Star Trek Voyager - Menschlichkeit (Fanfiction) - SciFi-Forum

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Star Trek Voyager - Menschlichkeit (Fanfiction)

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    Star Trek Voyager - Menschlichkeit (Fanfiction)

    So ich werde das dann mal sagen was ich da gezaubert habe. Die Story setzt nach Endspiel an und das erste was ich klargestellt habe ist Chakotay verhältniss zu Seven. Ich habe Chakotay wieder mit der Frau zusammengebracht aus Temprale Paradoxie oder wie die Folge heißt. Weltraumpiraten Treiben ein Jahr nach dem die Voyager auf die Erde zurückgekehrt ist mit Hilfe von Borgtechnolgie ihn unwesen. Starfleet senden das Voyagerteam aus um den Kubus zu zerstören das er sich regeneriert. 10 Kadetten stoßen der Voyager zu und werden dort ausgebildet. Janeway ahnte bis dato noch nicht das jemand unter den Kadetten war der eine sehr starke Verbindung zu Annika Hansen hatte. Seven hat zur Zeit starke Flashbacks und wie es aussieht kommt etwas durch das sie lange unterdrückt hat. Die Flashbacks finden den höhepunkt als sie mit ihrem KAdetten, den sie ausbilden muss, zusammentrifft. Sie erinnert sich plötzlich wieder an einiges mehr aus ihrer Kindheit und beginnt Teile ihres alten Charakters wieder zurückzubekommen. John hat es nicht leicht, denn der Captain hat ihm Quasi die Aufgabe gegeben Seven dabei zu unterstützen zu sich zurück zu finden. Nebenbei ergfährt Janeway noch das John das sogenannte Omegaprojekt ist, ein Forschungsprojekt seines Vaters. Im großen und ganzen hat die Story über 50 Seiten und ich denke das ich wenn ich sie überarbeitet habe zum lesen anbiete, was meint ihr dazu??
    Ein Herz für (Ex-)Borg!

    #2
    Naja, ich kann mich nicht damit abfinden dass Chakotay Seven verlassen haben soll. Schließlich hat er, als ihr Ehemann, in einer alternativen Zeitlinie sich, nach ihrem tot das Leben genommen

    Aber Respekt für die 50 Seiten, du scheint doch ein wahrer Fan von der Serie zu sein!

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      #3
      Hi Six of Seven

      Ja ich kann dich nachvollziehen aber wenn du liest wirst du auch merken warum ich das so gemacht habe. Schließlich haben wir ja Temporale Paradoxie oder wie das heißt alle gesehen und das deckt sich eben nicht wirklich mit Endspiel oder ?
      Ein Herz für (Ex-)Borg!

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        #4
        Chakotay gehört mit Kathryn zusammen und nicht mit Seven. Von daher finde ich es gut, dass sie sich getrennt haben in dieser Geschichte.
        "Ohne uns Vorta wäre das Dominion wohl schon viel eher zerronnen, im wahrsten Sinne des Wortes." - Eris über die Gründer-Krankheit und die Rolle der Vorta nach dem verlorenen Krieg ("Tag Eins Nach Cardassia", [STW:1x01]).

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          #5
          Ich finde Cakotay und Seven passen gut zusammen und so sollte es auch sein. Aber so vom Ansatz her hat die Geschichte potenzial. Ich freu mich schon drauf sie zu lesen.

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            #6
            Zitat von ADM. J. Belar
            Ich finde Cakotay und Seven passen gut zusammen .
            Das tun sie auch. Ich werde eine Abhandlung über die Beziehung verfassen und ins Voyager Unterforum posten.

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              #7
              Tu das ich freu mich schon drauf. Sag mal gibt es hier irgendwo einen Button, wo man dann alle neuen Beiträge aus allen Foren und Subforen sehen kann? Ich finds nämlich schwierig, mich hier zu orientieren.

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                #8
                Du kannst oben in der Leiste auf 'Suchen' klicken und im dropdown-Menü 'Neue Beiträge' klicken oder in 'Nützliche Links' auf 'Heutige Beiträge' gehen. Dann bekommst Du fein säuberlich aufgelistet, welche Beiträge neu sind.

                @topic, John Dean: Wie wirst Du denn die vielen Seiten deiner Geschichte hochladen? Als pdf?
                Forum verlassen.

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                  #9
                  Wow das ging ja schnell. danke dir, wird wohl noch ein wenig dauern, bis ich mich eingelebt hab. Ich guck mir heut mal das ganze Forum an. Mal sehen was ich noch so für Goldstücke entdecke.

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                    #10
                    Hey ihr lieben Trekkies

                    So nachdem ich jetzt leider mit de´m Umräumen angefangen habe kam ich noch nicht wieter dazu die Story auf Fehler zu überprüfen, im Grunde jedoch ist sie fertig. 9 Seiten müssen noch auf das Recht des Fehler geprüft werden. Das ist nicht mehr viel, es wird schon. Das Drama auf der Krankenstation muss noch veröändert werden, sonst fertig:

                    Lars
                    Ein Herz für (Ex-)Borg!

                    Kommentar


                      #11
                      Hey :-)

                      Ich habe fertig wo jetzt online stellen ?
                      Ein Herz für (Ex-)Borg!

                      Kommentar


                        #12
                        Machs doch hier rein?

                        Kommentar


                          #13
                          Hey :-)

                          Wird ein wenig schwierig denke ich denn das sind fast 50 Seiten
                          Ein Herz für (Ex-)Borg!

                          Kommentar


                            #14
                            Oh. Wie wärs wenn du ne PDF drauß machst und sie dann anhängst?

                            Kommentar


                              #15
                              Menschlichkeit








                              Prolog

                              Still war es auf Deck 7, das einzigste Geräusch das man hörte war das leise surren der drei Alkoven die sich links in der hintersten Ecke des Frachtraumes befanden. Es war der Frachtraum auf der rechten Seite der Voyager. Seven of Nine hatte hier quasi ihr „Quartier“. Seven war auf ihren Alkoven angewiesen, trotz der Tatsache dass sie schon lange nicht mehr zu den Borg gehörte. Sie hatte immer noch Nanosonden in ihrem Blut, aber auch andere Borgkomponenten die das MHN nicht entfernen konnte. Die Komponenten brauchten Regeneration. Während dieses Prozesses war die ehemalige Borgdrohne wie in einer Art Schlafzustand. Ihr blasses, blauäugiges Gesicht mit den Resten der Borgtechnologie wirkte unergründlich. Das grüne Licht des Alkovens ließ das Metall der Implantate glänzen. Jeder der auf dem Schiff einmal diesen Bereich betreten oder einen Blick darauf geworfen hatte, der empfand diese Stille als bedrückend. Es gab Menschen die diesen Bereich ganz und gar mieden, da sie mit den Borg wie zu viele schlechte Erinnerungen verbanden. Auch um Seven of Nine machten immer noch einige Crewmitglieder einen großen Bogen. Doch Seven hatte sich damit abgefunden. Se wusste das nicht jeder mit ihr auf einen Nenner kommen würde. Sie hatte sich vor etwas 5 Minuten in den Alkoven begeben, hatte ihre Augen geschlossen und mit der Regeneration begonnen. Doch was sie in den nächsten Minuten erlebte, das war wie ein Albtraum. Zuerst fing alles relativ normal an, sie sag sich als kleines Mädchen. Annika stand mit dem Wind in den Haaren am Wasser und blickte auf den Ozean. Doch da war noch jemand, jemand der ihr ein Gefühl von Wärme gab. Sie suchte nach seinem Namen im Unterbewusstsein, fand ihn aber nicht. Die Zeit lag zu weit zurück. Sie musste loslassen, das sah sie plötzlich vor ihren Augen. Sie wollte nicht loslassen aber sie musste. Sie wusste sehr genau dass sie den Jungen in ihrem alter sehr gern hatte aber sie musste loslassen weil ihre Eltern nur aufgrund einer Rast auf diesem Planeten pausiert hatten. Und plötzlich waren sie wieder da, die Erinnerungen an die eigene Assimilation, die Schmerzen mit denen diese Prozedur begonnen hatte und das merkwürdige neue Gefühl mit dem es aufgehört hatte. Flashbacks fuhren durch sie hindurch. Sie wollte schreien aber sie konnte nicht. Sie begann zu zittern. Langsam bekam sie keine Kontrolle mehr über sich, sie hatte das Gefühl in ein großes Loch zu stürzen. Etwas stimmte nicht, da war etwas das sie noch nie zuvor gespürt hatte. Doch bevor sie sich bewusst war was dieses Gefühl sein konnte brach sie zusammen. Die Regeneration wurde so abrupt beendet wie ein Fremdkörper der abgestoßen wurde. Sevens Körper viel zu Boden, reglos blieb sie liegen.

                              Weit weg von der Voyager packte ein junger Mann seine Sachen zusammen. John hatte es satt herumzusitzen und zu warten. Er musste etwas tun. Sein Leben was bis jetzt eigentlich nur aus Jobsuche bestanden hatte, musste eine Wende bekommen. Er war jetzt 28 Jahre alt, in bester körperlicher Verfassung und hatte jede Menge Lebensfreude. Er musste etwas tun das einen Sinn ergab, nichts Unproduktives wie er es in der letzten Zeit so oft getan hatte. Immer wieder hatte er sich mit Hilfsjobs durchgeschlagen, doch so richtig zugesagt hatte es ihm nicht. Sein Vater war jetzt ein ganzes Jahr schon tot, das hing noch immer an ihm wie ein Dunkler Schatten. Dieser verdammte Krieg mit den Weltraumpiraten, er musste aufhören. Die Föderation hatte die besten Männer ausgesendet um der Piraterie ein Ende zu setzen. Johns Vater war einer von ihnen. Eines Tages aber kam er nicht mehr zurück und John erhielt die Nachricht dass sein Vater gefallen war. Es war eine Beerdigung die den Soldaten die in der Schlacht gefallen waren alle Ehre gemacht hatte. John gab auch den Borg einen Teil Schuld am Tod seines Vaters, den die Technik gegen die der erfahrene Soldat sich nicht zu wer setzen konnte, stammte aus den Überresten der längst vernichteten Borg. Diese Piraten wussten auch gar nicht was für eine tödliche Waffe sie besaßen. Es sollte sich angeblich um einen ganzen Kubus handeln. Er war zwar beschädigt, doch es war eine Frage der Zeit wann sich dieser Kubus wieder regenerieren würde und dann würden die Assimilationen wieder beginnen. John hatte erfahren, das man bereits versuchte an einem Virus zu arbeiten das den Kubus zerstören und damit auch die Weltraumpiraten ein für alle mal festnehmen konnte. Die Mission war äußerst gefährlich und man suchte Leute die sich bereit erklärten eine Kadettenlaufbahn einzuschlagen. John musste sich nur noch eintragen um dann erst Fähnrich zu werden und später bei der Mission auf der Voyager dabei zu sein. Doch so einfach war das ganze nicht. Die Ausbildung war Knallhart. Es gab viele die Ebenfalls denselben Weg gehen wollten. Die Liste der Bewerber war lang, doch John war zuversichtlich. Das einzigste was die Sache erschwerte war, das keine Zeit war für eine Ausbildung an der Akademie. Wer die Aufnahme auf die Voyager bestand, bekam Quasi direkt auf dem Schiff die Ausbildung. Mit allen Vor – und Nachteilen. John war bereit alles zu geben. Heute würde sich alles entscheiden, denn die Voyager kehrte zurück zur Erde. John strahlte in sich hinein, er hatte gute Laune. Er packte das letzte Kleidungsstück in den Seesack den er von seinem Vater geschenkt hatte. Doch das aller wichtigste durfte er nicht vergessen. Es war das silberne Medallion das er trug seit er das letzte mal seine einzig wahre liebe das letzte mal gesehen hatte. Das war vor mehr als 20 Jahren. So lange schon war dieses Medallion mit der silbernen Halskette sein ständiger Begleiter gewesen. Immer hatte es ihm Glück gebracht. Aber es erinnerte ihn immer daran das ein Mensch fehlte der er so sehr liebt obwohl er ihn nur ganz kurz in seinem Leben getroffen hatte. Er nahm es in die Hand und Strich über die eingearbeiteten Buchstaben auf der Rückseite. Die Buchstaben war in geschwungener Schrift eingearbeitet worden. Es war der Vor und Nachname des kleinen Mädchens das er damals vor mehr als 20 Jahren zurücklassen musste: Annika Hansen.

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                              Seven of Nine fühlte sich zwischen all den Leuten mehr als Unwohl, die letzten Stunden hatte sie auf der Krankenstation verbracht. Man hatte sie sofort dorthin verfrachtet nachdem sie zusammengebrochen war. Noch immer spukten die Bilder in ihrem Kopf wie Geister aus längst vergessenen Tagen. Und diese vielen Menschen die um sie herumwuselten. Ihr war nicht wohl in der Haut. Captain Janeway sah die junge Frau neben sich an. Sie wusste das ihr Gesicht mit den Überresten der Borgtechnologie eigentlich immer so unergründlich war wie das des Sicherheitsoffiziers Tuvok. Dennoch konnte sie sehen das es hinter Seven Stirn arbeitete: „Was ist Seven, fühlen sie sich immer noch nicht ganz in Ordnung?“ „Es geht mir gut, diese vielen Menschen sind es nur. Ich war jetzt schon sehr oft an Orten wie diesen doch diese Hecktick gefällt mir nicht.“ „Alles was sie bisher kannten war geordnet, das ist normal dass sie so denken. Diese Flashbacks die sie hatten, konnten sie sich noch an etwas erinnern?“ „Nein, ich habe darüber nachgedacht und festgestellt das es wohl verdrängte Situationen aus meiner Kindheit waren. Der Doktor ist einer Meinung mit mir.“ Janeway nickte: „Sicher, das bin ich auch. Ich habe aber das Gefühl das sie mir nicht die waren Gründe sagen.“ „Es widerspricht meinem Charakter zu lügen, das wissen sie. Ich möchte sie bei der Gelegenheit auch direkt auf meine neue Aufgabe ansprechen, ich finde sie ehrlich gesagt irrelevant. Ich begreife die Aufgabenstellung nicht. Ich soll jemanden führen, das ist meiner Meinung nach kein Problem. Das Problem sehe ich darin, das ich nichts von dieser Person weiß. Weder einen Namen noch sonstige Informationen wurde mir ausgehändigt. Diese Aufgabe ist nicht produktiv.“ Janeway sah das anders: „Ich weiß um ihre Besorgnis Seven, aber der junge Mann weiß genauso wenig etwas über sie. Sie haben so lange nie direkt mit einer Person Kontakt gehabt, es bietet sich hier die einmalige Chance etwas zu lernen, Verhaltensweisen genauer zu studieren. Sie können all das was sie bei uns gelernt haben an eine Person weitergeben. Das ist wie ein Geschenk.“ Doch Seven war misstrauisch: „Wie sie meinen, die Rolle die ich habe ähnelt allerdings eher die einer Mutter oder eines Verwandten der Person um die ich mich kümmere. Es ist nicht nur dass, auch das abholen meines Schützlings wie es in der Aufgabe steht ist fragwürdig.“ „Seven sie sind nervös das ist alles.“ „Nervosität ist eine menschliche Schwäche, doch unter den gegebenen umständen gebe ich ihnen durchaus recht.“ „Wusste ich es doch, nun gehe sie los zum Sammeltreffpunkt, ihr Kadett wartet schon.“ Ohne ein weiteres Wort ging Seven of Nine die lange Halle hinunter.

                              John sah noch einmal auf die Uhr, wie lange dauerte das denn noch? Auf seiner Nachricht stand 14 Uhr und sein Ausbilder war schon 5 Minuten überfällig. Hoffentlich hatte man ihn nicht vergessen. Oder hatte er sich verlesen? Er sucht noch mal die Daten durch, nein alles war richtig. Dennoch war weit und breit nichts von einem Sternenflottenoffizier oder einer ähnlichen Person zu sehen. Menschen liefen an ihm vorbei, drängten sich durch. Da sah John eine junge Frau auf sich zukommen. Ganz in silbern gekleidet. Sie war zirka 1,73 groß und John schätze sie auf sein alter. Die langen Haare hatte geschickt zusammengesteckt, über der Augenbraue hatte sie einen Metallenen Bogen der sich bis auf die Wange zog. Es gab so viele verschieden Spezies, John fragte sich zu welcher diese junge Frau wohl gehörte. Sie sah sehr gut aus. Aber wer weiß, vielleicht wollte sie ja auch gar nicht zu ihm. Dann erkannte John das Zeichen der Föderation auf dem silbernen Catsuit. Kein Zweifel, sie wollte zu ihm. Als sie vor ihm stand streckte John ich die Hand aus: „Mein Name ist John, wie heißen sie?“ Seven blickte auf die ausgestreckte Hand und dann auf: „Seven of Nine, tertiäres Attribut von Unimatrix 01. Aber sie können mich Seven of Nine nennen wie alle anderen es auch tun.“ John Schluckte hart runter. Jetzt erkannte er das es sich um die Überreste von Borgtechnologie handelte die er vor sich in diesem hübschen Gesicht sah. Auch auf der Hand waren noch Überreste der Borgtechnologie zu erkennen. Lange schwarze Streben die sich wie Adern hinzogen verschwanden im Unterarm. Diese Drohne war vom Kollektiv getrennt worden, das war schon sehr lange her. Sie war wieder fast ein Mensch, dennoch mochte John diese Situation überhaupt nicht. Er wusste was seinen Vater getötet hatte. Doch diese Drohne war anders, trotz der Arroganz die ihm entgegen kam. Sie war aus dem Kollektiv ausgetreten. Wenn vielleicht auch mit Schwierigkeiten, doch sie war nun wieder in einem normalen Leben. John wusste wie schwer es für die junge Frau sein musste einen Kadetten auszubilden. Denn an ihrer Art konnte man merken wie unreif sie war. John folgte ihr zum Gate ohne das sie Sprachen. Wen er ehrlich sein sollte wusste er auch gar nicht was er sagen sollte. Er machte sich kurz ein Bild wie Seven of Nine als Drohne neben ihm lief, schob den Gedanken aber schnell beiseite. Beim betreten der Voyager rannten die Leute wie in einem Ameisenhaufen rein und raus da Personal gewechselt wurde. John hatte Mühe sich durch die Leute fortzubewegen, es nervet da niemand wirklich platz machte. Er versuchte sich mit Worten platz zu machen doch so richtig wollte ihm niemand zuhören. Dann hallte Sevens laute dominante Stimme durch den Raum: „Würde sie bitte Platz machen.“ Sofort war es still im Raum und ein Breiter Korridor hatte sich aufgetan. John sah wie Seven of Nine an ihm vorbeilief. Er konnte nicht glauben was er da eben gesehen hatte. Er fing sich aber wieder. Grinsend ging er durch die freigewordenen Korridor. Die Leute blickten im verwundert hinterher. Als er neben Seven wieder schritt hielt, deute sie auf ein Zimmer am Ende des Ganges: „Dies ist ihr Quartier, es liegt nahe meinem. Fähnrich Kim wird ihnen alles Weitere zeigen. Ich erwarte sie nachdem sie sich eingerichtet haben im Astrometrischem Labor.“ „Ja, ich werde da sein.“ „Gut.“

                              John betrat den Raum, Fähnrich Kim war schon vor Ort: „Willkommen auf der Voyager, ich werde ihnen beim Einräumen helfen.“ „Danke sehr.“ Während John auspackte, sah sich Harry Kim einige Bilder an die auf dem Bett lagen. Eins interessierte ihn besonders. Es zeigte John mit seinem Vater der eine Uniform der Star Fleet anhatte. „Ihr Vater war bei der Armee richtig?“ „Ja, stimmt.“ „Sie haben ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu ihrem Vater, das ist sehr schön. So was gibt heute äußerst selten.“ „Ja, leider konnte wir es nie richtig genießen.“ Harry sah verdutzt auf den jungen Mann der seine Sachen einräumte: „Wieso denn das?“ „Mein Vater ist bei seinem letzten Einsatz gefallen, er hat versucht gegen die Weltraumpiraten zu kämpfen. Er war einer der Einsatzleiter.“ „Das wusste ich nicht, verzeihen sie Sir.“ John nahm es gelassen: „Nicht der Rede wert das konnte sie ja auch nicht wissen, woher auch. Ich hab da auch noch eine Frage, es geht um Seven of Nine. Wie lange ist sie jetzt vom Kollektiv getrennt?“ „Eine ganze Weile, sie hat aber noch nicht die Möglichkeit gehabt einem Menschen so nahe zu sein wie jetzt. Das ist das erste mal.“ „Das dachte ich mir bereits. Muss ich gewisse Dinge beachten?“ „Ich würde sagen sein sie so wie immer, sie sind denke ich mal die beiden einzigen Personen an Board des Schiffes die sehr intensiv voneinander lernen können.“ „Wenn sie meinen, was hat Seven den für Interessen?“ Harry Schmunzelte: „Ich denke das sie diese Interessen eher nicht ansprechen.“ „Man weiß ja nie, man muss immer offen für neues sein.“ „Wenn sie das so sehen. Ihre Interessen sind Stellare Kartographie, Submolekulardynamik und Velocity.“ „Klingt interessant, was ist das genau dieses Velocity?“ „Zielschießen, es handelt sich um ein Spiel auf dem Holodeck.“ Harry machte sich wieder auf den Weg: „Sie ist einer der besten bei dieser Sportart.“ „In Ordnung, ich richte mich drauf ein.“ Dass Schott schloss sich hinter Harry und John überlegte noch einen Moment bevor er sich ebenfalls auf den Weg machte.

                              Seven of Nine, persönliches Logbuch. Heute habe ich das erste Mal einen Kadetten in Ausbildung bekommen. Es ist eine ganz neue Erfahrung für mich. Sein Name ist John und er soll unter meiner Leitung zum Fähnrich ausgebildet werden. Allerdings beruft sich sein Spezialgebiet in dem Bereich der Erforschung verschiedenster Lebensformen, Planeten und Sternen. Mein Part dabei ist ihm die bisherigen Daten die wir gesammelt haben näher zu bringen. Doch scheint mich etwas mit diesem Kadetten zu verbinden. Ich kann nicht genau deuten was es ist. Für mich gibt es vieles das ich gar nicht weiß, weder über den Umgang mit einem Kadetten noch in dem Bereich Ausbildung. Ich bin mir nicht sicher was ich tun und lassen soll. Der Captain hat mir beigebracht nach Instinkt zu handeln, vielleicht hilft mir das in diesem Fall ja auch weiter. Die Konflikte die zu Anfang vorlagen haben sich oder werden sich mit der Zeit lösen. Meiner Datenbank zufolge wurde Johns Vater während einer Außenmission assimiliert, genauere Daten habe ich darüber nicht gefunden da ich schon zu lange vom Kollektiv getrennt bin. Die Verbindung zu John muss irgendwo in meiner Vergangenheit liegen, ich weiß nur nicht wo. Es kann auch nur ein Zufall sein, aber ich bin mir sicher dass dem nicht so ist. Trotz des Gefühles das ich habe werde ich versuchen mich auf die mir gestellte Aufgabe zu konzentrieren auch wenn die Durchführung dieses mal sehr schwer für mich erscheint so gebe ich dem Captain recht, auf Dauer werden beide Seiten von diesem Schritt profitieren.

                              Als John den Raum betrat, drehte sich Seven nicht um, sie arbeitete an Aufzeichnungen. John sah sich das projizierte Bild an: „Einen so wunderschönen Nebel habe ich noch nie gesehen.“ Seven sah kurz auf: „Ein Omulusnebel, sie haben recht. Dieser Nebel ist einer der schönsten den ich festgehalten habe. Wir werden hineinfliegen, dahinter befindet sich das Gebiet das wichtig für uns ist. Ihr Vater ist ebenfalls dort umgekommen.“ John schwieg. Seven kam zu ihm: „Mich überrascht das sie das nicht gewusste haben, hat man ihnen nichts gesagt?“ John schluckte seinen Klos kurz runter, er musste sich an ihre direkte Art erst noch gewöhnen: „Nein, ich wusste nur wie es passiert ist und warum, aber nicht wo.“ „Das verhalten der Sternenflotte ist mir manches Mal ein großes Rätsel.“ „Die Leute werden schon ihre Gründe haben warum sie es nicht mitgeteilt haben.“ Sie legte den Kopf schief: „Gründe für eine schlecht ausgegebenen Information, das Verhalten der Menschen ist mir manches mal sehr sonderbar.“ John zuckte mit den Schultern: „Mir ist auch so manches sonderbar.“ Seven spürte plötzlich wie sich wieder Bilder vor ihrem Augen projizierten. Sie versuchte sie zu ignorieren, aber es gelang ihr kaum sie unter Kontrolle zu bringen. Es waren dieses mal noch komischere Bilder. Sie war wieder Annika Hansen, rief vollkommen in Trance nach ihrer Mutter und ihrem Vater. John wusste sofort das etwas nicht stimmte, er drückte auf sein Comgerät: „John Dean an Krankenstation, Seven of Nine geht es schlecht. Beamen sie Seven auf die Krankenstation, schnell.

                              Dieses mal war der Anfall stärker wie der letzte. Der Doktor wusste sich absolut keinen Rat: „Ich kann mir das nicht erklären, ich weiß nicht was sie hat. Die Flashbacks sind schlimmer geworden, irgendetwas aus ihrer Vergangenheit muss wieder an die Oberfläche gekommen sein, wenn ich nur wüsste was.“ Janeway die neben John stand war von der Sache nicht begeistert: „Wir haben so etwas schon einmal mit Seven durchgemacht, danach hat Seven einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht. Wir werden der Sache auf den Grund gehen, egal ob noch eine weitere Mission auf dem Plan steht. Behalten sie sie im Auge.“ „Jawohl Captain.“ Seven begann uhrplötzlich wie wild zu zucken, sie bekamen einen Schock. John packte zu und hielt sie fest. Zum erstaunen aller Anwesenden hatte er genügend Kraft Seven festzuhalten. Janeway bekam den Mund vor lauter staunen nicht mehr zu: „John wie…“ Sie wusste das Seven gewaltige Kräftige entwickeln konnte, alleine durch ihre Prothese war sie viel kräftiger als der Vulkanier Tuvok. Doch wie war das bei John möglich? Seven beruhigte sich sofort. Der Doktor gab ihr ein Beruhigungsmittel. Janeway blickte verwundert auf John: „Würden sie mir mal erklären was….“ John hatte schon gedacht das der Zeitpunkt einmal da war das er einiges erklären musste. Er wollte ansätzen doch der Doktor hatte ihn schon fertig untersucht: „Mr. Dean hatt in seinem Erbgut Veränderungen vorzuweisen, Kraft und Ausdauer werden unter gewissen umständen um das doppelte verstärkt. So wie es aussieht kann Mr. Dean dies ganz individuell Kontrollieren.“ Janeway zögerte nicht lange: „Kadett, in den Bereitschaftsraum.“

                              Janeway konnte es nicht glauben was sie da gehört hatte: „Sie haben was gemacht?“ „Einen Selbstversuch. Mein Vater hat bei der Sternenflotte an dem Omegaprojekt gearbeitet. Sein Ziel war es einmal der perfekten Soldaten zu schaffen. Leider konnte er es nicht austesten da die Direktiven das ja verbieten. Illegal fand sich auch kein Testkandidat. Dann kam es zu dem Unfall. Es war ein dummer Zufall. Ich hatte Urlaub und habe gearbeitet, dabei bin ich aus zwölf Metern Höhe vom Dach gefallen. Ich war schwer verletzt, die einzigste Möglichkeit war das Omegaprojekt meines Vaters. Es ist alles was mir geblieben ist. Meinem gefallenen Vater verdanke ich quasi mein Leben. Er ist gestorben und ich wurde wiedergeboren. So sehe ich das.“ Janeway wusste vom Omegaprojekt, eigentlich musste sie John von Board nehmen, da er sich einer Direktive widersetzt hatte. Aber unter den umständen die vorlagen war das etwas anderes. Janeway setzte sich bequemer hin: „Haben sie die Unterlagen des Omegaprojekts noch?“ „Nein Madame, ich habe nach diesem Vorfall alles was ich hatte verbrannt, die Formel in meiner D.N.A. ist codiert, ich kenne sie selber nicht. Weiterhin bleibt auch alles da wo es ist, in meinem Erbgut, verschlüsselt.“ „Ich verstehe, ich behalte es für mich. Der Arzt hat Schweigepflicht, er wird eh nichts sagen. Sonst war auch keiner mit auf der Krankenstation. Was Seven of Nine angeht so werden sie auf sie achten. Ich kann mir nicht erklären woran es liegt aber Seven hat Vertrauen zu ihnen.“ John stutzte: „Ich weiß nicht was sie meinen.“ „Sie hat aufgehört zu Krampfen als Sie von ihnen berührt wurde, glauben sie mir ich weiß wie es um Seven steht.“ „Wie sie meinen, ich werde dann mal mit der Arbeit weitermachen mit der Seven of Nine aufgehört hatt. Wann legen wir ab?“ „In einer halben Stunden. Ich hoffe sehr dass wir herausbekommen was mit Seven los ist. Das letzte mal als wir eine ähnliche Situation hatten, ist Seven wie ein Roboter Amok gelaufen. Ich habe ihnen den Bericht in ihr Logbuch kopiert, wenn sie möchten dann können sie ihn lesen.“ John bedankte sich: „Das werde ich, wenn sie erlauben mache ich mich dann wieder an die Arbeit.“ „Tun sie dass.“

                              John sah sich den Bericht durch den der Captain ihm mitgegeben hatte. Seven war vollkommen durchgedreht. Sie hatte Visionen von einem schwarzen Vogel, der durch die Innenräume eines Borgwürfels flog. Janeway verhandelte in der Zwischenzeit mit den Bomar über eine Fluglinie durch ihr Raumgebiet. Sie ahnte zu dem Zeitpunkt nichts. Als Neelix versuchte, Seven zu erklären, wie man eine Mahlzeit einnimmt, kam uhrplötzlich ein Borgimplantat aus ihrem Arm heraus. Weder Phaser noch Schutzfelder konnten Seven aufhalten. Seven konnte mit einem Shuttle entkommen. Sie flog direkt in das Gebiet der Bomar. Die Bomar verbieten Janeway, Seven zu folgen. Daher machten sich Tuvok und Paris mit einem Shuttle auf, um Seven zurückzuholen. Als Tuvok zu Seven auf das Shuttle beamt, wurde er von Seven sofort überwältigt. Janeway untersuchte die Logeinträge von Seven. Sie fand dort Einträge, in denen Seven den Vogel beschrieb, der in ihren Halluzinationen auftauchte. Da erkannte Janeway, dass es sich um einen Raben handelte. Sie folgte Tuvok ins Gebiet der Bomar. Seven und Tuvok landeten auf einem Planeten, wo sie die Überreste des Föderationsraumschiffes RAVEN fanden. Seven erinnerte sich, dass sie in diesem Schiff war, als sie assimiliert wurde. Im letzten Moment gelingt es der Voyager Seven und Tuvok vor dem Angriff der Bomar zu retten.

                              John machte sich sorgen. Er schwankte zwischen Freude auf der einen Seite jemanden wie Seven of Nine als Ausbilder zu haben aber auf der anderen Seite hatte er Angst was passieren würde wenn Seven wieder durchdrehen würde. Konnte er einen Einfluss darauf nehmen, er wusste es nicht. Da war noch etwas anderes. Die Art die diese ehemalige Borgfrau an den Tag legte war ihm vertraut. Aber wie konnte das sein? Vielleicht spielte ihm seine Fantasie ja auch einen Streich. In seinem Kopf versuchte er sich auszumalen wie Annika Hansen heute aussehen würde, auch wenn dies nicht besonders einfach war. Gut, eine gewisse Ähnlichkeit hatte Seven schon mit Annika, aber vielleicht bildete er sich das auch nur ein. Nach Feierabend würde John sich auf jeden Fall etwas Freizeit auf dem Holodeck nehmen. Sein eigenes Holoprogramm hatte er ja dabei. Er liebte es schwimmen zu gehen. Er hatte ein Programm entworfen dass ein genaues Abbild des überdachten Swimmingpools war, der mit im Hause seines Vaters integriert gewesen war. Etwas Entspannung würde ihm nach diesem ganzen Chaos gut tun.

                              Janeway saß auf ihrem Quartier, es war bereits 6 Uhr Abends und sie sah zum wiederholten male die Fotos vor sich durch. Allen waren von der Familie Hansen. Janeway hatte etwas an Johns Hals gesehen, das sie schon einmal gesehen hatte, aber sie wusste nicht mehr wo es gewesen war. Dann kamen die Fotos von Annikas Geburtstag. Da war sie auch, das war es was Janeway gesehen hatte. Die silberne herzförmige Halskette. Annika hatte sie vor ihrem Abflug auf der Raven bekommen. Wie aber kam sie an Johns Hals? Das konnte gar nicht sein. Aber es deckte sich mit dem was Seven beschrieben hatte. In ihren Flashbacks tauchte ein kleiner junge auf. Annika wollte nach ihm rufen, konnte es aber nicht. Vielleicht wusste Seven den Namen nicht mehr. Janeway musste John Dean auf jeden Fall zur Rede stellen. Sie stand auf: „Computer, John Dean lokalisieren.“ „John Dean befindet sich auf dem Holodeck,“ gab die freundliche Stimme als Antwort. Janeway lief los, heute gab es eine Überraschung nach der anderen. Soviel Trubel hatte sie lange nicht mehr auf ihrem Schiff. Erst musste sie erfahren, dass John das Omega Projekt seines Vaters war und dann tauchte noch ein Zusammenhang zu Seven of Nines Vergangenheit auf. Jedenfalls war sie überzeugt dass beides sehr positiv war. Sollte John erst erfahren das Seven of Nine in ihrem vorherigem Leben Annika Hansen war, dann würde es ihm vielleicht gelingen Seven das zurückzugeben was sie verloren hatte, oder zumindest einen Teil davon. Aber noch wusste sie ja nicht genau was John und Annika verband. Aber das würde sie jeden Moment erfahren.

                              Fortsetzung folgt
                              Ein Herz für (Ex-)Borg!

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