Von John Shirley
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Dieses Buch bildet die Grundgeschichte für die beiden Bioshock-Videospiele.
Und es ist verdammt gut geschrieben! Dieses Buch macht erst wirklich deutlich, welche Sichtweise Ryan vertritt, welche Entscheidungen er fällte - und wie seine Vision zum Scheitern verurteilt war.
Im Grunde gibt es nur zwei "Hauptcharaktere" im Buch. Das schreib ich bewusst in Anführungszeichen, denn sie sind keine Protagonisten, sondern nur die am häufigst auftretenden Charaktere: Zum einen Bill McDonagh, ein Ingenieur und anfangs guter Freund Ryans, der aber langsam den Glauben an ihn verliert. Zum anderen Frank Fontaine, von dem ich bisher immer dachte, er allein sei für den Zerfall Raptures verantwortlich gewesen. Aber nein, dieses Buch beschreibt ihn mir als einen Katalysator, der das Unvermeidliche heraufbeschwor, weil er eine Seite in jedem von uns repräsentiert.
Auch die Charaktere aus Bioshock 2 bekommen Platz, aber außer Sofia Lamb erfährt man im Grunde nur sehr wenig über sie. Außerdem ist das Buch vor der absolut fantastischen Singleplayer-Episode "Minerva's Den" entstanden, was mich doch sehr enttäuscht, weil wir so nichts über den Thinker, Reed Wahl, Subject Sigma und Charles Milton Porter (mein Lieblingscharakter in Bioshock 2) erfahren.
Trotzdem ein sehr faszinierender Lesegenuss, besonders natürlich für Fans von Bioshock.
1946: Der Geschäftsmann Andrew Ryan ist sich sicher, dass die USA und die Sowjetunion sich gegenseitig mit Atomwaffen ausschalten werden. Weil er mit ihren politischen Philosophien nicht übereinstimmt, entscheidet er sich, sein Vermögen aufzulösen und auf dem Grund des Atlantiks eine neue Zivilisation zu erschaffen, in Form einer gewaltigen Unterwasserstadt:
Rapture - Ein Ort, in dem der Mensch sein eigener Herr ist.
Das seine Sichtweise Fehler aufweist wird ihm nicht bewusst - auch nicht, als sein Werk vor seinen Augen zusammenzubrechen droht...
Rapture - Ein Ort, in dem der Mensch sein eigener Herr ist.
Das seine Sichtweise Fehler aufweist wird ihm nicht bewusst - auch nicht, als sein Werk vor seinen Augen zusammenzubrechen droht...
Dieses Buch bildet die Grundgeschichte für die beiden Bioshock-Videospiele.
Und es ist verdammt gut geschrieben! Dieses Buch macht erst wirklich deutlich, welche Sichtweise Ryan vertritt, welche Entscheidungen er fällte - und wie seine Vision zum Scheitern verurteilt war.
Im Grunde gibt es nur zwei "Hauptcharaktere" im Buch. Das schreib ich bewusst in Anführungszeichen, denn sie sind keine Protagonisten, sondern nur die am häufigst auftretenden Charaktere: Zum einen Bill McDonagh, ein Ingenieur und anfangs guter Freund Ryans, der aber langsam den Glauben an ihn verliert. Zum anderen Frank Fontaine, von dem ich bisher immer dachte, er allein sei für den Zerfall Raptures verantwortlich gewesen. Aber nein, dieses Buch beschreibt ihn mir als einen Katalysator, der das Unvermeidliche heraufbeschwor, weil er eine Seite in jedem von uns repräsentiert.
Auch die Charaktere aus Bioshock 2 bekommen Platz, aber außer Sofia Lamb erfährt man im Grunde nur sehr wenig über sie. Außerdem ist das Buch vor der absolut fantastischen Singleplayer-Episode "Minerva's Den" entstanden, was mich doch sehr enttäuscht, weil wir so nichts über den Thinker, Reed Wahl, Subject Sigma und Charles Milton Porter (mein Lieblingscharakter in Bioshock 2) erfahren.
Trotzdem ein sehr faszinierender Lesegenuss, besonders natürlich für Fans von Bioshock.