Es ist mehr als eine Milliarde Jahre her, dass die Menschen die Raumfahrt einstellten und sich hinter die Mauern von Diaspar, der letzten Stadt, zurückzogen. Geschützt vor den Strudeln der Zeit, führen die Einwohner jener Stadt ein unendlich stabiles Dasein, welches keine Abweichungen kennt. Von der Ära der Raumfahrt, der Zeit des alten Imperiums und dem großen Krieg mit den „Invasoren“ sind nur noch Mythen und diffuse Ängste geblieben. Die Lebenserwartung der Einwohner Diaspars liegt bei 1000 Jahren, aber das ist nur eine aktive Phase. Am Ende dieser Zeit gehen die Menschen in „Gedächtnisanlagen“. Viele Jahrtausende später werden sie anschließend wiedererschaffen um erneut leben zu können. So verging die Zeit und die Welt herum würde immer öder. Als das Buch startet ist Diaspar von einer Wüste umringt, die Meere sind ausgetrocknet und die letzten Gebirge wurden von der Erosion bezwungen. Unberührt von all dem trotzt die Stadt der Ewigkeit. Dann aber wird ein Kind erschaffen, welches keinerlei Erinnerungen an frühere Leben hat. Alvin ist ein „Einzigartiger“. Er wird von der tiefen Sehnsucht angetrieben, die Stadt zu verlassen und die Vergangenheit zu erkunden. Eines Tages gelingt es ihm, einen vergessenen Ausgang zu benutzen. Er entdeckt, dass die Erde und das Universum nicht so leer sind, wie man es sich in der isolierten Stadt immer erhoffte…
Fazit: eigentlich beginnt das Buch sehr trostlos. In Diaspar begegnet man einer fast vollkommen stagnierten Menschheit, die munter vor sich hin lebt, ohne dass es etwas zu tun gäbe. Die Stadt ist verschlossen, aber diese Maßnahme ist eigentlich gar nicht notwendig, denn die Angst vor der Außenwelt sitzt tief im Bewusstsein der Einwohner. Letztlich bedarf es der Initiative eines Außenseiters, eines Forscher, um etwas Bewegung in diese Welt zu bringen. Im Laufe der Handlung, welche trotz ihres Alters zu faszinieren weiß, wandlet sich das Bild der Menschheit zusehends. Clarke erweist sich als unverhohlener Optimist, wenn der den menschlichen Forscherdrang als treibende Kraft hinter allem darstellt. Dass man sich mehr als 1 Milliarde Jahre in der Zukunft befinden soll, konnte ich stellenweise nicht glauben, aber das sei einem Buch dieses Alters (1956) verziehen. Insgesamt bekommt man hier eine sehr stimmige Zukunftswelt präsentiert, welche auf beiläufige Weise viele wichtige Fragen stellt. Ich kann „Die Stadt und die Sterne“ einem jeden Liebhaber von klassischer Science Fiction nur empfehlen.
Fazit: eigentlich beginnt das Buch sehr trostlos. In Diaspar begegnet man einer fast vollkommen stagnierten Menschheit, die munter vor sich hin lebt, ohne dass es etwas zu tun gäbe. Die Stadt ist verschlossen, aber diese Maßnahme ist eigentlich gar nicht notwendig, denn die Angst vor der Außenwelt sitzt tief im Bewusstsein der Einwohner. Letztlich bedarf es der Initiative eines Außenseiters, eines Forscher, um etwas Bewegung in diese Welt zu bringen. Im Laufe der Handlung, welche trotz ihres Alters zu faszinieren weiß, wandlet sich das Bild der Menschheit zusehends. Clarke erweist sich als unverhohlener Optimist, wenn der den menschlichen Forscherdrang als treibende Kraft hinter allem darstellt. Dass man sich mehr als 1 Milliarde Jahre in der Zukunft befinden soll, konnte ich stellenweise nicht glauben, aber das sei einem Buch dieses Alters (1956) verziehen. Insgesamt bekommt man hier eine sehr stimmige Zukunftswelt präsentiert, welche auf beiläufige Weise viele wichtige Fragen stellt. Ich kann „Die Stadt und die Sterne“ einem jeden Liebhaber von klassischer Science Fiction nur empfehlen.
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