Als er rauskam, habe ich den Roman "Collector" gelesen, welcher nun auf einem Rollenspiel beruht, von welchem sich Herr Reitz für etwas Geld die Rechte gekauft hat. Der Hintergrund wurde überarbeitet. Geht um Tier-Mensch-Kreuzungen, die für gewaltige Konzerne Planeten erobern und Artefakte und Technologien bergen, um den Menschen das Reisen zwischen den Sternen zu ermöglichen. Keine schlechte Grundidee. Sogar fast charmant, doch ich hasse, was Heitz in Collector getan hat.
Hauptcharakter ist keinesfalls ein solcher Hybrid, durch dessen Augen uns die Welt erklärt werden würde. Klar sie kommen vor, aber eher als Kulisse für die Kampfszenen. Nein, es geht um einen Trucker. Einen langweiligen, geschiedenen Trucker mit Exfrau und kranker Tochter, dessen verschollener Vater wiederkehrt.
Oh und es geht unter anderm um Frauen, die aus irgendeiner Besessenheit heraus Sex haben wollen. Zur Erklärung, die Collectoren übernehmen menschliche Welten, machen die Menschen ultrafruchtbar, damit sich die Population erhöht, und behaupten, deren Leben so zu verbessern.
Das bedeutet, Heitz schreibt uns grandiose Szenen von einer Priesterin, die nicht anders kann, als plötzlich Sex mit jemandem zu haben. Die andere weibliche Person wurde von einem Energiewesen übernommen, woraus aus ihr ein gefühlloser Vamp wurde. Es gibt nur eine einzige Frau, die nicht Sklavin ihrer durch Drogen ständig ausgehungerten Vagina oder einer Besessenheit im Kopf ist. Sie ist dann am Ende der Loveinterest und überlebt sogar.
Und der große Wendepunkt der Geschichte? Die Collectoren, die ihre "Hilfe" diesen Kolonien aufdrängen werden durch ein Menschenschlachthaus enttarnt. Toll. Hatte niemand mit gerechnet, was die geplant haben. Wette ich drauf.
Seltsamerweise bringt Heitz dann auch die zwei sexbesessenen Frauen um und der Kerl kommt mit der unterdrückten Schwester der Person zusammen, in deren Kopf sich das Energiewesen eingepflanzt hatte. Sie waren also da, um zu ficken und zu sterben.
Ich habe Heitz oft und gern gelesen, aber ich habe das Gefühl, dass er mit dem Erfolg angefangen hat, auf die Qualität zu scheißen. Sicherlich verfügt er über eine gewaltige Produktivität, auch wenn er eher auf Trents aufspringt und diese möglichst blutig auszuschmücken versucht. Dennoch wäre ich ohne seine Ulldart-Reihe nie bei Game of Thrones gelandet. Ich mochte die Zwergenbücher bis zu dem Punkt, als Heitz anfing, einfach alles und jeden der Reihe nach auszurotten, um Handlungsstränge abzuschließen. Ich hab sogar seinen Vampiren und Werwölfen eine Chance gegeben, obwohl er da nur so selten Personen geschaffen hat, bei denen es mich interessiert hätte, ob sie gefressen werden oder nicht.
Wie ist es mit euch? Habt ihr euch nach "Collector" an die Justifers-Romane herangetraut, die von anderen geschrieben worden waren? Ich spiele mit dem Gedanken und würde gern erfahren, was ihr von den Justifers haltet. Schließlich könnten sie ja mal eines der großen Franchise werden, was deutsche Sci-Fi angeht.
Mich würde auch interessieren, ob auf die Geschichte in Collector wieder Bezug genommen wird oder man einfach sagt. "Hier Papa Heitz hat das was geschrieben...ach, meine Story spielt 100 Jahre später und keiner denkt mehr groß an den Bullshit."
Mit freundlichen Grüßen.
Hauptcharakter ist keinesfalls ein solcher Hybrid, durch dessen Augen uns die Welt erklärt werden würde. Klar sie kommen vor, aber eher als Kulisse für die Kampfszenen. Nein, es geht um einen Trucker. Einen langweiligen, geschiedenen Trucker mit Exfrau und kranker Tochter, dessen verschollener Vater wiederkehrt.
Oh und es geht unter anderm um Frauen, die aus irgendeiner Besessenheit heraus Sex haben wollen. Zur Erklärung, die Collectoren übernehmen menschliche Welten, machen die Menschen ultrafruchtbar, damit sich die Population erhöht, und behaupten, deren Leben so zu verbessern.
Das bedeutet, Heitz schreibt uns grandiose Szenen von einer Priesterin, die nicht anders kann, als plötzlich Sex mit jemandem zu haben. Die andere weibliche Person wurde von einem Energiewesen übernommen, woraus aus ihr ein gefühlloser Vamp wurde. Es gibt nur eine einzige Frau, die nicht Sklavin ihrer durch Drogen ständig ausgehungerten Vagina oder einer Besessenheit im Kopf ist. Sie ist dann am Ende der Loveinterest und überlebt sogar.
Und der große Wendepunkt der Geschichte? Die Collectoren, die ihre "Hilfe" diesen Kolonien aufdrängen werden durch ein Menschenschlachthaus enttarnt. Toll. Hatte niemand mit gerechnet, was die geplant haben. Wette ich drauf.
Seltsamerweise bringt Heitz dann auch die zwei sexbesessenen Frauen um und der Kerl kommt mit der unterdrückten Schwester der Person zusammen, in deren Kopf sich das Energiewesen eingepflanzt hatte. Sie waren also da, um zu ficken und zu sterben.
Ich habe Heitz oft und gern gelesen, aber ich habe das Gefühl, dass er mit dem Erfolg angefangen hat, auf die Qualität zu scheißen. Sicherlich verfügt er über eine gewaltige Produktivität, auch wenn er eher auf Trents aufspringt und diese möglichst blutig auszuschmücken versucht. Dennoch wäre ich ohne seine Ulldart-Reihe nie bei Game of Thrones gelandet. Ich mochte die Zwergenbücher bis zu dem Punkt, als Heitz anfing, einfach alles und jeden der Reihe nach auszurotten, um Handlungsstränge abzuschließen. Ich hab sogar seinen Vampiren und Werwölfen eine Chance gegeben, obwohl er da nur so selten Personen geschaffen hat, bei denen es mich interessiert hätte, ob sie gefressen werden oder nicht.
Wie ist es mit euch? Habt ihr euch nach "Collector" an die Justifers-Romane herangetraut, die von anderen geschrieben worden waren? Ich spiele mit dem Gedanken und würde gern erfahren, was ihr von den Justifers haltet. Schließlich könnten sie ja mal eines der großen Franchise werden, was deutsche Sci-Fi angeht.
Mich würde auch interessieren, ob auf die Geschichte in Collector wieder Bezug genommen wird oder man einfach sagt. "Hier Papa Heitz hat das was geschrieben...ach, meine Story spielt 100 Jahre später und keiner denkt mehr groß an den Bullshit."
Mit freundlichen Grüßen.
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