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Die vollkommene Leere von S. Lem

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    Die vollkommene Leere von S. Lem

    Es ist mal wieder Zeit für ein Lem-Review!

    „Die vollkommene Leere“ ist der Titel eines Buches von Stanislav Lem, in welchem der Autor ein beispielloses Feuerwerk von Ideen abfackelt. Dieses ist ein Rundumschlag gegen beinahe alles.

    Die Idee an sich ist beachtlich und gleichermaßen seltsam. Es handelt sich um ein Buch, welches aus 14 Rezension über fiktive Bücher besteht. Jede Rezension für sich ist eine kleine Erleuchtung. Es ist alles zu finden: von einer Lebensplanungsfirma über einen SS-Offizier, der einen absolutistischen Staat nach dem Vorbild Ludwig des XIV. in Südamerika errichtet, bis hin zu den theologischen Gedanken von Computerprogrammen, die über einen möglichen Schöpfer rätseln. Ein Szenario ist seltsamer als das andere. Ich habe dieses Buch im Zug, während einer langen Fahrt gelesen und war begeistert von der Kreativität. Das Alter (es erschien 1971) merkt man dem Werk nicht an.

    Wikipedia bietet dazu noch einige Infos an:

    Die vollkommene Leere ? Wikipedia

    Allen Fans von Lem ist dieses Werk nur zu empfehlen. Wer sich für Satire und schrägen Humor begeistern kann, dem würde ich ebenfalls hierzu raten. Am Ende hat man tatsächlich Lust, einige der fiktiven Bücher zu kaufen.
    "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
    die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
    (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)
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