In meiner Freizeit betätige ich mich häufig als eine Art Hobby-Autor. Hab schon einige mehr oder weniger Kurzgeschichten (von rund 100 bis 200 Seiten) geschrieben. Meine neueste Geschichte, "Der Löwenmann", ist nun fast fertig. Würde mich sehr über eure Meinung freuen.
Es geht um einen Mann, welcher fünf Jahre lang bei einem Löwenrudel in der Massai-Mara gelebt hat und nun in seine Heimat, England, zurückkehrt. Die Geschichte spielt auf zwei Ebenen. Zum einen (als Erzählung in der Ich-Form) John Maddox' Erlebnisse in Afrika und wie es ihn dorthin verschlug, zum anderen (aus der Sicht des Erzählers) was danach passierte und wie er sich wieder in die Zivilisation eingliederte.
Eigentlich ist es eine Mischung aus Fantasy, Drama, Liebesgeschichte und einem klassischen Abenteuerroman.
Hier der Prolog:
Denkst du ich hatte jemals vor ein Löwe zu werden? Ich war stolz und zufrieden mit meinem bisherigen Leben. Doch solch Streiche kann einem das Schicksal spielen. Mein Name ist John Maddox, doch die Massai nannten mich „Manui bundugar“ – der Löwenmann. Und das ist meine Geschichte.
Der Löwenmann
PROLOG
Die Sonne verschwand hinter der lang gestreckten Savanne und tauchte den Berg Bundu in ein atemberaubendes Rot.
Die dort oben lebenden Massai hatten soeben ihre Rinder zusammen getrieben und machten sich für die Nachtruhe und ein gemütliches Zusammensitzen bereit. Die Frauen molken die Kühe, die Alten schürten das Feuer und die Krieger kamen von ihrer Erkundungstour zurück.
„Was gibt es Neues, Hassan?“, fragte der Älteste. „Habt ihr die Spur gefunden?“
„Leider nicht“, erwiderte Hassan. „Es sieht ganz so aus als wäre der Löwenmann weiter gezogen.“
„Das ist gut. Dann sind unsere Rinder in Zukunft sicher vor ihm.“
„Aber er wird zurückkommen.“
„Das glaube ich nicht“, mischte sich ein anderer Krieger ein und warf einen Löwenkadaver zur Erde.
„Sinkar“, stammelte der Älteste. „Der Fürst der Löwen ist tot. Wenn das kein schlechtes Omen ist.“
„Sinkar hat in den letzten Jahren dreiundfünfzig unserer Rinder erlegt. Fast so viele wie der Löwenmann.“
„Die Bisswunden deuten auf einen Zweikampf mit einem anderen Löwen hin“, meinte der Krieger. „Kein Rudel wird den Weißen mehr bei sich aufnehmen. Er ist ein Geächteter. Ihm wird gar nichts anderes übrig bleiben als entweder zu seinesgleichen zurückzukehren oder zu sterben.“
„Die Tage des Löwenmann sind vorüber“, jubelte Hassan.
„Und was, wenn er doch ein Gott gewesen ist?“, warf der Älteste ein. „Wir werden beim Abendessen darüber beraten.“
Einstweilen war der Großwildjäger Kinsley mit seinen beiden Partnern und drei englische Lords auf einer Safari durch die Savanne.
Eigentlich hasste Kingsley diese vornehme Gesellschaft, doch die „feinen Herren“, wie er sie nannte, waren für das Vergnügen einen Elefanten oder ähnliches zu schießen bereit ordentlich zu zahlen. Eigentlich verdingte sich Kingsley sein Leben mit dem Verkauf von Fellen, Stoßzähnen und anderen Trophäen, allerdings so ein Geschäft ließ er sich natürlich auch nicht entgehen.
Zwei Tage waren sie schon in der Wildnis unterwegs und die Reichen wurden allmählich ungeduldig. Die Hitze war kaum zu ertragen und noch immer ist kein Tier das größer als eine Feldratte war vor deren Lauf geraten.
Sie machten soeben unter einem Schatten spendenden Baum Rast, als plötzlich Cooper, Kingsleys bester Vertrauter etwas zu bemerken schien.
„Da, seht!“, rief er und deutete mit seiner bereits geöffneten Wasserflasche in eine Richtung.
„Ein wildes Tier?“, fragte Lord Hamstone begeistert und wollte schon nach seiner Flinte greifen.
„Sieht aus wie ein Mensch“, meinte Kingsley. „Er ist vielleicht zwei, drei Meilen von uns entfernt und kommt in unsere Richtung“.
„Ein Wilder?“
„Das kann ich noch nicht sagen. Niggerstämme treiben sich hier in der Gegend rum. Wir sind nicht weit vom Gebiet der Massai.“
„Die Massai? Sind sie freundlich?“, fragte Hamstone.
„Die Massai wollen am liebsten ihre Ruhe“, erklärte Kingsley. „Hauptsächlich nomadische Bauern die dann und wann in die Dörfer zu kommen um dort zu handeln.“
„Das ist kein Schwarzer“, sagte Cooper. „Sieht eher nach einem Weißen aus … und er scheint verletzt zu sein.“
„Was macht ein Weißer alleine mitten in der Savanne?“, wollte Kingsley wissen.
„Auf jeden Fall schau ich mir das mal genauer an“, meinte Cooper, schulterte Rucksack und Gewehr und erhob sich.
„Nein, machen wir erst noch Pause. Ich hab schon Blasen auf den Füßen und das Gras hier ist auch verdorrt und stachelig“, jammerte Lord Stanton.
Am liebsten hätte Kingsley dem Mann sofort eine Ohrfeige gegeben, doch dann fing er sich wieder (immerhin sind solche Leute wie Stanton sein tägliches Brot) und sagte: „Hevlock, bleib bei den drein. Cooper und ich sehen uns das mal genauer an.“
„Geht in Ordnung“, sagte Hevlock, obwohl auch er nicht sonderlich begeistert darüber schien bei den ständig nörgelnden englischen Adeligen verweilen zu müssen, während sich Cooper und Kingsley in ein neues Abenteuer stürzten.
Die beiden bogen nordwärts ab und verließen die Schatten spendenden Riesenbäume.
Eine kleine Steigung machte der Boden. Zwar waren Kingsleys Kräfte durch die Anstrengungen der letzten Tage gezerrt, doch seine Neugierde war stärker als die Müdigkeit.
„Herrlich diese Ruhe ohne das reiche Pack“, meinte Cooper. Der Schweiß stand ihm auf der Stirn.
„Gewöhn dich nur nicht daran. Noch drei weitere Tage müssen wir uns ihnen widmen.“
„Ich finde die Engländer sollen dort bleiben wo sie hingehören, in England. Sie sind nicht geschaffen für den schwarzen Kontinent.“
„Und doch brauchen wir sie. Nur noch drei Tage, das schaffen wir.“
„Wer glaubst du ist eigentlich dieser Mann, dem wir hinterher jagen?“
„Ich nehme mal stark an so einer wie unsere drei Freunde. Vielleicht der letzte Überlebende einer Expedition.“
„Oder es gibt noch andere Verletzte.“
„Um das herauszufinden sind wir hier.
Doch still jetzt. In dieser Gegend treiben sich wilde Löwen und anderes Getier umher. Wir müssen auf der Hut sein und dürfen nicht zu viel Aufmerksamkeit auf uns lenken.“
Die beiden kamen nur langsam voran. Nur wenige Bäume standen auf deren Weg, der Rest verdorrtes Grasland.
Nun konnten sie schon einen genaueren Blick auf den Fremden werfen. Er war zwar ein Weißer aber braungebrannt, muskulös, im Alter um die dreißig. Auch er schien die beiden bemerkt zu haben und humpelte auf sie zu. Gekleidet war er einzig mit einer zerfetzten Hose und einem Hemd wo ein Ärmel fehlte. Das weiße Gewand war überall blutbesudelt.
Irgendwann jedoch schienen ihm die Hitze und die Anstrengung zu viel zu werden und er fiel zu Boden. Regungslos blieb er dort liegen.
Endlich kamen Kingsley und Cooper bei ihm an. Sofort fühlte Cooper seinen Puls. „Sehr schwach“, meinte er. „Außerdem scheint der Ärmste an einem starken Flüssigkeitsmangel zu leiden. Gibt mir mal deine Flasche.“
Kingsley reichte sie ihm, worauf Cooper die Lippen des Fremden mit dem letzten Wasser befeuchtete. Dann riss er dessen Gewand weiter auf um die Wunden zu begutachten. Er hatte zwei starke Kratzwunden am linken Arm und Oberschenkel sowie einige ältere Narben. Wie es aussah hatte sich der Fremde schon notdürftig selbst verarztet und die Verletzungen abgebunden.
„Wie ich es mir gedacht habe“, sagte Kingsley. „Löwenkrallen.“
„Hallo!“, rief Cooper und klopfte dem Verwundeten auf die Wange. „Können Sie mich verstehen? Wie ist das passiert? Gibt es noch andere Verletzte?“
Keine Reaktion, nur das Rauschen des Windes war zu hören.
„Nein, nein es gibt keine Anderen“, durchbrauch der Fremde plötzlich die Mauer des Schweigens.
„Gott sei dank“, rief Kingsley.
„Der Mann braucht so schnell wie möglich einen Arzt“, sagte Cooper. „Aber ich denke er wird durchkommen.“
„Sie haben wirklich Glück, dass wir auf sie gestoßen sind“, meinte Kingsley. „Wie heißen Sie überhaupt?“
„John, John Maddox“, stammelte der Verwundete.
„Sie haben einen unglaublichen Überlebenswillen und Kampfgeist, John Maddox. Wie lange sind Sie schon alleine hier draußen in der Prärie?“
Der Fremde gab ein leises Seufzen von sich. Sein Blick war ins Leere gerichtet. Seine Gedanken schienen eine Ewigkeit entfernt zu sein.
„Fünf“, sagte er schließlich. „Fünf lange Jahre.“
Es geht um einen Mann, welcher fünf Jahre lang bei einem Löwenrudel in der Massai-Mara gelebt hat und nun in seine Heimat, England, zurückkehrt. Die Geschichte spielt auf zwei Ebenen. Zum einen (als Erzählung in der Ich-Form) John Maddox' Erlebnisse in Afrika und wie es ihn dorthin verschlug, zum anderen (aus der Sicht des Erzählers) was danach passierte und wie er sich wieder in die Zivilisation eingliederte.
Eigentlich ist es eine Mischung aus Fantasy, Drama, Liebesgeschichte und einem klassischen Abenteuerroman.
Hier der Prolog:
Denkst du ich hatte jemals vor ein Löwe zu werden? Ich war stolz und zufrieden mit meinem bisherigen Leben. Doch solch Streiche kann einem das Schicksal spielen. Mein Name ist John Maddox, doch die Massai nannten mich „Manui bundugar“ – der Löwenmann. Und das ist meine Geschichte.
Der Löwenmann
PROLOG
Die Sonne verschwand hinter der lang gestreckten Savanne und tauchte den Berg Bundu in ein atemberaubendes Rot.
Die dort oben lebenden Massai hatten soeben ihre Rinder zusammen getrieben und machten sich für die Nachtruhe und ein gemütliches Zusammensitzen bereit. Die Frauen molken die Kühe, die Alten schürten das Feuer und die Krieger kamen von ihrer Erkundungstour zurück.
„Was gibt es Neues, Hassan?“, fragte der Älteste. „Habt ihr die Spur gefunden?“
„Leider nicht“, erwiderte Hassan. „Es sieht ganz so aus als wäre der Löwenmann weiter gezogen.“
„Das ist gut. Dann sind unsere Rinder in Zukunft sicher vor ihm.“
„Aber er wird zurückkommen.“
„Das glaube ich nicht“, mischte sich ein anderer Krieger ein und warf einen Löwenkadaver zur Erde.
„Sinkar“, stammelte der Älteste. „Der Fürst der Löwen ist tot. Wenn das kein schlechtes Omen ist.“
„Sinkar hat in den letzten Jahren dreiundfünfzig unserer Rinder erlegt. Fast so viele wie der Löwenmann.“
„Die Bisswunden deuten auf einen Zweikampf mit einem anderen Löwen hin“, meinte der Krieger. „Kein Rudel wird den Weißen mehr bei sich aufnehmen. Er ist ein Geächteter. Ihm wird gar nichts anderes übrig bleiben als entweder zu seinesgleichen zurückzukehren oder zu sterben.“
„Die Tage des Löwenmann sind vorüber“, jubelte Hassan.
„Und was, wenn er doch ein Gott gewesen ist?“, warf der Älteste ein. „Wir werden beim Abendessen darüber beraten.“
Einstweilen war der Großwildjäger Kinsley mit seinen beiden Partnern und drei englische Lords auf einer Safari durch die Savanne.
Eigentlich hasste Kingsley diese vornehme Gesellschaft, doch die „feinen Herren“, wie er sie nannte, waren für das Vergnügen einen Elefanten oder ähnliches zu schießen bereit ordentlich zu zahlen. Eigentlich verdingte sich Kingsley sein Leben mit dem Verkauf von Fellen, Stoßzähnen und anderen Trophäen, allerdings so ein Geschäft ließ er sich natürlich auch nicht entgehen.
Zwei Tage waren sie schon in der Wildnis unterwegs und die Reichen wurden allmählich ungeduldig. Die Hitze war kaum zu ertragen und noch immer ist kein Tier das größer als eine Feldratte war vor deren Lauf geraten.
Sie machten soeben unter einem Schatten spendenden Baum Rast, als plötzlich Cooper, Kingsleys bester Vertrauter etwas zu bemerken schien.
„Da, seht!“, rief er und deutete mit seiner bereits geöffneten Wasserflasche in eine Richtung.
„Ein wildes Tier?“, fragte Lord Hamstone begeistert und wollte schon nach seiner Flinte greifen.
„Sieht aus wie ein Mensch“, meinte Kingsley. „Er ist vielleicht zwei, drei Meilen von uns entfernt und kommt in unsere Richtung“.
„Ein Wilder?“
„Das kann ich noch nicht sagen. Niggerstämme treiben sich hier in der Gegend rum. Wir sind nicht weit vom Gebiet der Massai.“
„Die Massai? Sind sie freundlich?“, fragte Hamstone.
„Die Massai wollen am liebsten ihre Ruhe“, erklärte Kingsley. „Hauptsächlich nomadische Bauern die dann und wann in die Dörfer zu kommen um dort zu handeln.“
„Das ist kein Schwarzer“, sagte Cooper. „Sieht eher nach einem Weißen aus … und er scheint verletzt zu sein.“
„Was macht ein Weißer alleine mitten in der Savanne?“, wollte Kingsley wissen.
„Auf jeden Fall schau ich mir das mal genauer an“, meinte Cooper, schulterte Rucksack und Gewehr und erhob sich.
„Nein, machen wir erst noch Pause. Ich hab schon Blasen auf den Füßen und das Gras hier ist auch verdorrt und stachelig“, jammerte Lord Stanton.
Am liebsten hätte Kingsley dem Mann sofort eine Ohrfeige gegeben, doch dann fing er sich wieder (immerhin sind solche Leute wie Stanton sein tägliches Brot) und sagte: „Hevlock, bleib bei den drein. Cooper und ich sehen uns das mal genauer an.“
„Geht in Ordnung“, sagte Hevlock, obwohl auch er nicht sonderlich begeistert darüber schien bei den ständig nörgelnden englischen Adeligen verweilen zu müssen, während sich Cooper und Kingsley in ein neues Abenteuer stürzten.
Die beiden bogen nordwärts ab und verließen die Schatten spendenden Riesenbäume.
Eine kleine Steigung machte der Boden. Zwar waren Kingsleys Kräfte durch die Anstrengungen der letzten Tage gezerrt, doch seine Neugierde war stärker als die Müdigkeit.
„Herrlich diese Ruhe ohne das reiche Pack“, meinte Cooper. Der Schweiß stand ihm auf der Stirn.
„Gewöhn dich nur nicht daran. Noch drei weitere Tage müssen wir uns ihnen widmen.“
„Ich finde die Engländer sollen dort bleiben wo sie hingehören, in England. Sie sind nicht geschaffen für den schwarzen Kontinent.“
„Und doch brauchen wir sie. Nur noch drei Tage, das schaffen wir.“
„Wer glaubst du ist eigentlich dieser Mann, dem wir hinterher jagen?“
„Ich nehme mal stark an so einer wie unsere drei Freunde. Vielleicht der letzte Überlebende einer Expedition.“
„Oder es gibt noch andere Verletzte.“
„Um das herauszufinden sind wir hier.
Doch still jetzt. In dieser Gegend treiben sich wilde Löwen und anderes Getier umher. Wir müssen auf der Hut sein und dürfen nicht zu viel Aufmerksamkeit auf uns lenken.“
Die beiden kamen nur langsam voran. Nur wenige Bäume standen auf deren Weg, der Rest verdorrtes Grasland.
Nun konnten sie schon einen genaueren Blick auf den Fremden werfen. Er war zwar ein Weißer aber braungebrannt, muskulös, im Alter um die dreißig. Auch er schien die beiden bemerkt zu haben und humpelte auf sie zu. Gekleidet war er einzig mit einer zerfetzten Hose und einem Hemd wo ein Ärmel fehlte. Das weiße Gewand war überall blutbesudelt.
Irgendwann jedoch schienen ihm die Hitze und die Anstrengung zu viel zu werden und er fiel zu Boden. Regungslos blieb er dort liegen.
Endlich kamen Kingsley und Cooper bei ihm an. Sofort fühlte Cooper seinen Puls. „Sehr schwach“, meinte er. „Außerdem scheint der Ärmste an einem starken Flüssigkeitsmangel zu leiden. Gibt mir mal deine Flasche.“
Kingsley reichte sie ihm, worauf Cooper die Lippen des Fremden mit dem letzten Wasser befeuchtete. Dann riss er dessen Gewand weiter auf um die Wunden zu begutachten. Er hatte zwei starke Kratzwunden am linken Arm und Oberschenkel sowie einige ältere Narben. Wie es aussah hatte sich der Fremde schon notdürftig selbst verarztet und die Verletzungen abgebunden.
„Wie ich es mir gedacht habe“, sagte Kingsley. „Löwenkrallen.“
„Hallo!“, rief Cooper und klopfte dem Verwundeten auf die Wange. „Können Sie mich verstehen? Wie ist das passiert? Gibt es noch andere Verletzte?“
Keine Reaktion, nur das Rauschen des Windes war zu hören.
„Nein, nein es gibt keine Anderen“, durchbrauch der Fremde plötzlich die Mauer des Schweigens.
„Gott sei dank“, rief Kingsley.
„Der Mann braucht so schnell wie möglich einen Arzt“, sagte Cooper. „Aber ich denke er wird durchkommen.“
„Sie haben wirklich Glück, dass wir auf sie gestoßen sind“, meinte Kingsley. „Wie heißen Sie überhaupt?“
„John, John Maddox“, stammelte der Verwundete.
„Sie haben einen unglaublichen Überlebenswillen und Kampfgeist, John Maddox. Wie lange sind Sie schon alleine hier draußen in der Prärie?“
Der Fremde gab ein leises Seufzen von sich. Sein Blick war ins Leere gerichtet. Seine Gedanken schienen eine Ewigkeit entfernt zu sein.
„Fünf“, sagte er schließlich. „Fünf lange Jahre.“
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