„Die Astronauten“, welches man gelegentlich auch unter „Planet des Todes“ antrifft, ist eines der Frühwerke von Stanislav Lem. Das Buch erschien im Jahr 1951. Im Vergleich zu dem noch älteren Werk „Der Mensch vom Mars“ (http://www.scifi-forum.de/off-topic/...lingswerk.html) kann man hier einen qualitativen Quantensprung bemerken.
Die Story:
Der im Jahr 1908 niedergegangene Tunguska-Asteroid erweist sich im Jahr 2003 als eine Raumsonde von einer außerirdischen Intelligenz. Man findet heraus, dass diese Sonde von der Venus stammte. Die Entschlüsselung der Datenträger der Sonde lässt eine Gefährdung der Erde vermuten. Eine Raumexpedition, welche eigentlich den Mars anfliegen sollte, nimmt nun Kurs auf die Venus. An Bord befinden sich zahllose Wissenschaftler und der Pilot Robert Smith, welcher die Geschichte ab dem Start der Rakete erzählt. Auf der Venus findet man dann die Überreste eine Kultur, welche sich selbst vernichtete, lange bevor der Mensch diese Welt erreichen sollte.
Mein Fazit: „Die Astronauten“ ist reichlich angestaubt. Die sorglose Verwendung der Atomkraft, welche im Buch auftaucht, erinnert schon fast ein wenig an Asimov, der damit ja fast alles zu betreiben wusste. Lem selbst erwähnt im neuen Vorwort, dass man den Roman nicht mehr so ganz ernst nehmen kann und eher wie eines der Werke von Jules Verne lesen sollte. Damit hat der gute Mann bestimmt Recht. Die Vorstellung einer hoch entwickelten Zivilisation auf der Venus ist mittlerweile undenkbar. Die Beschreibung dieser fremdartigen Welt ist aber sehr gut gelungen. Lem schafft es interessante Umgebungen zu liefern und Atmosphäre zu erzeugen. Da dieses Buch eine Forschungsexpedition beschreibt, kommt die Action eher kurz. Wenn man das Alter des Buches zu tolerieren versucht und es als eine Parabel auf die Erdgesellschaft versteht, so kann „Die Astronauten“ durchaus noch gut unterhalten.
BTW: Filmnostalgiker können sich vielleicht noch an die DDR-Verfilmung „Der schweigende Stern“ aus dem Jahr 1960 erinnern.
Der schweigende Stern ? Wikipedia
Wie steht Ihr diesem Werk gegenüber?
Die Story:
Der im Jahr 1908 niedergegangene Tunguska-Asteroid erweist sich im Jahr 2003 als eine Raumsonde von einer außerirdischen Intelligenz. Man findet heraus, dass diese Sonde von der Venus stammte. Die Entschlüsselung der Datenträger der Sonde lässt eine Gefährdung der Erde vermuten. Eine Raumexpedition, welche eigentlich den Mars anfliegen sollte, nimmt nun Kurs auf die Venus. An Bord befinden sich zahllose Wissenschaftler und der Pilot Robert Smith, welcher die Geschichte ab dem Start der Rakete erzählt. Auf der Venus findet man dann die Überreste eine Kultur, welche sich selbst vernichtete, lange bevor der Mensch diese Welt erreichen sollte.
Mein Fazit: „Die Astronauten“ ist reichlich angestaubt. Die sorglose Verwendung der Atomkraft, welche im Buch auftaucht, erinnert schon fast ein wenig an Asimov, der damit ja fast alles zu betreiben wusste. Lem selbst erwähnt im neuen Vorwort, dass man den Roman nicht mehr so ganz ernst nehmen kann und eher wie eines der Werke von Jules Verne lesen sollte. Damit hat der gute Mann bestimmt Recht. Die Vorstellung einer hoch entwickelten Zivilisation auf der Venus ist mittlerweile undenkbar. Die Beschreibung dieser fremdartigen Welt ist aber sehr gut gelungen. Lem schafft es interessante Umgebungen zu liefern und Atmosphäre zu erzeugen. Da dieses Buch eine Forschungsexpedition beschreibt, kommt die Action eher kurz. Wenn man das Alter des Buches zu tolerieren versucht und es als eine Parabel auf die Erdgesellschaft versteht, so kann „Die Astronauten“ durchaus noch gut unterhalten.
BTW: Filmnostalgiker können sich vielleicht noch an die DDR-Verfilmung „Der schweigende Stern“ aus dem Jahr 1960 erinnern.
Der schweigende Stern ? Wikipedia
Wie steht Ihr diesem Werk gegenüber?