"A new life was born ...(Ein Gedicht erwacht zum Leben)"

[Soran]

In den kommenden Tagen entsteht hier ein Gedicht über ein Leben, einem kleinen Funken der im Universum leuchtet. FunMaker und Colmi Dax werden diesen Funken schüren und ihn am Glühen halten, bis er erlischt.

[Bitte nutzt den anderen Thread zur Diskussion und zu Anmerkungen. Hier posten nur FunMaker und ich. ]

[Soran]

1

Das Licht war von Finsternis umgeben,
so konnte es kein Leben geben.
Doch mit einem male brach die Hülle,
und das Licht strahlte hinaus in ganzer Fülle.

[FunMaker]

2

Dieser kleine Funke aus dem nichts,
ist nun bereit für den Strahl des Lichts,
wird vielleicht etwas bewegen in der Welt,
bevor das Licht zusammenfällt.

[Soran]

3

Der kleine Funke wird durch das Licht geschürt,
so dass es zu einem Leben führt,
ein Leben voller Gefahren und Tücken,
denn auch das Licht hat seine Lücken ...

[FunMaker]

4

Langsam das Licht sich auseinanderfaltet,
Das Licht in einzeln' Farben gespaltet,
Konturen zu erkennen sind,
das ist es nun - ein Kind.

[Soran]

5

Da lag er nun zerbrechlich und klein,
das Licht konnte stolz auf sein Schaffen sein.
Welche Erfahrungen wird der Junge machen,
sein Leben kann sich nun vollends entfachen.

[FunMaker]

6

Welche Empfindungn er wird erleben,
welche Gedanken könnten ihm vorschweben,
wie weit wird er gehen,
wird ihn die Welt verstehen?

[Soran]

7

Wird er erleben starke Schmerzen?
Wird er fühlen aus seinem Herzen?
Wird er sich verlieben auf dieser Welt?
Wird er für jemanden sein ein Held?

[FunMaker]

8

Zwei Gesichter erblicken ihn,
werden ihn ein Stück durch's Leben zieh'n,
betrachten das kleine Wesen,
ein Lächeln kann man in den Gesichtern lesen.

[Soran]

9

Er kann die beiden schon erkennen,
wird sie irgenwann einmal Eltern nennen.
Er wird sie lieben von ganzen Herzen,
wird mit ihnen über vieles scherzen.

[FunMaker]

10

Seine Augen leuchten ganz warm,
sein Vater nimmt ihn auf den Arm,
streicht über seinen Kopf,
Ob aus diesem dünnen Haar wird je ein Zopf?

[Soran]

11

Er schreit und weint, weil er etwas will,
das Brüllen erklingt im Raum ganz schrill,
doch sogleich ist die Mutter bei dem Kind,
beruhigt ihn, indem sie ein Liedchen singt.

[FunMaker]

12

Er horcht dem sanften Lied sehr aufmerksam,
spührt seine Mutter ganz warm,
hört langsam zu schluchzen auf,
legt seinen Kopf auf das kleine Kissen drauf.

[Soran]

13

Da liegt er nun und schläft dann ein,
träumt von Abenteuern im vertrauten Heim.
Noch träumt er von friedlichen Dingen,
doch schon bald könnte er mit Gefühlen ringen.

[FunMaker]

14 -({ Ein Traum})-

In seinem Traum sieht er das Meer,
geht im Sand fröhlig umher,
sieht am Horizont die Sonne untergehen,
die Möwen am Himmel ihre Kreise drehen.

15

Eine Welle schwämt eine Muschel an,
was Träumen schön sein kann!
Er nimmt sie in die Hand,
blickt zufrieden über den Strand,

16

Da springt er in die Wellen,
die den Sand aufwühlen an manchen Stellen,
tollt umher im Wasser klar,
Warum ist dieser Traum nicht wahr?

17

Mit der Muschel in der Tasche,
wird angespühlt noch eine Flasche,
Er öffnet sie - und liest die Nachricht,
"Dieser Ort dein Herze bricht!"