Ich weiß, dass das hier einigen so in der Art nicht so recht passen wird, aber ich mach das einfach mal, weil mir die Story so gefiel wie sie ist. Theoretisch ließe sie sich auch auf außerhalb übertragen, nur dass man die Charas von Sheppard, Beckett und Highmeyer eben noch erklären müsste [hab ich mir sozusagen gespart
].
es ist in bis jetzt 7 Kapitel gegliedert...werde die nach und nach posten oder wollt ihr gleich alles auf einmal?
Kill(ed) me
Es sollte ein einfacher kleiner Spaziergang in die abgelegnen Gebiete von Atlantis werden. Sie wollte ausspannen, sich entspannen und vom Tag etwas erholen. Vielleicht hatte sie Glück und begegnete bis dahin noch John, dass sie gemeinsam - wenn er denn Zeit hätte - noch "irgendwo" hingegangen wären. Doch bis jetzt war das nicht der Fall.
Hände in den Hosentaschen schlenderte sie ohne rechtes Ziel einfach so durch die Gänge der Stadt, ließ sich immer wieder ihre Lieblingsmelodie durch den Kopf gehen und genoss die Ruhe.
Bis die Ruhe durch leises Gekicher und Stimmen, die sich unterhielten, unterbrochen wurde. Sie runzelte die Stirn, hielt inne und lauschte. Wer zum Teufel sucht um diese Zeit etwas in diesem abgelegenen Teil der Stadt (- außer mir vielleicht). Die Stimmen kamen aus einem Raum, nur wenige Meter von ihr entfernt; die Tür war offen.
Dann hörte sie Lachen, eindeutig zuordenbares Lachen: John! Was macht ER zum Teufel hier? Und mit wem? Naja, woll'n wir doch mal nachsehen, was der Herr schon wieder treibt!
Kurz bevor sie um die Ecke war, hörte sie noch eine Frauen-Stimme etwas sagen und lachen. schon fast an der Tür tat Sie noch einen Schritt um hineinsehen zu können.
Bleich, Kreidebleich würde es nicht mal treffen. Starr und wie angewurzelt stand sie da und starrte die beiden entsetzt an. Ihr klappte der Kiefer runter, als sie sah, was passierte und wer mit wem was "passierte".
Nein!
Sie kannte diesen Raum. Ein nicht unbedingt großes Zimmer, mit einem kleinen Tisch und einer Couch davor - scheinbar ein Aufenthaltsraum oder so was. Das Licht war gedämmt und es war mehr dunkel, als hell. Trotzdem konnte sie sehr gut sehn, was geschah - oder geschehen war.
Die Couch war so gestellt gewesen, dann man sie von der Seite sah, wenn man eintrat. Und sie sah in diesem Moment einen John Sheppard da liegen und unter ihm noch jemand, dem er sich intensiv mit Küssen widmete. Sie nahm an, dass dies die Frauen-Stimme war, die sie gehört hatte und noch nicht zuordnen konnte.
Obenrum war John vollständig entkleidet und sie sah Hände die leidenschaftlich über seinen Rücken strichen. und untenrum? - keine Ahnung. Sie sah nicht alles, nur, dass wenigstens die Hose noch angezogen schien.
Als sie eintrat, bemerkte John sie als erste und schreckte hoch. Er sah ihren entsetzten Blick, ihre plötzliche Starre und erschrak in diesem Augeblick, da sie etwas sagen zu wollen schien. Doch sie brachte nichts heraus. Nichts. Nicht ein einziges Wort kam aus ihrem geöffneten Mund. Nur reines Entsetzen sprach heraus.
Schnell sprang John auf und wollte ihr... ja keine Ahnung, was er wollte, er stand eben auf.
Es war aus. Alles. Es hatte sich einfach ein Schalter in ihrem Kopf umgelegt und sie war zu nichts mehr fähig.
Als er sich von ihr erhoben hatte, drehte sich auch die andere Frau um und wollte aufstehen. Da erkannte sie die Frau: Vicky - ihre bester Freundin.
Es reicht! Das darf doch nicht...Ihr müsst doch...! Doch keiner dieser Gedanken kam über ihre Lippen. Und als sie sah, das Vicky nur noch BH und Slip trug, war es völlig aus. John war gerade im Begriff ihr eine Erklärung ab zugeben, während er sich wieder den Hosenstall zumachte und auf sie zukam.
Nein!
"Vergiss es!", fauchte sie, den Tränen nah und rannte davon.
Weg. Einfach nur Weg. In ihr Quartier!
Sie rannte einfach weiter und war froh ungesehen wieder an ihrem Quartier anzukommen und sich darin verkriechen zu können.
Das konnte nicht passiert sein! Nein, das war nicht wahr. Sie konnte nicht glauben, was gerade passiert war. Es war einfach zu viel für sie.
Sie liebte John über alles, ihre Beziehung war die schönste, die sie je gehabt hatte. Es hatte nie große Streits oder Unzufriedenheiten oder sonstige Gründe für...naja für das gerade eben gegeben. So dachte sie zumindest. Was war bloß passiert? Er hatte nie ein Wort gesagt, dass ihm die Beziehung nicht mehr gefiele oder dass ihn irgendetwas daran nicht mehr passte.
Es gab für sie keine Erklärung dafür.
Verwirrt, verzweifelt und in Tränen ausgebrochen eilte sie im Zimmer auf und ab, sich ständig durch die Haare fahrend, nachdenkend. Was sollte sie nur tun? Es hatte...er hatte einfach...er hatte sie betrogen, sie regelrecht gedemütigt. Und das mir ihrer besten Freundin - eigentlich besten Freundin.
Hass, Verzweiflung, Rache, Trauer, Niedergeschlagenheit, Verlorenheit - alles überkam sie und schlug sie nieder. Nieder aufs Bett und in ihr Kissen. Sie heulte; sie heulte einfach alles aus sich heraus. So dachte sie zumindest, hoffte, dass es hilft. Doch nichts half. Nichts wurde besser - nur schlimmer!
Sie verfluchte ihn. Sie verfluchte sie. Sie verfluchte...sich.
Sie hätte auf der Stelle sterben wollen. Was hatte ihr Leben denn noch für einen Sinn, wenn es ihn darin nicht mehr gab? Was sollte sie tun, außer mit ihm zusammen sein? Diese Beziehung war die längste, schönste und intensivste in ihrem Leben gewesen. Es hatte in dieser Zeit nie einen anderen gegeben. Sie hatte gedacht, dass diese Beziehung für die Ewigkeit geschaffen war. Sie war so perfekt gewesen. Er war so perfekt gewesen. Noch nie war sie so glücklich mit jemandem gewesen.
Und jetzt? Jetzt zerbrach dieses Glück mit einem einzigen Augenblick. Und dieser Augenblick dauerte bis in alle Ewigkeit.
Nie mehr würde sie sich rühren wollen. Nie mehr wolle sie aufstehen und unter Leute gehen. Und vor allem wollte sie IHM NIE MEHR begegnen. Er solle sich zum Teufel scheren und sie gleich mit. Diese Schlampe! Was hatte sie sich dabei gedacht?! Sie hat genau gewusst, dass sie ihn liebte, dass sie mit ihm zusammen war. Und das nicht erst seit gestern. Diese Beziehung dauerte schon Monate an. Monate, in denen nicht ein Fünkchen Misstrauen in ihr war. Und jetzt?
Sie konnte sich begraben lassen, auf der Stelle. Ihr Leben würde nie mehr einen Sinn ergeben. Sie würde eh nur noch ihr Dasein in Dunkelheit und Einsamkeit fristen. Es war alles sinnlos, wertlos, zu nichts mehr zu gebrauchen, sie war zu nichts mehr zu gebrauchen.
Es klopfte hektisch an ihrer Tür. Wer es ist, konnte sie sich schon denken, sie würde nicht aufmachen.
"Verschwinde!", brachte sie müde, verheult und wütend heraus.
"ich will mit dir reden, bitte!" - dein Bitte kannst du dir sparen!
Wutentbrannt stand sie auf und schrie gegen die noch verschlossene Tür: "ich will nicht mit dir reden! Spar dir das!". Eine Weile war Ruhe und sie dachte schon, dass er es aufgegeben hatte.
"bitte, ich will wirklich......es tut mir Leid!", pah! Das hättest du dir vorher überlegen sollen! Mit dir red ich kein Wort mehr! Nie mehr! Vergiss es!
Dann öffnete sie dir Tür, doch nicht um ihm Einlass zu gewähren, sonder nur um ihm einen heftigen Tritt gegen das Schienbein zu geben und um ihm obendrauf noch eine zu scheuern.
"du bist so ein Arsch!!", schrie sie und schloss die Tür wieder, noch ehe er etwas erwidern konnte.
Sie konnte zwar selber nicht fassen, was sie da gerade getan hatte, aber er hatte es nicht anders verdient. Was sollte sie schon tun? Ihm einlass gewähren, dass er so lange auf sie einquatschte bis sie nachgab und ihm vergab. Nein, nichts da! Vergiss es. Es ist mir scheißegal, ob ich dich mehr liebe als alles andere auf dieser Welt und das wir in den letzten paar Monaten nicht nur ein Bett geteilt haben. Ihr ganzes Herz hing an diesem einen Mann und jetzt hatte er es achtlos weggeworfen. Er hatte sie fallen lassen, wie ein altes Spielzeug, dass ihm zu langweilig wurde und suchte sich ein neues.
Sie versuchte krampfhaft sich einzureden, dass es nun aus wäre, doch...
Diese Liebe zu ihm war einfach zu stark gewesen. Schon viel früher hätte sie das merken müssen, zu starke Bindung schafft nur noch größeren Schmerz bei einer Trennung. Doch nie hatte sie an eine Trennung von ihm gedacht. Nicht einen einzigen Gedanken daran verschwendet. Einfach absurd so etwas zu glauben. Diese Liebe war ehrlich gewesen, sie war echt und einfach so intensiv.
Dieser verdammte Arsch! Dieser Idiot! Dieses Miststück von Mann!
Sie zerbrach daran. Sie zerbrach in tausend Teile und jedes einzelne trachtete nur nach Liebe, seiner Liebe. Obwohl sie ihn wohl verloren hatte, obwohl er ihr wehgetan hatte, obwohl er so ein Arsch war, trachtete ihr Herz so sehr nach ihm. Er war alles, was sie am Leben hielt. Alles, was sie war, alles was sie wollte.
Sie hatte ihn damals gewollt, sie wollte ihn jetzt, mit jedem Atemzug wollte sie ihn.
Dieser Arsch! Wie konnte er nur`? wie konnte er sie so tief verletzen?
War das etwa alles nur ein Spiel gewesen? Ein Spiel in dem er sie wieder und wieder verletzte, betrog und fallen ließ? Hatte sie das bis zum heutigen Tag nur nie bemerkt? War sie so blind vor Liebe gewesen?
"Hilfe", stieß sie halb laut, schluchzend aus und fiel auf die Knie, ließ sich wieder aufs Bett fallen. Sie zitterte, am ganzen Körper war Unruhe, Hass, Verlangen, Trauer, Enttäuschung, Verzweiflung.
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es ist in bis jetzt 7 Kapitel gegliedert...werde die nach und nach posten oder wollt ihr gleich alles auf einmal?
* * *
1. Kapitel
killed me
1. Kapitel
killed me
Kill(ed) me
Es sollte ein einfacher kleiner Spaziergang in die abgelegnen Gebiete von Atlantis werden. Sie wollte ausspannen, sich entspannen und vom Tag etwas erholen. Vielleicht hatte sie Glück und begegnete bis dahin noch John, dass sie gemeinsam - wenn er denn Zeit hätte - noch "irgendwo" hingegangen wären. Doch bis jetzt war das nicht der Fall.
Hände in den Hosentaschen schlenderte sie ohne rechtes Ziel einfach so durch die Gänge der Stadt, ließ sich immer wieder ihre Lieblingsmelodie durch den Kopf gehen und genoss die Ruhe.
Bis die Ruhe durch leises Gekicher und Stimmen, die sich unterhielten, unterbrochen wurde. Sie runzelte die Stirn, hielt inne und lauschte. Wer zum Teufel sucht um diese Zeit etwas in diesem abgelegenen Teil der Stadt (- außer mir vielleicht). Die Stimmen kamen aus einem Raum, nur wenige Meter von ihr entfernt; die Tür war offen.
Dann hörte sie Lachen, eindeutig zuordenbares Lachen: John! Was macht ER zum Teufel hier? Und mit wem? Naja, woll'n wir doch mal nachsehen, was der Herr schon wieder treibt!
Kurz bevor sie um die Ecke war, hörte sie noch eine Frauen-Stimme etwas sagen und lachen. schon fast an der Tür tat Sie noch einen Schritt um hineinsehen zu können.
Bleich, Kreidebleich würde es nicht mal treffen. Starr und wie angewurzelt stand sie da und starrte die beiden entsetzt an. Ihr klappte der Kiefer runter, als sie sah, was passierte und wer mit wem was "passierte".
Nein!
Sie kannte diesen Raum. Ein nicht unbedingt großes Zimmer, mit einem kleinen Tisch und einer Couch davor - scheinbar ein Aufenthaltsraum oder so was. Das Licht war gedämmt und es war mehr dunkel, als hell. Trotzdem konnte sie sehr gut sehn, was geschah - oder geschehen war.
Die Couch war so gestellt gewesen, dann man sie von der Seite sah, wenn man eintrat. Und sie sah in diesem Moment einen John Sheppard da liegen und unter ihm noch jemand, dem er sich intensiv mit Küssen widmete. Sie nahm an, dass dies die Frauen-Stimme war, die sie gehört hatte und noch nicht zuordnen konnte.
Obenrum war John vollständig entkleidet und sie sah Hände die leidenschaftlich über seinen Rücken strichen. und untenrum? - keine Ahnung. Sie sah nicht alles, nur, dass wenigstens die Hose noch angezogen schien.
Als sie eintrat, bemerkte John sie als erste und schreckte hoch. Er sah ihren entsetzten Blick, ihre plötzliche Starre und erschrak in diesem Augeblick, da sie etwas sagen zu wollen schien. Doch sie brachte nichts heraus. Nichts. Nicht ein einziges Wort kam aus ihrem geöffneten Mund. Nur reines Entsetzen sprach heraus.
Schnell sprang John auf und wollte ihr... ja keine Ahnung, was er wollte, er stand eben auf.
Es war aus. Alles. Es hatte sich einfach ein Schalter in ihrem Kopf umgelegt und sie war zu nichts mehr fähig.
Als er sich von ihr erhoben hatte, drehte sich auch die andere Frau um und wollte aufstehen. Da erkannte sie die Frau: Vicky - ihre bester Freundin.
Es reicht! Das darf doch nicht...Ihr müsst doch...! Doch keiner dieser Gedanken kam über ihre Lippen. Und als sie sah, das Vicky nur noch BH und Slip trug, war es völlig aus. John war gerade im Begriff ihr eine Erklärung ab zugeben, während er sich wieder den Hosenstall zumachte und auf sie zukam.
Nein!
"Vergiss es!", fauchte sie, den Tränen nah und rannte davon.
Weg. Einfach nur Weg. In ihr Quartier!
Sie rannte einfach weiter und war froh ungesehen wieder an ihrem Quartier anzukommen und sich darin verkriechen zu können.
Das konnte nicht passiert sein! Nein, das war nicht wahr. Sie konnte nicht glauben, was gerade passiert war. Es war einfach zu viel für sie.
Sie liebte John über alles, ihre Beziehung war die schönste, die sie je gehabt hatte. Es hatte nie große Streits oder Unzufriedenheiten oder sonstige Gründe für...naja für das gerade eben gegeben. So dachte sie zumindest. Was war bloß passiert? Er hatte nie ein Wort gesagt, dass ihm die Beziehung nicht mehr gefiele oder dass ihn irgendetwas daran nicht mehr passte.
Es gab für sie keine Erklärung dafür.
Verwirrt, verzweifelt und in Tränen ausgebrochen eilte sie im Zimmer auf und ab, sich ständig durch die Haare fahrend, nachdenkend. Was sollte sie nur tun? Es hatte...er hatte einfach...er hatte sie betrogen, sie regelrecht gedemütigt. Und das mir ihrer besten Freundin - eigentlich besten Freundin.
Hass, Verzweiflung, Rache, Trauer, Niedergeschlagenheit, Verlorenheit - alles überkam sie und schlug sie nieder. Nieder aufs Bett und in ihr Kissen. Sie heulte; sie heulte einfach alles aus sich heraus. So dachte sie zumindest, hoffte, dass es hilft. Doch nichts half. Nichts wurde besser - nur schlimmer!
Sie verfluchte ihn. Sie verfluchte sie. Sie verfluchte...sich.
Sie hätte auf der Stelle sterben wollen. Was hatte ihr Leben denn noch für einen Sinn, wenn es ihn darin nicht mehr gab? Was sollte sie tun, außer mit ihm zusammen sein? Diese Beziehung war die längste, schönste und intensivste in ihrem Leben gewesen. Es hatte in dieser Zeit nie einen anderen gegeben. Sie hatte gedacht, dass diese Beziehung für die Ewigkeit geschaffen war. Sie war so perfekt gewesen. Er war so perfekt gewesen. Noch nie war sie so glücklich mit jemandem gewesen.
Und jetzt? Jetzt zerbrach dieses Glück mit einem einzigen Augenblick. Und dieser Augenblick dauerte bis in alle Ewigkeit.
Nie mehr würde sie sich rühren wollen. Nie mehr wolle sie aufstehen und unter Leute gehen. Und vor allem wollte sie IHM NIE MEHR begegnen. Er solle sich zum Teufel scheren und sie gleich mit. Diese Schlampe! Was hatte sie sich dabei gedacht?! Sie hat genau gewusst, dass sie ihn liebte, dass sie mit ihm zusammen war. Und das nicht erst seit gestern. Diese Beziehung dauerte schon Monate an. Monate, in denen nicht ein Fünkchen Misstrauen in ihr war. Und jetzt?
Sie konnte sich begraben lassen, auf der Stelle. Ihr Leben würde nie mehr einen Sinn ergeben. Sie würde eh nur noch ihr Dasein in Dunkelheit und Einsamkeit fristen. Es war alles sinnlos, wertlos, zu nichts mehr zu gebrauchen, sie war zu nichts mehr zu gebrauchen.
Es klopfte hektisch an ihrer Tür. Wer es ist, konnte sie sich schon denken, sie würde nicht aufmachen.
"Verschwinde!", brachte sie müde, verheult und wütend heraus.
"ich will mit dir reden, bitte!" - dein Bitte kannst du dir sparen!
Wutentbrannt stand sie auf und schrie gegen die noch verschlossene Tür: "ich will nicht mit dir reden! Spar dir das!". Eine Weile war Ruhe und sie dachte schon, dass er es aufgegeben hatte.
"bitte, ich will wirklich......es tut mir Leid!", pah! Das hättest du dir vorher überlegen sollen! Mit dir red ich kein Wort mehr! Nie mehr! Vergiss es!
Dann öffnete sie dir Tür, doch nicht um ihm Einlass zu gewähren, sonder nur um ihm einen heftigen Tritt gegen das Schienbein zu geben und um ihm obendrauf noch eine zu scheuern.
"du bist so ein Arsch!!", schrie sie und schloss die Tür wieder, noch ehe er etwas erwidern konnte.
Sie konnte zwar selber nicht fassen, was sie da gerade getan hatte, aber er hatte es nicht anders verdient. Was sollte sie schon tun? Ihm einlass gewähren, dass er so lange auf sie einquatschte bis sie nachgab und ihm vergab. Nein, nichts da! Vergiss es. Es ist mir scheißegal, ob ich dich mehr liebe als alles andere auf dieser Welt und das wir in den letzten paar Monaten nicht nur ein Bett geteilt haben. Ihr ganzes Herz hing an diesem einen Mann und jetzt hatte er es achtlos weggeworfen. Er hatte sie fallen lassen, wie ein altes Spielzeug, dass ihm zu langweilig wurde und suchte sich ein neues.
Sie versuchte krampfhaft sich einzureden, dass es nun aus wäre, doch...
Diese Liebe zu ihm war einfach zu stark gewesen. Schon viel früher hätte sie das merken müssen, zu starke Bindung schafft nur noch größeren Schmerz bei einer Trennung. Doch nie hatte sie an eine Trennung von ihm gedacht. Nicht einen einzigen Gedanken daran verschwendet. Einfach absurd so etwas zu glauben. Diese Liebe war ehrlich gewesen, sie war echt und einfach so intensiv.
Dieser verdammte Arsch! Dieser Idiot! Dieses Miststück von Mann!
Sie zerbrach daran. Sie zerbrach in tausend Teile und jedes einzelne trachtete nur nach Liebe, seiner Liebe. Obwohl sie ihn wohl verloren hatte, obwohl er ihr wehgetan hatte, obwohl er so ein Arsch war, trachtete ihr Herz so sehr nach ihm. Er war alles, was sie am Leben hielt. Alles, was sie war, alles was sie wollte.
Sie hatte ihn damals gewollt, sie wollte ihn jetzt, mit jedem Atemzug wollte sie ihn.
Dieser Arsch! Wie konnte er nur`? wie konnte er sie so tief verletzen?
War das etwa alles nur ein Spiel gewesen? Ein Spiel in dem er sie wieder und wieder verletzte, betrog und fallen ließ? Hatte sie das bis zum heutigen Tag nur nie bemerkt? War sie so blind vor Liebe gewesen?
"Hilfe", stieß sie halb laut, schluchzend aus und fiel auf die Knie, ließ sich wieder aufs Bett fallen. Sie zitterte, am ganzen Körper war Unruhe, Hass, Verlangen, Trauer, Enttäuschung, Verzweiflung.
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