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    Captain Future bei Golkonda

    Mit Band 1 "Der Sternenkaiser" starten wir eine Gesamtausgabe aller zwanzig Captain Future-Romane in Neuübersetzung und einheitlicher Ausstattung.
    Jeder Band enthält den ungekürzten Roman sowie sämtliche Illustrationen und Extras aus dem Captain Future Magazine.

    Die vorliegenden Neuausgaben haben sich zum Ziel gesetzt, Edmond Hamilton als Klassiker der Science Fiction ernst zu nehmen.
    Alle Texte werden vollständig und mit größtmöglicher Werktreue ins Deutsche übertragen.

    Die Bände 21 und 22 enthalten sieben bisher noch nicht auf Deutsch erschienene Captain Future-Abenteuer aus der Feder von SF-Großmeister Edmond Hamilton!
    Ergänzt um eine mit dem ›Hugo Award‹ ausgezeichnete Novelle von Allen Steele haben wir diese in zwei Bänden zum ersten Mal auf Deutsch vorgelegt.


    Captain Future 01 | Der Sternenkaiser

    von Edmond Hamilton

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ID: 4290144

    James Carthew, Präsident der Erdregierung, ist verzweifelt: Durch einen Agenten erfährt er, dass auf dem Jupiter ein Verbrecher sein Unwesen treibt, der sich selbst »Sternenkaiser« nennt und seine Gegner in Affenwesen zurückverwandelt. Carthew ruft Captain Future zuhilfe und bittet ihn, sich an Bord der Komet zu begeben und zum Jupiter zu fliegen. Doch auf Curt Newton und seine Freunde lauert in den Tiefen des Weltraums eine entsetzliche Gefahr ...

    Der Roman Captain Future and the Space Emperor ist im Winter 1940 in dem Pulpmagazin Captain Future erschienen. Er wird hier, erstmals auf Deutsch, mit sämtlichen Illustrationen und allen zur Serie gehörigen Materialien der Originalausgabe vorgelegt.


    Leseprobe (PDF)



    Captain Future 02 | Erde in Gefahr

    von Edmond Hamilton

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    Ein riesiger schwarzer Stern rast auf das Sonnensystem zu. Allein der finstere Dr. Zarro kann das Unheil abwenden − doch er ist dazu nur bereit, wenn er zum Herrscher über die Menschheit ernannt wird. Captain Future und seine Gefährten eilen zu Hilfe. Wird es ihnen gelingen, die Erde vor dem Untergang zu bewahren?

    Der Roman Calling Captain Future ist im Frühjahr 1940 in dem Pulpmagazin Captain Future erschienen. Er wird hier, erstmals auf Deutsch, mit sämtlichen Illustrationen und allen zur Serie gehörigen Materialien der Originalausgabe vorgelegt.


    Leseprobe (PDF)



    Captain Future — Die verschollenen Abenteuer 1: Die Rückkehr von Captain Future

    von Edmond Hamilton

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    Curtis Newton, Beschützer der Erde und Retter des Sonnensystems, ist in den Tiefen des Weltalls verschollen. Werden wir ihn und seine Freunde, die heldenhaften Futuremen, jemals wiedersehen? Ist es möglich, das Captain Future, der Roboter Grag, der Androide Otho und das lebende Gehirn Simon Wright in der Andromeda-Galaxis auf einen Gegner gestoßen sind, dem sogar sie nicht gewachsen sind?

    Diese und andere Fragen beantwortet SF-Großmeister Edmond Hamilton in vier längeren Erzählungen, die im Jahr 1950 in den USA erschienen sind und hier erstmals auf Deutsch vorgelegt werden.

    Leseprobe (PDF)



    Captain Future − Die verschollenen Abenteuer 2: Der Tod von Captain Future

    von Edmond Hamilton und Allen Steele

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    Ein lang gehegter Traum der Freunde von Curtis Newton und seinen tapferen Futuremen wird wahr − endlich erscheinen auch die letzten Abenteuer von Captain Future in deutscher Sprache! Von SF-Großmeister Edmond Hamilton verfasst und 1951 in den USA publiziert, bilden diese drei längeren Erzählungen gleichzeitig den Höhepunkt und Abschluss einer Weltraum-Saga, die ihresgleichen sucht.

    Doch damit nicht genug! Der vorliegende Band enthält außerdem den packenden Kurzroman »Der Tod von Captain Future« des US-Autors Allen Steele, der mit dem begehrten ›Hugo Award‹ als beste SF-Novelle des Jahres ausgezeichnet wurde.







    Ich habe kürzlich mit großer Begeisterung Band 1"Der Sternenkaiser" gelesen.

    Natürlich ist der Roman ein Kind seiner Zeit, und so besitzt er einen ganz eigenen naiven Charme.
    Ganz selbstverständlich besitzen alle Planeten unseres Sonnensystems eine Atmosphäre und sind von Menschen besiedelt,
    wo sie mit den Einheimischen mehr oder weniger friedlich zusammenleben.
    Und Curtis Newton als Captain Future ist ein absolut strahlender, edler und guter Held, dem scheinbar nichts etwas anhaben kann.

    Wenn man das so akzeptiert und sich darauf einlässt, dann hat man wirklich viel Freude am Roman und wird sehr gut unterhalten.

    Und ich bin doch sehr erstaunt darüber, was man aus diesem ersten Roman später dann in anderen Werken der SF wiederfindet.
    Nur zwei Beispiele:
    Nach dem letzten Weltkrieg haben sich die Völker der Erde endlich vereinigt und es gibt eine Erdregierung mit einem Präsidenten (Nanu, woher kennen wir das nur?).

    Und bei der Beschreibung des Erscheinungsbilds des Sternenkaisers musste ich unweigerlich an Darth Vader denken.

    Der Roman macht ganz eindeutig Lust auf mehr. Band 2 steht schon im Regal, ist aber noch nicht gelesen.
    Die Bände 3 und 4 sind für Februar und März angekündigt
    Zuletzt geändert von Fränki; 06.01.2014, 01:23.

    #2
    Hier gibt es einen hier und da recht aufschlussreichen Blog einer der an "Captain Future" beteiligten Übersetzerinnen:
    translate or die | Captain Future

    Die zitierten Textbeispiele überzeugen mich allerdings nicht. Hätte man besser machen können, wenn man das Original daneben sieht. Hier zum Beispiel sind schon mehrere Fehler zu erkennen: translate or die | Aus einer aktuellen Übersetzung Aber dann über "schwülstig" lamentieren!
    Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

    Kommentar


      #3
      So, nun ist 3. Band da:

      Captain Future
      Die Herausforderung

      Zur Übersetzung selbst kann ich nicht viel sagen, aber mir gefällt die Aufmachung der Neuauflage unheimlich gut.
      Klar, heute stellen wir uns CF sicher anders vor, aber das war damals wohl hip, außerdem gibt es einen schönen Einblick in das damalige Bildmaterial, das in den Romanen veröffentlicht wurde z.B. direkt auf S. 6 die schwarze Gestalt des Gegenspielers von CF in diesem Band, der "Zerstörer" und eine schon ganz anschauliche Darstellung der Maschine für die "Seelentransplantation" (S. 6 und 7).
      Schön sind auch die Vorbemerkungen zum Anhang selbst und ab S 199 die Ausführungen zu "Der synthetische Mensch", also zu Otto.

      Die "Extras" echtfertigen also den Kauf des Buche, selbst wenn man in den 80-ern die Romane schon erworben hat, weil dann etwas von der Atmosphäre der Zeit deutlich wird, in der CF entstanden ist.

      Zum Inhalt, für Interessierte die nur die Serie kennen. Dieses mal macht der Zerstörer (Wrecker) im ersten Schritt sogar Jagd auf CF, bevor er eine Krise um das Metall "Gravium" auslöst, das für den intergalaktischen Verkehr lebensnotwendig ist, sonst kommt der Austausch zwischen den Planeten zum Erliegen...
      Also Wrecker, die Aquawesen, Seelentransplantation und viel Aktion...
      Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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        #4
        Zur Übersetzung selbst kann ich nicht viel sagen, aber mir gefällt die Aufmachung der Neuauflage unheimlich gut.
        Da ist technisch Manches zu bemängeln. Nehmen wir den Satz: "From the field north of the city, trails of shining fire arched toward the zenith as vast space ships took off for other worlds." In der Übersetzung: "Auf den Feldern nördlich der Metropole erhoben sich strahlende Feuer bis zum Zenit, als gewaltige Raumschiffe auf ihrem Weg zu fernen Welten abhoben." translate or die | Aus einer aktuellen Übersetzung

        (1) Wieso aus einem field Felder werden, erschließt sich mir nicht. Raumschiffe starten nicht vom Acker, sondern vom airfield, dem Flugplatz.
        (2) trails of shining fire: Die trails fehlen in der Übersetzung - "leuchtende Feuerschweife".
        (3) arched toward the zenith, hier trifft die Übersetzerin mit "erhoben sich" nicht den Ton. Arched deutet bogenförmig aufsteigende Schweife an, wie ihn eine startende Rakete typischerweise hinterlässt, also: "bogen sich auf den Zenit zu".
        (4) Wo kommt der "Weg zu fernen Welten" her? Im Quelltext steht nur "zu anderen Welten."

        Eine wortgetreuere Übersetzung wäre:
        "Vom Flugplatz im Norden der Stadt her bogen sich leuchtende Feuerschweife auf den Zenit zu, als riesengroße Raumschiffe zu anderen Welten abhoben." Und das klingt dann schon etwas weniger schwülstig.

        Weiter geht es mit: "The starry sky was a stupendous spectacle. Across it marched a royal procession of five large moons – Japetus Titan, Tethys, Dione and Mimas." - "Die sternenklare Nacht bot ein fantastisches Spektakel. Fünf große Monde – Iapetus, Titan, Tethys, Dione und Mimas – zogen in einer königlichen Prozession am Himmel entlang."

        (1) The starry sky ist keine sternklare Nacht, sondern einfach der Sternenhimmel oder, poetischer, der gestirnte Himmel.
        (2) A stupendous spectacle - da sitzt die Übersetzerin einem falschen Freund auf. Stupendous ist außerdem nicht "fantastisch", sondern "erstaunlich, gewaltig, überwältigend". Also "ein erstaunliches Schauspiel" oder einfach ein "überwältigender Anblick".
        (3) Die royal procession ist ein fester Begriff aus der englischen Tradition, der bei Krönungs- und anderen Feierlichkeiten auftritt. In Deutschland kennt man das vereinzelt noch mit Volksfestcharakter: In Zittau zum Beispiel nennt man das den Königszug und nicht die königliche Prozession.

        Wörtlicher übersetzt also:
        "Der Sternenhimmel war ein überwältigender Anblick. Da wanderte an ihm ein Königszug aus fünf großen Monden entlang - Japetus, Titan, Tethys, Dione und Mimas."

        "And dominating all, across the heavens just south of the zenith, soared the tremendous shining arc of the Rings." Da tut es schon weh: "Und das alles, wurde von dem gewaltigen, leuchtenden Bogen der Ringe dominiert, der sich südlich des Zenits, vor dem schwarzen Hintergrund der Nacht, majestätisch erhob." Across the heavens - "vor dem schwarzen Hintergrund der Nacht", aua! Versuchen wir es wörtlicher:
        "Und sie alle überstrahlend stieg ein wenig südlich des Zenits der ungeheure leuchtende Bogen der Ringe quer über den Himmel auf."

        "Curt Newton paused momentarily to look up at that wonderful spectacle." - "Curt Newton hielt für einen Moment inne und blickte andächtig zu diesem wundervollen Spektakel hinauf." Andächtig? Wo schreibt Hamilton von andächtig? Wörtlich steht da schlicht:
        "Curt Newton blieb einen Augenblick stehen, um zu diesem herrlichen Anblick hinaufzuschauen."

        So gesehen wusste Hamilton sehr genau, wovon er schrieb. Seine Vorstellungskraft und Ausdrucksweise sind präzise. In der Golkonda-Übersetzung erkennt man das aber nicht.
        Zuletzt geändert von Dessler; 16.05.2014, 22:24.
        Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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