Liebe Mitforist(inn)en,
mit großem Staunen und Respekt habe ich wahrgenommen, dass in diesem Forum ein enormes Know-how in puncto Science-Fiction-Unterhaltung, auch in Bezug auf Lesestoff, vorhanden ist. Ein Mitforist hatte tatsächlich Erfolg bei der Suche nach dem Titel eines weniger bekannten Buches anhand der Inhaltsschilderung. Ich war schwer beeindruckt. Und versuche jetzt mal, ebenfalls auf kundige Genrefreunde zu spekulieren, denn auch ich suche nach dem Titel eines SciFi-Romans, der mich vor 25 Jahren enorm beeindruckt hat.
Ein inzwischen verstorbener damaliger Arbeitskollege, der bei Seefahrten dieses Buch verschlungen hatte. lieh es mir seinerzeit, weil ich mich für Rollenspiele interessierte.
Die Handlung des Buches war in etwa folgende: Es spielte in einer nahen Zukunft, in der es möglich ist, bei Live-Rollenspielen eine Art Datenbrillen einzusetzen, die Lebenspunkte und andere spielrelevante Daten in einer Art Augmented Reality einblenden. Eine vielfältig zusammengewürfelte Gruppe aus gestressten Jungmanagern, zweifelhaften Abenteurern, Technikfreaks und anderen hat ein Live-Spiel gebucht, das in Neuguinea stattfindet. Per Flugzeug startet man dorthin. Das fiktive Spielsetting ist nicht die Erzählerzeit, sondern eine sehr pittoreske Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, in der in Melanesien die skurrilen Cargo-Kulte blühten, die auch in der Geschichte eine Rolle spielen. Voodoo-Zauber, geheimnisvolle Attacken von unbekannter Seite, Rivalitäten in der Spielergruppe, mysteriöse Funde wie den eines Pilotenskeletts in einem abgestürzten WKII-Jagdflugzeug halten die Spieler in Atem. Irgendwann stellt sich heraus, dass ein echter Krimineller sich offenbar einen Platz in der Gruppe verschafft hat und sehr reale Mordpläne hegt. Verschiedene Sabotageakte passieren, und die Grenze zwischen der halben Virtualität des Spiels und der realen Todesangst vor dem unbekannten "Maulwurf" verschwimmt immer mehr.
Ich war wie erschlagen von dem Buch (im durchaus positiven Sinne), gab es zurück und - wofür ich mich jetzt noch irgendwohin beißen könnte - vergaß Autor und Titel. Ich erinnere mich nur dunkel daran, dass es ein relativ schlichter Titel war, der irgend etwas mit dem Gegenstand, nämlich dem Display-unterstützten Live-Rollenspiel, zu tun hatte. Aber alle Ins-Blaue-hinein-Google-Abfragen nach "Gruppenspiel", "Abenteuerspiel", "Todesspiel", "Zauberspiel" und ähnliche sind vergeblich geblieben.
Na, kommt irgend jemandem die Story vielleicht bekannt vor? Ich würde mich über Hinweise sehr freuen.
Beste Grüße,
Vincent_Busch
mit großem Staunen und Respekt habe ich wahrgenommen, dass in diesem Forum ein enormes Know-how in puncto Science-Fiction-Unterhaltung, auch in Bezug auf Lesestoff, vorhanden ist. Ein Mitforist hatte tatsächlich Erfolg bei der Suche nach dem Titel eines weniger bekannten Buches anhand der Inhaltsschilderung. Ich war schwer beeindruckt. Und versuche jetzt mal, ebenfalls auf kundige Genrefreunde zu spekulieren, denn auch ich suche nach dem Titel eines SciFi-Romans, der mich vor 25 Jahren enorm beeindruckt hat.
Ein inzwischen verstorbener damaliger Arbeitskollege, der bei Seefahrten dieses Buch verschlungen hatte. lieh es mir seinerzeit, weil ich mich für Rollenspiele interessierte.
Die Handlung des Buches war in etwa folgende: Es spielte in einer nahen Zukunft, in der es möglich ist, bei Live-Rollenspielen eine Art Datenbrillen einzusetzen, die Lebenspunkte und andere spielrelevante Daten in einer Art Augmented Reality einblenden. Eine vielfältig zusammengewürfelte Gruppe aus gestressten Jungmanagern, zweifelhaften Abenteurern, Technikfreaks und anderen hat ein Live-Spiel gebucht, das in Neuguinea stattfindet. Per Flugzeug startet man dorthin. Das fiktive Spielsetting ist nicht die Erzählerzeit, sondern eine sehr pittoreske Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, in der in Melanesien die skurrilen Cargo-Kulte blühten, die auch in der Geschichte eine Rolle spielen. Voodoo-Zauber, geheimnisvolle Attacken von unbekannter Seite, Rivalitäten in der Spielergruppe, mysteriöse Funde wie den eines Pilotenskeletts in einem abgestürzten WKII-Jagdflugzeug halten die Spieler in Atem. Irgendwann stellt sich heraus, dass ein echter Krimineller sich offenbar einen Platz in der Gruppe verschafft hat und sehr reale Mordpläne hegt. Verschiedene Sabotageakte passieren, und die Grenze zwischen der halben Virtualität des Spiels und der realen Todesangst vor dem unbekannten "Maulwurf" verschwimmt immer mehr.
Ich war wie erschlagen von dem Buch (im durchaus positiven Sinne), gab es zurück und - wofür ich mich jetzt noch irgendwohin beißen könnte - vergaß Autor und Titel. Ich erinnere mich nur dunkel daran, dass es ein relativ schlichter Titel war, der irgend etwas mit dem Gegenstand, nämlich dem Display-unterstützten Live-Rollenspiel, zu tun hatte. Aber alle Ins-Blaue-hinein-Google-Abfragen nach "Gruppenspiel", "Abenteuerspiel", "Todesspiel", "Zauberspiel" und ähnliche sind vergeblich geblieben.
Na, kommt irgend jemandem die Story vielleicht bekannt vor? Ich würde mich über Hinweise sehr freuen.
Beste Grüße,
Vincent_Busch
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