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    So hier ist er endlich ein Thread wo sich schreibtalentierte User eine Geschichte zusammenschreiben können. Es darf hier jeder mitschreiben, der es ernst meint und wirklich dazu lust hat. Diese Sache kann spassig werden und hoffe dieser Thread wird beliebt unter den schreibtalentierten.

    Also viel spass beim schreiben.
    ***Wer bist du? (Vorlonen!) Was willst du? (Schatten!)***
    ***Leben heisst zu lernen wie man fliegt! (Wicked)***
    +++Wir fallen, um zu lernen wieder aufzustehen. (Alfred Pennyworth)+++

    #2
    Die Charaktere aus : Feuerland, das Land der Drachen

    Sir Malem von MaldunErster Ritter an der Tafelrunde von Oxran, dem Land der feuernen Drachen.

    Kusral von Keunigsberg
    Erster Ratsherr des Königs von Oxran.

    König Hergold der VII
    König über Oxran. Herr der Winde, Verteidiger des Glaubens an den Drachenkodex

    Master Odwin
    Erster Zauberer von Oxran. Treuer Berater des Königs und Pfleger des Drachens, Sorek.

    Sorek, der Feuerrote Drache
    Beschützer des Königreiches Oxran, Verteidiger der Natur und Herrscher über die Lüfte.

    Talmolyra Firewind
    .....[in Arbeit].....

    Merina Hergold
    Tochter des Königs

    [Aktualisierung vorbehalten]
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      #3
      Frei wie ein Falke

      Die Bäume auf der Lichtung bewegten sich und ein Falke saß in den Baumwipfeln und säuberte sein Gefieder. Der Wind streichelte sein Gefieder und er streckte seine Schwingen aus und Schrie auf, dass man es meilenweit hören konnte. Der Falke erhob sich und flog los. Frei und ohne jeden Gedanken an Hass, Trauer und Leid.
      Er nahm Kurs auf die Küste und flog von der Lichtung weg, über die Täler und hinterließ seinen majestätischen Schatten auf den Boden. Er kam schließlich der Küste immer näher und flog weiter. Vorbei an Städte und Dörfer in Lande Oxran.
      Vorbei an den Schicksalen der Bewohner von Oxran vorbei am Leid und vorbei an der Qual der Schmerzen durch die Klingen aus Eisen und Stahl. Das Leid unter dem einige Bewohner litten, wurde von den Armeen eines noch unbekannten Führers entsandt um Terror und Schrecken zu verbreiten.

      Doch einige Bewohner sahen zu dem Fliegenden Falken auf, und stellten sich vor so frei wie er zu sein. Sich frei in die Lüfte zu erheben und sich frei zu fühlen. Doch dieses Gefühl war noch sehr weit entfernt von den Bewohnern Oxrans.
      Der Falke flog weiter und man sah, wie er eine Art Botschaft an seinen Krallen hatte. Er erreichte die Küste und flog auf die See hinaus.

      Ein Zweimaster fuhr vor der Küste entlang und ein Falkner stand auf Deck und schaute nach seinem Falken aus. Ein Bootsmann ging zu ihm und sprach.
      >>Schaut ihr nach eurem Falken aus. Hat er eine Botschaft für euch, oder lässt ihr ihn nur fliegen, damit er seine Freiheit genießt.<<
      Der Falkner drehte sich zum Bootsmann und antwortete >>Ich warte auf eine Botschaft, die er mir bringt. Sie soll einen Bericht über die Stärke der dunkeln Armeen haben. Die ich unserem König mitteilen will. Ich habe diese Information von einem sehr guten Freund.<<

      Währenddessen fern ab von der Küste in einem Waldstück rannte ein Mann um Hilfe ein. Er stürzte an Äste vorbei und knickte diese um, damit er nicht stürzt. Sein Atem war schwer und er schaute hinter sich ob er noch verfolgt wird. Doch plötzlich rannte er vor einem in einer schwarzen Lederrüstung gekleideten Krieger der sein Schert zuckte. Der Mann fiel zu Boden und kroch zurück. Der Krieger in der Rüstung sprach
      >>Du hättest nicht so viel spionieren sollen. Das hast du nun davon. Die Strafe für dich ist der Tod. Das Urteil wird sofort verstreckt.<<
      Der Mann blieb an einem Baum hängen und er saß in der Falle. Der schwarze Krieger kam näher und näher. Er erhob die Klinge und schlug zu. Er ließ den Mann liegen und ritt wieder fort in den Wald hinaus.
      Zuletzt geändert von Mr. Sebastian; 28.04.2004, 20:31.
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        #4
        Fern ab von diesem Waldstück im höheren Norden von Oxran in der Königsstad Geregad ist himmlische Ruhe. Hier regiert Siegfried Hergold der VII, König im Lande Oxran. Seine Regentschaft ist wie man sich eine gute Monarchie vorstellen kann. Keiner wird von der Seite des Königs unterdrückt. Die Steuern des Reiches sind milde und das Volk ist unter der Regenschaft glücklich und zufrieden. Doch es scheint, dass sich Zweifel, Verrat und hinterhältige Intriegen ausbreiten.

        Die Fahnen die auf den hohen Zinnen von Patwich Castle waren, weheten leise im Wind und Sorek der Drache, saß auf einer Lichtung und streckte seine Schwingen aus. Seine dunkel roten Schuppen waren sauber und sein dunkelbrauner Rückenpanzer glänzte. Sorek sah, wie sich ein paar Bauern ihm näherten. Er lachte sie an, denn die Bauern waren es, die ihn pflegten und sauber hielten. Sorek streckte seine Flügel aus und streckte sich auf. Er lief ein kleines Stück, nahm so etwas Anlauf, und erhob sich in die Lüfte. Die Bauern sahen im nach und winkten ihm.
        Zuletzt geändert von Mr. Sebastian; 02.05.2004, 08:25.
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          #5
          Die Nachricht

          In dem großen steinernen Thronsaal stand Siegfried Hergold der VII, König von Oxran am Fenster und betrachtete sein Königreich. Sorge hatte seine Stirn in Falten gelegt.
          Friedlich schien das bezaubernde Land zu sein, auf das er niederblickte, doch tatsächlich hatte sich ein Schatten über sein Königreich gesenkt.
          Es gab Vermisste und von den Grenzen des Landes kamen beunruhigende Botschaften von Tumulten, doch niemand konnte genau sagen was in den Dörfern und mit der Bevölkerung vor sich ging.
          Natürlich hatte Hergold reagiert und Gesandte in die besagten Gebiete geschickt, doch noch war nicht auch nur von einem Antwort gekommen.
          Natürlich gab es Gerüchte – Gerüchte von plündernden Orks, die angeblich vertrieben waren und es wagten, nach Oxran einzudringen oder von einer dunklen Armee, die das Land mit Zwietracht vergiften und spalten wollte, bis sie das Königreich überrennen würde. Doch Gerüchte waren nur Gerüchte. Orks und dunkle Unholde waren immer wieder zwei beliebte Themen, die bei den alten Frauen auf dem Marktplatz für Gesprächsstoff sorgten und der König war sich sicher, dass diese auch wirklich nicht mehr waren, als Gerede.
          Eine plötzliche Veränderung in der Szenerie vor ihm, riss den König aus seinen unangenehmen Gedanken. Ein roter Schatten sauste in kunstvollem Flug über die Stadt hinweg, in seine Richtung, hinüber zur Burg, die oberhalb der Stadt, das Gebirge im Rücken auf felsigem Grund thronte. Es war Sorek - ein weiterer Grund, weshalb sich Hergold einredete, dass seine Sorgen umsonst waren. Egal was in Oxran passierte, mit dem roten Feuerdrachen hatten sie einen mächtigen Verbündeten auf ihrer Seite.
          Kaum war dieser aus seinem Blickfeld verschwunden hörte der König Schritte hinter sich im Saal. Er drehte sich um und stand einem weißhaarigen Mann in dunkel-blauen und roten Roben gegenüber.
          „Ihr wolltet mit mir sprechen, Sire?“, fragte der Mann.
          „Master Odwin, mein Berater. Sorek ist anscheinend gerade wieder in seinen Hort zurückgekehrt, aber Ihr habt doch sicher Zeit für mich, bevor Ihr nach ihm seht.“
          Odwin war der oberste Magier Oxrans und einer von Hergolds treuesten und meistgeschätzten Beratern. Doch er war auch jener Mann, der für die Pflege des roten Drachen verantwortlich war.
          „Ja ich habe Sorek auch gesehen.“, sagte Odwin und lächelte dabei sanft. „Er genießt die Aufmerksamkeit der Bevölkerung wenn er über die Städte hinwegfliegt. Für den Moment kann einer meiner Schüler nach ihm sehen.“
          Als er sich wieder seinem König zu wandte wurde sein Blick wieder ernster. „Aber das ist natürlich nicht der Grund, warum ich herkommen sollte, nicht wahr?“
          Hergold unterdrückte ein tiefes Seufzen, bevor er einmal mehr seine Sorge mit seinem Berater teilte. „Es erreichen immer mehr Nachrichten über beunruhigende Ereignisse die Burg, Odwin, und noch immer habe ich keine Vorstellung, was da draußen vor sich geht. Niemand kann mir etwas sagen, außer den Geschichten, die die Zofen meiner Tochter von ältlichen Marktfrauen hören.“
          „Es ist schon erstaunlich, was die Phantasie der Menschen leisten kann, wenn man ihren Verstand im Dunklen lässt.“, sagte Odwin, mit der Weisheit, die der König so an ihm schätzte.
          „Trotzdem sollte man nicht alles so schnell als Gerücht abtun.“, sagte der andere Mann weiter. „Der letzte Bote den Ihr zum Erkunden der Lage habt losschicken lassen, schien sehr viel versprechend. Er ist mit dem Schiff-“ Odwin brach ab, als sich die schweren eichenen Türen zum Thronsaal öffneten und ein dunkelhaariger Mann hinzutrat. Er wirkte etwas aufgeregter als angemessen und hielt einen versiegelten Umschlag in Händen.
          „König Hergold, mein König!“, sagte er und Hergold erkannte ihn schließlich als einen seiner zahlreichen Berater. „Es ist ein Brief!“, sagte der Mann, als er vor seinem König stand. „Nachricht von einem der Gesandten, die ausgeschickt wurden, nach Ursachen für die Tumulte in den äußeren Dörfern des Königreiches zu suchen!“, erklärte er.
          Damit hatte der König nicht gerechnet. Noch vor Minuten hatte er gehofft, bald durch eine Nachricht aus seiner Ungewissheit erlöst zu werden, hatte aber nicht geglaubt, dass es so bald passieren würde. Doch was, wenn es eine schlechte Neuigkeit war?
          König Hergold sah seinen Berater, Master Odwin, fragend an, doch der Magier antwortete nur mit einem Blick, der einem Achselzucken gleich gedeutet werden könne und trat einen Schritt zurück.
          Dann ließ Hergold den Berater, der die Botschaft gebracht hatte, den Brief öffnen. Der Dunkelhaarige brach das Siegel und las.
          „Anscheinend lagen die Marktfrauen mit ihren Gerüchten doch nicht ganz unrecht.“, sagte Odwin, als der Berater geendet hatte. Der König schwieg:
          - Orks waren gekommen. Und sie planten etwas.
          Darauf verließ der neue Berater den Thronsaal wieder. Der König hatte etwas mit Master Odwin zu besprechen. Als die Wachen die Türen zum Saal wieder hinter ihm geschlossen hatten, betrat er einen Gang und entfernte sich. In seinem leeren Korridor blieb er stehen. Sein Gesicht war zu einem Lächeln verzogen und in seinen finsteren Augen schimmerte es: Sein Auftrag war geglückt.
          Zuletzt geändert von Moogie; 08.05.2004, 17:56.
          Los, Zauberpony!
          "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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            #6
            Die Arena
            Zur selben Zeit auf dem Trainingsplatz der Burg, wusste man noch von diesen schrecklichen Ereignissen die sich im Land anbahnten nichts das Geringste. Auf dem sandigen Platz waren mehrere Männer um eine ritterlich aussehende Person gestellt. Ihre messerscharfen Klingen waren alle gezogen, und bereit jedem die Kehle durchzuschneiden der ihnen zu nahe kam. Um das Gefecht tummelten sich viele Dorfbewohner die Wetten auf die Kämpfer angesetzt hatten.

            In Oxran war es üblich, dass starker Ritter für Geld ihre Kräfte maßen. Es wurde solange gekämpft bis alle Gegner Kampfunfähig waren. Diese Art von Glücksspiel war eine der wenigen Möglichkeiten, als einfacher Bürger an viel Geld und Reichtum zu gelangen.

            Dieser ehrbare Ritter und die vier Gegner, die um ihn standen, schauten sich lange an. Man konnte die brennende Stimmung auf dem Platz förmlich spüren. Ein Fehler würde zum Tode führen. Der Anführer der vier schaute den Ritter an, musterte ihn von oben nach unten und sagte dann: "Noch einen letzten Wunsch oder willst du noch was sagen?". Er spuckte auf den Boden und grinste zu seinen Kameraden. Der fremde ließ sich Zeit und sein Gesicht wurde von einem Helm verdeckt. Dann blickte er auf, und sagte: "Weiß du was?" er stoppte kurz und legte die Hand an sein Schwert. "Du kämpfst wie meine Großmutter!" Einige Dorfbewohner konnten sich das lachen nicht verkneifen, und merkten nicht, dass der Anführer seine Gesichtsfarbe änderte. Er war wütend, packte sein Schwert und lief auf seinen Gegner zu, dieser jedoch fühlte sich nicht beeindruckt, sondern hatte genau das erreicht was er wollte. Sein Gegner verlor seine Vorsicht. Der fremde wartete noch einen Augenblick. Plötzlich ging alles ganz schnell. Er duckte sich Blitzschnell, zog ein Messer aus der Tasche und stach dem anrückenden mitten ins Herz.

            Die Luft glühte um den Kampfring, und das Volk tobte. Die Drei anderen sahen ihren Anführer langsam zu Boden sinken, und seine Augen begannen zu erbleichen. Sie ließen die Schwerter fallen und riefen: "Wie heißt du Wesen der Dunkelheit?" Das Volk schloss sich an, und fing an wie Wild zu reden, man hörte:" Das ist doch nicht normal!" "Seine Klinge bewegte sich wie ein Sturm"... Der Fremde erhob sich und schaute in die Menge, ein schwarz gekleideter Geldeintreiber kam auf ihn zu, und übereichte ihm ein Preisgeld. Er nahm den Beutel drehte sich um und rief: "Ihr wollt meinen Namen? Black Storm!" Dann zog er sein Messer schnitt den Beutel auf und warf das Geld in die Menge. Sofort brach ein Chaos aus, denn jeder wollte etwas abhaben. Black Storm nutzte die Chance und verschwand in einer Gasse...

            Hinter einer Tonne saß in einem Mantel gekleideter Mann. Der Fremde ging auf ihn zu und zog den Helm aus. "Danke, dass du gewartet hast." Der Mann erhob sich, und blickte den Ritter an "Was bleibt mir den übrig? Wenn euer Vater erfährt was ich hier mache, habe ich bald keinen Kopf mehr. Haben sie sich jetzt wenigstens ausgetobt." Der Ritter legte seine Rüstung ab. Zum Vorschein kamen lange schwarze Haare und schöne Beine. Ein schönes Gesicht blickte den Mann hinter der Tonne und an, und fing ironisch an lachen: "Und hätten sie es nicht gemacht, hätte ich ihnen den Kopf abgeschlagen! Wo ist denn da der Unterschied?" Der Mann wurde sofort wieder ernst und sagte ein wenig von oben herab: "Merina! Vergiss nicht wer ihr seid. Eine Königstochter kann nicht einfach machen was sie will." Merinas grinsen fiel in sich zusammen und sie wurde noch ironischer: "Moralpredigt vorüber, können wir jetzt gehen. Mein Vater erwartet mich" Der Mann folgte ihr in Richtung Schloss, aber sagte noch ein letztes Wort zu ihr in der Hoffnung es fände bei ihr Anklang "Merina ihr könnt euren Pflichten nicht entgehen"
            Dann schwiegen sie den Rückweg über...
            Zuletzt geändert von Angel; 09.05.2004, 12:55.

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              #7
              Der letzte Flug des Falken

              Still und leise segelte der Falke über eine nahe gelengende Stadt an der Küste vorbei. Wenige Wolken schwebten langsam am Himmel und die Sonne schien weich und sanft auf Oxran. Während der Falke noch friedlich am Himmel flog, stand ein dunkel gekleideter Mann auf einer Steilküste. Er war mit einer Armbrust bewaffnet und versteckte diese unter seinem Mantel. Er ging ein kleines Stück auf dem Plato der Steilküste entlang und sah unten auf dem stillen und ruhigen Ozean ein Zweimaster segeln. Er nahm sein Fernrohr und erblickte einen Falkner des Königs und grinste. Denn er sah, dass er sehenssüchtig auf seinen Falken wartete. Ruhig und still kniete der dunkle Mann auf dem Plato und schaute in den Himmel hinauf. Er dachte sich >>Wenn dieser Falke hier vorbei kommt, wird es sein letzter Flug sein. Die Botschaft darf nicht in die Hände des Falkners kommen.<<
              Kaum hatte er diesen Gedanken, wurde er von einem Falkenschrei aus diesen geholt. Der dunkle Mann grinste diabolisch und griff zu seiner Armbrust. Er legte einen Bolzen ein und legte die Armbrust an. Der Falke glitt langsam herunter um den Zweimaster anzufliegen. Der dunkle Mann schoss. Doch er verfehlte den Falken und traf nur seinen Flügel. Der Falke glitt torkelnd hinunter, und konnte sich noch mit Mühe zu seinem Herrn begeben. Der dunkle Mann war verärgert und verließ schnell das Plato um nicht gesehen zu werden.
              Der Falkner sah seinen Falken abstürzen und sah wie er verletzt zu ihm flog. Der Falke erreichte seinen Herrn schließlich und dieser streichelte ihn. Er entnahm die Botschaft und legte den Falken vorsichtig und behutsam auf ein Fass. Langsam widmete er sich der Wunde und entfernte vorsichtig den Bolzen.
              >>Es ist wohl noch mal gut gegangen, mein Mädchen.<<, sagte der Falkner und tupfte die Wunde mit Wasser ab. >>Wer hat dir das nur angetan? Ich werde dich pflegen und dir wird es bald besser gehen.<<
              Der Falke bewegte sich und schaute seinen Herrn an. Der wiederum streichelte sie, und es ging ihr bald langsam besser…………
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                #8
                Unter blutigem Mond

                Einen Tag zuvor und weit entfernt von all den Ereignissen in den Wäldern und an der Küste des Königreiches, betrat Shakura seine Unterkunft und wollte sich nach einem anstrengenden Arbeitstag schlafen legen: Der Sohn des Häuptlings war bei seiner Reife-Prüfung, bei der es darum ging, ob er als nächster Clanführer geeignet war, auf einen menschlichen Soldaten in schwarzer Rüstung gestoßen. Das war nicht vorhersehbar gewesen, denn für gewöhnlich trauten sich die Menschen nicht in die Gebiete so fern ab von ihrer Heimat lagen – was auch der Grund war, weshalb sich der Blutmond-Clan in diese doch so unwirtliche Gegend zurückgezogen hatte.
                Trotzdem war der junge Orkkrieger in einen Kampf mit dem Menschen verwickelt worden. Ungnädig war das Schicksal mit dem Jungen umgesprungen und so war die Waffe des dunklen Kriegers zweifelsohne vergiftet gewesen und hatte schweres Fieber.
                Als seine Begleiter ihn in das Medizin-Zelt von Shakura, dem Heiler, gebracht hatten, hatte es schlecht um ihn gestanden: Er hatte nur schwer geatmet und im Fieberwahn um sich geschlagen. Doch Shakura hatte ihm helfen können. Viele seiner wertvollen Vorräte hatte er angreifen müssen, um das Leben des Häuptlingssohnes zu retten. In diesem Moment war der Junge außer Lebensgefahr, aber noch zu schwach um aufzustehen, und schlief einen heilsamen Schlaf, dank Shakuras Medizin frei von Fieberträumen.
                Was noch übrig war von seinen Medikamenten verstaute der Heiler jetzt unter seiner Schlafrolle und dachte bei sich, dass er am nächsten Tag wohl sehr weit laufen würde, um seine Vorräte wieder aufzufüllen.
                Heute war es zu spät dafür. Der Vollmond stand bereits am düsteren Abendhimmel und sandte silbernes Licht durch den Eingang. Erschöpft ließ sich Shakura nun selbst auf sein Lager fallen und fiel in den ersehnten, wohltuenden Schlaf.
                Doch dieser Schlaf wehrte nicht lange: Ein Schrei durchschnitt die vollkommene Stille der Nacht und Shakura wurde unsanft aus seinen Träumen gerissen. Noch etwas benommen stolperte der Heiler hinaus in die Nacht.
                Das Licht von Vollmond und brennenden Laternen ermöglichte ihm einen guten Blick auf die Szenerie vor ihm: Längst hatten sich zu dem einen Schrei dutzende andere gemischt: Kampfgeschrei von Orks und Rittern in dunklen Rüstungen, solche wie die, die den Sohn des Clanführers angegriffen hatten.
                Die Orks schienen völlig von dem Ansturm ihrer Feinde überrumpelt worden zu sein, wehrten sich jedoch verbissen. Vor Schock gelähmt, fragte sich der Heiler, wie so etwas passieren konnte. Er wusste nicht wie lange er da gestanden hatte, als er einen Reiter sah, der die Leichen der Nachtwächter hinter sich herschleifte. Blind vor Wut schrie Shakura auf und riss den Mann von seinem Pferd. Shakura war unbewaffnet, doch sein Zorn schien ihm zusätzliche Stärke zu verleihen, als er seinem Gegenüber das Genick brach. Dann wurde auch plötzlich zurückgerissen, zurück in seine eigene Unterkunft. Vor ihm stand einer der Orkkrieger, den er zur Bewachung des Jungen zurückgelassen hatte, besagte Person über die Schulter geworfen.
                „Sie haben den Clanführer bereits ermordet!“, sagte der Krieger atemlos in der trügerischen Sicherheit der Behausung des ersten Heilers. Außerhalb wurden Clanangehörige von der feindlichen Übermacht aus ihren Unterkünften gezerrt oder von den Pferden ihrer Gegner überrannt. Die einzelnen Kämpfe waren größtenteils vorbei, bevor sie begonnen hatten.
                „Heiler!“, sagte der Krieger, diesmal drängend. „Der Junge ist die einzige Hoffnung auf die Erhaltung der Blutlinie unseres Clans. Nehmt ihn mit Euch und flieht. In der Obhut eines anderen würde er sterben.“
                Shakura starrte den Krieger an. Eine Flucht, unter welchen Umständen auch immer war unehrenhaft und die Orks des Blutmond-Clans brauchten ihren Heiler.
                Der Krieger schien seinen Gedankengang erraten zu haben, als er wieder sprach: „Jemand von uns muss gehen und die anderen Clans vor dieser Bedrohung warnen! Seht es Ehre: Ihr beschützt den Sohn unseres Anführers und den Rest unseres Volkes. Geht! Ich gebe Euch Deckung!“
                Shakura dachte nicht mehr lange über die Worte des Kriegers nach. Er nahm den Jungen selbst in die Armee und griff nach einer kleinen Heilertasche, gerade als ein Schatte, das einfallende Mondlicht verdeckte. Ein dunkler Reiter stand im Eingang der Unterkunft, die er anscheinend gerade in Brand stecken wollte. Noch bevor der Orkkrieger den wütenden Hieb mit seiner Streitaxt vollenden konnte, sackte er tot zusammen. Einen Bolzen aus der Armbrust des Reiters in der Kehle.
                Shakura musste reagieren bevor der Feind auch ihn bemerkte und ehe der Ritter einen zweiten Schuss machen konnte, hatte ihm Shakura mit einer Wurfaxt den Schädel gespalten. ’Ich habe vor meinen Ahnen einen Schwur geleistet zu heilen, nicht zu töten’, dachte Shakura, als der tote Ritter erschlafft von seinem zurückweichenden Pferd rutschte ‚doch völkermordenden Hunden wie euch, verzeihen selbst die Ahnen nicht!’
                Damit stieg Shakura selbst das auf das Pferd, bevor im Getümmel der Schlacht das Ableben des Reiters bemerkt wurde, und trieb, den bewusstlosen Häuptlingssohn vor sich liegend, den schwarzen Hengst zum Galopp an. Keiner der Angreifer reagierte schnell genug um ihn aufhalten oder verfolgen zu können – als wenn sie das auch gewollt hätten. Je mehr Überlebende Orks in das Reich Oxran flohen, desto besser. Und sollte der Ork sich auf den Weg machen andere Clans in der Nähe zu warnen: nun – er würde eine Überraschung erleben.

                Shakura drehte sich nur ein einziges Mal um: Mit Tränen der Wut und des Hasses in den Augen betrachtete er, wie das Heimatlager seines Clans dem Erdboden gleichgemacht und sein Volk, seine Familie vor seinen Augen hingeschlachtet wurde. Neben ihm war nur der Vollmond der einzige Zeuge, dessen Licht und das Feuer der brennenden Holzunterkünfte die grausige Szenerie erleuchteten.
                Es war ein letzter Blick und dann trieb Shakura das Pferd weiter und es stob in die Nacht hinaus.
                Zuletzt geändert von Moogie; 10.05.2004, 19:46.
                Los, Zauberpony!
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                  #9
                  Die Jünger des Drachen


                  Nach seiner Unterredung mit dem König von Oxran hatte Meister Odwin sich direkt auf den Weg zu den Gewölben an der Rückseite der Burg begeben.
                  Er passierte Dienstboten, Küchenjungen und Mitglieder der Garde des Königs und gelangte auf seinem Weg in immer dunklere und ungemütlichere Korridore der Burg, bis er keiner Seele mehr begegnete.
                  Die imposante steinerne Burg schien, als sei sie direkt aus der Felswand des Gebirges gehauen, das ihr im Rücken Schutz gab. In eben dieser natürlichen Festung, die die schützenden Berge darstellten, hatte der Feuerdrache Sorek seinen Hort, und dorthin führten auch die finsteren, leeren Korridore, die Meister Odwin entlang schritt.
                  Als oberster Magier war es in erster Linie seine Aufgabe – und gegebenenfalls auch die seiner Schüler – sich um den Drachen zu kümmern, der das Reich beschützte und von König und Volk gleichermaßen verehrt wurde.
                  Seit jeher beschützten Drachen das Königreich Oxran und keiner war alt genug, sich an eine Zeit erinnern zu können, in der nicht eines dieser magischen Wesen, unheimlich schrecklich und schön zu gleich, über sie gewacht hätte.
                  Sorek war gerade von einem mehrtägigen Erkundungsflug zurückgekommen und wollte sicher seinen Freund, den Magier der ihn pflegte, sehen.
                  Der rote Feuerdrache, war nicht der erste Drache, dem Odwin begegnet war, aber der erste, dem er wirklich nahe gekommen war. Schon Soreks Eltern hatten die Burg verteidigt, aber Odwin hatte sie nie gesehen. Sie waren bereits vor seiner Zeit, in einer gewaltigen Schlacht getötet worden.
                  Sorek selber war erst 70, was kein Alter für einen Drachen war. Entsprechend seiner Jugend verhielt sich der Beschützer Oxrans oft wild und unberechenbar. Manchmal wusste selbst Odwin nicht, wo sich Sorek während seiner Erkundungsflüge rumtrieb oder wie lange er wegblieb. Einmal war der Drache sogar eine Woche lang nicht in seinen Hort zurückgekehrt. Der Magier hatte sich bereits etliche Schreckenszenarien ausgemalt, bis ein Posten den Drachen weit außerhalb des Königreiches gemeldet war – an einem Ort, für den die Bezeichnung „am anderen Ende der Welt“ wohl die passenste Beschreibung gewesen wäre. So etwas würde dem Drachen natürlich in Krisensituationen nie unterkommen, aber dieses Pflichtgefühl trat dem jugendlichen Übermut des Drachen keinen Abbruch. Manchmal war Odwin wirklich froh, wenn er Sorek seinen Schülern überlassen konnte.
                  Heute allerdings, freute er sich auf die Begegnung mit dem Drachen: Trotz allem strahlte dieses Wesen eine Gelassenheit und Würde aus, die für Odwin, so gelehrt und erfahren er auch war, unvergleichlich waren. Immer gab ihm die Nähe des Drachen Gelegenheit seine Gedanken zu ordnen. Als Berater des Königs war dies für ihn unerlässlich, und gerade nach dem Ereignis im Thronsaal war der Magier für diesen Effekt sehr dankbar, den der Drache auf ihn ausübte. Er hätte nicht gedacht, dass sich das Gerücht, um die herumstreifenden Orks bewahrheiten würde. Er war immer der Ansicht gewesen, dass die Orks nach den langen, blutigen Kriegen der letzen Jahrzehnte den aktuellen, relativen Frieden, ähnlich wie die Menschen willkommenheißen und akzeptieren würden. Aber dennoch hatte der Bote die Nachricht von plündernden Orks überbracht...
                  Jetzt erreichte Odwin endlich den Drachenhort. Statt den in unheiligen grünen Lichtern erhellten Korridoren, durchschritt Odwin jetzt eine Höhle, getaucht in warme Töne von braun und orange-rot.
                  Im starken Kontrast zu der natürlich belassenen Decke der Höhle, war der Boden gefliest. In Truhen lagerten Güter, unerreichbar für den gewaltigen Drachen, die dem Wohl der Pfleger dienten.
                  Während sich Odwin dem Drachen näherte, wurde er von seinen aufgeregten Schülern, Studenten des arkanen Wissens der Magie, im Vorbeigehen gegrüßt. Sie waren dabei sich um den eben angekommenen Drachen zu kümmern und ein besonders glücklicher Auserwählter, war gerade dabei, die Schuppen die Drachen mit einer öligen Flüssigkeit einzureiben, während ihm die anderen Schüler eindeutig neidende Blicke zuwarfen. Sorek schnaufte zufrieden, während dieser Prozedur. Er war natürlich nicht, durch ein Höhlensystem in den Hort gekommen, sondern durch eine Öffnung in der Felswand, die er auch zum ausfliegen benutzte und für Menschen unerreichbar war.
                  Zuerst begrüßte Odwin den Drachen, der seinen Magier allerdings kaum zur Kenntnis nahm und sich eher auf seine frisch eingeriebenen Schuppen konzentrierte.
                  Erst dann wandte sich Odwin an die Person, die bis gerade eben den Drachen bearbeitet hatte: Talmolyra war eine der wenigen Frauen, die sich für eine Ausbildung in arkaner Magie bewarben. Sicher, in vielen Schwarzmagierkulten gab es Haufenweise Frauen, aber als Hofmagier in Geregend waren sie doch vergleichsweise selten.
                  „Schön, zu wissen, dass alles so gut klappt, auch wenn ich mal zu spät komme.“, sagte Odwin beiläufig.
                  Fast schwarze Augen starrten ihn aus bleichem Gesicht an. „Meister Odwin!“ Die Schülerin klang überrascht, als sie ihren Lehrmeister bemerkte, hatte aber sofort wieder ihre gefasste, ausdrucklose Miene aufgesetzt, die sie ständig zur Schau trug, wenn die anderen Magier in der Nähe waren. „Sorek geht es gut, Meister“, setze sie nach, „sogar sehr gut. Er hat sich diesmal ziemlich den Bauch voll geschlagen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, was die Bauern ihm alles für Gaben machen, wann immer sie ihn sehen.“
                  Odwin ging über diese Aussage mit einer Geste, dem Schulterzucken gleich, hinweg. „Aber er hatte keinen Feindkontakt, mit etwa Orks?“
                  Die Schülerin zog die Brauen hoch. „Ihr kennt ihn besser als ich. Er wäre dann doch sicher gleich zum Hort zurückgekehrt und hätte einen ziemlichen Aufstand veranstaltet, anstatt sich de Schuppen schmieren zu lassen. Jetzt glänzt er jedenfalls wieder schön.“ Dabei schaute sie verachtungsvoll auf den Eimer mit der dicken Flüssigkeit, die stark nach Moschus roch.
                  „Ja, ja richtig.“, sagte Odwin nachdenklich und wechselte lieber das Thema. Über die Sache mit den Orks würde er sich Gedanken machen, wenn er mit Sorek alleine war.
                  Er vertraute Talmolyra und hielt sie für ein intelligentes und begabtes Mädchen, aber seine Sorgen behielt er am liebsten für sich und die Sache mit den Orks ging seine Schüler nichts an – noch nicht. „Wie sieht es mit den Vorbereitungen für Deine Prüfungen aus?“
                  Talmolyra bereite sich gerade auf ihre zweite Meisterprüfung vor und war damit den gleichaltrigen Schülern weit voraus. So war das in dieser klassischen Männerdomäne bei Frauen: Entweder sie zeigten gleich ihren ganzen Ehrgeiz und schafften es zu beeindrucken, oder sie gingen unter. Talmolyra gehörte zweifellos zu der ersten Kategorie, auch wenn sie sich damit bei ihrem männlichen Kollegen nicht unbedingt Freunde machte.
                  „Soweit läuft alles ganz gut. Ich warte mit ähnlichen Ergebnissen, wie beim letzen Mal, Meister. Aber jetzt sollte ich wieder zurück zu meinen Studien.“ Mit diesen Worten schüttelte sie ihre braunen, glatten Haare aus dem Nacken, überließ ihrem Meister den Eimer und verließ den Drachenhort zusammen mit den anderen Schülern.
                  Gleichzeitig angewidert, als auch amüsiert verzog Odwin das Gesicht, als er eine Hand in den verzierten Eimer tauchte und sich anschickte, Soreks weiter einzureiben.
                  Los, Zauberpony!
                  "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                    #10
                    Die Prophezeiung
                    (Sebastian Terinde)

                    Part I: Schlacht der Isradildischen Gilde

                    Weit und fern ab von all diesen friedlichen Geschehnissen im Wald von Orlok, fand ein Gefecht zwischen der Isradildischen Gilde und der Schwarzen Armee statt. Die Klingen und Äxte schlugen gegeneinander und erfüllten den Wald mit schrecklichen Geräuschen. Die Schreie der Krieger und Milizen der Gilde ertönten durch die Wälder von Orlok. Die Isradildische Gilde wurde hinterrück während sie den Wald von Orlek durchquerte von der schwarzen Armee angegriffen. Die Milizen waren zufällig als Begleitschutz dabei. War dieses ein Omen, dass der Gilde nichts geschehen darf. Doch die Gilde war nicht unbeholfen, gerade die Isradildische Gilde. Sie war eine Gilde die ihre Waren im ganzen Lande verkaufte und eine fahrende Ausbildungsstätte für Krieger war. Ihre Ausbilder waren den Ausbildern königlicher Ausbildungsstätten gleich. Heute zog die Gilde durch die Wälder von Orlek die sich mehrere hundert Kilometer hinzogen.

                    Die Wälder waren groß, und voller Gefahren. Die Wälder waren düster und es herrschte hier ewige Dunkelheit. Die Bäume waren dicht und eng. Hier waren die ältesten Bäume aufzufinden. Eine mystische Welle voller Sagen alter Zeiten zog durch die Wälder.Es sollten hier Grabstätten in den Wäldern verborgen sein. Doch dieses war bis heute ein Geheimnis geblieben.

                    Die Kämpfe hielten an. Die Kämpfer der Gilde waren gut, doch die schwarze Armee war unbesiegbar. Ihre großen und harten Panzerungen waren schwer durchdringbar für jedes Schwert im Lande. Nur die elfischen und hydratonischen Klingen von den Bewohnern der kristallinen Inseln auf dem Meer waren stark genug um die Panzerungen zu durchdringen. Doch die Bewohner dieser Inseln lebten zurückgezogen und trieben keinerlei Kontakt mit dem Festland.

                    Der Waldboden war mit Blut überzogen und die Krieger kämpften unerlässlich gegen die schwarze Armee. Die Schreie der verwundeten waren mehrere hunderte Meter weit entfernt zu hören. Die schwarzen Krieger waren schließlich siegreich, und die Eskorte der Gilde war besiegt. Die schwarzen Krieger steckten die Wagen der Gilde in brand und verschwanden. Die Händler lagen tot am Boden. Lanzen steckten in ihren Körpern. Das Schlachtfeld sah schrecklich aus. Die Wagen brannten und Rauchschwaden traten aus den Baumgipfeln hinaus. Ein Teil der Isradildischen Gilde hatte einen Handelstrang verloren. Die schwarze Armee war siegreich und verschwand spurlos. Der Wald war von den Schandtaten der schwarzen Armee geprägt.

                    .......To be continued.......
                    ***Wer bist du? (Vorlonen!) Was willst du? (Schatten!)***
                    ***Leben heisst zu lernen wie man fliegt! (Wicked)***
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                      #11
                      Black Storm

                      Im Schloss Oxran wurde es Abend und Merina schritt den Gang entlang Richtung Aussichtszimmer ihres Vaters. Normalerweise strahlten die Gänge vor dem Großen Balkon oder wie ihr Vater es nennt “Himmel auf Erden“, eine wärme aus, die bis unter die Knochen zu spüren war. Jeder der das Schloss betrat bemerkte Ruhe und Geborgenheit, in jedem einzelnen Zimmer. Doch an diesem stillen Abend stimmte etwas nicht. Für Besucher fast nicht erkennbar bemerkte Merina das eine trübe Stimmung von den Wänden an sie ran kam. Man könnte fast meinen die Welt stand kurz davor aus den Fugen zu geraten. Am Ende des Ganges war ein großes und sehr altes Holzportal. Es existierte schon über Hunderte von Jahren und trug spuren der Zeit in sich. Kleine Spalten in der Tür deutenden auf längst vergessene Kämpfe und Blutige Kriege hin. Merina schien das diesen Abend besonderst stark zu beeinflussen. Sie öffnete langsam das Tor. Ein lautes knirschen und Brechen störte die Mücken beim Surren.
                      Im inneren des Raumes wartete ihr Vater nachdenklich auf einem Sessel. Er blickte zu ihr auf und bekam ein kleines lächeln auf die Lippen. Auf dem Tisch vor ihm stand eine Flasche des edelsten Brandwein den Oxran zu bieten hatte. Mit einer kleinen Handbewegung deutete er darauf das Merina sich sollte. Während sie sich setzte schaute sie ihn fragend an und meinte >>Vater du siehst heute so besorgt aus, gibt es irgendetwas im Land worüber du dich sorgen müsstest<< Ihr Vater genehmigte sich noch einen kleinen Schluck, nippte an seinem Glas und sagte >>Merina es brechen schwere Zeiten in unser Land. Die Sonne scheint sich zu verdunkeln und ich bin ratlos. An unseren Grenzen bannt sich ein Gegner den weg und wir können nur vermuten wer oder was es ist. Ich habe einen Brief erhalten der besagt das Orks unser Land bedrohen würden aber warum sollten sie den erst kürzlich geschlossenen Frieden brechen.<< Er machte kurz pause um Merina Zeit zu geben über seine Worte nachzudenken dann fuhr er fort >>Ich habe viele meiner Botschafter entsannt und nur einer hat eine Nachricht zurück gebracht. Kann das ein Werk der Orks sein? Nein ich denke nicht, aber wem kann ich noch vertrauen? Merina ich spüre das Verrat und Intrige unser Land überflutet. Hast du eigentlich etwas von einem erst kürzlich aufgetauchten Fremden gehört? Man hat mir berichten lassen das er Geld unter den armen verteilt und sich selber als Black Storm bezeichnet.<< Merinas Augen blitzten auf als ob sie irgendetwas gebissen hätte doch sie gewann schnell wieder ihre Fassung und beantwortete die Frage mit einem kurzen Nein sie habe nichts von ihm gehört. Ihr Vater bemerkte das auffällige Verhalten gedankenversunken wie er war nicht und sprach weiter >>Ich werde ihn morgen suchen lassen und ihn fragen ob er für die entsprechende Entlohnung bis zur Grenze reitet und mir bericht erstattet. Er soll ja sehr flink mit dem Schwert sein. Er hat ein paar der besten Männer des Dorfes überlistet. Merina ich glaub er ist unsere einzige Hoffnung im Kampf gegen das was uns bedroht<< Merinas Augen wurden immer größer und ihr Gesicht spiegelte eine starke Ratlosigkeit wieder >>Vater ich möchte jetzt zu Bett gehen. Wir können uns morgen noch mal darüber unterhalten.<< Mit diesen Worten verließ sie eilig den Balkon und ließ ihren Vater allein zurück. Dieser war mit seinen Gedanken schon wieder ganz wo anders.
                      Als Merina zurück in ihr Gemach kam pulsierte ihr Herz und eine Wärme strahlte sich von ihrem Körper ab. Diese entwickelte sich mehr und mehr zu einem stechenden Schmerz auf ihrem Arm. Sie wusste was es war hatte es jedoch niemandem gesagt. Verängstigt und zitternd vor Schmerz legte sie sich auf ihr Bett und zog langsam ihren Ärmel hoch. Vor 3 Tagen hatte sie es zum ersten Mal gesehen. Ein leicht schimmerndes Drachensymbol auf ihrem Arm. Jedoch als sie es jetzt vor sich sah war es nicht mehr bleich und unscharf sondern es leuchtete Hell wie Feuer und war deutlich zu erkennen. Sie ging in ihren Waschraum und ließ Wasser auf ihren Arm fließen, dieses jedoch fing sofort an zu kochen und stieg gasförmig in die Luft hinauf. Sie spürte wie ihr schwarz vor den Augen wurde und sie es kaum noch aushielt. Im nächsten Moment war es verschwunden und nur eine schwarzes Mal blieb auf ihrem Arm zurück. Sie hatte es schon oft gesehen in Büchern und Prophezeiungen. Es war “Das Zeichen des Drachenritters“. Aber konnte das sein? War es ihr Schicksal ein Ritter zu sein? Diese Fragen quälten sie in der Brust aber dann schien alles klar. Sie ging zu ihrem Schrank, indem alle ihre Kleider aufbewahrt waren. Sie schob das Rote Kleid ihrer Mutter zu Seite und zog eine Schwarze Rüstung heraus. Sie streifte sich das Kettenhemd über und schob ihr Schwert in die Halterung. Sie wollte gerade auf das Fenster zugehen als eine Stimme hinter ihr laut zu sprechen anfing. Ein Schock ging über ihr Gesicht. Sie drehte sich um und ihr treuer Diener stand vor ihr. >>Merina ihr wollt fortgehen nicht wahr, euer Schicksal wird wahr<< Sie schaute ihren sonst so schüchternen Diener an und verstand überhaupt nichts >>Mein Schicksal? Woher wisst ihr davon?<< Der Diener fing an zu lächeln wie es normal ein Vater tut und ging auf sie zu >>Merina, es gibt Dinge auf der Welt die versteht ihr nicht! Heut zumindest! Es tun sich schwarze Wolken über dem Land der Drachen auf. Ein blutiger Kampf mit Opfern und Siegern. Aber es liegt nun in ihrer Hand wer siegt und wer verliert. Ich wurde Geschickt um auf den Nachfolger des Drachenritters aufzupassen und meine Aufgabe ist Getan nun liegt es an euch ob euer Volk unter geht oder nicht. Unser Vertrauen liegt auf dir Merina auch wenn du Opfer bringen musst<< Ihr Diener ging auf sie zu gab ihr ein Medaillon indem ein Drache zu sehen war so rein wie das Feuer selbst und sagte >>Benutzt es weiße und ihr werdet euer Ziel erreichen<< Dann schossen Flammen vom Boden und er verschwand. Merina war alleine mit vielen Fragen und wenig antworten doch eins wusste sie. Sie musste gehen um ihr Land zu retten, nur wie das war ihr noch nicht klar. Außerdem musste sie alleine losziehen oder gab es Verbündete auf ihrem Kampf. Sie flüchtete durchs Fenster und am nächsten Morgen war das ganze Schloss in Aufruhr. Man hörte die Marktfrauen reden >>Wisst ihr schon das neueste? Merina wurde entführt!<< ... >>Merina fiel aus dem Fenster<< Doch niemand wusste was wirklich geschehen war...

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                        #12
                        Part II: Die Reise der Gefährten des Lichtes

                        20Kilometer weiter südlich reisten Malem von Maldun mit seinem Gefährten, einen ins Exil geschickten elfischen Schwertkämpfer, durch die Wälder von Orlek.
                        Der Elf trug eine Fackel und lauschte in die tiefen des Waldes.
                        <<Sire, ich spüre nichts Gutes. In weiter ferne ist etwas Schlimmes geschehen. Ich spüre die dunkle Seite. Wir müssen Wachsam sein, Sire.>>
                        Sir Maldun war etwas beunruhigt doch er und sein Gefährte, namens Sirael Soralh, waren einer der besten Krieger im ganzen Land. Beide waren stark, erfahren und mit einer Tugend der Tapferkeit gesegnet. Sir Maldun war ein weit gereister Ritter des Königs, und hatte eine hydratonisches Schwert, dass ihm ein fremder Reisender gegeben hatten, ohne einen jeglichen Gedanken. Die Klinge war stark und lang. Der Schaft war mit einem Adlerkopf verziert und der Griff mit einem roten Leder spiralartig umspannt. Sein Gehilfe, Sirael hatte einen Bogen und zwei Klingen als Waffe. Sir Maldun kämpfe ebenfalls mit zwei Klingen doch die andere Klinge war ein herkömmliches Langschwert. Beide Schwerter trug er in zwei mit Smaragden verzierten Scheiden die er an einem Gürtel, der mit Rubinen verziert war.
                        Die beiden liefen und blieben an einer geeigneten Stelle stehen und gingen etwas in vom Weg ab, um dort ein Lager für die Nacht zu errichten. Sie errichteten ein Lagerfeuer und bauten ihre Schlaffelle neben dem Feuer auf. Als sie ihr kleines Schlafquartier fertig hatten, ging Sirael jagen und brachte ein Kaninchen mit, dass sie dann genüsslich aßen.
                        Während sie es aßen sagte Sirael zu Sir Maldun
                        <<Sire, werden wir noch lange brauchen um den isradildischen Handelsposten zu erreichen?>> Sir Maldun kaute zu Ende und sprach <<Wir haben noch einen langen weg vor uns, mein Freund. Wir müssen noch die Wälder von Orlek durchqueren und das wird eine hartnäckige und gefährliche Reise, mein Guter. Du kennst ja die Gefahren.>> Sirael schaute Sir Maldun an und sprach schließlich <<Gewiss, Sire. Gefährlich wird er, denn die schwarzen Krieger sollen hier ihr Unwesen treiben. Dieses ist aber nur ein Gerücht. Ich glaube nicht daran, dass sich die schwarze Armee so tief in die Wälder von Orlek wagt. Dazu kennen sie dieses gebiet zu wenig.>> Schließlich waren sie mit dem Mahl fertig und legten sich schlafen.
                        Als beide schliefen kamen die Tiere der Nacht aus ihren Verstecken hervor. Eine weiße Eule flog ohne jegliche Geräusche durch den Wald und setzte sich auf einen Ast in Nähe von Malem und Sirael, und schüttelte ihren Kopf. Als sie ein paar mal ihren Kopf gewendet hatte, säuberte sie ihr Gefieder und blieb einige Stunden auf dem Ast sitzen. Die Stunden vergingen und der Tag brach hinein. Sirael wachte auf und sah einen Vogel, wie er gerade durch die dichten Baumwipfel in den Himmel aufstieg. Sirael stand auf und holte an einem nahe gelegenen kleinen Bach Wasser und kochte anschließend am Feuer, was er aufgefrischt hatte, Kaffe. Schließlich wurde Malem von Maldun von den aufsteigenden Gerüchen wach, und holte tief Luft.
                        <<Guten Morgen, Sire. Haben sie gut geschlafen?>> Sir Maldun lächelte und erwiderte <<Ja, mein treuer Gefährte. Die Nacht war angenehm und ruhig. Wie habt ihr geschlafen, mein Freund.>> Sirael rührte den Kaffe um und schaute dann wieder auf <<Ich habe gut geschlafen, Sire. Die Nacht war ruhig, doch ich habe ein Gefühl, dass etwas Schlimmes fern von hier geschehen ist.>> Sir Maldun stand auf und legte etwas Feuerholz nach <<Wenn du das sagst, sollten wir deinem Gefühl nachgehen. Ich schlage vor wir brechen gleich auf und gehen deinem Gefühl nach.>> Sir Maldun rührte ein paar mal in der Suppe herum und schüttete sich etwas in einen Becher. Er und Sirael aßen die Suppe und bauten anschließend ihr Nachtlager ab und verstauten alles in ihr Gepäck. Schließlich machten sie sich auf den Weg.


                        ..... It soon be continued.......
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                          #13
                          Part II: Die Reise der Gefährten des Lichtes(Fortsetzung)

                          Der Tag war angebrochen und Sorek glitt durch die Lüfte. Es war regnerisch. Sorek fiel es schwer gegen die starken Windböen anzufliegen. Er machte einen großen Bogen und flog wieder zurück zum Schloss. Er lehnte sich zur Seite und legte seine Schwingen gegen den Wind um schneller fliegen zu können. Der Regen prasselte auf die Felder und Wiesen. Sorek
                          Kam schließlich an seinem Drachenhorst an und ließ sich majestätisch nieder gleiten.

                          Draußen auf dem Balkon des Schlosses stand Odwin und schaute auf die Königsstadt hinab. Ein Diener kam zu ihm und sprach zu Odwin. <<Meister Odwin. Der König verlangt nach Euch. Er möchte mit euch sprechen.>> Odwin drehte sich um und erwiderte << In Ordnung. Richte ihm aus, dass ich zu ihm kommen werde. >> Meister Odwin begab sich vom Balkon weg. Er drehte sich um und ging in sein Gemach wo er an seinem Arbeitstisch vorbeiging auf denen mehrere Pergamentrollen lagen und wild verteilt waren. Er setzte sich kurz und ordnete einige Rollen. Als er schließlich nach wenigen Augenblicken fertig war, ging er zu dem Balkon und schloss die Fenster und zog etwas den roten samtig farbigen Vorhang zu. Er ging schließlich und löschte die Öllampe, welche auf seinem riesigen Schreibtisch aus Buchenholz stand. Er ging nun auf die Tür zu vorbei an einer Weltkugel und einigen Regalen mit Pergamentrollen drin. Er verließ seinen Raum und ging schließlich zum Thronsaal des Königs. Er betrat den Raum. Die Tür wurde ihm von zwei Wachen geöffnet, die Hellebarden in der Hand trugen und zu einem X geformt hatten. Odwin schritt auf einem roten Teppich zum Thron. Vorbei an großen Wandteppichen und Fackeln die an der Wand hingen. Zwei riesige Kronleuchter mit Kerzen erhellten den Raum etwas, dennoch war er ziemlich dunkel. Licht kam jedoch durch den Balkon hineingestrahlt und verlieh dem Raum etwas mehr Helligkeit. <<Sie haben nach mir gerufen mein Lord?>> König Hergold stand auf und ging mit Master Odwin auf den Balkon. <<Was denkst du mein guter? Geht hier alles noch mit rechten Dingen zu? Ich habe das Gefühl es herrscht Zwietracht und Verrat.>> Odwin blickte zu König Hergold auf <<Sire, wisst ihr was ihr da sagt? Wie kommt ihr auf diese Sachen?>>
                          König Hergold klappte seine Arme auf den Rücken zusammen <<Glaubt ihr dieses auch nicht? In einigen Sitzungen mit meinen Kanzlern habe ich gesehen wie einige immer mehr und mehr gegen Vorschläge einer Verbesserung gestimmt und protestiert haben. Ich habe aber die Verbesserung für sehr gut empfunden, und natürlich auch umgesetzt.>> König Hergold sah kurz aus dem Fenster und blickte dann wieder zu Odwin, der mit der Stirn runzelte. <<Sie haben recht Sire, dieses ist wirklich merkwürdig, dass einige Kanzler sich vehement gegen eine Verbesserung sprechen. Ich werde dieses mal beobachten.>> Odwin und König Hergold standen dar und hielten anschließend eine Konferenz unter sich ab. Sie redeten über einige Aspekte die Sorek betrafen und setzten sich anschließend hin und tranken Tee.

                          Sir Maldun und Sirael gingen wieder inzwischen auf dem Waldweg. Die Vögel zwitscherten und einige Sonnenstrahlen trafen auf den mit Moos bedeckten Waldboden auf. Sir Maldun sagte zu Sirael. <<Ist das nicht ein herrlicher morgen? Wir sind bald am Ende des Waldes angelangt, aber es dauert noch 2Tage. Die Wälder sind sehr groß.>> Sirael steckte seine Arme kurz hoch und Sprach <<Gewiss Sire. Es ist sehr erfrischend die Kühle Morgenluft. Und die Wälder sind noch nicht durchquert die Gefahren könnten noch lauern. Aber es wird wohl kaum etwas gefährliches zu uns stoßen.>> Da hörten beide ein Grummeln aus einem Busch der neben ihnen gelegen war. Ein Schrei kam aus dem Busch und ein kleines Geschöpf sprang aus dem Busch mit einer Axt in der Hand. <<Stehen ihr bleibt. Ich sein Galem. Großer Krieger aus Mienen von Orklat. Wer ihr seid. Ihr sprechen oder ich vernichten euch.>> Sir Maldun zog als der Zwerg aus dem Busch sprang sein Schwert aus der Scheide. <<Wir sind Gesandte des Königs. Mein Name ist Sir Kalem Maldun. Das ist mein Treuer Gefährte Sirael.>> Der Zwerg lächelte Sir Maldun an <<Ah, ihr Freunde des Königs seid. Ich sein Bruder von Kanzler Borgom. Er sein Kanzler bei König Hergold. Ich mich freuen euch getroffen zu haben. Ich euch schon einige Zeit beobachten hab. Doch du.>> Galem drehte sich zu Sirael. Und machte eine Böse Miene <<Ihr sein Elf und ich hassen Elfen. Ihr Aber machen netten Eindruck.>> Sirael schaute zu Galem hinunter <<Ich hasse auch Zwerge doch wir werden sehen, wie es weiter geht. Willst du mit uns reisen?>> Galem sah auf und lächelte. Galem holte seinen Rucksack aus dem Busch und die drei machten sich auf den Weg.
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                            #14
                            Im fröhlichen Krug


                            Bevor Merina die Burg verlassen hatte, hatte sie sich einen unscheinbaren Kapuzenmantel übergeworfen. In ihrer Rüstung würde sie niemand als Königstochter erkennen, aber im Moment war es ihr lieber, wenn auch niemand Black Storm in ihr erkannte, besonders jetzt, da ihr Vater nach diesem geheimnisvollen Retter suchte.
                            Inzwischen war es Dunkel geworden, und sie wusste nicht, wo sie eigentlich hinwollte.
                            Das einzige worüber sie sich im Klaren war, war, dass sie nicht in der Burg bleiben konnte. Ansonsten wusste sie nicht wohin oder was sie von jetzt an tun sollte.
                            Während sie lief blickte sie verloren zu Boden und verfluchte die letzten Ereignisse, die sie dazu bewogen hatten, zu gehen.
                            Sie hatte sich etwas mehr Abenteuer in ihrem Leben gewünscht, aber alleine durch die Stadt zu laufen, ohne überhaupt zu wissen worin dieses „Abenteuer“ bestand, war auch nicht das Wahre.
                            So Versunken in ihre trüben Gedanken merkte Merina nicht, wohin sie ging und schaute verwundert auf, als sie beinahe einen Mann angerempelt hätte, der den Hauseingang verließ, vor dem sie gelandet war.
                            Ihre Schritte hatte sie zu einem Gasthaus gebracht, aus dessen Innenraum der Klang vom Gelächter Angetrunkener und dem Klirren von Gläsern zu hören war.
                            Merina sah sich um und erblickte dann das Schild, dass über der Tür hing: „Zum fröhlichen Krug“ hieß es da. Die verkleidete Königstochter zuckte gleichgültig mit den Schultern.
                            Bis sie wusste, was sie mit der neuen Erkenntnis ein Drachenritter zu sein, etwas anfangen konnte, konnte sie sich genauso gut ein Zimmer in diesem Gasthaus nehmen und dort weiter vor sich hin grübeln. Wenigstens hatte sie so ein Dach über dem Kopf.
                            Als sie den „Krug“ betrat nahm niemand Notiz von ihr. Nicht ein einziger Kunde in der Gaststube drehte sich nach der verhüllten Gestalt um, die den Raum soeben betreten haben. Die Männer und teilweise auch Frauen, die hier an langen Holztischen zusammensaßen, waren viel zu sehr damit beschäftigt, sich die neuesten Gerüchte über Orks zu erzählen und mit ihren Erlebnissen auf dem Schlachtfeld anzunehmen, als dass sie sich für Merina interessiert hätten.
                            Merina wandte sich von den anderen Gästen ab und trat zu dem Wirt, von dem sie sich ein Zimmer geben ließ.
                            Der Wirt war anscheinend ganz froh einen neuen Gast bewirten zu können. Er erzählte, dass die Händler von außerhalb, die sonst oft hier übernachteten, die Region um die Stadt mieden. Vor allem, da nahezu alle Wege zur Hauptstadt durch die Wälder führten. Da wollte sich niemand mehr blicken lassen. Sogar die Bauern von den nah an der Stadt gelegenen Höfen kamen immer seltener. Über der ganzen Region schien ein Schatten der Angst zu leben. Selbst die Gäste die an diesem Abend hier tranken, waren nur gekommen, um dieses Gefühl der Unsicherheit bei einem Krug Bier zu vergessen. (Immerhin war dies ja auch der „fröhliche Krug“)
                            Merina ging auf die Worte des Wirtes nicht weiter ein. Nickte nur und nahm einen Schlüssel für eines der Zimmer in der oberen Etage entgegen. Das es im Königreich Spannungen gab war ihr, nach der Unterhaltung mit ihrem Vater, nichts Neues mehr.
                            Sie wollte gerade die Treppe hinaufsteigen, als ein Gesprächsfetzen an ihr Ohr drang: Einer der Männer, die weniger betrunken schienen, an dem Tisch, der ihr am nächsten war, erzählte von einem Mann in einer schwarzen Rüstung.
                            Im Glauben, dass damit sie, Black Storm, gemeint war, stellte sie sich unauffällig etwas näher an den Tisch.
                            Doch was sie dann von der Geschichte von den mordenden schwarzen Soldaten hörte, war der Hinweis, den sie gebraucht hatte.
                            Das musste ihre Aufgabe sein! Die Befreiung des Landes von den schwarzen Soldaten.
                            Los, Zauberpony!
                            "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                              #15

                              Part II: Die Reise der Gefährten des Lichtes (Fortsetzung II)

                              Nach einigen Stunden gelangen sie in den dunkleren Teil des riesigen Waldes. Gefüllt mit vermoderten Bäumen und Büschen die abgestorben vor sich hin moderten. „Es lag ein grässlicher Geruch von toten Bäumen in der Luft“, dachte Sirael und senkte kurz sein Haupt. Als die drei an einer freien Stelle in Dickicht kamen, rasteten sie und errichteten ihr Lager. Galem baute mit Malem die Zelte auf und Sirael versuchte sein Glück mit der Jagd, nach einer schmackhaften Mahlzeit.

                              Fern ab von dem Rastplatz war das Schlachtfeld der isradildischen Gilde und die Leichen fingen an den Duft des Todes zu verbreiten. Der Wagen war verbrannt und mit einer harten Russschicht überdeckt. Ein schwarzer Rabe saß auf dem einst intakten Dach des Wagens und schaute auf die toten Leiber der Gilde. Er krähte und flog fort in Richtung des dichteren und verrotteten Waldes wo, die drei ihr Lager errichtet hatten. Der Rabe flog und ließ sich in der Nähe von Sirael hinab, der gerade einige Hasen erlegt hatte. Sirael bemerkte den Raben an und sprach mit ihm.
                              >> Rabe, geknechtete Seele des verstorbenen Mannes, was hast du gesehen? Du siehst bedrückt aus. << Der Rabe schaute Sirael an und Sirael konnte seine Gedanken lesen. >>Das ist schlimm mein Freund. Danke, dass du mir dieses berichtest.<< sagte Sirael dem Raben zu und neigte kurz sein Haupt. Der Rabe erstreckte seine Flügel und erhob sich, krähte kurz und verschwand im dunklen Dickicht des Waldes. Sirael nahm die Hasen und ging zum Lager zurück. Er sah bereits das Feuer leuchten. Er wusste, dass er die friedliche Stimmung die einem die wärmende Flamme gab mit der schlechten Botschaft des schwarzen Raben zu Nichte machen würde.

                              Doch so waren die Zeiten, die voller Schrecken und Dunkelheit über das so einst friedliche Land herrschten. Die Zeiten waren hart und ein dunkler Schatten breitete sich über das Land aus. Es war noch unbekannt ob es ein Fluch oder eine Verschwörung war. War es Rache? Ein Komplott? All diese Ereignisse konnten nicht gelöst werden. Doch eines war sicher. Es musste etwas unternommen werden um die dunklen Schatten zu vertreiben.

                              Sirael kam schließlich am Lager an. Er begrüßte seine Gefährten und warf die Hasen hin und nahm sie gleich aus, um sie dann schließlich zuzubereiten. Galem blickte zu ihm
                              >>Du waren lange weg. Was du haben so lange gemacht? Deine Blick nicht aussehen, gut. Was dich bedrücken.<< Sirael hatte bereits die Hasen ausgenommen und mit ein paar Kräutern eingerieben, um ihnen Würze zu geben. Er blickte zu Galem und stieß dabei dien Hasen auf einzelne Spieße um sie dann auf dem Feuer zu braten. >>Mich hat ein Rabe über ein schreckliches Ereignis informiert. Am Rande eines Weges, ganz in der Nähe, wurde die isradildische Gilde von einem Trupp der schwarzen Gilde überfallen und niedergeschlagen. Die schwarze Gilde verbreitet Schrecken und Dunkelheit, doch die schwarze Gilde ist nicht alleine dafür verantwortlich. Ich habe Gerüchte von einem von einem dunklen Lord gehört.>> Galem lachte. Nahm einen Krug mit Wasser und trank einen sehr großen Schluck daraus. Das Wasser lief ihm dabei an seinem langen Bart herunter, er wischte es kurze Zeit später ab, und wendete sich dann Sirael zu. >>Dunkler Lord du sagen! Ich nur kennen einen Lord der böse und schrecklich genug um schändliche Taten wie diese zu veranlassen. Es sein Lord Bavmordan. Es nur können sein er, der verbreiten Schrecken und Dunkelheit.<< Galem schaute ernst zu Sirael Sir Maldun hörte nur aufmerksam zu und sprach dazwischen >> Ich habe von Lord Bavmordan gehört, dem Lord des Schreckens und der ewigen Dunkelheit. Lord über das dunkle Land Kryl. Vater der Kreaturen des Bösen und Verderbens. Durch seine dunkle Magie lässt er Kreaturen über das Land herabregen, die Tod und Untergang bringen. Böse Drachen und Gargoyles entspringen aus dem Lande Kryl. Sie rauben uns das Leben und zerstören unsere Dörfer. Es ist eine Frage, wie man diesen Lord stürzen kann. Doch wir müssen einen Weg finden diese Geschehnisse zu unterbinden.<<

                              Zur gleichen Zeit als Sir Maldun die Worte aussprach, flog ein schwarzer Drache im Lande Kryl durch die Lüfte. Er jagte nach seiner Beute, denn ihn plagte der Hunger und die Gier nach Blut. Er sah schließlich eine Gargoyle auf einem Berghang sitzen.

                              Der Himmel und die Luft im Lande Kryl waren verflucht. Gepeinigt von den verlorenen Seelen der Dunkelheit und geächtet von den dunklen Kristallen der Dunkelheit. Dunkle Wolken so schwarz wie Pech und dunkel rot schimmernd, der Himmel blutrot von den gefallenen Kriegern Blutes gefärbt. Furchtbare nach fauligen, abgestorbenen Gerüchen von Bäumen liegt auf dem Boden. Rauchschwaden, die nach Schwefel stinken treten aus Erdspalten auf und verderben die Luft. Kein einziger Baum kann hier gedeihen und seine frische Luft verbreiten. Schädel von verendeten Tieren und Menschen liegen verstreut herum.

                              Der schwarze Drache machte einen letzten, kräftigen Schwingenschlag und stürzte sich dann hinab. Der Gargoyle blickte hinauf und sah plötzlich einen riesigen Schatten über sein Haupt und blickte auf. Doch für eine Reaktion reichte es nicht mehr, der schwarze Drache riss den Gargoyle mit den Krallen vom Berghang hinab in die Tiefe. Der Drache war riesig und er schwebte schließlich in der Luft, öffnete sein Maul und bis den Gargoyle in den Hals und tötete ihn so. Das Blut floss aus der Wunde und der Drache aß den Gargoyle auf den Boden.

                              Tief im inneren des Lande Kryl hinter den Sümpfen der Grob’dak Ebene, ragt eine große dunkle riesige Festung in den Himmel. Schwarze Wolken umkreisen die hohen Türme der Festung namens Bavmordak’dur, die Heimat und Quelle des Unheils und Verderbens, die auf die freien Völker ausgesendet wurden. Auf Lanzen aufgespießte Köpfe verbreiten einen schrecklichen Anblick, doch im ganzen Lande Kryl war der Anblick des Todes zu erkennen und zu spüren. Kein Bürger, oder gar Krieger trauten sich tief ins Landesinnere, Kryls.
                              Hoch auf einem Turm auf der schwarzen Festung saß ein Blutdrache. Geächtet von vielen Kämpfen mit anderen Drachen blickte er hinunter und sah einen Mann, Lord Bavmordan, er blickte wieder auf und flog fort. Lord Bavmordan ging auf seinem Balkon und blickte in die ferne, mit einem diabolischen Lächeln hatte er einen neuen Plan, um die Königreiche Feuerland zu stürzen. Bavmordan schrie einen Ork an, der sofort zu ihm schlurfte.
                              <<Geht mir Dorad holen, meinen Gehilfen. Beeil dich du wertloses Stück der Natur.>> Der Ork grunzte und verbeugte sich abtrünnig. Einige zeit später kam Dorad. Auch er verbeugte sich vor seinem Gebieter der Finsternis. Er kniete vor ihm und fragte <<Was verlangt ihr mein Lord des Schreckens, Gebieter des Feuers und des Todes.>> Lord Bavmordan stütze seine Hand an seinem Schaft des Schwertes <<Ich habe eine neue List vor, die Könige des Landes gegeneinander aufzuhetzen und dann mit meiner schwarzen Armee die Länder zu überfallen, und niederzubrennen. Diese Bewohner sind es nicht würdig unter meiner Anwesenheit zu leben. Ich will sie vernichten und meine neue Rasse erschaffen. Kreaturen der Dunkelheit und des Bösen. Nur so kann ich meine Macht voll ausleben.>> Dorad blickte auf und sprach <<Mein Gebieter ich bin sicher euer Plan wird gelingen und ihr werdet Herrscher Feuerlands werden.

                              Fern ab von all dem Schrecken machten sich die drei Gefährten wieder auf dem Weg. Sie hatten den Lagerplatz aufgeräumt und die Feuerstelle gesäubert und mit Laub überdeckt. Sir Maldun und die anderen beiden gelangen in einem Abschnitt des Waldes in der es keine Wege gab, keine Pfade oder Hinweise. Doch Sirael kannte den Weg, durch seine langen und ausgebreiteten Kenntnissen in der Waldkunde und durch die Waldgeister, die ihn stets begleiteten. Nach einer kurzen Zeit gelangen sie an einem Punkt, dem Sirael nicht vertraut war. Er grübelte und sprach <<Kalem ich kenne diesen Ort nicht, er ist so neu. Ich spüre eine Veränderlichkeit die immer an diesem Ort präsent ist. Doch ich erkenne auch eine Konstanz. Dieser Schrein hier, er ist unverändert, er ist kalt und verändert sich nicht. Nur seine Umgebung wechselt die Gestalt. Hier müssen Geister aktiv sein, von denen ich und mein Volk keine Kontakte pflegen.>> Galem zupfte sich an seinem Bart und nahm einen Schluck Wasser aus seiner Flasche. Er wischte sich anschließend den Bart und sagte dann <<Mein Freund des Waldes. Du nicht wissen was hier geschehen? Ich mich wundern. Ich wissen was hier vor sich gehen. Dies sein Macht des weisen Orakels von Uradan. Eine Weise Orakel und macht es verfügen große Weisheit. Wir die Zwerge Kontakt haben mit Uradan. Dies sein mächtiges Bündnis weiser Orakel die weise entscheiden und Kund tun über das Gute im Menschen. Dies sein Walduk Orakel. Du berühren es so, wie ich und es dir in Erscheinung treten.>> Galem berührte es und der Stein verwandelte seine Erscheinung. Er glühte rot auf und eine helle Kugel trat aus dem Stein hervor. Die Schrift des Steines leuchtete Grün und es schimmerte im ganzen Abschnitt des Waldes wo die drei standen helle Lichter, die ihre Farbe wechselten. Erst dunkelblau, dann hell und dann grün. Die drei staunten und waren von diesem Ereignis beeindruckt. Die Kugel sprach zu Galem mit einer metallischen und tiefen Stimme <<Bewohner der Mienen und Freund des Orakel Bündnisses mich ehrt euch anzutreffen. Was begehret dich meine Weisheit zu suchen?>> Galem kniete sich nieder und Sprach <<Diese beiden meine Freunde sie sind. Wir auf den Weg zu König Hergold um ihn Bericht zu geben. Lord Bavmordan, Herrscher der Finsternis Schrecken auf die friedlichen Länder ausschicken tut. Wir bitten dich um Rat. Rat den Fürsten der Dunkelheit zu stürzen.>> ........
                              ***Wer bist du? (Vorlonen!) Was willst du? (Schatten!)***
                              ***Leben heisst zu lernen wie man fliegt! (Wicked)***
                              +++Wir fallen, um zu lernen wieder aufzustehen. (Alfred Pennyworth)+++

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