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Stephen King - Werk allgemein

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    #16
    Das Schrecken im Marsten Haus kann ich noch empfehlen.
    Für der Dunkle Turm war ich ebenfalls nicht ausdauernd genug. Es erschien mir sehr wirr und ohne ein Ziel...Interessant, daß es anderen auch so ging.
    Dann hat er noch eine Menge Kurzgeschichten geschrieben, von denen ich viele gelesen habe...da ist die Bilanz eher durchwachsen, finde ich.
    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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      #17
      Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
      noch ungehört :
      Joyland
      Geht mir auch so. Habe ich letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt bekommen, einmal kurz reingehört und bis heute nicht wieder dazu gekommen. Hat es schon jemand gehört?
      LOAD "SCIFI-FORUM.DE",8,1

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        #18
        Seit meinem letzten Post habe ich einige weitere Werke von King gelesen:

        Romane:
        - Carrie
        - Joyland
        - Doktor Sleep (die Fortsetzung von Shining)


        Kurzgeschichten/Novellen-Sammlung:
        - Nachtschicht
        - Skeleton Crew (Blut)
        - Nightmares and Dreamscapes (Albträume/Abgründe) (die Auskopplung "Albträume kannte ich schon)
        - Frühling, Sommer, Herbst und Tod (die zweite Hälfte "Herbst und Winter" kannte ich als Hörbuch)
        - Langoliers/Nachts

        Diese Werke decken ganze vier Jahrzehnte ab. "Carrie" hat dieses Jahr sogar 40-jähriges Jubiläum, was das Erscheinen in den USA angeht.

        Wie immer bei mir fand ich fast alles gut bis großartig, besonders die Romane und Novellen sind zum Teil recht stark.
        Natürlich zeigt auch King hin und wieder Schwächen. Besonders einige Storys aus "Skeleton Crew" gehören zu den mMn eher schwächeren Storys (zB "Omi" oder "Die Ballade von der flexiblen Kugel") allerdings enthält der Band auch einige extrem gute Kurzgeschichten, beispielsweise "Überlebenstyp", diese Story erzielte bei mir eine starke Wirkung.

        Bei den Romanen muss ich "Carrie" betonen. Ein frühes, für Kings Verhältnisse recht kurzes Werk, welches dennoch mich als Leser beeindruckte. Die Atmosphäre ist dicht und man fiebert mit, auch wenn die Figuren eher allesamt unsympathisch bis zwielichtig wirken. Auch das Konzept der eingefügten "Sekundärliteratur" und anderer Zusatztexte, neben der Hauptstory, fand ich ganz gut. Es vermittelte einen guten Eindruck über die verschieden Ansichten und Eindrücke zum Fall "Carrie White".

        Oben wurde nach "Joyland" gefragt. Dieser Roman ist wieder recht kurz (352 Seiten in der deutschen Übersetzung) und laut King im Stil der Pulp-Literatur verfasst.
        Es geht um einen jungen Studenten mit Liebeskummer, der in den Semesterferien einen Job in einem Freizeitpark annimmt und nach und nach einem Verbrechen auf die Spur kommt.
        Ein einfacher Plot mit Krimi-Zügen, mMn ist der Roman aber doch spannend und sehr unterhaltsam. Also durchaus empfehlenswert.

        Zu den anderen Werken werde ich später mehr sagen.

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          #19
          Zitat von Dark Angel
          Aber habe nun noch zwei eingekauft, die ich demnächst lesen werde. Freue mich schon total darauf...

          - Carrie
          - Schwarz (Der dunkle Turm 1)
          Mittlerweile habe ich Carrie fast durch. Bin jetzt ziemlich am Ende und ich muss sagen, dass das Buch wirklich super ist. Hat mir sehr gut gefallen. Man konnte in die verschiedenen Charaktere gut "reinfühlen" und die Story ist eh Wahnsinn...
          Mit dem Buch verbindet mich einiges, allein schon deswegen, hätt ich hier nie negativ beurteilen können....

          Zitat von Marschall Q
          Auch das Konzept der eingefügten "Sekundärliteratur" und anderer Zusatztexte, neben der Hauptstory, fand ich ganz gut. Es vermittelte einen guten Eindruck über die verschieden Ansichten und Eindrücke zum Fall "Carrie White".
          Sehe ich auch so!!!! Bringt etwas Abwechslung rein....
          Spürst du nicht diesen Schmerz in mir?
          Oh siehst du nicht, ich kann nicht mehr.
          Hilf mir! Schau mich an, ich bemüh mich sehr,
          was muss noch geschehen, dass du mich erhörst?

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            #20
            Für mich ist die Darstellung von Pennywise eigentlich der einzige erfreuliche Aspekt an der Verfilmung von ES, neben der tollen Filmmusik von Richard Bellis. bin schon gespannt auf das geplante Remake und würde mich wahnsinnig freuen, wenn Tim Curry wieder als Pennywise auftreten würde, m. E. gibt es keinen besseren Darsteller für diese Rolle.

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              #21
              Ich krame mal diesen alten Thread hervor.

              Höre mich gerade durch "Der dunkle Turm" und bin nun im zweiten Band. Den ersten fand ich furchtbar langweilig und extrem schwer zu folgen. Zu Beginn des zweitens Bands erfolgt ein Rückblick auf das, was im ersten geschehen ist und ich muss zugeben, ich habe diese ganzen Zusammenhänge gar nicht verstanden. Wenn ich die Zusammenfassung bei Wikipedia lese, muss ich immer denken "Echt, das ist da alles in 'Schwarz' passiert?" Das spricht nicht gerade für den Autor.

              Ich habe sonst keine Bücher von Stephen King gelesen. Schreibt der immer so blumig? Mittlerweile verstehe ich auch, warum dessen Bücher so ewig lang sind. An der Handlung liegt's wohl nicht.

              Wenn Stephen King eine Sonnenblume beschreiben würde, dann klänge das in etwa so

              Es war eine Sonnenblume. Aber keine gewöhnliche. Sie war gelb. Aber nicht sehr, sondern nur etwas. Wie eine Sonne am Himmel über Capri bei bewölktem Wetter. Aber nicht richtig bewölktem Wetter, sondern nur so bewölkt wie wenn es ein wenig regnet. [Hier dann wahlweise eine zweiseitige Abhandlung über Regen] Die Blume hatte einen grünen Stiel, der so schmal war, wie eine Spaghetti aus Italien. Aber nicht aus Süditalien, sondern aus Norditalien [Hier dann zwingend eine Abhandlung über Norditalien und die Unterschiede in den mafiösen Strukturen dort im Vergleich zu Süditalien]

              Ist natürlich übertrieben. Aber so fühle ich mich bei "Der dunkle Turm". Ständig wird alles mit irgendwas verglichen oder in Relation gesetzt und es passiert nicht viel.

              Und dann sind da noch die ganzen Logikfehler. Ich wundere mich, warum dieses Werk anscheinend von vielen so vergöttert wird.
              Eine Androidin als Auftragsmörderin. Sie weiß nichts davon ... – Meine SciFi-Novelle »Die dritte Programmierung«

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                #22
                Haha, deine Beschreibung der Sonnenblume a la Stephen King ist sehr treffend, habe den Meister darin definitiv wieder erkannt Entweder man mag es, oder eben nicht. Ich bin großer Stephen King Fan und "vergöttere" (um deinen Begriff zu verwenden ) den Dunklen Turm - dessen ganze Pracht sich ohnehin erst erschließt, wenn man das ganze ŒOeuvre Kings kennt, weil in vielen Werken Anspielungen auf den Turm bzw. umgekehrt gemacht werden.

                Im Übrigen bist du nicht ganz allein mit deiner Meinung zum ersten Band des Dunklen Turms. Viele Leser - auch viele Fans der Reihe - können mit dem ersten Band noch nichts anfangen. Er ist auch noch sehr anders als die restlichen Bände, häufig hört man den Kommentar "eigentlich geht die Reihe erst wirklich mit Band 2" los. Man darf nicht vergessen, dass King den ersten Band geschrieben hat, als er noch sehr jung und unerfahren war und er hat den Band auf einem Zettel angefangen zu schreiben, den er in der Bibliothek gefunden hat Dadurch dass die Reihe erst mit Band 2 so wirklich losgeht gab es auch viele Kontinuitätsprobleme, weswegen Band 1 für eine Neuauflage dann nochmal überarbeitet werden musste. Das merkt man alles dem ersten Band an. Ich persönlich mag auch bereits das erste Buch, weil mich der Charakter Roland, seine Besessenheit vom Dunklen Turm sowie die dystopische Welt, die sich doch so sehr von unserer unterscheidet, während vereinzelt Bekanntes aus unserer Welt ("Hey Jude") auftaucht, total fasziniert und von Anfang an in seinen Bann gezogen hat. Ich kann aber aus erwähnten Gründen verstehen, dass viele mit Band 1 noch nichts anfangen können.

                Ich mein, kann auch wirklich sein, dass du mit Stephen King und seinem Schreibstil nichts anfangen kannst. Darauf deutet deine Kritik im Prinzip ja ein bisschen hin. Wie gesagt, Band 1 war noch von einem sehr jungen und unerfahrenen Autor geschrieben, aber sein Stil als solches ist eben dann doch einfach sein Stil. Wenn die das nicht zusagt, dann ist das eben so, ist ja letztlich wie in allen Dingen eine "Geschmacks"frage. Würde mich trotzdem freuen, wenn du nach Band 2 hier nochmal kurz eine Rückmeldung geben würdest, ob der die besser gefallen hat, ob du inzwischen mehr Zugang gefunden hast, ja, ob du dran bleibst oder doch für dich entscheidest, dass das nichts für dich ist
                Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

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                  #23
                  Hi @quest,

                  danke für deine Infos. Ich habe durchaus das Gefühl, dass im zweiten Band mehr los ist. Und meine Kritik oben war natürlich überzeichnet ;-)

                  Abgemacht, ich melde mich hier, wenn ich mit "Drei" durch bin.
                  Eine Androidin als Auftragsmörderin. Sie weiß nichts davon ... – Meine SciFi-Novelle »Die dritte Programmierung«

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                    #24
                    Auf deine Meinung zu Band 2 bin ich auch schon sehr gespannt. Ich habe auch erst die ersten beiden Teile gelesen und ich fand den 1.Band nicht ganz so "schlimm" wie du :-)
                    Spürst du nicht diesen Schmerz in mir?
                    Oh siehst du nicht, ich kann nicht mehr.
                    Hilf mir! Schau mich an, ich bemüh mich sehr,
                    was muss noch geschehen, dass du mich erhörst?

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                      #25
                      Zitat von quest Beitrag anzeigen
                      Würde mich trotzdem freuen, wenn du nach Band 2 hier nochmal kurz eine Rückmeldung geben würdest, ob der die besser gefallen hat, ob du inzwischen mehr Zugang gefunden hast, ja, ob du dran bleibst oder doch für dich entscheidest, dass das nichts für dich ist
                      So, hab Band zwei nun durch. Und wie versprochen, hier meine Rückmeldung.

                      "Drei" ist sicher besser als "Schwarz". Aber trotzdem werde ich nicht so richtig warm damit. Die Hauptstory, die Suche nach dem dunklen Turm, geht irgendwie nicht voran. Außerdem stören mich die vielen Logikfehler. Immer wieder habe ich mir gedacht "das macht doch kein Mensch so".

                      Was dagegen richtig gut ist, ist die Fantasie, über die Herr King da verfügt. Alleine die Idee mit den fragenstellenden Hummern ist spitze. Ich bin tagelang rumgelaufen und habe gesagt "Dammel-tscham? Dede-Tschick?" :-)

                      Eine Androidin als Auftragsmörderin. Sie weiß nichts davon ... – Meine SciFi-Novelle »Die dritte Programmierung«

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                        #26
                        Zitat von Sturmbluth Beitrag anzeigen
                        So, hab Band zwei nun durch. Und wie versprochen, hier meine Rückmeldung.

                        "Drei" ist sicher besser als "Schwarz". Aber trotzdem werde ich nicht so richtig warm damit. Die Hauptstory, die Suche nach dem dunklen Turm, geht irgendwie nicht voran. Außerdem stören mich die vielen Logikfehler. Immer wieder habe ich mir gedacht "das macht doch kein Mensch so".
                        Danke für deine Rückmeldung. Schade, dass es dir nicht so richtig gefällt. Aber das ist manchmal einfach so. Bleibst du dran oder brichst du ab?

                        Zitat von Sturmbluth Beitrag anzeigen
                        Was dagegen richtig gut ist, ist die Fantasie, über die Herr King da verfügt. Alleine die Idee mit den fragenstellenden Hummern ist spitze. Ich bin tagelang rumgelaufen und habe gesagt "Dammel-tscham? Dede-Tschick?" :-)
                        Dada-Chum? Dada-Chick? Ohja, hat sich auch bei mir eingebrannt
                        Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

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                          #27
                          Zitat von quest Beitrag anzeigen
                          Danke für deine Rückmeldung. Schade, dass es dir nicht so richtig gefällt. Aber das ist manchmal einfach so. Bleibst du dran oder brichst du ab?
                          Ich hör erstmal auf. Aber irgendwann les/hör ich evtl. weiter, weil die Hauptgeschichte um den dunklen Turm interessiert mich schon


                          Zitat von quest Beitrag anzeigen
                          Dada-Chum? Dada-Chick? Ohja, hat sich auch bei mir eingebrannt
                          Meine Frau ist beinahe wahnsinnig geworden.
                          Ich "Dammel-Cham? Dada-Chick?"
                          Sie: "Was soll denn das? Was heißt denn das?"
                          Ich: "Dada-Chop?" :-)

                          Eine Androidin als Auftragsmörderin. Sie weiß nichts davon ... – Meine SciFi-Novelle »Die dritte Programmierung«

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                            #28
                            Ich kann mich so gut wie gar nicht mehr an die Bücher erinnern, mit denen meine Mutter meine Lust am selber Lesen geweckt hat.
                            Aber danach kam Stephen King. Und wenn mich nicht alles täuscht war ES das erste Buch von ihm, dass ich gelesen habe.

                            Danach war ich Fan und hab einige Zeit meine ich nichts anderes gelesen.
                            Bis 2006 hatte ich Brennen muss Salem, Stark, Sie, Talisman, Das schwarze Haus, Sara, The Stand, Menschenjagd, Todesmarsch, Shinning, Carrie, Friedhof der Kuscheltiere und seine dunkler Turm Reihe gelesen.

                            Irgendwann - ich meine danach - waren da noch Puls, Das Spiel, Wahn, Qual, Die Arena, Regulator, Desperation, The Green Mile, Christine, In einer kleinen Stadt und Die Augen des Drachen.
                            Kann sein, dass einige davon doch schon im Zeitraum bis 2006 von mir gelesen wurden. So genau kann ich die zeitlich nicht einordnen.

                            An Kurzgeschichtensammlungen habe ich Frühling, Sommer, Herbst und Tod, Im Morgengrauen, Gesang der Toten, Der Fornit, Langoliers, Atlantis, Im Kabinett des Todes, Blut und Zwischen Nacht und Dunkel gelesen.

                            Nach einer längeren King Pause, in der ich größtenteils Sci-Fi gelesen habe, kamen nur noch Colorado Kid und Spengstoff.
                            Von den Büchern nach 2010 habe ich noch keines gelesen. Will ich irgendwann noch nachholen (ebenso wie ältere Bücher, die ich noch nicht gelesen habe). Erstmal ist aber Sci-Fi meine Priorität.

                            Die einzigen beiden Bücher von ihm, die ich 2x gelesen habe, sind Todesmarsch und ES.

                            Es fällt mir zB immer wieder auf, dass King ganz groß darin ist, die Einwohner von Kleinstädten und besonders deren Beziehungen und Verwicklungen untereinander zu beschreiben
                            Ja, das stimmt allerdings. Darin ist er richtig gut.
                            Was allerdings leider auch recht typisch für ihn ist, ist dass richtig gute Geschichten mit einem mittelmäßigen bis schlechten Ende abgeschlossen werden. Gibt natürlich auch viele gute Enden von ihm, aber eben auch einige weniger gute.

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                              #29
                              Ich habe in den letzten Wochen "Love" von Stephen King gelesen. Mal ein ganz anderes Buch von ihm. Aber dennoch typisch Stephen King.
                              Spürst du nicht diesen Schmerz in mir?
                              Oh siehst du nicht, ich kann nicht mehr.
                              Hilf mir! Schau mich an, ich bemüh mich sehr,
                              was muss noch geschehen, dass du mich erhörst?

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                                #30
                                Hey Dark Angel,

                                inwiefern ist er denn anders? Und kennst du "Die Leiche/Stand by me" und "Die Augen des Drachen"? Die sind auch "anders", als die anderen Bücher von ihm.
                                LOAD "SCIFI-FORUM.DE",8,1

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