Eure Meinung zu meinem utopischen Zukunftsroman - SciFi-Forum

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Eure Meinung zu meinem utopischen Zukunftsroman

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    #16
    Gut, wie ich sehe, bist du geistig nicht dazu in der Lage zu verstehen, dass du dich selbst die ganze zeit wiederholst, deswegen wird das der letzte Post sein, den ich schreiben werde, so lange du nicht auch mal was sagst, was nicht totaler müll ist bzw. deinen totalen Müll nicht ein weiteres Mal wiederholst, was ich jedoch bezweifle.

    - "böser Russe"-Argument: schon geklärt und trotzdem wiederholt. Das Regime in Russland ist lediglich für das erste Kapitel ein bisschen wichtig und in den nächsten gar nicht mehr. Dieser Russe bzw diese russische Dynastie ist nur am periphersten Rande bedeutsam. Allein auf dieser Basis auf sämtliche Figuren in meinem Buch Schlüsse ziehen zu wollen, ist sehr dumm von dir.

    - Schreibstil auf den ersten Seiten: ich habe dir recht gegeben, aber da das dein einziges gutes Argument ist, musst du es natürlich in jedem Post verwenden, obwohl ich dir schon auf drei Posts zugestimmt habe. Ein weiteres Mal will ich das echt nicht mehr, tut mir Leid.

    - wiederholendes Thema, das jedoch total anders aufbereitet wird:
    das ist kein Kalter Krieg Roman, aber du verstehst anscheinend gar nicht worauf die Handlung hinauslaufen wird, eben weil du dich null mit der Materie befasst hast. Es geht um die Kultur dieses Utopias und nicht um "böse Russen".

    - du hast angeblich den erfolgskritischen Bereich gelesen:
    Meinst du damit den "Klappentext"? Den hab ich nur mal eben unüberlegt dahingeklatscht. hab ich aber auch schon etliche Male gesagt. Inzwischen sieht der sogar ganz anders aus, dank dir. Herzlichen Glückwunsch! Das ist allein dein Verdienst! Wirf einer Person nie vor, sie könne keine Kritik annehmen, wenn das genaue Gegenteil doch so offensichtlich ist. Danke!

    - klar ist es für den erfolg eines romans unerheblich, wie realistisch der Hintergrund ist, siehe TvP, jedoch wird es noch erfolgreicher sein wenn er realistisch ist und die Handlung dafür gleich spannend bleibt, oder ? Es soll schließlich Menschen geben, die sich für Geschichte interessieren und noch nicht ganz der trivialen Massenunterhaltung verfallen sind wie du. Ammo911 z.B, der mich im Gegensatz zu dir wirklich kritisiert hat, anstatt mich wie du lediglich zu verspotten. Bitte schließe nicht von dir selbst auf andere, indem du sagst kein Schwein interessiert sich für Realismus in einer fiktiven Geschichte. Zu glauben, Unterhaltung sei lediglich erfolgreich, weil sie dumm ist, ist sehr traurig.

    - Spannung meiner Geschichte: jo, das weisst du natürlich, ohne mein Buch gelesen zu haben, da du gottähnliche Fähigkeiten besitzt und in die Zukunft blicken kannst.

    Und glaub mir, Leute wie du sind nicht meine Zielgruppe. Wäre ökonomisch gut, wenn sie das Buch trotzdem kaufen würden, jedoch ist mir das nicht so wichtig, wie dass mein Buch realistisch ist. Und dieser "böse Russe" wie du ihn nennst, ist tausendmal realistischer, als dein angeblich innovatives Schweizer Weltimperium

    Also, einfach mal Revue passieren lassen:

    Du wiederholst dich ständig - check
    Du glaubst du kennst mein Buch, ohne es gelesen zu haben - check
    Du glaubst, dass jeder Mensch so ist wie du - check
    Du versteifst dich auf Begriffsdefinitionen fest - check
    Du heulst rum, weil du zu Recht beleidigt wirst - check


    Gibt es irgend ein Klischee, das dein Charakter NICHT bedient?
    Es fehlt nur noch, dass du behauptest ich sei dumm, weil meine Rechtschreibung bzw. Grammatik nicht zu hundert Prozent korrekt ist.

    Du bist anscheinend eine sehr dumme Person.

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      #17
      Zitat von Hassdemagoge Beitrag anzeigen
      Du bist anscheinend eine sehr dumme Person.


      Sorry, aber so etwas lesen wir hier gar nicht gerne!
      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
      (Albert Einstein)

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        #18
        Zitat von Hassdemagoge Beitrag anzeigen
        Du bist anscheinend eine sehr dumme Person.
        Ich danke dir dafür, dass du mir die Augen geöffnet hast und unterwerfe mich hiermit deinem großartigen Intellekt, der zweifelsfrei vorhanden ist, wenn dich ein Geschichststudium gleich zu Schriftsteller qualifiziert.

        Ich werde mich nun in meinen Keller begeben, meine Dummheit beweinen und Gott um ein paar zusätzliche graue Zellen bitten.
        Was ist Ironie?
        Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
        endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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          #19
          @Hassdemagoge: Komm mal wieder auf den Boden und achte auf deinen Diskussionssstil. Beleidigungen sind hier absolut fehl am Platz, wenn du auch weiterhin hier im SFF Mitglied sein willst.
          "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
          "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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            #20
            Kennst du von Ernst Jünger "Heliopolis - Rückblick auf eine Stadt"?

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              #21
              @ caesar_andy: Das zweite Intelligente, was du bisher gesagt hast, neben deiner Kritik an meinem "Klappentext". Ich sehe Fortschritte.

              @ cybertrek: Tut mir Leid, ich passe mich nur meinen Diskussionspartnern an.

              @ Pyromancer: Nein, wieso?

              @ Apeiron: Das ist nicht korrekt. Jeder Verlag verlangt (auch auf deren Internetseiten ausdrücklich verlangt!) ein Expose und eine Leseprobe, die beide gelesen werden. Die meisten Verlage bekommen täglich über drei Einsendungen, die alle gelesen werden, egal wie dumm und schlecht sie sind. Deswegen dauert es unter Umständen Monate, bis man eine Rückmeldung von ihnen bekommt.

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                #22
                Wenn es gut ist, dann lesen sie auch nach der vierten Seite weiter, ansonsten endet da das Lesen.

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                  #23
                  @ Apeiron: Das mag vielleicht sein. Wie weit hast du denn gelesen?

                  @ Pyromancer: Ich hab grad den wikiartikel zu dem Buch überflogen, es gibt tatsächlich sehr viele Gemeinsamkeiten beim Aufbau der Staatsordnung und der Stilistik der Sprache, jedoch ist die Handlung ganz anders.

                  Also mein Staats- und Gesellschaftssystem basiert hauptsächlich auf Nietzsche, Platon und Marx. Marx wird jedoch gegen Ende des ersten Bandes (es wird zwei Bände geben) zunehmend kritisiert.
                  Jedoch ist diese Zukunftsvesion aus heutiger Sicht veraltet (also die von Jünger), was ja logisch ist. Der Staat besitzt ein 2-Klassen-System. Im ersten Band ist er ein Plebejer und im zweiten wird er zum Patrizier. (angelehnt an die römische Republik)
                  Das Leben der Plebejer besteht in Großteilen aus Sex, Party, virtuelle Realitäten (Weiterentwicklung von Videospielen (angelehnt an Cyberspace von Gibson und Metaversum von Stephenson) und Drogenkonsum (Die Droge Soma, angelehnt an Huxley, wird jedes Wochenende massenweise kosumiert).
                  Der Protagonist ist wegen seiner katholischen Herkunft geschockt von diesem Hedonismus, jedoch können ihn sein neuer Mitbewohner und zwei promiskuitive Freundinnen von ihm, die ihm sowohl sozial als auch intelektuell überlegen sind, nach und nach überzeugen, dass diese Dinge nicht "schlecht" sind.
                  Der Roman beinhaltet somit auch viele Themen der Gegenwart und stellt den christlichen Konservatismus massiv in Frage. Die heutige Jugendkultur wird quasi zu einer Religion erhoben (der Name ist Salus Republica), z.B wird das Wochenende zu einem wöchentlichen Feiertagsritus umfunktioniert, indem sich alle Einwohner der Ekstase hingeben.

                  @ caesar andy: wie du siehst enthält mein buch somit auch viele Themen, die die Masse ansprechen und nicht nur dieses "uninteressante Philosophengewäsch".
                  Zuletzt geändert von Hassdemagoge; 07.04.2012, 13:45. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                  Kommentar


                    #24
                    Ich habe es nicht weit geschafft, so um die 3 Absätze, dann habe ich überflogen. Möglicherweise sagt anderen der Text mehr zu, aber auf mich wirkt er nicht. Zugegeben im Internet bin ich besonders ungeduldig.

                    Leider sagt mir auch, was du hier als weitere Erklärung lieferst, nicht zu. Das liest sich für mich wie hundertmal schon woanders gelesen. Sonderlich neu ist ja vieles nicht. Natürlich ist das schwer.

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                      #25
                      Nun, das ist nicht besonders viel. Ich hab die ersten 3-4 Absätze überarbeitet und sie sind jetzt "lesbarer".
                      Könntest du bitte ein paar Beispiele nennen, wo du das ganze schon hundert mal gelesen hast?

                      Ich würde dir empfehlen, das Kapitel 1.2. zu lesen, das hast du garantiert noch nirgendwo gesehen. Falls ja, auch hier bitte Beispiele. Ich poste es einfach mal, für alle, die zu faul sind (für die, die sich über die Sprache wundern, der Protagonist hat gerade eine Militärdroge konsumiert; auf meinem Blog sind sehr viele Sätze in kursiv, um das Ganze Übersichtlicher zu machen, was hier nicht übertragen wurde):



                      1.2 – Blutmusik

                      Das Echo der Schallwellen, die der megaphonverstärkte Haftbefehl auslöste, kam in einem Meer aus Kugeln zurück, die in den ersten Leichen dieses frisch begonnenen Opferfestes brandeten. Eine inhomogene und taktlose Sinfonie. Eine Sinfonie, aber noch mehr eine Sinnfonie. Musizierende Sünde. Eine Sin-Phonie. Und das Orchester bestand aus Explosionen durch Granaten, versteckten Oberflächenminen, die wir sicherheitshalber verteilt hatten, und diversen Projektilen, die den Überschallknall auslösten. Dadurch wurde das Leben und das Sterben in dieser sonst so stummen Einöde katalysatorisch angeheizt. Diese Sinfonie, sie füllte meinen zivilisationsüberdrüssigen Kriegerinstinkt mit einer seltsamen Zufriedenheit. Unsere Mordinstrumente begannen das alte Lied vom Tod durch ihre unterschiedliche Beschaffenheit ganz individuell in den unterschiedlichsten Lautstärken, Tonfrequenzen und Klangbildern, zu spielen.

                      Ein Teil der Straße war in Rauch gehüllt. Der KGB glaubte immer noch, er konnte heimtückisch aus der Dunkelheit angreifen. Ich gab Schusssalven vom Fenster aus auf sie ab, da die Granate, die die Rauchwolke auslöste, nicht in unserem Waffenrepertoire war, und ich somit nicht Gefahr lief, einen von uns zu töten. Keine Regung. Kein Aufstöhnen durch getroffene Körperteile. Keine Todesschreie. Die Toten sollten erst im Hauptteil der Sinfonie das Klangbild verzieren und verzerren. Sturmgewehre und Maschinenpistolen sorgten für eine gewisse Gleichmäßigkeit der Melodie, während Scharfschützengewehre und Explosionen in unregelmäßigen Abständen die klangliche Höhepunkte zu verantworten hatten. Die Kugeln, die die Mündungen der Schusswaffen wie ein neugeborenes Kind den Mutterleib verließen, schmeckten den Duft des Lebens nur für den Bruchteil einer Sekunde, denn sie existierten nur, um einen Wimpernschlag später ihren einzigen Lebenszweck, und zwar die Auslöschung von Leben, mit der Auslöschung von sich selbst, zu erfüllen. Kugeln, die perfekten Soldaten. Sie taten immer was man ihnen sagte und starben immer als freiwillige und leidenschaftliche Märtyrer für ihren göttlichen Auftrag.

                      Wie nun auch der letzte Phlegmatiker des KGB bemerkt hatte, entschieden wir uns offensichtlich für die zweite, abenteuerlichere Option, die uns der Leiter der Führungseinheit so höflich angeboten hatte. Als ob wir wirklich eine Wahl gehabt hätten. Ein „fairer Prozess“ war in den Volksmund übersetzt lediglich ein Euphemismus und eine Verzögerung der zweiten Option: der Exekution durch Schusswaffen nach intensiver und sinnloser Folter, die lediglich zur Bestrafung dienen sollte. Mein Kopf dröhnte wegen des giftigen Todeselixieres, das sich in meinem Körper zusammenbraute. Die radikale und zwanghafte Überwältigung durch die Übernahme, die diese pharmazeutische Endzeit-Errungenschaft an meinem Nervensystem zu verantworten hatte, verursachte für kurze Zeit, dass ich doppelt sah. Zwei Paralleldimensionen, die erst synchron koexistierten, um dann wieder in einer langsam vibrierenden Bewegung zu einer Dimension zu verschmolzen. Mein Herz gab in diesem Moment einen explosionsartigen Knall von sich. Man gewöhnt sich wohl erst vollständig an diesen Stoff, wenn man ein paar mal aktiv davon Gebrauch macht. Wie bei allen anderen Halluzinogenen eben auch. Dies war mein erstes Mal und auch mein letztes Mal, dass ich dieses merkwürdige Gefühl empfand. Ein eindringlicher Eindringling in Gestalt der triebhaften und gewaltliebenden Empfindung des Tieres in seiner reinsten Totalität.

                      Ich war inzwischen draußen an der Südwand des Hauses, die eine Parallele zur Straße und der dazwischenliegenden Nordwand zog. Die Häuser waren alle mit ihrer Haustür zur Straße gerichtet gebaut worden und standen mit fast schon peinlich berechneter Mathematik in zentimetergenauem Abstand voneinander entfernt auf dem Untergrund, wie die gepflanzten Bäume einer Allee. Ich presste meinen Rücken an die Hauswand und schlich vorsichtig westwärts wie ein Schatten an ihr entlang. Im Hintergrund Schmerzensschreie und Kampfbefehle, die jedoch von den Gesängen und dem Versengen der Tötungsinstrumente übertönt wurden.

                      Die Beretta-101 war als Sekundärwaffe links am Gürtel gehaftet und ich war stets bereit sie im Notfall zu ziehen, wie ein gesetzloser Cowboy im mittleren Westen Amerikas während der Pionierzeit, der sich in einem Duell auf Leben und Tod befand. Die Primärwaffe war eine AK-69, die promiskuitive und heißblütige Tochter der in früheren Zeiten beliebten, jedoch heutzutage eingerosteten, Ak-47. Auch die größten Kriegshelden müssen irgendwann als Veteranen in Rente gehen. Der überarbeitete Gasdrucklader erhöhte die Feuerrate und machte sie somit fast so effektiv wie das prähistorische M60-Geschütz. Zusätzlich wurden rückstoßdämpfende Elemente, sowie ein montierbarer Granatwerfer unterhalb des Laufes des modernen Kriegswunders hinzugefügt. Der integrierte Schalldämpfer ließ dieses Instrument weniger wie unregelmäßig krachenden Lärm klingen, sondern viel mehr wie das konzentrierte, aufmerksame und harmonische Zusammenspiel von Musikern, die jedoch immer noch laut genug waren, um das auditive Sinneserlebnis nicht zu schmälern. Diese Waffe avancierte in den letzten Kriegen der Welt, ganz nach dem Vorbild ihrer entzückenden und oft entzückten Mutter, zu einer Ikone des Tötens. Das Prozium-Z zeigte immer noch seine volle Wirkung. Der Hormoncocktail in meinem Körper brannte brodelnd darauf, endlich loszulegen.

                      Ich starrte Richtung Westen. Totales Flachland. Keine geeignete Position für einen Scharfschützen. Wenn sie welche hätten, wären sie schon längst von unseren ausgeschaltet worden. Über einen Kilometer weit im Osten war ein bewaldeter Hügel, der einige Scharfschützen von uns beherbergte. Nur eliminierbar durch andere Scharfschützen. Das Gelände war prädestiniert zur Verteidigung. Der KGB hatte zwar eine bessere Ausbildung seiner Spezialeinheiten, wir hatten jedoch den Vorteil der Überzahl und der optimalsten Vorbereitung. Das ganze Dorf war von einem Ring von fernzündbarer Minen übersät und die Alarmvorkehrungen waren so eingerichtet, dass wir definitiv wussten, dass sie kamen, bevor sie wussten, dass wir wussten, dass sie kamen. Sie hatten wohl damit gerechnet, dass sie uns nebenbei im Schlaf erledigen konnten, wie sie es sonst taten, und dachten, dass ein kleiner Konvoi von Fußsoldaten ausreichen würde. Eine naive und erbärmliche Herangehensweise von Nachtmahren und stümperhaften Meuchelmördern. So war das Moment der Überraschung ebenfalls auf unserer Seite und der materielle Nachteil war auch nur gering. Die Chancen stehen gar nicht so schlecht. Der Leiter dieser Spezialtruppen war wie George A. Cluster, der trotz überlegener Technologie und spezialisierten Truppen nicht gegen den indianischen Geist und den immensen Willen der Schafe von Sitting Bull und Crazy Horse ankam.

                      Ich sah die erste KGB-Einheit aus dem Haus kommen, das sich gegenüber dem westlichen Nachbarhaus von mir befand. Er hatte mehrere Kugeln im Kopf, bevor er ihn zu mir drehen konnte. Er formte einen flügellosen und gewandlosen Schneeengel am Boden, als er von diesem aufgefangen wurde. Der nächste folgte ihm aus dem Haus und danach in den Tod. Die letzte künstlerische Aktivität, die er vollbrachte, glich der seines Vorgängers. Sie starben beide stumm, ohne letzte Worte. Allgemein verringerte sich die Zahl der Stimmen, die an dieser blutdurstigen Sinfonie beteiligt waren. Oder ist es lediglich das Prozium-Z, das sie ausblendete, wie das Gehör bestimmte Frequenzbereiche von Tönen? Wahrscheinlich beides.

                      Nur noch die kläffenden Waffen hatten etwas zu sagen, die besten Freunde des Menschen. Sie dominierten die Geräuschkulisse auf der Bühne des Seins. Sie waren die Hauptdarsteller in dieser göttlichen Tragödie über die menschliche Existenz mitsamt ihres tierischen Verhaltens, den menschlichen Umgang und Untergang mit der gelobten Technologie und den darauf folgenden Exitus, dem Exil in der Nichtigkeit, dem X auf seiner Stirn. Die Menschen am Abzug waren lediglich die Schatten und Requisiten ihrer Technologie. Das geistlose Objekt der Umwelt, welches der Mensch lieber als Waffe verwendete, als als Werkzeug, bestimmte das Schauspiel, und es spielte seine Rolle nicht nur mit seinem Herzblut, sondern auch mit dem Herzblut seines willenlosen Schattens. Das Objekt beherrschte das Subjekt und nicht umgekehrt. Der Fortschritt als Rad des Seins. Jedoch wurde das Sein nur vom Fortschritt gerädert.

                      Die feierliche Szenerie war ein fantastisches Spektakel. Befehle an Seelenaufzüge, die sich nach oben bewegen sollten, einsouffliert von Abzügen, die sich nach hinten bewegten. Abtritt der Statisten aus dem Leben, durch den Auftritt des Protagonisten im Tod. Zufall und Schicksal applaudierten begeistert angesichts dieser atemberaubenden Umsetzung ihres grotesken und ambivalenten Drehbuches, das gleichzeitig unsere Todesliste war. Die Farce war fast vollkommen. Die nun endgültige Ablehnung der Vernunft und Anbetung des Triebes wurde durch die vollkommene Technologie in meinem unvollkommen Körper propagiert. Manipulation der eigenen Biologie, durch Pharmazeutika, als Wegführung vom Menschen und Hinführung zum Höllendämon. Stresshormone gleich Glückshormone. Wut gleich Lust. Tod gleich Leben. Es ist überwältigend. Der Fortschritt nur als Fortschritt über dem Abgrund. Der Mensch als Artist, balancierend auf einem Seil, das kurz davor war unter dem menschlichen Gewicht der Unfähigkeit zu zerreißen, wodurch dieser schließlich vom Abgrund verschluckt werden würde. Der Mensch wollte kein Mensch sein. Der Mensch wollte ein Tier sein. Der Himmel, den er wollte, musste im Jenseits sein, denn die Hölle die er wollte, wollte er im Diesseits haben. Der Krieg war schon immer seine höchste Kunst und der Tod das höchste Ziel in seinem Leben.

                      Ich spürte, wie das Prozium meinen Körper zum brodeln brachte, die frohe Kunde verbreitete. Es propagierte auf einem galoppierenden Pferd und mit schallender Stimme den tonalen und totalen Krieg innerhalb meiner Hautmauern und außerhalb von ihnen. Es motivierte das stehende Heer, zog Reservisten ein, organisierte Söldnerarmeen. Meine Blutkörperchen mobilisierten sich. Botenstoffe wurden als Späher ausgesandt. Hasserfüllte Organe planten strategisch den nächsten Militärzug. Brennender Zorn. Jeder Knochen war auf den Angriff abgerichtet worden. Flammende Raserei. Mein gesamtes Muskelgewebe war auf das Töten dressiert worden. Sengende Tobsucht. Mein Trieb sprengte die Kettenfesseln, die mir mein Gewissen und meine Vernunft ihm anlegten, wie ein mutiertes Monster in einem Kerker seine Stahlhandschellen mit seiner reinsten Körperkraft. Das Ergebnis war entfesselte Wut. Meine Instinkte waren ein Rudel aggressiver Löwen, deren Kiefer voller messerscharfer Reißzähne schon von Speichel durchflutet wurden, da sie eine hilflose Antilope in einer afrikanischen Savanne umkreisten. Bereit das zu töten, was getötet werden musste. Reinster Hass, unbefleckt von jeglicher Menschlichkeit. Ich wollte den Feind mit einem Streitkolben erschlagen. Ich wollte den Feind mit einem Langschwert enthaupten. Ich wollte dem Feind das Gesicht mit einer Streitaxt entzwei spalten.

                      Ich wollte in einer Wanne aus menschlichen Leichenteilen gegnerischer Kriegsgefallen baden, im Blut des Feindes eintauchen und seine Organe auf meinem Körper verreiben, während ich Die Walküre von Wagner anhörte und den Triumph des Willens von Riefenstahl ansah. Meine Nervenzellen spielten Blutmusik. Absolutistischste und totalitärste Ekstase. Das Prozium dirigierte nun jede einzelne meiner Nervenzellen, die gleichgeschaltet Schlachtrufe donnerten...

                      ...Ich spielte die anmutige Kalaschnikowa wie ein Virtuose à la Vivaldi seine Violine, als ich am Höhepunkt des Kampfrausches angelangt war. Ich spielte Kriegsgesänge. Stradivaris Schüler und Scipios Soldat. The Violin of Violence. Die Violine der Gewalt in einem romantisch stürmischen Allegro. Entschlossen durch den Notenschlüssel. Betörende Tanzmusik, die begleitet von munterem Pfeifen aus einer mystischen Waldlichtung hallte. Die Violine allein spielte die Musik. Der Violinist war zweitrangig und austauschbar. Die Beretta spielte zwar nur die zweite Geige, doch auch sie hatte ihre besonderen Momente. Sie war Kontrapunkt und Begleitung. Akustische Akrobatik der Akkorde. Tonale Tödlichkeit im Tripeltakt. Elegante Exekution durch Ensembles. Jeder einzelne Schuss klang fantastisch. Jeder einzelne Schuss klang fanatisch. Jeder Ton war eine instrumentalisierte Version einer glücklichen Erinnerung und einer euphorischen Zukunftsvision. Jede Schusssalve brachte mich weiter nach oben auf der bunten, vibrierenden Tonleiter zum Himmel der Komponistengeneräle und Soldatenchöre, die die Kriegskunst und die Blutmusik schon perfektioniert hatten. Und je höher ich stieg, desto intensiver war der Rausch. Je tiefer die Musik in mich eindrang, desto extensiver war der Genuss. Ein scheinbar endloser Vorrat an Endorphinen wurde in den tiefen Schlund meines Verlangens, aus dem jene Tonleiter ragte, geschüttet. Ich tanzte den vollendeten heidnischen Ritus zwischen den Oktaven, zwischen den Klangebenen und den Tonfrequenzen mit dem Gefühl unverwundbar zu sein. Ich tanzte auf Klaviertasten. Jeder Schritt den ich ging, ließ einen anderen Ton erklingen. Jeder Atemzug war das hohe C einer Klarinette. Jeder Herzschlag war das Subsubkontra-b einer Trommel. Obwohl ich kein Wort sagte, bebten meine Stimmbänder wie eine Harfe, an der man zupfte. Mein Körper war ein organisches Orchester. Eine bombastische Big Band. Und das Adrenalin war die Musik. Mein tierisches Gehirn dirigierte den Takt dieses zeitlosen Musikstücks und mein Hormonsystem formte die Melodie. Allein ihre Stimmen bestimmten. Je länger ich spielte, desto höher wurde die Lautstärke, desto weiter wich die Hörschwelle, desto eindringlicher wurden die Klangfarben. Mein Herz schlug lauter als je zuvor. Und es schlug jeden, der mir in die Quere kam, um dieses Meisterwerk zu beenden. Wenn nötig, würde es jeden mit dem Taktstock erstechen. Ich lebte. Ich lebte und tat mehr als nur Leben. Reinster Enthusiasmus. Mein Geist formte keine Gedankenworte mehr. Er deformierte sie und sprengte sie in ihre phonetischen und morphemen Einzelteile. Mein Verstand formulierte keine Denkansätze mehr, sondern decodierte die hormonelle Zufriedenheit in meinem Serotoninspiegel, und übersetzte sie direkt in unlesbare, fremdsprachige, hieroglyphische Gedankensätze:

                      Blutmord, schöner Götterfunken,
                      Tochter aus Elisium,
                      Wir betreten feuertrunken,
                      Himmlische, dein Heiligtum.
                      Deine Zauber binden wieder,
                      Was die Moral streng geteilt,
                      Alle Menschen werden Brüder,
                      Wo dein schwarzer Flügel weilt.
                      Ich war vollkommen. Ich war vollendet.
                      ICH BIN GOTT!!!

                      Fire in the Hole! Plötzlich Taubheit und Blindheit. Tinnitus. Schreiende Stille. Gleißendes Licht. Grelle Finsternis...

                      ...Ich hechtete, nachdem die Blendgranate mich erwischt hatte, hinter einer Hauswand in Deckung. Nach ein paar Sekunden konnte ich wieder normal hören und sehen. Der Absender bekam ein paar Kugeln als Gegenargument serviert. Die Schüsse und Explosionen hatten fast aufgehört zu erklingen und die Einöde wurde langsam sanft in den Schlaf gesungen. Die Sinfonie segelte heiter ihrem Finale entgegen. Die Tragödie von Zufall und Schicksal bewegte sich Richtung Exodus, während die Tragödie von Trieb und Vernunft sich Richtung Exitus bewegte. Das Prozium begann langsam abzuklingen. Wie der Klang meiner Klinge. Das Magazin war aufgebraucht. Der Reiseführer durch Galaxien und Sonnensysteme begann vom Gas runterzugehen und sanft in den Leerlauf überzuwechseln. Mein Sprachzentrum gab wieder die ersten Gedankenlaute in meinem Kopf von sich.

                      Ich sah einen Mann am Boden. Einen vertrauten Mann. Mein Vater. Er murmelte irgendwelche Zauberformeln, die man im Todeskampf in Folge von Hysterie und Sauerstoffmangel eingegeben bekam, in sich hinein. Ich versuchte zu ihm zu rennen, doch es ging nicht. Mein linkes Bein war verletzt. Aber nicht schwer, nur ein Streifschuss wahrscheinlich. Ich spürte durch das Prozium zwar immer noch keinen Schmerz, doch immer wenn ich versuchte mein Gewicht auf das linke Bein zu verlagern, war es im Begriff, abzuknicken, wenn es zu lange belastet wurde. Ich konnte nur hinken.
                      Plötzlich eine schwächelnde Bewegung auf der linken Seite im Schatten, direkt vor einem Haus. Ein KGB-Agent krümmte sich am Boden. Sein rechter Arm des Gesetzes fehlte. Die Torsohälfte, an der er dran war ebenfalls. Er kam wohl in den Genuss eine Granate aus nächster Nähe zu begutachten. Oder eine Mine, vollkommen egal. Doch er lebte noch. Dieses Gesindel war nicht tot zu kriegen. Wie bei einem Huhn, dem man den Kopf abschlägt. Ich zog die Beretta-101 aus der Tasche. Die zweite Geige gab noch eine letzte Zugabe und zwang den Gegner zur Aufgabe. Ich schoss unnötig viele Kugeln auf ihn, bis ich bei ihm ankam und ihm einen finalen Kopfschuss verpasste. Die Verbeugung des Künstlers. Die Beugung des Unterlegenen. Die Vergebung durch niemanden.

                      Ich humpelte zu meinem Vater und untersuchte ihn auf Lebenszeichen. Er gab inzwischen keinen Laut mehr von sich. Seine Verletzungen waren nicht schwer, doch er war nun bewusstlos. Es schien fast so, als sei er nur müde und würde schlafen. Sein Herz schlug noch. Sein Atem war gleichmäßig. Ich hatte nur beschränkte Sanitäterfähigkeiten, dennoch wusste ich, dass er eine Chance hatte zu überleben.

                      Kommentar


                        #26
                        Motivisch ganz gut durchgearbeitet. Ich habe Im Stahlgewitter nicht gelesen, aber das dürfte doch von der Intensität der Gefühle doch hinkommen. Ich weiß nicht, es soll Leute geben, die behaupten, dass Gewalt euphorisch macht, ohne ein Elexier nehmen zu müssen. Ansonsten, was das größte Problem ist, ich habe nicht das Gefühl, es spielt in der Zukunft, noch nicht mal in der Gegenwart.

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                          #27
                          Der Roman beinhaltet somit auch viele Themen der Gegenwart und stellt den christlichen Konservatismus massiv in Frage.
                          Also Kritik am christlichen Konservatismus kann ich in dem, was du bisher geschrieben hast nun überhaupt nicht erkennen.
                          Wenn das dein Ziel sein soll, dann ist gerade folgender Abschnitt ziemlich unpassend:

                          Blutmord, schöner Götterfunken,
                          Tochter aus Elisium,
                          Wir betreten feuertrunken,
                          Himmlische, dein Heiligtum.
                          Deine Zauber binden wieder,
                          Was die Moral streng geteilt,
                          Alle Menschen werden Brüder,
                          Wo dein schwarzer Flügel weilt.
                          Ich war vollkommen. Ich war vollendet.
                          ICH BIN GOTT!!!
                          In diesen paar Zeilen schreit förmlich jeder Satz: "Wer kein christlich-konservatives Weltbild hat ist böse und unmoralisch."

                          Der Protagonist ist wegen seiner katholischen Herkunft geschockt von diesem Hedonismus, jedoch können ihn sein neuer Mitbewohner und zwei promiskuitive Freundinnen von ihm, die ihm sowohl sozial als auch intelektuell überlegen sind, nach und nach überzeugen, dass diese Dinge nicht "schlecht" sind.
                          Verzeih mir, wenn ich das etwas (sehr ) überspitzt ausdrücke, aber bisher höhrt sich die Story deines Buches etwa so an:

                          "Junger Christ kämpt in einer dystopischen Zukunft gegen die satanische Welt-Elite und flieht in ein scheinbares Paradies, das sich jedoch als Sündenpfuhl herausstellt. Dort wird er von Frauen zur Maßlosigkeit verführt und landet deshalb in einer totalitären Hölle."

                          Tut mir schrecklich Leid, wenn deine eigentliche Absicht in eine ganz andere Richtung geht, aber das ist es, was ich bisher aus deinem Roman herauslese.
                          +++Und sollten die Geister der Maschine deine Gebete noch immer nicht erhöhren, so streiche dreimal mit dem gesegneten Hammer über sie hinweg und intoniere dabei die Geheiligten Worte: Funktioniere, verdammtes Ding! Funktioniere endlich!+++
                          (Auszug aus den Riten der Instandsetzung)

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                            #28
                            @ Gordian: Nein Nein du verstehst das ganz falsch
                            Wie ich bereits erwähnt habe, ist der Protagonist während des Kapitels 1.2 auf einer Militärdroge, genannt Prozium-Z, die in den vorgelegten Zeilen quasi aus ihm spricht.

                            Das ist weder sein christlicher Konservatismus, der aus ihm spricht, noch irgendeine andere Überlegung, die seiner Vernunft entspringt, sondern der nackte Trieb.

                            Das sind nicht seine rational-besonnenen Ansichten ^^
                            Außerdem kommt er in Kapitel 1.5 auch vom christlichen Glauben ab. Er vertritt in Hyperborea also nicht mehr das Christentum, sondern ist lediglich davon geprägt, wie eben der moderne humanistische Mensch auch.
                            Und der Staat ist alles andere als ein Sündenpfuhl, glaub mir, jedoch wandert er in den Staat Hyperborea erst im dritten Kapitel ein. Dass ein Staat totalitär regiert wird, heisst noch lange nicht, dass er eine "Hölle" ist. In diesem Staat sind nämlich alle Menschen glücklich, was eben durch Soma, Cyber Entertainment, sexuelle Freizügigkeit und religiöse Propaganda gewährleistet wird.
                            Den Leuten geht es wesentlich besser, als den Leuten heutzutage. Wer würde schon sagen, dass die Menschen der gegenwärtigen westlichen Gesellschaft alle glücklich sind?
                            Jedoch findet der Prot, dass das Ganze eben nur triebhaftes Glück ist und er sehnt sich eben nach mehr, da er nicht einsehen will, dass der Trieb allein das Leben bestimmen sollte. Ein ähnliches Motiv gibts in Huxleys Brave New World, wo es auch schon öffentliche philosophische Diskussionen gab, ob der Staat, der beschrieben wird wirklich eine Dystopie ist, oder ob es den Menschen dort nicht besser geht, als in der damaligen Gegenwart.

                            Sowie du die grobe Handlung skizzierst klingt das aber auch eher, als wärst du ein christlicher Fundamentalist
                            "Hedonistisch" ist vll das falsche wort, da es für viele eine pejorative Konnotation besitzt, vll wäre ja "Epikuristisch" besser.

                            Aber wie gesagt auf meinem Blog ist der Rest des ersten Kapitels


                            @ Apeiron: Lies dir mal den historischen und politischen Exkurs durch auf meinem Blog, vll kommen da Zukunftsgefühle in dir hoch
                            Zuletzt geändert von Hassdemagoge; 08.04.2012, 01:20. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                              #29
                              Zitat von Hassdemagoge Beitrag anzeigen
                              @ Pyromancer: Ich hab grad den wikiartikel zu dem Buch überflogen, es gibt tatsächlich sehr viele Gemeinsamkeiten beim Aufbau der Staatsordnung und der Stilistik der Sprache, jedoch ist die Handlung ganz anders.
                              Natürlich ist die Handlung eine ganz andere.

                              Aber Heliopolis ist halt ein utopischer Roman, der die gesellschaftspolitischen, moralische, theologischen und historischen Bezüge auf einem sprachlich sehr hohen Niveau präsentiert. Es schadet nie, zumindest zu Beginn der Schreibkarriere bei den Profis abzuschauen.

                              Und immer an die alte Regel denken: Den ersten Roman schreibt man für die Tonne. Ist einfach so.

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                                #30
                                Zitat von Hassdemagoge Beitrag anzeigen
                                @ Apeiron: Lies dir mal den historischen und politischen Exkurs durch auf meinem Blog, vll kommen da Zukunftsgefühle in dir hoch
                                Das bezog sich auf den Textausschnitt!
                                Bei deiner Historie fällt mir auf, solche nicht ganz unwesentlichen Dinge wie der Klimawandel oder Ressourcenknappheit haben keine Auswirkung auf den Verlauf der Geschichte, oder habe ich etwas überlesen.

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