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Slut (never love)

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    #31
    Zitat von pretenderX
    (ja, nur bist du da immer die von uns beiden, der solche Wörter auch immer einfallen und die die richtigen Worte findet!)
    Forumulierungen
    Naja ob "richtig" ist eine einschätzungssache, aber zumindest versuch ich kreativ zu sein, mag keine abgegriffenen und "üblichen" Dinge/forumilierungen eben nicht.


    Nein, aber die neue Story......an der ich jetzt schreibe *nach oben deut*
    das ist doch keine neue Story, das ist eine Fortsetzung und das meinte ich, dazu kann ich dir keine "Neuen erkenntnisse" schreiben.
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      #32
      Zitat von Orovingwen
      Forumulierungen
      Naja ob "richtig" ist eine einschätzungssache, aber zumindest versuch ich kreativ zu sein, mag keine abgegriffenen und "üblichen" Dinge/forumilierungen eben nicht.
      eben
      naja, dann bist du eben die kreativere von uns beiden (was die Wortwahl angeht)


      das ist doch keine neue Story, das ist eine Fortsetzung und das meinte ich, dazu kann ich dir keine "Neuen erkenntnisse" schreiben.
      aber nicht von Slut.....
      na schön, ich frag dich dann noch mal wenn die (so weit) fertig ist!
      "It's Zen, right?" - "Is it?" | ~Ich mag Gefühle nicht, sie passen nicht unters Mikroskop und in kein Reagenzglas~
      ...trau dich nur zu spinnen, es liegt in deiner Hand! (PUR-Abenteuerland) | Bitte um Vergebung, nicht um Erlaubnis!(Brom)

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        #33
        Also diesmal habe ich ein wenig was zu meckern.*g* Also irgendwie ging das nun ein wenig so hoppla hopp voran. Es ist nicht schlecht, keineswegs. Nur irgendwie wirkt der Teil so schnell erzählt.
        Lost in Life

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          #34
          Hm... das hab ich mir auch gedacht, das du das sagen wirst...meine Aure *reusper* Entschuldigung dafür ist "es war schon sehr spät" ... und es ist die unüberarbeitete Version....mel sehn, ob ich erstmal die Korrektur mache und dann weiter schreibe , was meinst du?
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            #35
            Zitat von pretenderX
            Hm... das hab ich mir auch gedacht, das du das sagen wirst...meine Aure *reusper* Entschuldigung dafür ist "es war schon sehr spät" ... und es ist die unüberarbeitete Version....mel sehn, ob ich erstmal die Korrektur mache und dann weiter schreibe , was meinst du?
            Das klingt gut^^ Ich muss mal meine CD´s durchsuchen, wo meine Vampirstory drauf ist.^^

            Vielleicht schreib ja auch mal wieder ne neue... aber mal sehen^^
            Lost in Life

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              #36
              Ohja...bitte bitte bitte *bettel* schreib mal was..... (meine Göttin meinte ich solle wieder mal was inspirierendes lesen )

              hm.. Vampirstory klingt guuuut!
              "It's Zen, right?" - "Is it?" | ~Ich mag Gefühle nicht, sie passen nicht unters Mikroskop und in kein Reagenzglas~
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                #37
                soooo, nachdem ich euch hier wieder mehr als lange genug warten lassen hab, hab ich doch mal wieder inspiration gefunden und weiter geschrieben

                * * *
                Hätten!

                Musste er unbedingt nur noch in Shorts da sitzen? Verdamt, sie konnte ihre eigenen Blicke nur schwerlichst von seinem Körper lassen. Sie wollte es, es lassen, aber auf der anderen Seite konnte sie nicht, sie konnte es nicht lassen wollen!
                Sie bemerkte erst jetzt, das er die Augen geschlossen hatte. Was hätte sie also weiter davon abgehalten und wer konnte sie denn „erwischen“? doch auf seltsame Art und Weise erschien immer wieder ein kleines Lächeln oder eher Grinsen auf seinen Lippen, so als könne er ihre Blicke auf sich spüren. Nein, aber zu mindest konnte er es erahnen!
                Nichtsdestotrotz schien sich ihr eigener Körper gegen die Blicke zu wehren, als ob sich ihr „Anstand“ erheben würde und sagen würde „nein, das gehört sich doch aber nicht!“. Und als sich ihre Blicke seinen Shorts näherten, sie schließlich erreichten, schloss sie die Augen, drehte ihren Kopf weg und fühlte sich als hätte sie einen Fehler begangen.

                Leise seufzend lehnte sie ihren Kopf in der Lehne zurück und versuchte sich auf etwas anderes zu konzentrieren.
                Durch das Seufzen „geweckt“, blickte er mit einem leicht besorgten Gesichtsausdruck zu ihr.
                „was ist los?“

                schnell reagierte sie, öffnete die Augen und drehte ihren Kopf wieder zu ihm; sich versuchend nur auf sein Gesicht zu konzentrieren und nicht nach unten zu blicken. „nichts, ich…nein, nichts…“
                versuchend sich irgendwie davon abzulenken, fragte sie ihn, ob es ihm denn nicht kalt wäre.

                „nein, ist doch warm! Außerdem wird es Männern doch nicht so schnell kalt!“

                „haha! Dann gib mir mal ein Stückchen ‚Mann’ von dir ab!“, worauf er sie wieder breit angrinste, sich zu ihr lehnte und sie küsste.
                „da hast du dein Stückchen!“

                „ganz toll ich – “, doch sie wurde durch ein leises Piepsen unterbrochen und hielt inne. Beide lauschten einen kurzen Moment, bis sie „klingt wie ein Handy…“ feststellte.
                „deins?“ und sie kramte in ihrem Rucksack, schüttelte dann aber mit dem Kopf.
                „kommt aus deinem handschuhfach!“, öffnete es um gab ihm das Handy.

                „ja? … oh hi! Das ist grad ein ganz ungünstiger Zeitpunkt, Tin!“

                Tin? Hä? Etwas verwirrt blickte sie vor sich hin und versuchte einen zusammenhang zu erstellen. Einen zusammenhang, der ihr gefiel und nicht auf das hinauslief, was sie ahnte!

                „nein, ich…was ist denn?“, was die andere Stimme sagte, konnte sie nicht verstehen. „jetzt? Du ich glaub nicht, dass das…naja, aber…warte mal, hast du nicht noch den Schlüssel? … nein, darum frag ich ja! Also? Hm…ja kannst du, aber naja…wirst du sehn! OK, dann bis gleich!“ und legte auf.

                „Tin???“ und sah ihn mit einem eindringlich fragenden Blick an. Beide Augenbrauen hochziehend, atmete er tief ein und machte ein ziemlich betroffenes Gesicht.
                „bin ich dir jetzt eine Erklärung schuldig?“, versuchte er.

                „ja, allerdings!“

                „also ich…wo soll ich anfangen…Tin und ich…also wir…“, versuchte er es ihr irgendwie beizubringen. Sie konnte nur noch verständnislos und sich verloren fühlend den Kopf schütteln und spürte wie ihre kleine Welt ins Zerbrechen geriet.
                „…John…?!“
                was sollte dieser ganze Abend? Warum- ? wieso hatte er dann- ? sie konnte sich nicht erklären was das ganze sollte. Offensichtlich war John mit Tin zusammen. Weniger offensichtlich war ihr der Grund, warum John sie dann heute Abend angemacht hatte und sie zu ihm gefahren waren? Lief es zwischen den beidnen nicht so gut? Und was kümmerte sie das? Verdamt, oder hatte er nur nach einer „Abwechslung“ gesucht? War sie nur ein Mittel zum Zweck? Zum Zweck ein Grund zu sein Tin los zu werden. Zum Zweck um Tin eifersüchtig zu machen? Zum Zweck- . nein, sie verstand es nicht!

                Da war also der Haken! So perfekt konnte eben doch keiner sein! Sie hätte es wissen müssen, und sie hatte es gewusst! Warum war sie dennoch auf ihn reingefallen? Hatte sich so hals über Kopf von ihm regelrecht verführen lassen?!
                Stille Wasser sind tief!
                Verdamt, und das hier war verdamt tief – zu tief für sie um darin weiter zu schwimmen!

                „…ich…“

                „ich warte nicht erst noch, macht euch zwei doch noch eine schöne Nacht!“, zischte sie ihn an, öffnete die Tür, schnappte sich ihren Rucksack und stieg aus.
                Es strömte immer noch wie aus Kübeln. Scheiß egal! Nur weg!
                Sie knallte die Autotür zu und ging die Einfahrt runter.
                „scheiß!“, fluchte er und schlug gegen das Lenkrad.

                Noch ehe sie die Straße erreicht hatte, hörte sie hinter sich, wie sich die andere Tür öffnete und John scheinbar auch ausgestiegen war. Sie hielt nicht inne und dreht sich nicht um.

                „warte!“, schrie er ihr hinterher, nicht fähig ihr zu folgen, da er immer noch nur in Shorts dastand. „Stina!“, nichts half um sie zu stoppen. Er konnte nur noch zusehen, wie sie um die Ecke bog und aus seinem Sichtfeld verschwand.
                „scheiße!“, fluchte er wieder und schlug jetzt aufs Autodach. Stieg wieder ein und fuhr sich durch die nassen Haare.
                Ganz toll! Ganz prima gemacht!

                Ein paar wenige Minuten vergingen, bis ein paar Scheinwerfer hinter ihm in der Einfahrt auftauchten. Tin. Zu mindest musste er ihr jetzt nicht noch schlimmer Rede-und-Antwort stehen, schließlich saß er immer noch bloß in Shorts im Auto.

                Sie war ausgestiegen und hatte sich beeilt zu ihm zu laufen, stieg auf der Beifahrerseite ein.
                „hey! Was ist denn mit dir los?“, erstaunte sie über seine Aufmachung.
                „ne lange Geschichte! Hast du den Schlüssel?“

                „hm… ja, hab ich. Hier!“, er nahm ihn immer noch überlegend entgegen. Sie ging ihm dennoch nicht aus dem Kopf. Er konnte sie doch nicht so einfach im Regen zurück lassen?! Verdamt, ja, er machte sich wirklich Sorgen um sie! Und wie klärte er das jetzt mit Tin?
                Scheiße, hatte er sich wieder Probleme einghandelt!

                „wie kommst überhaupt drauf mich um diese Zeit noch anzurufen?!“

                „na ich wusste doch, dass du zur Party gegangen warst- „

                „ zu der DU ja keine Lust hattest!“, unterbrach er sie und versuchte sich so etwas Zeit zum nachdenken zu verschaffen.

                „ja, ist jetzt egal, ich dachte mir da eben, dass du sowieso noch wach bist und ich…naja…dachte mir eben ich könnt noch mal bei dir vorbeischauen!...wo deine Eltern ja nicht da sind..“, fügte sie mit einem herausfordernden Grinsen hinzu, dass er spärlich erwiderte.

                „hm…“,er achtete im Grunde kaum noch auf ihre Worte; so vertieft in seine Gedanken.

                ihm wurde immer unwohler bei dem Gedanken, das sie jetzt irgendwo da draußen im Regen herumlief. Verdamt, das war doch nicht nur ein Spiel gewesen! Er hatte das mit der Liebe ernst gemeint. Es war nicht, dass er das Interesse an Tin verlor, aber sie war einfach…ja, sie war so nervend geworden. Außerdem hatte Stina so etwas an sich, dass ihn auf seltsame Art und weise verzauberte. es klang selbst in seinen Gedanken kitschig, aber so war es.

                Ihm kam eine Idee, das würde zwar wieder etwas unangenehmes mit sich bringen und er würde noch einmal – vielleicht das letzte Mal – die Nacht mit Tin verbringen, doch das war sie ihm wert.
                „Hey, hör mal, ich muss noch mal fix wo hin, du kannst derweilen rein gehen, ich komm dann in ein paar Minuten nach!“

                „w-was? Wo willst du denn jetzt noch hin?“

                „nur mal ein paar Minuten, ich hab was vergessen!“

                „John! Ich komm extra wegen dir hierher und du willst gleich wieder abhauen?“

                „nein, ich will doch nur noch mal fix weg. Ich bin doch dann wieder da!“

                „ja, aber…“

                „komm schon, 15 Minuten, OK?! Dann bin ich für dich da!“, schenkte ihr das verführerischste Lächeln, das er aufbringen konnte und neigte sich zu ihr. Sie verstand und er küsste sie.
                Er versuchte es, er versuchte die gleiche Liebe und Leidenschaft für sie aufzubringen, doch es gelang ihm nicht. Sie roch nicht nach ihr, schmeckte nicht so und fühlte sich auch nicht so an. Er sträubte sich in ihm so dagegen, dennoch tat er es und zog es bis zum Ende durch.
                Vielleicht bildete er sich das nur ein, aber er wollte sie nicht mehr; wollte nicht mehr mit ihr zusammen sein.
                Dennoch war sie ihm so vertraut, hatte sie die letzten Wochen geliebt und ihre Nähe genossen. Konnte er das so einfach über Bord werfen? Einfach wegwischen, was war? Vergangenheit wegradieren, um noch einmal neu anzufangen?!
                Er fühlte sich zwischen den Stühlen und doch mehr auf dem einen als auf dem anderen.

                „OK, aber beeil dich!“, willigte sie schließlich ein und wandte sich zum aussteigen. „und zieh dir bitte etwas an!“, fügte sie noch hinzu.

                „wenn ich trockne klamotten hätte, schon!“, reichte ihr noch den Haustürschlüssel, ließ sie die Tpr schließen, drehte den Autoschlüssel um und fuhr wieder los.
                Ihm war es im Grunde scheiß egal, was und wie viel er an hatte; sie nur schnell finden!

                Der Regen hatte kein bisschen nachgelassen. Sie musste inzwischen wieder total durchgeweicht und vor allem durchgefroren sein. Für einen kurzen Augenblick schloss er seine Augen, verdammte sich für was er getan hatte, wusste aber im gleichen Moment, das er daran jetzt nichts mehr ändern konnte – was er getan hatte. Doch er wusste, dass er die Dinge ändern konnte,d ie noch geschehen werden. Und er wusste, was er zu tun hatte – zu mindest für die nächsten 15 Minuten.

                Langsam fuhr er die Straße entlang. Er wusste nicht, wo sie hingleaufen war, konnte sich aber denken in welche Richtung. sie würde wieder nach Hause laufen; obwohl sie wusste, dass es eine Ewigkeit dauern konnte, bis sie da ankommen würde.

                Die Scheinwerfer leuchteten hier und da ein paar Bäume, Straßenschilder, Mülleimer und Telefonmasten an, doch noch keine Spur von ihr.
                Und wenn sie doch nicht hier lang ist?
                Er machte sich mehr und mehr Sorgen, je mehr Zeit verstrich.
                Er fuhr etwas schneller, überquerte die nächste Kreuzung und sah noch immer keine Spur von ihr.
                Verdamt, wo konnte sie nur sein?! Scheiße, was ist wenn sie-
                Dann tauchte das erste Mal eine menschliche Gestalt vor seinem Scheinwerfer auf dem Fußweg auf.

                Schnell fuhr er auf gleiche Höhe und hielt schließlich an.
                Sie hatte ihn bemerkt, konnte sichauch denken, dass er es war.
                Eigentlich wollte sie nicht stehen bleiben, doch etwas in ihr brachte sie zum Stehen.

                Ihre Arme um den Körper geschlungen, den Rucksack auf dem Rücken, pitschnass und blass stand sie da. Das Gesicht vor Kälte, Nässe und Schmerz verzogen, starrte sie ihn böse an, als er die Tür öffnete.

                „… ich fahr dich nach Hause!“, doch keine Antwort kam von ihr. Sie war weder fähig zu antworten noch einen Schritt zu gehen. Der eiskalte Regen auf ihrer Haut, das Wasser das ihr tröpfchenweise die Sicht nahm, der Kerl vor ihr, der ihr wehgetan hatte.
                „bitte, sei nicht…sei nicht so dumm. Ich will dich nur nach Hause fahren!“

                „JA! Und dann kannst du ganz beruhigt zurück zu deiner süßen Maus fahren…“, schrie sie ihn durch den Regen an. Sie wusste das er Recht hatte und das sie lieber mit ihm fahren solle als hier noch weiter im kalten Regen zu stehen.

                „bitte…“ und hielt ihr seine Hand entgegen. Durch den Regen konnte er dennoch ihre Tränen sehen.
                Für heute Nacht würde er gewinnen; sie würde ihm nachgeben – zu mindest für die nächsten paar Minuten.
                Sie ging um das Auto herum und stieg auf der Beifahrerseite ein.

                Kein Wort, nicht eine Silbe kam über beider Lippen auf dem Weg zu ihr. Ihr gingen so viele Gedanken durch den Kopf, so viel Flüche und Beschimpfungen, so viele Fragen an ihn, doch sie war nicht im stande sie an ihn zu richten. Dachte einfach weiter. Dachte auch daran, dass es doch kein Fehler gewesen sei; daran, dass es eben passiert sei uns sie jetzt wieder eine große Sache draus machte! Noch hatte keiner von beiden etwas von Beziehung und ewiger Liebe geredet. Sie hatte sich einer Illusion hingegeben, der er scheinbar nicht gerecht werden konnte. Sie versuchte sich damit abzufinden, dass es nun einmal so der Lauf der Dinge war; versuchte es hinzunehmen.
                Doch etwas machte ihr einen Strich durch die Rechnung: er war mit TIN zusammen!

                Man kann nicht sagen, dass die beiden die besten Freundinnen waren – und offensichtlich wussten sie auch nicht so viel von einander, wie sie dachte – aber zu mindest verbrachten sie ziemlich viel Zeit in der Schule miteinander. Die Tatsache, dass SIE ihn ihr weggeschnappt hatte, tat doch schon mehr weh. Anderrerseits hasste sie es jemand anderem den Freund auszuspannen. Es war nicht ihr Leben mit dem sie spielen würde und es würde auch nicht nur eines sein. Sie würde zwei zerstören und im schlimmsten Falle nicht mal sein Herz gewinnen, sondern seinen Hass.
                Was konnte sie also anders tun, als es so hinzunehmen, wie es war. War es eben geschehen!
                Doch so einfach, wie sie sich diese Gedanken zurecht legte, war es in der Realität eben doch nicht. So einfach konnte sie weder verzeihen noch vergessen.
                Vielleicht mit einer Nacht Schlaf …

                Keine fünf Minuten und dann waren sie da. Er hatte ebenso darüber nachgedacht, was er tun solle und ob und was er sagen solle. Doch auch er kam zu keinem Schluss – zu mindest nicht was das sagen zu ihr betraf. Er hatte sich Gedanken darüber gemacht, darüber nachgedacht, was er wirklich wollte: wollte er weiterhin mit Tin zusammen sein, es noch einmal versuchen, weiter machen? Oder wollte er Stina, einen Neuanfang, jemand, der sofort sein Herz erobert hatte, als sie allein waren, jemand, der in ihm etwas wecken konnte, was Tin nicht einmal zu sehen vermochte. War damit schon die Entscheidung gefallen? Hatte er sich auf sie geeinigt? Und Tin? Er konnte sie doch nicht wirklich einfach so „für eine andere“ verlassen, vor allem nicht dann, wenn es auch noch ihre Freundin war. Das sah so klischeehaft aus!
                Andererseits hörte er doch nur auf sein Herz! Konnte sie ihm etwa vorschreiben in wen er sich verlieben solle? Verdamt, es war SEIN Leben! Nur hing da nicht nur seines, sondern auch das von Tin; er würde ihres zerstören um seines zu retten. Toll! Dachte er sich; das bringt mich keinen Schritt weiter! Mach endlich Nägel mit Köpfen und entscheide selbst! Sie müssen beide mit den Konsequenzen dieser Entscheidung leben!

                Noch ein kleines Zögern, bevor sie sich zum Aussteigen wandte, doch sie wollte ihm ihre Zweifel nicht zeigen, also wartete sie nicht zu lange. Sie öffnete die Tür, stieg aus, stoppte wieder und lehnte sich noch einmal runter.
                „…danke, John!“, in ihrer Stimme versuchte sie ihm klar zu machen, dass sie nicht wirklich böse auf ihn war. Es war ja unberechtigter Ärger – den sie hatte und verursachte.

                „schon OK…“, nickte er leicht. Sie schloss wieder die Tür, ließ ihn wieder davon fahren und blickte eine ganze Weile ihm nach. Der Regen war ihr eh egal geworden, die paar Trpfen mehr oder weniger konnten jetzt auch nichts mehr ändern.
                Ihre Mutter würde sicher ziemlich verwundert sein, wenn sie jetzt zur Tür herein spazierte. Sie musste sich etwas einfallen lassen, irgendeine Ausrede. Pitschnass wie sie war und vor allem durchgefroren würde sie sich auch noch was anhören können!
                Also versuchte sie so leise wie möglich zu machen. Doch bevor sie total müde und KO ins Bett fiel, schrieb sie noch fix einen kleine Zettel, nicht dass ihre Mutter morgen früh einen Schreck bekommen würde, dass sie doch wieder nach Hause gekommen sei; schob ihn unter der Tür nach draußen auf den Gang.
                Schließlich und endlich wankte sie zum Bett, fiel hinein und ohne noch weiter über irgendwelche Dinge lang und breit nach zudenken schlief sie ein.
                Die Nacht würde kurz sein…


                TBC (und ich bin auch der Meinung das klingt wie ne Krankheit )
                * * *

                ich hab an den anderen "Kapiteln" noch ein paar kleine Änderungen vorgenommen.. wers wissen will.
                "It's Zen, right?" - "Is it?" | ~Ich mag Gefühle nicht, sie passen nicht unters Mikroskop und in kein Reagenzglas~
                ...trau dich nur zu spinnen, es liegt in deiner Hand! (PUR-Abenteuerland) | Bitte um Vergebung, nicht um Erlaubnis!(Brom)

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