat lautlos zu den Obersten. "Planen Sie schon das weitere Vorgehen?". Die Obersten war erschrocken, Groll fasste sich zuerst wieder. "Was? Wir...wie konnten Sie sich so anschleichen, beim Imperator? Sie sind ein 2,50 Meter großer Supersoldat in einer Rüstung aus purem Adamantium! Sie müssten mehr Lärm machen als ein Leman Russ!". Andreas lächelte verächtlich. "Wir Space Marines können mehr, als man uns ansieht.". Groll und Mencius starrten sich an, dann lächelten auch sie. "Nun, wir haben gepalnt, die Brücke mit eien Truppe aus 5000 Männern unter dem Kommando des troasischen Kommissars Luther Furth zu halten, während der Rest der Männern und ihre Marines mit uns weiter nach Westen vorrücken. Wir könnten gegen Abend die orkisch besetzten Vorstädte erreichen und sichern.". Andreas überlegte. "Guter Plan, ich stimme dem zu.". Der gewaltige Marine trabte wieder zu seinen Männern. "Seltsame Gestalten", warf Mencius ein, als Andreas weit genug entfernt war. "Das habe ich gehört.", tönte dieser zurück. "Diese verdammten genetischen Verbesserungen, was?", sagte Groll spöttisch.

                    Gegen Abend rückten die Truppen schließlich weiter vor. Sie passierten verwüstete bauernhöfe und geplünderte Felder. Und das immer und immer wieder. In der Ferne, hinter einem Hügel mit einem Wäldchen darauf, erhoben sich die zerbombten Hochhäuser der Vortstadt, und dahinter der gewaltige, blau schimmernde Energieschild der Innenstadt von Troas-Magna. Einer der Marines aus Bruder Andreas Trupp kam aus der Richtung des Wäldchen auf Andreas und die Obersten zugelaufen, die den Vormarsch anführten. "Bruder Sergeant, ich habe den Wald wie befohlen ausgekundschaftet und ein im Dickicht verborgenes Ork-Lager ausgemacht. Es wird schwer bewacht. Dort sind Luftabwehrgeschütze und Artilleriestellungen der Xenos verborgen." - "Gute Arbeit, Bruder Dante. Reihe dich wieder in die Formation ein und erwarte Befehle." - "Jawohl.". Andreas wandte sich an Groll und Mencius. "Wir sollten diese Stellung ausheben, ohne den Hauptvormarsch zu unterbrechen. Ich werde mich mit meinem Trupp persönlich darum kümmern." - "Nur einer ihrer Trupps?!", fragte Groll überrascht. Er hatte wieder die Effizienz der Astartes vergessen. "Natürlich, verzeiehn Sie mir die Frage." - "Rücken Sie unbeirrt weiter, Oberst. Trupp Minos und Trupp Stamitus, herhören!", meldete er über das gesicherte Helkom der Space Marines. "Ich und mein Trupp werden eine Ork-Stellung ausradieren, ihr steht bis zu meiner Rückkehr unter dem Kommando der Obersten Groll und Mencius.". Auf Andreas Helm-internen HUD leuchteten die Bestätigungslichter aller Marines auf. "Trupp Andreas, sammeln und mir folgen!!".
                    Trupp Andreas löste sich von der Hauptstreitmacht und rückte in Richtung des Hügels vor. Nach wenigen Minuten Marsch drangen die Astartes in das Unterholz ein. "Bruder Dante, wo hast du die Xenos ausgemacht?". Dante führte den Trupp zu der Position des Lagers. Im Schutz des Blätterdaches lagen primitive, für Orks charakteristische Holzhütten, die mit gesammeltem Schrottmetall verstärkt waren. Waffen und Ausrüstung war überall zwischen den Gebäuden verteilt, Orks saßen auf dem Boden und fraßen kleine Waldtiere am Stück. Es waren nur sporadische Patrouillen auszumachen. Ein paar Bosse, ein paar Posaz. Gestank war zu riechen. Er kam aus einer großen jauchegrube am Westende des lagers. In der bäunlichen Masse tummelten sich einie seltsame Kreaturen. Daneben war ein Bereich zu sehen, der mit grünlichen Pilzen überwuchert war. Snotlinge stolperten neben den Pilzen umehr und düngten sie mit der Jauche. "Abartige Xenos.", stöhnte Bruder Krezzil. Die Finger an seinem Boltgewehr krümmten sich. Andreas bemerkte dies und schritt ein. "Geduld, Bruder, denke an den Codex Astartes." - "Natürlich, Bruder Sergeant.". Die Finger des jungen Marines entspannten sich. Er war erst krürzlich von den Scouts zu Andreas Trupp befördert worden. "Bruder Dante, wo sind die Fahrzeuge, von denen du berichtet hast?", hakte der Sergeant nach. "Dort drüben, Bruder.". Dante deutete auf einen Haufen von Blättern getarnten Schrott. Erst nach sehr genauem Hinsehen bemerkte Andreas, dass das kein Schrott war, sondern tatsächlich eine Reihe FLAKs und Artilleriegeschütze. Grotz lagen schnarchend neben den Fahrzeugen. An großen Holzpfälen waren die Köpfe von Menschen aufgespießt. Einige davon waren noch am Verwesen. Andere trugen zersplitterte Helme der PVS. An einem großen Holzschuppen waren gleich drei Männer mit ihrem eigenen Bajonett, welches noch am Gewehr befestigt war, an die Wand genagelt worden.
                    Der rechtschaffende Zorn kroch nun auch in Bruder Andreas hoch. "Nun gut, lasst uns dies schnell zu Ende bringen. Verteilen und dann Angriffpotokoll 23 ausführen!". Die Bestätigungsleuchten der Truppmitglieder leuchteten synchron auf.
                    Andreas wartete hinter seiner Deckung, bis alle in Position waren. "Angriff!".
                    Die Marines kamen wie die gepanzerte Faust des Imperators über die Orks. Es war verzweifeltes Grunzen zu hören, Knochen splitterten, grünes Blut floss in Strömen. Nach wenigen Sekunden war alles vorbei. Eine Grotz und Squigs flohen ins Dickicht, aber gnadenlos präzise Boltkugeln streckten jeden einzelnen nieder. "Lasst die Granaten fliegen!", schrie Andreas und der Trupp warf einen Hagel aus Fragmentgranaten auf die Fahrzeuge der Xenos, die unter tosenden Explosionen in Flammen aufgingen.
                    "Und jetzt begraben wir die Überreste dieser treuen Diener des Imperators.".
                    Zuletzt geändert von Space Marine; 01.01.2007, 16:59.
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                      #40
                      Seit der Landung der Sporenkapseln der Tyraniden, die wie ein Asteroidenhagel über den Planeten gekommen sind, waren die Sensoroffiziere an Bord der imperialen Schiffe im Orbit damit beschäftigt, möglichst genaue Satellitenbilder der Truppenbewegungen der Xenos anzufertigen. So wurde schnell klar, dass der absolute Großteil der Tyraniden auf dem von Orks überrannten südlichen Kontinent operieren. Doch es wurden auch immer wieder überaschend Schwärme entdeckt, die gegen Orks auf dem nördlichen Kontinent angingen. Ihre Sporenkapseln waren in Wälder oder schwer einzusehenden Gebieten gelandet und hatten es den Tyrandien damit ermöglicht, sich unbeobachtet zu sammeln und zu zuschlagen. Die Imperialen hatten während ihrer letzten Begegnungen mit den bio-mechanischen Kreaturen bereits Methoden entwickelt, Bewegungen der Bodentruppen relativ einfach nachzuvollziehen. Überall, wo Tyraniden ihren Fuß auf den Boden setzten, veränderte sich früher oder später die Umwelt. Brutkammern werden ausgehoben, biologische Konstrukte wachsen aus dem Boden, seltsame, toxische Substanzen verseuchen die Luft und verdunkeln den Himmel. So fiel dem Sensoroffizier der Blutigen Gerechtigkeit, dem Schlachtkreuzer der Mortifactors, welcher zuvor die Marines nach Troas-II gebracht hatte, auf, dass sich mehrere Hektar Waldgebiet etwa 70 Kilometer südlich von Troas-Magna in eine Alptraumlandschaft aus kargem Boden verwandelt hatten, über die ein Teppich aus lebenden Organismen marschierte. Es wurde sofort Meldung gemacht, die Nachricht an Admiral Griffin und Lord-General Pillius weitergeleitet, aber der Kontakt zu den Bodentruppen war nur schwerlich herzustellen. Obwohl Sendeverstärker aufgebaut worden waren, die die Ork-Störsender teilweise nutzlos machten, war nur eine relativ reibungslose Kommunikation zwischen den Bodentruppen möglich. Vom Orbit aus zu funken, erwies sich als weitaus delikatere Angelegenheit, die fast so unmöglich war, wie Troas-Magna selbst oder eine der anderen belagerten Städte anzufunken, die total vom Kommunikationsverkehr abgeschnitten waren.
                      Letzte Positionsbestätigungen orteten die vordersten Ausläufer der Tyranidenwelle nur 10 Kilometer von dem Basislager des 29. Greif-Zeta-Regiments entfernt. Schnell näher kommend.

                      Lezayn hatte tatsächlich das Kommando über einen Trupp bekommen. Er war jetzt Sergeant des 16. Infanteriesquads der Troasier. Der Haufen war nicht gerade das, was man als Elitesoldaten beschimpfen würde, aber es waren jetzt seine Männer. Die Obersten und der Kommissar hatten viele lobende Worte für ihn gehabt, doch nichts baute ihn wieder so auf, wie die Verantwortung für diesen Trupp zu übernehmen. Er hatte seine eigene Familie zum Tode verurteilt. Es war eine Wunde, die niemals mehr heilen würde. Aber dies hier bot ihm immerhin wieder einen Lebenssinn, einen Funken Abwechslung. Seit er das Kommando hatte, gingen auch seine wirren Träume und Vision zurück. Und das, obwohl die Tyraniden nun bewiesener Maßen auf Troas-II waren. Dennoch folgte ihm weiter eine böse Vorahnung, die er lieber vor sich selbst geheim hielt. Lezayn lenkte sich lieber mit harter Arbeit ab. So grub er gerade mit seinen Truppmitgliedern Schützengräben, um die zuvor eroberte Brücke zu sichern. Die Brücke war zwar nur ein Gemisch aus Stahlträgern und Beton, die den Jullorius-Fluss überquerte und somit die Hauptverkehrsstraße zur planetaren Hauptstadt den breiten Strom überwinden ließ, aber im Krieg wurde sie zu weit mehr. Nämlich zum einzigen schnellen Zugangsweg zur Stadt für viele Tausend Imperiale. Die anderen Regimenter hatten ihre Lager rings um die Stadt aufgeschlagen, einige davon, wie die Greif-Zetaner, im Südwesten, um die Überquerung des Jollorius zu vermeiden und direkt vorrücken zu können, jedoch musste die Stadt von allen Seiten attackiert werden. Und Groll, Mencius und die Obersten von zwei anderen Regimentern hatten sich bereit erklärt, im Osten ihre Basen zu errichten und somit auf die Brücke angewiesen zu sein. Diese Brücke galt es jetzt also zu sichern. Nicht nur für den Angriff war sie wichtig, auch für die Zeit danach. Hätten die Orks sie gesprengt, wäre die Versorgung der Hauptstadt unnötig erschwert worden. Lezayn war angewiesen worden, zusammen mit 5000 anderen Soldaten der beiden Regimenter auszuharren und die Brücke zu halten. Ständig überquerten Truppenverbände der anderen beiden im Osten stationierten Regimenter die 4-Spurige Konstruktion und erschwerten somit das Ausheben einer effektiven Verteidigung. Die primitiven Ork MG-Nester alleine reichten den Imperialen nämlich nicht aus.
                      Arbeit...harte Arbeit.
                      Und Ablenkung.
                      Mehr konnte Lezayn sich im Moment nicht wünschen.
                      Deshalb war die Sicherung der Brücke genau das Richtige für ihn.

                      Die Basis der Greif-Zetaner war ebenso unterbesetzt wie die Basen der 10 anderen Garderegimenter, die um Troas-Magna herum stationiert waren. Soldat Portollius saß an einem klapprigen Holztisch und spielte mit einem Haufen unrasierter Männer Karten. Sie waren die Standardbesetzung. Die Trupps, die nicht für die Offensive ausgewählt worden waren. Der Bodensatz des Regiments. Sie und ein Haufen Servitoren, Techpriester und nörgelnde Munitorium Arbeiter. Vielleicht war es besser so. Portollius war noch nie ein tapferer Mann gewesen. Er war vor ein paar Jahren auf Greif-Zeta zwangseingezogen worden, nachdem die Tyranidenkrise begonnen hatte und Schwarmflotte Leviathan sich in das Herz des Imperiums fraß. Er hatte keine Lust, jetzt, wo er das Gröbste überlebt hatte, noch auf einer Welt zu verrecken, auf der er von Orks und noch mehr Tyraniden eingekreist war.
                      Lieber saß er hier und langweilte sich. Er wäre fast beim Spielen eingenickt, als irgend so ein junger Soldatenheini auf dem südlichen Wachturm einen Schreikrampf zu bekommen schien.
                      "KONTAKT! KONATK! KONTAAAAAAAAKT!!!!" - "Alter, halts Maul!", tönte es prompt aus mehreren Richtungen und leere Dosen und ausgelutschte Soldatenrationen flogen zu dem Turm. "Nein, Leute, ich hab ECHT einen Kontakt! Das sind....Tyran...". Der Jungspund wurde im Satz unterbrochen. Portollius dachte, ihn hätte eine der Dosen getroffen und war erst froh darüber. Dann hörte er aber erstickte Schreie und als er aufsah, bemerkte er, dass seine Pokerkameraden mit großen Augen zu dem Wachturm starrten, dann die Panik bekamen und weg rannten. Portollius schluckte schwer und drehte sich auch um.
                      Er sah, wie die Chitinklauen eines fliegenden Wesens den Soldaten auf dem Wachturm in Stücke rissen. Dann hörte er ein Geräusch über sich. Glänzende Krallen bohrten sich in sein Gesicht...


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                        #41
                        Sergeant Andreas hatte sich mit seinem Trupp ohne große Schwierigkeiten wieder der Hauptstreitmacht der Cadianer und Troasier angeschlossen. Groll bemerkte den bulligen Space Marine wieder erstaunllich spät neben sich. "Ah, Sergeant. Wie ist es gelaufen?" - "Ausgezeichnet, ein ganzer Haufen Xenos weniger auf diesem Planeten." - "Das ging aber erstaunlich schnell!" - "Es wäre noch schneller gegangen, Oberst Groll, wenn wir nicht die sterblichen Überreste einiger tapferer PVSler hätten beerdigen müssen, die von diesen Bestien dahingerafft wurden.". Groll schwieg und beschrieb schließlich das Zeichen des Adlers in der Luft. "Er hat sie bei sich, wie er alle seine Getreuen bei sich hat.". Der Sergeant antwortete Groll nicht mehr und ließ sich etwas zurückfallen. Mencius, der ein paar Emter neben Groll marschierte hatte alles mit angehört. "Seltsame Gestalten.", flüsterte er, diemsal so leise, dass nicht mal die besten genetisch optimierten Sinne ihn hören konnten. Groll bedachte ihn nur mit seinem typischen griesgrämigen Lächeln. "Aber die Besten.".

                        "General! General!!". Der Leutnant, der den General schon mehr als einmal gestört hatte, stürmte ohne anzuklopfen in den Raum. "Ja, beim Goldenen Thron, was ist denn nun schon wieder?!" - "Sir, die Tyraniden haben ihre Bewegung direkt auf das Lager der Greif-Zetaner verlagert. Wir gehen davon aus, dass sie bereits überrannt wurden.". Pillius hob jetzt erst den Blick von seiner Holo-Projektion der Hauptstadt und des Umlandes. Er schaute einen Moment entgesitert, dann betätigte er ein paar Schalter an dem Holo-Projektor und das Miniatur-Abbild des Greif-Zeta-Lagers verschwand. Statt dessen erschien ein Pfeil, der das Vorrücken der Tyraniden repräsentierte. "Verluste müssen gebracht werden. Wir Menschen wissen das. Seit 10 Jahrtausenden. Das Lager ist nicht das Regiment. Meien Männer sind da Unten noch zum größten Teil kampfbereit. Sicherlich wurde eine Warnung abgeschickt, bevor das Lager üerrannt wurde, jetzt wissen die Bodentruppen wenigstens, was ihnen bevorsteht. Wegtreten!" - "Ja, Lord-General.".

                        "Oberst Groll, ich habe eine abgehackte Nachricht empfangen. Sie trägt den ID-Code des 29. Greif-Zeta. Ich versuche, das Rauschen zum kompensieren, aber nur mit eingeschränktem Erfolg." - "Lassen SIe schon hören." - Jawohl, Lord-Oberst.". Ortas aktivierte den Lautsprecher des Langreichweitenfunkgeräts. "Kccchhhhh......iffen! kchhhhh ....sind hier! Im Lager! kcchhhhhhh....iederhole, wir werden ange...en! kccchhhhhhh Tyraniden..... kchhhhhhhh...". Das Rauschen vermischte sich jetzt mit Schussgeräuschen und Schreien, bis der Kontakt komplett abbrach. "Das klingt nicht gut.", meldete sich nun auch Mencius zu Wort. "Im Gegenteil, Holth. Das klingt, als ob die Tyrandien hier wären." - "Aber...Lord-Oberst, die Schiffe überwachen die Marschrouten der Tyraniden! Die verhalten sich nicht gerade unauffällig.". Eine verzerrte Stimme unterbrach Ortas. "Wenn die da Oben die Xenos aufgespürt haben, nützt uns das im Moment wenig. Die Ork-Störsender verursachen noch zu viele Interferenzen. Sie als Funker müssten das wissen.". Ortas wurde ganz blass. Er wusste nicht, ob er sich schämen sollte oder vor Angst sterben. Er war gerade von einem Space Marine Sergeant getadelt worden. "Ja, natürlich....daran habe ich gar nicht gedacht...äh...mein Lord!!", stammelte er an Andreas gewandt. Dieser ignorierte den Adjutanten aber und wandte sich an die Obersten. "Die Tyraniden kommen von Süden, da liegt...lag das Lager der Greif-Zetaner. Bei der Geschwindigkeit, mit der sie vorrücken, sind sie mittlweile über das ganze Areal verteilt. Hier sind überall versprengte Ork-Stellungen. Hoffen wir, dass die einen Xenos die anderen etwas hinhalten. Ich gehe davon aus, dass die Hauptstreitmacht der Greif-Zetaner als erstes auf die Biester trifft. Sie haben dihr Blut bereits geksotet und dürften ihnen auf den Fersen sein." - "Was schlagt Ihr vor?", erkudnigte sich Mencius vorsichtig. "Wir rücken weiter vor und dringen wie gepalnt in die Außenbezirke der Vorstadt ein. Von dort aus erreichen wir unter Umständen die PVS-Truppen hinter dem Schildperimeter. Wenn uns die Tyraniden dann erwischen wollen, müssen sie sich zuerst durch eine ausgebombte Häuserwüste voller Imperialer und Orks fressen." - "Und dann erwischen wir sie!", tönte einer der Space Marines, den Groll als Bruder Krezzil aus Andreas Trupps identifizierte. "Ja.", antwortete Andreas. "Dann erwischen wir sie."
                        Coming soon...
                        Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                        For we are the Concordat of the First Dawn.
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                          #42
                          Die beiden Regimenter und das Space Marine Kommando waren grade eine Viertel Stunde unterwegs, als einer der Scouts, die die 10. Kompanie der Mortifactors mitgegeben hatte, zu ihnen stieß. Seine Rüstung war zerkratzt durch die Chitinklauen der Tyraniden. "Einige Ganten und ein Carnifex befinden sich südlich. Sie haben meinen Trupp massakriert, ich konnte aber fliehen und warne euch jetzt!" Andreas schaute den jungen Marine an. "Deine Angst ist berechtigt, aber jetzt musst du dami aufhören. Such einen Apothecarius, er wird deine Wunden versorgen." "Ja, Bruder Sergeant." Groll stutze. Er hatte sich Space Marines nicht so väterlich vorgestellt, wie sie waren. "Wir können ihn hier versorgen. Er muss nicht bis ins Space Marine Lager laufen." wandte Mencius ein. "Wenn er das will, kann er sich in die Hände eurer Sanitäter geben. Willst du das, Bruder?" "Ja." Sofort kam ein Sanitäter und legte den schweren Körper auf eine Trage. "Kann mir mal jemand tragen helfen?" bittete er. Sergeant Minos trat vor und nahm den Scout mit einer Hand hoch. Die augen des Sanitäter weiteten sich.
                          "Bruder Dergeant, nehmt euch 2 Infanteriezüge und eure Leute und lösch die Xenos aus, wir durchbrechen den Ork-Belagerungsgürtel." "Das werden wir. Ihr da! Ja ihr. Guckt mich nicht so Unschuldig an. Unschuld gibt es nicht! Es gibt nur verschiedene Facetten der Schuld!" Die angesprochenen Männer hatten einen gequälten Gesichtsausdruck aufgesetzt. "Macht was er sagt, sonst werdet ihr erschossen!" donnerte Groll. Sofort wurden die Soldaten handzahm. "Folgt mir. Zum Sieg!"

                          Langsam schritten die Männer durch den lichten Wald. Laut den Daten des Scout waren sie nur noch wenige Meter von der letzen Position der Xenos entfernt. "Waffen entsichern!" Nervös entsicherten die Soldaten die Waffen. Einige schoben neue Energiezellen in ihre Waffen. Ein weiterer steckte Granaten an seine Brust, die er nur abreißen musste, und der Stift blieb hängen. "Es ist so ruhig..." sagte Soldat Nobbs. Dann durchzuckte ihn eine Welle von Schmerzen. als sich ein Borkäfer in seine Brust fraß. "Feindkontakt!!" brüllte Sergeant Bertingen, bevor er seine Waffe rumriss und auf den Ganten schoss, der auf ihn zusprintete. Der feine Laserstrahl bohrte sich in die Brust des Monsters und Blut spritzte aus der dampfenden Wunde. Das Monster kippte auf halben Weg um. "Such euch eine geschützte position, das sind mehr als ein paar Ganten , das ist ein....arrgh!" Die Chitinklaue eines Hormaganten bohrte sich in Sergeant Drangs Brust, bevor dieser seinen Befehl vollenden konnte. Doch der Selbsterhaltungstrieb der Männer vollendete ihn. Sie rannten auf den Hügel, der wie eine zerstörte Brücke vor einem Krater stand.
                          Sofort verschanzten sich die Imperialen und die Space Marines auf den Resten des Hügels. Erst jetzt erkannten sie das Ausmaß der astürmenden Tyraniden: 2 Carnifexe, ein Liktor und drei Dutzend Ganten erklommen den Hügel. "Feuert auf dem Liktor!" befahl Andreas Bruder Hector, der seine schwere Bolter mit tödlicher Genauigkeit führte. Sofort schwenkte dieser die Waffe herum und jagte hochkalibrige Höllenfeuergeschosse in die Körper des Untiers. Die Mutagensäure fraß sich sofort in die Eingeweide. "Hier!" Andreas warf Bruder Tibirius ein Boltermagazin zu. "Infernogeschosse, interessant..." kommentierte Tibirius. Die erhöhte Schaden an den Getroffenen tat seinen Zweck. Die getroffene Ganten fielen jetzt nicht mehr nur um, sie wurden durch die Wucht nach hinten geworfen oder einige Meter weit geschleudert. "Zielt auf die Carnifexe! Von ihnen geht die größte Bedrohung aus!"
                          Links und rechts von Bertinger fielen die Soldaten wie Fliegen, während die Space Marines wie Felsen in der Brandung standen. Die Carnifexe hielte dich zurück, während die Ganten in den Nahkampf übergingen. Soldat Hammers Bajonett bohrte sich in den Hormaganten vor ihm, aber seine Chitinklauen zuckten ein letztes Mal und trennten den Kopf vom Rumpf. Doch der Sieg des Xenos währte nicht lange, das Kettenschwert von Bruder Andreas riss seine Flanke auf und unterbrach den Selbstheilungprozess. Dann führte er seinen nächsten Streich in Richtung eines Termaganten, der mit seiner Bohrkäferschleuder auf Tibirius zielte. "Kämpft weiter! Wo es Hoffnung gibt, gibt es den Sieg!" dröhnte Andreas Stimme aus dem Helm. Dann, als der letzte Gant abgestochen war. Bewegte sich der erste Carnifex schwerfällig den Hügel hinauf. Seine ungezielte Klaue streifte Andreas Helm, der zu Boden geschleudert wurde. "Nimm dies, Xenos!" Andreas zeichnete ein X auf die Brust des Monsters. Die Chitinplatten des Bauches waren nicht so stark wie die des retliche Körpers, weshalb der Bauch aufgeschlitzt wurde und Blut und Eingeweide hervorquollen. Zum Abschluss entlud Andreas seine Bolter in den geöffneten Bauchraum und löschte sämtlichen Lebensfunken aus. Der zweite Cranifex wurde ein Opfer des Feuers der verbliebenden Soldaten. Zerfetzt von Kugeln und Laserstrahlen, sackte er zusammen. "Begrabt eure Kameraden. Wir stoßen danach zu euren Männern!"
                          Zuletzt geändert von Schetti; 03.01.2007, 13:04.
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                            #43
                            Während die Astartes und der Haufen Infanteristen die Vorhut der Tyraniden stoppten, rückten die restlichen Männer des 5. Cadianischen und des 2. Troas unbeirrt weiter vor. Major Kurl hatte Späher entsandt, um die genaue Position des Ork-Beleagerungsgürtels auszuspähen. Der Trupp kam nun zurück. "Major, wir haben eine geschlossene Ansammlung von Ork-Befestigungen hinter der nächsten Anhöhe ausmachen können! Offenes Gelände, voll mit Schützengräben, befestigten Stellungen, schwerem Gerät und einem verdammt großen Haufen Orks. Dahinter sind die Ausläufer der Außenbezirke von Troas-Magna erkennbar." - "Gute Abreit Sergeant Coje. Lassen Sie sich mit ihrem Trupp etwas zurückfallen." - "Verstanden, Herr Major!". Der Späher-Sergeant salutierte und winkte seinen Männern dann Befehle zu. Kurl schritt zur Spitze der Truppen und räusperte sich. Groll wandte sich schließlich von seinem Gespräch mit Mencius ab. "Major, es gibt Neues von den Spähern?" - "Ja, Lord-Oberst. Sie haben den Ork-Belagerungsgürtel direkt hinter dem nächsten Hügel ausmachen können. Schwerste Befestigungen und eine extrem große Anzahl an Xenos im Zielgebiet. Ohne Luftunterstützung wird das kein Zuckerschlecken." - "Wir sind nicht vom Imperator erschaffen worden, um es einfach in diesem Universum zu haben, Major. Sie können wegtreten. Informieren sie die Truppen über die Situation und sagen Sie ihnen, dass sie besser beten sollen." - "Verstanden, Oberst.". Kurl drehte sich beim Salutieren auf dem Absatz um und schritt im Stechschritt davon, wie es seine Art war. "So langsam könnten die Astartes zurückkommen. Und die Männer, die sie bei sich haben.", begann Mencius. "Sie sind sicher bereits unterwegs. Unsere Infanteristen bremsen die Astartes beim Marschieren wohl aus." - "Nicht jeder kann zu den Engeln des Todes gehören, nicht wahr, Julius?". Mencius begann zu lachen, stockte aber, als er in Grolls ernstes Gesicht sah. Wenn sein alter Freund so schaute, dann wirkte sein altes, vernarbtes Gesicht noch schauderhafter, als es ohnehin schon wirkte. "Was ist los? Wir haben schon schlimmere Situationen überlebt." - "Da wäre ich mir nicht so sicher. Der Plan sah vor, dass unsere Truppen die Ork-Linien kombiniert aus allen Himmelsrichtungen attackieren und durchbrechen. Die Tyraniden haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ausgerechnet hier müssen diese Bestien auftauchen." - "Ach Julius, wir haben während des Krieges gegen Schwarmflotte Leviathan doch schon mehr als einmal gemerkt, dass die Tyraniden dazu neigen, immer im ungünstigsten Moment am ungünstigsten Ort zu erscheinen. Ich vermute, da steht eine gewisse Intelligenz dahinter." - "Das könnte dir als Ketzerei ausgelegt werden, alter Freund.". Groll lächelte nach diesen Worten, als er sah, dass Mencius ihn zuerst ernst nahm. "Na, wenigsten bin ich dazu gut, dass du auf meine Kosten eine Aufmunterung bekommst, Julius.". Groll wollte gerade etwas erwidern, als Ortas sich zu Wort meldete. "Lord-Oberst, sehen Sie mal, da Vorne!". Die Obersten wandten ihre Blicke nach Süden, wohin Grolls Adjutant zeigte. Dort kamen zwei imperiale Infanteriezüge angetrottet. Voll mit Dreck und Blut. Neben ihnen marschierten drei Trupps völlig ausgeruht wirkender Space Marines mit Bruder Sergeant Andreas an der Spitze. Erstaunlich schnell stand Andreas bei den Obersten, die den Vormarsch unterbrachen, um sich vor der schützenden Anhöhe zu versammeln. Im Westen hinter der Anhöhe war der riesige Schildperimeter zu sehen, der alle Hügel im Umland weit überragte und bläulich knisterte. Langsam versank die Sonne hinter dem Schild. "Alles in Ordnung, Sergeant?", erkundigte sich Groll. "Natürlich, mir und meinen Männern geht es gut. Die Verluste unter ihren Infanteristen belaufen sich auf 14 Mann, 2 Sergeants, der Rest einfache Soldaten. Die Tyraniden wurden vollständig ausgelöscht. Ihre Soldaten haben sich überraschend gut geschlagen.", antwortete Andreas mit der angsteinflößend verzerrten Stimme. Er zog seinen Helm nicht ab. "Ich vermute, der Grund für ihr Stoppen liegt in Form der Ork-Linien hinter diesem Hügel?" - "Woher wissen Sie davon?", fragte Mencius verblüfft. "Nun, sie sind gestoppt, obwohl ihre Männer offensichtlich noch keine Pause brauchen. Und die geschätzte Entfernung zu dem Energieschild der Innenstadt", dabei nickte der massige Marine in Richtung Westen "lässt vermuten, dass die Ork-Linien sich in diesem Areal hier befinden. Das wäre eine ideale Entfernung zur Stadt für ihre Lager.". Die Obersten staunten nicht schlecht. Wie so oft war Groll es, der vor seinem jüngeren Kollegen das Wort ergriff. "Sie haben natürlich völlig Recht, Sergeant. Unsere Späher haben die Befestigungen direkt hinter der Anhöhe ausmachen können. Es ist eine ganz enorme Ansammlung von verschanzten und bis an die Zähne bewaffneten Aliens. Um ehrlich zu sein, bezweifle ich, dass wir alleine durchbrechen können. Ortas hat vorhin die Positionen der anderen Regimenter gecheckt, und nicht einmal die Greif-Zetaner sind schon am Ork-Belagerungsgürtel. Viele sind mit Ork-Hinterhalten beschäftigt und andere erwehren sich dem Tyranidenvormarsch. Der Angriffsplan wurde gehörig durchkreuzt. Was sollen wir tun, Sergeant?" - "Unsere einzige Chance ist die Vorstadt. Auf offenem Gelände wie hier können nicht einmal meine Marines die Tyraniden aufhalten. Sie verteilen sich bereits im ganzen Umland. Die Vorhut, die wir ausgelöscht haben war nur der Anfang. Spüren Sie das nicht?" - "Wie bitte?", wunderte sich Groll. "Die Hitze? Die Umgebungstemperatur steigt.". Groll bemerkte es nun. Vor lauter Marschieren war ihm nicht aufgfallen, dass es heißer wurde. "Ja, ich bemerke es jetzt. Die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit steigen. Die Tyraniden verändern in einem sehr nahe gelegenem Gebiet die Umweltbedingungen zu ihren Gunsten. Dafür müssen sie in verdammt großer Zahl hier sein." - "Richtig, Oberst Groll. Und wir können sie nur im Häuserkampf und mit PVS-Unterstützung verlangsamen und, so es der Gott-Imperator will, aufhalten.". Die Worte des Space Marines waren von solch ungeschminkter Wahrheit, dass Groll ihm innerlich völlig Recht geben musste. Mencius nickte nur stumm. "Ich sende den Scout Marine los, der überlebt hat. Er hat schärfere Sinne als ihre Späher und wird mögliche Schwachstellen suchen, die wir nutzen können, um den Gürtel zu durchbrechen. Das Gute ist, dass wir die Orks nicht einmal komplett eliminieren müssen, im Gegenteil. Je mehr von ihren Linien übrig bleibt, desto mehr steht zwischen uns und den Tyraniden wenn wir durchgebrochen sind.".

                            Bruder Terth war mittlerweile ausreichend von den Regimentssanitätern versorgt worden und vor allem dank seiner Selbstheilungsfähigkeiten wieder auf den Beinen. "Schaffst du das, Bruder?" - "Jawohl, Bruder Sergeant! Ich musste die Männer meines Trupps zurücklassen und fliehen, als die Tyraniden kamen. Jetzt werde ich ihnen durch meine Taten doch noch Ehre bereiten." - "Die Worte eines echten Mortifactors, Bruder! Riskiere nicht zu viel, jede Information ist nur nützlich, wenn du heil wieder zurück kommst. Brich nur im äußersten Notfall die Funkstille." - "Natürlich, Bruder Sergeant.". Der junge Scout Marine lud sein Boltgewehr durch und zog seine Plattenrüstung ein letztes Mal zurecht. Dann setzte er das Ortungsgerät auf, welches mit allen möglichen Sensoren und Sichtmodi ausgerüstet war, welche eigentlich im schweren Helm der voll ausgebildeten Marines integriert waren. "Viel Glück. Der Imperator wacht über dich.". Bruder Terth nickte Andreas zu und machte sich auf den Weg.
                            Mittlerweile war es ganz dunkel geworden. Es wurde kühler, aber die hohe Luftfeuchtigkeit blieb. Die Männer der beiden Regimenter hatten sich hingesetzt und elektrische Feldkocher aufgebaut, an denen sie Soldatenrationen zubereiteten. Feuer durfte nicht entfacht werden, da der Rauch sogar den Orks aufgefallen wäre. Der Scout schritt lautlos durch die Reihen der Imperialen und erklomm schließlich den sanft ansteigenden Hügel. Nach einigen Minuten war er ganz Oben angekommen und erblickte die Ork-Linien. Vor ihm lag ein gewaltiger Talkessel, an dessen Rändern unzählige, grob ausgehobene Schützengräben verliefen. Überall brannten Feuerstellen und leuchteten Lichter. Wälle aus allem möglichen Metallschrott waren errichtet worden, die große Gebäude aus Holz und anderen Materialien schützten. FLAKS, Artillerie und Panzer standen an jeder Ecke herum. Die großen Geschütze feuerten hier und da mal unreggelmäßig eine Granate ab, die Sekunden später am Kilometer entfernten Energieschild der Stadtfestung zerschlug und Zentrum einer Wellenförmigen Ausbreitung bläulichen Waberns wurde, welche über den gesamten Schild zuckte. Aus vielen hell beleuchteten Hütten drangen Grunzgeräusche, die einem für menschliche Ohren undefinierbarem Takt folgten. Wohl eine Art Lied, überlegte Terth, dessen scharfe Sinne ihn überhaupt erst in die Lage versetzten, das Gegrunze über so eine Entfernung wahrzunehmen. Er aktivierte nun den Wärmedetektor an seinem Sichtgerät. Neben den Feuerstellen wurden tausendene von sich bewegenden oder auch sitzenden und liegenden Gestalten sichtbar. Ihre grobe Unförmigkeit identifizierte sie prompt als Orks. Es war quasie alles voll von ihnen, die Hütten, die Bereiche zwischen den Hütten, Wachtürme, Wälle, die Schützengräben. Überall Aliens. Nichts hätte Terth sich mehr gewünscht, als einen Marodeur-Bomber mit einer Fusionsbombe. Aber der wäre zweifellos den FLAKS zum Opfer gefallen, bevor der Schütze nur daran denken konnte, die Bombe abzuwerfen. Verbanne die ablenkenden Gedanken und konzentriere dich auf deine Aufgabe! Terth suchte weiter nach Möglichkeiten, den Belagerungsgürtel zu durchbrechen. Die Xenos rechneten wohl nicht damit, dass die Imperialen schon angreifen könnten. Ihre Patrouillen waren schwach und unorganisiert, die Stellungen der schweren Waffen allesamt noch in Richtung Westen, zur Stadt hin, gerichtet. Das erhöhte die Chancen, aber es waren immernoch einfach zu viele Xenos, um unentdeckt durchzubrechen. Plötzlich fiel dem Scout eine große Wärmequelle weiter im Norden auf. Er schwenkte den Blick und zoomte heran. Die Wärmequellen waren in einer Art Käfig aus stabilen Adamantium-Pfosten. Und sie bewegten sich. An den Umrissen konnte der Scout erkennen, dass es sich um Squiggofanten handelte. Dutzende! Diese gewaltigen Tiere, wenn man sie Tiere nennen wollte, waren von den Orks gezüchtete Wesen, die ihnen als Nutztiere, aber auch im Kampf dienten. Terth machte neben dem Gehege eine Gruppe von Orks aus. Das mussten die Trainer der Biester sein. Würde mann das Gehege einreißen und die Trainer ausschalten, würden die Squiggofanten Amok laufen. Das war genau die richtige Art von Ablenkung! Ein paar dutzend wilder Squiggofanten würden dem imperialen Vormarsch genug Deckung zum Durchbruch geben. Es war riskant, aber die einzige Chance. Telth machte sich auf den Rückweg. Er würde Sergeant Andreas vorschlagen, die Marines mit der Aufgabe zu betrauen, die Bestien zu befreien. Außerdem hatte er einige Waffenlager in der Nähe entdeckt, deren Sprengung sicherlich die Gegenwehr der Xenos weiter abschwächen würde. Telth konnte sich ein böses Grinsen nicht verkneifen, als er an den schmerzhaften Tod sovieler Aliens dachte.
                            Zuletzt geändert von Space Marine; 03.01.2007, 12:44.
                            Coming soon...
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                              #44
                              Fern ab der imperialen Offensive auf Troas-Magna, im Zentrum des südlichen Kontinents, lag das, was einem planetaren Hauptquartier der Orks am nächsten kam. Die eroberte Stadt Heeliz war noch relativ gut erhalten, da der Widerstand der PVS schnell eingebrochen war. Waaaghboss Drago hatte den Angriff damals selbst angeführt und so zu dem schnellen Erfolg begetragen. Die Stadt Solania-Bay wollte er eigentlich zu so etwas wie seinem Hauptquartier auf dem nördlichen Kontinent von Troas-II machen, um die dort nicht recht voran kommenden Orks zu kommandieren und den Waaagh anzufachen. Die Ladndung der Imperialen Garde hatte diesen Plan vereitelt, Drago selbst war nur kanpp mit dem Leben entkommen. Jetzt war zu allem Überfluss auch noch eingetreten, was er seit der Aufspürung des Symbiontenkultes in seinem Heer befürchtet hatte. Die Tyraniden waren auf Troas-II gelandet. Vor allem im Süden, wo die Orks eigentlich schon gewonnen hatten und sich auf den Weg nach Norden machen wollten, um die anderen Krieger zu unterstützen, war das Land von Sporenkapseln praktisch übersät worden, aus denen Millionen der insektoiden Wesen krochen und die Orks bekämpften. Einen imperialen Kommandanten hätte so eine Situation verzweifeln lassen. Mehr noch, sie hätte ihm die Angstschauer über den Rücken laufen lassen. Aber Drago Weltenknacka war kein schwacher Mensch. Er war ein Ork, und Orks gewinnen bekanntlich immer. Diese Spezies hat keine Angst vor Schmerzen oder vor dem Tod. Man überlebte freilich, wenn sich eine Gelegenheit bot, aber für einen richtig guten Kampf lohnte es sich auch, zu sterben. Die Grüne Flut, so wurden sie von den Menschen genannt. Wie eine Naturgewalt kamen die Waaaghs der Orks, die gewaltigen Kriegszüge, über ahnungslose Welten wie diese hier. Orks machten keinen Unterschied zwischen Zivilisten und Soldaten, die Menschen waren sowieso alle gleich schwächlich. Aber die Tyranidenbeunruhigten nun sogar den gewaltigen Waaaghboss. Vielleicht hätte er den Schildgenerator von Heeliz doch nicht sprengen sollen? Jetzt auf jeden Fall zogen die Tyraniden durch die Straßen seiner Hauptstadt und drängten die besten Krieger zurück, die er hatte. Drago hatte seine Waffen und seine Rüstung angelegt und war selbst ins Schlachtgetümmel eingestiegen. Es war Nacht und so bewölkt, dass nicht einmal das Licht der Sterne oder des Mondes die ledierten Straßen beleuchteten. Es regnete seit tagen in Strömen, die Temperatur wurde immer höher, so dass der ohnehin schon tropische Süden des Planeten zu einer Art Dampfkessel verkam und die Luft wurde langsam toxisch, da massenhaft giftige Sporen sie verseuchten. Orks mochten schwüle Hitze ebenso wie ihre insektenartigen Gegner und Toxin konnte sie auch nicht stoppen, also machte ihnen zumindest dies nichts aus.
                              Die Kulisse hätte einen Menschen wohl vor Angst sterben lassen. Die Dunkelheit, und die Geräuschkulisse waren schrecklich. Städnig dröhnte die abartigsten Schreie durch die Häuserschluchten. Durchnässte Orks hieben mit gewaltigen Äxten nach Tyraniden Kreaturen, deren Chitinpanzer im Regen unheilvoll glänzten und die einzige Lichtquelle, die Explosionen am Himmel, die durch die ununterbrochen donnernden Ork-FLAKS verursacht wurden, welche die vielen Tausend Gargoyles, fliegende Tyraniden, abschießen wollten, reflektierten. Alienblut tauchte alles in stinkendes Grün und Ocker. Das unentwegte Donnern von grobschlächtigen Orkwaffen ließ die Erde vibrieren.
                              Und Drago stand mit seinem riesigen Bolter am einen, und der Energieklinge am anderen Arm mitten drin und tötete. Er erschoss und zerhackte alles, was nicht grün war. Und um sicher zu gehen, schoss er noch einmal auf jeden Kadaver. Einige Meter rechts von ihm wurde gerade ein erbeuteter Leman Russ Panzer, der einst der lokalen PVS gehört hatte und von den Orks ordentlich aufgemotzt worden war, von den Chitinsensen eines Carnifex so einfach zerissen, wie ein Ork einen Menschen zerissen hätte. Drago stieß den Ork-Boy neben sich weg und hechtete auf den Carnifex zu. Mit einem wiederwertigen Grunzen stürzte sich der Waaaghboss auf das anderen Alien und hackte mit seiner Energieklinge auf dessen Kopf. Chitin barst und ockerfarbenes Blut spritzte Drago auf das grüne Gesicht. Völlig im Blutrausch hackte dieser immer weiter, bis vom Kopf des Carnifex nichts mehr identifizierbares übrig war und der gewaltige Körper zusammensackte. Die Ork Krieger in der Nähe hatten die Heldentat ihres Bosses beobachtet und begannen voller Jubel zu grunzen. Drago hob seinen Bolter und schoss in die Luft. "WAAAGH! WAAAGH!! WA....". Der letzte Schrei brach erstickt ab. Drago schwankte etwas. Plötzlich konnte er...sich selbst sehen! Seine Beine. Vor sich stand sein kopfloser Körper, der plump zu Seite kippte. Grünes Blut floss aus dem Hals-Stumpf. Hinter dem Körper stand ein fast unsichtbarer Liktor. Seinse Chitinkralle war in grünes Blut getaucht. Das Biest hatte sich mit seinen Chameleonfähigkeiten an Drago angeschlichen und...ihn enthauptet. Die Gehrinaktivitäten des Waaaghbosses endeten Sekundenbruchteile nachdem der Kopf vom Rumpf gefallen war. Ork Krieger rannten nun wild durcheinander und wurde reihenweise abgeschlachtet. Ein großer Ork Bulle versuchte, sich als neuer Waaaghboss zu etablieren, aber er fand sein schnelles Ende durch die Biozidladung eines Tyranidenkriegers. Die Schüsse der Ork-FLAKS nahmen immer mehr ab, während die Anzahl der Tyraniden immer weiter zunahm. Die Orks wurden in dieser Nacht regelrecht weggemoscht.

                              Davon nichts ahnend erstattete Bruder Terth Sergeant Andreas pflichtbewusst Bericht. "Du hast deine Aufgabe mit viel Erfolg erfüllt und dies gereicht dir und deinen toten Kameraden zur Ehre, Bruder. Ich werde nach unserem Sieg hier mit Bruder Captain Archais reden und ihn überzeugen, dich in meinen Trupp zu versetzen und dir den Rang eines vollwertigen Space Marines zu verleihen.". Terth konnte seine Freude darüber trotz seiner Disziplin kaum verbergen. "Vielen Dank, Bruder Sergeant. Ich bin eurer Güte garnicht würdig." - "Bevor es soweit ist, müssen wir uns alle noch als würdig erweisen und den Plan durchführen, den du gefasst hast. Geh nun zu den anderen Brüdern und ruh dich aus. Erkläre den Sergeanten Minos und Stamitus möglichst genau die Positionen des Geheges und der Munitionslager. Du hast genug geleistet und wirst nicht mitkommen.". Groll beobachtete das Schauspiel sehr aufmerksam. Auf so einen Befehl hätte jeder Soldat der Garde mit Trotz reagiert, welcher sich auch in Bruder Terths Gesicht abzeichnete, aber nur für den Bruchteil einer Sekunde. "Jawohl, Bruder Sergeant, ich werde meine Befehle ausführen!" - "Bete für uns, während wir weg sind, Bruder.". Terth schlug die Faust auf den Armaplast-Harnisch seiner Plattenrüstung und trat weg. Andreas wandte sich den Obersten zu. "Sie haben den Plan von Bruder Terth gehört. Ich schlage vor, wir versuchen es. Sobald alle Vorkehrungen getroffen sind, können meine Männer und ich ausschwärmen. Wir sind leise genug, um unbemerkt bis zu dem Gehege und den Lagern vorzudringen. Ich werde ihnen ein Signal senden, wenn sie losmarschieren sollen. Und ich rate ihnen, es dann schnell zu tun!". Mencius und Groll sahen sich kurz an und nickten dann. "Exzellent. Verzeihung, ich bin bei meinem Trupp, den Einsatz planen.". Andreas entfernte sich ohne weitere Förmlichkeiten. "Das ist Wahnisnn.", flüsterte Mencius. "Nein.", gab Groll zurück "Das ist eine Chance.".

                              Einige Minuten nach der Besprechung waren die Space Marines bereits dabei, sich um die Anhöhe herum in das Tal zu schleichen. Die Sturm Marines von Bruder Sergeant Stamitus hatte ihre sperrigen Sprungmodule entfernen müssen und fühlten sich ohne das gewohnte Gerät am Rücken etwas verwundbar. Sergeant Andreas führte den Angriff an. Sein eigener Trupp würde das Squiggofantenlager sabotieren und die Trainer eliminieren, wärend Trupp Minos sich ein großes Munitionslager in der Nähe vornahm und Trupp Stamitus allen Deckung für den Notfall gab. Der seltsame Alien-Grunz-Gesang wurde immer lauter. Außerdem wurde der Alien-Mief immer stärker. Das Helm-interne Wegpunktsystem hatte die Ziele der Trupps nach Bruder Terths Angaben markiert und die Astartes Krieger näherten sich ebeso lautlos wie tödlich. Andreas erblickte nun einige Feuerstellen voraus und gab das Handzeichen für Aufteilen, worauf die drei Trupps ihrer Wege gingen. Andreas hatte die Audioasugabe des Helms zwar deaktiviert, so dass nur noch der lautlose Helkom aktiviert war, aber in solchen Situationen bevorzugte er dennoch Handzeichen. So schlich der Trupp hinter einer Reihe Büsche weiter ins Innere der Ork-Stellungen. Von hier aus wirkte das Ganze gewaltig. Soweit selbst das Auge eines Space Marines blicken konnte, war alles voll mit den typischen Ork-Bauten, die mit seltsam nach menschlichem Blut stinkender Farbe angekritzelt worden waren. Grobe Ork-Schrfitzeichen und Totenkopfsymbole waren über alte Schilder und Werbetafeln aus der Zeit vor der Belagerung gemalt worden. Die betonierten Straßen waren von Panzerketten stark mitgenommen worden. In Niederungen, wohl eigens von den Xenos ausgehoben, sammelte sich der Dreck aus Hunderten kleinen Rinnsälen, die von den Ork Lagern wegführten. Die gigantischen Jauchegruben blubberten und dampften. Und es tummelte sich eindeutig Leben darin. Wohl Squigs, dachte Andreas missmutig. Diese Kreaturen tauchten überall auf, wo Orks auftauchten und waren genetisch sogar mit ihnen verwandt, ebenso wie die großen Squiggofanten. Neben den Jaucheseen und Rinnsälen wucherten die Pilze über Hunderte Quadratmeter. Kleine Snotlinge wakelten zwischen den Pilzbeten umher und verteilten die stinkende Jauche als Dünger oder ernteten die grünlichen Gewächse. An vielen Stellen traten große Blasen aus halb durchsichtigem, organsichem Matieral aus der Erde, die mit eienr zähen Flüssigkeit gefüllt zu sein schienen und mit den Pilzen über Verwucherungen verbunden waren. In diesen Brutblasen wuchsen die Orks heran und wenn sie schlüpften, waren sie bereits fast ausgwachsene Killermaschinen. Eine widerliche Fortpflanzungsmethode, überlegte Andreas. Die Orks pflanzten sich tatsächlich mit Sporen fort, die von ihrer Haut abgesondert wurden auf auf fruchtbarem Gelände zu den Pilzen heranwuchsen, welche wiederum die Brutblasen versorgten.
                              Ohne diese Perversion weiter zu beachten, rückte Trupp Andreas weiter im Schutz des Gebüsches vor, bis der Sergeant den anderen Marines gebot, anzuahlten. Ein Rascheln war im Busch vor ihnen zu hören. Blitzschnell griff Andreas zu und zog einen zappelnden Snotling heraus. Das Ding versuchte zu quieken, aber Andreas gepanzerte Faus umschloss den ganzen Kopf inklusive Mund. Der Marine bedeutete seinen Brüdern, weiterzugehen und zerquetschte den Kopf des Wesens wie eine überreife Tomate. Das hellgrüne Blut schüttelte er angekelt ab.
                              Sie waren nun genau hinter dem Squiggofanten Gehege. Es roch nach Kot und Xeno-Abschaum. Andreas brach mit seiner Gewöhnheit und sprach in den Helkom. "Bruder Sergeant Minos, Statusbericht?" - "Hier Minos, wir nähern uns dem Munitionslager. Keine Gegenwehr bis jetzt, wir sind unentdeckt geblieben." - "Weitermachen. Bruder Sergeant Stamitus, Bericht?" - "Hier Bruder Sergeant Stamitus, wir sind in einer gedeckten Position in Stellungen gegangen und haben die Zugangswege zu euren Positionen im Blick. Keine Aktivität hier." - "Sehr gut, weitermachen!". Die Bestätigungsleuchten der beiden Trupps blinkten auf und Andreas verfiel wieder in Schweigen. Die Marines seines Trupps verteilten sich um das große Gehege. Andreas hatte einen kleinen Plasmasprengsatz dabei, der die Adamantiumgitter schmelzen würde. Die gewaltigen Squiggofanten standen in dem riesigen Gehege und trampelten von einen auf den anderen Fuß. Über ihren Schuppen trugen sie zusätzliche Panzerplatten aus Stahl sowie ein Führungsgeschirr und sogar einige kleine MGs, die für Grot-Schützen vorgesehen waren. Der Sergeant brachte den Sprengsatz leise an und beobachtete seine Truppmtiglieder, die sich von Hinten an die Trainer und Wachen heranschlichen und einen nach dem anderen mit den Messern ausschalteten. Kurz gab es etwas Unruhe, als einem der Sterbenden ein Grunzen entfuhr, aber Bruder Ajax kümmerte sich schnell darum. Dann zogen die Marines sich wieder ins sichere Gebüsch zurück. "Bruder Andreas an...". Er sollte nicht mehr zur Statusabfrage von Trupp Minos kommen, denn enige Hundert Meter entfernt war eine gewaltige Explosion zu sehen und zu hören. Raketen und explodierende Boltkugeln zischten wie Feuerwerkskörper in alle Himmelsrichtungen. Weitere Munitionslager in der Nähe fingen Feuer in gingen ebenfalls hoch. "Sergeant Minos an Sergeant Andreas, Mission erflogreich beendet!" - "Das sehe ich. Nächste Mal wartest du auf meinen Befehl. Ach was solls.". Andreas drückte den Zünder der Plasmabombe und die Gitter des Geheges stoben auseinander. Ein Durchgang in der Größe von drei Squiggofanten hatte sich gebildet. Die erschrockenen Tiere trampelten sofort unkontrolliert heraus und zerquetschten ein paar schreiende Grotz. Jetzt ertönten Alarmsirenen und Ork Krieger stürmten aus ihren Lagern heraus, zum Teil nur, um von den rasenden Squiggofanten zertrampelt oder aufgespießt zu werden. "Hier Sergeant Stamitus, habe starke Ork-Aktivität geortet, sie kommen direkt auf euch zu." - "Verstanden, Sergeant Stamitus. Andreas an alle Marines, zu mir aufschließen und zu den Schützengräben vorrücken!". Wieder blinkten Bestätigungslleuchten. Bruder Sergeant Andreas betätigte noch einen Schlater an seinem Helkom, woraufhin das "Los!"-Signal an die Gardetruppen abgeschickt wurde.
                              Zuletzt geändert von Space Marine; 03.01.2007, 16:12.
                              Coming soon...
                              Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                              For we are the Concordat of the First Dawn.
                              And with our verdict, your destruction is begun.

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                                #45
                                Ortas empfing das Signal von den Marines. "Lord-Oberst, Sergeant Andreas meldet, dass wir abmarschieren sollen!". Groll nickte nur. Er hatte die Explosionen, die Rauschwolken und die Schreie bereits bemerkt und sich gedacht, dass die Marines durchaus erfolgreich waren. So ein Chaos in einer schwer befestigten Ork-Stellung hätten nicht einmal 2 komplette Garderegimenter mit Panzerunterstützung anrichten können...vielleicht war die Rechnung, einen Marine 10 Mal so effektiv zu sehen als einen Gardis doch noch untertrieben. Als Groll an Panzerunterstützung dachte, krampfte sich ihm etwas der Magen zusammen. Die könnte er jetzt gut gebrauchen, aber die Panzer der Regimenter kurvten irgendwo in Ork-verseuchtem Umland um und hoben Xeno-Stellungen aus. Das war vielleicht zu Beginn der Operation die best mögliche Taktik gewesen, aber jetzt, nach dem Tyranidenangriff hatte sich einiges geändert. Leider waren die Fahrzeuge zu weit entfernt und von Orks und Tyraniden praktisch umzingelt, konnten also nicht mehr zu Hilfe eilen. Nicht einmal den Predator Kampfpanzer der Space Marines hatten sie mehr, der stand bei der Brücke über den Jullorius-Fluss als Verteidigungsunterstützung. Das wäre auch alles nicht nötig gewesen, wenn die Truppen wie geplant kombiniert den orkischen Belagerungsring angegriffen hätten. Aber es nutzte nichts, darüber nachzudenken, was alles mislungen war, im Moment galt es nur, lebend auf die andere Seite der Linien zu kommen. Die Männer waren alle abmarschbereit, Mencius hatte das Signal schon weitergeleitet. "Verstanden, Ortas.", Groll schaltete das Helkom auf Regimentsempfang "Alle herhören, es geht los! Wir rücken wie geplant vor, Beeilung!!". Im Laufschritt setzten sich knapp 25.000 imperiale Soldaten in Bewegung, um einen Talkessel mit Hundertausenden Aliens und schweren Befestigungen zu überwinden.

                                "Zurückfallen lassen und weiterfeuern! WEITER FEUERN!". schrie Sergeant Grandius verzweifelt. Er führte den 37. Trupp des 29. Greif-Zeta und für das Regiment wie für den Trupp sah es gerade verdammt übel aus. Die Tyraniden hatten ihr Lager weiter im Süden überrannt und sich über das gesamte Zeilgebiet verteilt, die meisten folgten aber ihnen! Grandius entsicherte eine Fragmentgranate und schleuderte sie einem gewaltigen Tyranidenkrieger direkt ins aufgerissene Maul. Das Biest verendete in einer Wolke aus ockerfarbenem Blut und dampfenden Eingeweiden. Chitinsplitter stoben wie Schrapnelle durch die Luft, was der Sergeant nicht einberechnet hatte. Einer der Splitter streifte ihm am linken Oberarm, das war aber im Moemnt seine geringste Sorge. Er hatte Rechts eine Bewegung gespürt und drehte sich mit dem Autogewehr im Anschlag blitzartig um. Dort wurde einer der Elitesoldaten des Regiments gerade in zwei Hälften gerissen. Der geifernde Gant, welcher dafür verantwortlich war, bekam umgehend die Quittung in Form von einem Hagel aus Patronen und Laserschüssen, die ihn töteten. Aber die Dinger waren überall! Über ihnen ertönte das Gekreische von Gargoyles, die immer und immer wieder herab stürzten und Soldaten mit sich in die Luft rissen, um ise dann fallen zu lassen. Auf dem harten Steinboden zerschellten ihre Plattenrsütungen der Infanteristen wie Eier. Er feuerte mit dem Autogewehr auf einen niedersausenden Gargoyle, welcher tatsächlich blutend abstürzte. Das Adrenalin ließ Grandius besser kämpfen, als er es für möglich gehalten hätte. In so einer ausweglosen Situation waren die Greif-Zetaner allerding auch noch nicht gewesen. "SARGE HINTER DIR!", kreischte Soldat Zell verzweifelt. Grandius drehte sich blitzschnell um und verpasste der Bestie hinter ihm einen Hieb mit dem Gewehrkolben. Der Schlag glitt an Adamantium-gleichem Chitin ab. Der Tyrandienkrieger packte den Sergeant mit seinen Krallen und hob ihm die Biozidschleuder vor das Gesicht. Das Letzte, was der Mann spürte, waren die giftigsten und stärksten biochemischen Säuregemische, die sich durch seinen Schädel in das Gehirn fraßen. Das Letzte, was er sah, war, wie Oberst Meel von einem Hormaganten zerfetzt wurde und das Letzte was er hörte, waren die Schreie seiner Kameraden aus alle Richtungen: "Rückzug!". Sogar die Mortifactors, die das Regiment unterstützten, ließen sich nun langsam zurückdrängen...

                                "Boss, da Squiggos sin getürmt!", erstattete ein Ork Krieger dem Boss der Ork Truppen vor Troas-Magna aufgeregt Bericht. "WAAT!? Squiggos türmän net einfach! Wat ist mit dän Trainer-Byoz?" - "Allä tot, Boss." - "Hrumpf...Da stäcken sicha da Imperialen hinta! Die greifen Orkze an!" - "Ne Boss, wir habän keine Eindringlingä gesichtät. Allet Squiggos müssän einfach so getürmt sein, vielelicht hat se die Explosion vom Munitionslaga erschreckt." - "Wat? Ne Explosion im Munitionslager? DU MADEEE warum sagscht du dat deinem Boss erst jätzt?" - "Ähh...weiß net, Boss..". Der massige Ork Boss grunzte seinen Untergebenen noch einmal zorning an, bevor er ihm den Schädel einschlug und dann schrie: "ALLE BOYZ ZU MIR! DA IMPERIALENZ KOMMÄN! Dat wird en richtig guta KAMPF!!".

                                Die drei Space Marine Trupps hatte sich vor dem Zugang zu den Scützengräben der Xenos gesammelt und warteten Bruder Sergeant Andreas Befehl zum Vorrücken ab. "Gut, los gehts! Trupp Minos übernimmt die Spitze." - "Verstanden.", meldete Minos zufrieden und legte sein Boltgewehr an. Bruder Richard mit seinem Multimelter führte den Vormarsch in die engen Schützengräben an, gefolgt von Bruder Sergeant Minos und den restlichen Devastoren. Die Schützengräben waren schon zu einem regelrechten Bunkersystem ausgebaut worden. Immer wieder kam man in Bereiche, die ttoal unterirdisch lagen und durch Stahl- und Holzträger abgesichert waren. Beleuchtet wurde das ganze von an der Decke angebrachten Lampen, die alle mit offen verlegten Kabeln betreiben wurden. In größeren Räumen waren technische Gerätschaften zu sehen, Funkgeräte, Sensoren, Holoprojekoren, alles sehr grobschlächtig, aber offensichtlich effizient. Von Oben drohnte das laute Grunzen von Orks und das Stampfen der Squiggofanten. Verinzelnt waren Schüsse oder auch das Eisntürzen von Gebäuden zu hören. Die Xenos versuchten wohl, die Squiggofanten einzufangen, statt sie zu töten. Großer Fehler, überlegte Andreas. Im nächsten Raum orteten die Helmsensoren Biozeichen. Auch die überlegenen Sinne der Mortifactors schlugen an. Bruder Richard zögerte nicht lange und aktivierte den Multimelter. Ein gewaltiges Flammenmeer stob in den kleinen unterirdfischen Raum und das aufgebrachte Grunzen von Orks war zu hören, die elendig verbrannten. "Das reicht, wi wollen nicht den ganzen Tunnel anzünden, Bruder Richard.", wandt Minos schließlich ein. "Wir sollten hier Stellung beziehen und auf die Gardetruppen warten.", schlug Bruder Sergeant Stamitus vor. "So soll es sein.", beschloss Andreas prompt un die Marines sicherten den Raum mit den verbrannten Ork-Leichen.
                                Coming soon...
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                                For we are the Concordat of the First Dawn.
                                And with our verdict, your destruction is begun.

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